Gerhard H. schrieb: > Wenn ich mir den Asm-Code eines > 32Bitters anschaue kann ich nur sagen: nein danke. Also ich finde das macht total Spaß 😉 ARM-ASM-Tutorial
Niklas G. schrieb: > Also ich finde das macht total Spaß Na super. Jenseits 8Bit würde ich selber eine Hochsprache bevorzugen. Das "Problem": Mir langen die 8Bitter absehbar für alles und jedes.
Jörg W. schrieb: > Roland F. schrieb: >> Soweit ich weiß wurden (werden) zum Beispiel als Nachfolger der >> Magnetstreifen-Varianten in jeglicher Art von Karten (EC, Kredit, >> Krankenkasse, u.s.w.) 4-Bitter eingesetzt. > > Das müsste Richie mal in seinem Lab analysieren. ;-) Nebenbei knackt Richie noch die Kryptographie. :-) > Ich bezweifle das, das sind meines Wissens irgendwelche secure MCUs, wie > sie beispielsweise Infineon baut. Bezweifel ich auch. Ihr meint die Chip Card Controller? Das sind Hundert Pro keine 4Bitter. Die müssen diverse Kryptographie Standards beherrschen. Der Standard sind 32Bit ARM Controller.
900ss schrieb: > SPARC V8 Assembler Die SPARC-Architektur fand ich hübsch, aber die alte UltraSPARC hier fungiert mittlerweile auch nur noch als Fachboden im 19"-Rack – womit wir ja fast wieder beim Ursprung des Threads sind. Die Z80 liegen in der Schachtel und warten aufs Verschrotten, dem Eigenbau-CP/M-Computer möchte ich die Kontakte zumindest nochmal so polieren, dass er bootet :), aber mehr wird damit auch nicht mehr passieren.
Gerhard H. schrieb: > Wenn ich mir den Asm-Code eines > 32Bitters anschaue kann ich nur sagen: nein danke. Gerhard H. schrieb: > Der Spaß hat sich bei mir auf den AVR übertragen. Mindestens so > assemblerfreundlich wie einst der Z80. ... offensichtlich nie einen m68k oder ColdFire in den Fingern gehabt? Ich käme seither niemals auf die Idee, den Z80 oder AVR als "besonders assemblerfreundlich" zu bezeichnen.
Jörg W. schrieb: > 900ss schrieb: >> SPARC V8 Assembler > > Die SPARC-Architektur fand ich hübsch, aber die alte UltraSPARC hier > fungiert mittlerweile auch nur noch als Fachboden im 19"-Rack – womit > wir ja fast wieder beim Ursprung des Threads sind. Meine VAXStation 3100 dient auch nur noch als Monitor-Stand. Fuer das Ding habe ich sogar mal Geld gegen. Die uVAX II hat noch einen richtigen Zweck: Es ist jetzt sehr kuehl, eine uVAX ersetzt den Heizluefter.
Markus F. schrieb: > ... offensichtlich nie einen m68k oder ColdFire in den Fingern gehabt? > Ich käme seither niemals auf die Idee, den Z80 oder AVR als "besonders > assemblerfreundlich" zu bezeichnen. Dann sagen wir vorsorglich "hinreichend assemblerfreundlich" - mit Spaß dabei. Mal davon abgesehen daß die genannten IC keine 8Bitter und ziemlich fette Brummer sind- was macht sie denn noch "freundlicher"? Jörg W. schrieb: > Die Z80 liegen in der Schachtel und warten aufs Verschrotten Warum nicht auf Ebay anbieten?
Gerhard H. schrieb: > was macht sie denn noch "freundlicher"? 8 Daten, 7 Adressregister, viele Adressierungsarten, die mit allen Registern kombinierbar sind, orthogonaler Befehlssatz ("alles geht mit allem"), linearer Adressraum ohne blödsinnige Segmentierung. m68k-Assembler kann man (nahezu) wie in einer höheren Programmiersprache runterschreiben. Big Endian ("Zahlen richtig rum").
Markus F. schrieb: > Big Endian Meistens. Bits nummeriert die 68000 little endian. Da dieser Mix schon bei Einzelbits etwas schräg ist, und bei Bitfeldern überhaupt nicht mehr funktioniert, drehte die 68020 auch diese auf big endian. Seither nummeriert die Machine anders herum als ihre Doku. Warum bei big endian Maschinen oft das oberste Bit als 0 bezeichnet wird, hatte Motorola wohl nicht verstanden, und musste es auf die harte Tour lernen.
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Markus F. schrieb: > 8 Daten, 7 Adressregister, viele Adressierungsarten, die mit allen > Registern kombinierbar sind, orthogonaler Befehlssatz ("alles geht mit > allem"), linearer Adressraum ohne blödsinnige Segmentierung. Das Motto "Alles geht mit allem" würde ich in der Tat auch beim AVR für erstrebenswert halten. Ansonsten sehe ich aber für den AVR mit seinen immerhin 32 Arbeits-Registern keine "Nachteile", die nicht unmittelbar aus seiner "Nur 8Bit" Architektur (und entsprechender Minder-Leistung) folgen würden. Natürlich summieren sich noch viele weitere Faktoren zum "Erfolgs-Paket" AVR.
Den Z80 konnte man nicht nur in Assembler programmieren, mein Vater hatte für den Elektroinstallationsbetrieb in den frühen 80ern eine Compucorp 675, einen PC mit Z80 Herz. 2x 655 kB Diskettenlaufwerke, 64 kB RAM, aber ich meine nochmal 64 k als Erweiterung drin. Das Zebra OS im EPROM hatte schon ISAM Verwaltung für die Disketten drin. Anwender SW war in Basic kompiliert. Durch Typenraddrucker sahen Dokumente und Rechnungen auch besser als Nadel gedrucktes aus. Da findet man leider nicht mehr viel zu, in D waren die sehr selten.
Markus F. schrieb: > "alles geht mit allem" Meistens. Motorola fand es unpassend, schreibende Operationen mit PC-relativer Adressierung auszustatten. Denn wer schreibt schon in Code? Dass durch diese Frühform von political correctness ein position independent coding erschwert wurde, dürfte ihnen erst viel später gedämmert haben. Reparieren ging aber nicht mehr, weil manche dieser Opcodes bereits anderweitig verbraten waren.
J. S. schrieb: > Den Z80 konnte man nicht nur in Assembler programmieren Yep. Beispielsweise auch in Fortran, Cobol und PL/I. Was besonders beim trotz Subset immer noch sehr umfangreichen und mächtigen PL/I ziemlich viel bot.
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Mit Basic begannen sicher viele. Meine erste Basis hierfür war ein KC87 Homecomputer mit U880, HF TV-Anschluss über Antennenkabel und kleinem "Userport", an dem eine elektrische Schreibmaschine als Drucker hing. Relativ schnell ersichtlich war die Langsamkeit dieses Basic- so war der Weg zur schnellst- & einzigmöglichen Alternative Assembler vorgezeichnet und schnell beschritten.
Compucorp hatte einen Basic Compiler, das war das schnellste Basic was es damals gab. Eine Fakturierung in Assembler wollte sich schon damals niemand antun.
(prx) A. K. schrieb: >> "alles geht mit allem" > > Meistens. Noch konsistenter war meiner Erinnerung nach die PDP-11. Da war auch das PC-Inkrement und Stackpointer-Dekrement nur eine der möglichen generischen Adressierungen – die Präferenzen für *p++ und *--p stammen daher, dass man sie exakt auf eine Adressierungsart abbilden konnte. Aber mit m68k habe ich nie etwas selbst gemacht.
Markus F. schrieb: > orthogonaler Befehlssatz Meistens. Die Trennung in Daten- und Adressregister ist zwar im Sinn der Codierung und der Anzahl Register sehr verständlich, bricht aber ebenso mit der Orthogonalität, wie die Unterscheidung zwischen R0..15 und R16..31 bei den AVRs.
Jörg W. schrieb: > Noch konsistenter war meiner Erinnerung nach die PDP-11. Meistens. 32-Bit Daten legte die PDP-11 als mixed endian in den Speicher. Low byte first, aber high word first.
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"Alles geht mit allem" würde ich mir generell auch bei der Pin-Zuordnung peripherer Controller-Funktionen wünschen- und zwar ohne kompliziertere Verwaltungs-Bürokratie.
(prx) A. K. schrieb: > Meistens. Die Trennung in Daten- und Adressregister ist zwar im Sinn der > Codierung und der Anzahl Register sehr verständlich, bricht aber ebenso > mit der Orthogonalität, Die Trennung in Daten- und Adressregister erlaubte separate ALUs für Arithmetik (Daten) und Adressrechnung (und damit eine Parallelisierung). Ausserdem macht z.B. ein ADDA.W (Ziel Adressregister) eine automatische Vorzeicheneweiterung, während ein ADD.W (Ziel Datenregister) das obere Wort im Register unangetastet lässt (was normalerweise das ist, was man will, und so Fehler vermeidet).
(prx) A. K. schrieb: > 32-Bit Daten legte die PDP-11 als mixed endian in den > Speicher. Low byte first, aber high word first. Bei uns hieß dieses Konstrukt "NUXI", 68k und Network waren "UNIX" und Intel "XINU".
(prx) A. K. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Noch konsistenter war meiner Erinnerung nach die PDP-11. > > Meistens. 32-Bit Daten legte die PDP-11 als mixed endian in den > Speicher. Ja, gut, ich bezog mich mehr auf die Adressierungsarten der CPU. Ist aber jetzt schon sehr weit weg vom Z80. :-)
Gerhard H. schrieb: > Mit Basic begannen sicher viele. Meine erste Basis hierfür war ein KC87 > Homecomputer mit U880, HF TV-Anschluss über Antennenkabel und kleinem > "Userport", an dem eine elektrische Schreibmaschine als Drucker hing. > Relativ schnell ersichtlich war die Langsamkeit dieses Basic- so war der > Weg zur schnellst- & einzigmöglichen Alternative Assembler vorgezeichnet > und schnell beschritten. Mein erster Homecomputer war ein Schneider CPC464 (mit Z80 drin). Natürlich Basic-programmierbar. Dazu gab es ein 3 Zoll-Floppy-Laufwerk (3, nicht 3,5). Irgendwann gab es dazu eine Speichererweiterung und CP/M, sodass darauf Turbo-Pascal 3.0 lauffähig war. Seitdem habe ich kein Basic mehr angefasst...
> "Mikrocontrollerladen" wieso gelb, meine sind weiß und lila Fünf Mark! Da muss ich den ja so lange aufbewahren. Aber Mikrocomputer stehen da noch nicht drin. Es gab dort mal das Buch "Mit dem PIC-Controller erfolglos arbeiten" Einen Katalog später war der Titel korrigiert. https://www.eurobuch.de/buch/isbn/3827251680.html Erscheinungsjahr 1996 Meine einzigen Z80-Rechner sind zwei TNC für Packet-Radio. Und auf dem TRS-80 der Uni hab ich mal was in Assembler programmiert.
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Christoph db1uq K. schrieb: > wieso gelb, meine sind weiß und lila Die waren ganz am Anfang tatsächlich mal gelb (Einband). PS. Korrektur. Ich habe noch eines von 2000 (Detmold), also muss weiß lila früher gewesen sein.
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Beim Aufraeumen habe ich das Halbleiterheft 1983 von Elektor gefunden und mal eine Anzeige eines Haendlers eingescannt. SMD war 1983 noch gar nicht angesagt, ein 74LS00 in DIL war fuer 0.65DEM zu kaufen (ein 1/2 Pils in der Kneipe war ca. 2.50DEM). Heute bekommt man den 74LS00 auch noch fuer 0.60EUR (reichelt), leider kostet ein Hefeweizen 5EUR in der Kneipe :-) Schoen fand ich die Preis fuer die Z80-CPUs (4Mhz 9DEM, 6MHz 25DEM!), die 6504 fast doppelt so teuer wie eine 6502. Und man konnte sehen, dass die 6809 viel teurer waren als die Z80 oder 6502. Der 8088/8086 (IBMPC) war noch nicht so verbreitet, aber der Apple ][ (oder Nachbauten). Die Speicherpreise waren auch beeindruckend.
M.A. S. schrieb: > sodass darauf Turbo-Pascal 3.0 lauffähig war. Vielleicht hätte ich mit dieser Option damals eine andere Richtung genommen. Jetzt ist es zu spät :) Thomas W. schrieb: > Schoen fand ich die Preis fuer die Z80-CPUs (4Mhz 9DEM, 6MHz 25DEM!) Soweit ich mich erinnere war der 10er das höchste der Gefühle.
Aber man kann doch wahrscheinlich Z80 mit STM32 emulieren? Das sollte nicht zu schwer sein: Befehl aus dem externen Speicher lesen, und entsprechende Handlungen mit externen RAM und mit in internem RAM emulierten "Registern" zu machen? Wenn man Taktfrequenzen vergleicht, wäre das auch bestimmt möglich. Dann bleibt nur, in DIP-40 Größe ein Modul zu machen...
Maxim B. schrieb: > Aber man kann doch wahrscheinlich Z80 mit STM32 emulieren? Emulationen gibts ja offensichtlich bereits einige. Zum anderen dürfte der Druck eine zu entwickeln erst mit mangelnder Z80 Erhältlichkeit Fahrt aufnehmen.
Nun hat Jim Keller ja sogar das Auslaufen aller Software vorausgesagt :) https://www.heise.de/news/Jim-Keller-ueber-KI-In-10-Jahren-ist-alle-Software-weg-9692706.html
Maxim B. schrieb: > Aber man kann doch wahrscheinlich Z80 mit STM32 emulieren? Kann man, muss man aber nicht. https://clrhome.org/asm/
Gerhard H. schrieb: > Maxim B. schrieb: >> Aber man kann doch wahrscheinlich Z80 mit STM32 emulieren? > > Emulationen gibts ja offensichtlich bereits einige. Zum anderen dürfte > der Druck eine zu entwickeln erst mit mangelnder Z80 Erhältlichkeit > Fahrt aufnehmen. Zu spaet: Hier im Forum STECCY (https://www.mikrocontroller.net/articles/STECCY). Dann https://github.com/open-simh/simh (https://opensimh.org, speziell das Teilprojekt AltairZ80 von Peter Schorn, https://schorn.ch/altair.html) Der beruehmte TRS-80 Emulator von Ira Goldklang, die auch sehr viel Software fuer den TRS-80 gesammelt hat: https://www.trs-80.com/wordpress/emulators/ Die Emulatoren sind schon recht gut, wenn Du ein komplett emuliertes CP/M 2 oder 3 suchst, oder MP/M: http://cpmarchives.classiccmp.org/cpm/mirrors/www.unix4fun.org/z80pack/index.html Ich glaube, dass reicht erst einmal.
Ich hab noch einen... YAZE - Yet Another Z80 Emulator Darauf läuft ootb CP/M 3.1 samt allerlei Tools. https://www.mathematik.uni-ulm.de/users/ag/yaze-ag/
1 | $ cpm |
2 | |
3 | pwd=/home/horo/cpm |
4 | starting yaze_bin |
5 | |
6 | Yet Another Z80 Emulator by AG, final release 2.51.1.1 (MMU,KeyTr,WinSz,MHz) |
7 | Copyright 1995,1998 Frank D. Cringle. Pagetables Copyright by Michael Haardt. |
8 | MMU and CP/M 3.1 extensions Copyright (c) 2000,2019 by Andreas Gerlich. |
9 | Keytranslation Copyright (c) 2010,2015 by Jon Saxton |
10 | yaze-ag comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY; for details |
11 | see the file "COPYING" in the distribution directory. |
12 | |
13 | RAM: 1024 KByte, 4 KByte YAZEPAGESIZE, 256 PAGES |
14 | MMU: 16 TABLES, 16 PAGEPOINTERS per TABLE, selected MMU-PAGETABLE: T00 |
15 | |
16 | Running '/usr/local/lib/yaze/yaze-cpm3.boot' |
17 | |
18 | BOOTSYS - CPM3.SYS, V 1.30 16.01.2015 (c) 2000,2015 by A. Gerlich/Jon Saxton |
19 | No CP/M vectors found; try to boot CP/M 3.1 using yaze-ag ... |
20 | |
21 | Loading CP/M 3.1 ... |
22 | |
23 | 62K TPA |
24 | |
25 | DRIVES: A B C/ D . F G H I J K L M N O . |
26 | |
27 | CP/M 3.1 BIOS for yaze-ag, V 1.11 22.05.2019, Copyright (c) by A.Gerlich |
28 | |
29 | A> |
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Gerhard H. schrieb: > Hat solche Emulatoren hier jemand in produktiver Benutzung? Es gab vor etwa 10 Jahren eine Reihe von emulatorbasierten Videospielkonsolen, die historische Spiele verwendeten, und dazu einen Emulator nutzten. Z.B. "ColecoVison Flashback", was, da ColecoVision einen Z80 verwendete, einen Z80-Emulator enthält.
Gerhard H. schrieb: > Hat solche Emulatoren hier jemand in produktiver Benutzung? Definiere produktiv: Bei Z80 und Computerspielen weiss ist es nicht, aber der Alpha-Emulator von Stromasys (charon-AXP) wird benutzt um OpenVMS-Systeme von der Dec-Alpha (https://de.wikipedia.org/wiki/Alpha-Prozessor) auf neuere Hardware (dann natuerlich X64) laufen zu lassen. Die Firma verdient sogar Geld damit. Es gibt auf einige Museen, die Z.b. eine OpenVMS-VAX unter einem Simulator laufen haben, z.B. https://www.livingcomputers.org/ in Seattle haben einige PDP11 simuliert und eine IBM4361 unter VM/SP 5 unter Hercules (die Wasserkuehlung des realen Teiles ist wohl zu teuer).
Moin, Gerhard H. schrieb: > Hat solche Emulatoren hier jemand in produktiver Benutzung? Hier: https://github.com/RobinDX/xmame/tree/master/src/cpu gibts einen ganzen Haufen fuer alle moeglichen und unmoeglichen CPUs. Wie produktiv deren Nutzung im Rahmen des Projekts ist, muss wohl jeder fuer sich selbst entscheiden. Gruss WK
Machbarkeitsstudien von ein paar Nostalgikern- meine Meinung bislang. Aber es scheint ja doch einige aktiv genutzte Anwendungen zu geben.
Gerhard H. schrieb: > Hat solche Emulatoren hier jemand in produktiver Benutzung? Ich spiele ab und zu auf STECCY mit STM32 die alten ZX-Spectrum-Spiele wie ManicMiner, Bubble Bobble, JetSetWilli II etc - aber mit einem Wii Gamepad Pro von eBay statt Joystick. Ob das "produktiv" ist, kannst Du selbst entscheiden :-) - STECCY im Forum: Beitrag "STECCY - ZX-Spectrum-Emulator mit STM32" - STECCY im Wiki: https://www.mikrocontroller.net/articles/STECCY - STECCY auf github: https://github.com/ukw100/STECCY
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https://www.linkedin.com/pulse/how-i-cleansed-my-coding-palate-manic-miner-scott-porter-bqbxc Manic Miner on Arduino UNO (progress) https://www.youtube.com/watch?v=5iUYeZ2Ppnk
Die Abkündigung fällt nicht zufällig in die Zeit verschärfter Kontrollen und Exportverbote?! In so manchen alten Sowjetraketen steckt der Z80 drin und da besteht gerade eine große Nachfrage.
Thomas R. schrieb: > Die Abkündigung fällt nicht zufällig in die Zeit verschärfter Kontrollen > und Exportverbote?! Klar, nur deshalb machen sie irgendwo eine Produktionslinie dicht. > In so manchen alten Sowjetraketen steckt der Z80 > drin Hast du selbst nachgesehen? Ich würde da eher i8080 vermuten, denn die haben die Sowjets selbst nachgebaut (im Gegensatz zu Z80, die in der DDR nachgebaut wurden). Oder i8086, auch die haben sie selbst gebaut.
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Jörg W. schrieb: > Ich würde da eher i8080 vermuten, denn die haben die Sowjets selbst > nachgebaut (im Gegensatz zu Z80, die in der DDR nachgebaut wurden). Die Russen haben die Produktion aber schon vor mehr als 30 Jahren eingestellt. > Oder i8086, auch die haben sie selbst gebaut. Auch lange her.
Martin H. schrieb: > YAZE - Yet Another Z80 Emulator Was nützen die ganzen Emulatoren, wenn die alte Z80-HW defekt ist? Es stimmt dann keine Laufzeit und kein Pin. Manche alte Maschine braucht eben genau diese Schaltkreise. Sonst wird sie Schrott.
Lu schrieb: > Was nützen die ganzen Emulatoren, wenn die alte Z80-HW defekt ist? Danke für die -Minusbewertung. Nun die Frage an die "Simulanten": Was macht Ihr jetzt mit dieser zeitkritischen 2-CPU-Lösung? Welchen Z80 steckt dann drauf?
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Lu schrieb: > Welchen Z80 steckt dann drauf? Einen der vielen U880, die es noch gibt? Aber eine taktzyklenkonforme Lösung kannst du sicher mit einem FPGA hinbekommen. Da bliebe nur das Problem des Levelshifting, weil es kaum eins (oder gar keins?) für 5 V gibt.
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Lu schrieb: > Lu schrieb: >> Was nützen die ganzen Emulatoren, wenn die alte Z80-HW defekt ist? > > Danke für die -Minusbewertung. Nun die Frage an die "Simulanten": Was > macht Ihr jetzt mit dieser zeitkritischen 2-CPU-Lösung? Welchen Z80 > steckt dann drauf? Ganz einfach: Wenn es sehr wichtig ist (oder in entsprechender Stueckzahl verkauft): Im Ganze emulieren. Wie z.B. beim STECCY hier im Forum mit einem STM32 (der eine Z80 des ZX Spectrums emuliert), oder HERCULES, der eine IBM4xxx emuliert. Oder meine Microvax, die auf einem RaspberryPi Zero laeuft (opensimh). Der Lochstreifen ist schwierig einzulesen, aber OK, auch da gibt es Loesungen (https://www.golem.de/news/lochstreifenleser-selbst-gebaut-lochstreifen-fuer-das-21-jahrhundert-2210-168707.html) Eine Plug-In-Loesung ist das meistens nicht. Aber das weisst Du ja.
Thomas W. schrieb: > Ganz einfach: Wenn es sehr wichtig ist (oder in entsprechender > Stueckzahl verkauft): Im Ganze emulieren. Das betrifft doch alles nur spezielle Einzellösungen. Bis Du die SW fehlerfrei lauffähig hast, wird viel Geld und Zeit verbraucht. Aus ähnlichen Gründen hat die NASA auch schon mal medizinische Geräte als "HW-Organspender" gesucht.
Lu schrieb: > Aus > ähnlichen Gründen hat die NASA auch schon mal medizinische Geräte als > "HW-Organspender" gesucht. Weil sie keine 100000 Flüge mit den Space Shuttle mehr geplant hatten.
Hier hat Heise einen schönen Hintergrundartikel zum Z80 geschrieben: https://www.heise.de/hintergrund/Zilog-Z80-Prozessor-Der-Intelschreck-verlaesst-endgueltig-das-Feld-9698956.html
Jörg W. schrieb: > Ich würde da eher i8080 vermuten, denn die haben die Sowjets selbst > nachgebaut (im Gegensatz zu Z80, die in der DDR nachgebaut wurden). Oder > i8086, auch die haben sie selbst gebaut. КМ1858ВМ1, КР1858ВМ1, КР1858ВМ3 = Z80 aus Woronesch und Minsk :) Versuchsversion hieß Т34ВМ1, da der Hauptentwickler ein Fan von Panzer war. КР1810ВМ86 und КР1810ВМ88 = i8086 und i8088
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Maxim B. schrieb: > КМ1858ВМ1, КР1858ВМ1, КР1858ВМ3 = Z80 aus Woronesch und Minsk :) Hmm, erst in den 1990er Jahren: https://ru.wikipedia.org/wiki/%D0%A234%D0%92%D0%9C1_%D0%B8_%D0%A234%D0%92%D0%931
Ich kann diese Zeit noch gut erinnern: mit Z80 und T34 hat man damals Telefon mit automatischer Nummernerkennung gemacht. Ein Novum damals, war sehr populär. Jörg W. schrieb: > Hmm, erst in den 1990er Jahren: Früher war das eher aus politischen Gründen nicht möglich. In UdSSR war Planwirtschaft und für private Geschäfte war Todesstrafe vorgesehen: das wurde betrachtet als "Untergrabung der Grundlagen des Arbeiter- und Bauernstaates". Nicht so mild wie in DDR, wo kleine private Betriebe möglich waren. Solche Sachen wie Entwicklung/Kopieren von CPU sollten zuerst in 5-Jährigen Plan eingetragen werden. Der Spruch damals: "Plan heißt Gesetz". Und das war wirklich so. Klingt absurd... Aber so war das damals... Etwas zu machen, was nicht früher in Plan stand, heißt keine Ressourcen dafür vorgesehen, so werden sie irgendwo fehlen, Planwirtschaft wird instabil. Deshalb war sehr streng mit dem Plan...
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Bearbeitet durch User
Falls jemand etwas Interesse hat: 2007 hat das CHM (Computer History Museum, Kalifornien) ein Panel veranstaltet mit Federico Faggin, Ralph Ungermann (die beiden Gruender von Zilog) und Masatoshi Shima (einer der leitenden Koepfe von Zilog). Der Titel war "Zilog Oral History Panel on the Founding of the Company and the Development of the Z80 Microprocessor" und die Teilnehmer erzaehlen ein bischen ueber ihre Zeit bei Zilog. Aus den Interview hat man ein bischen den Eindruck, dass es halt wirklich ein Gluecksfall war, dass sich diese drei Personen getroffen hatten. Natuerlich, jetzt viel Folklore, aber schoen zu lesen. Finden kann man das Ding unter https://www.computerhistory.org/collections/catalog/102658073
Moin, - ich bin ja ein wenig am Durchsuchen von meinem Notizen (ca. 20 - 30a Notizen ueber z80-Dingens). Gefunden habe ich eine z80-Reference-Card von 1981, 100% Plastic und blau. Falls jemand nicht weiss was eine IBM/360-Reference-Card (und die war wirklich gruen und aus Pappe, nach einiger Zeit waren die Karten immer zerschlissen): https://www.computerhistory.org/revolution/mainframe-computers/7/164/659 Heute hat der Begriff "Green-Card" eine andere Bedeutung.
Kennt jemand Tiny-Tapeout? Im nächsten Batch gibt es einen Z80: https://hackaday.com/2024/04/28/the-z80-is-dead-long-live-the-free-z80/ Eigentlich schade, dass man nicht noch zwei andere Tiles für Speicher und Peripherie dazunimmt.
Hallo, in dem Thread wollte ich den Link eigentlich posten, falls den schon jemand im Forum gesehen hat. https://www.heise.de/news/TGIQF-Good-Bye-Z80-Das-Quiz-rund-um-den-legendaeren-8-Bit-Prozessor-9699859.html
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