Servus, ich hatte im November letzten Jahres bei meinem alten Arbeitgeber gekündigt, weil Sie meine Gehaltsforderungen nicht nachkam. Ich war dort als einem Jahr beschäftigt, ich habe tolle Erinnerungen und meine Arbeit hatte mir gefallen. Ich denke, ich habe mich mit allen in der Abteilung (Entwicklung) ziemlich gut verständigt, international Dienstreisen gemacht. Nun bin ich seit 6 Monaten bei einem beuen AG, mit deutlich mehr Verantwortung und einem deutlich höheren AT-Gehalt. Trotz allem gab es gründe, wo ich zurück zum alten AG, solange Gehalt Vereinbarung machbar wäre, gerne zurück käme. Ich habe den Kontakt mit dem Personalleiter aufgenommen und meinen ehemaligen Chef nicht persönlich angeschrieben. Mit dem Winsch, dass ich gerne zurück käme, weil ich in die Entwicklung und damit meine alte Arbeit machen würde. Nach zwei Tagen bekam ich die Antwort, dass sie im Bewerbungsprozess weiter sind und einen Spezialisten suchen. Für mich war es entweder eine Ausrede oder irgendwie Gehalt-technisches.. Da ich die Stelle über einem Jahr hatte und der Entwicklung beigetragen hab. Irgendwie konnte ich die Antwort nicht ganz verstehen. Von AG habe ich eine Gesamtnote 2 als Arbeitszeugnis (Entschlüsselt) Weiß jemand, wieso der alte AG mich nicht haben möchte/würde? Ich hätte es gar nicht gedacht, war eine super Zeit und trotzdem irgendwie unklar bei mir. Dankeschön
Danyel H. schrieb: > Weiß jemand, wieso der alte AG mich nicht haben möchte/würde? Na du hast gekündigt. Sie wissen jetzt, dass du schnell kündigst, das will keine Firma. Außerdem bist du vermutlich zu teuer.
ja weil, du gekündigt hast und deine Gehaltsansprüche zu hoch waren. Du müsstest jetzt schon -20% zum ursprünglichen Gehalt anbieten, dann klappt es vielleicht.
Es ist auch eine Frage, ob man verbrannte Erde zurückgelassen hat und ob diese Firma wirklich das höhere Gehalt zahlen will/kann.
Du wurdest eingearbeitet, jetzt wurde jemand anderes eingearbeitet. Macht alles Aufwand. Nicht nur in Geld, auch als realen Aufwand für Abteilungsleiter die auch nur Menschen sind. Wenn der Arbeitgeber dich zurücknehmen würde und in einem halben Jahr ruft ein Headhunter an, dann bist du wieder weg. Da wunderst du dich das die keinen Bock drauf haben?
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Danyel H. schrieb: > weil Sie meine Gehaltsforderungen nicht nachkam. Was wurde als Grund genannt? Dass du den beruflichen Anforderungen an deine Gehaltanforderungen nicht gerecht wirst? > Trotz allem gab es gründe, wo ich zurück zum alten AG, solange Gehalt > Vereinbarung machbar wäre, gerne zurück käme Hast du dich zu gut "verkauft"? Bist du beim neuen AG überfordert? > Weiß jemand, wieso der alte AG mich nicht haben möchte/würde? Wenn du dort nach nur 1 Jahr gekündigt hast und jetzt nach einem halben Jahr beim neuen Arbeitgeber schon wieder kündigen willst, dann bist du ein "Schnellkündiger". Solche Leute will und braucht man nicht im Entwicklungsteam. Halt einfach mal irgendwo 5 Jahre durch. > Ich hätte es gar nicht gedacht Naja, so schlampig, wie du deinen Text hier geschrieben hast, solltest du ein wenig mehr Selbtreflektion üben.
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Lothar M. schrieb: > Naja, so schlampig, wie du deinen Text hier geschrieben hast, solltest > du ein wenig mehr Selbtreflektion üben. Gemeint war Selbstreflektion, aber genau daran habe ich auch gedacht. Das Deutsch des TO hat nicht einmal das Niveau eines Grundschülers.
Rainer Z. schrieb: > Gemeint war Selbstreflektion, Eher nicht: https://www.duden.de/rechtschreibung/Selbstreflexion#:~:text=Selbstreflexion%20%E2%96%B6%20Rechtschreibung%2C%20Bedeutung%2C%20Definition%2C%20Herkunft%20%7C%20Duden https://www.bachelorprint.de/rechtschreibung/reflexion/#1663766065380-2b8735c9-5db3 > aber genau daran habe ich auch gedacht. > Das Deutsch des TO hat nicht einmal das Niveau eines Grundschülers. Gustav Heinemann (und vielleicht auch andere) soll einmal sinngemäß geäußert haben: "Wer mit dem Finger auf einen Anderen zeigt, sollte Bedenken, dass gleichzeitig vier (oder 3?) Finger auf ihn selbst zeigen".
Faustregel ist, dass die Einstellung und Einarbeitung eines neuen Arbeitnehmers sich erst nach 3 Jahren für den Arbeitgeber rentiert. Du bist offenbar nach einem Jahr gegangen. Da hat der ehemalige Arbeitgeber letztlich Verlust bei gemacht. Jetzt willst Du nach 1/2 Jahr wieder wechseln - da fragt sich jeder Bewerbungsempfänger, wie lange Du denn diesmal bleibst ... die Signale stehen jetzt schon darauf, dass sich eine Einstellung von Dir nicht lohnt, weil Du viel zu schnell wieder weggehst. Fazit: In den sauren Apfel beissen und auf der aktuellen Stelle so 4 bis 5 Jahre durchhalten. Das ist dann ein klares Signal, dass man damit, Dich einzustellen, auch Geld verdienen kann. Nach diesen 4 - 5 Jahren kannst Du dann auch wieder an einen Wechsel denken, vielleicht sogar zum vorigen Arbeitgeber.
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Danyel H. schrieb: > Weiß jemand, wieso der alte AG mich nicht haben möchte/würde? Ich hätte > es gar nicht gedacht, war eine super Zeit und trotzdem irgendwie unklar > bei mir. Du hast auf einem freien Markt ein besseres Angebot angenommen, unter Anwendung des Prinzips "supply & demand". Du hast damit in Deutschland Hochverrat begangen. Denn freie Märkte dürfen in Deutschland traditionell nur ZU GUNSTEN eines Unternehmens dienen. Geschieht dies zu Lasten eines Unternehmens, dann ist das des Teufels und man steckt Nadeln in deine Voodoo-Puppe. Durch deinen Weggang hast du deinem alten Arbeitgeber nicht nur deine Arbeitskraft entzogen, du hast auch die Arbeitskraft deiner ehemaligen Kollegen zersetzt. Denn du hast allen bewiesen, das man woanders mehr verdienen kann, sie werden dir nacheifern oder man muss die Gehälter anheben. Alle lieben den Verrat, aber jeder hasst den Verräter.
Ernest schrieb: > Faustregel ist, dass die Einstellung und Einarbeitung eines neuen > Arbeitnehmers sich erst nach 3 Jahren für den Arbeitgeber rentiert. Du > bist offenbar nach einem Jahr gegangen. Da hat der ehemalige Arbeitgeber > letztlich Verlust bei gemacht. Wobei du damit aus der Statistik den Einzelfall ableitest. Das ist problematisch.
Mir sind mehrere Fälle bekannt, in dem jemand das Unternehmen verliess und später mit Aufstieg wieder zurück kam. Sind aber zu wenig Einzelfälle, um eine allgemeine Aussage daraus zu machen. Soll heißen: Auch aus der allgemeinen Empfindung zur gesellschaftlichen Situation lässt sich nicht auf den Einzelfall schließen. Nicht einmal, ob sich diese Empfindung überhaupt mit der gängigen Praxis deckt.
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Percy N. schrieb: > Gustav Heinemann Der hat seine Arbeitgeber und Parteien auch wie seine Hemden gewechselt. :) https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Heinemann
Bei uns in der Firma sind mir zwei Fälle bekannt. Im ersten Fall hat jemand gekündigt, weil er glaubte woanders mehr verdienen zu können. Dem war aber nicht so und wollte deshalb wieder zurück zu uns, wurde aber nicht mehr reingelassen. Im zweiten Fall hat jemand bei uns gekündigt, um in einer anderen Firma selbst bequem in die Chefposition aufsteigen zu wollen. Das stellte sich aber als zu anstrengend heraus und derjenige merkte, wie gut er es eigentlich in unserem "Biotop" hatte. Die Personalabteilung stellte ihn nach langem hin- und her letzt endlich nur sehr widerwillig wieder bei uns ein.
Marcel V. schrieb: > Im ersten Fall hat jemand gekündigt, weil er glaubte woanders mehr > verdienen zu können. Marcel V. schrieb: > Im zweiten Fall hat jemand bei uns gekündigt, um in einer anderen Firma > selbst bequem in die Chefposition aufsteigen zu wollen. Bei dir scheint jeder der den Job wechselt um beruflich voranzukommen ja ein "Feind" zu sein. Ist das Neid? Ich weiß zum Beispiel dass bei uns mehrere Personen vor vielen Jahren Zur Software AG gewechselt waren um beruflich den nächsten Schritt zu machen. Leider wurde nach 2 Jahren die Abteilung aufgelöst und die Kollegen entlassen. Zwei davon haben sich wieder bei uns beworben, und weil sie keine verbrannte Erde hinterlassen hatten und Bedarf bestand, wurden sie auch wieder eingestellt. Der eine sogar in einer höheren Position als er damals war. Aktuell hat eine Kollegin gekündigt weil sie - ohne Rücksprache - in eine andere Abteilung versetzt wurde in die sie nicht passt. Da sie nicht arbeiten muss (Teilzeit, 2. Gehalt) hat sie gekündigt und dem Chef klipp und klar gesagt warum. Trotzdem hat der Chef ihr angeboten die Kündigung kommentarlos zu zerreißen, falls sie Ihre Meinung vor dem eigentlichen Termin nochmal ändert. Es ist also immer auch eine Frage wie man selbst agiert. Dass die Firma jemanden auf eine schwarze Liste setzt nur weil er den nächsten Karriereschritt macht ist eine legende, Sowas passiert höchstens in kleinen Klitschen mit cholerischen Eigentümern, oder bei narzisstischen Abteilungsleitern, die eine Kündigung als Verrat sehen. Und zu denen möchte man eh nicht mehr zurück
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Lothar M. schrieb: > Naja, so schlampig, wie du deinen Text hier geschrieben hast, solltest > du ein wenig mehr Selbtreflektion üben. Hölle, hölle, das zu schreiben hätte ich mir nicht getraut.
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Micha R. schrieb: > das zu schreiben hätte ich mir nicht getraut. Ok, sorry, du hast Recht. Ich korrigiere mich und gelobe fürderhin Besserung: das Wort muss "Selbstreflexion" heißen. BTW: dein Satz müsste mit "... hätte ich mich nicht getraut" enden... ;-) BTW2: zur Historie siehe den Beitrag "Re: Unternehmen macht keine Gehaltserhöhung! Ist das normal?"
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Ernest schrieb: > Da hat der ehemalige Arbeitgeber letztlich Verlust bei gemacht. Es gibt genug Mitarbeiter, deren Weggang der Firma Geld sparen würde. Lothar M. schrieb: > Ok, sorry, du hast Recht. Ich korrigiere mich und gelobe fürderhin > Besserung: das Wort muss "Selbstreflexion" heißen. Man muß nicht jede Rechtschreibmode mitmachen.
Danyel H. schrieb: > Trotz allem gab es gründe, wo ich zurück zum alten AG, solange Gehalt > Vereinbarung machbar wäre, gerne zurück käme. Ich verstehe nicht, wie andere auf Deinem Deutsch herumhacken, wo es offensichtlich nicht Deine Muttersprache ist. Nur ist mir hier nicht klar, ob Du nun mehr als damals willst oder Deinen alten Job zu alten Konditionen zurück. In meiner Umgebung gab es entweder nur sofort zurück oder mit neuer Erfahrung nach 1 ... 5 Jahren mit Karrieresprung. Die alte Stelle nach 6 Monaten geht wenn überhaupt nur, wenn auch der direkte Chef das unbedingt antun will. Warum hast Du den übergangen? Wie soll dessen Chef dem das verkaufen?
> > > BTW: dein Satz müsste mit "... hätte ich mich nicht getraut" enden... > ;-) > Ich gelobe Besserung.
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