Hallo, mein letztes bleihaltiges Lot hat mich verlassen, also ging es bleifrei weiter (nein, mache das nur mal ab und als Hobby, die Diskussion will ich nicht). Genutzt wurde eine Weller WE1010 mit WEP70 Kolben (älteres Modell) und fabrikneuen OL und SL Spitzen. Lötzinn war von Weller mitgeliefertes 0,3mm auf Plasteträger (WSW SCN M1, SN0.6CU0.5NI3.5%) das ich einfach mal an einer einfachen SMD Platine probieren wollte. Also insgesamt m.E. nicht unbedingt Chinakram, aber etwas ältere Ausrüstung. Temperatur auf 340°C gestellt, Spitze mit Zinn benetzt und angefangen die ersten Pads zu löten, zwischendurch am Metallschwamm abgestreift (der mitgelieferte Schwamm ging schon nach Kauf in die Tonne...), wieder benetzt und klappte auf Anhieb ohne größere Übungen. Nicht perfekt und fließt deutlich anders, aber bin mit der Qualität für den Versuch zufrieden. Vielmehr wunderte ich mich: warum habe ich nie bleifrei gelötet, geht doch super. Und das ohne Übung oder große Umstellung. Tja, nach so ca. 30 Pins war der Traum vorbei und die erste Spitze hin! Kein Zinn mehr angenommen, völlig dunkelgrau. Also Spitze gewechselt, zweite Spitze rein. Deutlich mehr Zinn genommen, aber auch diese Spitze ist nach kürzester Zeit verreckt udn komplett dunkelgrau. Mit dem alten bleihaltigen Lot hat ein Satz Spitzen Ewigkeiten gehalten, hatte da immer noch die ersten drauf und mir jetzt extra für bleifrei neue gekauft. Nun die spannende Frage: was mache ich hier so grundlegend falsch? Gruß, Hans
Wenn ich das richtig im Kopf habe musst du auch Bleifreie Spitzen nutzen. Du kannst aber auch die Paste für Lötspitzen nehmen, damit kann man diese kurzzeitig reaktivieren (Stink ein bischen nach Katzenklo), weiß aber nicht wie das zeug heit kann aber morgen mal im Geschäft nachschauen. Ich habe mir für meinen Weller auch Bleifrei Spitzen besorgt, die sind seit 5 Jahren im einsatzt und gehen immer noch.
Das ist nicht normal. Es kann helfen, weniger abzustreifen und die Spitze immer verzinnt zu halten. Zur spitzenform für SMD-Löten sage ich folgendes: Schau dir bitte eine Anleitung zu Drag-Soldering an und kaufe eine recht große Spitze in Messerform (Abgeschrägt meißelförmig) Das geht auch ohne die heute oft übliche flussmittel-Überschwemmung: https://www.youtube.com/watch?v=Y2AeDGXCwU0 Das Löten von einzelnen pins wie ich es mir mit den von dir gezeigten SPitzen vorstelle, nutzt immer nur einen kleinen Teil der Spitze, der rest der aktiven oberfläche wird beim Abstreifen vom Zinn befreit und oxidiert dann rum. Anders kann ich mir es nicht vorstellen. Aber nach nur einigen Minuten einsatzzeit sollte das ohne weiteres mit etwas spitzenreiniger oder auch nur reichlich zinn und flussmittel wieder zu beheben sein, also schmeiss die spitzen mal nicht gleich weg.
Ganz früher hatte man einen Salmiakstein um die Lötkolbenspitze beim Löten zu aktivieren. Da gab es die heutigen Flußmittel noch nicht sondern Lötwasser. Auch der Spengler nutzte ihn beim Löten von verzinkten Dachrinnen.
Johann B. schrieb: > Ganz früher hatte man einen Salmiakstein um die Lötkolbenspitze beim > Löten zu aktivieren. Kannste heute auch noch verwenden, die Spitze ist dann aber endgültig hin.
Johann B. schrieb: > Ganz früher hatte man einen Salmiakstein Da nahm man aber auch selbst gedengelte Kupferspitzen.
Zu heiß, zu trocken. Bleifrei bei den Minilötstellen reichen 295..305°C. Vermutlich der alte Fehler, die Spitze abzustreifen und dann weg zu legen...
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Hans schrieb: >> Ganz früher hatte man einen Salmiakstein um die Lötkolbenspitze beim >> Löten zu aktivieren. > > Kannste heute auch noch verwenden, die Spitze ist dann aber endgültig > hin. Nö, nennt sich "Tinner" und ist weiter nichts als Salmiak mit Lotkügelchen drin. https://www.mouser.de/ProductDetail/Chip-Quik/SMDTCLF?qs=6lIKKuo7n1cQwWqpni0%252BSw%3D%3D
Es gab hier mal den Tipp, zum Aktivieren der Spitzen gewöhnliches Lötfett also ZnCl in Vaseline zu verwenden und sofort anschliessend zu verzinnen. Persönlich würde ich das nicht machen, aber wenn die Dinger eh schon kein Zinn mehr annehmen, ists zumindest nen Versuch wert. Notfalls, wenigstens wenn du breite Lötspitzen verwendest, dann kannst du auch SnPb Stangenlot verwenden, da wurden erst kürzllich einige angeboten, ohne erkennbare Reaktion darauf. Da ist dann halt noch zusätzliches Flussmittel nötig.
Diesen "Tinnner" zum reaktivieren nutze ich auch ab und zu. Wichtig ist, die Spitze da (heiß) mit etwas Kraft reinzudrücken. Nicht nur zaghaft brutzeln. Danach muss die Spitze mit dem gewünschten bleifrei Lot sofort satt verzinnt werden. Immer viel Lot drauf lassen. Nicht abstreifen, bevor der Kolben in die Ablage gesteckt wird. Eventuell etwas "kälter" löten. Wurde aber alles schon erwähnt. Ich hatte aber auch schon Spitzen, die mit dem Tinner auch nix mehr wurden. Was da so auf der Beschichtung passiert, weiß ich auch nicht.
Hans M. schrieb: > Nun die spannende Frage: was mache ich hier so grundlegend falsch? Schwer zu sagen. Sowas sollte nach den dreißig Lötstellen auch mit der billigsten Lötspitze nicht passieren. Auch nicht, wenn man’s abstreift, bevor man den Kolben in den Halter steckt – nicht bei 340°C. Ich würde an dieser Stelle mal die tatsächliche Spitzentemperatur messen, vielleicht mag da was kaputt sein.
Johann B. schrieb: > Ganz früher hatte man einen Salmiakstein um die Lötkolbenspitze beim > Löten zu aktivieren. Früher hatte man auch Spitzen mit Kupferoberfläche und keine Spitzen mit Eisenoberfläche wie heutzutage.
Jack V. schrieb: > Hans M. schrieb: >> Nun die spannende Frage: was mache ich hier so grundlegend falsch? > > Schwer zu sagen. Sowas sollte nach den dreißig Lötstellen auch mit der > billigsten Lötspitze nicht passieren. Auch nicht, wenn man’s abstreift, > bevor man den Kolben in den Halter steckt – nicht bei 340°C. ... Doch. Bei über 325°C sind die Spitzen in Minuten stumpf. Erst recht, wenn kein Zinn mehr dran ist. Lot ist bei 230° flüssig. Alles über 250° ist Temperaturreserve für schlecht regelnde und heizende Lötwerkzeuge. Und nebenbei sind Temperaturen über 250°C auch Stress für Bauteile und Platine.
Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Also wenn ich "heute" neue Spitzen kaufe, dann erwarte ich einfach, dass die für bleifrei geeignet sind. Alles andere wäre ja ein Witz. Weller selber schreibt da erst gar nichts zu: https://www.weller-tools.com/eu/de/industrielles-loeten/produkte/loetspitzen/4etol-1 Übermorgen kommt Tinny/Lötspitzen (Re-)Aktivator an, mal sehen ob da noch was geht. Jetzt passiert exakt nichts mehr, bei dünnem Lot bilden sich vor dem Kolben/Spitze Perlen die einfach "wegkullern", bei dickerem Lot tropft es runter. Wenn das nicht hilft, dann radikal und ein wenig schmiergeln, sowie zurück zu Blei... Wie gesagt: mit alten Spitzen, der Station und dem Kolben lief es wunderbar, jahrelang. Die eine Taste ist zwar abgenudelt und ein Segment des LCD ausgefallen, aber das mindert ja nicht den Gebrauch. Das die Temeperatur da so stark vom "SOLL" abweicht, mag ich nicht glauben.
Roland E. schrieb: > Doch. Bei über 325°C sind die Spitzen in Minuten stumpf. Erst recht, > wenn kein Zinn mehr dran ist. Kann ich hier halt nicht bestätigen: sowohl bei billigsten CN-Spitzen für’n TS-100, als auch bei den wirklich alten (Prä-RoHS) Lötspitzen an WECP-20/LR-21 ist die in dem Fall entstehende matte Schicht beim Abwischen wieder verschwunden. Allerdings hab ich nur abgestriffen – wenn man die Spitze vor dem Wegstecken des Kolbens quasi poliert, mag es anders aussehen. Da TE aber wohl schon eine Weile lötet, hab ich ihm das nun mal nicht unterstellt …
Hans M. schrieb: > Das die > Temeperatur da so stark vom "SOLL" abweicht, mag ich nicht glauben. „Wer misst, muss nicht glauben.“. Amen.
Jörg W. schrieb: > Nö, nennt sich "Tinner" und ist weiter nichts als Salmiak mit > Lotkügelchen drin. Ersprach von Salmiakstein, so etwas hatte ich früher auch. Sah aus wie ein Stück Seife. Wenn ich mich recht entsinne, dann war da auf einer Seite eine Art Nut drin. Ist aber lange her. Lotkügelchen waren da natürlich nichtr drin. Dein Tinner ist was neumodisches und der Johann meinte das auch ganz bestimmt nicht. Kann ja sein das man mit diesem Tinner da was machen kann, aber einen Salmiakstein für moderne Spitzen würde ich ganz bestimmt nicht nehmen.
Hans schrieb: > Dein Tinner ist was neumodisches Trotzdem letztlich nichts anderes. Auch mit dem historischen Salmiakstein (ich hab meinen auch nicht mehr) würdest du folglich die Spitzen nicht kaputt machen, sondern hättest (unter manueller Zugabe des Lots) den gleichen Effekt wie mit so einem Tinner.
Ja, ich erwähnte schon den den weissen Stein mit der Kerbe. Nein, der wurde nicht in der Leiterplatten-Löttechnik benutzt. SMD gab es noch gar nicht. Die Leiterbahnen kamen erst so langsam und waren breit wie ein Scheunentor. Das waren Lötkolben mit Dauerheizung >50W und einen E-Kupferstift mit Spitze oder angeschmiedeter Fläche wie ein Schraubenzieher, oder die ganz großen mit 200W Heizleistung wie ein Spitzhammer genutzt vom Spengler oder Mechaniker. Interessant zu hören, daß der Grundstoff heute noch für ähnliche Zwecke wenn auch in feinerer Dosierung Verwendung findet. Das war auch meine Vermutung. Ich selbst löte weiter mit meiner Weller MS80, verschiedenen Spitzen und LSn60Cu2. Mit bleifreien Loten habe ich keine Erfahrung. Habe aber auch noch einen großen Hammer für 60/40 Stangen. Hoffe man findet eine Lösung für das Problem. Johann
Komische Probleme, die ich nicht verstehe. Ich brate meistens mit satten 380°C herum, manchmal auch beträchtliche Tagesleistungen, alles bleifrei mit diversen Lot-Varianten. Bei mir verkokeln keine Spitzen (außer natürlich wenn ich mal wieder nach einer Woche merke, daß die Lötstation immer noch an ist, diese Spitze kann man dann natürlich getrost vergessen egal ob abgestrichen oder nicht), meine Lötstellen sehen sauber aus und ich empfinde sogar das Flußmittel in bleifreiem Zinn etwas angenehmer. Es scheint etwa aggressiver zu sein als welches in Bleilot und kommt daher besser mit bereits leicht oxidierten Platinen klar.
Roland E. schrieb: > Vermutlich der alte Fehler, die Spitze abzustreifen und dann weg zu > legen... Wie soll man das denn sonst machen? Das Zinn dranlassen und weiterheizen? Dann verhärtet sich der Zinnklumpen erst recht und schmilzt nicht mehr... Außerdem bekommt man das Zinn nicht vollständig von der Spitze ab, eine dünne Schicht bleibt immer drauf.
Peter N. schrieb: > Wie soll man das denn sonst machen? > Das Zinn dranlassen und weiterheizen? Dann verhärtet sich der > Zinnklumpen erst recht und schmilzt nicht mehr... Wenn hinreichend viel Zinn an der Spitze hängt, bleibt immer eine flüssige Phase bestehen. Der oxidierte Schmodder lässt sich dann vor dem nächsten Löten leicht abstreifen und durch frisches Zinn ersetzen. Und nach dem Löten eben wieder abstreifen und frisch verzinnen. Oder eben gleich eine Lötstation verwenden, die den Lötkolben schon beim Einhängen in den Kolbenständer gleich abschaltet, wie z.B. JBC.
Peter N. schrieb: > Außerdem bekommt man das Zinn nicht vollständig von der Spitze ab, eine > dünne Schicht bleibt immer drauf. Genau darum geht's. Eine dünne Schicht Lot muss immer auf der Spitze sein, sonst oxidiert die und nimmt kein Lot mehr an. Daher vor dem Ablegen des Kolben immer die Spitze verzinnen. Dieses Lot verzundert dann und wirkt als Schutz- und Opferschicht. Vor dem löten streift man dann die Spitze an der Messingwolle ab, verzinnt neu und legt los. Und nein, Lot trocknet nicht ein wenn es längere Zeit über Schmelztemperatur gehalten wird. Die Oberfläche oxidiert, das ist alles.
Roland E. schrieb: > Lot ist bei 230° flüssig. Alles über 250° ist Temperaturreserve für > schlecht regelnde und heizende Lötwerkzeuge. > > Und nebenbei sind Temperaturen über 250°C auch Stress für Bauteile und > Platine. Das ist, mit Verlaub, praxisfremder Unsinn. 320 - 330 Grad ist eine gute Wahl, um sich langsam an den Temperaturbedarf einer Lötstelle heranzutasten. Exemplarisch hier nachzulesen (sofern man es nicht im Rahmen einer Berufsausbildung gelernt hat), die Empfehlungen vom ZVEI und der IPC lauten quasi gleich: https://piektraining.com/de/faq-items/was-ist-die-beste-temperatur-fuer-bleifreies-loeten/
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TIPPY Lötspitzenreiniger von Stannol hilft in solchen Fällen. Eine Dose hält viele Jahre....
Stefan W. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Lot ist bei 230° flüssig. Alles über 250° ist Temperaturreserve für >> schlecht regelnde und heizende Lötwerkzeuge. >> >> Und nebenbei sind Temperaturen über 250°C auch Stress für Bauteile und >> Platine. > > Das ist, mit Verlaub, praxisfremder Unsinn. 320 - 330 Grad ist eine gute > Wahl, um sich langsam an den Temperaturbedarf einer Lötstelle > heranzutasten. Exemplarisch hier nachzulesen (sofern man es nicht im > Rahmen einer Berufsausbildung gelernt hat), die Empfehlungen vom ZVEI > und der IPC lauten quasi gleich: > > https://piektraining.com/de/faq-items/was-ist-die-beste-temperatur-fuer-bleifreies-loeten/ Nur gut, dass weder meine Lötgeräte noch die Lötstellen diese Vorschrift kennen. Denen reichen 305°C an der Spitze/Messpunkt locker aus, um saubere Lötstellen zu produzieren. Ich glaube nicht, dass zwei Generationen Löttechnik aus verschiedenen Dekaden die gleichen Fehler in der Temperaturmessung haben. Verbleit geht bei 285..295°C super. Sowohl mit meinen WSP81, als auch den WX auf Arbeit. Die komische Seite schreibt: "...Sie müssen auch die Toleranz Ihres Lötkolbens/Ihrer Lötstation berücksichtigen. Etwa 330 °C wäre also eine gute (sichere) Wahl. ..." Richtig, mit der iCon(2) musste man über 330°C gehen, damit die Lötstellen funktioniert haben. Aber deren grottige Reaktion und Temperaturregelung ist zum Glück Geschichte... Erfahrungsgemäß oxidieren die Spitzen bei <<320°C sehr langsam und verzeihen auch minutenlanges trockenes ablegen.
So, ich habe heute binnen etwa 6 Stunden satte 3.200 Lötstellen hingelegt. Mit meinen üblichen 380°C und bleifreiem Lot... und die Lötspitze sieht immer noch aus wie neu.
Roland E. schrieb: > Lot ist bei 230° flüssig. Alles über 250° ist Temperaturreserve für > schlecht regelnde und heizende Lötwerkzeuge. > > Und nebenbei sind Temperaturen über 250°C auch Stress für Bauteile und > Platine. @Roland E.: Du scheinst nicht viel in der Praxis unterwegs zu sein oder deine Lötstation zeigt völlig falsche Temperaturwerte der Lötspitze an. Hatte selbst schon eine Station die 100°C daneben lag, da wurde erst das Spiel zwischen Heizelement und Lötspitze verringert und danach mussten immer noch 60°C nachkalibriert werden. Hast du schonmal TO263-3 gelötet? So groß kann deinen Lötspitze gar nicht sein das du das in annehmbarer Zeit mit 250°C hinbekommst. (Beweisvideos sind gern gesehen). Edit: 350° Lötspitzentemp, heißt nicht das das Bauteil auch 350°C warm werden muss nur man erreicht eben die benötigte Temp viel schneller.
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Ben B. schrieb: > Mit meinen üblichen 380°C Lötest du mit silberlot? :D Über 310°C gehe ich mit meiner JBC nur, wenn ich viel Oxid vor mir habe. Damit wird das Flussmittel reaktiver... Aber is ist max 340°C und für einzelne Lötstellen. Aber viel hängt natürlich von der Legierung und vom Flussmittel ab...
Roland E. schrieb: > Die komische Seite schreibt: "...Sie müssen auch die Toleranz Ihres > Lötkolbens/Ihrer Lötstation berücksichtigen. Etwa 330 °C wäre also eine > gute (sichere) Wahl. ..." Die komische Seite ist eines der weltgrößten Trainigszentren und schult auf allen Kontinenten jährlich tausende Personen in allen relevanten Bereichen der gewerblichen Elektronikproduktion. Und du kannst sicher sein, dass sie das auf den modernsten derzeit erhältlichen Lötwerkzeugen tun. Wenn du möchtest suche ich noch die Empfehlungen des ZVEI und der IPC raus, die im Wesewntlichen gleich lauten.
Die beste Lösung ist, wieder bleihaltiges Lötzinn zu verwenden. Das wird es sicher noch irgendwo zu kaufen geben. Damit ist das Problem bleifrei endgültig vom Tisch.
Thomas schrieb: > Roland E. schrieb: > da wurde erst das > Spiel zwischen Heizelement und Lötspitze verringert Typischer china schrott. Kauf die besseren china schrott, T12, Hakko kopie. Quicko oder Lefavor oder Ksger. Die 30 eur sind es wert.
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Blödzinn.
Ich habe mit der gleichen Lötspitze, die bereits die ersten 3.200
Lötstellen absolviert hat - und auch davor nicht neu war - über die
letzten beiden Tage verteilt nochmal 3.200 Lötstellen mit meinen
üblichen 380°C hingelegt - und die Spitze sieht immer noch wie neu aus.
Mir braucht da echt keiner sagen, daß bleifrei nicht gehen würde.
> Lötest du mit silberlot? :D
Nein, hat sich bei mir einfach so als optimaler Wert ergeben, bei dem -
außen vor evtl. Ungenauigkeiten der Lötstation(en) bei der Messung - das
Zinn am besten fließt und nicht zu schnell oxidiert und wo das
Flussmittel gut wirksam ist, vor allem wenn die Platine nicht mehr
besonders willig zu sein scheint.
Dirk J. schrieb: > Die beste Lösung ist, wieder bleihaltiges Lötzinn zu verwenden. Wer nach ein paar Minuten mit bleifreiem Lot zwei Lötspitzen kaputt bekommt, wird das auch mit bleihaltigem schaffen. So viel machen die 30 K weniger auch nicht aus, die man dafür braucht. Es gibt inzwischen genügend Leute, die absolut kein Problem haben, mit bleifreien Loten umzugehen und die sich damit auch nicht die Lötspitzen ruinieren – nicht nur in der Industrie.
Hadmut F. schrieb: > Thomas schrieb: >> Roland E. schrieb: >> da wurde erst das >> Spiel zwischen Heizelement und Lötspitze verringert > > Typischer china schrott. Kauf die besseren china schrott, T12, Hakko > kopie. Quicko oder Lefavor oder Ksger. Die 30 eur sind es wert. Lerne erst einmal sinnentnehmend zu lesen und zu zitieren. Ich mag es nicht, wenn man mir Dinge unterschiebt, die ich nicht geschrieben habe und die obendrein noch Humbug sind... Ich löte ganz sicher nicht mit Chinaschrott. Weder auf Arbeit noch zu Hause.
Moin zusammen, Tinny ist noch nicht da... Wenn es mal schnell gehen soll: es ist ein Problem mit ihrer Lieferung aufgetreten, grml. Dafür heute wieder was gelötet, aber diesmal zurück auf Blei (bei 315°C). Ging alles perfekt, keinerlei Probleme und Spitze sieht auch danach aus wie neu. Das die WE1010 kein Premium ist, ist mir schon klar. Aber die ist hoffentlich ganz weit weg von einem 30€ Baumarktkolben. Soviel traue ich Weller schon noch zu, zumal es mit Blei jetzt auch wieder perfekt funktioniert hat. Und das die Regelung ein paar Grad höher so dermaßen daneben liegt, glaube ich auch nicht (kann ich aber nicht messen). Habe fast die Spitzen in Verdacht, da ich die nachgekauft hatte (über Reich..t) und mir bisher nie eine Spitze (mit Blei) weggeraucht ist.
Zum Mischbetrieb https://www.elektronikpraxis.de/blei-beeintraechtigt-die-qualitaet-von-bleifreien-loetverbindungen-a-99261/
Erich schrieb: > Zum Mischbetrieb Das hat aber mit dem Thema nichts wirklich zu tun, denn das erklärt nicht, warum eine Lötspitze von 30 K mehr plötzlich verkokeln sollte. Dass die Dinger tatsächlich leiden, wenn man sie dauerhaft über 400 °C hochheizt, ist 'ne andere Sache.
Ich lese aus dem Artikel raus, dass eine Bleieintragung lediglich bei Verwendung eines Antimonlots negative Auswirkungen hat. Bei allen anderen verbessern sich die Eigenschaften sogar teilweise sogar dramatisch. Es ist ja nicht neu, dass mit Antimon der Schmelzpunkt sehr stark sinkt.
Erich schrieb: > Zum Mischbetrieb > > https://www.elektronikpraxis.de/blei-beeintraechtigt-die-qualitaet-von-bleifreien-loetverbindungen-a-99261/ [...] Dieses umfangreiche Untersuchungsprogramm erbrachte folgende wesentliche Ergebnisse: 1. Die Zuverlässigkeitsprobleme bei der Kombination von Bauelementen mit bleifreier Oberfläche und Blei-Zinn-Lot sowie mit Pb-kontaminiertem (1 bis 10%) SAC-Lot sollten nicht ins Gewicht fallen. [...] Danke. Muss ich mir also weiterhin (habe ich vorher auch nie gemacht) wenig Sorgen machen. Auch wenn ich eher selten 20 mal +120...-40°C Zyklen fahre, ich mache das ganze als Hobby :-) Schlimmstenfalls funktioniert mal ein Modell und/oder Schaltung nach x Jahren nicht mehr. Vermutlich schaue ich dann schon den Radieschen von unten beim Wachsen zu...
Dirk J. schrieb: > Die beste Lösung ist, wieder bleihaltiges Lötzinn zu verwenden. Das wird > es sicher noch irgendwo zu kaufen geben. Damit ist das Problem bleifrei > endgültig vom Tisch. Ich löte seit 15 Jahren auch in der Arbeit ausschließlich bleifrei. Meine Lötspitzen halten Jahre. Alle Arbeitgeber bei denen ich in der Zeit gearbeitet habe, arbeiten inzwischen ausschließlich bleifrei. Und da gibt es immer noch Bauteile, die handbestückt werden, auch das wird bleifrei gemacht. Die Qualität der bleifreien Platinen ist schon lange kein Thema mehr. Es gibt einfach schon seit ewigen Zeiten keinen Grund mehr, verbleit zu löten. Nur irgendwelche alten Brummelbärte dichten sich irgendeinen Unsinn zusammen, dass die böste EU ihnen das gute Blei verbieten will. Blei ist nicht besser. Es ist nur eine Frage der Technik. Blei macht einfach nur dumm, und das im wahrsten Sinne des Wortes, darum wurde es verboten. Zurecht. Wir nehmen auch keine Kopfschmerzmittel basierend auf Quecksilber mehr, und man verabreicht Pferden heute auch kein Arsen mehr. Weil man dazugelernt hat. Manche Menschen sind aber lernunwillig, wie man hier sieht.
Hans M. schrieb: > Habe > fast die Spitzen in Verdacht, da ich die nachgekauft hatte (über > Reich..t) und mir bisher nie eine Spitze (mit Blei) weggeraucht ist. Sende die Spitzen an Reichelt zur Reklamtion / Gewährleistung, natürlich mit einer ehrlichen Beschreibung des Problems. Entweder gibt es zwei neue, die auch nicht länger leben oder eine Ablehnung, dass Du irgendwas falsch gemacht haben sollst. In der Werbung von Lidl gibt es ab Montag 04.03. eine Lötstation mit einstellbarer Temperatur und zwei Röllchen Lot für 9,99 €uro. Könntest Du mal opfern und gucken, ob deren Spitze auch nach wenigen Lötstellen tot ist. Für 9,99 € erwartet man kein HighTech, aber als Gegenprobe wäre es mir das wert. Jörg W. schrieb: >> Zum Mischbetrieb > Das hat aber mit dem Thema nichts wirklich zu tun, denn das erklärt > nicht, warum eine Lötspitze von 30 K mehr plötzlich verkokeln sollte. Die Kollegen im Kundendienst reparieren auch ältere Geräte, Lötstationen mit Weller-RT-Spitzen. Da wird pedantisch gewechselt, für Blei oder bleifrei immer die Spitze umgesteckt. Ob das einen nachvollziehbaren Grund hat oder sie einfach nur angewiesen wurden, weiß ich nicht. ArnoNym schrieb: > Ich löte seit 15 Jahren auch in der Arbeit ausschließlich bleifrei. > Meine Lötspitzen halten Jahre. Dann lötest Du wenig, "halten Jahre" würden meine Kollegen eher auf "etliche Monate" reduzieren. > Es gibt einfach schon seit ewigen Zeiten keinen Grund mehr, verbleit zu > löten. Nur irgendwelche alten Brummelbärte dichten sich irgendeinen > Unsinn zusammen, Ich muß mir keinen Unsinn zusammen dichten. Ich konnte bei Umstellungen einige Rollen Bleilote für lau abgreifen. Die werde ich nicht in den Schrott geben und mir für unverschämt teuer Geld bleifrei kaufen. [persönliche Beleidigung entfernt - Mod.]
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Uli S. schrieb: > Ich lese aus dem Artikel raus, dass eine Bleieintragung lediglich bei > Verwendung eines Antimonlots negative Auswirkungen hat. Ich lese hingegen aus dem Artikel, dass gar keine antimonhaltigen Lote untersucht wurden, sondern ausschließlich solche mit Bismut. Diese waren insbesondere zu Beginn der Bleifreiära durchaus verbreitet, z.B. Sn42Bi58. Letzteres ist bekanntermaßen sehr empfindlich gegenüber einer Schmelzpunktabsenkung durch Blei. Nichtsdestotrotz gibt es aber auch antimonhaltige Lote, siehe Wikipedia. Mir ist aber ein solches noch nicht unter die Finger gekommen. In der entsprechenden Tabelle sind aber sehr wohl Lote aus Zinn, Blei und Antimon aufgeführt, die aber allesamt keine ternäre Eutektika mit besonders niedrigen Schmelzpunkten bilden. https://de.wikipedia.org/wiki/Lot_(Metall)#Antimonhaltige_Weichlote
kauf das Ding bloß nicht das regelt keine Temperatur. Man kann das Poti vielleicht auf 320° einstellen aber das sagt überhaupt nichts aus. Mit dem Ding stellt man nur die Leistung ein. z.B. 70°% das mögen dann im Leerlauf 320°C sein. Aber sobald man lötet kann es sein das man nur noch 200°C an der Spitze hat, das Ding heizt dann aber nicht mit mehr Leistung nach, damit der die Spitze auf die gewünschten 320° kommt, sondern einfach stur die eingestellten 70%. In der Regel läuft es dann so das man das Ding auf 100% stehen hat, weil es kaum Leistung in die Lötspitze bringt bzw. diese so schnell zusammenfällt das an Löten nicht zu denken ist. Diese Lötstation gibt es bestimmt schon seit über 20 Jahre, nur das Gehäuse scheint jetzt etwas moderner zu sein. Bleib bei deiner Weller, die ist um Welten besser als dieses Lidl Teil.
ArnoNym schrieb: > Es gibt einfach schon seit ewigen Zeiten keinen Grund mehr, verbleit zu > löten. Festtemperatur-Lötstationen (Weller Magnastat), mit denen sich keine vernünftigen bleifreien Lötstellen hinbekommen lassen? ArnoNym schrieb: > Wir nehmen auch keine Kopfschmerzmittel basierend auf > Quecksilber mehr Amalgam wird aber immer noch verwendet... Bei menen Lötspitzen habe ich eher den gegenteiligen Effekt: Die graue Schicht löst sich auf, und das darunter liegende Kupfer löst sich noch schneller auf, bis die Spitze der Lötspitze weg ist...
Peter N. schrieb: > ... > > ArnoNym schrieb: >> Wir nehmen auch keine Kopfschmerzmittel basierend auf >> Quecksilber mehr > > Amalgam wird aber immer noch verwendet... > Das Quecksilber bleibt aber auch im Amalgam und wird nicht vom Körper aufgenommen. Und im Falle das im Gegensatz zum Blei auch wieder ausgeschieden. > > Bei menen Lötspitzen habe ich eher den gegenteiligen Effekt: > Die graue Schicht löst sich auf, und das darunter liegende Kupfer löst > sich noch schneller auf, bis die Spitze der Lötspitze weg ist... Falsches Lötzinn. Für Kupferspitzen gibt es Zinn mit 2%Cu-Anteil. Da halten die Spitzen erheblich länger.
Roland E. schrieb: > Falsches Lötzinn 40 Jahre altes Elsold. Kann nur sein, daß moderne Lötspitzen das nicht mögen...
Peter N. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Falsches Lötzinn > > 40 Jahre altes Elsold. Kann nur sein, daß moderne Lötspitzen das nicht > mögen... Ist es mit Kupferanteil?
Beitrag #7615965 wurde von einem Moderator gelöscht.
Roland E. schrieb: > Peter N. schrieb: >> ... >> >> ArnoNym schrieb: >>> Wir nehmen auch keine Kopfschmerzmittel basierend auf >>> Quecksilber mehr >> >> Amalgam wird aber immer noch verwendet... >> > > Das Quecksilber bleibt aber auch im Amalgam und wird nicht vom Körper > aufgenommen. > > Und im Falle das im Gegensatz zum Blei auch wieder ausgeschieden. Pflegt eure Zähne! https://www.t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_100349650/amalgam-verbot-kommt-2025-zahnarzt-haelt-es-fuer-einen-fehler.html
Peter N. schrieb: > Roland E. schrieb: >> Falsches Lötzinn > > 40 Jahre altes Elsold. Kann nur sein, daß moderne Lötspitzen das nicht > mögen... hab auch noch Lötzinn von Elsold aus 9.72. Da steht drauf LSN60PbCu2, also mit Cu-Anteil zum Schutz der seinerzeit üblichen Lötspitzen. läßt sich immer noch gut löten.
Rainer Z. schrieb: > Pflegt eure Zähne! > https://www.t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_100349650/amalgam-verbot-kommt-2025-zahnarzt-haelt-es-fuer-einen-fehler.html Gibts da Bestandsschutz, oder muß das alte Amalgam aus den Zähnen raus?
Johann B. schrieb: > hab auch noch Lötzinn von Elsold aus 9.72. Eine Rolle 0,5er Elsold. Die Rolle ist eher türkies, nicht so grün wie normalerweise: Sn60 Pb39 Cu1
Weitere Rollen: 1,5er L-Sn50 PbCu. Kleines Loch in der Rolle, also uralt. Fließt aber schlecht. 1er L-Sn60 PbCu2. Mein Standardlötzinn. 0,75er Sn62 Pb36 Ag2. Rote Rolle.
Das Problem kenne ich. Schuld ist der "Metallschwamm" . Der kratzt nach und nach die Beschichtung der Lötspitze ab.
Wolfgang S. schrieb: > Der kratzt nach und nach die Beschichtung der Lötspitze ab. Unsinn. Schon gar nicht bei einer neuen Spitze nach ein paar Anwendungen.
Dagegen lässt sich ja was machen, ich verwende schon länger keine Putzwolle oder den nassen Schwamm mehr. Es gibt für die Küche so seifenstückgrosse Silikonschwämme, damit lassen sich die Spitzen problemlos saubermachen ohne die potentiellen Nachteile entweder die Oberfläche zu beschädigen oder sehr stark abzukühlen.
Für die Küche kenne ich nur Kunststoffschwämme, die bei heißen Lötspitzen verschmoren würden... Nebenbei: Wo bekommt man Geschirrschwämme (blaue Seite)? Ich finde nur noch Topfschwämme mit grüner Scheuerseite. :(
Uli S. schrieb: > Es gibt für die Küche so > seifenstückgrosse Silikonschwämme, damit lassen sich die Spitzen > problemlos saubermachen Danke für den Tipp, hab mir mal einen zum Ausprobieren geordert.
Hi >Wo bekommt man Geschirrschwämme (blaue Seite)? Ich finde nur >noch Topfschwämme mit grüner Scheuerseite. REWE, Netto ... MfG Spess
Thomas schrieb: > Bleib bei deiner Weller, die ist um Welten besser als dieses Lidl Teil. Du hast mal wieder nichts verstanden! Manfred P. schrieb: > und gucken, ob deren Spitze auch nach wenigen Lötstellen > tot ist. Für 9,99 € erwartet man kein HighTech, aber als Gegenprobe wäre > es mir das wert. Das Ding ist billiger als seine versauten Lötspitzen und soll nur zeigen, wo der Fehler liegt. Wenn die Spitze der Billigstation auch nach ein paar Lötstellen kaputt ist, sind sein sein Lot oder Klempnerflußmittel scheiße. Überlebt sie länger, ist bewiesen, dass seine Lötspitzen Müll sind.
da man mit dieser Lötstation die "Temperatur" viel höher einstellen muss als gewollt, werden diese Spitzen sehr schnell schwarz werden.
ArnoNym schrieb: > Es gibt einfach schon seit ewigen Zeiten keinen Grund mehr, verbleit zu > löten. So so. Warum wird wohl in der Luft- und Raumfahrt, beim Militär und in der Medizintechnik (also dort, wo es um Sicherheit geht) weiterhin Bleilot verwendet? Weil dort alle doof sind? > Nur irgendwelche alten Brummelbärte dichten sich irgendeinen > Unsinn zusammen Schon frühere Naturvölker unterhielten einen Ältestenrat, weil die Jungen stets von Tuten und Blasen keine Ahnung hatten.
Ob es beim Militär wirklich um Sicherheit geht, da darf man angesichts der jüngsten Vorkommnisse durchaus geteilter Meinung sein.
Uli S. schrieb: > Ob es beim Militär wirklich um Sicherheit geht, da darf man angesichts > der jüngsten Vorkommnisse durchaus geteilter Meinung sein. Für nativ deutschsprachige Leute ist der Unterschied zwischen „security“ und „safety“ nicht immer offensichtlich, ja. An dieser Stelle kommt er aber zum Tragen.
Uli S. schrieb: > Ob es beim Militär wirklich um Sicherheit geht, da darf man angesichts > der jüngsten Vorkommnisse durchaus geteilter Meinung sein. Wenn du meinst, dass es nicht wichtig ist, dass dein Kriegsgerät im Fall der Fälle zuverlässig funktioniert, dann lass das Militär weg. Es bleiben die Sparten Luft- und Raumfahrt, und die Medizintechnik. Du bist dran.
Hans M. schrieb: > Nun die spannende Frage: was mache ich hier so grundlegend falsch? Ganz einfach: Du verschmähst das Gute und wählst das Schlechte. > der mitgelieferte Schwamm ging schon nach Kauf in die Tonne... Hier genau das Gleiche: Das Gute muss weg und das Schlechte muss her. Seit meiner Ausbildung: Weller WECP mit den ersten! Spitzen und dem guten Fluitin. Abgewischt wird am feuchten Schwamm. Funktioniert immer und überall, ganz ohne Firlefanz und Kindergarten.
Weller WECP & VP 801 EC plus das im Bild gezeigte Lötzinn -> prima Kombination! 😊
Was genau hilft das dem TE bei seinem Problem? Btw., ich könnte jetzt auch meine alte Lötgurke aus dem Keller holen und demonstrieren, dass die prima für bleifreie Lote geeignet ist. Das Zeug wurde damals ja eh schweinisch heiß. Aber das würde wohl dem TE genauso wenig weiter helfen.
Peter N. schrieb: > Festtemperatur-Lötstationen (Weller Magnastat), mit denen sich keine > vernünftigen bleifreien Lötstellen hinbekommen lassen? Den Magnastat habe ich Jahrzehnte genutzt und geliebt. Seit wenigen Jahren ist er ausrangiert. Bleifrei könntest Du mit geeigneten Lötspitzen trotzdem löten, es gibt welche für hohe Temperaturen: https://www.henri.de/werkstattbedarf/loettechnik/loetspitzen/weller/pt....-serie/12741/magnastat-loetspitze-pt-l7-2-0mm-3700c-langform-zu-tcp-tcps.html Michael W. schrieb: > Weller WECP & VP 801 EC plus das im Bild gezeigte Lötzinn -> prima > Kombination! 😊 Schön und es sei Dir gegönnt. Natürlich darfst Du verbleites Lötzinn benutzen, nur die Platinen nicht in den Verkehr bringen. Auch Reparaturen von Altgeräten mit verbleitem Lötzinn sind erlaubt, mache ich bei Uraltgeräten auch. Nur nehme ich durchaus auch bleifreies Zinn dafür, wenn es gerade zur Hand ist. Extra holen tue ich verbleites Zinn nur, wenn es sinnvoll ist, z.B. beim Löten von Germanium-Transistoren.
> Es bleiben die Sparten Luft- und Raumfahrt, und die Medizintechnik.
Das sind Sparten, wo die Geräte auf viele Jahre zertifiziert sind und
auf Basis dieser Zertifikate Zulassungen und Erfahrungen bestehen. Wenn
man nun einen anderen Fertigungsprozess verwendet, müsste man das Gerät
entsprechend neu zulassen - das kostet einen Haufen Geld.
Luft- und Raumfahrt sind außerdem internationale Sparten. Nur wenn in
Deutschland oder der EU kein Bleilot mehr verwendet werden soll, heißt
das nicht, daß der Rest der Welt das genau so sieht.
Ben B. schrieb: > Wenn man nun einen anderen Fertigungsprozess verwendet, müsste man > das Gerät entsprechend neu zulassen - das kostet einen Haufen Geld. Das klassische Scheinargument, denn seit wann interessiert es irgend jemanden, wenn neue Regelungen zum Umweltschutz neue Zulassungen erfordern, die einen Haufen Geld kosten? Am Ende zahlt eh alles der Kunde oder der Steuerzahler. Aber vielleicht kommen wir zum Ziel, wenn du mal die Vorteile der bleifreien Löterei auflistest. Und zwar in puncto Anwendung und Qualität der Lötstelle. Den Umstand, dass der gemeine Bastler sein bestehendes Lötequipment auf den Müll schmeißen kann, um selbiges nochmals neu anzuschaffen, lasse ich mal außen vor.
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Leute, es ging um Lötspitzen. Die ganze restliche Diskussion ist schon x-mal geführt worden, und sie wird hier genauso ergebnislos ausgehen wie in allen anderen Threads.
ja, ist es jetzt Bleioxid auf den Spitzen ? Kann man das Oxid oder was nicht mit genügend Flußmittel oder in Zinnbad tauchen auslegieren. Da ist was dran, was die Benetzung verhindert, das muß runter. Salzsäure ? Die Spitze sieht aber aus wie blankes Kupfer ohne Verchromung. Dann löst sich die Lötspitzenschutzschicht eben in dem Zinn auf.
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Carypt C. schrieb: > Da > ist was dran, was die Benetzung verhindert, das muß runter. Eher: da war was dran, das die Benetzung ermöglicht hat. Das hätte draufbleiben müssen. OT: vor Satzzeichen gehören in der von dir verwendeten Sprache keine Leerzeichen.
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Es gab hier doch mal jemand, der allen Ernstes behauptet hat, dass er sich seine Lötspitzen aus dem vollen schmiedet. So gut wie die Dinger ist so ne Spitze, bei der sich die Beschichtung angeblich abgelöst hat allemal. Wenn man sich mal anschaut, wie z.B. JBC seine Spitzen behandelt, dann lässt sich das, soweit man die nötigen Pülverchen und Süppchen hat, auch ganz gut im Heimlabor beschichten. Lediglich beim Chrom wird man Pech haben.
> Aber vielleicht kommen wir zum Ziel, wenn du mal die Vorteile > der bleifreien Löterei auflistest. Und zwar in puncto Anwendung > und Qualität der Lötstelle. Ich glaube, daß wir schneller zum Ziel kommen, wenn ich Dir verrate, daß meine bleifreien Lötstellen genau so sauber, qualitativ hochwertig und "anwendbar" sind, wie meine bleihaltigen es früher(tm) auch schon waren. Wer's nicht glaubt kann gerne vorbeikommen, dem beweise ich's.
Ben B. schrieb: > Wer's nicht glaubt kann gerne vorbeikommen, dem beweise ich's. Brauchst du nicht, gehört nicht in den Thread, denn der geht um kaputte Lötspitzen. Außerdem wird sich doch eh niemand seine guten Vorurteile nehmen lassen wollen. ;-)
Jörg W. schrieb: > Die ganze restliche Diskussion ist schon x-mal geführt worden, und sie > wird hier genauso ergebnislos ausgehen wie in allen anderen Threads. Die Diskussion ist in diesem Thread noch nicht abgeschlossen, denn es fehlen noch die Beiträge des komischen Vogels, der von seinen nagelneuen Dauerlötspitzen als erstes die Beschichtung herunterfeilt und sich anschließend darüber beschwert, dass sie nicht mehr funktionieren. Da kommt mir eine Idee: der TE hat an keiner Stelle erwähnt, dass er nicht genauso vorgeht.
Andreas S. schrieb: > Da kommt mir eine Idee: der TE hat an keiner Stelle erwähnt, dass er > nicht genauso vorgeht. Implizit schon, denn er hat behauptet, dass sie nach Rückkehr zu bleihaltigem Lot wieder OK seien. Klingt alles reichlich seltsam.
Um hier mal wieder was sinnvolles zu posten. Auf Empfehlung hier im Thread habe ich mir für meinen Weller WMRP auch mal diesen Tinner besorgt. Ich löte zu 90% verbleit und die Spitze war total schwarz und hat ebenfalls kaum noch Lot angenommen. Kurze Behandlung mit Tinner und die Spitze glänz wieder und nimmt auch prima Lot an. Bin gespannt wie lange der Zustand anhält. Zum Reinigen für zwischendurch nehme ich allerdings auch dies Messingwolle.
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Hallo zusammen, Update: mit zig Tagen Verzögerung kam das Päckchen endlich an. Keine Ahnung wo das überall war. Gerade ausprobiert und die Spitze glänzt wieder wie neu und hat auch sofort Zinn angenommen (vorher perlte das regelrecht ab). Am Wochenende werde ich mir was zum Löten suchen und ausprobieren wie es in der Praxis geht. Und nein, die Spitzen waren bis eben hin. Mit Blei hatte ich eine alte/andere Spitze genutzt.
Hallo, eine Frage zu: https://piektraining.com/de/faq-items/was-ist-die-beste-temperatur-fuer-bleifreies-loeten/ Wenn man eine Lötstation hat, warum soll man dann notfalls auf 380°C erhöhen und nicht auf 320°C bleiben? Die Lötstation schiebt doch Wärme nach um 320°C konstant zu halten. Ansonsten zum Thema, habe ich meine Lötspitzen mit "Tinner" immer sauber bekommen. Wird meistens notwendig bei Wechsel zwischen verbleit unverbleit.
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Jörg W. schrieb: > Nö, nennt sich "Tinner" und ist weiter nichts als Salmiak mit > Lotkügelchen drin. Will mich der Jörg verarschen? Locite, Felder und Ersa, um mal nur 3 zu nennen, bewerben ihren Tinner mit salmiakfrei (keine gesundheitsschädlichen Dämpfe). Auch das von Dir verlinkte Produkt enthält kein Salmiak. Von dem habe ich mal das Sicherheitsdatenblatt gelesen - also ich würde das nicht verwenden.
Hans schrieb: > Auch das von Dir verlinkte Produkt enthält kein Salmiak. Dann müssen sie etwas ähnliches nehmen – es stinkt wie dazumals der "Salmiakstein".
Jörg W. schrieb: > Dann müssen sie etwas ähnliches nehmen – es stinkt wie dazumals der > "Salmiakstein". Kann ich bestätigen.
Jörg W. schrieb: > Nö, nennt sich "Tinner" und ist weiter nichts als Salmiak mit > Lotkügelchen drin. Hmm, ich habe mal das Sicherheitsdatenblatt gelesen: https://www.chipquik.com/msds/EU/German/SMDTCLF.pdf Auf Seite 2 sind die Inhaltsstoffe aufgelistet. Sieht ziemlich unspektakulär aus. Bei dieser Zusammensetzung hätte ich auf Lötpaste getippt...
Ich auch, steht ja auch so im Datenblatt oben drin.
Veit D. schrieb: > Die Lötstation schiebt doch Wärme > nach um 320°C konstant zu halten. Du hast bei neuen Lötstationen mit direktbeheizten Spitzen zwar weniger Latenz, aber die Physik ist noch nicht völlig überlistet worden. Ob’s nun 380°C sein müssen, weiß ich nicht – glaube ich aber eher auch nicht. Was mir gerade heute wieder aufgefallen ist: wenn die Temperatur zu niedrig ist, tut das Flussmittel u.U. seinen Job nicht, und ich muss die Spitze deutlich länger an die Lötstelle halten, als mit etwas mehr Temperatur notwendig wäre. Ich denke daher, man tut dem Bauteil keinen Gefallen, wenn man mit „schonenden“ 280°C an der Spitze rangeht, dafür aber doppelt solange Wärme einbringt, wie mit 340°C.
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Moin, ich verstehe es nicht... Lötspitzen haben wie gesagt nach der Behandlung wieder gut Zinn angenommen. Mit bleifrei gelötet und nach kürzester Zeit war es das wieder: komplett schwarz-grau und kein Zinn mehr angenommen. Also wieder rein in den Reiniger, Temperatur auf 320°C runter und mit Pb haltigem Lot probiert: überhaupt keine Probleme, eine der beiden Spitzen hat ohne Probleme so 100 Lötungen durchgehalten und nimmt immer noch wie am ersten Tag Lot an. Die zweite Spitze habe ich gar nicht benötigt. Also werde ich vermutlich irgendwas falsch machen, oder das mitgelieferte Lot, oder die Spitzen. Ich weiß es nicht. Wenn ich wieder THT Teile habe, werde ich mal eine der dickeren (alten) Spitzen mit bleifrei benetzen und einen Versuch starten. Kaputt sind die Spitzen auf jeden Fall nicht.
Hans M. schrieb: > Mit bleifrei gelötet und nach kürzester Zeit war es das > wieder: komplett schwarz-grau und kein Zinn mehr angenommen. Ich lese jetzt nicht den gesamten Thread nochmal durch, aber hast Du schon mitgeteilt, welches Produkt Du zum bleifrei Löten benutzt? Da gibt's sicher unterschiedliche Qualitäten wie bei verbleitem Lot auch. Ich habe mit Felder bleifreiem Zinn keine Probleme. Da sind es Sn100Ni+ mit 2,2% Flux und eines mit Silberanteil, hier habe ich die Typenbezeichnung gerade nicht parat, weil das Zeugs noch verstaut ist. 2,2% Flux sind oft knapp, ich muss ggfls. Flux hinzugeben beim Löten.
Rainer Z. schrieb: > welches Produkt Du zum bleifrei Löten benutzt? > Das damals von Weller mitgelieferte: WSW SCN M1 SN0.6CU0.05NI3,5%
Hans M. schrieb: > Lötspitzen haben wie gesagt nach der Behandlung wieder gut Zinn > angenommen. Mit bleifrei gelötet und nach kürzester Zeit war es das > wieder: komplett schwarz-grau und kein Zinn mehr angenommen. Also wieder > rein in den Reiniger, Temperatur auf 320°C runter und mit Pb haltigem > Lot probiert: überhaupt keine Probleme, eine der beiden Spitzen hat ohne > Probleme so 100 Lötungen durchgehalten und nimmt immer noch wie am > ersten Tag Lot an. Tja, der deutsche Michl mit seinem vorauseilenden Gehorsam. Da war der Gesetzgeber mal ausnahmsweise so gnädig und hat dem gemeinen Bastler weiterhin die Nutzung von Bleilot erlaubt. Aber der gemeine Bastler muss auf Biegen und Brechen mit dem Kopf durch die Wand, frei nach dem Motto: warum einfach und gut, wenn es auch kompliziert und schlecht geht. Hans M. schrieb: > ich verstehe es nicht... Ich auch nicht
Jack V. schrieb: > Veit D. schrieb: >> Die Lötstation schiebt doch Wärme >> nach um 320°C konstant zu halten. > > Du hast bei neuen Lötstationen mit direktbeheizten Spitzen zwar weniger > Latenz, aber die Physik ist noch nicht völlig überlistet worden. Ob’s > nun 380°C sein müssen, weiß ich nicht – glaube ich aber eher auch nicht. > Denkfehler. Wenn die Wärmeableitung wirklich so gut ist, dass die Lötspitze unter die eingestellten 305°C abkühlt, schiebt der Lötkolben Leistung nach. Bis zu 80W, je nach Modell, bis die Temperatur an der Spitze wieder passt. Das dauert keine Sekunde. Die Lötstelle ist dann ebenfalls >>220°C, so dass das Zinn bestens fließt. Ein Temperaturgefälle, dass innerhalb der Lötstelle >80K aufweist, ist mir noch nie begegnet. Außer der Spezi versucht einen TO252 mit der Haarnadel zu löten. Und wenn die Lötstelle größer ist, nimmt man eine breitere Spitze, dafür haben die Lötkolben schließlich werkzeuglos im Betrieb wechselbare Spitzen. > Was mir gerade heute wieder aufgefallen ist: wenn die Temperatur zu > niedrig ist, tut das Flussmittel u.U. seinen Job nicht, und ich muss die > ... Alle üblichen, auch selber gepanschten, Flussmittel funktionieren ab 190°C super. Sie verbrennen aber über 330°C auch sehr schnell und verkoken die Lötspitze. > . > Gefallen, wenn man mit „schonenden“ 280°C an der Spitze rangeht, dafür > aber doppelt solange Wärme einbringt, wie mit 340°C. Nicht so viel denken, Datenblätter lesen. Da steht alles relevante dazu drin. Bei nahezu allen Halbleiterbauteilen sind (Kern)Temperaturen von maximal 250°C angegeben. Das erreichen die Teile im Ofen. Für 5s. Die musst du über die Lötstelle aber überhaupt erst mal erreichen. Das ist bei 305° erheblich schwieriger, als bei 380... Vor allem LEDs nehmen hohe Temperaturen übel, da schmelzen die Gehäuse. Bei 380 tropfen die weg...
Roland E. schrieb: > Alle üblichen, auch selber gepanschten, Flussmittel funktionieren ab > 190°C super. Bei so einer pauschalen Aussage fragt sich allerdings, wie sich das mit der https://de.wikipedia.org/wiki/RGT-Regel verträgt, nach der sich die Reaktionsgeschwindigkeit pro 10 K Temperaturerhöhung verdoppelt.
Roland E. schrieb: > Alle üblichen, auch selber gepanschten, Flussmittel funktionieren ab > 190°C super. Sie verbrennen aber über 330°C auch sehr schnell und > verkoken die Lötspitze. Und warum sagt das keiner meinem Flussmittel im Zinn? Warum dauert das Benetzen von zugegebenermaßen etwas überlagerten Bauteilanschlüssen bei 280°C doppelt so lange, wie bei 330°C? Wie gesagt – das war nicht gedacht, das war beobachtet. Was den Rest angeht: kann ich weder be- noch widerlegen, ohne wirklich sehr ins Kleinteilige vorzudringen – und so wichtig ist’s nicht, lasse ich also so stehen. Roland E. schrieb: > Bei 380 tropfen die weg. Du hast es doch selbst zitiert: von 380°C hab ich nur geschrieben, dass ich nicht glaube, dass man sie braucht.
Jack V. schrieb: >> Bei 380 tropfen die weg. > > Du hast es doch selbst zitiert: von 380°C hab ich nur geschrieben, dass > ich nicht glaube, dass man sie braucht. Ich habe nicht den Eindruck, dass hier viele gewerblich löten. Deshalb gerne nochmal ein paar Eindrücke aus der Serienfertigung, hier löten je nach Auftragslage zwischen 8 und 20 Personen den ganzen Tag. Wir müssen als deutscher EMSler schon lange mit Fernost und Osteuropa, inzwischen auch Nordafrika konkurrieren, das heißt die Mitarbeiter müssen Stückzahl machen. Wir verwenden Löstationen von Weller (WD2M, WX2, WX3) und JBC (CD-2BQF, NANE-2C und DDE-2C). Die Mitarbeiter müssen das Bauteil natürlich auch bestücken und ggf. fixieren, der eigentliche Lötvorgang dauert normalerweise etwa eine Sekunde, mal etwas mehr bei viel Masse oder etwas weniger bei dankbarer Lötstelle. Dazu werden die Lötspitzen so groß wie möglich ausgewählt, Temperaturen liegen normalerweise zwischen 330 und 350°, in Sonderfällen auch höher. So wird es seit vielen Jahren (seit 2004 sind wir bleifrei unterwegs) praktiziert, so lernen es auch unsere angelernten Mitarbeiter beim AVLE Lötführerschein und unsere Auszubildenden von den Meistern. Wir haben auch zertifizierte IPC-Spezialisten und einen Trainer nach J-STD-001, diese mussten ebenfalls im Rahmen der Zertifizierung Lötproben abgeben. Man kann mit 250° löten, wenn mal viel Zeit hat. Aber es ist nicht sinnvoll.
Andreas S. schrieb: > Nichtsdestotrotz gibt es aber auch antimonhaltige Lote, siehe Wikipedia. > Mir ist aber ein solches noch nicht unter die Finger gekommen. Wenig verwunderlich. Angesichts der Giftigkeit von Antimon (Blei ist im Vergleich harmlos) wird man das wohl nur verwenden, wo es wirklich nicht anders geht.
> Wenn man eine Lötstation hat, warum soll man dann notfalls auf 380°C > erhöhen und nicht auf 320°C bleiben? Es gibt noch weiter diskussionfaehige Gruende, aber einen wichtigen kann ich dir schon mal nennen. Faedeldraht. Der loetet sich mit 370Grad so okay, mit 380Grad super, mit 350 eher schlecht und mit 320 wuerde ich das dann garnicht mehr probieren. Vanye
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