Der sogenannte "erhöhte Berührschutz" bei Steckdosen - also diese komischen Plastik-Gebilde, die den "Eingang" nur bei gleichzeitigem Einführen beider Kontaktstifte freigeben sollen - sorgt immer wieder für Frust bei Anwendern. Im anhängend bebilderten Fall endeten die verzweifelten Versuche eines Anwenders, das Steckernetzteil doch noch in eine "berührgeschützte" Steckdose hineinzubekommen, damit, dass die netzteilseitige Verankerung der Kontaktstifte riss, und die Kontakstifte sich nach innen eindrückten. Ich frage mich, ob es Steckdosen mit "erhöhtem Berührschutz" überhaupt in Versionen gibt, die auf Dauer zuverlässig ein- und aussteckbar sind...?
Vielleicht taugt ja das Netzteil nichts. Lutz V. schrieb: > Ich frage mich, ob es Steckdosen mit "erhöhtem Berührschutz" überhaupt > in Versionen gibt, die auf Dauer zuverlässig ein- und aussteckbar > sind...? Es kommt darauf an, welcher Typ das ist. Die alten, bei denen man den Stecker "eindrehen" muss. Oder die aktuellen, die man nur mit viel Kraftaufwand reingedrückt bekommt. Die alten sind nicht sicher, die sind "leicht" zu drehen. Die neuen sind etwas besser, aufgrund des erforderlichen Kraftaufwandes. Und dann gibt es noch ganz alte, die man wie einen Stecker in die Steckdose steckt und mit einem Schlüsselchen rausziehen muss, aber da sollen schon Kinder rangekommen sein.
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René H. schrieb: >> Ich frage mich, ob es Steckdosen mit "erhöhtem Berührschutz" überhaupt >> in Versionen gibt, die auf Dauer zuverlässig ein- und aussteckbar >> sind...? > > Es kommt darauf an, welcher Typ das ist. Der TO schreibt über eine Steckdose die das von Werk aus hat, nicht über nachgerüstete Teile!
Hab derartiges Problem mit meinen Busch-Jäger Dosen noch nicht gehabt Die gehen aber recht gut, also man muss da ned drücken wie ein Ochs
Lutz V. schrieb: > Ich frage mich, ob es Steckdosen mit "erhöhtem Berührschutz" überhaupt > in Versionen gibt, die auf Dauer zuverlässig ein- und aussteckbar > sind...? Ich kenne solche Probleme nur von billigen Mehrfachsteckdosenleisten. Bei meinen Jung Steckdoseneinsätzen merkt man von der Kindersicherung so gut wie nichts.
Lutz V. schrieb: > Im anhängend bebilderten Fall endeten die verzweifelten Versuche eines > Anwenders dass die netzteilseitige Verankerung > der Kontaktstifte riss Ja nun, wenn man das Ding mit dem Hammer statt Verstand reinprügeln muss, geht es halt kaputt. Viel öfter verfangen sich Eurosteckerkappen hinter dem Schieber und reissen beim Rausziehen ab.
Mit "netzteilseitige Verankerung der Kontaktstifte riss" meinst du die mittig gelegene zylinderförmiger Verlängerung ? (siehe Anhang) Das schaut nach Ermüdungsbruch aus, da hat einer längere Zeit dran "gewaltsam gewackelt". Begünstigt könnte sich ausgewirkt haben, das die silbern glänzende Einlage nicht ganz mittig zu sitzen scheint (kann auch perpektivische Verzerrung des Fotos sein), der schwarze Teil also unterhalb des silbrig glänzenden im Bild schmaller ist als optimal.
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Wie schafft man es, dass das bricht? Oder vielleicht ein Billigteil mit Weichmacher drin?
Lutz V. schrieb: > Ich frage mich, ob es Steckdosen mit "erhöhtem Berührschutz" überhaupt > in Versionen gibt, die auf Dauer zuverlässig ein- und aussteckbar > sind...? Silikonspray hilft!
Rainer D. schrieb: > Lutz V. schrieb: >> Ich frage mich, ob es Steckdosen mit "erhöhtem Berührschutz" überhaupt >> in Versionen gibt, die auf Dauer zuverlässig ein- und aussteckbar >> sind...? > > Silikonspray hilft! Bitte nicht wieder diese dummen, ausgeleierten Witze. Bitte nur hilfreiche Antworten.
Bei dem Gehäusebruch hätte ich auch eher den Verdacht, dass das Netzteil mechanisch vorgeschädigt war. Ich hatte mal einen Rucksack mit Handyladegerät als zusätzlichen Koffer bei einem Flug aufgegeben, da waren nachher auch die Kontaktstifte krumm bis ab...
Lutz V. schrieb: > eine "berührgeschützte" Steckdose hineinzubekommen, damit, dass die > netzteilseitige Verankerung der Kontaktstifte riss, und die Kontakstifte > sich nach innen eindrückten. Naja, sieht eher nach obsoleszentem Konstruktionsfehler des Netzteils aus. Auf die Idee muß man erst mal kommen, die Kontakte nur an einer mittig gelagerten Wippe festzumachen, die bei einseitigem Druck auf nur einen Stift logischerweise auf Verbiegung beansprucht wird, und logischerweise irgendwann mal brechen muß, wenn das Plastik etwas spröder wird, nur weil man damit den meisten Platz für die Elektronik freimachen kann.
Das Aussehen des Gehäuses auf der Innenseite legt nahe, dass hier ausschließlich der Preis zählt. Das zugehörige Spritzwerkzeug hat wohl der Lehrling aus dem Vollen gefeilt :D Back to topic: Bei Steckdosenleisten mit dieser Art des Berührschutzes scheint die benötigte Kraft zum Einstecken umso höher zu sein, je billiger sie sind. Ich hatte schon Kombinationen von Steckdosenleisten und Steckernetzteilen, die überhaupt nicht miteinander wollten. Da hilft dann selbst viel Kraft nichts.
René H. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Lutz V. schrieb: >>> Ich frage mich, ob es Steckdosen mit "erhöhtem Berührschutz" überhaupt >>> in Versionen gibt, die auf Dauer zuverlässig ein- und aussteckbar >>> sind...? >> >> Silikonspray hilft! > > Bitte nicht wieder diese dummen, ausgeleierten Witze. Bitte nur > hilfreiche Antworten. Silikon in geringer Dosis hilft tatsächlich, dass die kleinen Sperrkeile in der Dose leichter gleiten.
Lutz V. schrieb: > sorgt immer wieder für Frust bei Anwendern. und für schlecht verkäufliche Produkte: Beitrag "Re: Delock 11826 - wlan dose - 230V Stecker geht nicht rein" 2 von 3 haben dieses Problem!
René H. schrieb: >> Silikonspray hilft! > > Bitte nicht wieder diese dummen, ausgeleierten Witze. Bitte nur > hilfreiche Antworten. Was soll so eine dumme Anmerkung? Weisst Du überhaupt wovon die Rede ist? Offensichtlich hast Du davon keine Ahnung. ZB.: https://www.amazon.de/SONAX-434830-SilikonSpray-400-ml/dp/B072BZZ41R/ oder: https://www.amazon.de/Caramba-619902-Silikon-Spray-300/dp/B008LU6K5A/
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Rainer D. schrieb: > René H. schrieb: >>> Silikonspray hilft! >> >> Bitte nicht wieder diese dummen, ausgeleierten Witze. Bitte nur >> hilfreiche Antworten. > > Was soll so eine dumme Anmerkung? Weisst Du überhaupt wovon die Rede > ist? Dann hättet ihr genau erklären sollen was ihr meint. Nur "Silikon hilft" alleine hört sich an wie "Reinsprühen, dann ist es dicht/sicher". So wie hinterher erklärt ist es schlüssig/verständlich. ;)
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René H. schrieb: > Dann hättet ihr genau erklären sollen was ihr meint. Nur "Silikon hilft" > alleine hört sich an wie "Reinsprühen, dann ist es dicht/sicher". So wie > hinterher erklärt ist es schlüssig/verständlich. ;) Nöö, hört sich nicht so an. Das ist nur in Deinem Kopf so ...
Lutz V. schrieb: > Ich frage mich, ob es Steckdosen mit "erhöhtem Berührschutz" > überhaupt in Versionen gibt, die auf Dauer zuverlässig > ein- und aussteckbar sind...? Nein, natürlich nicht! Auf Dauer funktioniert nichts zuverlässig, auch keine normale Schuko-Dose; da läßt irgendwann die Federkraft der Kontakte nach, die die Stifte in der Dose kontaktieren.
Michi S. schrieb: > Auf Dauer funktioniert nichts zuverlässig, > auch keine normale Schuko-Dose; da läßt irgendwann die Federkraft der > Kontakte nach, die die Stifte in der Dose kontaktieren. Bei mir liegt eine billige no-name Mehrfachsteckdosenleiste aus den 1990ern (noch ohne "erhöhten Berührschutz") an einer Stelle, wo seit mindestens 20 Jahren täglich Eurostecker diverser Kleingeräte, meistens Telefonladegeräte, in dieselbe vorderste Steckdose ein- und wieder ausgesteckt werden - also mehr als 7300 Steckvorgänge bisher. Das einst weisse Plastik dieser Steckdose ist schon ziemlich grau/schwarz versifft, aber die Kontakte im inneren haben gefühlt immer noch die gleiche und angemessen hohe Haltekraft wie beim Kauf, und das Metall der Kontakte glänzt immer noch und hält zuverlässig kontakt. Der "Mechanismus" in jener Steckdosenleiste ist dabei trivial - praktisch nur zwei Metallstreifen in Abständen aneinandergenietet, und dazwischen wurde wohl gerade so aufgeweitet, dass ein Kontaktstift reinpasst. Schuko-Steckdosen mit nachlassender Federkraft habe ich glücklicherweise erst wenige erlebt, und eher bei Außensteckdosen, aber das kann Zufall sein.
Lutz V. schrieb: > Der sogenannte "erhöhte Berührschutz" bei Steckdosen Ist das eine Steckdosenleiste? Ich hab da auch eine, die lässt nichtmal den Stecker der alten "Multimax" (Konturenstecker) rein. Ich sehe inzwischen zu, nur Leisten ohne diesen Quatsch zu kaufen. Keins meiner Kinder hat solcherart Sicherung je benötigt.
Steckernetzteile bitte nicht mit dem Hammer einschlagen! SCNR
Jens G. schrieb: > Naja, sieht eher nach obsoleszentem Konstruktionsfehler des Netzteils > aus. Auf die Idee muß man erst mal kommen, die Kontakte nur an einer > mittig gelagerten Wippe festzumachen, die bei einseitigem Druck auf nur > einen Stift logischerweise auf Verbiegung beansprucht wird, und > logischerweise irgendwann mal brechen muß, wenn das Plastik etwas > spröder wird, nur weil man damit den meisten Platz für die Elektronik > freimachen kann. Ich finde das zwar auch nicht gerade eine geniale Konstruktion, aber dieses Steckernetzteil ist kein ausgesprochenes Billig-Produkt. Tatsächlich finden sich "clones" davon am Markt, und gebrauchte Originale werden noch zu Wucherpreisen verkauft: https://www.computer-world.pro/sps30-120-2000-flypower-2010050500732-100-240v-p-93506.html Es hat auch nicht die typischen Eigenschaften schlechter Netzteile, die man schon ohne destruktive Zerlegung erkennen könnte, also z.B. sind die Kondensatoren von der korrekten Schutzklasse, es gibt ordentliche Entstörung, relativ groß dimensionierte Kühlkörper usw. Nachdem ich den gebrochenen Befestigungsstift mit Cyanacrylat geklebt habe, machen die Kontaktstifte auch keinen wackligen, sondern einen recht festen Eindruck, ich hätte da keine Bedenken, das Teil weiter einzusetzen. Da muss wohl ziemlich verzweifelt fest draufgedrückt worden sein. Ich gieße den Bereich um die Kontakte innen noch mit etwas Silikonkleber aus, um im Falle eines weiteren Bruchs zumindest isolierendes zwischen Kontakt und Platine/Bauteilen zu haben.
Beitrag #7698164 wurde vom Autor gelöscht.
Lutz V. schrieb: > Ich gieße den Bereich um die Kontakte innen noch mit etwas Silikonkleber > aus, Ich wurde Epoxykleber nehmen, bringt auch Stabilität.
Lutz V. schrieb: > Ich finde das zwar auch nicht gerade eine geniale Konstruktion, aber > dieses Steckernetzteil ist kein ausgesprochenes Billig-Produkt. > Tatsächlich finden sich "clones" davon am Markt, und gebrauchte > Originale werden noch zu Wucherpreisen verkauft: Was ist so besonders daran? 12V-Netzteile bekommt man bei jedem unserer Bastelhöker, z.B.: https://www.pollin.de/p/ansmann-router-netzteil-aps-12-2-5-12v-dc-kompatibel-mit-fritz-box-352964 https://www.pollin.de/p/quatpower-stecker-schaltnetzteil-xy24se-120200vq-ew55-21-12v-2-0a-5-5-2-1-352938 oder, wenn es ein Tischgerät sein darf, Telekom wird keinen offensichtlichen Müll eingekauft haben: https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-telekom-da-24r12-aaaa-12v-2a-schwarz-352354
Kindersicherung einfach durchbohren, das funktioniert sehr gut...
Mani W. schrieb: > Kindersicherung einfach durchbohren, das funktioniert sehr gut... Aber vorher die Sicherung rausnehmen. ;)
Lutz V. schrieb: > Nachdem ich den gebrochenen Befestigungsstift mit Cyanacrylat geklebt > habe Ausgerechnet dieser Kleber eignet sich hier von allen am schlechtesten da er rasch sehr hart wird, während der Kunststoff lange relativ weich bleibt. Schlechter wäre nur noch Kukident Haftcreme.
Lutz V. schrieb: > Der sogenannte "erhöhte Berührschutz" bei Steckdosen - also diese > komischen Plastik-Gebilde, die den "Eingang" nur bei gleichzeitigem > Einführen beider Kontaktstifte freigeben sollen - sorgt immer wieder für > Frust bei Anwendern. jupp, hier auch. ein Badezimmerschrank müsste zum Öffnen der "Elektrobox" ziemlich weit zerlegt werden. Überhaupt erstmal ausräumen und von der Wand ab... - nääh. kleines Verlängerungsstück reingewriggelt (anders konnte man da keinen Stecker mehr rein bekommen als wriggeln), da ist dann eine vernünftige Steckdose dran. Recyclinganteil dieser Erweiterung: 100% Euronetzstecker haben zudem diesen unsäglichen Übergang zwischen isoliertem Teil des Kontaktstiftes zum blanken Teil. Heisst, der blanke Teil ist dicker als das isolierte. Daran gnabbeln sich diese Einsätze dann blöd. Die Kontakte in der Steckdose bisweilen auch.
Jörg W. schrieb: > Ist das eine Steckdosenleiste? > > Ich hab da auch eine, die lässt nichtmal den Stecker der alten > "Multimax" (Konturenstecker) rein. Es muss nicht zwingend der Stecker (bzw. das Steckernetzteil) oder die Kindersicherung sein, als Fehlerquelle gibt es auch noch die Kontakte in der Dose. Bei der von mir vor kurzem modifizierten Steckdosenleiste kann man in die mittleren beiden Dosen wegen Fehlkonstruktion nichts einstecken, da hilft weder Gewalt, noch der Hammer. Denn die Löcher der Dosen fluchten nicht in die Kontakte, sondern sitzen auf dem Steg auf. Alle in der Dose verbauten Kindersicherungen funktionieren übrigens einwandfrei. Mein Glück, dass ich für meine Anwendung genau diese mittleren beiden Dosen nicht benötige. Beitrag "Re: 3-fach Vielfachsteckdose mit 0 Grad Abgang gesucht"
Monk schrieb: > bleibt. Schlechter wäre nur noch Kukident Haftcreme. Scheinst langjährige Erfahrungen zu haben.
Beitrag #7698931 wurde von einem Moderator gelöscht.
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