Hat sich schon mal jemand die beiden aktuellen PDF´s angeschaut? Stellenangebot: Nebentätigkeit in der Elektronikentwicklung Stellenangebot: Entwicklungsingenieur*in (m/w/d) Ich gabube die haben noch mehr Bedarf, v.a. in der HR-Abteilung? ;-) Wie kann man Elektronikentwicklung in einer Nebentätigkeit anbieten oder suchen? Ein ganz deutliches Zeichen für Geiz u. damit keine ausreichenden Ressourcen. Das von der Kunsthochschule für Medien in Köln, wenn ich so meine Bewerbung schreiben u. in der Form abgeben würde, käme ich sicher in Ablage P. > Wenn Sie sich angesprochen fühlen, bewerben Sie sich bis zum 31.05.2024- > gleich hier über den Button "Online-Bewerbung" am unteren Bildschirmrand. Das hat dann wohl auch nur eine studentische Aushilfskraft geschrieben. ;-)
> Wie kann man Elektronikentwicklung in einer Nebentätigkeit > anbieten oder suchen? Was spricht dagegen? Hab ich in meinen beiden letzten Semestern gemacht um mein Studium zu finanzieren. Nicht jeder bekommt es von den Eltern hinten reingeschoben. Vanye
> Wie kann man Elektronikentwicklung in einer Nebentätigkeit > anbieten oder suchen? Allenfalls mal einen Stecker anloeten. Selten kann man sich richtig mit Fanfaren Feiern lassen indem man Fachfremden mit zwei Transistoren ein Ballon aufblasen laesst.
Purzel H. schrieb: > Allenfalls mal einen Stecker anloeten. Selten kann man sich richtig mit > Fanfaren Feiern lassen indem man Fachfremden mit zwei Transistoren ein > Ballon aufblasen laesst. Leute aus dem IGM-Disneyland (wie ich heute) haben wenig Verständnis dafür, wenn eine kleine Klitsche jemanden braucht, um irgendein Lauflicht (als Synonym für eine überschaubare Arbeit) per RPi oder WLan zu schalten. Und dass es genügend Rentner/Studenten/Bastler/frustrierte Ings gibt, die Mangels Abschluss, Alter oder Persönlichkeit keine feste Anstellung suchen oder finden oder neben dem Brotjob "was sinnvolles" machen wollen.
Das Angebot duerfte passen fuer die Zielgruppe, die nicht eine 40h/Woche suchen. Der Forumsinhaber nimmt auch nicht jedes Angebot auf. Wenn hier Personen verschaukelt werden sollen, zB Ings gesucht wird um alten Leuten dubiose Technik anzudrehen, dann wird das nicht angenommen.
Hallo Unwichtigen. Unwichtig schrieb: > > Wie kann man Elektronikentwicklung in einer Nebentätigkeit anbieten oder > suchen? Nun, nur der absolute High End Kram wird noch in Deutschland entwickelt, der Rest in China, Indien, Malaysia, Indonesien und zunehmend auch in Afrika. Die sind genauso gut, aber Du hast u.U. ein Kommunikations und Logistikproblem. Darum wird doch noch Kleinkram, wie eine Relaiskarte ec. noch in Deutschland gemacht, weil der Auftraggeber sich dafür nicht mit Sprachproblemen und Logistik herumschlagen möchte. Oder wenn es halt sehr schnell gehen muss. Vieleicht will der Auftraggeber ja auch ein 25 oder 30 Jahre altes Design überarbeiten lassen, hat sich seitdem nicht mehr mit der Elektronikentwicklung beschäftigt, und weiss nicht, dass es jetzt oft besser ist, das anderswo machen zu lassen, oder es fehlen ihm die Verbindungen dazu. Wärend meiner Studentenzeit habe ich auch nebenher gearbeitet, weil das Geld halt knapp war. Solche kleinen "Entwicklungsjobs" waren schön, aber auch sehr selten. Meistens war es nur Aushilfe in der Pommesbude oder frühmorgens Kisten am Großmarkt oder Frischwarenlager verladen. > Ein ganz deutliches Zeichen für Geiz u. damit keine ausreichenden > Ressourcen. Nicht unbedingt. Wenn der Umfang der Aufgabe klein ist, kann das durchaus passen. > > Das von der Kunsthochschule für Medien in Köln, wenn ich so meine > Bewerbung schreiben u. in der Form abgeben würde, käme ich sicher in > Ablage P. Du solltest halt auch irgendwie zum Team passen. Also passe Deine Bewerbung dem Stile der Stellenausschreibung an. Du solltest Dich von der Vorstellung verabschieden, dass Du als Elektroniker. egal ob Facharbeiter oder Universitätsabschluss einen Anrecht auf einem Platz auf dem hohen Ross hast. Viele sind froh, überhaupt eine nicht komplett fachfremde Stelle zu finden. Also nur Mut und bewerbe Dich. Du brauchst erfahrungsgemäß mehrere Anläufe, bevor Du einmal eine Probezeit überstehst. Jeder Monat den Du arbeitest, hält Dich auch von Harz 4 oder Bürgergeld oder ähnlichem fern. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hi, Bernd W. schrieb: > Nun, nur der absolute High End Kram wird noch in Deutschland entwickelt, > der Rest in China, Indien, Malaysia, Indonesien und zunehmend auch in > Afrika. Nene, hier in Deutschland wird noch die volle Bandbreite entwickelt. Auch und besonders der "keine Raketentechnik - aber Brot und Butter Kram". Gerade diese eher "einfache" Technik ist das Geschäft von KMUs mit Entwicklungsabteilungen überschaubarer Größe (2...20MA) und da ist der Overhead einfach viel zu groß um das Sinnvoll zu verlagern. Ich kenne durchaus Fälle wo das Versucht und ganz schnell die Reissleine gezogen wurde weil es keine Kosten eingespart sondern nur mehr Arbeit und weniger flexibilität gebracht hat. Wo im KMU Bereich Verlagerung stattfindet das sind Firmen deren Schwerpunkt in einem anderen Bereich liegt und die aus dem einen Bereich (Egal ob Masch-Bau oder E-Technik) halt mal ein oder zwei Entwicklungen brauchen die dann Jahrelang unverändert in die Produkte aus deren Hauptgebiet eingesetzt werden. Da hat man sich aber schon früher keine Entwicklungsabteilung für gehalten sondern hat das an Ingenieurbüros oder andere externe Entwickler abgegeben. Damals halt wegen der Abstimmung üblicherweise möglichst Ortsnah, heute auch mal am anderen Ende der Welt. Und natürlich in der internationalen Konzernwelt wo die Strukturen sowieso auf verteilten Arbeiten ausgelegt sind. Da wird das Entwicklungszentrum halt da hin gebaut wo die Bedingungen für den Konzern am günstigsten sind. Das muss nicht unbedingt der Ort mit den niedrigsten Personalkosten sein, aber das ist halt ein Punkt von vielen. Da die Strukturen es schon hergeben und durch das schon vorher verteilte Arbeiten mit Prozessen, wo jeder der an dem Projekt arbeitet ein Zahnrädchen mit einem genau definierten und vollständig dokumentierten Anteileil an der Entwicklung ist, der Einzelne so natürlich auch leichter ersetztbar ist, da so kann man als Entscheider auch mal ein Entwicklungszentrum mit einem Federstrich um den Erdball herum verlagern wenn meint damit seinen Bonus hochtreiben zu können. Bernd W. schrieb: > Du solltest Dich von der Vorstellung verabschieden, dass Du als > Elektroniker. egal ob Facharbeiter oder Universitätsabschluss einen > Anrecht auf einem Platz auf dem hohen Ross hast. Egal welcher Job und welche Ausbildung: Niemand sollte davon ausgehen und sich so verhalten als hätte er ein Anrecht auf den Platz auf dem hohen Ross. Noch nicht einmal wenn er Chef und Eigentümer einer Fa. ist. Unter Kollegen geht das gar nicht, führt schnell dazu das man alleine gegen alle steht. Als Chef wird einem das mindestens viel Geld kosten. Der Umgang mit den eigenen Mitarbeitern kann in solchen Firmen auch schon ohne das einer der unzufriedenen bewusst sabotiert oder sonstwie jemand vorsätzlich grob gegen seine Arbeitsvertraglichen Pflichten verstösst schnell mal Unterschiede im zweistelligen Prozentbereich beim Unternehmensgewinn machen bis hin dazu das dieser negativ wird. Einfach weil statt aktivem Mitdenken, Verbesserungen und Vorschläge einbringen etc. nur noch dienst nach Vorschrift gemacht wird und wenn ein MA Fehler erkennt ihm das egal ist so lange es nicht in seinem Kernbereich ist und es genau seine Aufgabe ist. (Hat man einen MA bis zur Sabotage getrieben kann es die Firma kosten...) Davon abgesehen ist es sowieso menschlich unter aller sau... Bernd W. schrieb: > Viele sind froh, überhaupt eine nicht komplett fachfremde Stelle zu > finden. Wie sich die Wahrnehmungen doch unterscheiden... Also zumindest in den letzten Jahren war es doch viel eher so das alles eingestellt wurde was halbwegs im Thema war und nicht bei drei auf den Bäumen war. Sowohl aus eigener Erfahrung (als jemand der an den Entscheidungen zur Einstellung beteiligt war wie auch als jemand der selbst in der Coronazeit gewechselt hat) wie auch aus dem Bekannten-/Freundeskreis weiß ich das man im KMU Bereich schon froh war wenn auf eine Stellenanzeige mal zwei halbwegs brauchbare Bewerbungen kamen (auch trotz überdurchschnittlichen -echten!- Kununu etc. Bewertungen und marktgerechten Gehalt) Wobei "Brauchbar" dann z.b. bei jemander der angibt 20 oder 30 Jahre im Job zu sein bei Bewerbung auf eine Entwicklerstelle zumindest innerhalb der letzten fünf Jahre als Entwickler gearbeitet hat ODER Grundwissen zusammen mit einer intensive Hobbytätigkeit als Wissenserhalt glaubhaft machen konnte. Dazu dann auch mal zumindest einen Job innerhalb der letzten 10 Jahre länger als zwei Jahre behalten. Bei Anfängern natürlich andere, aber ähnlich lasche, Kriterien. Das reichte bei vielen Firmen um zu nahezu 100% eine Gesprächseinladung zu bekommen. Selbst mit deutlich! über 50. Was es natürlich tatsächlich gab, habe selbst solche Bewerbungen in der Hand gehalten, sind dann solche wo sich jemand auf eine Stelle als Elektroniker (oder Entwickler) bewirbt der irgendwann in den 90er Jahren seinen Abschluss (egal ob Ausbildung oder Studium) gemacht hat, dann aber aufgrund der damaligen Situation vielleicht tatsächlich fachfremd arbeiten musste und dann nie, z.b. über den Einstieg als "Bäcker kleinerer Brötchen", in die Schiene zurückgefunden hat. Wenn da dann nicht aus der Bewerbung ersichtlich wird das er sich zumindest privat (Hobby...) halbwegs im Thema auf aktuellen Stand gehalten hat, dann kann ich, so leid es mir auch wegen der damaligen Bedingungen tut, einfach nicht argumentieren wo ich eine Chance sehe das dieser Bewerber noch die fachliche Eignung für die Position hat. Eine Chance die hoch genug ist das die Kosten für ein Vorstellungsgespräch (Arbeitszeit mehrere MA für Vorbesprechung, Gespräch, Nachbereitung sowie Auslagen des Bewerbers etc.) zu recht in Kauf genommen werden sollten. Zumal es ja auch einige Lebensläufe gibt wo zuerst wegen der damaligen Situation einige Jahre Fachfremd gearbeitet wurde, dann aber der Schritt zurück ins Fachgebiet über einen etwas niedrigschwelligeren Einstieg in zwei oder drei Schritten zum Jahrelang mit Erfolg ausgeübten Posten als Entwickler, Prüfingenieur oder Projektleiter vollzogen wurde. Bernd W. schrieb: > Also nur Mut und bewerbe Dich. Du brauchst erfahrungsgemäß mehrere > Anläufe, bevor Du einmal eine Probezeit überstehst. Es kommt natürlich schon vor das man sich in der Probezeit trennt. Mal früher, mal später, mal von seiten des AN, mal von seiten des AG. Selbst wenn auf der eigenen SEite alle Bedingungen optimal sind kann es sein das man einfach nicht mit den neuen Kollegen/Chef kann, das Themengebiet einfach nicht das eigenen Ding ist oder sich die Verhältnisse in der Fa. geändert haben. Bis hin zum Stellenabbau oder Insolvenz. Aber das sind trotzdem immer noch eher Ausnahmefälle, es ist weitab davon die Regel zu sein gleich mehrere Anläufe zu brauchen. Bernd W. schrieb: > Jeder Monat den Du > arbeitest, hält Dich auch von Harz 4 oder Bürgergeld oder ähnlichem > fern. Hier gehe ich natürlich mit. Wichtig ist es vor allem erst einmal einen Einstieg zu bekommen und eine Art roten Faden aufrecht zu erhalten. Das sind die Punkte wo wirklich fast jeder darauf schaut. Und hat man, warum auch immer, das Problem das die Ausgangsbedingungen schlecht sind, dann kann man natürlich darüber jammern oder man macht sich einen Plan wie man dei beiden obigen Punkte erfüllt. Fängt halt kleiner an und sieht zu das man was Aufbaut. Hat man nur Kurzanstellungen, dann versucht man halt einen einfacheren Job zu bekommen und den mal länger als drei Jahre zu behalten und sich dann aus diesem (ungekündigt) heraus zu bewerben. So lange der zumindest halbwegs im Bereich liegt hilft das schon viel. Ist man schon lange raus aus dem Thema fängt man halt erst einmal im Service/Reparatur/Prüffeld in der Produktion wieder an und bewirbt sich dann nach einiger Zeit aus ungekündiger Fachgebietsnaher Anstellung die Leiter hoch. Mit Glück geht das automatisch innerhalb einer Firma wenn sich rausstellt das man was kann und passende Stellen frei werden. Ansonsten, wenn es nicht in einer Fa. geht, sind Wechsel nach kurzer Zeit immer noch WEchsel, aber wenn die klar dem "Aufstieg" dienen ist es oft verständlich/nachvollziehbar. Im Gegensatz zu wechsel auf einer Ebene ohne anderen ersichtlichen Vorteil oder gar ganz aus dem Fach raus. Gruß Carsten
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Die eigentliche Frage ist doch, welche Qualität die Produkte einer Firma haben, die meint, die Entwicklung für schmales Geld(?!) an nebenberuflich tätige Studenten oder Rentner outsourcen zu können. Wer kümmert sich denn dort um EMV-gerechtes Design, macht Messungen, erstellt die CE-Erklärung? Die Firma stellt u.a. Rettungskennzeichenleuchten her. Das sind Produkte, die im Ernstfall funktionieren müssen... Die in Frage stehende Firma hat schon vor einiger Zeit hier eine ähnlich lautende Ausschreibung veröffentlicht. Wenn man sich dort bewirbt, bekommt man einen umfangreichen Fragebogen zum Ausfüllen. Ich habe seinerzeit auf den eingereichten Bogen keine Antwort bekommen, nichtmal eine Absage. Man sucht also schon Menschen mit entsprechenden Skills und eigenem Mess- und Werkstattequipment, ist aber offenbar nicht bereits, diese angemessen zu bezahlen?! Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Hallo Carsten. Carsten S. schrieb: > Ich kenne durchaus Fälle wo das Versucht und ganz schnell die Reissleine > gezogen wurde weil es keine Kosten eingespart sondern nur mehr Arbeit > und weniger flexibilität gebracht hat. Das kann ich mir gut vorstellen. Gerade bei geringeren Umsätzten ist es oft so, dass sich auch eine Verlagerung nicht mehr lohnt. Dann wird der Laden halt zugemacht. Davon gibt es zig Beispiele. > Da hat man sich aber schon früher keine Entwicklungsabteilung für > gehalten sondern hat das an Ingenieurbüros oder andere externe > Entwickler abgegeben. Ja, und das sind Jobs nur für die allerbesten. Da ist nicht nur fachlich überdurchschnittlich viel gefragt, sondern auch von der Stressresistenz und der Kommunikationsfähigkeit her. Kein Wunder, wenn die Probleme haben, passende Leute zu finden. > Damals halt wegen der Abstimmung üblicherweise > möglichst Ortsnah, heute auch mal am anderen Ende der Welt. Ja, Daten sind problemlos über den Globus verschiebbar. Wenn sonst nichts dagegenspricht, ist das meist das Naheliegendste. Vorausgesetzt die Kommunikation funktioniert. Aber das ist dann Teil des Know hows bzw. der Soft Skills. Da kann ich nicht mitreden. > Und natürlich in der internationalen Konzernwelt wo die Strukturen > sowieso auf verteilten Arbeiten ausgelegt sind. Da wird das > Entwicklungszentrum halt da hin gebaut wo die Bedingungen für den > Konzern am günstigsten sind. > Das muss nicht unbedingt der Ort mit den niedrigsten Personalkosten > sein, aber das ist halt ein Punkt von vielen. > Da die Strukturen es schon hergeben und durch das schon vorher verteilte > Arbeiten mit Prozessen, wo jeder der an dem Projekt arbeitet ein > Zahnrädchen mit einem genau definierten und vollständig dokumentierten > Anteileil an der Entwicklung ist, der Einzelne so natürlich auch > leichter ersetztbar ist, da so kann man als Entscheider auch mal ein > Entwicklungszentrum mit einem Federstrich um den Erdball herum verlagern > wenn meint damit seinen Bonus hochtreiben zu können. Die Kehrseite von "Bonus nicht hochtreiben" bedeutet dort, den Job los zu sein. > Als Chef wird einem das mindestens viel Geld kosten. > Der Umgang mit den eigenen Mitarbeitern kann in solchen Firmen auch > schon ohne das einer der unzufriedenen bewusst sabotiert oder sonstwie > jemand vorsätzlich grob gegen seine Arbeitsvertraglichen Pflichten > verstösst schnell mal Unterschiede im zweistelligen Prozentbereich beim > Unternehmensgewinn machen bis hin dazu das dieser negativ wird. Deshalb werden solche Problemkandidaten erst gar nicht eingestellt. > Bernd W. schrieb: >> Viele sind froh, überhaupt eine nicht komplett fachfremde Stelle zu >> finden. > Wie sich die Wahrnehmungen doch unterscheiden... > Also zumindest in den letzten Jahren war es doch viel eher so das alles > eingestellt wurde was halbwegs im Thema war und nicht bei drei auf den > Bäumen war. Das kann ich mir gut vorstellen. Du gehörst nicht zu den Problemfällen, und als solcher hast Du auch in Deiner Umgebung wenig Problemfälle. Aber das ist vermutlich eher eine verzerrte Wahrnehmung. Siehe "Survivorship Bias" https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias Vermutlich gibt es auch das genaue Gegenteil, und davon bin ich dann Betroffen. Diese beiderseitig entgegengesetzte Verzerrung ergibt dann einen extrem großen Abstand, > Sowohl aus eigener Erfahrung (als jemand der an den Entscheidungen zur > Einstellung beteiligt war wie auch als jemand der selbst in der > Coronazeit gewechselt hat) wie auch aus dem Bekannten-/Freundeskreis > weiß ich das man im KMU Bereich schon froh war wenn auf eine > Stellenanzeige mal zwei halbwegs brauchbare Bewerbungen kamen (auch > trotz überdurchschnittlichen -echten!- Kununu etc. Bewertungen und > marktgerechten Gehalt) Dem möchte ich überhaupt nicht Wiedersprechen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Probleme gibt, diese Stellen zu besetzten, aber vor allem auch wegen der aus meiner Sicht vermutlich extremen Anforderungen. Jede Leistungsgesellschaft mündet irgendwann in eine Überforderungsgesellschaft. > Das reichte bei vielen Firmen um zu nahezu 100% eine Gesprächseinladung > zu bekommen. Selbst mit deutlich! über 50. Eine Gesprächseinladung zu bekommen ist weniger das Problem, aber das führt nach meiner Erfahrung eher selten zu einer Einstellung. Wenn man das aus einer ungekündigten Stelle heraus macht, ist immer ein oder zwei Tage Urlaub weg, und so eine Fahrt über 500-100km ist weder mit Auto noch mit dem Zug billig. 49 Euro Ticket gab es vor einem dutzend Jahre noch nicht, und das Arbeitsamt hat nichts dazugelegt, weil man ja in einer Stelle war. Aus deren Sicht war also die Bewerbung reiner Luxus. Irgendwann überlegt man sich dann auch, ob das alles so sinnvoll ist, was man da macht. > Eine Chance die hoch genug ist das die Kosten für ein Vorstellungsgespräch > (Arbeitszeit mehrere MA für Vorbesprechung, Gespräch, Nachbereitung > sowie Auslagen des Bewerbers etc.) zu recht in Kauf genommen werden > sollten. Das meine Auslagen keinesfalls übernommen werden stand immer schon in der Einladung, und meist habe ich mich nur eine Viertelstunde mit einem einzigen Mitarbeiter unterhalten. Vermutlich war denen schon vorher klar, dass ich zwar formal die Bedingungen erfülle, aber keineswegs auf die Stelle passe, aber ich eingeladen wurde, um die Liste mit Bewerbern vollzuschreiben, die keinesfalls genommen werden, um einen genehmen anderen Bewerber auf der Liste in die Stelle zu bringen. War zumindest die Erklärung des Beraters vom Arbeitsamt. Bei zwei Arbeitnehmerüberlassungen wurde ich von Neulingen eingeladen, die sich dann auch prompt vor meinen Augen einen Rüffel eingefangen haben. ;O) >> Jeder Monat den Du >> arbeitest, hält Dich auch von Harz 4 oder Bürgergeld oder ähnlichem >> fern. > > Hier gehe ich natürlich mit. Wichtig ist es vor allem erst einmal einen > Einstieg zu bekommen und eine Art roten Faden aufrecht zu erhalten. > Das sind die Punkte wo wirklich fast jeder darauf schaut. Wichtig ist, überhaupt einen Job zu bekommen. Einstig und "roter Faden" sind Luxus. > oder man macht > sich einen Plan wie man dei beiden obigen Punkte erfüllt. Wenn ich Scheisse bin, bleibe ich auch Scheisse. Da kann ich zappeln und weiterbilden bis ich schwarz werde. > Ist man schon lange raus aus dem Thema fängt man halt erst einmal im > Service/Reparatur/Prüffeld in der Produktion wieder an und bewirbt sich > dann nach einiger Zeit aus ungekündiger Fachgebietsnaher Anstellung die > Leiter hoch. Irgendwann kann man sich nicht mehr vorstellen, dass es aufwärts geht, und ist froh, einen Job zu haben der nicht überfordert UND nicht langweilt. Dafür macht man sogar Abstriche am Gehalt. Mit freundlichen Grüßen: Bernd Wiebus http://www.l02.de
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Dieter D. schrieb: > Der Forumsinhaber nimmt auch nicht jedes Angebot auf. Wenn hier Personen > verschaukelt werden sollen, zB Ings gesucht wird um alten Leuten dubiose > Technik anzudrehen, dann wird das nicht angenommen. Und woher hast du diese Kenntnisse? Du gehörst doch weder zu den Admins noch Mods noch zum Forenbetreiber! Also wieder mal nur Mutmaßungen nach deiner Denke.
Bernd W. schrieb: > ist froh, einen Job zu haben der nicht überfordert UND nicht langweilt. > Dafür macht man sogar Abstriche am Gehalt. Wenn man das erreicht hat, geht es einem mit dem Job weit überdurchschnittlich gut. Grund genug, sich damit zufrieden zu geben. Schaue die ganzen Mütter an, die zwei Knochenjobs machen, um ihre Kinder versorgen zu können. Und dann vergleiche das mit deinem Job. Mir hilft das immer, wenn ich mal zweifle.
Steve van de Grens schrieb: > Schaue die ganzen Mütter an, die zwei Knochenjobs machen, um ihre Kinder > versorgen zu können. Auf RTL 2?
Vanye R. schrieb: > Was spricht dagegen? Allein dass es der Bezeichnung nach ein > *Stellenangebot*: Nebentätigkeit in der Elektronikentwicklung ...ist! Was eine Stelle bedeutet sollte auch einem Studenten klar sein, so werden soz. versicherunsgpflichhtige Jobs bezeichnet. > Hab ich in meinen beiden letzten Semestern gemacht um mein Studium zu > finanzieren. Nicht jeder bekommt es von den Eltern hinten reingeschoben. Jo klar, ich war auch während der Schulzeit in den Ferien beim Ernteeinsatz u. in der LPG als Handlanger, nur ist das nicht zu vergleichen mit dem Anspruch den eine E-Technik-Firma da stellt. Nebentätigkeit in der Elektronikentwicklung Für nachfolgende Projekte suchen wir noch Unterstützung: Projekte: • Routing von Elektroniken mit Eagle • Aufbau und Messungen an elektrischen und elektromechanischen Komponenten • Entwicklung eines Halbautomaten aus Automatisierungskomponenten • Softwareerstellung C# Allein die letzten beiden Punkte dürfte kein auch noch so guter Student schaffen. Von der Einpassung wie Einarbeitung ins Team ganz zu schweigen. Das Angebot ist, wie schon weiter oben von einem Kenner der Fa. gesagt, einfach nur unüberlegt hingerotzt. So nach der Methode "es wird sich schon einer finden" oder dem Ersteller war es völlig egal was daraus wird. Auf der HP der Fa. sind 4x Stellen aufgeführt, 1x Vertrieb u. 3x HilfsJobs. Sogar eine Reinigungskraft darunter wird gesucht. So Sprüche wie überall > Werde Teil unseres Teams > An dem Erfolg unseres mittelständigen Unternehmens für Not- und > Sicherheitsleuchten sind unsere Mitarbeiter maßgeblich beteiligt. > Wir wollen wachsen und sind auf der Suche nach weiterer Unterstützung. Das hat der Webdesigner hingeschrieben, weil verkehrt ist sowas ja nie. Nur auf der Startseite sind auch schon kleine Mängel an der deutschen Sprache sichtbar, Kommas scheint der Webmaster an einigen Stellen nicht zu kennen.
> Was eine Stelle bedeutet sollte auch einem Studenten klar sein, so > werden soz. versicherunsgpflichhtige Jobs bezeichnet. So what? Ich hab waehrend meines Studiums die unterschiedlichsten Jobs gehabt wo das alles so war. Ja du Wohlstandsschnucki, dafuer habe ich Steuern bezahlt! Allerdings gab es da einen Hoechstsatz, ich meine damals so 12000DM/a. Lag man da drunter so hat man die Kohle im Januar vom Finanzamt wieder bekommen. > Allein die letzten beiden Punkte dürfte kein auch noch so guter Student > schaffen. Auch wenn es interessant ist das dies nicht in deine Vorstellungswelt passt, es gibt Ausnahmen. .-) Vanye
Vanye R. schrieb: >> Allein die letzten beiden Punkte dürfte kein auch noch so guter Student >> schaffen. > Auch wenn es interessant ist das dies nicht in deine Vorstellungswelt > passt, es gibt Ausnahmen. .-) Du weißt ja nicht mal den Unterschied von Steuern und Sozialabgaben bei einer beruflichen Tätigkeit, was darf man dann von so einem Typ noch technisch erwarten? KK und RV wie ALV u. der Soli kennst du bis heute nicht, gelle? Ja als Student war man bei den Eltern mit versichert, das weißt du aber auch nicht. Vanye R. schrieb: > Ich hab waehrend meines Studiums die unterschiedlichsten Jobs gehabt wo > das alles so war. Ja du Wohlstandsschnucki, dafuer habe ich Steuern > bezahlt! Studenten u. Arbeiten, u. ich bin der Wohlstandsschucki? Komm geh wieder, mit der Art hier zu schreiben will mit dir keiner weiter diskutieren, das Niveau ist einfach zu niedrig. Vom Einsatz der deutschen Sprache, wie Grammitk über Satzzeichen u. Recht-schreibung, ganz zu schweigen.
Unwichtig schrieb: > wie Grammitk über Satzzeichen u. Recht-schreibung Klassisches Eigentor. Danke für den Lacher am Morgen. :)
Nevs schrieb: > Nebentätigkeit in der Elektronikentwicklung > Für nachfolgende Projekte suchen wir noch Unterstützung: > Projekte: > • Routing von Elektroniken mit Eagle Wer sich ernsthaft mit Layouttechniken befasst, benötigt mehrere Jahre Berufserfahrung um eine stabil laufende Leiterplatte zu erzeugen, samt Produktionsdaten, einem vernüftigen stackup und Ausreizen von Abständen, besonders wenn es auch hochgeschwinde Signale ankommt. Das können nur sehr sehr einfache Elektronikplatinen sein, die von Studenten nebenher geroutet werden können.
Thorsten O. schrieb: > Die eigentliche Frage ist doch, welche Qualität die Produkte einer Firma > haben, die meint, die Entwicklung für schmales Geld(?!) an > nebenberuflich tätige Studenten oder Rentner outsourcen zu können. Wer > kümmert sich denn dort um EMV-gerechtes Design, macht Messungen, > erstellt die CE-Erklärung? Die Firma stellt u.a. > Rettungskennzeichenleuchten her. Das sind Produkte, die im Ernstfall > funktionieren müssen... Warum laufen die Motoren der Rettungswagen im Standby? Nichts ist perfekt überall kann es zu Ausfällen kommen. Mein Schwager ist Verkäufer bei einem größeren Konzern und bietet CTs an, dort gibt's nicht umsonst Service-Verträge, und wer keine Service-Verträge abschließen will bekommt die Ersatzteile dann x-mal teurer. CE-Erklärung ist doch wirklich nichts besonderes, das schreibt AI heutzutage. Messungen werden üblicherweise im Labor gemacht, dort kann man sich entsprechend unterhalten und weiterlernen. Aber seien wir mal ehrlich nicht bei jeder Leiterplatte ist das notwendig und mir sind viele Firmen bekannt die ihren Scheiss auch ohne die offiziellen Messungen verkauft haben. Zudem gibt es keine Norm bezüglich welche Einstrahlung eine Leiterplatte verkraften muss. Mal angreifen und das Ding startet neu, hab selbst Industrieware gesehen mit solchen Problemen (die hier im Forum auch schon wild von irgendwelchen Volltrotteln die glauben "erfahren" zu sein verteidigt wurde). Ein Experte in einem Bereich ist noch lange kein Experte in einem anderen. Die meisten Produkte sind üblicherweise irgendwo mit Asiatischen-Produkten zusammengestöpselt. Wie hieß es damals so schön der Chip von morgen ist die Leiterplatte von heute. Wenn ich mir die Mitsubishi Controller hier anschaue die ich gerade reverse engineere dann stimmt das, es ist sehr interessant und ich respektiere die Jungs für ihre Leistung ... vor 25 Jahren. Heutzutage ist vieles weiter integriert und funktioniert mit weitaus mehr Standard-Hardware.
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Bernd W. schrieb: > Aber das ist vermutlich eher eine verzerrte Wahrnehmung. > Siehe "Survivorship Bias" > https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias > Vermutlich gibt es auch das genaue Gegenteil, und davon bin ich dann > Betroffen. Diese beiderseitig entgegengesetzte Verzerrung ergibt dann > einen > extrem großen Abstand, Hi, diese Aussage verstehe ich nicht gut. Den SB kann man ja interpretieren als den korrekten Ereignishorizont verpasst. Das ist generell ein verbreitetes Phänomen. Und es ist ja auch gut, dass die Rechner die Wahrscheinlichkeitsrechnungen übernehmen können. Könntest du etwas genauer (oder für mich verständlicher) erklären, was du hier meinst?
Rbx schrieb: > Hi, diese Aussage verstehe ich nicht gut. Carsten hat die Erfahrung gemacht, dass AN sehr gute Chancen am Arbeitsmarkt haben. Bernd nicht. Im Gegensatz zu Bernd, der dies offen kommuniziert, haben andere der Elektronik (oder diesem Forum) den Rücken gekehrt. Übrig bleiben die glücklichen, erfolgreichen Überflieger, für die alles ganz einfach ist und für alle anderen noch einfacher. Für jeden erfolgreichen Schauspieler/Sänger/Startuper gibt es 100 weitere für die es retrospektiv ein teures Hobby ist. So krass ist es bei "echten Berufen" sicher nicht, aber prinzipiell auch.
Bruno V. schrieb: > Übrig bleiben die glücklichen, erfolgreichen Überflieger, für > die alles ganz einfach ist und für alle anderen noch einfacher. Die haben höchstwahrscheinlich auch mehr Übung. Ich hatte an Spatzen gedacht, und wer sich damit auskennt, weiß, dass die Jungen sehr schnell sterben können. Ungünstig irgendwo gegengeflogen(tot), Eltern kommen nicht mehr, Katzenüberfall, oder anderes Tier usw. Wenn es ungünstig läuft, könnte man von einer Erfolgsrate von 1 zu 10 sprechen. Ich versuche die Verzerrung zu verstehen, die Bernd bei sich meint. Nachdem was du hier schreibst, meine ich, könnte man mit sowas zu tun haben: https://de.wikipedia.org/wiki/Selbsterfüllende_Prophezeiung. In einem Psychologie Heute-Heft stand mal "Machen Sie sich Illusionen" - auf dem Titelblatt der Zeitschrift ein Typ, der im Regen steht, aber die Illusionen wirken wie ein kleiner Regenbogen als Regenschirm. Gemeint und besprochen wurden die positiven Eigenschaften gewisser Träumereien, Positivem Denken und auch ein wenig Illusion was sein könnte. Nicht jeder kann ein Einstein sein, ein Grothendiek, ein Gunter Dueck oder ein John Lee Hooker. Aber es hilft auf jeden Fall, wenn man sich ein paar gute Vorstellungen macht, und auch gewisse Vorbilder hat und nicht vergisst, dass hier und da auch Freunde auftauchen können.
Rbx schrieb: > In einem Psychologie Heute-Heft stand mal "Machen Sie sich Illusionen" - > auf dem Titelblatt der Zeitschrift ein Typ, der im Regen steht, aber die > Illusionen wirken wie ein kleiner Regenbogen als Regenschirm. Gemeint > und besprochen wurden die positiven Eigenschaften gewisser Träumereien, > Positivem Denken und auch ein wenig Illusion was sein könnte. "Positiv Denken" ist eine ziemlich problematische Angelegenheit. Der Wikipediaartikel enthält unter "Kritik" mehr als die Hälfte des Artikels. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Positives_Denken#Kritik Praktisch habe ich die Erfahrung gemacht, das "positives Denken" in erster Linie dazu verwendet wird, andere Leute zu manipulieren. Nicht umsonst ist es die unangefochtene Domäne von Leuten, die anderen etwas aufschwatzen wollen. ;O) > Aber es hilft auf jeden Fall, wenn man sich ein paar gute Vorstellungen > macht, und auch gewisse Vorbilder hat Vorbilder sind auch mit Kritik zu sehen. Weil meist wird übersehen, dass Vorbilder oft zusätzliche Voraussetzungen haben, die man selber nicht hat. z.B. eine spezielle Begabung ec. Übersieht man dies, und eifert seinem Vorbild nach, gerät man leicht in eine Falle wo man unrealistischen Vorstellungen nachläuft, bis man erschöpft zusammenbricht. Arbeitsmärkte sind heute extrem spezialisiert und sehr eng. Wenn du also irgendeinem Vorbild nachgeeifert hast, landest Du mit einiger Wahrscheinlichkeit in dem gleichen engen Segment wie Dein Vorbild. Dein Vorbild ist aber besser als Du (sonst wäre es nicht Dein Vorbild gewesen), und damit hast Du Dich vor die Türe eines für Dich geschlossenen Arbeitsmarktsegmentes gekämpft. > und nicht vergisst, dass hier und > da auch Freunde auftauchen können. Bei dem Konkurenzdruck gibt es keine Freunde. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Vorbilder sind auch mit Kritik zu sehen. Weil meist wird übersehen, dass > Vorbilder oft zusätzliche Voraussetzungen haben, die man selber nicht > hat. z.B. eine spezielle Begabung ec. War früher nicht so schwer, waren ja oft Zeichentrick-Figuren. Vorstellungen macht man sich sowieso - sofern man nicht alles wegmeditiert - und die haben erstmal nichts mit "positivem Denken" zu tun. Die Artikel im angesprochenen Psychologie Heute - Heft basierten auf Untersuchungen zu Vorstellungwelten. Wissenschaft zu hinterfragen ist aber nicht verboten. "positiv Denken" hilft ja meist nicht, wenn der oder die BWL-Nervensäge vorbeikommt. Und im technischen Bereich ist positiv Denken doch eher so gemeint: "Lassen Sie sich nicht frustrieren" - klar, einfacher gesagt als getan. In einer echten Psycho-Krise hilft positives Denken auch nicht, da braucht man andere Sachen, u.a. https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/coping/3007 Trotzdem: Würdest du mir mal die von dir oben angesprochene "Wahrnehmungsverzerrung" erklären? Ich hatte doch oben erklärt, warum ich den Zusammenhang wie oben angesprochen, nicht gut verstehen kann.
Hallo Rbx. Rbx schrieb: >> Vorbilder sind auch mit Kritik zu sehen. Weil meist wird übersehen, dass >> Vorbilder oft zusätzliche Voraussetzungen haben, die man selber nicht >> hat. z.B. eine spezielle Begabung ec. > War früher nicht so schwer, waren ja oft Zeichentrick-Figuren. ;O) Ich habe in meiner Jugend kaum Ferngesehen, und ich habe mich immer gefragt, was aus den Leuten geworden ist, die sich die Teletubbies als Vorbild genommen haben. ;O) > "positiv Denken" hilft ja meist nicht, wenn der oder die BWL-Nervensäge > vorbeikommt. Mit BWLern zu Reden ist immer schwer....besonders wenn mir nach einer Viertelstunde dämmert, das wir die ganze Zeit aneinander vorbeigeredet haben. Führungskräfte genauso. Irgendwie sind das alles Paralellwelten, die soweit weg sind, das gegenseitiges Verstehen schwer wird. > Und im technischen Bereich ist positiv Denken doch eher so gemeint: > "Lassen Sie sich nicht frustrieren" - klar, einfacher gesagt als getan. Ich habe auf anraten von Leuten die mich gut kannten mal in Bewerbungen geschrieben, das ich sehr viel Geduld habe, wenn es um das Lösen von Problemen geht. Ein Bewerbungstrainer hat mir dann irgendwann später erzählt, dass man sowas nienieniemals in eine Bewerbung schreibt, weil das heißt: "Ich bin schleichlangsam und mir geht eh alles am Gesäß vorbei" > Trotzdem: > Würdest du mir mal die von dir oben angesprochene > "Wahrnehmungsverzerrung" erklären? Ich hatte doch oben erklärt, warum > ich den Zusammenhang wie oben angesprochen, nicht gut verstehen kann. Ich Versuche es mal: Es ging ja Ursprünglich um meine Antwort auf Carsten: Bernd W. schrieb: > Carsten S. schrieb: ~~~~~ ~~~~ ~~~ ~~ ~ >> Bernd W. schrieb: >>> Viele sind froh, überhaupt eine nicht komplett fachfremde Stelle zu >>> finden. >> Wie sich die Wahrnehmungen doch unterscheiden... >> Also zumindest in den letzten Jahren war es doch viel eher so das alles >> eingestellt wurde was halbwegs im Thema war und nicht bei drei auf den >> Bäumen war. > > Das kann ich mir gut vorstellen. Du gehörst nicht zu den Problemfällen, > und als solcher hast Du auch in Deiner Umgebung wenig Problemfälle. > Aber das ist vermutlich eher eine verzerrte Wahrnehmung. > Siehe "Survivorship Bias" > https://de.wikipedia.org/wiki/Survivorship_Bias > Vermutlich gibt es auch das genaue Gegenteil, und davon bin ich dann > Betroffen. Diese beiderseitig entgegengesetzte Verzerrung ergibt dann > einen > extrem großen Abstand, Die verzerrte Wahrnehmung sehe ich darin, dass sich erfolgreiche Leute oft in einem Umfeld mit anderen erfolgreichen Leuten bewegen. In dieser Blase werden dann keine unerfolgreichen Leute wahrgenommen, nicht nur, weil sie eventuell dort nicht vorhanden sind, sondern weil sie, wenn vorhanden, sich mit ihren Aussagen zurückhalten. Das gilt nicht nur im beruflichen, sondern auch im privaten Umfeld. Wer zugibt, keinen Erfolg zu haben, riskiert gemobbt zu werden, und wer nicht eh durch eine extreme Mobbing Erfahrung relativ abgehärtet und trainiert ist, wird darum schweigen. Beispiel dazu aus einem anderen Thread: Joachim B. schrieb: > ich lese von dir immer nur mimimi. Wie in dem Beispiel mit den Bombern aus dem Wikipedia Artikel hörst Du also immer nur von Leuten, die Erfolg hatten, weil die nicht Erfolgreichen nichts mehr sagen wollen oder können. Das ist eine deutlich verzerrte Wahrnehmung. Bei mir könnte es möglicherweise andersherum sein, weil ich nicht nur meine eigene schlechte Erfahrung habe, sondern sich mir gegenüber auch viele Leute offenbaren, die auch auf die Nase gefallen sind, weil ich halt nicht so darüber schweige. Möglicherweise habe ich darum eine etwas zu düstere Sicht auf die Dinge, und die Realität liegt irgendwo in der Mitte, aber sie liegt trotzdem weit entfernt von den rosa Wolken der positiv denkenden Leistungsträger. Irgendwann hat mich das Arbeitsamt in einen Kurs für Vertriebsingenieure gesteckt, weil sie meinten, mir damit etwas gutes zu tun. Ich fand das dort so furchtbar, dass ich die erste Gelegenheit am Schopf ergriffen habe eine andere Stelle zu bekommen. Zufälligerweise beim Verkauf von elektronischen Bauteilen über die Ladentheke, was aber tatsächlich nicht viel mit der Tätigkeit eines "Vertrieblers" oder "Vertriebsingenieurs" zu tun hat. Ok, das was ich aber aus diesem Kurs mitgenommen habe, ist, das es zu den allerersten und wichtigsten Tricks von Vertrieblern gehört, für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen. "Positiv Denken" ist eine Manipulationstechnik, und darum gilt für mich: Je "entspannter" eine solche Atmosphäre ist, desto misstrauischer werde ich, weil mir gleich jemand irgendwas unter die Jacke jubeln will. Und wenn mich mein Cheff lobt, streuben sich mir vor Misstrauen die Nackenhaare. Weil in meiner Ausbildung erhielt ich immer viel Lob von den Ausbildern, die mir auch zum Studium rieten, und mittlerweile muss ich davon ausgehen, dass es eben eine billige Methode war, mich los zu werden. Wir leben zwar auf der gleichen Erde, aber in sehr unterschiedlichen Realitäten bzw. Empfindungswelten, was die Kommunikation enorm Erschwert, manchmal bis zum Emphatieversagen. > In einer echten Psycho-Krise hilft positives Denken auch nicht, da > braucht man andere Sachen, u.a. > https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/coping/3007 "Coping" ist, abgesehen von den Strategien mit Methodenwechsel, Recherche und Expertise einholen, in erster Linie "Entspannungstechnik". Leider hilft mir in echten Krisen "Friede, Freude, Eierkuchen" am allerwenigsten, siehe oben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Bernd W. schrieb: > Mit BWLern zu Reden ist immer schwer. Dafür haben wir in der Firma Gottseidank technische Projektleiter. Die können das. Mit denen können wir auch Problemstellen im Programm-Quelltext diskutieren, weil sie auch das verstehen. Gute Leute sind leider rar. Ich bin glücklich, mit Leuten zusammen zu arbeiten die ihren Job verstehen. Es war micht immer so.
Bernd W. schrieb: > Bei mir könnte es möglicherweise andersherum sein, weil ich nicht nur > meine eigene schlechte Erfahrung habe, sondern sich mir gegenüber auch > viele Leute offenbaren, die auch auf die Nase gefallen sind, weil ich > halt nicht so darüber schweige. > Möglicherweise habe ich darum eine etwas zu düstere Sicht auf die Dinge, Ja, danke, ich meine, jetzt kann ich etwas besser einordnen, um was es geht. Praktisch wie bei der Angst vorm Fliegen, weil in den Zeitungen dauernd was über Abstürze oder ähnlich schreckliches steht. Oder eben die Angst vorm Virus, weil man kein Studium hinter sich hat, und deswegen eher versteht was vor sich geht, obwohl alle Nachrichtensender den selben Sch.. machen: den Leuten Angst einjagen. Andere, denen es ähnlich geht, tun sich zusammen, und werden dann irgendwie als Bösewichter oder Bekloppte oder was auch immer geframed. Ein recht hilfreiches Buch, obwohl nicht unbedingt gut für Hexen-Verbrenn-Geschichte an sich - ist u.a. "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren" von Hubert Schleichert. Der Autor stellt seine Argumentation anhand vieler Beispiele aus der Hexenverfolgungsgeschichte zusammen. Unterm Strich kann man erkennen, wie wenig Freiheitsgrade einem bei bestimmten Zusammenhängen eigentlich noch übrig bleiben. Aus der Soziologie kenne ich noch mauvaise foi - solcherlei Begrifflichkeiten und Zusammenhänge sind aber alles andere als trivial, das menschliche Zusammenleben ist komplex, wer hätte das gedacht? ;) Die Soziologie hat auch andere spannende Theorien, wie die Rollentheorie oder die umfangreiche Kommunikationssoziologie von Niklas Luhmann. Bernd W. schrieb: > Teletubbies Bernd W. schrieb: > Friede, Freude, Eierkuchen Das sind Schubladen, die sind nun aber wirklich sehr billig, findest du nicht? ;)
Hallo Rbx Rbx schrieb: > Bernd W. schrieb: >> Bei mir könnte es möglicherweise andersherum sein, weil ich nicht nur >> meine eigene schlechte Erfahrung habe, sondern sich mir gegenüber auch >> viele Leute offenbaren, die auch auf die Nase gefallen sind, weil ich >> halt nicht so darüber schweige. >> Möglicherweise habe ich darum eine etwas zu düstere Sicht auf die Dinge, > > Ja, danke, ich meine, jetzt kann ich etwas besser einordnen, um was es > geht. Praktisch wie bei der Angst vorm Fliegen, weil in den Zeitungen > dauernd was über Abstürze oder ähnlich schreckliches steht. Nein. Es ist eher als würdest Du ständig mit den Opfern von Flugzeugabstürzen sprechen. ;O) Ausser dem bin ich oft genug selber mit irgendwas auf die Nase gefallen. Das ist also schon recht dicht an der Realität. ;O) > Oder eben die Angst vorm Virus, weil man kein Studium hinter sich hat, und > deswegen eher versteht was vor sich geht, obwohl alle Nachrichtensender > den selben Sch.. machen: den Leuten Angst einjagen. Andere, denen es > ähnlich geht, tun sich zusammen, und werden dann irgendwie als > Bösewichter oder Bekloppte oder was auch immer geframed. ??? Egal: Habe ich kein Problem mit. Ich bin viermal gegen Covid geimpft. ;O) Ob ich je Covid hatte, weiss ich nicht. Sympthome hatte ich jedenfalls nicht. Die weitere gute Idee war sowieso, mich im Vorfeld, lange bevor Covid Impfungen möglich waren, gegen Pneumokoggen impfen zu lassen, damit die sich nicht als opportunistische Infektion auf Covid aufseten konnten. Meine Tendenz von Kindheitszeiten an zu Neben/Stirnhölen Vereiterungen und Lungenentzünduingen ist seitdem extrem gering. Kann natürlich auch mit dem "Abstand" halten zusammenhängen. ;O) Jedenfalls nehme ich jetzt alles an Impfungen mit, was die Krankenkasse zahlt und relativ unkompliziert ist. Hier die Gegend ist übrigens stark Zeckengefährdet, und ich habe eine Tendenz dazu, die einzusammeln. Daher auch noch eine FSMG-Impfung. Gegen Borreliose gibt es ja leider keine Impfung. > Ein recht hilfreiches Buch, obwohl nicht unbedingt gut für > Hexen-Verbrenn-Geschichte an sich - ist u.a. "Wie man mit > Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren" von Hubert > Schleichert. Ich hab das Diskutieren mit den Querdenkern weitestgehend eingestellt. Das ist Witzlos. Je stichhaltiger Deine Argumente gegen die werden, um so kreativer werden die mit "alternativen Fakten". Das ist wie bei Seife, je fester Du zufasst, um so schneller flutscht die weg. > Der Autor stellt seine Argumentation anhand vieler Beispiele aus der > Hexenverfolgungsgeschichte zusammen. Unterm Strich kann man erkennen, > wie wenig Freiheitsgrade einem bei bestimmten Zusammenhängen eigentlich > noch übrig bleiben. Das ist leider Richtig. Die Leute vergessen immer, das man auch die Leute hinterfragen muss, die einem die "Wahrheit" erzählen, und sich selber natürlich auch. Gute Startseite für solche Recherchen ist oft: https://www.psiram.com/de/index.php/Hauptseite (nur echt mit dotcom!) Auf der anderen Seite: Cognitive Erkenntnisse müssen nicht mit Emotionen synchron sein. Sonst gäbe es den Begriff der Dissoziativen Störung nicht. Das scheint mir auch oft der Hintergrund bei den Querdenkern zu sein, wenn sie nicht (zusätzlich) platt pekuniäre Interessen haben, wie z.B. der Verkauf ihrer Medien und Schulungen. > Aus der Soziologie kenne ich noch mauvaise foi - solcherlei > Begrifflichkeiten und Zusammenhänge sind aber alles andere als trivial, > das menschliche Zusammenleben ist komplex, wer hätte das gedacht? ;) > Die Soziologie hat auch andere spannende Theorien, wie die Rollentheorie > oder die umfangreiche Kommunikationssoziologie von Niklas Luhmann. Ich bin mit einer Soziologin verheiratet. ;O) Aber die neigt eher der praktischen Seite zu. > Bernd W. schrieb: >> Teletubbies Das bezog sich aber nicht auf Dich. ;O) Es gibt viele gute Comics. Leider sind oft die eher schlechten die populärsten. Persönlich bin ich nicht so der Comic Fan. Ich bin sehr deutlich "textorientiert". > > Bernd W. schrieb: >> Friede, Freude, Eierkuchen > > Das sind Schubladen, die sind nun aber wirklich sehr billig, findest du > nicht? ;) Friede, Freude, Eierkuchen....ich habe ein Problem damit, mich zu entspannen. Früher hat das mal gut funktioniert, ich habe mich mit autogenem Training auf Klausuren vorbereitet. Aber ein Horror war Prüfungsstress für mich schon, und jetzt setzt umgekehrt zu oft der Pavlovsche Reflex ein: Entspannung das heißt gleich kommt der Stress mit der Prüfung.....Entspannungsübungen sind mittlerweile für mich eher eine Methode, mich in Panik zu bringen. Alles verschleisst halt mit der Zeit. Entspannungsübungen sind das was der Psychologe noch versucht, wenn man sonst schon austherapiert ist. Das Hauptproblem bei der Diskussion über Soziologie ist, dass die Begriffe sich im Laufe der Zeit mit der Zunahme des Wissenstandes verschoben haben.... das gilt aber für viele Bereiche der Wissenschaft auch, z.B. die Chemie oder Geologie sind davon betroffen. Wenn ich denn mein Wissen aus alten Lehrbüchern habe, komme ich schnell auf falsche Fährten. Diese Verschiebungen werden oft zur Desinformation missbraucht. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Nachtrag: Bernd W. schrieb: > Auf der anderen Seite: Cognitive Erkenntnisse müssen nicht mit Emotionen > synchron sein. Sonst gäbe es den Begriff der Dissoziativen Störung > nicht. Und das habe ich gestern schon etwas erschöpft geschrieben. Es muss "Ich-Synton" bzw. in dem Fall "Ich-Dyston" heissen. Das ist halt nur ein Teil einer dissoziativen Störung und kann auch bei anderen Störungen auftreten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Entspannungsübungen sind mittlerweile für mich eher eine > Methode, mich in Panik zu bringen. Alles verschleisst halt mit der Zeit. Kommt drauf an. Vieles was gut funktioniert, hatte ich eher intuitiv genutzt oder bin zufällig drüber gestolpert. Die Entspannung selber ist ja oft nur Grundlage für weitere Ansätze wie z.B. beim Focusing. Vor dem Hintergrund besonders belastender Szenarien ist sowas auch nur bedingt zu gebrauchen. Dazu hatte ich mich mal im Studium bei einigen Professoren umgehört mit dem Hinweis, dass je nach emotionalem "Druck" z.B. Ansätze wie kognitive Kontrolle (oder auch positives Denken z.B.) praktisch gar nicht mehr funktionieren. Die hatten dazu auch nur mit der Schulter gezuckt. Ich wollte ja auch Anfangs mehr wissen, z.B. über Angst oder über dieses Tischerücken. Was ich gefunden hatte, war aber eher, dass die "Seele" Hausverbot hatte. Diese ganzen kognitiven Ansätze waren aber so schlecht nicht, auch vor dem Hintergrund der Wissenschaftlichkeit nicht. Es gibt Leute, die bekommen den Konflikt(Wissenschaft vs Religion vs Eigentümlichkeit, Körperlichkeit, Traditionen, Spiritualtiät usw.) recht gut unter einen Hut. Es ist auf jeden Fall nicht verkehrt, die jeweiligen Grenzen vor Augen zu haben. Viele bestimmte Lebenskonflikte (oder -Ansichten) dieser Art wurden früher in so typischen Schulbüchern oder Schultexten bearbeitet. Der Film "Der Club der toten Dichter" ist eine Art Zeiger auf diese Art von Schätzen. Stellvertretend Goethes Faust z.B., oder wissenschaftskritisch satirisch "Die Wahrheit über Hänsel und Gretel" https://www.reclam.de/detail/978-3-15-018495-0/Traxler__Hans/Die_Wahrheit_ueber_Haensel_und_Gretel
Rbx schrieb: > Diese ganzen kognitiven Ansätze waren aber so schlecht nicht, auch vor > dem Hintergrund der Wissenschaftlichkeit nicht. Kann ich oben nicht mehr bearbeiten, aber wäre auch ein wenig blöd ;) Das klingt ein wenig trocken, wie das da steht. Am Ende meines Studiums ist mir aufgefallen, dass die Inhalte unseres Studiums nahezu 100% auf Kognition ausgerichtet waren. Und nachdem mir das aufgefallen war, dachte ich so "what the f.."?? Da wurde ich dann wirklich etwas bissig, denn ich wollte ja "Psychologie" studieren, und nicht irgendwie "Kognition", oder sowas wie billige Glasperlen drumherum als Ersatz. Von der Menge her gibt es sowieso soviel spannendes Zeug - integrieren kann man das auch nicht - beim besten Willen nicht, aber alles nur Kognition?? Das fand ich so falsch, dass ich der Leitung gleich böse Briefe über die einseitige Ausbildung geschickt hatte. Die Uni macht gewissermaßen auf Kognition, die Psycho-Therapeuten draußen auf Emotion (und die Religiösen auf Spiritualität). Auch irgendwie witzig. Da kann man noch eine Menge zu schreiben, das ginge jetzt aber zu weit, und die Ausbildung kann ja gar nicht so schlecht gewesen sein, dass man solcherlei Probleme und Praktiken überhaupt erkennt und qualitativ einordnen kann. Was man aber schon auch aktuell noch sagen kann, und das ist sehr (sehr) empörend, dass die Schizophrenie-Medikamente viel zu hoch dosiert werden, statt möglichst sparsam (teuer sind die ja auch..) und das wäre auch ein Ansatz von der Psychologie her gewesen. Aber darauf kommen muss man auch erstmal, und wenn alle nur auf die Kognition schauen, dann ist sowas eben (bei Nachfrage) "nicht am richtigen Ort, nicht in der richtigen Zeit" wie es dann so schön heißt.
Rbx, nichts für ungut, aber in letzter Zeit drängt sich mir verstärkt der Verdacht auf, bei dir handelt es sich um eine sehr frühe Version von Chat GPT. Deine Texte sind zwar erstmal formal einigermaßen korrektes Deutsch, aber der Inhalt ist unklar bzw. nicht existent. Eine lose Aneinanderreihung diverser nicht relevanter Themen und Wörter.
Le X. schrieb: > Deine Texte sind zwar erstmal formal einigermaßen korrektes Deutsch, > aber der Inhalt ist unklar bzw. nicht existent. Eine lose > Aneinanderreihung diverser nicht relevanter Themen und Wörter. Ich denke er driftet einfach kognitiv immer mehr ab. Er wird zunehmend wirr.
Cyblord -. schrieb: > Ich denke er driftet einfach kognitiv immer mehr ab. Er wird zunehmend > wirr. Du solltest nicht von dir auf andere schließen. Rbx schrieb: > Da kann man noch eine Menge zu schreiben, das ginge > jetzt aber zu weit, und die Ausbildung kann ja gar nicht so schlecht > gewesen sein, dass man solcherlei Probleme und Praktiken überhaupt > erkennt und qualitativ einordnen kann. Das war nur der Abriss eines Konflikts, bzw. eines Widerspruchs, wie er halt öfter mal im realen Leben vorkommt. Die wissenschaftliche Ausbildung war also solche einwandfrei in Ordnung. Die inhaltliche Schwerpunktsetzung war dann aber doch fragwürdig obwohl viel Grundlagen der Wissenschaftlichkeit halt mittransportiert werden. Beispielsweise ist der Behaviorismus solch ein Hilfsmittel, der gleichzeitig Theorie und Wissenschaftlichen Ansatz vermittelt. Nur ist die "Seele" beim Behaviorismus praktisch eine "Black Box" - aus wissenschaftstheoretischen Gründen. Ist vielleicht einfacher zu verstehen: Ganz so weit weg vom BWLer, der sich selbst hinterfragt und meint, man könne doch die Menschen nicht mit Zahlen verwechseln, ist das nicht.
Le X. schrieb: > Rbx, nichts für ungut, aber in letzter Zeit drängt sich mir verstärkt > der Verdacht auf, bei dir handelt es sich um eine sehr frühe Version von > Chat GPT. Eventuell haben sich die frühen Formen der Chat-Bots zu sehr an Foren wie diesen orientiert und sind zu oft auf Beiträge dieser Art gestossen. Babies lernen auch nur Schrott, wenn die Eltern Assis sind. Das ändert sich dann erst im Kindergarten und der Schule, wenn andere Einflüsse kommen.
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