Hallo, In einem alten Thread aus 2017 bin ich über diese Reparaturanleitung gestolpert : G. H. schrieb: > ev. hilft dir ja auch das weiter: > http://4mcculloch.co.uk/images/mediator/553/599519523.pdf Ich habe vor mir die gleiche Induktionsplatte liegen mit Fehler F35. Vielleicht kann hier nochmal jemand mit Rat beistehen. In dem pdf steht dass die IGBTs zwischen pin 1-2 bzw 2-3 >50k haben sollten. Auf einer Seite messe ich bei allen >200k Auf der zweiten Seiten messe ich bei den ersten beiden 0k und beim zweiten Pärchen 80k und 130k. Was nun? Wären alle 4 IGBTs der zweiten Seite zu tauschen? Muss man annehmen dass auch die restlichen Bauteile der zweiten Seite in Mitleidenschaft gezogen sind? Danke für sachdienliche Hinweise
2 sind vermutlich im Eimer? Dunkel erinnere ich mich noch an eine ähnliche Frage hier im Forum. Da war noch eine defekte Diode die Ursache.
Diets schrieb: > In dem pdf steht dass die IGBTs zwischen pin 1-2 bzw 2-3 >50k haben > sollten. > > Auf einer Seite messe ich bei allen >200k > Auf der zweiten Seiten messe ich bei den ersten beiden 0k und beim > zweiten Pärchen 80k und 130k. und wo ist ein Widerspruch zu was?
Sim schrieb: > Diets schrieb: >> In dem pdf steht dass die IGBTs zwischen pin 1-2 bzw 2-3 >50k haben >> sollten. >> >> Auf einer Seite messe ich bei allen >200k >> Auf der zweiten Seiten messe ich bei den ersten beiden 0k und beim >> zweiten Pärchen 80k und 130k. > > und wo ist ein Widerspruch zu was? Evtl missverständlich ausgedrückt. Die linken und die rechten zwei Induktionsfelder sind über je eine Platine versorgt - beide Platinen identisch. Auf der linken Platine messe ich zwischen den Pins der IGBTs >200k Auf der rechten Platine messe ich zwischen den Pins 0k bzw 80k / 130k Der Widerspruch ergibt sich also zwischen den beiden Platinen. Das verlinkte pdf Dokument habe ich hier gefunden Beitrag "EGO Herdplatte defekt" Da gibt es auch ein Foto vom Aufbau des Induktionsherds
Diets schrieb: > Da gibt es auch ein Foto vom Aufbau des Induktionsherds (PDF und Fotos im Link angeschaut und kurz überflogen - vlt. hat wer mehr Zeit + Wissen, muss jetzt weg und wünsch Dir Erfolg ;) Miss mal die IGBT im unverbundenen Zustand - dazu trenn ich Leiterbahn mit dem Cutter und setze nachher Lötbrücken ein - erspart die Demontage, das Leitpastengeschmiere und verbraucht weniger Zeit.
Sim schrieb: > dazu trenn ich Leiterbahn > mit dem Cutter und setze nachher Lötbrücken ein Wozu die Mühe? Die defekten müssen sowieso raus und dann kann man immer noch die anderen beiden messen.
Widerstandsmessung an Halbleitern ergibt je nach multimeter und dessen Batteriestand sehr verschiedene Werte, da teils sogar der Messbereich automatisch gewechselt wird. Das klappt nur als vergleichsmessung am selben Ort zur selben Zeit. Zur vergleichsmessung an Halbleitern immer die Diodentest-funktion nutzen, die Angezeigte flussspannung ist eher vergleichbar auch über verschiedene Multimeter. Leider ist die Widerstandsmessung bei unbedarften und den üblichen "macboock& Smartphonereparatur" anleitungen häufig zu sehen. Trotzdem ist der Halbleiter mit kurzschluss warscheinlich im Eimer, tauschen und dessen ansteuerung überprüfen.
Sim schrieb: > wo ist ein Widerspruch...? Nirgends...? Besser paßte da "(nennenswerte) Unterschiede". Diets schrieb: > Wären alle 4 IGBTs der zweiten Seite zu tauschen? Am besten JA. Vermutlich haben die restl. beiden (mit den untersch. stark von 200k abweichenden Werten) "e' Schlägle weg". Das könnte zwar bedeuten, daß sie noch m.o.w. lange (evtl. "ewig") hielten - jedoch genausogut zügigen Ausfall. > Muss man annehmen dass auch die restlichen Bauteile der zweiten Seite in > Mitleidenschaft gezogen sind? Leider schon. :-( Also vor allem die Bauteile neben diesen (scheinbar) durchlegierten beiden... aber leider sogar auch die Bauteile neben den zwei anderen. Und wer weiß, was noch. Nach "Gewalt"-Defekten (Anzeichen: 2 durchlegierte IGBTs) nur die offensichtlichst kaputten Teile im Leistungsteil - und vielleicht nicht mal alle, die kaputt sein könnten - zu tauschen, führt oft beim 1. Wiederinbetriebnahme-Versuch zu schlimmeren defekten als bisher. Aka so_RICHTIG_kaputt [bis hin zu (/nahezu) unrettbar - so was passiert durchaus]. Das Gerät gehörte also am besten genauer untersucht. Welche Meßgeräte hättest du denn und/oder könntest Du evtl. leihen? Ach ja, und: Diets schrieb: > Das verlinkte pdf Dokument habe ich hier gefunden > Beitrag "EGO Herdplatte defekt" > Da gibt es auch ein Foto vom Aufbau des Induktionsherds Für zielorientiertere Hilfe bitte mit eigenen Fotos... ;-)
Beitrag #7670849 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7670866 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7671142 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7671662 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei Reparaturen an hochwertigen Geräten sollte man immer minimalinvasiv vorgehen. mfg
Diets schrieb: > Ich habe vor mir die gleiche Induktionsplatte liegen mit Fehler F35. In dem pdf gibt es keinen "F35", nur E... - sicher dass es das "gleiche" Induktionsfeld ist? Gruß TS
Thorsten S. schrieb: > In dem pdf gibt es keinen "F35", nur E... - sicher dass es das > "gleiche" Induktionsfeld ist? Zumindest die Hardware ist identisch. Ob Miele auch die gleiche Firmware verbaut kann ich nicht sagen. FE35 bedeutet lt. Miele Dokumentation u.a. Leistungselektronik defekt, was ja mit den gemessenen Werten auf einer der beiden Platinen im Leistungsteil zusammen passt. Ich habe jetzt mal Ersatztransistoren bestellt. Wenn die da sind werde ich wieder berichten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.