Wo ich das so zufällig sehe mit der "Mechanik"-Rubrik hier: Ich muss Aluminiumtangen und -gehäuse etwas teilen und kürze. Kann ich das mit einer normalen Kreissäge machen? Ich habe eine Kappsäge von Metabo, die aber in der Geschwindigkeit nicht einstellbar ist. Kann jemand was dazu sagen?
Aluminium kann man problemlos mit ner Kreissäge schneiden. Vorzugsweise mit Hartmetall bestückten Sägeblättern.
Simon R. schrieb: > Ich muss AluminiumStangen und -gehäuse etwas teilen und kürzeN. > .. Ich habe eine Kappsäge Aluprofile werden gerne per Kappsäge geschnitten, natürlich mit dem dafür geeigneten Sägeblatt. Bei Stangen, was ich als massives Material interpretiere, kann Kühlschmierstoff notwendig werden. Das hängt auch von der Art des Aluminiums ab, ob es hart ist oder zum Schmieren neigt.
Manfred P. schrieb: > mit dem > dafür geeigneten Sägeblatt. TF-Zahn (Trapez-Flach-Zahn) mit negativem Zahnwinkel.
Max M. schrieb: > TF-Zahn (Trapez-Flach-Zahn) mit negativem Zahnwinkel. Perfekt! Danke! Manfred P. schrieb: > Kühlschmierstoff notwendig werden. Ich erinnere mich bei dem Stichwort ganz dunkel an ein weißes Wasser-Öl-Gemisch, das bei uns früher in der Werkstatt den CNC-Anlagen benutzt wurde. Da schaue ich mal.
Simon R. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Kühlschmierstoff notwendig werden. > Ich erinnere mich bei dem Stichwort ganz dunkel an ein weißes > Wasser-Öl-Gemisch, das bei uns früher in der Werkstatt den CNC-Anlagen > benutzt wurde. > > Da schaue ich mal. Spiritus geht auch sehr gut dafür, nur nicht damit fluten 😉 Christian
Simon R. schrieb: > Ich erinnere mich bei dem Stichwort ganz dunkel an ein weißes > Wasser-Öl-Gemisch, das bei uns früher in der Werkstatt den CNC-Anlagen > benutzt wurde. Vor jedem Schnitt kurz eine olle Stumpenkerze ans (aus)laufende Blatt halten, Paraffin schmiert recht gut. Für ein paar Hobby-Schnitte vollkommen ausreichend. DerSchmied
Simon R. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Kühlschmierstoff notwendig werden. > Ich erinnere mich bei dem Stichwort ganz dunkel an ein weißes > Wasser-Öl-Gemisch, das bei uns früher in der Werkstatt den CNC-Anlagen > benutzt wurde. > > Da schaue ich mal. Simon R. schrieb: > Ich habe eine Kappsäge von > Metabo, die aber in der Geschwindigkeit nicht einstellbar ist. Wenn du die oft gekaufte Metabo KGS 216 (254/305) hast und dort Kühlschmierstoff ans Blatt bringt hast du es an Dir, an der Decke, beim Nachbarn aber eher weniger dort wo es eigentlich hin soll =) Mit dem Richtigen Sägeblatt und vorsichtig geht das schon. Bei Stangen immer nur eine und diese Festspannen. Wenn du unter 2cm abschneidest geh in Deckung... =) Bei uns auf der Arbeit kam vor Jahren mal ein Büroheini/cheff rüber und meinte 2m Aluleisten in 15cm Stücke Sägen zu müssen. Er Nahm immer 3 auf einmal. Haben heute noch abdrücke von den Resten an der Decke. War nur so mittellustig. Zumal er auch sauer und uneinsichtig wurde. Völlig bekloppt aber er zog es durch und hat alle zersägt mit 20% Verlust. Wir anderen 5 hatten solange die Halle verlassen. Er hat im nachhinein noch ordentlich auf den Deckel bekommen.
Max M. schrieb: > TF-Zahn (Trapez-Flach-Zahn) mit negativem Zahnwinkel. Sollte sicherlich Spanwinkel heißen. https://de.wikipedia.org/wiki/Schneidteil#Spanwinkel
Ingo W. schrieb: > Sollte sicherlich Spanwinkel heißen. Ich weis dass das SPAHNwinkel heist, aber ich wollte den TO nicht mit sonem Fachausdruck verwirren. P.S. Bei schnellaufenden Kappsägen willst du kein Kühl-Schmierstoff haben der durch die gegend spritzt. Wenn das Blatt scharf ist geht trocken am besten.
Simon R. schrieb: > Kann jemand was dazu sagen? Unbedingt eine dicht geschlossene Schutzbrille tragen. Da fliegen keine Funken zur Warnung, sondern nur sehr scharfkantige Metallspitter. Die kurzzeitige Erlösung kommt erst, wenn der Augenarzt dann das Betäubungsmittel ins Auge tropft. BTDT. Max M. schrieb: > Ich weis dass das SPAHNwinkel heist Naja: - https://www.google.com/search?q=spahnwinkel Aber allemal besser als der frei erfundene "Zahnwinkel"... Und "heist" heißt übrigens "heißt": - https://www.duden.de/rechtschreibung/heiszen_mit_Namen
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Unbedingt eine dicht geschlossene Schutzbrille tragen. Da fliegen keine > Funken zur Warnung, Wichtiger Hinweis, genau wie der mit dem Festspannen. Bei Alu wirken deutlich größere Kräfte auf das Werkstück als beim Schneiden von Holzleisten.
Max M. schrieb: > Ich weis dass das SPAHNwinkel heist Der Jens Spahn hat mit dem Winkel genau so wenig zu tun wie Egon Bahr mit dem Druck.
Vielen Dank: Ich werde ein Blatt mit dem richtigen Spanwinkel nehmen, trocken sägen, das Blatt nur kühlen wenn es steht und eine Schutzbrille tragen. Ich habe sogar noch eine Schutzhaube, die auch den Hals schützt. Idee: Kühlspray auf die Schnittkante sprühen. ?
C. D. schrieb: > Simon R. schrieb: >> Ich erinnere mich bei dem Stichwort ganz dunkel an ein weißes >> Wasser-Öl-Gemisch, das bei uns früher in der Werkstatt den CNC-Anlagen >> benutzt wurde. > > Vor jedem Schnitt kurz eine olle Stumpenkerze ans (aus)laufende Blatt > halten, Paraffin schmiert recht gut. Für ein paar Hobby-Schnitte > vollkommen ausreichend. Ich habe mir schon Sorgen gemacht, dass unser Schmied das Forum verlassen hat. Es gab hier ein paar Threads, wo ich Deine Hinweise aus der Praxis vermisst habe. Das mit der Kerze habe ich schon für Bohrungen gehört, aber nie selbst probiert. Lothar M. schrieb: > Simon R. schrieb: >> Kann jemand was dazu sagen? > Unbedingt eine dicht geschlossene Schutzbrille tragen. Da fliegen keine > Funken zur Warnung, sondern nur sehr scharfkantige Metallspitter. Die > kurzzeitige Erlösung kommt erst, wenn der Augenarzt dann das > Betäubungsmittel ins Auge tropft. Die Schutzbrille vernachlässige ich auch immer wieder, obwohl ich genügend verfügbar habe. Alu ist böse. Bei Stahl hatte ich mal Glück, das ganz nahes Angucken eines Magneten den Span fing. Simon R. schrieb: > Ich werde ein Blatt mit dem richtigen Spanwinkel nehmen, Von welcher Anzahl redest Du? Einzelpfusch schneide ich mit der Stichsäge, sieht dann auch entsprechend sch....ön aus. > trocken sägen, > das Blatt nur kühlen wenn es steht und eine Schutzbrille tragen. Ich > habe sogar noch eine Schutzhaube, die auch den Hals schützt. > > Idee: Kühlspray auf die Schnittkante sprühen. ? Es gibt doch irgendwelche Schneidmittel in der Sprühdose, die bei gelegentlichen Arbeiten komfortabel sein könnten?
Manfred P. schrieb: > Es gibt doch irgendwelche Schneidmittel in der Sprühdose, die bei > gelegentlichen Arbeiten komfortabel sein könnten? Die spritzen aber auch durch die Gegend. Das Kühlmittel verdunstet. Alkohol wäre noch zu überlegen. Manfred P. schrieb: > Von welcher Anzahl redest Du? 3-4 Gehäuse, insgesamt 20 ... 25 Schnitte. Ich mag halt die Eisensäge nicht nehmen, ist zu öde und wird nicht gerade genug.
Manfred P. schrieb: > Es gibt doch irgendwelche Schneidmittel Beim Sägen von Alu in einer Kappsäge mit ca. 5.000min-1 Drehzahl brauchst du kein Schneidmittel. Die Luft kühlt das Blatt ausreichend. Das Blatt muss nur scharf sein. Problem kann manchmal eine Eloxalschicht sein. Aluminiumoxyd ist härter als Alumetall und kann das Blatt stumpf machen.
:
Bearbeitet durch User
Manfred P. schrieb: > Die Schutzbrille vernachlässige ich auch immer wieder, obwohl ich > genügend verfügbar habe. Schutzbrille und Gehörschutz gehört bei Arbeiten immer in Griffweite. Das wird viel zu oft viel zu sehr vernachlässigt, weil es viel zu lange gut geht. Bis zu dem Tag, an dem es nicht mehr gut geht. Entweder mit Span im Auge, halber Trennscheibe in der Halsschlagader oder mit 65 beim Hörgeräteakustiker.
Ich hab mir so ein Teil besorgt. Beschlägt wenigstens nicht so nervig, wie die Brille. https://www.hausundwerkstatt24.de/Gesichtschutz-mit-Stirnschutz-und-Viseir-aus-glasklaren-Kunststoff-hochklappbar Und gerade beim Schleifen / Schneiden mit Flex von Alu sollte man tunlichst über eine FFP2-Maske nachdenken.
Simon R. schrieb: > Kann ich das mit einer normalen Kreissäge machen? Habe mir im Bauhaus ein Alu Sägeblatt geholt. Geht mit meiner langsam drehenden (2500U/min) Kreissäge wunderbar. Bei Alu ist aber die Legierung immer ein Thema... Baumarkt Alu schmiert üblicherweise. Isopropanol und WD40 helfen da. Paraphin usw wahrscheinlich auch. Da geht's weniger ums Kühlen sondern ums Kaltverschweißen an den Zähnen. 73
Das mit der zusätzlichen Atemschutzmaske ist ein leider viel zu selten beherzigter Tipp.
Maik .. schrieb: > Das mit der zusätzlichen Atemschutzmaske ist ein leider viel zu selten > beherzigter Tipp. Wobei die einfachen Masken fast immer Probleme machen und die Schutzbrille beschlägt. So ein Vollvisier könnte helfen. Ich kaufe nur noch FFP2 Masken mit Ausatemventil, damit gehts besser.
Warum fürchtet sich der typische Heimwerker so sehr vor den klassischen Handsägen? Der TO hat zwar keine Stückzahl genannt, aber ich würde eine Wette darauf abgeben, dass das schneller von Hand gesägt und auf Maß gefeilt ist, als überhaupt das passende Kreissägeblatt gefunden und die Einspannung im Griff zu haben.
Walter T. schrieb: > dass das schneller von Hand gesägt und auf Maß gefeilt ist Da halte ich dagegen! Gerade sägen ist eine Kunst. Auf Endmaß feilen auch. Vor allem, wenn's sauber aussehen muss. 73
Hans W. schrieb: > Gerade sägen ist eine Kunst. Nein, Übungssache. Den größten Lerneffekt hat man, wenn man die Brotschneidemaschine in die Tonne kloppt, und ganz profan von Hand schneidet.
Lothar M. schrieb: > Auge tropft. BTDT. > Max M. schrieb: >> Ich weis dass das SPAHNwinkel heist > > Naja: > > https://www.google.com/search?q=spahnwinkel > > Aber allemal besser als der frei erfundene "Zahnwinkel"... > Und "heist" heißt übrigens "heißt": > > https://www.duden.de/rechtschreibung/heiszen_mit_Namen Und "weis" heißt übrigens "weiß:
Ich habe eine 0815 Kappsäge mit HM Blatt verwendet.Beim Sägen sehr langsam ins Material gehen! Wichtig dabei ist die Schutzbrille, die Alufitzelchen fliegen ziemlich undefiniert herum. Die Schnittkante ist super gerade und messerscharf.
Martin S. schrieb: > Und gerade beim Schleifen / Schneiden mit Flex von Alu sollte man > tunlichst über eine FFP2-Maske nachdenken. Endlich ein Einsatzgebiet für all diese Masken, die wir jetzt herumliegen haben. Walter T. schrieb: > Der TO hat zwar keine Stückzahl genannt, aber ich würde eine Wette > darauf abgeben, dass das schneller von Hand gesägt und auf Maß gefeilt > ist, Das glaubst du aber jetzt selber nicht, oder? Schon das Sägen ist schneller.
siehe https://youtu.be/5cte2E7hPWE?t=279 https://www.youtube.com/watch?v=gSY4nGcfMOQ&pp=ygUUcmljaHR1bmcgaGltbWVsYmxhdSA%3D Alu Akku-Kappsäge
:
Bearbeitet durch User
Hans W. schrieb: > Gerade sägen ist eine Kunst. > Auf Endmaß feilen auch. > Vor allem, wenn's sauber aussehen muss. Nö, das ist reine Übungssache. Kann man an einem Nachmittag lernen. Simon R. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Der TO hat zwar keine Stückzahl genannt, aber ich würde eine Wette >> darauf abgeben, dass das schneller von Hand gesägt und auf Maß gefeilt >> ist, > > Das glaubst du aber jetzt selber nicht, oder? Schon das Sägen ist > schneller. Wie ich schon oben erwähnte: Ich würde sogar eine Wette darauf abgeben. Bis eine haushaltüliche Kappsäge und die Aufspannung entsprechend ausgerichtet sind, ist man von Hand schon fast fertig. Meine persönliche Vermutung liegt darin, dass sich der typische Heimwerker vor Werkzeugen ohne Motor fürchtet. Ich weiß nicht genau warum, aber da liegt meine Vermutung einfach darin, dass man es dann auf's Werkzeug schieben kann, wenn das Ergebnis schlecht aussieht.
Walter T. schrieb: > Bis eine haushaltüliche Kappsäge und die Aufspannung entsprechend > ausgerichtet sind, ist man von Hand schon fast fertig. Die Säge ist auf der Werkbank und das Werkstück muss nur eingespannt werden. Wenn du argumentieren möchtest, dann über das Umrüsten auf das Alusägeblatt. Ich werde berichten, wie es gelaufen ist, am Wochenende steht das an!
Zum Alusägen gibt es Bügelsägeblätter, wie für Eisen, aber mit größeren wenigeren Zähnen. Eine Handsäge in Form eines Fuchschwanzes kenne ich noch nicht.
Alu scheint ja eine Wissenschaft zu werden? Bisher hat mir die Bügelsäge mit Eisensägeblatt gereicht. https://richtig-saegen.net/kreissaege-kaufen/kreissaegeblaetter/kreissaegeblatt-fuer-aluminium/
Ich denke es ist naheliegend das Werkzeug zu nutzen das man hat. Nichts gegen Bügelsäge. Komfortabler ist natürlich Kreissäge/Kappsäge mit entsprechendem Blatt, liefert auch präzise Ergebnisse bei Leuten mit wenig händischer Erfahrung. Ich bevorzuge gerade bei Rohren oder kleineren Halbzeugen inzwischen den Winkelschleifer mit Alublatt. Ist schnell und bei sicherer Führung genau genug. Es kommt halt immer auf Durchmesser und Wandungsdicken an die hier ja nicht bekannt sind. Entgraten muß man in allen Fällen.
JA, Eisenabfälle und Aluspäne sollte man immer getrennt wegen möglicher Thermitreaktion aufbewahren. Die obigen Minusgeber oben haben bestimmt noch keinen Containerbrand erlebt! https://de.wikipedia.org/wiki/Thermitreaktion
:
Bearbeitet durch User
Martin S. schrieb: > Achtung: Aluminiumstaub kann sich selbst entzünden! Ich sehe schon dass mir am Samstag die Werkstatt abbrennt, bei all den üblen Gefahren. Wahrscheinlich muss man auch mit der o.g. Bügelsäge sehr langsam sägen, weil das Metall des Sägeblatts sonst mit dem Alu reagiert.
Winkelschleifer sterben beim ALU schneiden so richtig schön schnell, weil ein Kollector so gar keinen Aluminiumstaub ab kann. Dazu braucht man eine Flex mit EC Motor, die kenne ich nur von Hikoki ex. Hitachi für 200 € oder als Akkumaschiene. Die Kollectorläufer halten meist keine 2 Stunden durch bis die Kohlen samt Halter im Gehäuse rumfliegen. MfG Michael
Simon R. schrieb: > Ich sehe schon dass mir am Samstag die Werkstatt abbrennt Kommt darauf an, wieviel du flext. "Passt schon" dachte sich auch einer, der in seiner Garage Alu geflext hat. Passte halt nicht, einige stunden später stand die Garage in flammen. Die Versicherung zahle nicht - zu recht, wie das Gericht später entschied. Das heißt nicht, dass man Alu nicht flexen darf. Es heißt nur, dass man auf Alustäube aufpassen muss. Abgesehen davon, dass sie krebserregend sind.
Martin S. schrieb: > Es heißt nur, dass man > auf Alustäube aufpassen muss. Abgesehen davon, dass sie krebserregend > sind. Bei Holzstäuben z.B. ist mir bekannt, dass sie krebserregend sein können, aber bei Aluminium habe ich davon bisher nie etwas gehört oder gelesen. Gesund sind Alustäube sicher nicht wenn sie in die Lunge gelangen, aber sind sie auch krebserregend?
ist mir so auch neu, aber man soll auch keine saure Speisen in Aluminiumtöpfen zubereiten, ansonsten gehts anscheinend. aluminium ist in der Erdkruste häufig, zb Ton, aber Deo ist nicht gut.
Max M. schrieb: > Ich weis dass das SPAHNwinkel heist, aber ich wollte den TO nicht mit > sonem Fachausdruck verwirren. Manchem Kind bringt man bei, das es "Wau-Wau" heißt und nicht "Hund". Das wird einen ähnlichen Hintergrund haben. s.c.n.r.
Lu schrieb: > JA, Eisenabfälle und Aluspäne sollte man immer getrennt wegen > möglicher Thermitreaktion aufbewahren. Aua Les dir mal deinen Link durch. DEn Unterschied zwischen Eisen und Eisen(III)oxid kennst du?
Ich fasse mal zusammen: Die Aluspäne muss ich abfangen oder aufsaugen, damit der WauWau sie nicht aufleckt, oder als Deo ins Fell bekommt und anschließend Krebs bekommt. Sägen mit einem Stahlblatt geht ohnehin nicht, denn das Eisen darf nicht blank werden und oxidieren, weil es sonst zu FeIII wird und zusammen mit Spä(h)nen eine termische Reaktion entsteht, bei der halb Deutschland abbrennt. Ich glaube ich lasse das lieber mit der Kreissäge. Das Alusägeblatt soll auch 49,- kosten und das wäre das billige gewesen. Wie machen das eigentlich die Chinesen die so viel Metallzeug bei Ali verticken?
Simon R. schrieb: > Wie machen das eigentlich die Chinesen die so viel Metallzeug bei Ali > verticken? Augen zu und durch. Die schmalen Augen kommen ja nicht durch von ungefähr.
Simon R. schrieb: > Max M. schrieb: >> TF-Zahn (Trapez-Flach-Zahn) mit negativem Zahnwinkel. > Perfekt! Danke! > > Manfred P. schrieb: >> Kühlschmierstoff notwendig werden. > Ich erinnere mich bei dem Stichwort ganz dunkel an ein weißes > Wasser-Öl-Gemisch, das bei uns früher in der Werkstatt den CNC-Anlagen > benutzt wurde. > > Da schaue ich mal. So‘n Zeug benutze ich. Geht prima und es gibt keine riesengroße Sauerei. Benutze ich auch mit Stichsäge und Eisensägeblatt. https://www.saegeblatt-shop.de/p/spezial-schneidwachs-mecutwachs-fuer-stahl-ne-metalle
Martin S. schrieb: > Es heißt nur, dass man > auf Alustäube aufpassen muss. Abgesehen davon, dass sie krebserregend > sind. Ja, das dritthäufigste Element der Erdkruste ist krebserregend! "Es wird angenommen, dass der Massenanteil von Sauerstoff 46,6 %, von Silizium 27,72 %, von Aluminium 8,13 %, von Eisen 5,00 %, von Kalzium 3,63 %, von Natrium 2,83 %, von Kalium 2,60 % und von Magnesium 2,08 % beträgt." Quelle: https://www.products.pcc.eu/de/academy/elemente-in-der-erdkruste/ Da haben wir ja Glück. Wir werden nicht alle in der Klimakatastrophe verenden. Das Al rafft uns vorher dahin.
Simon R. schrieb: > Ich muss Aluminiumtangen und -gehäuse etwas teilen und kürze. Kann ich > das mit einer normalen Kreissäge machen? Ich habe eine Kappsäge von > Metabo, die aber in der Geschwindigkeit nicht einstellbar ist. > Du kannst mit deiner Kappsäge problemlos Aluminium sägen. Vorzugsweise mit hartmetallbestücktem Sägeblatt. Die Zähnezahl entsprechend dem Werkstück, (Rohr, Vollmateial) ist ja bei Holz nicht anders. Zahnformen lassen wir mal außen vor für deine vermutlich moderaten Anforderungen. Kühlung ist normal nicht erforderlich. Manche Legierungen neigen dazu Aufbauschneiden zu bilden (der Span verschweißt mit dem Sägezahn). Deswegen zunächst mit gefühlvollem Vorschub, man merkt wenn sich ein Span verklebt hat. Dann den Span herausknibbeln, ggf. Ölstein benutzen. Das passiert aber mit der Kreissäge selten. Wenn man doch extrem "schmieriges" Alu, der Volksmund spricht von "Baumarktalu" erwischt hat hilft Spiritus aus einer Spritzflasche. Nein, das saut nicht nennenswert herum. Druckluft hilft auch. Oft wird die Oberfläche besser. Probier es einfach mit einem Reststück aus. Ist nicht anders als mit einer Eichenholzlatte. Die Schutzbrille ist natürlich empfehlenswert, die Späne haben Temperatur und beißen entsprechend. Uwe, gelernter Maschinenschlosser mit Faible für Aluminium
Michael B. schrieb: > Ja, das dritthäufigste Element der Erdkruste ist krebserregend! Das ist natürlich Quark. Hier besser informierter Quark: https://www.quarks.de/gesundheit/so-schaedlich-ist-aluminium-wirklich/
Simon R. schrieb: > Ich werde berichten, wie es gelaufen ist, am Wochenende steht das an! Hat es geklappt?
Hi >Das ist natürlich Quark. >Hier besser informierter Quark: >https://www.quarks.de/gesundheit/so-schaedlich-ist-aluminium-wirklich/ Es wäre angebracht gewesen, wenn du das Pamphlet vor deiner Veröffentlichung erst einmal in Ruhe verstehend gelesen hättest. Fast alle Aussagen des Artikels werden durch gegenteilige Aussagen relativiert. Damit mutiert der 'informierter Quark' zum ausgewachsenen Nosens. MfG Spess
Spess53 .. schrieb: > Damit mutiert der 'informierter Quark' zum ausgewachsenen Nosens. Warum eigentlich sind die Ostzonenbewohner nicht massenhaft gestorben? Da wurde mit Aluchips bezahlt, (Kantinen-)Bestecke aus Alu gestanzt, Kochtöpfe aus Alu ...
Walter T. schrieb: > Hat es geklappt? Hab erst einmal 2-3 Sachen per Hand gesägt, die ich dringend brauchte. Der Rest kommt nach und nach. Ich hätte ein extra Sägeblatt kaufen und einrichten müssen.
Manfred P. schrieb: > Warum eigentlich sind die Ostzonenbewohner nicht massenhaft gestorben? Man hatte vom Alu abgelenkt und es auf die Suppenwürfel geschoben ... https://de.wikipedia.org/wiki/Ostzonensuppenw%C3%BCrfelmachenkrebs http://www.lado.de/classix/i/er_ozswmk6.jpg
So wie ich es mitgekriegt hatte, war die Datenbasis zum Deodorant<->Krebs schon sehr mächtig, 10k+ und eigentlich signifikant. im Deutschlandfunk. Welche sauren Gerichte sind denn in der Zone häufig ? Mir fällt erstmal nur Fruchtsuppe ein. Sauerbraten ?
:
Bearbeitet durch User
Martin H. schrieb: > Man hatte vom Alu abgelenkt und es auf die Suppenwürfel geschoben ... > > https://de.wikipedia.org/wiki/Ostzonensuppenw%C3%BCrfelmachenkrebs Und https://de.wikipedia.org/wiki/Bino_(Markenname) "Bino wurde im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld hergestellt. ... Die Speisewürze bestand aus natürlichen Rohstoffen, u. a. Sehnen, Hufen, Hörnern von Rindern, Abfällen der Fischverarbeitung, Kasein, Hefe, Keratinen, Weizenkleber, Ölsamenextrakten und Sojabohnenmehl. ... Am 1. März 1952 veröffentlichte die westdeutsche Zeitung Die Welt auf der Titelseite einen Artikel mit der Überschrift „Lebensgefährliche Suppenwürfel“, in dem berichtet wurde, dass angeblich Abfallprodukte der Igelit-Produktion, die den krebserregenden Weichmacher Orthotrikresylphosphat (OTKP) enthielten, für die Bino-Produktion als Rohstoffe verwendet würden." Lecker!!!
Rainer Z. schrieb: > Bino wurde im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld hergestellt. Das alles hat immer weniger mit dem Sägethema zu tun.
Die scheinen ja die Rinder richtig gut ausgekocht zu haben, da kommt nix um. Für das volle Aroma kocht man auch die Floßen aus. Alles top.
Simon R. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Bino wurde im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld hergestellt. > > Das alles hat immer weniger mit dem Sägethema zu tun. So ist es. Also zurück zum Thema. Wir verwenden hier für unsere Kappsäge (siehe auch Beitrag "Reparatur Kappsäge: Motortyp und Kondensator") für Aluminium obiges Schneidöl. Etwa alle zehn Schnitte leicht(!) einsprühen verbessert das Schnittbild ziemlich deutlich, gerade bei weicheren Legierungen. Da spritzt auch bei 30er-Blatt und 3000/min nicht viel rum - das Blatt soll ja nicht getränkt werden! Wer diese Oberflächengüte (spiegelnd!) per Feile erreichen möchte - gerne. Ich habe Besseres zu tun. (Der Schnitt rechts wurde natürlich nicht mit der Kappsäge fabriziert - das war unsere Bügelsäge ;-) Die E-Mails vom Sägeblatt finde ich im Moment leider nicht. Bei Interesse kann ich nachher nochmal in der Halle schauen - ich meine, ich hätte das alte Sägeblatt im Karton des neuen aufbewahrt.
:
Bearbeitet durch Moderator
Deine Berg & Schmitt hat allerdings auch eine ca. 1/3 niedrigere Leerlaufdrehzahl als die Metabo des TO. Das ist der Unterschied in der Schnittgeschwindigkeit zwischen 60 m/s und 50 m/s. Beides noch beherrschbar. Aber definitiv unterschiedlich einfach. Vor allem in schmierendem Alu. Das Schneidöl ist allerdings gut. Nutze ich auch. (Edit: Der TO hat wohl 254 mm Blattdurchmesser. Habe die Zahlen angepasst.)
:
Bearbeitet durch User
Dieses Schneidöl habe ich bisher nur zum Bohren für Eisen und Stahl verwendet. Ich bin mir nicht sicher ob ich mir damit meine Kappsäge einsauen will, da die zu 90% für Holz genutzt wird. Ich habe die Metabo KGS315 plus, die ist stabiler als die Baumarkserie und in der Drehzahl steuerbar. Für Alu bin ich auf etwa 50% der Maximaldrehzahl gegangen. Wichtig ist das schon oben angesprochene passende Sägeblatt für Alu. Ein Holzsägeblatt ist viel zu agressiv von der Zahnform. Das habe ich einmal für einen "schnellen" Schnitt probiert, kling als würden da gleich die Zähne davonfliegen.
Udo S. schrieb: > Ich bin mir nicht sicher ob ich mir damit meine Kappsäge einsauen will, > da die zu 90% für Holz genutzt wird. Für Alu Spiritus oder verdunstendes Umformöl. > Wichtig ist das schon oben angesprochene passende Sägeblatt für Alu. Ein > Holzsägeblatt ist viel zu agressiv von der Zahnform. Die Aussage ist so nicht richtig. Auf eine Kappsäge gehört grundsätzlich ein Sägeblatt mit negativem Spanwinkel. Ein positiver Zahn zieht das Sägeblatt in des Werkstück. Oder das, bei diesen Kappsägen typischerweise nicht eingespannte, Werkstück wird in das Sägeblatt gezogen... Das gilt für alle Werkstoffe. Auch für Holz. Diese uralte Erkenntnis hat hat sich allerdings bei den Assemblern der Hobbymaschinen noch nicht herumgesprochen (bei den Profimaschinenherstellern schon) so zeigt das Produktbild der Metabo KGS315 plus ein positives Sägeblatt. Allerdings ist die KGS315 plus eine Zugsäge, da darf auch ein positivzahn-Sägeblatt drauf. Wenn sie denn stabil ist. > Das habe ich einmal für einen "schnellen" Schnitt probiert, kling als > würden da gleich die Zähne davonfliegen. Wenn das Sägeblatt das gleiche ist wie auf dem Metabo-Produktbild wundert mich das nicht. Uwe
Chris D. schrieb: > Wir verwenden hier für unsere Kappsäge Endlich mal ein konkreter und guter Beitrag! Werde das ins Auge fassen! Thema kann geschlossen werden, weil sonst noch mehr über Rinder und Nahrungsmittelqualität gequakt wird.
Also ein schabendes Sägeblatt (negativer Spanwinkel) ?
Carypt C. schrieb: > Also ein schabendes Sägeblatt (negativer Spanwinkel) ? Ja, du hast es erfasst. Uwe
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.