Moin Beitrag "Re: Widerstände und Voltmeter (Physikolympiade)" hier tauchte der Widerstandswürfel auf, den hab ich mal entfaltet, dabei sieht man, dass R4 und R5, R6 und R7, R8 und R9 von den "oberen" Widerständen aus gesehen, "pseudoparallel" verschaltet sind und von den unteren aus betrachtet sind, für R10 R4 und R8 usw "pseudoparallel" verschaltet. Eine wirkliche Parallelschaltung wäre sowas wie R13 und R14, gibt es für diese Art der "Pseudoparallelschaltung" einen speziellen Begriff, oder entstammt sie der rein akademischen Natur des Widerstandswürfels? MfG Chaos
Mani W. schrieb: > Das geht viel schöner und übersichtlicher... https://de.wikipedia.org/wiki/Stern-Dreieck-Transformation
Mani W. schrieb: > J. T. schrieb: >> den hab ich mal entfaltet, > > Das geht viel schöner und übersichtlicher... Schoenflies lässt grüßen.
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J. T. schrieb: > gibt es für diese Art der "Pseudoparallelschaltung" einen speziellen > Begriff, zur eigentlichen Frage weiß niemand was zu sagen?
Die Frage ist einfach zu beantworten. Der Begriff stammt aus deiner Fantasie. Vielleicht hilft Dir das hier weiter. https://tinyurl.com/29mlvaay
Alexander schrieb: > Die Frage ist einfach zu beantworten. Der Begriff stammt aus deiner > Fantasie. Lol, du bist lustig. Ich setze meinen Fantasiebegriff in Anführungszeichen, um deutlich zu machen dass das nicht der richtige Begriff sein wird, und frage, ob dafür ein offizieller Begriff existiert. Welcher stammt jetzt aus meiner Fantasie? Der aus meiner Fantasie, oder der offizielle, mir unbekannte, evtl auch nicht existierende Begriff, nach dem ich frage, um meinen Fantasiebegriff zu ersetzen. Alexander schrieb: > Vielleicht hilft Dir das hier weiter. schöner entflechtet als meine Entflechtung. In wie weit das bei einer Begriffsklärung helfen soll, weißt wohl nur du.
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J. T. schrieb: > gibt es für > diese Art der "Pseudoparallelschaltung" einen speziellen Begriff Ich kenne keinen. "Vereinfachung durch zusammenlegen von Punkten gleichen Potentials" ist jetzt nicht unbedingt gängig :-)
J. T. schrieb: > schöner entflechtet als meine Entflechtung. Ach wo, da sieht man ja gar nichts mehr von der dreizähligen Achse.
Mani W. schrieb: > Das geht viel schöner und übersichtlicher In LTSpice hab ich bisher nur rausgefunden BE in 90 Gradinkrementen zu drehen. Das sieht dann immer doof aus, wenn davon dann "schräge" Leitungen weggehen. Dass das bei Falstad schöner geht, hat Alecxs ja gezeigt. Da hat ER übrigens mehr gemacht als du. Du fällst mir auch häufig durch dümmliche Einwürfe auf, die nichts erklären, die nur diskredidieren sollen. An der Stelle kann sogar Alecxs mehr als du.
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H. H. schrieb: > Ach wo, da sieht man ja gar nichts mehr von der dreizähligen Achse. Er wollte es ja schön parallel haben
Udo S. schrieb: > Ich kenne keinen. > "Vereinfachung durch zusammenlegen von Punkten gleichen Potentials" ist > jetzt nicht unbedingt gängig :-) :D ja genau das ging mir auch den Kopf, irgendwie kommen die Widerstände zwar vom gleichen Potential, aber sind halt nicht am "selben" Potential. H. H. schrieb: > Ach wo, da sieht man ja gar nichts mehr von der dreizähligen Achse. Danke für die Blumen =)
J. T. schrieb: > gibt es für diese Art der > "Pseudoparallelschaltung" einen speziellen Begriff Wie kommst Du auf pseudoparallel? Weil sie nur an einem Anschluss verbunden aber trotzdem parallel in Deinen Schaltplan gezeichnet worden sind? Wie wärs dann mit parallelgezeichneten Widerständen? Oder wenns ein Begriff aus der Schaltungstechnik sein soll, vielleicht Stromteiler?
Michi S. schrieb: > Wie kommst Du auf pseudoparallel? Weil die Nebeneinanderliegenden Rs am gleichen, aber nicht am selben Potential liegen. Und halt nicht wirklich parallel liegen, in dem ganzen Konstrukt aber irgendwie pseudoparallel liegen. Im Falle das alle R gleich sind, fließt ja sogar der Strom so, als wäre es eine richtige Paralellschaltung, ist es aber ja eben nicht. Ich kannte dafür keinen Begriff und fragte mich einfach, ob es einen dafür gibt. Ich habe halt gemerkt, da ist etwas ausserhalb meiner Grundkenntnisse, und habe einfach nachgefragt und mich nicht einmal für mein Unwissen geschämt. Michi S. schrieb: > Oder wenns ein Begriff aus der Schaltungstechnik sein soll, vielleicht > Stromteiler? Das klänge doch halbwegs passend.
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Alexander schrieb: > Vielleicht hilft Dir das hier weiter. > > https://tinyurl.com/29mlvaay Also ich finds irgendwie etwas übersichtlicher gezeichnet, ja. Ist aber sicher Geschmackssache. Jedenfalls gibt es 6 mögliche Strompfade von der Quelle zur Senke, jeder davon führt hintereinander durch 3 der Widerstände, von diesen dreien werden aber jeweils zwei auch noch für einen anderen Strompfad benötigt. Ersetzt man jetzt in Gedanken alle diese sechs doppeltgenutzten Widerstände jeweils durch eine Parallelschaltung von zwei doppelt so großen Widerständen, dann ändert das an der Gesamtschaltung erstmal nix. Aufgrund der Symmetrie fließt außerdem durch jeden der sechs Pfade grundsätzlich ein gleich großer Strom; durch die von zwei Pfaden genutzten Widerstände folglich der doppelte Pfadstrom, also teilt sich dieser auch wieder gleichmäßig auf die beiden Widerstände der gedachten Ersatz-Parallelschaltungen auf. Also fließt der Strom auf jedem der sechs Pfade hintereinander durch einen 2R großen einen R und noch einen 2R großen Widerstand, mit anderen Worten ist der Würfel äquivalent zu einer Parallelschaltung von 6 Widerständen a 5R ergibt über alles also 5/6R oder 0,8333...R.
Michi S. schrieb: > Also fließt der Strom auf jedem der sechs Pfade hintereinander durch > einen 2R großen einen R und noch einen 2R großen Widerstand, mit anderen > Worten ist der Würfel äquivalent zu einer Parallelschaltung von 6 > Widerständen a 5R ergibt über alles also 5/6R oder 0,8333...R. Was auch hervorragend zu den 1.2A passt die fließen, wenn man die Widerstände zu 1 Ohm wählt und an Punkt a 1V einspeist.
J. T. schrieb: > Weil die Nebeneinanderliegenden Rs am gleichen, > aber nicht am selben Potential liegen. Die Frage ist, inwieweit das überhaupt einen Unterschied macht, was wohl davon abhängt was ist Ursache und was Wirkung. Sind zwei verschiedene Potentiale die Ursache und der Stromfluß zwischen ihnen die Wirkung machts m.M.n. keinen Unterschied ob es dieselben oder nur die gleichen Potentiale sind. Ist der Stromfluß die Ursache und die unterschiedlichen Potentiale nur die sich aus den Spannungsabfällen entlang der Strompfade ergebende Wirkung, dann bin ich etwas unentschlossen, ob sich dann nicht idente gleiche Potentiale unterscheiden lassen? Das hängt dann wohl daran, ob man einzelne Elektronen unterscheiden bzw. wiedererkennen kann, was aber i.A. verneint wird; also auch hier kein Unterschied zwischen gleichen Potentialen die nicht dieselben sind. All das natürlich immer für bereits eingeschwungene Schaltungen in einem statischen Zustand; der aber bei reinen R-Netzwerken (zumindest bei idealen R) jedenfalls gegeben ist.
Michi S. schrieb: > J. T. schrieb: >> Weil die Nebeneinanderliegenden Rs am gleichen, >> aber nicht am selben Potential liegen. > > Die Frage ist, inwieweit das überhaupt einen Unterschied macht, was wohl > davon abhängt was ist Ursache und was Wirkung. Es ist einfache Logik. Die Potentiale sind gleich. Also sind die Spannungen zwischen diesen Punkten 0. Also kann ich die Punkte elektrisch leitend verbinden ohne dass sich an der Schaltung etwas ändert, da durch Spannung 0 auch der Strom durch die Verbindungen 0 ist. Mit den Verbindungen kann ich es leicht rechnen.
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Set mindestens 112 Jahren werden Studenten, Auszubildende und Schüler mit dem Ding gequält. Brooks, Ernest Edward; Poyser, Arthur William: Magnetism and electricity; a manual for students in advanced classes. London 1912. Seite 277 https://archive.org/details/cu31924003918798 Man könnte meinen es ist jetzt langsam ausdiskutiert.
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Hannes J. schrieb: > Set mindestens 112 Jahren werden Studenten, Auszubildende und Schüler > mit dem Ding gequält. Und seit mindestens 2500 Jahren mit a²+b²=c².
Hannes J. schrieb: > Man könnte meinen es ist jetzt langsam ausdiskutiert. Nicht aufregen. Was willst du machen wenn hier der nächste aufschlägt der unbedingt eine Led ohne Vorwiderstand an einer Spannungsquelle betreiben will? Dann doch lieber solche kleinen Aufgaben. :-) Und wie Hinz es treffend bemerkt. Es gibt immer wieder Neue, die das Problem und die Lösung noch nicht kennen.
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Udo S. schrieb: > Es gibt immer wieder Neue, die das > Problem und die Lösung noch nicht kennen. Ist doch gut so! Heißt letztlich, junge Anfänger kommen zur E-Technik ... Irgendwann begegnet das jedem das erste Mal.
Klaus H. schrieb: > Irgendwann begegnet das jedem das erste Mal und den wenigsten erst, wenn sie 2500 Jahre alt sind :D
Udo S. schrieb: > Nicht aufregen. Was ich meine ist, dass das Thema nach 112 Jahren nun wirklich ausreichend durchgekaut ist. Getretener Quark wird breit, nicht stark. Besonders wenn der 112 Jahre alte Lösungsweg (das Buch enthält noch einen zweiten Lösungswege) eleganter ist als wildes Umzeichnen oder Gefasel von Parallelschaltungen. Das alles ohne Spice oder andere Simulatoren. Einfach durch Betrachten des Würfels und drei Überlegungen zu einem Strompfad durch den Würfel.
J. T. schrieb: > entflechtet Imperativ Plural oder hatte der Kubus Flechte angesetzt? Die Aufgabe selbst würde ich eher sportlich sehen und zuerst einen Ausdruck des Gesamtwiderstands für zwölf unterschiedliche „Kanten“ aufstellen, quasi für einen Widerstandshexaeder. Dann für einen Widerstandsquader vereinfachen, eine quadratische Widerstandssäule und schließlich einen Widerstandswürfel.
Udo S. schrieb: > Und wie Hinz es treffend bemerkt. Es gibt immer wieder Neue, die das > Problem und die Lösung noch nicht kennen. Hannes J. schrieb: > Man könnte meinen es ist jetzt langsam ausdiskutiert. Alexander schrieb: > Die Frage ist einfach zu beantworten. Der Begriff stammt aus deiner > Fantasie. Vielleicht hilft Dir das hier weiter. Udo S. schrieb: > Mit den Verbindungen kann ich es leicht rechnen. Naja, eigentlich geht es hier nicht um die rechnerische Lösung. Der TO fragt nach einem Begriff, nicht mehr. J. T. schrieb: > gibt es für diese Art der "Pseudoparallelschaltung" einen speziellen Begriff
Thorsten S. schrieb: > Naja, eigentlich geht es hier nicht um die rechnerische Lösung. Der TO > fragt nach einem Begriff, nicht mehr. Dazu hatten mehrere geantwortet, auch ich, ein spezieller Begriff hat keiner nennen können Siehe Beitrag "Re: Frage zum Widerstandswürfel bzw der Verschaltungsart"
Udo S. schrieb: > ein speziellen Begriff hat keiner nennen können Doch, Lothar (mutex) und H. H. (hhinz) - ich verstehe nur keinen von beiden.
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Moin, J. T. schrieb: > ... > unteren aus betrachtet sind, für R10 R4 und R8 usw "pseudoparallel" > verschaltet. > > Eine wirkliche Parallelschaltung wäre sowas wie R13 und R14, gibt es für > diese Art der "Pseudoparallelschaltung" einen speziellen Begriff,...? Die Parallelschaltung (beide Enden auf gleichem Potenzial) ergibt sich hier nur, weil alle Widerstände den gleichen Wert haben. Hätten alle andere Werte, sähe die Sache anders aus. Das hier ist also ein Sonderfall der in der Praxis eher nicht vorkommt. Und für Situationen, die in der Praxis nicht vorkommen, gibt es meist auch keine speziellen Fachbegriffe. Gruß, Roland
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