Forum: Platinen Zeitschätzung


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Daniel E. (everyday_fun69)



Lesenswert?

Hallo in die Runde,

ich habe immer mal so nebenbei (neben der Arbeitszeit zu Hause/ im 
Flieger/ Lounge) die anliegende Leiterplatte designed.

Die Leiterplatte soll in ein noch zu bauendes Prüfmöbel der Firma 
eingebaut werden und letztendlich mich zeitlich auch etwas in Form von 
Freizeit entschädigen.

Ich weiß ungefähr so, was ich gebraucht habe.. Mich würde mal 
interessieren, was ihr so für eine Zeitschätzung vom Schaltplan bis zu 
diesem fast finalen Stand (Löcher vom Arduino müssen noch weg) abgeben 
würdet und ob ich mich vertrödelt habe oder nicht.

Danke an alle.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Mich würde mal interessieren, was ihr so für eine Zeitschätzung
> vom Schaltplan bis zu diesem fast finalen Stand (Löcher vom Arduino
> müssen noch weg) abgeben würdet

Das kommt auf die Aufgabenstellung, vorhandenes Vormaterial, Spannungen, 
Ströme und den Schaltplan an. So lässt sich das nur schwer beurteilen.

THT ist aus Gründen der Fertigung und Bauteilverfügbarkeit eher kein 
zeitgemäßes Design, wenn es nicht gerade als Bastlerbausatz für Anfänger 
gedacht ist.

: Bearbeitet durch User
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


Lesenswert?

[OT]
Ich finde ja die fetten Bohrungen mitten durch die Leiterbahnen 
todschick....
[/OT]

von Sebastian R. (sebastian_r569)


Lesenswert?

Wirklich schwer zu sagen, kommt auch auf den Schaltplan an.

Wenn man einfach nur verschiedene "Grundbausteine" wie "Arduino 
Optokoppler-Module" übernimmt und alles mit minimaler Anpassung auf eine 
Platine bringt, kann das in 2 oder max. 3 Arbeitstagen machbar sein.

Vorhandene Schaltpläne abmalen, vieles wiederholt sich, C+P im 
Schaltplan, und wenn man es richtig macht auch im Layout mit minimalen 
Anpassungen.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Magnus M. schrieb:
> [OT]
> Ich finde ja die fetten Bohrungen mitten durch die Leiterbahnen
> todschick....
> [/OT]

Da gibt sich der Hersteller der OC alle Mühe, zwischen Eingang und 
Ausgang viel Platz für Isolation vorzuhalten und im Layout landen da 
dann flächiges Kupfer und Leiterbahnen zwischen den Beinen - so ein 
Käse.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Mich würde mal interessieren, was ihr so für eine Zeitschätzung vom
> Schaltplan bis zu diesem fast finalen Stand (Löcher vom Arduino müssen
> noch weg) abgeben

Erstmal die nicht in der Library enthaltenen Spezialbauteile anlegen.

Dann wenn alles vorhanden ist 1 Stunde. Es ist ja x mal dasselbe.

Nach Fertigung der Platine fällt natürlich auf, dass Optokoppler Unsinn 
sind wenn die Isolationsabstände so gering sind, dass Masseflächen zu 
Schlitzantennen werden wenn man sie durch Leiterbahnen durchschneidet, 
und die Platine durch die EMV Prüfung fällt.

Also alles nochmal von vorne, dann 2 Stunden.

Diode und Spule direkt in Reihe ist elektrotechnisch Quatsch. Bei den 
Optokopplern fehlt mir der Schaltplan, sieht auch nach Quatsch aus.

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

> Dann wenn alles vorhanden ist 1 Stunde. Es ist ja x mal dasselbe.

Deinem Namen gibst Du damit schonmal eine Berechtigung 👍

> Nach Fertigung der Platine fällt natürlich auf, dass Optokoppler Unsinn
> sind wenn die Isolationsabstände so gering sind

An den Optos werden 24 V Signale in 5/0 V gewandelt, isolieren will man 
damit garnichts, wird bei uns auf Arbeit seit eh und je so gemacht um 
ggf. Probleme über die 24 V einzudämmen

dass Masseflächen zu
> Schlitzantennen werden wenn man sie durch Leiterbahnen durchschneidet,
> und die Platine durch die EMV Prüfung fällt.
>
> Also alles nochmal von vorne, dann 2 Stunden

Träume weiter… Hast Du überhaupt schon einmal eine LP designed ?

> Diode und Spule direkt in Reihe ist elektrotechnisch Quatsch.

Ja, was ist den daran Quatsch? Wird in der Firma auch so gelebt.

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

Sebastian R. schrieb:
> Wirklich schwer zu sagen, kommt auch auf den Schaltplan an.
>
> Wenn man einfach nur verschiedene "Grundbausteine" wie "Arduino
> Optokoppler-Module" übernimmt und alles mit minimaler Anpassung auf eine
> Platine bringt, kann das in 2 oder max. 3 Arbeitstagen machbar sein.
>
> Vorhandene Schaltpläne abmalen, vieles wiederholt sich, C+P im
> Schaltplan, und wenn man es richtig macht auch im Layout mit minimalen
> Anpassungen.


Schaltplan war nur abmalen von Beispielen welche wir in der Firma 
verwenden, kein großer Aufwand, muss aber trotzdem gemacht werden und 
sollte nach was aussehen

Deine Einschätzung gefällt mir 👍

von Andreas U. (Gast)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> a, was ist den daran Quatsch? Wird in der Firma auch so gelebt.

Nee im Ernst: Das ist keine gute Leiterplatte. Eher so ein Basteldesign, 
um mal schnell was aufzubauen.

Man würde 2h-3h für den Schaltplan benötigen und 2h-4h für das Layout + 
1h refinement, 2-3h für Simulation und Dokumentation, 1-2h für die 
Passungen und Adaption an Maßvorgaben wie Frontplaaten, 1-2h Preparation 
der Produktionsunterlagen und 1h Beauftragung und Übergabe. Bauteilsuche 
und sich überlegen, was es machen soll, obendrauf. Sagen wir 3-6h.

Als Auftrag mit Abwicklung 2-3 Tage!

Wenn man aber weiß, was man bauen will und die Bauteile aus dem Kopf 
planen und nutzen kann, keine Vorgaben dafür hat, nichts simulieren 
muss, dann ist der Schaltplan eventuell in gut 1h drin. Wenn er formell 
nicht vollständig sein muss, sondern einfach funktionieren muss, dann 
PCB Layout mit Autorouter. Ohne Rücksicht auf Maße, Gehäuse, 
Löcherplatzierung, GND-Kontakte oder HF-Themen, bzw. Kontrolle der 
Mikrometer wegen Passungen und Frontplatten geht das mit Copy und Paste 
auch in 1h.

Quick and Dirty ohne Verwaltung drum herum für die Übergabe an die 
Produktion packt das ein erfahrener Ingenieur in gut 2h.

Wahrscheinlich hast du aber schon mehr als einen Tag reingesteckt, nehme 
ich an.

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

Leider schade, das häufig geschrieben wird, das ist Quatsch, das ist 
Scheise ohne dafür nachvollziehbare Begründungen zu liefern

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Leider schade, das häufig geschrieben wird, das ist Quatsch, das ist
> Scheise ohne dafür nachvollziehbare Begründungen zu liefern

Was ist für Dich an klare Ansagen zu groben Fehlern wie
* "Bohrungen mitten durch die Leiterbahnen"
* "Platz für Isolation vorzuhalten und im Layout landen da
dann flächiges Kupfer und Leiterbahnen zwischen den Beinen"


nicht nachvollziehbar ?!

: Bearbeitet durch User
von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

Andi schrieb:

> PCB Layout mit Autorouter. Ohne Rücksicht auf Maße, Gehäuse,

Na klar mit Autorouter 👍, am besten noch mit 0.05 mm Linien und am 
besten noch mit zwei routings durch die Pins durch… das ist natürlich 
nicht so schwer

Ich habe 0,4 mm Linien und an bestimmten Punkten wird es halt mal eng 
und auch nachoptimiert, das dauert halt in der Summe

> Quick and Dirty ohne Verwaltung drum herum für die Übergabe an die
> Produktion packt das ein erfahrener Ingenieur in gut 2h.
>

Never… bist Du einer der das beruflich selber macht oder nur ein 
Arbeitsvorbereiter/ der was vorgibst?

> Wahrscheinlich hast du aber schon mehr als einen Tag reingesteckt, nehme
> ich an.

Ja, das habe ich und stehe dazu

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

Bradward B. schrieb:

> * "Bohrungen mitten durch die Leiterbahnen"

Steht ganz oben schon, weis ich selber, der Arduino wird nur gesteckt 
und die Löcher mach ich noch aus der Libary raus !

> * "Platz für Isolation vorzuhalten und im Layout landen da
> dann flächiges Kupfer und Leiterbahnen zwischen den Beinen"

Ich brauch keine Isolation für diesen Zweck 5/24 V ! Steht auch schon 
weiter oben.

Weiter ?

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Die Fragestellung lässt ja vermuten, daß du beruflich nichts mit 
Leiterplattendesign zu tun hast, und du das halt aus Spaß an der Freud 
so nebenbei gemacht hast. Dann ist es doch letztendlich völlig egal, wie 
lange jemand anderes dafür braucht.

Oliver

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Ich brauch keine Isolation für diesen Zweck 5/24 V ! Steht auch schon
> weiter oben.

Ein Leiterplattendesign ganz ohne Kenntnis der Schaltung zu beurteilen, 
ist eben Käse.

Daniel E. schrieb:
> Leider schade, das häufig geschrieben wird, das ist Quatsch, das ist
> Scheise ohne dafür nachvollziehbare Begründungen zu liefern

Dann zeig den Schaltplan.

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Mich würde mal interessieren, was ihr so für eine Zeitschätzung vom
> Schaltplan bis zu diesem fast finalen Stand (Löcher vom Arduino müssen
> noch weg) abgeben würdet.

Wenn alles rund läuft und die Abmessungen feststehen und die 
Bauteilebibliothek vollständig ist, kann man das in 8 Stunden schaffen.

Aber wenn der Schaltplan keine Durchnummerierung der Bauteile hat, keine 
Stückliste vorhanden ist und womöglich noch fehlende Footptints selber 
gezeichnet werden müssen und auch sonst alle naselang telefonisch oder 
per E-Mail fehlende Infos eingeholt werden müssen, dann kann das schon 
locker 3 Tage dauern!

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Deinem Namen gibst Du damit schonmal eine Berechtigung

Findest du das lustig?

Du hast gefragt und dir wurde geantwortet Als nicht-Profi kannst du das 
gar nicht beurteilen, ob der Kollege labert.

Also: Laber DU nicht!

von Marcel V. (mavin)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Dann zeig den Schaltplan.

Der Schaltplan tut erstmal noch nix zur Sache. Der wird erst dann 
interessant, wenn der TE möchte, dass wir über die Schaltung 
drüberschauen sollen, um evtl. Fehler auszumerzen, oder Schaltungs- oder 
damit verbundene Layoutvereinfachungen vornehmen möchten.

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

Monk schrieb:
> Daniel E. schrieb:
>> Deinem Namen gibst Du damit schonmal eine Berechtigung
>
> Findest du das lustig?

Defintiv Ja, bei einer solchen Aussage

„Dann wenn alles vorhanden ist 1 Stunde. Es ist ja x mal dasselbe.“

finde ich das schon mehr als Lustig 😂

von Daniel E. (everyday_fun69)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Marcel V. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Dann zeig den Schaltplan.
>
> Der Schaltplan tut erstmal noch nix zur Sache. Der wird erst dann
> interessant, wenn der TE möchte, dass wir über die Schaltung
> drüberschauen sollen, um evtl. Fehler auszumerzen, oder Schaltungs- oder
> damit verbundene Layoutvereinfachungen vornehmen möchten.

ist ja kein Geheimnis, anbei der Schaltplan

Danke.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> ist ja kein Geheimnis, anbei der Schaltplan

Mit den Trimmern übertreibst du etwas. Wozu zwei Abgleichpunkte (R10, 
R37) für den selben Parameter (oder eigentlich sogar drei mit R32(?))?
Mindestens Pin 8 von U1 würde ich noch beschalten.

Ein kleiner Kondensator parallel zu R36 ist besser, als R38+C24.
OK1, 3, 4 und 13 sind nun wirklich ziemlich witzlos.

Den Rest habe ich jetzt nicht zusammengepuzzled.

Sollte die Zeitschätzung auch die Schaltungsauslegung/Bauteilauswahl 
beinhalten oder sich nur auf das reine Zeichnen eines vernünftigen 
Schaltplanes beziehen?

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (uwebre)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> ist ja kein Geheimnis, anbei der Schaltplan

Das ist kein Schaltplan, das ist ein Suchbild.
Eine Funktion zum Verschieben und Drehen der Bauteilbezeichner und 
-Werte hat die Software nicht?
Wenn ich solch lieblos gemalte "Schaltpläne" sehe bekomme ich Pickel. 
Gewöhnlich lässt sich das Endergebnis dann auch daran messen...
Man verliert auch leicht den Überblick. So sind beispielsweise R39 und 
R40 nicht angeschlossen.

Die Verwendung der vielen Optokoppler erschließt sich mir nicht. Bei den 
Eingängen nicht, bei den Ausgängen schon mal garnicht. Da hättest du dir 
- um zur Frage zurückzukommen -  einige Stunden sparen können.

Interessehalber, warum ist die Motorstrommessung dermaßen aufwändig 
realisiert?

Uwe

von Uwe B. (uwebre)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Mit den Trimmern übertreibst du etwas

Das ist 80er ;-) Macht man heute einfacher per Software.

Uwe

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Uwe B. schrieb:
> Das ist 80er ;-) Macht man heute einfacher per Software.

Auch in den 80ern hat man nicht zwei Trimmer für den selben Parameter 
eingesetzt.

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Lesenswert?

> Steht ganz oben schon, weis ich selber, der Arduino wird nur gesteckt
> und die Löcher mach ich noch aus der Libary raus !

Also waren da zuerst die Leiterbahnen und dann hast du einen Arduino aus 
einer lib drübergeklatscht? Und knallst das dir als unfertig und defekt 
bekannte Design in ein Forum, das dir irgendwelche Idioten aus dem 
Internet des Design entfehlern ??

>> * "Platz für Isolation vorzuhalten und im Layout landen da
>> dann flächiges Kupfer und Leiterbahnen zwischen den Beinen"
>
> Ich brauch keine Isolation für diesen Zweck 5/24 V ! Steht auch schon
> weiter oben.

Und wozu brauchst du dann das "flächige Kupfer" ? Lass doch das mit den 
Kupfer fluten solange du (a) keinen vernünftigen Grund nennen kannst 
warum das Layout das unbedingt brauchst und (b) Du das Tool soweit 
beherscht das es das so macht wie du willst.

> Weiter ?

Ja, mach mal weiter und arbeite die bisherigen Korrekturen ein. Dami 
wenigstens ein kleiner Teil von Kooperationswillen und Sachkenntniss 
erkennbar ist. Denn mit einem Blinden braucht man nicht über Farben 
reden.

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

> Interessehalber, warum ist die Motorstrommessung dermaßen aufwändig
> realisiert?
>
> Uwe

Weil ich positiv und negativ messen will …

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

> Das ist 80er ;-) Macht man heute einfacher per Software.
>
> Uwe

Aha, super ! Für 10 mV Offset ein Hex file und für die nächste Platte 
bei 30 mV Offset ein weiteres Hex file

Find ich eine gute Idee, großartig 👍

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Daniel E. schrieb:
>> ist ja kein Geheimnis, anbei der Schaltplan
>
> Mit den Trimmern übertreibst du etwas. Wozu zwei Abgleichpunkte (R10,
> R37) für den selben Parameter (oder eigentlich sogar drei mit R32(?))?

R37 ist für die 2,500 V, Widerstandstoleranzen ausgleichen

Die anderen Potis sind für den OPV Offset !

> Mindestens Pin 8 von U1 würde ich noch beschalten.

Aha, mit was und Bezug auf das Datenblatt bitte ?

Danke

: Bearbeitet durch User
von Hans (ths23)



Lesenswert?

Das Geschlängel finde ich "klasse". Das bekommt man locker mit 2 Kurven 
weniger hin. Wenn man noch mal über die Anordnung der Bauelemente 
nachdenkt, dann geht das beim eingekringelten Beispiel sogar mit einem 
geraden Leiterzug (einfach die Position von R17 und der daneben 
liegenden Diode tauschen).

Generell lassen sich bei der PCB viele der Bögen vermeiden, wenn man 
sich mal mehr Gedanken über die Anordnung der der BE machen würde - eine 
geringfügige Verschiebung von Bauelementen bewirkt da schon Wunder.

Wieso muß der Leiterzug im 2. Bildle um das Lötauge herum geführt 
werden? Man kommt auch mit einem 45° Winkel zum Ziel, wenn man den 
Leiterzug von unten heran führt.

Wirklich Mühe hast Du Dir mit der Leiterplatte nicht gegeben. Alleine 
die bereits angesprochenen Bohrungen in den Leiterzügen zeugen davon. 
Einen DRC hast Du da ganz bestimmt nicht gemacht, denn der sollte so was 
ankreiden.

Wenn einige Dinge in DEiner Firma so gelebt werden, wie Du schreibst, 
dann möchte ich lieber keine Produkte von Euch kaufen.

von Hans (ths23)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Oh sorry 2x das gleiche Foto erwischt. Das erste Foto muß das beigefügte 
sein.

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

R37 sollte natürlich zwischen R1 und R31 für die 2,5 V sein. Ändere ich 
noch 😅

von Uwe B. (uwebre)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:

> Aha, super ! Für 10 mV Offset ein Hex file und für die nächste Platte
> bei 30 mV Offset ein weiteres Hex file

Man schließt bei der Inbetriebnahme der Platine einen PC an den Arduino 
an und arbeitet eine einfache Kalibrierroutine ab. "Schließe den Eingang 
kurz und drücke ENTER". Beispielsweise. Die Korrekturwerte werden im 
EEProm gespeichert und natürlich mit dem Meßwert vertüddelt. Dafür 
brauchst du noch nichteinmal ein Multimeter und hast mit einem 
Tastendruck die ganze Kette abgeglichen.

Weil das so einfach geht und auch einfach automatisierbar ist läuft das 
Geschäft mit den Spindeltrimmern schon lange nicht mehr besonders gut.

> Find ich eine gute Idee, großartig 👍

Ja, bin ganz deiner Meinung.

Uwe

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

> geraden Leiterzug (einfach die Position von R17 und der daneben
> liegenden Diode tauschen).
>
> Generell lassen sich bei der PCB viele der Bögen vermeiden, wenn man
> sich mal mehr Gedanken über die Anordnung der der BE machen würde - eine
> geringfügige Verschiebung von Bauelementen bewirkt da schon Wunder.
>
> Wieso muß der Leiterzug im 2. Bildle um das Lötauge herum geführt
> werden? Man kommt auch mit einem 45° Winkel zum Ziel, wenn man den
> Leiterzug von unten heran führt.
>

Schau ich mir an, Danke 👍

DRC ist nicht unbekannt, im Ausgangsthread gibt es um eine grobe 
Zeitschätzung für die LP, nicht um eine genaue Fehlerüberprüfung/ Suche 
… Inhaltlich natürlich begründet meine Fehler 👍

Danke

von Uwe B. (uwebre)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
>> Interessehalber, warum ist die Motorstrommessung dermaßen aufwändig
>> realisiert?

> Weil ich positiv und negativ messen will …

Schon klar. Ich bezog mich auf die aufwändige Herstellung der negativen 
Referenz für den Summierer. Bei den Anforderungen (10bit A/D im AVR) tut 
es eine Bandgap-Referenz. TL431, LM4050 u.A. Die können auch negativ.

Aber wenn sich das bewährt hat ist es ja okay. Kommt ja vermutlich auch 
nicht auf den Taler an.

Uwe

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

> Man schließt bei der Inbetriebnahme der Platine einen PC an den Arduino
> an und arbeitet eine einfache Kalibrierroutine ab. "Schließe den Eingang
> kurz und drücke ENTER". Beispielsweise. Die Korrekturwerte werden im
> EEProm gespeichert und natürlich mit dem Meßwert vertüddelt. Dafür
> brauchst du noch nichteinmal ein Multimeter und hast mit einem
> Tastendruck die ganze Kette abgeglichen.

Ach, stimmt, das PrüfProgramm gibts ja bei GitHub gleich zum fertig 
runter laden, macht Sinn für 1-2 Platten

> Weil das so einfach geht und auch einfach automatisierbar ist läuft das
> Geschäft mit den Spindeltrimmern schon lange nicht mehr besonders gut.
>

Naja, wird Zeit das Geschäft wieder anzukurbeln, bei den günstigen 
Preisen 👍

: Bearbeitet durch User
von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Angehängte Dateien:
> 2024-07-21_Pruefmoebel.pdf (146 KB)

Das Schaltplansymbol Deines Stromsensors U3 solltest Du noch 
überarbeiten. Stichwort: Pin-Namen

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

> Schon klar. Ich bezog mich auf die aufwändige Herstellung der negativen
> Referenz für den Summierer. Bei den Anforderungen (10bit A/D im AVR) tut
> es eine Bandgap-Referenz. TL431, LM4050 u.A. Die können auch negativ.

AD711 und Widerstände sind genug in der Schublade da

> Aber wenn sich das bewährt hat ist es ja okay.
im Orcad des Kollegen lief die Simulation

> Kommt ja vermutlich auch nicht auf den Taler an.

Nö, nicht wirklich 😅

Dankeschön

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

> Das Schaltplansymbol Deines Stromsensors U3 solltest Du noch
> überarbeiten. Stichwort: Pin-Namen

Gab es zum Download bei Snapeda, aber ich glaub zu wissen was Du meinst 
😉

Danke

von Uwe B. (uwebre)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Ach, stimmt, das PrüfProgramm gibts ja bei GitHub gleich zum fertig
> runter laden, macht Sinn für 1-2 Platten

Hab ich geahnt...

Das ist schneller geschrieben als du deine 3 bis vier Spindelpots 
eingestellt hast.

Uwe

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
>> Mit den Trimmern übertreibst du etwas. Wozu zwei Abgleichpunkte (R10,
>> R37) für den selben Parameter (oder eigentlich sogar drei mit R32(?))?
>
> R37 ist für die 2,500 V, Widerstandstoleranzen ausgleichen
>
> Die anderen Potis sind für den OPV Offset !

Bei der Verstärkung einer Konstantspannung ist es egal, ob du die 
Verstärkung oder den Offset justierst. Der Wert bleibt konstant.

Daniel E. schrieb:
>> Mindestens Pin 8 von U1 würde ich noch beschalten.
>
> Aha, mit was und Bezug auf das Datenblatt bitte ?

DS AD586 S.7: Abschnitt "Noise Performance and Reduction"

Bevor die Schaltung nicht vernünftig steht, ist es nicht wirklich 
sinnvoll, sich um den Zeitaufwand für das Layout Gedanken zu machen. Ein 
DRC gehört zum Layouten selbstverständlich dazu.

p.s.
Du plenkst

: Bearbeitet durch User
von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

> Das Schaltplansymbol Deines Stromsensors U3 solltest Du noch
> überarbeiten. Stichwort: Pin-Namen

Hab nochmal geschaut.. bei LEM ist es auch so dargestellt..

https://www.lem.com/sites/default/files/products_datasheets/la%2025-np.pdf

In 1    und    out 6
sollte so passen also oder bist Du noch anderer Meinung?

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

>>> Mindestens Pin 8 von U1 würde ich noch beschalten.

Ist bei unseren PCBs auf Arbeit auch nicht beschaltet, lass ich damit 
auch weg :-)

> Bevor die Schaltung nicht vernünftig steht, ist es nicht wirklich
> sinnvoll, sich um den Zeitaufwand für das Layout Gedanken zu machen. Ein
> DRC gehört zum Layouten selbstverständlich dazu.

Stimmt, hab ich am Anfang des Thread hier vernachlässigt, da es um die 
Zeit ging.... JLCPCB´s DRC läuft jetzt 100%

Danke.

von Rainer W. (rawi)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Hab nochmal geschaut.. bei LEM ist es auch so dargestellt..

Ich erkenne da wenig Ähnlichkeiten zu deinem Symbol.

von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

> Bei der Verstärkung einer Konstantspannung ist es egal, ob du die
> Verstärkung oder den Offset justierst. Der Wert bleibt konstant.
>
Ja, auch das hab ich jetzt begriffen, da der Ausgang ja fix bei 2,500 V 
ist
ob vorne oder hinten eingestellt ist faktisch Wurst

Danke.

von Daniel E. (everyday_fun69)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

> Ich erkenne da wenig Ähnlichkeiten zu deinem Symbol.

und jetzt im Anhang ?

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
>> Ich erkenne da wenig Ähnlichkeiten zu deinem Symbol.
>
> und jetzt im Anhang ?

Siehe Anhang...

von Daniel E. (everyday_fun69)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Danke für den Hinweis mit dem Wandler. Hab ich angepasst.

Sonst noch Empfehlungen bitte ?

Vielen Dank.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> LP.jpg

> Sonst noch Empfehlungen bitte ?

Bleibt immer noch die Frage, warum du die Platine unbedingt so 
durchlöchern möchtest und ...

Wichtige Regeln - erst lesen, dann posten!
Zeichnungen und Screenshots im PNG- oder GIF-Format hochladen.

: Bearbeitet durch User
von Daniel E. (everyday_fun69)


Lesenswert?

> Bleibt immer noch die Frage, warum du die Platine unbedingt so
> durchlöchern möchtest

Ähm, wiso und wo durchlöchern ? Was ist das Problem mit den Vias?

Vielen Dank.

: Bearbeitet durch User
von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Deinem Namen gibst Du damit schonmal eine Berechtigung 👍
sagt der, der in seinem Namen raushaengen laesst, was er von Arbeit 
haelt.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Daniel E. schrieb:
> Ähm, wiso und wo durchlöchern ?

Die vielen THT Bauelemente

von J. T. (chaoskind)


Lesenswert?

Wendels B. schrieb:
> sagt der, der in seinem Namen raushaengen laesst, was er von Arbeit
> haelt.

sagt der, der in seinem Namen raushaengen laesst, dass er nicht richtig 
gewendelt ist.

Es soll Leute geben, die es schaffen nach der Arbeit auch noch Spass zu 
haben.

Da sagt es eher was über dich aus, jemanden der "Arbeit ist 
Scheiße"-Fraktion zuzuordnen, der mit seinem Nick propagiert, dass man 
jeden Tag Spass haben sollte.

Spass ist nicht giftig.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Lesenswert?

J. T. schrieb:
> Wendels B. schrieb:
>> sagt der, der in seinem Namen raushaengen laesst, was er von Arbeit
>> haelt.
>
> sagt der, der in seinem Namen raushaengen laesst, dass er nicht richtig
> gewendelt ist.
...
> Da sagt es eher was über dich aus, jemanden der "Arbeit ist
> Scheiße"-Fraktion zuzuordnen, der mit seinem Nick propagiert, dass man
> jeden Tag Spass haben sollte.
>
> Spass ist nicht giftig.

Das Problem hier ist eher, das manche den Eindruck haben, der TO lässt 
seine Arbeit, also die Arbeit für die er bezahlt wird, durch andere 
erledigen. Also TO-Freizeitspass auf Kosten Anderer.
Oder, wenn man es direkt, ungeschminkt und mglw. schmerzhaft benennen 
will, "Forums-Schmarotzer".

PS:
Um sich mal auf den Mist mit der Nick-Namen-Kaffesatz-Deuterei 
einzulassen, man könnte bei Wendelsberg auch an den Berg Wendelstein mit 
seiner unter HF-Fachkreisen berühmten Sendeanlage denken:
* https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Wendelstein
* https://de.wikipedia.org/wiki/Wendelstein_(Berg)#Sonstiges

: Bearbeitet durch User
von Uwe B. (uwebre)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Daniel E. schrieb:
>> Ähm, wiso und wo durchlöchern ?
>
> Die vielen THT Bauelemente

Das übliche überhebliche Geschwätz. Was spricht hier gegen THT-Technik?

Ein solches Board, wenn Platz (und ggf. EMV) keine Rolle spielt, ist 
schneller und billiger in THT realisiert. Insbesondere wenn eh etliche 
Bauteile mit Beinen dran verwendet werden sollen. (Klemmen, 
Steckverbinder)

Ein THT Layout ist schneller und übersichtlicher geroutet, hier kommt 
man dann auch locker mit zwei Lagen hin. Wenn man einen 
Bestückungsrahmen hat (auch für SMT benötigt man Hilfsmittel) ist das 
Board dreimal so schnell bestückt.
Eine Fehlersuche und eventuelles Austauschen von Bauteilen ist viel 
einfacher, eine vergessene Leiterbahn schnell nachgerüstet.

Bei Einzelstücken und Kleinserien, insbesondere fürs Hobby, sollte man 
abwägen welche Technik man verwendet. "Ist altmodisch" darf dabei kein 
Gewicht haben. Ein Gewicht ist allerdings die Verfügbarkeit der Bauteile 
in der jeweiligen Technologie.

Kleinserien in SMD ohne Automat zu bestücken ist Horror, Dienstleister 
sind dafür exorbitant teuer. China lassen wir mal außen vor, was soll 
ich mit teilbestückten (Serien-) SMD-Boards anfangen?

Bei größeren Serien spielen natürlich noch andere Dinge eine Rolle, 
beispielsweise sind SMD-Bauteile in der Regel günstiger einzukaufen.

Wenn der TO Geld und/oder Platz sparen wollen würde könnte er rund 
dreiviertel der Bauteile weglassen.

Uwe

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Uwe B. schrieb:
> Das übliche überhebliche Geschwätz. Was spricht hier gegen THT-Technik?
>
> Ein solches Board, wenn Platz (und ggf. EMV) keine Rolle spielt, ist
> schneller und billiger in THT realisiert. Insbesondere wenn eh etliche
> Bauteile mit Beinen dran verwendet werden sollen. (Klemmen,
> Steckverbinder)

Hast du dir das Layout überhaupt angesehen?
Der ganze Optokopplertreiberzirkus würde in SMT unter das Aufsteckboard 
passen, so dass die "kilometerlangen" Umwegleitungen zu den 
Controllerpins entfallen würden. Die Zeiten, wo eine Platine sowieso 
Europaformat hat, damit sie sich vernünftig im 19"-Einschub montieren 
lässt, sind irgendwie vorbei.

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> würde in SMT unter das Aufsteckboard passen

Er passt auch bedrahtet, zumal man ihn such komplett weglassen könnte, 
aber wenn eine Platine zwischen die Befestigungspunkte passen soll, und 
nich bloss in ein Gehäuse lose reingeworfen wird wie es wohl bei dir 
üblich ist, hat man eben die Fläche zur Verfügung.

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> aber wenn eine Platine zwischen die Befestigungspunkte passen soll, und
> nich bloss in ein Gehäuse lose reingeworfen wird ..., hat man eben die Fläche 
zur Verfügung.

... oder das Gehäuse für die Elektronik des noch zu bauendes Prüfmöbel 
ist übermäßig groß gewählt.

von Monk (Gast)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> oder das Gehäuse für die Elektronik des noch zu bauendes Prüfmöbel
> ist übermäßig groß gewählt.

Ich erlebe zunehmend arg kleine Gehäuse, die einen eher daran hindern, 
die Anschlusskabel SICHER zu montieren. Ordentliche Befestigungspunkte 
sind offenbar auch aus der Mode gekommen - alles wird geklebt. Mir 
gefällt der unnötige Hang zur Miniaturisierung nicht.

von Uwe B. (uwebre)


Lesenswert?

Rainer W. schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>> Das übliche überhebliche Geschwätz. Was spricht hier gegen THT-Technik?

> Hast du dir das Layout überhaupt angesehen?

Ja.

> Der ganze Optokopplertreiberzirkus

... ist komplett überflüssig

> Die Zeiten, wo eine Platine sowieso
> Europaformat hat, damit sie sich vernünftig im 19"-Einschub montieren
> lässt, sind irgendwie vorbei.

Die Zeiten hat es nie gegeben. Platinen mussten schon immer in das für 
das Projekt passende Gehäuse eingebaut werden wobei oft die Anordnung 
von Bedienelementen und Steckverbindern maßgeblich ist. 
Baugruppenträger für Europakarten fanden sich gelegentlich in  der 
MSR-Technik. Und in Lehrwerkstätten.

Ja, Geräte sind kleiner geworden, nicht immer zum Vorteil...

Uwe

von Rainer W. (rawi)


Lesenswert?

Uwe B. schrieb:
> Ja, Geräte sind kleiner geworden, nicht immer zum Vorteil...

Genau - wie leicht verlegt man ein Smartphone 😄

von Manfred P. (pruckelfred)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Uwe B. schrieb:
>> Die Zeiten, wo eine Platine sowieso
>> Europaformat hat, damit sie sich vernünftig im 19"-Einschub montieren
>> lässt, sind irgendwie vorbei.
>
> Die Zeiten hat es nie gegeben.

Weil Du es nicht kennst?

> Platinen mussten schon immer in das für
> das Projekt passende Gehäuse eingebaut werden wobei oft die Anordnung
> von Bedienelementen und Steckverbindern maßgeblich ist.

Ich habe viele Jahre Prüfmittelbau gemacht. Als erstes wurde natürlich 
die Handhabung festgelegt, Bedienung, Anzeigen etc.

Das hat uns aber in keinster Weise gehindert, Eurokarten zu verwenden. 
Gerne genommen waren z.B. Knürr-Pultgehäuse, wo wir dann im hinteren 
Teil einen Einschubträger nachgerüstet haben. Das machte Sinn, weil wir 
im Laufe der Zeit einige Karten entwickelt haben, die mehrfach 
verwendbar waren.

Mal das Internet fragen und ein Bild finden: Vorne kommt die Aufnahme 
für das Platinchen drauf, auf der anderen Fläche Meßwerk / Anzeigen und 
dahinter ist genug Platz für senkrecht montierte Eurokarten.

Und auch ohne Einschubträger kann ich eine 100x160mm Lochrasterkarte ins 
Gehäuse schrauben, war eben als Standard im Schrank.

Wir hatten auch kleine Einschubträgerchen um 100mm, müsten 20TE gewesen 
sein.

von Uwe B. (uwebre)


Lesenswert?

Manfred P. schrieb:
> Uwe B. schrieb:
>>> Die Zeiten, wo eine Platine sowieso
>>> Europaformat hat, damit sie sich vernünftig im 19"-Einschub montieren
>>> lässt, sind irgendwie vorbei.
>>
>> Die Zeiten hat es nie gegeben.
>
> Weil Du es nicht kennst?

Doch doch. Ich habe sogar noch mehrere Regalmeter Teile für Schroff 
Baugruppenträger liegen. Die Europakarteneinschubtechnik mag ich weil 
sich Geräte elegant in modulare "Häppchen" aufteilen lassen.
Mir sagen auch Begriffe wie "ECBus" etwas.
Tatsächlich sind Platinen und Steckverbinder für die heutige Technik 
reichlich groß.

> Ich habe viele Jahre Prüfmittelbau gemacht. Als erstes wurde natürlich
> die Handhabung festgelegt, Bedienung, Anzeigen etc.

Das ist natürlich eine sinnvolle Anwendung. Allerdings machen Platinen 
im Prüfmittelbau nur einen Promillebruchteil der in Verkehr gebrachten 
Platinen aus. Auch im letzten Jahrhundert schon.

Uwe

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Wie lange dauert es eigentlich einen theoretischen PC zusammenzubauen? 
Prinzipiell nicht so lange - nur ein paar Sachen, die man haben wollte, 
kommen erst in so 3 Monaten an - falls überhaupt.
Soviel zum Thema theoretisch was zusammenbauen.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Wie lange dauert es eigentlich einen theoretischen PC zusammenzubauen?

In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


Lesenswert?

Cyblord -. schrieb:

> In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.

Doch, nennt sich Fehlerrechneung. Oder Risikoabschätzung. Oder FMEA. 
Oder Modellabweichung. Oder Kontrolle. Oder ...

Theoretiker W.I.Lenin: "Das Kriterium der Wahrheit ist die Praxis".

von Andreas U. (Gast)


Lesenswert?

Bradward B. schrieb:
> Fehlerrechneung. Oder Risikoabschätzung. Oder FMEA.
> Oder Modellabweichung.

Das sind alles 4 verschiedene Dinge und keines davon steht für 
UNterschiede zwischen Theorie und Praxis.

Keines Davon!

FMEA z.B. ist die theoretische Untersuchung und Darstellung ganz 
praktischer Einflüsse. Da wird als auf die Übereinstimmung beider Welten 
abgezielt. Das, was Unterschied wäre, ist das was in der FMEA nicht 
auftaucht, weil es vergessen wurde zu berechnen, nämlich das 
Unerwartete.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.