Da nebenan über das Aussterben von bedrahteten Transistoren philosophiert wird, und ob man sich für die Lötabende im Pflegeheim einen Vorrat seiner Lieblingstransistoren anlegen sollte, kam mir die Frage auf, ob es denn solche Lieblingstransistoren überhaupt gibt. Also bei mir wäre es der BC107B. Den kenne ich aus Jean Pützens Buch Einführung in die Elektronik, und witzigerweise ist der Typ auch noch Jahrzehnte später sogar bei einem Verwandten hängengeblieben, der nichts mit Elektronik zu tun hat. Damals fand ich nie welche in Fernsehern, und zum Kaufen waren sie für mein Taschengeldbudget viel zu teuer. Dann gibt's noch den 2N3055, der ist so eine Mischung aus Brontosaurus und Tyrannosaurus Rex, viel stärker ging damals nicht und ausgestorben ist er auch. :) Zwar kein Transistor, aber was besonderes ist dieser Thyristor für Zeilenendstufen(?) im Fernseher. Baujahre so Ende 70er denke ich. Der hatte ein langes übergestülptes Metallrohr als Kühlkörper, und unten einen dicken Drahtbügel, dessen Enden als mechanische Stütze eingelötet wurden. Bestimmt 20 Jahre nachdem ich den letzten in einem Ausschlachtfernseher gesehen hatte, ist mir nochmal einer begegnet und ich habe ihn gesichert und irgendwo aufbewahrt. Ich glaube diese Bauart ist einzigartig für einen Halbleiter.
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Danke @ Wollvieh für die Beschreibung; macht Spass, sowas zu lesen! Bei mir: BC237, damals auf kleiner Platine bei den Philips EE Experimentier Kits. Oder BC 337{?}, angeblich für "HF". {Nebenbei angemerkt: Das Philips EE UKW Radio brachte ich nie hin, es rauschte nur so FM -mässig.} Röhren TVs hab ich auch geschlachtet, jedoch war der Ertrag letztlich überschaubar. Ja, der benachbarte Fred dient der Unterhaltung auch gar vorzüglich.
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Wollvieh W. schrieb: > Also bei mir wäre es der BC107B. Den konnte ich irgendwie nie so richtig verstehen. Dafür gibt es doch den BC547 (BC546/BC548) und die sind immer noch lieferbar:-) Ansonsten noch BD137, BD237, BD243. Wobei heute als Ersatz für den BC547 eher BC847 oder gleich DDTC113 oder ähnliche, wenn es nur einige mA für eine LED oder sowas sind.
Moin, Meine Paulanergartentransistorgeschichten: "Lieblingstransistor" ist der TF75. Der war so alt, den gab's schon nicht mehr, als ich den als Kurzer kaufen wollte, weil der mal in einem Buch von Heinz Richter verwendet wurde. Immerhin hat mir der Verkaeufer damals schon einen OC604 oder sowas rausgesucht. Aber der TF75 hat ein lustigeres Gehaeuse. Die BC238 und BF196 ausm Philips Experimentierkasten waren leider nicht viel robuster :-) Im TV von meinem Opa (Auf dem ich iirc die Mondlandung geguckt habe), waren genau 2 Transistoren: AF139. Im UHF Tuner. Hab' ich ca 10 Jahre spaeter ausgeschlachtet. Und mich elend lange gefragt, fuer was der 4. Anschluss namens "S" ist... Der oben beschriebene Thyristor im Alurohr war im "Netzteil" von TVs verbaut. Gruss WK
Wollvieh W. schrieb: > Also bei mir wäre es der BC107B. Den kenne ich aus Jean Pützens Buch > Einführung in die Elektronik, Du bis ja genau so ein alter Sack wie ich! ;-) Das Buch hatte ich schon völlig verdrängt.
SC236. Mein Standard npn Schalttransistor. Noch aus DDR Produktion und mal in größerer Menge günstig erworben.
Wollvieh W. schrieb: > Lieblingstransistoren überhaupt gibt. > > Also bei mir wäre es der BC107B. verstehe ich überhaupt nicht, es gab doch die BC109C. Wie kann man sich mit weniger zufrieden geben? (wenn die beiden Lagerverwalter "hamwanich" und "isnichda" ihren Job erledigt hatten)
Wollvieh W. schrieb: > ob es denn solche Lieblingstransistoren überhaupt gibt. Ein Phototransistor. Man kann reingucken wie er gebaut ist und der Transistor reagiert auf die Umwelt.
Michael B. schrieb: > Ein Phototransistor. > > Man kann reingucken wie er gebaut ist und der Transistor reagiert auf > die Umwelt. schnickschnack, dazu reicht einem BC107-109 ABC den Deckel abzusägen. Gleich 2 Wünsche auf einmal erfüllt, man kann reinsehen und er reagiert auf die Umwelt.
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Früher (also vor einigen Jahrzehnten) eindeutig der BC237, damit bin ich aufgewachsen. Auch ich hatte einen Philips Experimentierkasten :-) Später dann den BC548B, weil ich da mal einen Beutel mit ca. 1000 Stück geschenkt bekam. Ich habe heute noch welche. Aktuell nutze ich gerne den S9014. Ich habe mir eine größere Menge aus China bestellt, die haben kaum Streuung. Man könnte sogar meinen die wären alle geklont. Diese S-Reihe ist überhaupt zu meinen Lieblingen geworden. Nett fand ich übrigens (und finde ich noch immer) diese flachen schwarzen Gehäuse von den BC208 und BC115. Benutzt habe ich solche zwar nie, aber ich erinnere mich noch, dass ich als Kind mal einen Fernseher geschlachtet habe, bei dem die Platine voll mit diesen Dingern war. Ich entdeckte den Fernseher auf dem Sperrmüll und raste wie bekloppt mit dem Fahrrad nach Hause, bearbeitete meinen Vater damit er mir den Fernseher mit dem Auto abholt. Den wollte inzwischen ein anderer Mann ins Auto laden. Mein Vater und er Typ unterhielten sich eine ganze Weile und irgendwann wanderte der Fernseher in unseren Kofferraum :-)
Ich habe etliche Lieblingstransistoren, nämlich immer den, der für die jeweilige Aufgabe am besten geeignet ist. Einen "Universaltransistor" gibt es nicht.
Bei mir das Pärchen BC639/640. Nicht nur wegen der 1A, die die können, sondern auch wegen der überlegenen Anschlussbelegung :-P
> Dann gibt's noch den 2N3055, der ist so eine Mischung aus > Brontosaurus und Tyrannosaurus Rex, viel stärker ging damals nicht > und ausgestorben ist er auch. :) In meiner selbstgebauten NF-Endstufe lebt er jedenfalls noch, und schon bald feiert er 50-jähriges Jubiläum... Ein anderer Transistor, aus einer allerdings deutlich stärkeren Kategorie, bleibt für mich allerdings untopbar: ESM 3001 https://datasheetspdf.com/pdf-file/769693/STMicroelectronics/ESM3001/1 Mit parallelen 5 Stück von denen betrieb ich, ganz früher mal, Motoren mit 600 A.
Bis heute bei mir der BC548B (früher auch der BC107 / BC108). Ansonsten BC337 BC237 (hab noch genug). ein HF Kandidat aus der 11m CB funk Zeit: 2SC1307 bzw. 2SC1969. Wer die kennt, weiß wozu die gut waren :-) Und auch für HF: BF199
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Die alten Russentansistoren aus den 80'ern. Da hatten die Metallgehäuse nich unten den übertehenden Rand, sondern mittig, auf halber Höhe. Oder russische HF-Leistungstransistoren. Hatten einen Gewindebolzen zu Kühlung und an der Bolzenoberseite kreuzförmig 3 oder 4 vergoldete Fähnchen für Streifenleitungen.
Hallo in die Runde! Was für eine Frage! Soetwas gibt es doch nicht, jeder Transistor hat bestimmte Aufgaben zu erfüllen. (NF,HF,UHF,Schalten etc). So, mit Humor: meine Lieblingstransistoren sind: EL84, wenn etwas mehr iK gefordert ist: EL34, die EL95 kann man(N) vergessen... Letztlich sind mir ein paar BreitbandKabel(HAUS)Verstärker zugelaufen, dort sind Transistoren mit einer Ft von 8(!) GHz verbaut, was mach ich damit blos? Sind bedrahtet (!) Die Verstärker funktionieren noch, habe sie an einen Scanner adaptiert, wow, geht! Nochmal, die Frage ist irgendwie, naja, komisch. Früher, Eigenbauten mit 2N3055 als "dicke" Endstufe, 4 parallel brachte schon was... Ansonsten, ja, ich bin auch mit BC107 und co aufgewaxen... Bin ja auch Rentner... Mal ein bischen Spass in die Runde bringen! MfG Rolf
Hallo Rolf S. schrieb: > Soetwas gibt es doch nicht, jeder Transistor hat bestimmte Aufgaben zu > erfüllen. (NF,HF,UHF,Schalten etc). Vom Kopf her kann ich dir nur zustimmen und all dieses "Lieblings..." Zeug hat einen kindlichen Beigeschmack. Aber: Was gibt es Besseres, als etwas (oder etwas mehr) kindlich zu bleiben, diese viel zu kurze Zeit sollte man, wenn immer möglich, immer wieder ein klein wenig wiederbeleben, ernst und erwachsen sein können, gerne die anderen (gelangweilten, zerstörerischen, ausbeuterischen Business Typen, Abteilungsleiter und Vollzeit Bürokraten, Dauer empörten und Kriegstreiber ) Muffelköpfe in Dauerschleife sein. Außerdem: Wer über Jahrzehnte im Hobby ist, darf rein emotional seine Lieblinge haben, damit hat man angefangen, seine ersten Schaltungen aufgebaut, zum ersten Mal so "richtig Power" erzeugt und viel Geld (vom Taschengeld, Ausbildergehalt) bezaht, nur die gab es beim Händler vor Ort, das waren halt die TUNs und TUPs der Kindheit der jetzt Ende 40 bis Anfang 60 Generation. Ganz so eng scheinst du das aber auch nicht zu sehen und reaktivierst das ja im weiteren Text.
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Rolf S. schrieb: > EL84 Wenn schon, denn schon PL519 (schön groß). OK, beim Transistor 2N3055. Machte optisch was her und habe damit Längsregler für Spannungen gebaut oder Stromkonstantschaltungen z.B. zum Laden von NiCd-Akkus. In Fernsehern gab's im TO3-Gehäuse den BU108 (BU126, BU208), habe ich stets ausgeschlachtet, wenn Gerät entsorgt wurde. Kult hatten auch die Germaniumtransistoren in den NF-Endstufen wie AD149 oder die kleineren AD161/AD162. Oder die AC187K/AC188K zum Festschrauben. Mein meistverwendeter Transistor war wohl BC237, später BC547.
Wollvieh W. schrieb: > Lötabende im Pflegeheim Kann sein, dass ich Dich desillusionieren muss. :( Ich denke, das werden die meisten Pflegeheime unterbinden (Brandgefahr). Also bleib fit und bastel so lange wie möglich zuhause! Im Heim darfst Du Dir dann neue Hobbys zulegen wie z.B. malen.
Gerald B. schrieb: > Hatten einen Gewindebolzen zu Kühlung und an der Bolzenoberseite > kreuzförmig 3 oder 4 vergoldete Fähnchen für Streifenleitungen. Das ist aber keineswegs nur "russisch", sondern bei HF-Leistungstransistoren gang und gäbe. Rainer Z. schrieb: > Wenn schon, denn schon PL519 (schön groß). Ich erinnere mich noch gern an Experimente mit einem Thyratron. Keine Ahnung, woher das Ding mal kam, es war jedenfalls direkt beheizt, um die 20 cm lang. Hatte einen Sockel, für den ich keine Fassung hatte, also habe ich den Vorsichtig vom Kitt gelöst und dann die Drähte kontaktiert. Damit habe ich meine Stehlampe gedimmt :), das Plasma leuchtete irgendwas zwischen blau und lila. Muss die hier gewesen sein: https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_s330dv.html
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Rainer Z. schrieb: > Kult hatten auch die Germaniumtransistoren in den NF-Endstufen wie AD149 > oder die kleineren AD161/AD162. Oder die AC187K/AC188K zum > Festschrauben. stimmt mit 16 habe ich da den ersten Verstärker für meinen Onkel für die Kellerbar gebaut und jede Menge Schalter und Poti um die Musik zwischen Tanzfläche und Bar zu verteilen und zu pegeln. Wenn ich noch dran denke, Kupferpertinaxplatinen in der Dunkelkammer mit Photolack beschichtet, auf Folie Leiterbahnen von der Rolle gezogen, Lötaugen als Abrubbelsymbole ergänzt. Die Platinen mit 3x 60W Kryptonleuchtmittel im E27 Sockel belichtet, dann entwickelt und geätzt. Es war zwar kein 100W Verstärker aber komischerweise trotzdem immer laut genug. Was bekam man aus AD161/AD162 raus? 20W? 40W?
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Ich liebe den GC301, beonders in Paarausführung. ;-P > Vom Kopf her kann ich dir nur zustimmen und all dieses "Lieblings..." > Zeug hat einen kindlichen Beigeschmack. Ich hatte mal als Kleinkind ein Pärchen "zum Fressen gern". Das hat in der Family nen panischen Schrecken ausgelöst. Das Glück war aber, das, wie in der DDR üblich, das Paar an den Beinchen durch nen kleinen Plastering zusammengehalten wurde. Daurch konnten sich die Beinchen nicht spreizen und kein Unheil anrichten. So fiel das Paar dann zur Freude aller nach der Reise durch den Magen/Darmtrakt ins Töpfchen. mfg
Den OC71 natuerlich. Ich hatte mal einen (war teuer fuer mich damals) und habe den in unzaehlige Schaltungen eingesetzt. Auch als Fototransistpor verwendbar. Lack abkratzen reichte. Schwarz ist leicht wieder draufzupinseln.
Schöne Antworten hier, Oh ja, die AC 161/162 kenne ich auch noch, kamen direkt vor AC177/187, gingen oft über den "Jordan..." Die BD 246 und ähnliche waren auch nicht viel besser... Zu wenig Power. Also 2N3055 aka BD130... 4 parallel, mit "Bremswiderständen", kam ordentlich Dampf, so 150 W pro Kanal, jede Party gut... (Vergangenheit bei der Bundeswehr) Röhren: in meiner Brate arbeiten 2 Stück EL519 PP, wird ordentlich heiss das Biest, gemessene 180 W am Dummy. (Nur für CB!) Oberwellen? Was ist das? Habe natürlich einen TP dahinter. Thyratron? Oh, ich weiz ja nicht, war bei den Marineradars als Schalter verwendet... Kommt wohl mehr als nur UV-Licht raus, gab da mal was... Weitermachen... Also, ich bestehe darauf: 2N3055. Eindeutig! Aber sowas von! Guten Tag! Rolf
otisch schön find ich alle im TO-106 Gehäuse Mein Buch "Transistoren-Taschen-Tabelle (TTT)" hat sich nach Kontakt mit Ammoniumpersulfatlösung aufgelöst
Hier kann man doch Bilder hochladen...? Da habt Ihr es, Eure Lieblingstransistoren sind nur Bilder in Euren Köpfen, alles weggeschmissen, stimmts? 😉
Heinrich K. schrieb: > Eure Lieblingstransistoren sind nur Bilder in Euren > Köpfen, alles weggeschmissen, stimmts? Stimmt, die Erde hat sich weitergedreht. ;-)
Heinrich K. schrieb: > Da habt Ihr es, Eure Lieblingstransistoren sind nur Bilder in Euren > Köpfen, alles weggeschmissen, stimmts? Mensch kann nicht immer alles aufheben, wer möchte schon Messi sein?
Wolfgang R. schrieb: > Ich, ich, ich! warum denke ich gerade an Falco? https://www.youtube.com/watch?v=ShIifVWQdCw
Kaputte 2N3055 hab ich den Deckel abgesägt, innereien beseitigt und anschließend die TO3 Grundplatte als Bohrschablone für Kühlkörper verwenden. .... Gehört ja eigentlich in Quick&Dirty...
Noch was: 2 Stück von den ESM 3001 https://datasheetspdf.com/pdf-file/769693/STMicroelectronics/ESM3001/1 (im TO-83-Gehäuse, Gewinde M12, nicht für SMD geeignet) habe ich noch. Die vererbe ich, eingesetzt in eine Endstufe im Plexiglasschaukasten (mit Netztrafo aus SW-Fernseher; für 2 Ohm => ist für die natürlich immer noch knapp über Leerlauf), an meine Enkel...
Wollvieh W. schrieb: > Lötabende im Pflegeheim Du bist kein Fall fürs Pflegeheim solange Du das kannst. Betreutes Wohnen sollte die letze Instanz sein die du noch mitgehst. Schau Dir rechtzeitig an wo Du mal landen sollst. Wie sagte Ricky Gervais: 'Alle wollen lange Leben. Aber wir bekommen nicht die Jahre zwischen 30 und 50. Wir bekommen die Jahre zwischen 70 und 90.'
Rolf S. schrieb: ... > > Letztlich sind mir ein paar BreitbandKabel(HAUS)Verstärker zugelaufen, > dort sind Transistoren mit einer Ft von 8(!) GHz verbaut, was mach ich > damit blos? Sind bedrahtet (!) Die Verstärker funktionieren noch, habe > sie an einen Scanner adaptiert, wow, geht! > Wie heißt der 'Typ'? Bedrahtet dürfte der Verstärker max. bis 300/450MHz verwendbar sein?
Ach ja und natürlich der BD333, wie konnte ich den nur vergessen. Ein toller Darlington, den ich nicht mehr missen mag. Jetzt glaub ich hab ich aber alle aufgezählt.
Also von der Optik her war das mein Lieblingstransistor - OC1016 von Tungsram, mit ziemlich fälschungssicherem 3D-Label ...
Joachim B. schrieb: >> Also bei mir wäre es der BC107B. > verstehe ich überhaupt nicht, es gab doch die BC109C. Wie kann man sich > mit weniger zufrieden geben? Weil man weniger nicht will, nimmt man den BC107 - vergleiche die zulässige U(CE). Das zieht sich auch über alle Nachfolger durch, BCxx9 mit geringerer Spannungsfestigkeit als BCxx7. Ich kann Dir noch ein paar BC109 verkaufen :-) Markus M. schrieb: > die TO3 Grundplatte als Bohrschablone Ja verdammte Sch***e, warum bin ich damals nicht auf die Idee gekommen? TO-3 haben wir im Werk zu tausenden verbaut.
Wollvieh W. schrieb: > Dann gibt's noch den 2N3055, der ist so eine Mischung aus Brontosaurus > und Tyrannosaurus Rex, viel stärker ging damals nicht und ausgestorben > ist er auch. :) Zirpende Grille. Das ist ein T-Rex: https://www.farnell.com/datasheets/3708158.pdf
Zu schalten einzelner LEDs eindeutig überdimensioniert! Aber für 'ne mittlere Glühdirne, warum nicht?
Heinrich K. schrieb: > Norbert schrieb: >> Glühdirne > > Eindeutig Freudscher Verschreiber Bestimmt hat sie Glühwein getrunken. :-)
Meine Lieblinge waren damals in der Lehre als Abfallhaldengut BFX59, 89, BFY90, 2N3866, BFW16, 2N2219A, 2N1613, DW6392, BCY59/79. Damit baute ich als angehender FA alles mögliche UKW Funkgeräte Zeugs. Angefangen hatte es mit den Germanen. Die hörten auf Bezeichnungen wie AC126, AF116, OC171, OC170, OC45, OC71, OC74, AF139, AC187K/188K, BC107/177, AD161/162, AC151 Mit dem OC171 baute ich mein erstes UKW-Senderchen, dass ich dann in der Schule vorzeigen und mit einem Kofferradio demonstrieren konnte. Gut hat er sich an der Basis mit dynamischer Telefonhörerkapsel moduliert, angehört. Nicht einmal meine Lehrer wiesen darauf hin, wie illegal das Schwarzsenden eigentlich war. Jung wie ich da war, hat mich das auch nicht viel gekümmert und der Reiz des Schwarzsenden ist für junge Funker bekanntlich unwiderstehlich. Nun ja, ist verjährt... Ganz grosser Knüller war der TBA120S mit dem ich meinen AM UKW RX auf Schmalband FM aufrüsten konnte. Waren tolle Zeiten im Schüler- und Lehre Alter. Ich befasse mich immer noch gerne mit diskreten Schaltungsentwürfen. Das ist eben noch "altersgerecht" und passt mit alten Augen gut zusammen. Ich finde, die altbekannten Schaltungen haben durchaus ihren Reiz.
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Eine gestellte Aufnahme, der Proband ist bereits halb in sich zusammengesunken und droht nach links vom Stuhl zu kippen. Die Augen geschlossen, hält die rechte Hand zwar den Lötkolben, die linke liegt ermattet im Schoß. Lötzinn wird also keins zugeführt, der Abgelichtete ist eingeschlafen. Kein wirklich werbewirksames Foto.
Ach ja... Da war noch der S2000. Sehr robust zur Ansteuerung von KFZ Zündspulen (Hochspannungsexperimente). Es ist trotz recht brutaler Anwendung kein einziger gestorben. Mit Leistungs FETs ist das leider anders gewesen.
Gibt es hier eigentlich EINEN Teilnehmer der nicht schon Rentner ist ?
Michael B. schrieb: > Gibt es hier eigentlich EINEN Teilnehmer der nicht schon Rentner ist ? Hier, hier!!! Daumen heb... mfg
Michael B. schrieb: > Gibt es hier eigentlich EINEN Teilnehmer der nicht schon Rentner > ist ? Klar. Der antwortet jedoch aus dem Jenseits. UND ER PLENKT NICHT!
Stefan M. schrieb: > Da war noch der S2000. > Sehr robust zur Ansteuerung von KFZ Zündspulen > (Hochspannungsexperimente). > Es ist trotz recht brutaler Anwendung kein einziger gestorben. Außer in Löwe-Fernsehern, da starben die wie die Fliegen. Den S2000 habe ich als Fernsehtechniker gehasst. BU508 war auch so ein Kandidat. Wobei das natürlich nicht an den Transistoren lag. Ich mochte sie trotzdem nicht.
Lotta . schrieb: > Michael B. schrieb: >> Gibt es hier eigentlich EINEN Teilnehmer der nicht schon Rentner ist ? > > Hier, hier!!! > Daumen heb... Ich habe auch noch paar Jahre bis dahin. ;-)
Wollvieh W. schrieb: > Lieblingstransistoren BC237C Der war in einem Cosmos-Experimentalkasten. Am Ende kam ein Radio dabei raus. Als ich später einen Konradkatalog in die Finger bekam war ich erschüttert wie günstig der damals schon war. Und heute beim Aliexpress? Da lohnt es nur noch den im 100er-Packen zu kaufen.
Tim 🔆 schrieb: > Stefan M. schrieb: >> Da war noch der S2000. >> Sehr robust zur Ansteuerung von KFZ Zündspulen >> (Hochspannungsexperimente). >> Es ist trotz recht brutaler Anwendung kein einziger gestorben. > > Außer in Löwe-Fernsehern, da starben die wie die Fliegen. Den S2000 habe > ich als Fernsehtechniker gehasst. BU508 war auch so ein Kandidat. Wobei > das natürlich nicht an den Transistoren lag. Ich mochte sie trotzdem > nicht. Wundert mich. Für Werkstätten waren das dankbare Fehler, dachte ich. In der Regel alleinige Ursache des Geräteausfalls, gut auszutauschen und der Fehler ist mit ziemlicher Sicherheit behoben.
Lotta . schrieb: > Michael B. schrieb: >> Gibt es hier eigentlich EINEN Teilnehmer der nicht schon Rentner ist ? > > Hier, hier!!! > Daumen heb... > > mfg Ich auch😊
Rainer Z. schrieb: > Tim 🔆 schrieb: >> Stefan M. schrieb: >>> Da war noch der S2000. >>> Sehr robust zur Ansteuerung von KFZ Zündspulen >>> (Hochspannungsexperimente). >>> Es ist trotz recht brutaler Anwendung kein einziger gestorben. >> >> Außer in Löwe-Fernsehern, da starben die wie die Fliegen. Den S2000 habe >> ich als Fernsehtechniker gehasst. BU508 war auch so ein Kandidat. Wobei >> das natürlich nicht an den Transistoren lag. Ich mochte sie trotzdem >> nicht. > > Wundert mich. Für Werkstätten waren das dankbare Fehler, dachte ich. In > der Regel alleinige Ursache des Geräteausfalls, gut auszutauschen und > der Fehler ist mit ziemlicher Sicherheit behoben. Mit dem BU608 baute ich mir in den 80ern eine MSD2 Klone (Multi-Spark-Zündvorsatz) für meinen damaligen 1973er Austin Mini Motor. Lief über 20 Jahre ohne Mucken und startete damit wesentlich leichter. Der BU608 war sehr zuverlässig. https://en.wikipedia.org/wiki/MSD_Ignition Die Zündkontakte hielten danach ewig.
Andreas B. schrieb: > Die kennen keine Transistoren, nur Arduinos. Ist hier in einem "Hackerspace" wirklich so. Die Elektronikwerkstatt ist nach einem Umzug noch nichtmal wieder aufgebaut, und wenn die Leute was experimentieren, stecken sie verschiedene Chinamodule mit "Dupont-Kabeln" zusammen und das alles an USB von ihrem Laptop. Ich hab schon versucht, Lötkolben, Oszis und Labornetzteile zu verschenken, braucht da aber keiner. Aber ich hatte mal einen aufgesägten 2N3055 in die Vitrine gestellt. :)
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Gerhard O. schrieb: > Ich befasse mich immer noch gerne mit diskreten Schaltungsentwürfen. Das > ist eben noch "altersgerecht" und passt mit alten Augen gut zusammen. > Ich finde, die altbekannten Schaltungen haben durchaus ihren Reiz. Ja, die Reihenfolge ist irgendwie falsch. Als Junge mit guten Augen bastelt man mit Röhren aus alten Fernsehern, und als alter Sack muss man sich nun mit diesem winzig kleinen SMD-Zeug rumschlagen.
Sebastian R. schrieb: > Ich habe einen 2N3055 als Schlüsselanhänger am Schlüsselbund :) So so, Pabst und Richartz Flaschenöffner ;-) Den Autoschlüssel erkennt man leider nicht :-) <SCNR> ciao Marci
Soul E. schrieb: > Als Junge mit guten Augen bastelt man mit Röhren aus alten Fernsehern, > und als alter Sack muss man sich nun mit diesem winzig kleinen SMD-Zeug > rumschlagen. Dafür hättest du dir als Schuljunge nie und nimmer ein Stereomikroskop leisten können. :-) Ich bin noch heute sehr glücklich darüber, dass meine Eltern mal die aus Sicht eines DDR-Budgets enorme Summe von 470 Mark für ein ordentliches Multimeter (Uni 11e) investiert haben, um mir ein Weihnachtsgeschenk zu machen.
Gerhard O. schrieb: > Meine Lieblinge waren damals in der Lehre als Abfallhaldengut BFX59, 89, > BFY90, 2N3866, BFW16, 2N2219A, 2N1613.... Danke Gerhard für das, was du hier alles beschrieben hast. Wer das nicht nachvollziehen kann, ist nicht dabei gewesen! OC71 war mein 1. Kandidat, 3,45 Mark ca. 1963 von einer Tante zu Weihnachten gesponsort. ..und dem verkaufenden Radiohändler habe ich damals die dümmsten Fragen gestellt. Herr Glander war immer sehr! geduldig. Der 'Radio-Mann' enthielt ein schwarzes Etwas auf einem gelben Teller...?? Mein Philips-Kasten (ca. 1963) AC126 und AF116! Die Reste liegen noch heute in den Tiefen meiner Schatullen. Der Reflex-Empfänger war einfach nur Klasse. Radio Luxemburg war damals für uns das Mass der Dinge! Heinrich K. schrieb: > Eine gestellte Aufnahme, der Proband ist bereits halb in sich > zusammengesunken und droht nach links vom Stuhl zu kippen. Was die 'Action' anbetrifft mag das ja sein. Das Umfeld ist mehr als authentisch. Ein ERSA-30, 'Röhriges' im Hintergrund und auf dem Regalbrett rechts etwas mit all den graubraunen Knöpfen..., das sieht doch sehr nach Heathkit aus. Michael B. schrieb: > Gibt es hier eigentlich EINEN Teilnehmer der nicht schon Rentner ist ? Warum möchtest du nicht zum Club gehören? 73 Wilhelm
Benedikt L. schrieb: > BC237C Zeig' mal. Wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, gab es keinen "C", nur BC237 oder BC237B. Jörg W. schrieb: > Dafür hättest du dir als Schuljunge nie und nimmer ein Stereomikroskop > leisten können. :-) Hätte man auch nicht gebraucht, maximal eine Lupe hätte ausgereicht. > Ich bin noch heute sehr glücklich darüber, dass > meine Eltern mal die aus Sicht eines DDR-Budgets enorme Summe von 470 > Mark für ein ordentliches Multimeter (Uni 11e) investiert haben, um mir > ein Weihnachtsgeschenk zu machen. 470 (D)Mark waren und sind eine odentliche Summe. Ich habe mir als Lehrling ein Transistorvoltmeter "Kyoritsu FET-VOM K200" gekauft, glaube 298DM. Das war in dem Bereich, den man als Monatslohn bekam. Aber DDR-Budget - da war doch Geld vorhanden, weil der Grundbedarf billig war und Konsumgüter kaum verfügbar?
Jörg W. schrieb: > Lotta . schrieb: >> Michael B. schrieb: >>> Gibt es hier eigentlich EINEN Teilnehmer der nicht schon Rentner ist ? >> >> Hier, hier!!! >> Daumen heb... > > Ich habe auch noch paar Jahre bis dahin. ;-) Hab auch noch 10 Jahre bis dahin
Manfred P. schrieb: > Aber DDR-Budget - da war doch Geld vorhanden, weil der Grundbedarf > billig war und Konsumgüter kaum verfügbar? Jein, es gab sicher mehr Geld als Waren, aber nicht jeder hatte üppig was sparen können. Die 470 Mark waren schätzungsweise ein halbes "Beamten"-Gehalt meines Vaters (Beamte als solches gab es in der DDR nicht), also schon mal nicht wenig. Das Uni 11e war wohl auch das erste dieser eigentlich für die Industrie gedachten Messgeräte, das da im Amateurhandel damals auftauchte – die vorangegangenen landeten alle in der Industrie ¹). Ich weiß noch, wie oft ich da als Schüler vor dem Schaufenster der "Radio-Quelle" (dessen Inhaber eigentlich ein eher arrogantes Ar***ch war) stand und davon geträumt habe, so ein schickes Messgerät zu haben. Bis dato besaß ich nur so einen "Simeto Multiprüfer II" mit stolzen 1 mA Eigenverbrauch: https://www.radiomuseum.org/r/simeto_multipruefer_ii_2.html ¹) Auch, wenn es hier um Lieblingstransistoren geht, das Uni 10 mit seinem 10-µA-Messwerk stellt für mich nach wie vor eine bewundernswerte Leistung der Elektromechanik dar. https://www.radiomuseum.org/r/messt_mell_universal_messinstrument.html Gängig für diese Zeit waren ja ansonsten passive Multimeter mit 50 µA ("20 kΩ/V").
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ich bin auch mit OC70, GFT21, AC122,AC117.OD603,BC109,2N3055 und Ähnlichem gestartet. Finde ich heute aber alles nicht mehr sonderlich verlockend. Meine verbliebenen Lieblingstransistoren sind eindeutig die Hitachi lateral FETs. Für mich die beste Technologie für Class-AB-Verstärker, sowohl hinsichtlich der erreichbaren Daten als auch unter dem Aspekt der Robustheit - im Unterschied zum 2N3055 sind die nahezu unkaputtbar.
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Soul E. schrieb: > Ja, die Reihenfolge ist irgendwie falsch. Als Junge mit guten Augen > bastelt man mit Röhren aus alten Fernsehern, und als alter Sack muss man > sich nun mit diesem winzig kleinen SMD-Zeug rumschlagen. Meine Worte! Jörg W. schrieb: > Dafür hättest du dir als Schuljunge nie und nimmer ein Stereomikroskop > leisten können. :-) Das habe ich auch nicht gebraucht. Wozu? Da habe ich noch knackscharf die Oberflaechenstruktur des Transistorpins gesehen. ;-)
Jörg W. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Aber DDR-Budget - da war doch Geld vorhanden, weil der Grundbedarf >> billig war und Konsumgüter kaum verfügbar? > > Jein, es gab sicher mehr Geld als Waren, aber nicht jeder hatte üppig > was sparen können. Die 470 Mark waren schätzungsweise ein halbes > "Beamten"-Gehalt meines Vaters (Beamte als solches gab es in der DDR > nicht), also schon mal nicht wenig. > > Das Uni 11e war wohl auch das erste dieser eigentlich für die Industrie > gedachten Messgeräte, das da im Amateurhandel damals auftauchte – die > vorangegangenen landeten alle in der Industrie ¹). Ich weiß noch, wie > oft ich da als Schüler vor dem Schaufenster der "Radio-Quelle" (dessen > Inhaber eigentlich ein eher arrogantes Ar***ch war) stand und davon > geträumt habe, so ein schickes Messgerät zu haben. Bis dato besaß ich > nur so einen "Simeto Multiprüfer II" mit stolzen 1 mA Eigenverbrauch: > > https://www.radiomuseum.org/r/simeto_multipruefer_ii_2.html > > ¹) Auch, wenn es hier um Lieblingstransistoren geht, das Uni 10 mit > seinem 10-µA-Messwerk stellt für mich nach wie vor eine bewundernswerte > Leistung der Elektromechanik dar. > > https://www.radiomuseum.org/r/messt_mell_universal_messinstrument.html > > Gängig für diese Zeit waren ja ansonsten passive Multimeter mit 50 µA > ("20 kΩ/V"). ... Dank eines freundlichen Forenmitglied, nenne ich seit letzten Jahr ein UNI 21 mein Eigen. Ist ein sehr schönes und noch gut funktionierendes Instrument. Ich finde es schon nett, solche Dinge zu erhalten. ...
Wilhelm S. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Meine Lieblinge waren damals in der Lehre als Abfallhaldengut BFX59, 89, >> BFY90, 2N3866, BFW16, 2N2219A, 2N1613.... > > Danke Gerhard für das, was du hier alles beschrieben hast. Wer das nicht > nachvollziehen kann, ist nicht dabei gewesen! Freut mich sehr! > > OC71 war mein 1. Kandidat, 3,45 Mark ca. 1963 von einer Tante zu > Weihnachten gesponsort. ..und dem verkaufenden Radiohändler habe ich > damals die dümmsten Fragen gestellt. Herr Glander war immer sehr! > geduldig. > Der 'Radio-Mann' enthielt ein schwarzes Etwas auf einem gelben > Teller...?? > Mein Philips-Kasten (ca. 1963) AC126 und AF116! Die Reste liegen noch > heute in den Tiefen meiner Schatullen. Der Reflex-Empfänger war einfach > nur Klasse. Radio Luxemburg war damals für uns das Mass der Dinge! > > Heinrich K. schrieb: >> Eine gestellte Aufnahme, der Proband ist bereits halb in sich >> zusammengesunken und droht nach links vom Stuhl zu kippen. Ich war als Kind immer schon sehr Kamerascheu. Zusammengesunken und so ist aber eine ganz, ganz "böse" Unterstellung. Hi. Da es nur ein Snapshot, von meiner Mutter gemacht, darstellt, ist es eben so geraten wie es aussieht. Abgesehen davon, finde ich es selber gar nicht sooo schlecht. Ich bin eben authentisch. Hi. Und so schlimm haben die Mädels auch nicht von mir gedacht... > > Was die 'Action' anbetrifft mag das ja sein. Das Umfeld ist mehr als > authentisch. Ein ERSA-30, 'Röhriges' im Hintergrund und auf dem > Regalbrett rechts etwas mit all den graubraunen Knöpfen..., das sieht > doch sehr nach Heathkit aus. Das "Röhrige" war ein selbstgebauter 144MHz AM Sende-Empfänger. QQE03/12 PA mit EL34 Heising Modulator und NF Verstärker für den RX. Der RX bestand aus einem umgebauten UKW Tuner mit 10.7MHz ZF-Verstärker und hatte mit 200kHz eine Scheunentor Bandbreite. Damals ging das noch. Es ware eine wunderschöne Amateurfunkzeit damals. Fast alle hatten selbstgebaute Funkstationen, oft mit den QQE03/12 Flaschen in der PA. QQE06/40 Sender gab es auch. Mit der QQE03/12 konnte man übrigens eine 12V, 5W Soffitenlampe (mit C-Trimmer kompensiert) zur Weißglut bringen. Ja, das Heathkit ist ein IM-25 FET-Transistor Multimeter, mein ganzer Stolz damals. Das habe ich übrigens noch. Nur musste ich die 1.35V Hg Zelle später gegen eine integrierte Schaltung Version auswechseln. Den Schraubstock habe ich übrigens auch noch. Der Ersa hat viele Geräteverdrahtungen bewirkt. Die Ersadurspitze hielt sehr lange. Denselben Ersa habe ich übrigens noch. Am Regal befand sich übrigens noch ein EC92 Dip Meter, unerläßlich beim UKW Stationsbau. Oben hinten sitzt auch noch ein 6AG7 Quarzgesteuerter KW TX, CW. Am Regal ist noch ein kompaktes Röhrennetzteil für 300V und 6.3V. > > Michael B. schrieb: >> Gibt es hier eigentlich EINEN Teilnehmer der nicht schon Rentner ist ? Ich bin kein Rentner. Ich bin noch beruflich tätig. > > Warum möchtest du nicht zum Club gehören? Ja. Ich reihe mich gerne ein. Ich schäme mich nicht. 73, Gerhard > > 73 > Wilhelm
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> Dank eines freundlichen Forenmitglied, nenne ich seit letzten Jahr > ein UNI 21 mein Eigen. Das Unigor A43 (im Westen), Listenpreis 1000 DM, war/ist auch nicht schlecht. https://de.scribd.com/document/396434014/unigor-a43-pdf Solch ein Ding habe ich und nutze es auch noch. Ich brauchte es nicht zu kaufen, sondern erbte es in damaliger Fa. als "Ausschuss"...
Jörg W. schrieb: > eines DDR-Budgets enorme Summe von 470 > Mark für ein ordentliches Multimeter (Uni 11e) investiert haben, um mir > ein Weihnachtsgeschenk zu machen. Wie viel Westmark waren das?
Cyblord -. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> eines DDR-Budgets enorme Summe von 470 >> Mark für ein ordentliches Multimeter (Uni 11e) investiert haben, um mir >> ein Weihnachtsgeschenk zu machen. > > Wie viel Westmark waren das? Kannst du dir ja selbst ausrechnen, wieviel in den 1970ern ein halbes Beamten-Monatsgehalt so ungefähr war.
Jörg W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Jörg W. schrieb: >>> eines DDR-Budgets enorme Summe von 470 >>> Mark für ein ordentliches Multimeter (Uni 11e) investiert haben, um mir >>> ein Weihnachtsgeschenk zu machen. >> >> Wie viel Westmark waren das? > > Kannst du dir ja selbst ausrechnen, wieviel in den 1970ern ein halbes > Beamten-Monatsgehalt so ungefähr war. Interessanter ist doch wieLANGE musste WER dafür arbeiten?
Dergute W. schrieb: > "Lieblingstransistor" ist der TF75. Ich hab Richard einen geschickt, der wird ihn dann ausführlich vorstellen.
Jörg W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Jörg W. schrieb: >>> eines DDR-Budgets enorme Summe von 470 >>> Mark für ein ordentliches Multimeter (Uni 11e) investiert haben, um mir >>> ein Weihnachtsgeschenk zu machen. >> >> Wie viel Westmark waren das? > > Kannst du dir ja selbst ausrechnen, wieviel in den 1970ern ein halbes > Beamten-Monatsgehalt so ungefähr war. Wenn man überhaupt ein Multimeter bekommen hat! (Wobei das Uni 11e, wenn mir das richtig mitgeteilt wurde, eher in den späteren 80er Jahren vor der Wende hergestellt wurde). Meine beiden Cousins lebten damals in der ehemaligen DDR und ich im sogenannten Westen. In 1984 (bei einem Besuch) wurden sie gefragt, ob sie sich denn über einen Walkman freuen würden. Beide wollten eher, auch für ihr Studium, lieber ein Multimeter haben. Wie wir an Weihnachten auf Besuch waren, war für die (was ich aus dem "Westen" so nicht verstehen konnte) dann wirklich Weihnachten, weil beide ein Multimeter von Conrad von mir bekommen hatten. :-) ich hatte das nicht verstanden gehabt! Zu dem eigentlichen Threadtitel des "Lieblingstransistors": Witzig ist, dass immer von den "früheren" Transistoren und nicht eher aktuellen Transistoren geschrieben wird und scheinbar hatte ich früher andere Vorlieben als andere. Ich fand die BC107 und BC109 immer "uncool" weil die einfach "uncool" aussahen, auch wenn die aus heutiger Sicht der Dinge im HF-Verhalten besser waren als die Transistoren im TO92 Gehäuse. TO92 sah da irgendwie einfach nur "schöner" aus (egal welche Spezifikationen die hatten). Transistoren im Metallgehäuse TO-39 gingen schon wieder weil man denen ein Kühlsternchen aufstecken konnte und von daher war dann einer meiner Transistoren ein 2N2219 (BC-140 wäre ja auch gegangen, aber die Bezeichnung ist nicht so schön). Als es dann nicht mehr um Schönheit ging, waren mir die allerseits üblichen BC237/337 (TO-92) nicht mehr "gut genug" und meine Lieblinge wurden tatsächlich BC414/416 von denen lustigerweise niemand etwas schreibt. Damals galten die als besonders Rauscharm! Mit dem Lastenpferd 2N3055 hab ich mich immer "schwer" getan und außer für damals obligatorische Selbstbaunetzgeräte hab ich den nie eingesetzt. Meine Lieblinge in TO-3 waren hier die Darlingtons BDX66C/67C , einfach der schön hohen Verstärkung wegen. Damals allerdings exorbitant teuer. Als Leistungstransistoren mochte ich dann sehr gerne BD245/246 oder (etwas kleiner) BD441/442. Und dann natürlich als Schalttransistor den N-Kanal Mosfet BUZ11. Wirklich "nachtrauern" tu ich allerdings einem BF245, der war so herrlich gut für "automatic gain controll" in Operationsverstärkerschaltungen. Und Transistoren heute? Die Faszination ist gewichen und es wird das eingesetzt, was billig ist und funktioniert, vollkommen emotionslos. Schade eigentlich. Ähem, by the way: Es gab schon lange keinen Thread mehr in der Art: "Was ist euer Lieblingsmikrocontroller?" , grins, es ist sehr früh am Morgen und ich glaube ich gehe wieder ins Bett, Gute Nacht
Ralph S. schrieb: > (Wobei das Uni 11e, wenn mir das richtig mitgeteilt wurde, eher in den > späteren 80er Jahren vor der Wende hergestellt wurde). Bin mir ziemlich sicher, dass ich meins zu Weihnachten 1979 geschenkt bekommen habe. Was es aber in der Tat nicht gab, war diese Klasse der nicht ganz so genauen aber preiswerten Taschen-Multimeter, abgesehen vom oben mal genannten (sehr primitiven und ungenauen) Multitest II. Das andere war eben alles Industriequalität zum entsprechenden Preis. > Und Transistoren heute? Die Faszination ist gewichen und es wird das > eingesetzt, was billig ist und funktioniert, vollkommen emotionslos. Geht mir ähnlich. Einen wirklichen Liebling hatte ich da nie. Aber eigentlich immer eine Schachtel voll davon zur Auswahl. :-)
Thomas U. schrieb: >> Kannst du dir ja selbst ausrechnen, wieviel in den 1970ern ein halbes >> Beamten-Monatsgehalt so ungefähr war. > > Interessanter ist doch wieLANGE musste WER dafür arbeiten? 20 Tage ?? Dein Textverständnis teicht nicht für P.I.S.A.
Tim 🔆 schrieb: > Nächste Woche Lieblingsdioden? ;-) • Welches ist euer Lieblingskondensator? • Welches ist euer Lieblingswiderstand?
Jörg W. schrieb: > Ralph S. schrieb: >> (Wobei das Uni 11e, wenn mir das richtig mitgeteilt wurde, eher in den >> späteren 80er Jahren vor der Wende hergestellt wurde). > > Bin mir ziemlich sicher, dass ich meins zu Weihnachten 1979 geschenkt > bekommen habe. > > Was es aber in der Tat nicht gab, war diese Klasse der nicht ganz so > genauen aber preiswerten Taschen-Multimeter, abgesehen vom oben mal > genannten (sehr primitiven und ungenauen) Multitest II. Das andere war > eben alles Industriequalität zum entsprechenden Preis. > >> Und Transistoren heute? Die Faszination ist gewichen und es wird das >> eingesetzt, was billig ist und funktioniert, vollkommen emotionslos. > > Geht mir ähnlich. Einen wirklichen Liebling hatte ich da nie. Aber > eigentlich immer eine Schachtel voll davon zur Auswahl. :-) Sehr nützlich waren mal die Typen GF147/s (AF239/S), der KT391, KT3101 oder KT3132 und noch so einige (KF907 und KF910), die nach Einbau in 'Dosenverstärkern' oder Konvertern unter oder auf den Dächern in den 'West'antennen mit gutem Erfolg werkelten... Einige könnte ich noch abgeben!
Moin, Georg M. schrieb: > Tim 🔆 schrieb: >> Nächste Woche Lieblingsdioden? ;-) > > • Welches ist euer Lieblingskondensator? > > • Welches ist euer Lieblingswiderstand? Momentan scheint sehr beliebt: Wer ist euer "Lieblingsuser" hier im Forum? scnr, WK
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Jörg W. schrieb: > Ralph S. schrieb: >> (Wobei das Uni 11e, wenn mir das richtig mitgeteilt wurde, eher in den >> späteren 80er Jahren vor der Wende hergestellt wurde). > > Bin mir ziemlich sicher, dass ich meins zu Weihnachten 1979 geschenkt > bekommen habe. Also ich habe ein Uni 12e, gekauft 1986, "Handbuch" trägt das Jahr 1984. Da das wohl der Nachfolger des 11e war, wird das 11e wohl eher Anfang der 80er Jahre erschienen sein, oder gar Ende der 70er, wie Jörg schrieb. Und wie das 11e hatte es auch 470,-M gekostet - es gab also keine Inflation ... ;-)
Jens G. schrieb: > Und wie das 11e hatte es auch 470,-M gekostet - es gab also keine > Inflation ... ;-) Es gab EVP. Und als die ersten Ossis nach der Grenzöffnung 1989 im Westen aufschlugen, waren sie hier von den unterschiedlichen Preisen völlig verwirrt.
Rainer Z. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Und wie das 11e hatte es auch 470,-M gekostet - es gab also keine >> Inflation ... ;-) > > Es gab EVP. Und als die ersten Ossis nach der Grenzöffnung 1989 im > Westen aufschlugen, waren sie hier von den unterschiedlichen Preisen > völlig verwirrt. Du warst wohl so ein Verwirrter, daß Du das so genau kennst?
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Jens G. schrieb: > Du warst wohl so ein Verwirrter, daß Du das so genau kennst? Fast. Ich wohne 3 km entfernt von der Zonengrenze, hatte also DDR-Fernsehempfang und war anlässlich meiner häufigen Besuche in Berlin(West) auch im Ostteil (über Grenzübergang Friedrichstraße). Daher ist mir Vieles aus der DDR bekannt. Man kann über den EVP denken wie man mag, aber er hatte auch gute Seiten. Wenn ich mich richtig erinnere, kostete die Bockwurst überall 0,85 M und der halbe Liter Bier ähnlich viel/wenig.
Rainer Z. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Du warst wohl so ein Verwirrter, daß Du das so genau kennst? > > Fast. Ich wohne 3 km entfernt von der Zonengrenze, hatte also > DDR-Fernsehempfang und war anlässlich meiner häufigen Besuche in > Berlin(West) auch im Ostteil (über Grenzübergang Friedrichstraße). Daher > ist mir Vieles aus der DDR bekannt. > > Man kann über den EVP denken wie man mag, aber er hatte auch gute > Seiten. Wenn ich mich richtig erinnere, kostete die Bockwurst überall > 0,85 M und der halbe Liter Bier ähnlich viel/wenig. Richtig. Und das bei welchem Einkommen? ...mal so als Vergleich?
Thomas U. schrieb: > Richtig. > Und das bei welchem Einkommen? ...mal so als Vergleich? Weiß ich nicht mehr, dürfte zwischen 1.000,00 und 1.500,00 M gelegen haben? Eigentlich wollte ich wegen der 470,00 M für das Messgerät auf etwas anderes hinaus. Die DDR-Führung hat ja quersubventioniert, d.h. Artikel des täglichen Lebens (Lebensmittel, Wohnungen, öffentl. Verkehrsmittel) waren günstig, Trabbi, Farbfernseher und sicher auch das Messgerät unverhältnismäßig teuer. Habe ich deshalb gefreut, dass Jörgs Eltern ihm das Messgerät zu Weihnachten gekauft haben. Ich weiß es also einzuordnen. Denke ich jedenfalls. Ach so, das mit den Löhnen und Bierpreisen bezog sich auf zuletzt, also Ende der 80er Jahre.
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Wegen Grenzübergang Friedrichstraße: Dorthin bin ich mit der S-Bahn gefahren. In den Ost-Berliner Bahnhöfen fielen mir auch die Fahrbahntarife auf. Das waren 0,20 M für einen Fahrschein, nach meiner Erinnerung für "Bedürftige" (Kinder, Rentner) sogar die Hälfte.
Jens G. schrieb: > Da das wohl der Nachfolger des 11e war Ja, das Uni12e kam später, das war wieder ein passives Multimeter. Insofern also eher der Nachfolger des Uni10 – allerdings dann wieder mit dem gleichen 50-µA-Messwerk wie das Uni11e (das Uni10 hatte ein 10-µA-Messwerk).
Jörg W. schrieb: > Ja, das Uni12e kam später, das war wieder ein passives Multimeter. Wieso passiv? Das hat wie das 11e einen aktiven Meßverstärker drin. Nur mit dem Unterschied, daß es auch einen Transverter drin hatte, um mit einer Babyzelle auszukommen (und einer Mignon für die R-Messung). Was da für ein Meßwerk drinnen ist, ist dagegen eher egal, denn das nimmt ja nicht an der eigentlichen Messung teil ...
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Jens G. schrieb: > Wieso passiv? Das hat wie das 11e einen aktiven Meßverstärker drin. Hast Recht. Hab's mit dem Uni21 verwechselt.
Ralph S. schrieb: > Ich fand die BC107 und BC109 immer "uncool" weil die einfach "uncool" > aussahen, auch wenn die aus heutiger Sicht der Dinge im HF-Verhalten > besser waren als die Transistoren im TO92 Gehäuse. TO92 sah da irgendwie > einfach nur "schöner" aus (egal welche Spezifikationen die hatten). > Transistoren im Metallgehäuse TO-39 gingen schon wieder weil man denen > ein Kühlsternchen aufstecken konnte und von daher war dann einer meiner > Transistoren ein 2N2219 (BC-140 wäre ja auch gegangen, aber die > Bezeichnung ist nicht so schön). Aber für TO-5 gibts doch auch schon ewig Kühlsterne. Ich kenne Zickzackblech, wohl Federstahl, oder eine "lange Ellipse mit Beule in der Mitte", auch aus Blech, die war mal wo auf TO-92-Thyristoren geklebt, für die sie nicht gedacht war. Und in entsprechender Meßtechnik gar nicht so selten: Ein S-förmiges Blech, das zwei Gehäuse thermisch koppelt. Gerne auch noch als Lötöse mißbraucht zur Abschirmung des ansonsten elektrisch > Und Transistoren heute? Die Faszination ist gewichen und es wird das > eingesetzt, was billig ist und funktioniert, vollkommen emotionslos. So gehts mir heute mit den Frauen, verglichen mit meinen ersten ein, zwei Jugendlieben. :) > Ähem, by the way: Es gab schon lange keinen Thread mehr in der Art: "Was > ist euer Lieblingsmikrocontroller?" Vielleicht haben einfach zuwenig Leute soviel Erfahrung mit Dutzenden von verschiedenen Mikrocontrollern, daß sie überhaupt eine Vorliebe entwickeln konnten? Aber stell die Frage doch ruhig in einem Nachbarthema. :)
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"Vielleicht haben einfach zuwenig Leute soviel Erfahrung mit Dutzenden von verschiedenen Mikrocontrollern, daß sie überhaupt eine Vorliebe entwickeln konnten? Aber stell die Frage doch ruhig in einem Nachbarthema. :)" Moin, Interessante Frage. Aber vielleicht ist es jetzt Zeit eine Antithese aufzustellen: warum habe ich keinen "Lieblings uC" mehr. Was mich betrifft, habe ich eigentlich nicht wirklich eine starke Vorliebe. Wie Kinder, können sie manchmal alle eine "Pain in the Ass" sein. Sie haben alle ihre Stärken und Schwächen. Für alle gibt es Nischen, wo sie sich bewähren und anderswo wo sie weniger gut sind. Ich wähle sie nach Fähigkeit und Schnelligkeit aus, um zum Ziel zu kommen, aus. Ferner, spielt auch meine Bequemlichkeit eine gewisse Rolle. In der Beziehung hat das Arduino Ökusystem schon gewissen Reiz. Wenigstens, was Installierung und portablen Einsatz betrifft. Dann kommt der Hardware Aspekt dazu. Früher mußte ich für jedes Projekt einen eigenen Aufbau schaffen. Es spielt hier keine Rolle, ob es sich um einen LP, Steckbord oder Lochrasteraufbau handelt. Jahrelang mühte man sich ab. Und dann, kam eines Tages Arduino ins Blickfeld. Genauso wie Robinson Crusoes Sidekick Freitag. Plötzlich gab es mehr und mehr eine große Anzahl von uC Bords und Peripherie-Bords. Zum Experimentieren kann man sich oft schnell einen speziellen Testaufbau "zusammenstöpseln". Igittigitt denken jetzt viele - Höre auf, oder ich muß erbrechen. Nun ja, die Praxis hat aber mittlerweile bewiesen, daß man oft, dank großer Auswahl an funktionsgerechten Modulen, erstmals durchaus Brauchbares, schnell auf die Beine stellen kann, das dann später in dedizierte, zuverlässige und robuste Bordaufbauten verwandelt werden kann. Früher waren HC11, 8051 und PICs meine "erste Liebe". Heute nehme ich den Weg des geringsten Widerstands. Meine Loyalität hat Grenzen und ich suche mir die besten "Revolverhelden" nach Fähigkeit aus. Es gibt keine "Lieblings uC mehr!" Duck und weg, Gerhard
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Ralph S. schrieb: > Meine beiden Cousins lebten damals in der ehemaligen DDR und ich im > sogenannten Westen. In 1984 (bei einem Besuch) wurden sie gefragt, ob > sie sich denn über einen Walkman freuen würden. Beide wollten eher, auch > für ihr Studium, lieber ein Multimeter haben. Wie wir an Weihnachten auf > Besuch waren, war für die (was ich aus dem "Westen" so nicht verstehen > konnte) dann wirklich Weihnachten, weil beide ein Multimeter von Conrad > von mir bekommen hatten. :-) ich hatte das nicht verstanden gehabt! In welcher falschen Welt lebst Du? Auch als Westler "der sich ja alles kaufen kann*", hätte ich mich über ein geschenktes Multimeter gefreut. Es gab einfachere Dinge, einen DDR-Ing., der sich über ein paar zweifarbige LEDs freute oder ein Tütchen LM741. Ralph S. schrieb: > Ich fand die BC107 und BC109 immer "uncool" weil die einfach "uncool" > aussahen, Wirklich verquere Welt, die Blechdose mit vergoldetem Rand und vergoldeten Beinchen ist unerreicht. Wenn schon etwas besonderes, dann BC149: https://www.richis-lab.de/Bipolar77.htm Wollvieh W. schrieb: > Aber für TO-5 gibts doch auch schon ewig Kühlsterne. Ich kenne > Zickzackblech, wohl Federstahl, Uralt, die gab es auch für TO-18, habe ich schon einmal im Forum gezeigt. Ein paar habe ich noch im Bestand. *): Formulierung von DDR-Bürgern.
Manfred P. schrieb: > Ralph S. schrieb: >> Ich fand die BC107 und BC109 immer "uncool" weil die einfach "uncool" >> aussahen, > > Wirklich verquere Welt, die Blechdose mit vergoldetem Rand und > vergoldeten Beinchen ist unerreicht. Da kann ich auch nicht nachvollziehen. Als die Plastiktransistoren wieder modern wurden, war mein erster Gedanke "Billigkram". Gerhard O. schrieb: > Es gibt keine "Lieblings uC mehr!" Das nehme ich Dir nicht ab. Du wirst mir nicht einreden wollen, daß Du Dir für jedes Projekt eine neue Toolchain anschaffst und Dich in einem neuen uC einarbeitest. ;-) Bei mir ist es definitiv LPC824. Wenn 8 Bit reichen und es klein sein soll den Tiny841. Wenn es sehr klein sein soll: Tiny10 mit Assembler programmiert. Mein Lieblingswiderstand ist übrigens der 0 Ohm Drahtwiderstand. Den verwende ich am meisten.
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Andreas B. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Ralph S. schrieb: >>> Ich fand die BC107 und BC109 immer "uncool" weil die einfach "uncool" >>> aussahen, >> >> Wirklich verquere Welt, die Blechdose mit vergoldetem Rand und >> vergoldeten Beinchen ist unerreicht. > > Da kann ich auch nicht nachvollziehen. Als die Plastiktransistoren > wieder modern wurden, war mein erster Gedanke "Billigkram". > > Gerhard O. schrieb: >> Es gibt keine "Lieblings uC mehr!" > > Das nehme ich Dir nicht ab. Du wirst mir nicht einreden wollen, daß Du > Dir für jedes Projekt eine neue Toolchain anschaffst und Dich in einem > neuen uC einarbeitest. ;-) Moin, so habe ich das auch nicht gemeint und wäre auch nicht gerade praktisch. Ich wollte damit nur ausdrücken, dass ich mir meist die bequemste und schnellste Lösung aussuche. Meistens ist es ein AVR oder STM32L496 oder LPC1788. Mit PICs mache ich (leider) kaum noch etwas. Aber eine "emotionale" Verbindung a la "Liebling" besteht da nicht wirklich. Fuer die häufigen Alltags-Kleinanwendungen dient meistens ein 328er auf einer NANO oder Pro-Mini LP montiert. Abgesehen davon ist mir "re-use" vorhergehender Arbeit wichtig. Da hilft es nicht, sich zu verzetteln. Hat also alles seine pragmatischen Hintergründe. > Bei mir ist es definitiv LPC824. Wenn 8 Bit reichen und es klein sein > soll den Tiny841. Wenn es sehr klein sein soll: Tiny10 mit Assembler > programmiert. Die kleinen uC verwende ich nur für Spezialzwecke und das ist ganz selten. Das waren dann aber immer PICs wie 12F683(4) u.ae. Gerhard > > Mein Lieblingswiderstand ist übrigens der 0 Ohm Drahtwiderstand. Den > verwende ich am meisten.
Ralph S. schrieb: > Zu dem eigentlichen Threadtitel des "Lieblingstransistors": Witzig ist, > dass immer von den "früheren" Transistoren und nicht eher aktuellen > Transistoren geschrieben wird Frühe Transistoren waren nun mal selten und teuer und daher was besonderes. Aber na gut, ich schreibe mal meine aktuellen "Lieblingstransistoren": A2SHB N-Mosfet in SOT-23. Kennt keiner? Doch sicher. Das ist das gängige Marking für Si2302. Der wird so oft und von so vielen nachgebaut, dass das Marking häufig statt der Typbezeichnung verwendet wird. Den gibt es noch mit anderen Markings wie A2, S2 oder N2. Aber A2SHB ist das wo man ihn meist drunter findet. J3Y NPN in SOT-23. Auch hier das Marking. Eigentlich S8050, den ich selten mal in TO-92 verwende. Original? Keine Ahnung, Samsung? Philips? Vielleicht MMBT8050. Egal, wenn J3Y drauf steht wird es schon irgendwie passen. 2TY (S8550) ist der komplementäre PNP. Wobei ich gerade gar nicht weiß ob ich den S8550 in SOT-23 da habe. Um Datenblätter muss man sich keine Sorgen machen. Es gibt von den Nachbauten nämlich keine brauchbaren. Wobei man sowieso nicht weiß wer beim Sack Transistoren aus dem Chinashop der Hersteller ist. > und scheinbar hatte ich früher andere > Vorlieben als andere. Andere Bücher und Zeitschriften gelesen?
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