Hallo, welche PA kauft man dieses Jahr wenn man einen QO-100 uplink bauen will? Es scheint so zu sein dass die Produzenten von Endstufen kommen und gehen. Die Links im Artikel https://www.mikrocontroller.net/articles/QO-100_der_erste_geostation%C3%A4re_Amateurfunkumsetzer#Sendeendstufe bewerten die Möglichkeiten leider nicht. Derzeit neige ich diese zu nehmen: http://www.sg-lab.com/AMP2400v3/amp2400_v3.html 20W sollten genügend Reserve haben für SSB mit einer 1m Offset-Schüssel Der Pin mit der Messung der Rücklaufenden Leistung scheint nicht erreichbar zu sein wenn der Deckel drauf ist (laut Bild, die Beschreibung gibt nicht so viel her). Scheint auch gerne kaputt zu gehen: Beitrag "Schaltbild 13cm 20W Amp Version V3 SG-Lab.com" So viele Optionen scheint es gar nicht (mehr) zu geben. Die von DXPatrol gibt es noch: https://cdkauf-online.de/Fuer-den-Funkamateur/Es-hail-2-OSCAR-100-QO-100/633/2400MHz-QO-100-Amplifier-Leistungsverstaerker-bis-max.-20W Da meine HF-Messmöglichkeiten zuhause beschränkt sind (LiteVNA und tinySA ultra) suche ich eine Kauflösung, und auch eine eher Robuste. Hat jemand einen Tipp für mich? Vielen Dank
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Wenn Du CW machst, dann reicht wohl auch eine Gitterantenne. Denk dran, zu stark darf das Sendesignal auch nicht sein.
Jens B. schrieb: > Wenn Du CW machst, dann reicht wohl auch eine Gitterantenne. Das erforderliche Linkbudget hat nichts mit der Betriebsart zu tun, sondern hängt vom erforderlichen SNR ab ;-) Gitterantennen gibt es in unterschiedlichen Größen. Das sagt also wenig. Da kommt es auf den Gewinn an.
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Meinen Artikel zu QO-100 muss ich mal updaten. Gestern auf der HamRadio habe ich die Hefte der AMSAT-DL auf USB-Stick erworben. Für QO-100 PA finde ich: Heft 1/2020: "AMSAT-DL Upconverter mit integrierter PA: UpCon6W" Platine 71 × 53 mm, es gibt keine Frequenzfeineinstellung von außen, das macht nur das Funkgerät. Grobe Einstellungen über Steckbrücken. Nach einer Dämpfung um 25dB geht es auf einen Mischer Mini-Circuits SIM43, zwei Verstärkerstufen und die Endstufe mit 2* SKY66292, Mischoszillator ist ein ADF4351. Von außen braucht man also noch einen SSB-Sender und eine Referenzfrequenz (es gibt auch einen internen TCXO). Heft 1/2021: "AMSAT-DL 2,4 GHz 6-W-PA für den Betrieb mit einem SDR" Das ist nur eine PA, wieder 2* SKY66292 mit 2*90 Grad Splitter/Combiner, ein Vorverstärker Minicircuits GVA-84+ dazwischen zwei Filter BFCN-2450+ hintereinander. Schaltregler TPS5450 von TI mit 5V Eingangsspannung und ein PTT-Transistor 2N7002. Platine 42 x 53 mm. Heft 1/2023: "2400 MHz Power Amplifier basierend auf 250 W PA-Modul BPC2425M9X250 von Ampleon" Das habe ich als Probeheft vorliegen. Steuerung mit einem STM32 mit OLED-Display. Treiberplatine, Endstufenplatine. Stromversorgung mit zwei Einbaunetzteilen 12V und 28V. Auf der HamRadio wurden auch Fertiglösungen angeboten, ich erinnere mich an Hilberling. https://www.hilberling.de/amateurfunk/
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Georg S. schrieb: > welche PA kauft man dieses Jahr … Willst du jedes Jahr eine andere PA nehmen? Zu meiner Anfangszeit auf diesem Band waren das noch mehrstufige 2C39-PAs. Die Treiber wurden irgenwann durch BFQ34 (oder BFQ68?) ersetzt. Immerhin 10 W bekam man später auch aus 2 x MGF0905 (DK2DB, um 1995), was sich mit gut 70 W aus 2 x MGFS45V2527 steigerte (Sättigung, SSB ist ok mit gut 50 W). Betrieben werden diese Verstärker mit 12 V für den internern LDO und die negative Gate-Spannung. 75 W sind auch das erlaubte Limit, somit habe ich mich an dieser Stelle bis heute nicht mehr weiterentwickelt. Der Wirkungsgrad und die Verstärkung lassen sich aber noch steigern mit den aktuell erhältlichen 28-V-Typen. Mit gut 20 W stehen einige im Angebot. Ich wüsste nichts, was dagegenspricht, außer ggf. ein extra DC/DC, falls man auf 12 V beschränkt ist. 73, Kay-Uwe
> 2 x MGF0905 (DK2DB)
genau die habe ich hier, um 2000 von Eisch-Kafka als Bausatz gekauft.
Man brauchte noch Gewindebohrer M2 und M2,5. Leicht angestaubt
Vorstufe je ein Siemens CLY50, CLY5 und CLY10, Schaltung von Michael
Kuhne DB6NT 1/1995, ebenfalls von Eisch-Kafka.
Ewalds Bauanleitung findet man im DUBUS-Buch Technik IV ab S. 101
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Die gängigen Gitterantennen haben laut Händler etwas über 20dB Gewinn, hier eine "Antenne, Weiß" vom Mediamarkt angeblich 24dBi: https://www.mediamarkt.de/de/product/_alfa-network-aga-2424t-antenne-wei%C3%9F-95207100.html Ich würde kein "Auto, Schwarz" kaufen, aber hier geht das so durch. Meine ähnlich aussehende dieser Größe sieht nach ein paar Jahren im Freien nicht mehr so sauber aus, erfüllt aber hoffentlich noch ihren Dienst.
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Die Amsat-DL Website, es gibt weitere Texte zu den oben genannten Baugruppen: https://wiki.amsat-dl.org/doku.php?id=de:start QO-100 Amsat-DL UPconverter mit 6W PA: https://wiki.amsat-dl.org/doku.php?id=de:upconverter:overview Gehäusebausatz für Up/Downconverter: https://wiki.amsat-dl.org/doku.php?id=de:gehaeuse:overview https://wiki.amsat-dl.org/doku.php?id=de:gehaeuse:mounting AMSAT-DL 2.4 GHz 6W PA: https://wiki.amsat-dl.org/doku.php?id=de:pa6:overview Github-Seiten der Amsat-DL: https://github.com/amsat-dl
>> welche PA kauft man dieses Jahr … > Willst du jedes Jahr eine andere PA nehmen? Viele der etwas älteren PA Projekte für QO-100 gibt es nicht mehr zu kaufen - wenn man Fertigmodule sucht. Es scheint ein eher schnelllebiges Geschäft zu sein. > AMSAT-DL 2.4 GHz 6W PA: > https://wiki.amsat-dl.org/doku.php?id=de:pa6:overview Schaut gut aus. Aber soweit ich das sehe gibt es das nicht als Fertigmodul sondern ist eine Anleitung zu selber bauen. > Die gängigen Gitterantennen haben laut Händler etwas über 20dB Gewinn, > hier eine "Antenne, Weiß" vom Mediamarkt angeblich 24dBi: > https://www.mediamarkt.de/de/product/_alfa-network-aga-2424t-antenne- > wei%C3%9F-95207100.html Interessant. und mit 55€ ein guter Preis. Wenn ich nicht schon eine 100cm Schüssel für den Empfang nutzen würde die ich auch zum Senden nutze, wäre das meine Wahl für die Sendeantenne.
Die Autoren der Bauanleitung beabsichtigen anscheinend einen Bausatz herauszugeben, wenn >50 Stück zusammenkommen, so steht es im Amsat-Forum (seit 2020): https://forum.amsat-dl.org/index.php?thread/3462-amsat-dl-2-4-ghz-6w-power-amplifier-f%C3%BCr-qo-100-mit-adalm-pluto/&pageNo=1 am Ende steht nur (Nov.23) "Wir haben keine Restbestände bei der AMSAT bzw. keine Leerplatten, aber eventuell kann Stefan DG8FAC[ät]sr-systems.de noch aushelfen." aber dort steht: "Diese Website ist zurzeit im Wartungsmodus. Bitte später wiederkommen."
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Georg S. schrieb: > Viele der etwas älteren PA Projekte für QO-100 gibt es nicht mehr zu > kaufen - wenn man Fertigmodule sucht. Dafür darfst du dich wohl bei deinen gewählten Volksvertretern bedanken. Die ganzen Verpflichtungen bzgl. Produkthaftung, Gewährleistung, EMV-Prüfung und Entsorgung kann oder will sich bei den kleinen Stückzahlen niemand antun.
Rainer W. schrieb: > Dafür darfst du dich wohl bei deinen gewählten Volksvertretern bedanken. > Die ganzen Verpflichtungen bzgl. Produkthaftung, Gewährleistung, > EMV-Prüfung und Entsorgung kann oder will sich bei den kleinen > Stückzahlen niemand antun. Lässt sich ggf. mit etwas Geschick umgehen. Als Beispiel nenne ich dieses PA-Projekt von Reinhard, DH3NAB: https://rf-kit.de/ Eine Handvoll Koaxverbindungen müssen selbst hergestellt werden und ein µC-Board ist selbst zu beschaffen. Ich stecke in der rechtlichen Thematik nicht so weit drin, meine aber, dass Reinhard auf diese Weise um einiges herumkommt.
So hat es schon Max Grundig in der Nachkriegszeit gemacht, Röhrenradio als Bausatz, das war erlaubt. https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Grundig#1945%E2%80%931989 "Der Bau von Radiogeräten war genehmigungspflichtig und der Verkauf streng bewirtschaftet und bezugsscheinpflichtig." https://de.wikipedia.org/wiki/Heinzelmann_(Radiobausatz) der hieß Heinzelmann, konnte aber weder saugen noch blasen.
So, der Absatz zu 13cm-PAs ist auf einem neueren Stand: https://www.mikrocontroller.net/articles/QO-100_der_erste_geostation%C3%A4re_Amateurfunkumsetzer#Sendeendstufe die englische Übersetzung am Ende des Artikels fehlt noch.
Mit Googles Hilfe war die Übersetzung schnell erledigt. Leider hat deepl.com die kostenlose Übersetzung seit einiger Zeit unbenutzbar kurz beschränkt und man kann es nicht mehrmals hintereinander nutzen. Schade drum. Mag sein, dass ein paar Formulierungen seltsam klingen. Die Links habe ich auch durchprobiert, soweit alles ok.
Von PA3AXA, wieviel Watt macht die? Laut Datenblatt von 2010 4 Watt: https://www.nxp.com/docs/en/data-sheet/MW7IC2725N.pdf allerdings "Capable of Handling 10:1 VSWR, @ 32 Vdc, 2600 MHz, 40 Watts CW Output Power" Im Schaltplan steht 20 Watt: https://github.com/pa3axa/13CM-PA/blob/master/13CMPA_MW7IC2725N_V2.sch.pdf Power Output is around 20W with about 50 db gain Fotos: http://www.hybridpretender.nl/PA%20assembly%20all.pdf
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> Laut Datenblatt von 2010 4 Watt:
Für ein WiMAX Signal.
Auf S.4 oberste Zeile steht P-1dB: 25W
Ungefähr so weit kann man gehen wenn man CW macht. Für SSB sollte man
für höhere Linearität mit der Leistung runter gehen.
In meinen 2.4GHz-PA-Projekten habe ich u.a. auch die SG-Lab-PA mit 20W out verbaut. Das Teil ist recht preiswert und mit einem 1W-Treiber von AliExpress für ca. USD 20.00 hinter einem Adalm Pluto kann man mit überschaubarem Aufwand einen kpl. Pluto-TRX bauen: siehe http://dj7th.de unter "Projekte".
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So, heute habe ich das AMSAT-journal erhalten, beide Hefte des ersten Halbjahrs 2024. In Heft 2 vom Juni ein Artikel mit Messungen an einer 20W-PA von Jörg Delvos DJ4ZZ, von Matthias Bopp DD1US. http://jdelektronik.de/ Derzeit nur ein kurzer Text, und die email-Adresse des Autors Den Artikel mit Fotos gibt es auch hier als PDF: https://www.dd1us.de/Downloads/2.4%20GHz%2020W%20amplifier%20JDElektronik%20rev%201.1%20deutsch.pdf english version: https://www.dd1us.de/Downloads/2.4%20GHz%2020W%20amplifier%20JDElektronik%20rev%201.1%20english.pdf
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Georg S. schrieb: > Auf S.4 oberste Zeile steht P-1dB: 25W > Ungefähr so weit kann man gehen wenn man CW macht. Für SSB sollte man > für höhere Linearität mit der Leistung runter gehen. Das ist Unfug. Für CW kannst du aufdrehen, bis nichts mehr geht. Für SSB sind auch 5 dB Sättigung auf den Bändern ab 23 cm sehr gut machbar. Hat man gleich den Speech Processor alias RF-Clipper mit eingebaut. Für DVB & Co. muss es deutlich besser sein.
Kay-Uwe R. schrieb: > Für SSB > sind auch 5 dB Sättigung auf den Bändern ab 23 cm sehr gut machbar. Hat > man gleich den Speech Processor alias RF-Clipper mit eingebaut. Du hast aber die dabei entstehenden IM3 Produkte im Blick? Kay-Uwe R. schrieb: > Für DVB & Co. muss es deutlich besser sein. DVB ( insbesonders die COFDM Mudulationen mit seinen vielen Trägern ) hat einen Crestfaktor von deutlich über 10db. Das heist die Leistung muss um mehr als Faktor 10 geringer sein als die maximale unverzerrte Leistung eines einzelnen modulierten Trägers. Hinzu kommt noch der Crestfaktor der QAM Modulation. so ist eine 20W Endstufe sehr schnell bei 2W am Ende. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Du hast aber die dabei entstehenden IM3 Produkte im Blick? Wenn du keine Station in unmittelbarer Nähe und in der Hauptkeule des Spiegels hast, ist das ziemlich Wurscht. Ist auch nur die letzte Maßnahme, wenns gerade so mit 4/1 geht. Wenn nicht, dann halt CW. Übrigens könnte man das heute mit Pre-Distortion ein Stück weit kompensieren. ;) 73 - Kay-Uwe
Kay-Uwe R. schrieb: > Wenn du keine Station in unmittelbarer Nähe und in der Hauptkeule des > Spiegels hast, ist das ziemlich Wurscht. da der QO100 ein lineartransponder ist, werden die in der Endstufe erzeugten Intermodulationen 1 zu 1 vom Transponder umgesetzt und wieder abgestrahlt. Dich mag das vielleicht nicht stören, aber die Belegung des Transponders. Wenn das jeder so macht? Ralph Berres
Hallo Ralph, mein Beitrag hatte keinen Bezug auf QO-100, auch wenn das das Thema hier ist. Es ging um die Aussage, dass -1 dB der Grenzwert für CW sein sollte und für SSB gar noch besser. Gravierender ist oder war SSB mit Endstufen im oder nahe C-Betrieb (B oder noch darunter, Ruhestrom nicht nachweisbar). Da sind mir so einige verschnupfte Gegenstationen noch gut in Erinnerung. Als ich Ende der 70er mit SSB/CW auf den Bändern ab 23 cm aufwärts anfing, war die Signalqualität tatsächlich nebensächlich. Da gab es mehr Probleme, Antennenrichtung UND Frequenz zu treffen. Schnell war man 20 oder 30 kHz daneben und dann begann die mehrdimensionale Suche. Auf 10 GHz kam zuvor noch die Gunnplexer-Ära bevor dort wer an SSB dachte. Ist ein anderes Thema. Intermodulationsprodukte? Ja, kannte man - aber das war´s auch. Man ist mehr pragmatisch angegangen als heutzutage. 73 - Kay-Uwe
Hallo Kay Uwe Kay-Uwe R. schrieb: > mein Beitrag hatte keinen Bezug auf QO-100, auch wenn das das Thema hier > ist. Es ging um die Aussage, dass -1 dB der Grenzwert für CW sein sollte > und für SSB gar noch besser. für mich hat das irgendwie anders geklungen, denn du hattest folgendes als Antwort zu Georg S, geschrieben. Kay-Uwe R. schrieb: > Georg S. schrieb: >> Auf S.4 oberste Zeile steht P-1dB: 25W >> Ungefähr so weit kann man gehen wenn man CW macht. Für SSB sollte man >> für höhere Linearität mit der Leistung runter gehen. > Das ist Unfug. Für CW kannst du aufdrehen, bis nichts mehr geht. Für SSB > sind auch 5 dB Sättigung auf den Bändern ab 23 cm sehr gut machbar. Hat > man gleich den Speech Processor alias RF-Clipper mit eingebaut. > Für DVB & Co. muss es deutlich besser sein. Das erinnert mich an einen mittlerweilen verstorbenen Funkfreund, der folgende Ansicht hatte. Mein ausgesendetes Signal auf Kurzwelle muss splattern, damit mir die Stationen links und rechts von meiner Frequenz nicht so dicht auf die Pelle rücken. Dem musste ich genau so energisch widersprechen wie deiner Aussage. Kay-Uwe R. schrieb: > Gravierender ist oder war SSB mit Endstufen > im oder nahe C-Betrieb (B oder noch darunter, Ruhestrom nicht > nachweisbar). Da sind mir so einige verschnupfte Gegenstationen noch gut > in Erinnerung. Das erinnert mich sehr an die CB Zeiten, wo gerne sogenannte Brenner eingesetzt wurden. Das waren Endstufen mit nur einen Transistor, welche auch voll im C-Betrieb liefen. Bei der damaligen AM-Modulation wurde dadurch die Modulation fast bis zur Unkenntlichkeit verzerrt. Hinzu kam die Unsitte Vorverstärkermikrophone zu verwenden, ( welche übrigens damals verboten war ) welches aus dem AM Signal mehr eine Pulsdauermodulation machte mit daraus resultierende Bandbreiten von mitunter 50 KHz. Ich kenne heute außer in reinen FM Geräten keine in TRX Verbauten HF Endstufe welche im C Betrieb läuft. Bei AM-Modulierten Sendern ( CB-Funk) geht das nur wenn die AM Modulation als Variation der Betriebsspannung des Endstufentransistors erfolgt ( Collektormodulation ). Kay-Uwe R. schrieb: > Als ich Ende der 70er mit SSB/CW auf den Bändern ab 23 cm aufwärts > anfing, war die Signalqualität tatsächlich nebensächlich. Da gab es mehr > Probleme, Antennenrichtung UND Frequenz zu treffen. Schnell war man 20 > oder 30 kHz daneben und dann begann die mehrdimensionale Suche. Damals waren die höheren Bänder gegenüber heute ja auch kaum belegt. Da sind Splatter durch IM Störungen kaum aufgefallen. Aber ich kann mich noch an die UKW Konteste erinnern, wo Stationen, welche mit 750 Watt und einer Gruppenantenne mit bis zu 16db Gewinn von einen exponierten Berg aus das ganze band zusplatterte, wobei sicherlich ein Teil des Problemes auch die nicht großsignalfesten Receiver waren, welche bei vorhanden sein mehrere starke Signale selbst IM Produkte erzeugten. Die Receiver sind heute Gott sei Dank besser geworden, die Sender leider nur bedingt. Kay-Uwe R. schrieb: > Intermodulationsprodukte? Ja, kannte man - aber das war´s auch. Man ist > mehr pragmatisch angegangen als heutzutage. Der Funkamateur hatte damals ja auch nicht die Messmöglichkeiten zur Verfügung, wie er sie heute hat. Spektrumanalyzer waren damals unerschwinglich teuer selbst gebraucht. Finanziell erschwingliche Spektrumanalyzer kamen erst sehr viel später auf den Markt, als Rigol und Konsorten auf die Bühne traten. Noch später kamen die Möglichkeiten mit Hilfe des DVB-T Sticks, welche zwar keine Messgerätequalitäten hatten, aber immerhin eine Ahnung von dem vermittelten, was man wirklich abstrahlte. Das war mitunter sehr ernüchternd. Fazit. Gerade weil heute dem Funkamateur erschwingliche Messtechnik zur Verfügung steht, und weil die Belegung der Bänder teilweise massiv zugenommen hat, sollte man auf die Qualität der ausgestrahlten Signale achten, ansonsten sind die Bänder irgendwann so zugemüllt, dass es keinen Spass mehr macht überhaupt Funkbetrieb zu machen. Also nichts für Ungut und weiterhin Spass bei dem gemeinsamen Hobby 73 Ralph Berres DF6WU
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