Geschätztes Forum, mit wenig Aufwand, low cost, lässt sich problemlos ein 400W 20V 20A DC-Wattmeter aufbauen. Ein interessanter Stromsensor kam zu Einsatz, der DEBO SENS 20A Entwicklerboards - Stromsensor-Modul, 20 A, 5 V, ACS712ELC von reichelt. mit 100mv/A https://www.reichelt.de/entwicklerboards-stromsensor-modul-20-a-5-v-acs712elc-debo-sens-20a-p282569.html?&trstct=pos_0&nbc=1 Besser als ein Widerstand, welcher viel Wärme erzeugt... Die Hall-Effekt-Stromsensor-Module sind nicht beschriftet, eine gute Kamera mit Vergrößerung der IC-Beschriftung half gewaltig. Die Strommessung kann auch in der "+" Leitung erfolgen, galvanisch sind diese Leitungen voneinander getrennt. Problem: Der Stromsensor liefert bei Strom Null eine Ausgangsspannung von ca. 2,5 V, also ca. halbe Betriebsspannung. Demnach lassen sich Ströme in beiden Richtungen messen. Wie konstant ist die halbe Betriebsspannung am Ausgang ? Ganz ehrlich, bei 20 Ampere Belastung wurde das gesamte 30A Modul schon ziemlich warm, wie stark erwärmt es sich dann bei 30A Dauerbelastung ? ^^ Nett finde ich die kleine rote LED auf diesem Modul :-) Prinzip: Strom und Spannung werden nacheinander gemessen, ca. alle 100ms und die momentane Leistung angezeigt. Die Menues lassen sich umschalten z.B. momentane Leistung und maximale Leistung, ADC für U und i... Die Justierung des Stromes wurde softwaremäßig realisiert, ggf. bitte die berechnungen anpassen. Frage: Hat jemand erfahrungen mit dem 30A Modul ACS712ELC-30A https://www.reichelt.de/entwicklerboards-stromsensor-bis-30-a-acs712elc-30a-debo1-sen-strom-p282584.html?&trstct=pos_0&nbc=1 30Ampere bei den winzigen und filigranen Schraubklemmen ? Gruß Bernhard
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Du plenkst! Michael B. schrieb: > Déjà-vu ? Kann Dir sicher nicht passieren. Konstruktive Beiträge Deinerseits sind nicht bekannt und können daher auch nicht erweitert werden.
Michael B. schrieb: > Déjà-vu ? nicht ganz... Bei dieser Variante wird ein Stromsensor verwendet, welcher auch den Eigenstrom des µC und der LEs misst und in die Leistungsberechnung berücksichtigt. Bsp. 20V x 0,1A für µC und LEDs = 2 Watt Dies wäre mit der einfachen Widerstandsvariante nicht ganz so einfach möglich. ACS712 - ein gutes Erklärvideo fand ich hier: https://www.youtube.com/watch?v=o9HbokShkIY Problem: der Nullabgleich des Sensors Die Referenzspannung des ATmega8 wird präzise generiert, doch der OUT-Pin des ACS712 ist auch von der Höhe der Betriebsspannung abhängig. Eventuell könnte man mit dieser kleinen Ungenauogkeit leben.... Liegt eine 5V Versorgungsspanung an, dann erfreut uns eine kleine leuchtende rote LED auf der Platine, sieht schick aus. Anmerkung: Die Isolationsspannung beträgt lt. Datenblatt des IC 2 KV Gilt das auch für die Platine grübel
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Hallo Bernhard, egal, ob Du mit einem Widerstand oder einem Stromsensor misst, würde ich nicht von 0 sondern von einer Vergleichsspannung messen. Da Deine Eingangsspannung zwischen 10..22V liegt, „verschenkst“ Du dem unteren Bereich zusätzlich. Eine Möglichkeit ist die Differentialmessung. Leider kann der ATmega8 das nicht. Im Bastelfreundlichem Gehäuse kommt vielleicht ein ATtiny84, 85 oder ein ATmega 32 o.Ä. in Frage. Ich würde auf einen Eingang mit einem Poti eine Spannung legen und die Differenz zu einem anderen Eingang messen. Gruß Carsten
Hallo Carsten, Carsten-Peter C. schrieb: > egal, ob Du mit einem Widerstand oder einem Stromsensor misst, würde ich > nicht von 0 sondern von einer Vergleichsspannung messen Der Stromsensor (ACS712ELC) und die Widerstandsvariante gibt ihr analoges Ausgangssignal gegenüber GND aus. Bei Null-Strom ca. 1/2 Betriebsspannung, ca. 2.5 V. Fließt ein Mess-strom, dann verringert sich seine Ausgangsspannung. Bei umgekehrter Mess-Stromrichtung erhöht sich die Ausgangsspannung. Ich nutzte die Variante mit der Verringerung der Ausgangsspannung des Sensors. D.h. bei NULL-Strom ergibt sich ein hoher ADC-Wert, bei Stromfluss verringert sich sein ADC-Wert. Mit etwas unkomplzierter Rechnerei (Diffrenswert mal Faktor durch 256) erhalten wir schnell ein brauchbares Ergebnis in Ampere und die Freude ist sehr groß :-) Natürlich gibt es mehere Schaltungvarianten. Der Hardwareaufwand sollte aber gering gehalten werden. Gruß Bernhard
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Bernhard S. schrieb: > Bei dieser Variante wird ein Stromsensor verwendet, Deshalb gleich dreimal das selbe Bild in ungeeigneter Formatierung. > ACS712 - ein gutes Erklärvideo fand ich hier: > https://www.youtube.com/watch?v=o9HbokShkIY Niemand braucht ein Dusselvideo, die Masse der Nutzer kann Datenblätter lesen. Der ACS712 wurde mehrfach auf µC-net durchpalawert. > Problem: der Nullabgleich des Sensors Und, dass sich die Steilheit (Volt pro Ampere) mit der Versrgungsspannung verändert. > Die Referenzspannung des ATmega8 wird präzise generiert, > doch der OUT-Pin des ACS712 ist auch von der Höhe der Betriebsspannung > abhängig. Mit etwas Nachdenken käme man deshalb auf die Idee, die 5V-Versorgung als Referenz zu nehmen. Wenn es die interne Referenz des µC sein soll, dann die 5V-ständig messen und Abweichungen gegenrechnen. > Anmerkung: Die Isolationsspannung beträgt lt. Datenblatt > des IC 2 KV > Gilt das auch für die Platine grübel Frage den Verkäufer. Bernhard S. schrieb: > Mit etwas unkomplzierter Rechnerei > (Diffrenswert mal Faktor durch 256) > erhalten wir schnell ein brauchbares Ergebnis in Ampere > und die Freude ist sehr groß :-) "brauchbar" ist ein dehnbarer Begriff. Das hier gezeigte Spielzeug ereicht weder eine vernünftige Auflösung noch Genauigkeit, wurde vor überschaubarer Zeit in einem anderen Thread durchgerechnet. Bernhard S. schrieb: > Bsp. 20V x 0,1A für µC und LEDs = 2 Watt Die Rechnug ist zwar richtig, aber mit dem gezeigten Aufbau sind 2 Watt nicht zuverlässig meßbar.
Manfred P. schrieb: > Deshalb gleich dreimal das selbe Bild in ungeeigneter Formatierung. Ist mir dann nach der Speicherung des Thteads auch aufgefallen, doch dann war es zu spät... menschliches Versagen 😀
Moin, Deine Schaltung mit dem Sensor sieht doch gut aus. Die 2,56V vom ATmega8 passen eigentlich auch gut zum Sensor. Ich möchte noch mal auf den „verschenkten“ Bereich eingehen. Der AC712 würde bei 0-20A eine Spannung von 2,5V-0,5V liefern. Bei 22V und 20A hätte der Widerstand 1,1R. Bei 10V und gleichem Widerstand würden 9A fließen. Beim größerem RL weniger. Nehmen wir an, Du misst ab 5A, so liegt Dein Messbereich zwischen 0,5 und 1,5V. Das passt dann nicht mehr so gut zu den 2,56V. Bei den anderen uC mit z.B.“ INTERNAL REFERENCE 1.1V“ und Differential Eingängen könntest Du genau den Bereich erfassen, den Du auch messen willst. Du hast in der Zeichnung ein Amperemeter vom YOY in Reihe zum AC712 geschaltet. Vielleicht ist es günstiger den Spannungsabfall am YOY zu messen. Um den Messbereich nicht von 0 zu beginnen, könnte man einen Massepunkt „anheben“. Viel Erfolg bei diesem interessanten Projekt. Gruß Carsten
Manfred P. schrieb: > die 5V-Versorgung als Referenz zu nehmen... 5V Referenz verschlechtert aber die Auflösung des ADC
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