https://www.ebay.de/itm/266700282161 Beitrag "Kaffeemaschine defekt" Der Stift scheint Keramik zu sein. Diese sitzt wahrscheinlich auf der kleinen Vorbereiteten Buchse welche mit Material gefüllt ist, welches dann bei der entsprechenden Temperatur und Zeit schmilzt und den Kontakt öffnet. ??? MfG alterknacker
Al. K. schrieb: > Diese sitzt wahrscheinlich auf der kleinen Vorbereiteten Buchse welche > mit Material gefüllt ist, welches dann bei der entsprechenden Temperatur > und Zeit schmilzt und den Kontakt öffnet. Sehe ich auch so.
Wolfgang R. schrieb: > Sehe ich auch so. Ich hatte noch einen Nachtrag..welcher nicht ankam. In meinen Falle ist es aber so das die Erwärmung von oben gekommen ist, vom erhitzten Kontakt,nicht vom Material welches überwacht werden soll. Da müsste die Auslösung aber etwas anders sein, da der Stift isolierend wirkt. MfG alterknacker
:
Bearbeitet durch User
Al. K. schrieb: > In meinen Falle ist es aber so das die Erwärmung von oben gekommen ist, > vom erhitzten Kontakt,nicht vom Material welches überwacht werden soll. > Da müsste die Auslösung aber etwas anders sein, da der Stift isolierend > wirkt. Ich glaube, du denkst zu viel... die Temperatursicherung hat einfach irreversibel ausgelöst - die Metallperle hat sich plastisch verformt. Ob das jetzt von den heißen Kontakten, der zu heißen Kochplatte, der Zeit oder von allem zusammen gekommen ist, ist nicht mehr herauszufinden. Ersetze das Teil und fertig.
Die Dinger werden aber als Temperaturregler verkauft. Bißchen langsame Regelstrecke, wenn man bei jedem Schaltvorgang ein Neuteil einbauen muß. Wenn man sich die offenen Bauformen dieser Regler anschaut, wird das Funktionsprinzip klar: Die eigentliche Magie liegt verborgen in einem schnappenden Mikroschalter, der durch ein Bimetall betätigt wird. Der Auslösepunkt wird durch eine Schraube, sei es mit oder ohne Bedienrad daran eingestellt. Wenn ich wild raten darf: Offenbar hat man im vorliegenden Fall einen Weg gefunden, die händische Schraub-Kalibrierung durch eine präzise gefertige Mulde in der Aluplatte, oder sogar durch Eindrücken derselbigen im eingebauten Zustand, zu ersetzen. Wurde bestimmt mal patentiert. Gerade beim dritten Bild sieht man wunderbar (obacht, der Regler steht im Vergleich zu den anderen auf dem Kopf), daß sogar bewußt ein Plastikstift für den Einstellmechanismus verwendet wird. Offenbar will man die Lufttemperatur und nicht die Gehäusetemperatur, um eine etwas langsamere Hysterie, äh -rese, zu erreichen. Ob der hier inkriminierte Regler genauso aufgebaut ist, werden wir erst wissen, wenn er weiter zerlegt wurde.
Habe jetzt das Regler "Bimetall" geöffnet. Es ist genau so gestaltet wie die Temperatursicherung,bloß das dieser Regler nicht nur einmal schaltet. Die Temperaturerfassung wird durch das gewölbte Metallplättchen in Verbindung mit dem Stift gemacht. Dieses Blättchen hat einen Klickpunkt wie bei einer Tastatur. Eine Justierung ist bis jetzt nicht zu finden. MfG alterknacker
Das sieht ja aus wie die Klickplättchen in den Wasserkochern. Dann wäre das andere tatsächlich eine Lotpille, in die sich der Stößel eingedrückt hat. Die Justierung wäre dann über die Klicktemperatur erreicht. Da sich das Blech dann sprunghaft um einige Millimeter verbiegt, kommt es auf ein paar Zehntel bei der Montage nicht an. Magst Du mal das Unterteil zerlegen, was sich darin verbirgt? Prinzipiell würden wohl gewöhnliche Kontaktbleche und eine Feder genügen, weil die "Klick"-Betätigung durch das jeweilige "Thermoelement" sichergestellt wird. Also doch eher ein ganz anderer Aufbau wie von mir oben angenommen.
Hier erst mal der Übertemperaturschutz. Man sieht den Kontakt der eine eigene Federkraft hat. Der Stößel drückt den Kontakt nach oben, bis das Temperaturempfindliche Material schmilzt und der Kontakt wird geöffnet. Man kann es nicht zerstörungsfrei öffnen. Werde auch das Reglerteil noch öffnen. MfG alterknacker
:
Bearbeitet durch User
Al. K. schrieb: > Der Stößel drückt den Kontakt nach oben, bis das Temperaturempfindliche > Material schmilzt und der Kontakt wird geöffnet. > Man kann es nicht zerstörungsfrei öffnen. Interessant, diese Schwalbenschwanzverzapfung (oder wie auch immer man das nennen will) ist ja vollständig in der Keramik verborgen. Mit einem sehr feinen Stechbeitel könnte man vielleicht dahinterkommen. ;) Bei den Schaltgeräten für Heizdecken von Beurer gibt es etwas ähnliches. Der (Plastik-) Gehäusedeckel rastet mit vier Nasen in das Unterteil ein. Und dieses hat keinerlei Öffungen nach außen. Man muß also entweder die Nasen abbrechen oder auf gut Glück von außen Löcher fräsen, bis man mit einem Schraubenzieher an die Nasen kommt. Bei diesem Sicherheitsthermostat sehe ich es aber ein, daß man ihn so zwangsobsoleszent baut. :) 260° ist laut einem Link die zweite Auslösetemperatur, das ist schon kernig. Offenbar bietet diese Doppelkonstruktion auch Vorteile gegenüber den doch sicherlich deutlich billigeren Thermosicherungen, sonst würde man diese verwenden. Das Schnappblech kannst Du mal auf einen heißen Lötkolben legen, irgendwann müßte es wegspringen. :)
:
Bearbeitet durch User
Das Oberteil ist bei beiden gleich Das gezeigte Bild ist der Reglerkontakt. Kontakt ist sauber und zeigt keine Brennstellen. Dieser Kontakt hätte fehlerhaft nicht öffnen dürfen, sonst wäre die Übertemperatur Sicherung nicht auslösen können. MfG alterknacker
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.