Uli schrieb: > Eine 'saudumme' Frage dazu: > Mit welcher Methode erreicht man am ehesten, dass der Schaltplan dan > tatsächlich mit dem Versuchsaufbau übereinstimmt ...? Disziplin.
Dieter D. schrieb: > ... > In dem Falle benoetigst Du noch einen zweiten analogen > Übertemperaturschutz. ... Meinst du das reicht nicht?: - SW-seitige Sicherungen - 2 bis 4 Bimetallschalter - Fadensicherung am 12V-Eingang
Uli schrieb: > - 2 bis 4 Bimetallschalter Die schalten immer wieder ein und es kann daher mehrfach kokeln. Damit das nicht passiert, hatte ein zerlegtes Gerät einen Heizwiderstand parallel zu den Kontakten, damit dieser nach einer Auslösung offen bleibt. Es gibt auch Geräte, deren Heizdrähte haben einen ausreichenden positiven Temperaturkoeffizienten um bei Durchbruch des leistungssteuernden Mosfets durch die Wärmeverluste des Gehäuses noch unter 100 Grad zu bleiben. Den perfekten Schutz gibt es nicht. Beim Selbstbau muss hier aber nicht aus betriebswirtschaftlichen Gründen gespart werden.
Dieter D. schrieb: > Uli schrieb: >> - 2 bis 4 Bimetallschalter > > Die schalten immer wieder ein und es kann daher mehrfach kokeln. ... > Den perfekten Schutz gibt es nicht. Beim Selbstbau muss hier aber nicht > aus betriebswirtschaftlichen Gründen gespart werden. Dass die wieder einschalten hatte ich bis jetzt nicht auf dem Radar - der Sicherheitsaspekt wartet noch auf Messungen. Denkst du dass es begründet wäre eine separate Fadensicherung für die Elektronik selbst vorzusehen? Was die Kosten betrifft: Der Ehrgeiz besteht auch darin, dass das Ganze so wenig wie möglich kosten soll. Die Gärbox mache ich ja nicht ausschließlich für mich selbst. Evtl. haben andere auch Interesse sobald sie gut getestet ist.
Uli schrieb: > Mit welcher Methode erreicht man am ehesten, dass der Schaltplan dan > tatsächlich mit dem Versuchsaufbau übereinstimmt ...? Gehirn benutzen und vergleichen
Monk schrieb: > Uli schrieb: >> Mit welcher Methode erreicht man am ehesten, dass der Schaltplan dan >> tatsächlich mit dem Versuchsaufbau übereinstimmt ...? > > Gehirn benutzen und vergleichen Ja, es scheint wohl keinen besonderen 'Trick' zu geben - wäre auch zu schön gewesen :-)
Uli schrieb: > Monk schrieb: >> Uli schrieb: >>> Mit welcher Methode erreicht man am ehesten, dass der Schaltplan dan >>> tatsächlich mit dem Versuchsaufbau übereinstimmt ...? >> >> Gehirn benutzen und vergleichen > > Ja, es scheint wohl keinen besonderen 'Trick' zu geben - wäre auch zu > schön gewesen :-) Es gibt verdammt viele Tricks und Erfahrungswerte. Nur Du scheinst es nicht zu kapieren, wie man das alles auch anwenden kann und sollte. Völlig egal, was man Vergären möchte. Egal ob Hefeteig, Sauerteig, Wein, Met, Zuckerwasser, Hefen, etc., gerade für den Privatanwender unterscheiden sich die Ausgangsstoffe permanent. Verfügst Du über eine entsprechende Wareneingangs-Laboruntersuchung? Evtl. per µC und Sensoren? Bedeutend einfacher ist es, den Gärvorgang zu beobachten, der gerade bei Privatanwendung verdammt unterschiedlich unterschiedlich ausfallen kann. Hast Du wenigstens eine Cam- und weitere Werteübertragung auf Handy-App eingeplant, um Dein Programm jeweils anzupassen, bzw. sogar das per µC zu erfassen, auszuwerten und anzupassen? Sorry, wenn ich da etwas Deiner Ideen überlesen haben sollte.
Ralf X. schrieb: > ... > Völlig egal, was man Vergären möchte. > ... Es werden stabile Temperaturen und -verläufe benötigt... Overkill mag ich nicht!
Uli schrieb: > Denkst du dass es begründet wäre eine separate Fadensicherung für die > Elektronik selbst vorzusehen? Wo die Feinsicherungen hin sollen, kommt beim Layout. Erstmal muss das Konzept für das Programm stehen.
Uli schrieb: > Ralf X. schrieb: >> ... >> Völlig egal, was man Vergären möchte. >> ... > > Es werden stabile Temperaturen und -verläufe benötigt... > > Overkill mag ich nicht! Und dafür diesen Thread >200 Kommentare? Und Du magst keinen Overkill? *lol Sorry, wenn ich es überlesen habe: Wo kann man etwas über die geforderten Verläufe lesen? Und wozu werden bei Dir bestimmte Temperatur-Verläufe gefordert, wenn Dir die Kenntnisse der Reaktion der aktuellen Produkte fehlt? Oder kaufst Du mit Garantie der gleichbleibenden Produkteigenschaft ein? Oder vertraust Du Deiner Sauerteigzucht/Hefe? Hast Du feste Temperaturen der Zutaten und Raum, Rituale und Zeiten zum Teigkneten? Feste Mischungsverhältnisse oder Gefühle? Welche Mischungen welcher wo auch immer gekaufter Mehlsorten, gekaufter Würze, etc?
Dieter D. schrieb: > Uli schrieb: >> Denkst du dass es begründet wäre eine separate Fadensicherung für die >> Elektronik selbst vorzusehen? > > Wo die Feinsicherungen hin sollen, kommt beim Layout. Erstmal muss das > Konzept für das Programm stehen. Eine Absicherung der Elektronik zur Brandverhinderung sehe ich hier als Standard-Thema, sicher bereits tausendfach bearbeitet. Viell. hat doch jemand einen Rat? Die Voraussetzungen: - 12V, 24W Netzteil, abgesichert mit träger Feinsicherung - Platine mit µC, ca. 0,5 A Regel-Strombedarf, neben entflammbarem Holz montiert - Erwartete Temperatur-Schwellwerte < 80° in der Box selbst - Geschätzte max. Temperatur an der Platine im Regelbetrieb < 80° *Die Fragestellung:* Hilft es unter diesen Vorausetzungen, zur Verhinderung von Brand od. Schwelbrand noch eine träge Feinsicherung für die Platine m. viell. 0,7 A einzubauen (wäre bei Bedarf genau festzulegen!)? Umgekehrt: Könnte die Platine (ohne Feinsicherung) dermaßen zu kokeln anfangen, dass Holz daneben zum Schwelbrand entzündet werden kann? Holz braucht dazu ja im 'worst-case' > 200° C. Könnten im Fehlerfall solche Temperaturen auf der Platine überhaupt entstehen? Viell. hat jemand entsprechende Erfahrungen bzw. den Wissenshintergrund? Ralf X. schrieb: > ... > Wo kann man etwas über die geforderten Verläufe lesen? ... - Nirgends. "Geforderte Verläufe" sind u. A. in einem Backforum zu finden. - Die Steuerung soll beliebige praktisch geforderte Verläufe nachfahren können. Das wird bei den BäckerInnen auch 'Temperaturführung' genannt. Grüße Uli
Uli schrieb: > Die Voraussetzungen: ... Wenn Du den Schaltplan zeichnest, dann lasse an den Stellen etwas Platz, damit ohne großes Verschieben da später noch Sicherungen eingeschleift werden können. Uli schrieb: > neben entflammbarem Holz montiert Vermutlich mit Abstandsbolzen auf dem Holz montiert. Du könntest das Holz frisch mit Leinöl einlassen:😱.
Peter D. schrieb: > Axel S. schrieb: >> warum kaufst du dann nicht eine >> fertige Gärbox und konzentrierst dich aufs Backen? > > Das ist natürlich der sinnvollste Ansatz. Warum kaufst Du das Gebäck nicht einfach im Laden und konzentrierst Dich aufs Geld verdienen? ;-) <SCNR> ciao Marci
Marci W. schrieb: > Warum kaufst Du das Gebäck nicht einfach im Laden und konzentrierst Dich > aufs Geld verdienen? Dann hätte er ja keinen Grund mehr, hier weiterhinn den Troll zu machen. Der Großteil der hier Beteiligten hätte das schon längst laufen und dann Detailprobeme wie Überschwinger oder grobe Abweichungen zu diskutieren.
Vielleicht hast du dich ja im Thema verirrt? Um Manfred P. schrieb: > ... Überschwinger ... geht's hier vielleicht nie.
Uli schrieb: > Um > Manfred P. schrieb: >> ... Überschwinger ... > > geht's hier vielleicht nie. Dafür gäbe es dann 2 Erklärungen: 1. Du bekommst die Temperaturregelung auf Anhieb fehlerfrei hin, die passenden Reglerwerte hast du aus einer Simulation berechnet. 2. Dein Projekt kommt überhaupt nie so weit, dass irgendetwas heizt, also kann auch nichts überschwingen. Ich wette auf 2.
Klaus schrieb: > ... > 2. Dein Projekt kommt überhaupt nie so weit, dass irgendetwas heizt, > also kann auch nichts überschwingen. > ... Huch - hatte den "Überschwinger" fälschlicherweise auf die Elektronik bezogen, nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil ... Die Wette hast du bereits gewonnen ;-)
Bei der Programmierung der Klasse OledPrint() klemmt's am Ansprechen des OLED im Page-Modus (soweit ich gelesen habe => geringerer Speicherbedarf). Unter Verwendung des Full-Mode funktioniert ein "Hallo!" auf das 4-Pin, I2C NONAME OLED ohne erkennbare Einschränkungen. Verwendete Initialisierung: U8G2_SH1106_128X64_NONAME_F_HW_I2C u8g2(U8G2_R0, U8X8_PIN_NONE); oder mit SDA / SCL: U8G2_SH1106_128X64_NONAME_F_HW_I2C u8g2(U8G2_R0, U8X8_PIN_NONE, D1, D2); Bei Verwendung der Instantiierung im Page-Modus erscheint keinerlei Anzeige auf dem OLED: U8G2_SH1106_128X64_NONAME_1_HW_I2C u8g2(U8G2_R0, U8X8_PIN_NONE); oder mit SDA / SCL: U8G2_SH1106_128X64_NONAME_1_HW_I2C u8g2(U8G2_R0, U8X8_PIN_NONE, D1, D2); Es gibt dabei weder Kompilierungs- noch Laufzeitfehler. Ist das bekannt oder mache ich etwas falsch? Falls der/die Sketche benötigt werden schicke ich sie hoch.
Uli schrieb: > ... > Ist das bekannt oder mache ich etwas falsch? ... Ich machte etwas falsch ... - Problem erst mal gelöst.
'Es' ist wirklich nicht einfach... Bevor die Methoden und Funktionsaufrufe der OLED-Ansteuerung wieder alle geändert werden müssen möchte ich auf eine passende Bibliothek fokussieren, die den Anforderungen genügt möglichst 'intuitiv' programmierbar zu sein und möglichst geringen Speicherbedarf zu haben. Die HW ist ein NONAME OLED, SSH1106, 4-PIN, I2C. Konkrete Anforderungen sind u. a.: - Darstellung von (bislang) 21 noch gut lesbaren Zeichen in einer Zeile für das Bediener-Menue - Viell. 5 Zeilen im Display max. - Auf- und Abblenden (contrast) - Wenige (eigene) Symbole - Scrollen nach unten und oben wäre natürlich seeehr hilfreich In der bisherigen Wahl stehen: - u8g2, sowohl im "__F__" (full buffer) als auch im "__1__" (single 'page') Modus - oled.h von Stefan Frings und Fabio Durigon (hab damit noch nicht herumprobiert) Adafruit habe ich bisher wegen der etwas eingeschränkten Nutzungsbedingungen außen vor gelassen. Wäre echt toll, wenn dazu hilfreiche 'Wegweiser' von euch kämen. Einen schönen Sonntag noch! Uli
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Wenn von euch hier keine Tips kommen, könnte das viell. doch ewig dauern... Ich riskier's jetzt mit der u8g2 im 'single page' Modus.
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