Guten Abend, ich bin seit gut zwei Tagen dabei herauszufinden um welches Bauteil es sich hier handelt. Ich bin da so hinterher, da ich zuerst die totgeglaubte Maus sauber gemacht habe und erst dann das Innenleben überprüft habe. Wobei, wenn ich mir gerade das Bild so angucke, ich bin mir nicht mehr sicher, ob einmal das gewechselte USB Kabel richtig angeschlossen ist. Geschweige das gesuchte Bauteil, der Sensor richtig rum drauf ist. Aber ich suche dazu die passende Beschreibung und wo ich den Shop dazu finde. Es werden bestimmte weitere dieser Bauteile gebraucht. Die Maße sind vom Gliedermaßstab, da ich die Schiebelehre nicht besitze: Stirnseite mit Pins: 12,5mm (ohne 9mm) Pinnseite: 13,0mm Höhe ab Pin: 6mm (4mm) Das Bauteil ist aus einer Tecknet Model: UM013 Rating: 5v 50 mA Bulk: MG2202 Manufacturer: Shenzhen UniChain Technology Co.Ltd Die eingesetzte Platine hat aber 100 mA, wie ich gerade gesehen habe.. also reicht dieses Bauteil hinten und vorne nicht aus? Mag man mir bitte Anhaltspunkte oder gar eine richtige Lösung dazu geben? Mit freundlichen Grüßen Emanuel
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Emanuel schrieb: > ich bin seit gut zwei Tagen dabei herauszufinden um welches Bauteil es > sich hier handelt. Hast du das schon gesehen: - https://www.mikrocontroller.net/articles/Maussensor
steht da keine Bezeichnung drauf? https://duckduckgo.com/?hps=1&q=mouse+sensor&atb=v405-1&iax=images&ia=images da kommt jede Menge ähnlich aussehender ICs. Eine Liste: https://thegamingsetup.com/gaming-mouse/buying-guides/flawless-mouse-sensor-list
Hallo, vielen Dank für die ganzen Nachrichten. Aber ich darf nur alle 30 Minuten eine Nachricht schreiben. Also nach der neuen Info: ist es ein „ Instant “ „ A7020 “ „ 1642 0217 “ Der liegt rechts neben der Platine. Und im linken ist der mA schwächere Mouse Sensor einer schnurlosen Maus. Die A7020 ist nicht in der Liste zu finden. Die Seite mit den Maussensoren und den verschiedenen Herstellern habe ich noch nicht gesehen.
Kann es sein, dass die Null ein D ist? http://www.instant-sys.com/uploads/pdf/norm/A702D_en.pdf A702D USB Optical Mouse 14 Pins, sieht auch sonst ähnlich aus.
Ja das stimmt, dieser Aufbau sieht sehr ähnlich aus. Es kann sein, dass es ein D ist. Leider habe ich keine Lupe, um es genauer zu sehen. Aber wie kann ich nun diesen Maussensor erwerben?
Das wird schwierig, der chinesische Hersteller hat natürlich eine Website http://www.instant-sys.com/en/page-17.html http://www.instant-sys.com/en/feedback.html die "Agenten" sitzen alle in Shenzhen, ob es auch einen westlichen Einzelhändler gibt wird nicht so einfach herauszufinden sein. Wenn man mehrere tausend Mäuse abnimmt wird es vielleicht einfacher.
Emanuel schrieb: > Aber wie kann ich nun diesen Maussensor erwerben? So wie es aussieht, ist der bereits am Ende seines Lebenszyklus und wurde vom A704 (mit Status MP = Mass Production) abgelöst: - http://www.instant-sys.com/en/page-20.html Aber du kannst ja mal Kontakt mit den Chinesen aufnehmen. Allerdings erwarten die (weil Consumer-Ware) Stückzahlen ab 500k aufwärts. Für die zu erwartenden Minderstückzahlen gilt: du musst ein paar Mäuse kaufen, in denen dieser Sensor verbaut ist. Und eines muss dir auch klar sein: der Sensor allein hilft dir gar nichts, weil du ja noch die Optik dazu brauchst.
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Jaa, ist heftig, dass man eine Mindestbestellmenge habe nmuss. Es ist aber auch nachvollziehbar. Diese Optik, ist das kleine Plastikstück unter dem Sensor? Funktionieren diese nicht allesamt gleich?
Die Zeiten , wo man noch Geräte reparieren konnte und die Ersatzteile günstiger als ein Neugerät waren sind wohl vorbei. Wenn ich nach "Mouse sensor IC" suche kommt noch ein westlicher Hersteller: https://media.digikey.com/pdf/Data%20Sheets/Avago%20PDFs/ToolKitSelectionGuide.pdf und ein paar Bauvorschläge, meistens ohne Bezugsquelle: https://www.electroschematics.com/optical-mouse-learn-to-hack/ https://www.instructables.com/Interfacing-With-a-Mouse-Sensor-ADNS-3050/ https://www.sparkfun.com/products/retired/12907 https://www.electroschematics.com/mouse-encoder/ https://github.com/VineetSukhthanker/FCT3065-XY_MouseSensor
Emanuel schrieb: > Diese Optik, ist das kleine Plastikstück unter dem Sensor? Ja. Und die LED, die das Sichtfeld beleuchtet enthält auch Optik (Refelktor, Linse), die dazu passen muss.
Vielen lieben Dank für die Nachrichten. Ich werde es mir in Ruhe angucken. Mit den Bauvorschlägen "könnte" es klappen. Sofern die Beleuchtung stimmt. Bei dem dritten link ist eine rote LED zu sehen. Daher frage ich mich, ob es nicht einfach ausreicht, den Boden unter der Maus zu erhellen. Vor allen Dingen auch, warum muss der Grund in rotem Licht dargestellt werden? Funktionieren die Sensoren dann besser?
Ich würde mit so einem Sensor gerne mein Tonband erweitern. Meine Idee, einen Bandzähler der das vorbeilaufende Band "echt" mißt und nich nur anhalt der Umdrehungen irgendwie schätzt. Könnte man das hier verwenden ?
Christian M. schrieb: > Könnte man das hier verwenden ? Nur, wenn dein Band ausreichend viele Unregelmäßigkeiten wie z.B. Knitterfalten hat... Emanuel schrieb: > Vor allen Dingen auch, warum muss der Grund in rotem Licht dargestellt > werden? Funktionieren die Sensoren dann besser? Das ist eben die Wellenlänge, auf die sie am sensibelsten reagieren. > Daher frage ich mich, ob es nicht einfach ausreicht, den Boden unter der > Maus zu erhellen. Doch, das reicht auch. Du musst es einfach nur schaffen, ein ausreichend kontrastreiches und homogen ausgeleuchtetes Bild auf den Maussensor zu bekommen. Emanuel schrieb: > Diese Optik, ist das kleine Plastikstück unter dem Sensor? Ja. > Funktionieren diese nicht allesamt gleich? Natürlich "funktionieren" die alle wie jede Optik per Strahlbündelung und -aufweitung. So wie jede Optik an jedem beliebigen Fotoapparat oder an jeder Handykamera eben auch gleich funktioniert. Und eben wegen speziellen Anpassungen genauso nicht einfach gegenseitig austauschbar ist.
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Christian M. schrieb: > Ich würde mit so einem Sensor gerne mein Tonband erweitern. Das macht(e) man anders: So um 1982 war ich auf einem Ausbildungsflugplatz in der Nachrichtenwerkstatt stationiert. Da wurde ein neues Mehrspurtonbandgerät für die Flugfunkaufzeichnung montiert. Eine 1080m Spule reichte für 24h (1,2cm/s). Ein Einschub enthielt den Zeitmodulator und eine weiterer den Zeitdekoder. Aufgezeichnet wurde unhörbar im Infraschallbereich. Der Zeitdekoder funktionierte sogar im schnellen Vor- und Rücklauf. Die Schaltpläne hatte ich mir mal angesehen. Alles noch schön mit TTL-ICs aufgebaut. Vorher stand da ein Haufen russischer Drahttongeräte MN-61, je eins pro Funkkanal. Sehr unzuverlässig und grauenhafte Tonqualität. Riß der Draht, machte man einen Knoten hinein.
Peter D. schrieb: > Aufgezeichnet wurde unhörbar im Infraschallbereich. Warum das? Damit die Codierung unhörbar ist? Bei einem Mehrkanal-Tonbandgerät hätte man doch einfach eine eigene Spur für das Zeitmanagement nehmen können...
Lothar M. schrieb: > Warum das? Damit die Codierung unhörbar ist? Genau, das Tonsignal soll keine zusätzlichen Störungen haben. Lothar M. schrieb: > Bei einem > Mehrkanal-Tonbandgerät hätte man doch einfach eine eigene Spur für das > Zeitmanagement nehmen können... Vermutlich, um eine Manipulation zu erschweren und um Kopien einzelner Spuren vornehmen zu können. Die Bitrate ist auch nicht so hoch, daß man dafür eine extra Spur verschwenden müßte.
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