Hallo! Über das letzte Jahr haben mein Freund und ich eine Thomann TSA 4000 Endstufe (Audio-Verstärker) repariert. Weil man zu diesem Teil nur sehr wenig im Internet findet, habe ich unsere Erfahrungen in einem kleinen Bericht zusammengeschrieben: http://heller.no-ip.org/%7Eheller/Verstaerker/TSA4000/TSA4000.html in der Hoffnung, dass es dem einen oder anderen Reparierer vielleicht helfen könnte. Helmut
Alle Achtung, das ist schon ne Hausnummer, so ganz ohne Unterlagen! Aber mal eherlich, lohnt sich der Aufwand für so eine, Billig-, ähm, Preiswertbox? Wie Du selber schreibst, kaum verbaute Sicherheit, einmal Übersteuern, oder ein Wackler in der Lautsprecherleitung und das Dingens ist wieder hin.
Monetär lohnen tut sich das für uns nicht. Im Repair Cafe machen wir sowieso alles für lau. Aber uns ging es vor allem darum, einmal an so einem Teil zu arbeiten und was dabei zu lernen. Und dieses Ziel haben wir erreicht. Monetär lohnen würde sich die Reparatur vielleicht nun, da wir wissen, wie das Ding tickt, aber ich hab keine Lust jede Woche zwei TSA zu reparieren, dabei 100€ zu verdienen -- nein, danke. Aber einmal, da war es interessant. Vielleicht hilft unser Bericht ja anderen Elektronikern, sodass deren Reparatur dann schneller und leichter vonstatten geht. Das würde mich freuen. Und dann ist da auch immer der Aspekt der Wegwerfgesellschaft (Stichwort Repair Cafe) und des Umweltschutzes (weniger Abfall durch Reparatur, weniger Rohstoffe, da nichts neu gekauft wird, etc.). Jetzt mag ich aber für einige Zeit keinen solchen Verstärker mehr sehen ;-)
Ich kenne sowas. Ich repariere auch was irgendwie geht. Als Renter muss ich sowieso nicht mehr für Geld arbeiten. Und, bin ja schon viele Jahre aus dem Beruf und mit Röhren groß geworden, ist es auch ne Bestätigung für mich. Meine letzte Reparatur, die sich für Geld auch nicht gelohnt hätte: Beitrag "Backofen Siemens IQ500 defekt"
Als mal einen Frage zu diesen "Billigverstärkern" diese Teile sind oft sehr Bauteilintensiv und komplex gebaut und steigen dann "geplant" nach 1, 2 oder drei Jahren aus. Was ist die Logic, da Prinzip die Ingenieurüberlegung dahinter? Schöne Grüße
^Moin, Dieander G. schrieb: > Als mal einen Frage zu diesen "Billigverstärkern" diese Teile sind oft > sehr Bauteilintensiv und komplex gebaut und steigen dann "geplant" nach > 1, 2 oder drei Jahren aus. Nich unbedingt geplant, aber Verbesserungen kosten Geld und bringen nichts. Garantiezeit reicht doch als Lebensdauer. > Was ist die Logic, da Prinzip die Ingenieurüberlegung dahinter? Kosten. Was schätzt du, was eine verbesserte Neuentwicklung kosten würde? Und wie viele davon Thoman so verkauft? Ich schätze mal Entwicklungskosten 100k€. Produktionskosten 100€. Plus andere Kosten bleibt da eine Marge von 100...200€ pro Gerät. Wie viele müssen sie da verkaufen, um die Entwicklungskosten reinzuholen? Solche Geräte basieren oft auf Jahrzehnte alten Designs. Damals ging's nicht besser. Und die letzten 30 Jahre hat niemand mehr das Design angefasst weil Redesign zu teuer. Gruß, Roland
Hut ab!! Als Mitglied in mehreren RC's kenne ich so etwas nur zu gut. Macht weiter so!
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