Hab 81x 170W Trina Solarmoulde von 2006 geschenkt bekommen und dazu noch einen Sunville PS240E Einphasen-Wechselrichter. Möchte damit wohl 128 Meter langen Solarzaun für meine Strom-Insel bauen, und anstatt mit 4mm² CCA Lautsprecherkabeln je drei Module (100V) auf mppt zu verkabeln (Kabelkosten zirka 50€: https://www.amazon.de/dp/B07GL1MG7P), könnte es Sinn machen, den Wechselrichter mittig in den Zaun zu hängen, und mit normalen 1,5mm² Stromkabel einfach die eine Phase frei schalten, wenn man genügend Verbraucher laufen hat.. Mit 4 Solarmodulen (150-160 Volt) in Serie springt der Netz-Wechselrichter auch an, erkennt das Netz vom 2000 Watt EPever IP2000 (50Hz, 236V) und ein interes Relais klickt so dreimal. Dann aber "Impedanzfehler" und die rote LED geht auf fault. Was Impedanz ist hab ich nie richtig verstanden :-/ Als ich 2007 meine 26,7 kW PV-Anlage mit SMA Minicentral Wechselrichtern in Betrieb nahm hatte ich mal mit SMA telefoniert und der Techniker erwähnte, dass sie selbst mal getestet hatten, so einen Netzgeführten Wechselrichter an einen Stromgenerator (Benzin?) anzuschließen - das würde funktionieren, aber der Sinus muss sauber sein. Ich hätte hier noch einen billigen 3 kW Wechselrichter (trapez?) und den 5 kW HybridInverter (schöner Sinus) von meinem MopedElektroLaster zum Testen. Zielführender wären aber Tips von Leuten die mit Impendanz mehr anfangen können als ich. Wie testet der Wechselrichter wohl diese Netz-Impendanz ? Und was muss ich tun um ein echtes Netz vorzugaukeln ? Hier Video zum heutigen Versuch: https://youtu.be/kN2kgJOv6bo Ideen immer zu mir :-) Ausreden (wie immer) woanders hin :-(
Hallo, Vergiss es ! Einspeise-Wechselrichter sind Einspeise-Wechselrichter, Insel-Wechselrichter sind Insel-Wechselrichter ! Ganz verschiedene Dinge. Funktioniert nur mit Zauberei. Ludger
Und noch nicht mal den Text gelesen :-(
Mit Impedanz ist die "Elastizität" des Netzes gemeint, d.h. wie es auf Belastung (oder hier Einspeisung) spannungsmäßig reagiert. Nicht dass beim Einspeisen die Spannung auf 255 oder mehr Volt hochsteigt. Das geht natürlich bei einer Notstrombox schief, weil die gar keine Einspeisung verträgt, sondern nur selbst erzeugen kann. Bei Moppels schaut es anders aus, zumindest die alten mit herkömmlicher Technik könnnten noch geeignet sein. Ich würde von solchen Experimenten Abstand nehmen, weil zu schnell etwas kaputt geht.
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Ich könnte mit Pocket-Oszi und 10:1 probe Trigger auf 250 Volt setzten und sehen ob das der ImpedanzTest vom Wechselrichter ist. Allerdings hab ich bis zu 600 Watt Heizstrahler daneben gehabt, mehr als die vier alten Module erzeugen können. Also kann der Wechselrichter die 250+ Volt nicht geschafft haben ? Da er aber ja max 4 kW kann, hat der zu Begin vielleicht kondensatorgepuffert kurz ein paar Sinuswellen mit 2+ kW getestet. Hab an anderem Ort altes 2,2 kW Benzin-Stromaggreagt (Moppel), ja, die rotierende Masse vom Generator könnte so einen Test-Spike aufnehmen. Finde es halt schade, dass all die alten Netz-Wechselrichter nur noch Schrott sind, weil sie nicht mehr ans Netz angeschlossen werden dürfen. Die Dinger zu hacken wird wohl nicht klappen. Da ich die 81 Module und dazu noch den Wechselrichter geschenkt bekommen habe, mag ich ein wenig Risiko eingehen. Vielleicht kann man doch einen flinken "Heizstab" programmieren, der praktisch jedem alten Wechselrichter ein echtes Netz simuliert.. Werde morgen mal das kleine Oszi an den AC Ausgang vom Wechselrichter hängen. Ideen immer zu mir !
Vor allem würde ich das mit den Lautsprecherkabeln zum Anschluß gefährlich höher Spannungen sein lassen. Das ist Lebensgefährlich für alle, die bei einem Schaden den Zaun anfassen. Draußen, bei Feuchtigkeit, Betauung, Tierverbiss an Kabeln und teils isolierenden Aluminiummodulrahmen. Die Solarmodulrahmen gehören auch mindestens an einen Potentialausgleich. Mit speziellen Solarmodulklemmen die die isolierende Eloxalschicht des Modulrahmens durchbrechen wird das normalerweise gemacht. Sonst hängen die je nach Wechselrichtertopologie zumindest kapazitiv aufgeladen auf einer Spannung, die Dich vor Schreck von der Leiter und bei Dachmontage runterfallen lässt. (Infos auch für Nichttrolle - die den Threads lesen) Oder machst Du nochmal einen Extrazaun mit Warnschildern drumherum und definierst es als elektrischen Betriebsraum wie ein Umspannwerk? Das haben sie beim als Denkmal erhaltenen Elektrozaun der Troposphärenfunkstation Objekt 301 in Wollenberg gemacht... Also sicheren Zaun mit Sicherheitsabstand um den Elektrozaun. Kann man mit dem 1000m2++ Bunker voller original Funk und Versorgungstechnik besichtigen und ist sehr interessant. VG Maik
Wie üblich ist wenig konstruktives gekommen. > Mit Impedanz ist die "Elastizität" des Netzes gemeint, d.h. wie es auf Belastung (oder hier Einspeisung) spannungsmäßig reagiert. > Nicht dass beim Einspeisen die Spannung auf 255 oder mehr Volt hochsteigt. Und das ist vermutlich falsch ? Ich dachte , bei Impedanz geht es um die Phasenverschiebung von Spannung und Strom. Die billigen Balkonwechselrichter scheren sich wohl wirklich nicht um die Phase, sondern erhöhen einfach nur die Amplitude. Hab aber mal gehört, dass die Netzwechselrichter nicht über die Amplitude einspeisen, sondern über vorgelagerte Phase. Das führt dann zu dem 50 Hz Problem, weil mit Überlastung des Netzes, die Phase davon eilt. Ich vermute also, dass mein Sunville Wechselrichter seine Spannung immer kurz vor die Phase meines 2 kW Insel-Wechselrichters setzt und feststellt, dass der Einspeisestrom nicht von einem echten Netz "zurückgehalten" wird, sondern praktisch phasengleich liegt. Und da nützt mir auch kein 600 Watt Heizstrahler, der mit ohmschen Widerstand den Phasenwinkel nicht beeinflusst. Ich bräuchte so etwas wie eine aktive Bremse, die das Gegenteil von dem Wechselrichter macht. Also eine Spannung überlagert die dem Sinus immer hinterher hinkt. Bringt mir natürlich nichts, wenn ich dann gleich einen eigenen 4kW Wechselrichter entwickeln muss, der halt nicht einspeist, sondern entzieht (um den Heizstrahler zu betreiben). Oder reicht einfach ein fetter Kondensator ? Der verzögert ja den Amplitudenanstieg indem er sich auflädt, und verzögert den Abstieg indem er sich entlädt. Aber er verbraucht halt nicht die Leistung, die der Wechselrichter los werden will. Drum wird der wohl trotzdem das "Phasenrennen" gewinnen. Ich könnte den Heizstrahler mit zwei Mosfets jeweils nur dann zuschalten, wenn der Betrag der Amplitude ansteigt. Dann "quetsche" ich den Sinus zwar steiler, aber die Frequenz bleibt gleich. Vielleicht gibt sich der Wechselrichter damit ja zufrieden, weil in diesen 50% seine voraus eilende Phase den Verlust des Heizstrahlers ausgleicht. Egal ob schlecht oder grottenschlecht, zumindest sind das Ideen.
Ludger schrieb: > Einspeise-Wechselrichter sind Einspeise-Wechselrichter, > Insel-Wechselrichter sind Insel-Wechselrichter ! Es gibt aber Insel-Wechselrichter die explizit darauf ausgelegt sind dass auf AC-Seite viele kW an Einspeise-Wechselrichtern hängen. Die stellen dann ein Inselnetz mit passender Impedanz zur Verfügung, und können die Solar-Einspeisewechselrichter durch Anpassung der Netzfrequenz "fernsteuern". Hat den Vorteil dass das nicht alles aus einer Hand kommen muss, und die Solarseite jederzeit erweiterbar ist, auch mit billigsten Balkonsolar-Invertern. "SMA Sunny Island" als "Premium-Produkt", aber auch von anderen Herstellern.
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Ist ja eigentlich peinlich, wenn in dem top Elektronik-Forum nur Konsumvorschläge kommen. Aber gut, die "echten" Elektroniker haben vom Verlierer schon lange die Nase voll. > Es gibt aber Insel-Wechselrichter die explizit darauf ausgelegt sind > dass auf AC-Seite viele kW an Einspeise-Wechselrichtern hängen. Die > stellen dann ein Inselnetz mit passender Impedanz zur Verfügung, und > können die Solar-Einspeisewechselrichter durch Anpassung der > Netzfrequenz "fernsteuern". Ja und wie machen die das ? Also was bedeutet "passende Impedanz zur Verfügung stellen" nun genau ? > Hat den Vorteil dass das nicht alles aus > einer Hand kommen muss, und die Solarseite jederzeit erweiterbar ist, > auch mit billigsten Balkonsolar-Invertern. > "SMA Sunny Island" als "Premium-Produkt", aber auch von anderen > Herstellern. Okay, dass wär ja schonmal was. Wenn ich irgend so einen 3-5 kW Inselwechselrichter für 300€ bei ebay finde, könnte ich ein paar von den 4 kW SunVille (oder meinen 8 kW SMA Minicentral Ersatz-Wechselrichter) an 20+ kW gebrauchte Solarmodule mit in die Insel hängen ? Gestern ging ein sma sunny island SI 4.4-11 für unter 400€ weg: https://www.ebay.de/itm/326192570107 Hier in diesem Forum poste ich aber, weil ich das mit dem Impedanzfehler verstehen möchte.
Das R. schrieb: > Was Impedanz ist hab ich nie richtig verstanden Ja. Warum sammeln sich immer die Ahnungslosesten beim Thema Solar ? Das R. schrieb: > Wie testet der Wechselrichter wohl diese Netz-Impendanz In dem er guckt, wie weit die Spannung ansteigt, wenn er Strom einspeist Das R. schrieb: > Und was muss ich tun um ein echtes Netz vorzugaukeln ? Da du scheinbar einen netzgeführten Wechselrichter an einer zu langen Leitung hast: dickeren Querschnitt für die Leitung nutzen bzw. Länge verringern. Elektriker haben Schleifenimpedanzmessgeräte, müssen also nicht probieren sondern können vorher messen ob es hinterher was wird. > wie 4 kW Netz-Wechselrichter an 2kW Insel-Netz Gar nicht. Richtigen WR kaufen.
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Vielleicht hole ich ein wenig zu sehr aus, Energietechnik ist auch nicht mein Schwerpunkt, aber schauen wir mal. Die Netzimpedanz allein ist nicht Dein Problem... nähern wir uns den Thema mal aus der klassichen Ecke. Du hast einen dreiphasen Synchrongenerator als Energieerzeug und möchtest die an das vorhandene Stromnetz anschließen zum Einspeisen. Dazu muss die Frequenz der NEtzfrequenz entsprechen, bzw. ein kleines bischen darüber sein, die Spannung muss der Netzspannung entsprechen auch die Phasenlage muss passen. Sind die Bedingungen am Generator erfüllt, kann er auf das Netz geschaltet werden. Hilfsmittel sind dabei die Hell-/Dunkelschaltung und das Synchronoskop. https://de.wikipedia.org/wiki/Netz-Synchronisierung_eines_Synchrongenerators Beitrag "Generator mit Netz synchronisieren (Dunkelschaltung)" http://sick-fm.de/m/synchron-4.html https://de.wikipedia.org/wiki/Synchronoskop Dein Netzeinspeise Wechselrichter vollzieht die gleichen Schritte, wenn er sich mit dem Netz verbinden will. Dabei ist die Netzfrequenz im Verbundnetz zu beachten, gibt es ein Überangebot von elektrischer Wirkleistung, erhöht sich die Netzfrequenz, bei einem Unterangebot kommt es zu einer Absenkung. Im europäischen Verbundnetz liegt die Frequenz bei 50Hz ± 200 mHz. Wenn Du jetzt deinen Netzgeführten Wechselrichter an ein Inselnetz hängen möchtest, dann muss sich das Inselnetz gegenüber dem Einspeisewechselrichter genauso verhalten... deshalb auch der Hinweis, das der Betrieb an einem Notstromaggregat funktionieren müsste, gartieren wird das aber keiner. Dein Wechselrichter erhöht evtl. die Frequenz, bzw. sie erhöht sich weil nicht genug Last vorhanden ist und bei 50,2Hz schaltet er dann mit Fehlermeldung ab. Wechselrichter für Inselbetrieb sind ziemlich aufwendig, da sie genau die Menge an Energie liefern müssen, die im Inselnetz gerade benötigt wird... deshalb auch der Hinweis, einen fertigen Wechselrichter der inselnetzfähig ist zu kaufen!
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Hallo Boris, Inselwechselrichter sind sogar recht primitiv : Ich erzeuge die 230V mit 50Hz, ich muss nur die Spannung regeln damit sie in den Limits bleiben, die Freuquenz bleibt dabei stabil auf z.B. 50.000Hz Viel einfacher als einspeisen. Ludger
Das wurde doch schon x-fach durchgekaut? Selbstverständlich kann man einem gewöhnlichen netzgeführten WR mit einem batteriegespeisten WR ein Netz vorgaukeln und der netzgeführte erzeugt dann Strom. Das muß nur ein sauberer stabiler 50Hz Sinus sein. ABER: das geht nur so lange gut wie die abzugebende Leistung des netzgeführten WR die gerade anliegende Last UNTERSCHREITET. Wenn die Last plötzlich wegfällt oder kleiner wird als die erzeugte Leistung, wird der WR seine Leistung nicht los und die Ausgangsspannung steigt bis zur Abschaltgrenze. Da diese Regelung recht lahm ist, können vorher noch einige andere Geräte im Stromkreis das zeitliche segnen. Und deshalb machen die gewöhnlichen netzgeführten WR eine Prüfung ob das "Netz" denn auch tauglich ist. Manche sind da schlampig und speisen einfach so in die Insel ein, andere "messen" die Impedanz des vorgegaukelten Netzes und schalten dann zum Selbstschutz gar nicht erst ein. Echte Insel WR sind völlig anders aufgebaut und geben eine stabile Ausgangsspannung ab die bei Lastwechsel nicht davon läuft.
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Und wieder nur Blabla anstatt mal zu erklären wie die Netz Wechselrichter das > "messen" die Impedanz machen. P.s, ein fetter 50Hz Schwingkreis könnte auch helfen. Dann einfach an den Kondensator ein Brückengleichrichter und von da pwm gesteuert eine mosfets einen x kW Heizstab die überschüssige Leistung sinnvolle nutzen. Die Frequenz kann man mit simplen widerstand und 3V zener diode digital erfassen, und per Optokoppler-IC den mosfet treiben.. Vielleicht taugt dafür auch ein Danfoss Ausgangsfilter: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/danfoss-ausgangsfilter-vlt-sine-wave-filter-130b2446/2806910221-168-9473
Das R. schrieb: > Und wieder nur Blabla anstatt mal zu erklären wie die Netz > Wechselrichter das > OK, wenn du so unfreundlich drauf bist: LmaA
Das R. schrieb: > Und wieder nur Blabla anstatt mal zu erklären wie die Netz > Wechselrichter das > >> "messen" die Impedanz > > machen. Dafür ist hier der falsche Ort, ein Forumsbeitrag kann nicht den Umfang eines Semesters Elektrotechnik wiedergeben. Hier findest Du eine sehr, sehr vereinfachte Erklärung. https://www.youtube.com/watch?v=rpBmjT73y7I Es gibt aber auch Doktorarbeiten dazu (hier nur mal das Inhaltsverzeichnis einer solchen: https://www.gbv.de/dms/tib-ub-hannover/872855902.pdf Das ist nichts was man zu Hause mal nachbaut. LG
Ich will doch keinen Wechselrichter nachbauen. Ich will nur verstehen, wie das Ding anhand von zwei Kabeln (mit Schutzleiter drei) einen "Impedanzfehler" erkennt. Also Überspannung scheidet aus. Hab DSO mit 10:1 probe dran gehängt mit Trigger knapp über dem Scheitelpunkt. Ja manchmal wenn der Wechselrichter seinen Test macht, wird minimal erhöhte Amplitude getriggert. Das geht aber deutlich stärker wenn ich den 300 Watt heizstrahler aus oder einschalte. Aber ! Ich hab dann mal meine fette Metabo Kreissäge angeworfen (muss ich wirklich von Hand auf touren bringen, damit der 2 kW SinusWechselrichter nicht wegen überlast abschaltet). Und siehe da, mit laufender Kreissäge akzeptiert der Wechselrichter das Inselnetzt und hat so 160 Watt eingespeist. Bei 4x 18 Jahre alten 170 Watt Modulen und nicht klarem Himmel geht das in Ordnung. Als ich dann die Kreissäge abgeschaltet hat, ist der Wechselrichter sofort mit "Impedanzfehler" auf Störung und hat dann wieder alle 60 Sekunden das Netz neu getestet. Also der 1,6 kW Kondensatormotor glättet wohl die 50 Hz Schwankungen vom Impedanztest :-) Das müsste ich jetzt nur noch elektronisch realisieren. Ich denke da bin ich mit der Idee von dem 50 Hz Schwingkreis oder dem Danfoss (Frequenzumrichter-)Filter auf dem richtigen Weg. Ich würde vielleicht aber auch mit drei von den 4kw Sunville einen Drehstromwechselrichter aufbauen! Hab nämliche diesen billigen 1Ph->3Ph 5,5kW Frequenzumrichter gekauft (aber noch nicht getestet) um ihn an meinen 1Ph 7kW Hybrid zu hängen: https://www.aliexpress.com/item/1005006463787283.html Allerdings ist das 5,5kW Modell wohl für meine 5,5 kW Blockbandsäge unterdimensioniert (die 5,5 kW der Blockbandsäge sollte ja der mechanische Output sein..) Und in meiner Solarhalle lagern noch 55 kW gebrauchte Solarmodule, die ich als "Dachziegel" auf das 220 m² Norddach packen möchte.. Ich könnte also 3x 5kW an diese Sunville Wechselrichter hängen, und wenn die Blockbandsäge läuft, dann würden die sich wohl zuschalten. Sofern der billige Frequenzumrichter halbwegs einen Sinus macht, den drei Wechselrichter als 50 Hz Netz erkennen. Ein 20 kW dreiphasen Inselwechselrichter kostet nämlich gutes Geld ! Aber hier erstmal Ideen, wie ich die laufende Kreissäge durch elektrischen Schaltkreis ersetze.
Das ist doch völlig vertane Mühe bei so einem Typen, ihm fehlen doch schon allein erhebliche e-technische Grundlagen. Das R. schrieb: > Ich will nur verstehen, > wie das Ding anhand von zwei Kabeln (mit Schutzleiter drei) einen > "Impedanzfehler" erkennt. Das steht doch alles schon im Text da drüber, wenn das böhmische Dörfer für dich sind, dann ist das Therma halt nichts für dich!
Das R. schrieb: > Also Überspannung scheidet aus. Hab DSO mit 10:1 probe dran gehängt mit > Trigger knapp über dem Scheitelpunkt. Ja manchmal wenn der > Wechselrichter seinen Test macht, wird minimal erhöhte Amplitude > getriggert. Diese minimalen Änderungen siehst Du, der WR sieht noch viel kleinere und kann über komplexe Berechnungen daraus Rückschlüsse auf die Impedanz schließen. Das macht der laufend und auch immer über eine gewisse Zeit. Als Einspeise-WR muss er jederzeit reagieren und u.U. abschalten können. Deshalb sind diese auf ein Netz (mit Leitungen bis zur nächsten Trafostation) ausgelegt und haben die (Abschaltparameter) darauf und die entsprechenden Normen ausgelegt. Hier wird kurz auf diese Norm eingegangen: https://www.youtube.com/watch?v=Gew2WiePSQE Ob es in einem Inselnetz mit mehreren Einspeisegeräten funktioniert wird dem Hersteller egal sein. Kann auch sein, dass er meint die Werte seien zu gut (Impedanz sehr klein) und deshalb von einem Fehler ausgeht. Das genaue Verhalten kennt nur der Hersteller des WR.
> Hier wird kurz auf diese Norm eingegangen: https://www.youtube.com/watch?v=Gew2WiePSQE Die Leut sind natürlich auch hier alle verblödet. Da wird schnell irgendwas gegooglt mit Impedanz im Titel und dann blind verlinkt. Ich werde mir wohl für 25€ das Stück noch zwei weitere Sunville 4kW Wechselrichter holen. Denn mit Wärmepumpe/Klimaanlage sollte das Einspeisen in die Insel auch klappen, und das wäre wohl schon praxistaugliche Dauerlast. Denke inzwischen nicht mehr dass ein LC-Filter á la DANFOSS VLT 175Z0826 (gebraucht ab so 50€, 3 x 380-500V 16A ) dabei hilft, Frequenzschwankungen auszugleichen (wie ein träger Motor), da er ja nur den Sinus glätten soll. Also so auf der Zeitskala von 0,2 ms. Die Periode bei 50 Hz liegt aber bei 20 ms. Ein Schwingkreis sollte also Energie von so 100 ms (= 5 Perioden) aufnehmen können? Bei 2 kW Einspeisung also 2000/10 = 200 Joule. Ein online Rechner spuckt für 200 Joule und 220V eine nötige Kapazität von 8,264 mF aus. Die üblichen Motorkondensatoren liegen alle unter 0,1 mF :-/ 0,8 mF 450 VAC für 20,8€: https://www.aliexpress.com/item/1005005488546844.html Da fällt mir jetzt nur mein anderer Ansatz ein, mit zwei Mosfets die positive Halbewelle und die negative Halbewelle getrennt zu puffern. Dann reichen wohl 400V DC-Kondensatoren. 1 mF 400 V für 5,34€: https://www.aliexpress.com/item/1005002270767763.html Wenn das alles schon x mal durchgekaut worden ist dann sollte es ja einen Schaltplan für so einen "Phasenstabilisator" geben.. Am besten mit zwei weiteren Mosfets, die pwm gesteuert einen Lastausgang steuern um überschüssige Einspeiseleistung zu verbrennen. Dann müssten die Kondensatoren wohl auch nur eine Halbwelle puffern, statt die dumm angesetzten 5 Perioden. Dann könnten zwei 1 mF Kondensatoren schon reichen (0,8264 mF) Ausreden woanders hin.
Hallo, Welche Impendanz soll denn dein fetter Schwingkreis haben ? Es gibt ja sehr viele LC Kombinationen, die 50Hz Resonanz ergeben. Und Parrallel Schwingkreise haben eine hohe Impedanz, dürfte also nichts bringen. Spulen erhöhen die Impedanz. Insel mit kleiner Last hat eine HOHE Impedanz, Insel mit hoher Last hat eine KLEINERE Impedanz. Wie das Messen der Impedanz letztendlich funktioniert, ist nicht so wichtig. Die Impedanz muss nur KLEIN GENUG sein. Ludger
Warum muss die Impendanz klein genug sein ? Es geht in diesem Thread darum, dass der 4kW Netz-Wechselrichter am 2kW Inselnetz das Einspeisen mit "Impedanzfehler" verweigert. Und wenn 1,6 kW Kreissäge läuft dann passt ihm diese Impedanz wohl und er speist ein. Ich denke, dieser Impedanztest misst die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom und erkennt ein Netz, wenn der Phasenwinkel nicht zu klein ist. Was ich so interpretiere dass das Netz den Strom aufnehmen kann. Der Strom also der Spannung hinterher eilt. Aber dieser Absatz ist bestimmt nur zu max 20% technisch korrekt formuliert. Wie die Kreissäge die Impedanz beeinflusst weiss ich nicht. Ich versuche mir das ganze nur mit der Phasenverschiebung vorzustellen, weil die großen Wechselrichter aben über voreilende Phase einspeisen (im Gegensatz zu den Balkonwechselrichtern, die dumm über höhere Amplitude Energie ins Netz pumpen.) Die Kreissäge scheint die Phase nach hinten zu ziehen, der Heisstrahler hat gar keinen Einfluss. Nun muss ich das Verhalten der Kreissäge irgendwie durch einen elektronischen "Phasenstabilisator" simulieren, der bitteschön zusätzlichen Lastausgang pwm gesteuer freischaltet wenn der Wechselrichter zu viel Strom einspeist und die Frequenz über 50,2 Hz geht. Ideen immer zu mir.
Was ist an dem Begriff "Imepdanz" so schwer zu verstehen? Die Kreissäge ist eine hohe Last und daher sinkt die Impedanz. Das wird vermutlich auch mit einem angeschlossenen Heizstrahler funktionieren.
Thomas R. schrieb: > OK, wenn du so unfreundlich drauf bist: LmaA Thomas R. schrieb: > Was ist an dem Begriff "Imepdanz" so schwer zu verstehen? .... Dont feed the troll´s Das R. schrieb: > Es geht in diesem Thread darum, dass der 4kW Netz-Wechselrichter am 2kW > Inselnetz das Einspeisen mit "Impedanzfehler" verweigert. Und wenn 1,6 > kW Kreissäge läuft dann passt ihm diese Impedanz wohl und er speist ein. Wenn denn schon mal nur mit Max-Werten gearbeitet wird statt mit tatsächlichen ... das Prinzip habe ja sogar ich kapiert was dir mehr als 2 Leute versucht haben zu erklären ... Das R. schrieb: > Wie die Kreissäge die Impedanz beeinflusst weiss ich nicht. Ich versuche > mir das ganze nur mit der Phasenverschiebung vorzustellen, Thomas R. schrieb: > Was ist an dem Begriff "Imepdanz" so schwer zu verstehen? Die Kreissäge > ist eine hohe Last und daher sinkt die Impedanz. Das wird vermutlich > auch mit einem angeschlossenen Heizstrahler funktionieren. Vllt. doch mal mit den Grundlagen der E-Technik und Physik beschäftigen, noch mehrmals das Gleiche, oder anders ausgedrückt vorkauen, braucht man doch nicht
Das R. schrieb: > Was Impedanz ist hab ich nie richtig verstanden :-/ Impedanz ist ein komplex-wertiger Widerstand (im Wechselstromkreis). Und aufs Stromnetz bezogen meint Netz-Impedanz dann den Innenwiderstand der (realen) Spannungsquelle Netzanschluß bzw. Steckdose. Je niedriger der Innenwiderstand einer Spannungsquelle ist, umso mehr Strom kann sie ohne die Spannungseinbruch liefern. Das R. schrieb: > Wie die Kreissäge die Impedanz beeinflusst weiss ich nicht. Deine Kreissäge ist ein Motor/Generator mit einer rotierenden Masse an der Welle und diese Masse 'sträubt' sich aufgrund ihrer Trägheit gegen jede Änderung der Drehbewegung und damit auch gegen Änderungen von Frequenz und Phasenlage auf der elektrischen Seite des Motor/Generators. Das Stromnetz speist sich nun aus einer großen Zahl von Generatoren mit derart rotierenden Massen. Das R. schrieb: > Nun muss ich das Verhalten der Kreissäge irgendwie durch einen > elektronischen "Phasenstabilisator" simulieren Dein Phasenstabilisator ist letztlich nix anderes als ein Insel-WR mit Speicher (Akku) um ggf. überschüssige Leistung aufzunehmen bzw. fehlende Leistung auszugleichen; oder eben ein entsprechend leistungsfähiger Motor/Generator der statt eines leichten Sägeblatts z.B. einen Mühlstein oder ein ordentliches Schwungrad in Bewegung hält.
Hallo, Die Impedanz ein Punkt, der in Vorschriften vorgeschrieben ist, das letzt was ich gelesen habe ist kleiner 3 Ohm. Die Impedanz kann auch rein ohmsch sein, also keine Phasenverschiebung. Der letzte Satz von Michi. trifft es auf den PUNKT. Ludger
Weil dem TO die Lösungen nicht gefielen, eröffnete er unter dem folgenden Link einen neuen Tread und dort geht es weiter: Beitrag "Impedanz-Fehler :-( wie 4 kW Netz-Wechselrichter an 5kW Insel-Netz"
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