Mal eine Frage: Es gibt ja etliche Tools um aus den gewünschten Eigenschaften von Filtern die benötigten Koeffizienten zu ermitteln. Aber wie sieht es mit dem Rückweg aus? Klar mit Matlab geht es, aber gibt es nicht irgendwelche kleinen Tools (online?) bei denen man einfach bekannte Koeffizienten eingibt und die Charakteristik grafisch angezeigt bekommt?
So etwa suche ich auch noch, ich würde gerne solche IIR-Filter (I/Q-Splitter) simulieren: Beitrag "Re: QO-100 und Schmalband-Digimodes" Beitrag "Hilbert Transformation im uC berechnen" Dass es irgendwie mit Scilab geht denke ich auch, aber eine vollständige Anleitung habe ich noch nicht gesehen. Wichtig wäre neben einer Darstellung des Amplituden- und Phasengangs (schön wäre die gewohnte logarithmische Frequenzachse) auch die Schwingneigung. Die bekommt man soweit ich weiß aus dem Pol/Nullstellendiagramm. Liegen die Pole außerhalb des Einheitskreises, dann schwingt das IIR-Filter.
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Beitrag #7622146 wurde vom Autor gelöscht.
Danke! Es funktioniert mit Scilab. Habe mal ein Screenshot angehängt mit der Eingabe von https://fiiir.com/ und der Simulation in Scilab
Das sieht aber nur nach einem Synthesewerkzeug aus, keine Analyse aus vorgegebenen Koeffizienten. Meine IIR-Allpässe kann ich damit nicht analysieren, es kennt nur IIR-Tiefpässe, die es selbst berechnet. Oder übersehe ich etwas?
C. W. schrieb: > bei denen man einfach > bekannte Koeffizienten eingibt und die Charakteristik grafisch angezeigt > bekommt? Entweder verstehe ich die Frage nicht, oder es ist trivial: Was spricht dagegen die Koeffizienten wie geplant zu nutzen und den Filter zu betreiben?
@Christoph db1uq K.: Die blauen Graphen sind aus der Synthese und die roten aus SCILAB nachdem ich die Koeffizienten übertragen habe. @ A. F.: Es geht etwas in die Richtung Reverse Engineering. Ich habe hier Digitalfunkgeräte an die ich Audiozubehör anpassen will. In der Programmiersoftware gibt es die Möglichkeit Filter- bzw. Equalizerkoeffizienten einzugeben. Das ganze ist aber nirgends dokumentiert und der Hersteller würde höchstens gegen Einwurf von (vielen) Münzen eine Anpassung selber machen wollen. Somit wollte ich einfach mal schauen ob fertige Sätze von Originalzubehör einen Sinn ergeben, um dann eigene Sätze an Koeffizienten zu benutzen. Ein einfaches "Durchwobbeln" wie zu Analogfunkzeiten ist aufgrund der restlichen Signalverarbeitung (Vocoder) nicht so einfach möglich. Die im Anhang gezeigte Tiefpasscharakteristik passt glaube ich ziemlich gut zu einem Mikrofon/Lautsprecher wenn nur Sprache übertragen werden soll.
Jetzt habe ich es gesehen, das Scilab-Analyseprogramm ist der kleine Fünfzeiler rechts: clf [hzm,fr]=frmag(hz,256); plot(fr,log(hzm),'r') scf plot(fr,hzm,‘r') Ich dachte, diese Software fiiir.com bietet eine Analyse an. Die dient nur als Koeffizienten-Beispiel. https://www.scilab.org/signal-processing-with-scilab https://help.scilab.org/frmag
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@Christoph db1uq K.: Jip - genau so ist es. Mein Problem ist damit vollumfänglich gelöst. Hoffe das es Dir zumindest teilweise hilft.
C. W. schrieb: > Vocoder Digitalfunkgeräte mit Vocoder? Ich dachte das gäbe es nur mit Techno-Musik. Zu deinem Bestreben: Wenn du die digitalen Geräte nicht vermessen kannst, nutzen die Koeffizienten wenig, weil es nicht sicher sit, wie diese im Detail genutzt werden.
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