Muß man sich hinter heutiger Isolierverglasung (Ug<<1, aber ohne ausdrücklichen Wärmeschutz) noch Sorgen machen, daß eine ohne Deckel herumstehende Lupenleuchte einem die Bude anzündet, wenn nach dem Maya-Kalender einmal die Sonne tief in den Raum scheint? Meine eckige Luxo hat ab Werk keinen Deckel mehr. Ursprünglich gab es einen Turnbeutel dazu zum Drüberstülpen, aber der fehlt. Außerdem vom Prinzip her unpraktisch, weil man sich damit den angesammelten Staub, der sonst auf die Linse gefallen wäre, beim Abziehen ins Gesicht pudert (und danach fällt er doch auf die Linse.) Und das An- und Ablegen ist wesentlich aufwendiger als einfach einen Deckel umzuklappen. Kann man das Problem mathematisch angehen, von wegen nötiger Energieeintrag vs. maximaler tatsächlicher geteilt durch Dämpfung? Der Flaschenboden-verursacht-Waldbrände-Mythos wurde ja widerlegt, aber so eine Lupenleuchte hat doch ganz schöne Reserven (eine Uhrmacherlupe mit nur 3 cm Durchmesser reichte mir früher zum Ankokeln von Papier.)
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Wenn die Lupenleuchte aufrecht steht so dass im Bereich des Brennpunktes/der Brennweite nix ist, was soll da passieren?
> Maya-Kalender... keinen Deckel mehr. http://dackelverleih.de/ ....... Nachtrag SCNR alles gut cosmin
Wollvieh W. schrieb: > noch Sorgen machen, daß eine ohne Deckel > herumstehende Lupenleuchte einem die Bude anzündet Ist sowas denn schon einmal passiert? Ich kenne das Thema nur von grossen (min.40cm) parabolischen Rasierspiegeln. Da soll es vor Jahrzenten ab und zu mal eine Gardine in Flammen gesetzt haben. Seither gibt es die Dinger nur noch mit sehr geringem Durchmesser.
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Stefan M. schrieb: > Ist sowas denn schon einmal passiert? Mein alter Labortisch hat einen ordentlichen Brandfleck aus genau dem Grund. Die Bude ist allerdings nicht abgefackelt. Aber manchmal ist der Unterschied zwischen "Brand" und "nicht Brand" auch einfach, ob jemand mit funktionierender Nase im gleichen Raum ist. Im Gegensatz zu einem Flaschenboden ist es bei einer Lupenleuchte auch nicht ungewöhnlich, dass sie genau fokussiert herumstehen gelassen wird. (In meinem Fall war es allerdings hauptsächlich ein Mangel an elterlicher Aufsicht.)
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Wollvieh W. schrieb: > Muß man sich hinter heutiger Isolierverglasung (Ug<<1, aber ohne > ausdrücklichen Wärmeschutz) noch Sorgen machen, daß eine ohne Deckel > herumstehende Lupenleuchte einem die Bude anzündet Schau dir mal das Sonnenspektrum an https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnenstrahlung Das meiste kommt im Bereich des sichtbaren Lichts und würde von der Glasscheibe größtenteils durchgelassen werden. Ich denke also ja, man sollte sich Sorgen machen.
warum nicht einfach den Selbstversuch machen und schauen ob im Brennpunkt gesammeltes Licht warm wird? Und wenn sich soviel Staub ansammelt, dass man den sich bei Gebrauch ins Gesicht pudert würde ich mal nach den Staubquellen forschen, nicht, dass das da auch noch eine Staubexplosion gibt
Wollvieh W. schrieb: > Muß man sich hinter heutiger Isolierverglasung (Ug<<1, aber ohne > ausdrücklichen Wärmeschutz) noch Sorgen machen? Ja! Sogar bei Dreifachverglasung mit Schallschutzklasse 3 (dickeres Glas) sollte man sich trotzdem noch Sorgen machen!
Moin, wir hatten das sogar mit eine Glasflasche Wasser auf dem Fensterbrett, zum Glück genug Kollegen anwesend, durch Doppelverglasung hindurch, aber aus den 90ern. Auch hat mit dem Rasierspiegel kenne ich, hier hat ein Arbeitskollege seine Wohnung verloren, weil der Spiegel das Bad angezündet hat. Gruß Simon
Walter T. schrieb: > Die Bude ist allerdings nicht abgefackelt. Aber manchmal ist der > Unterschied zwischen "Brand" und "nicht Brand" auch einfach, ob jemand > mit funktionierender Nase im gleichen Raum ist. Wenn du nicht zuhause bist, ist Minimax auch großer Mist! Den Spruch zu Feuerlöschern ist schon uralt. Sagt aber viel zum Thema vorbeugenden Brandschutz aus!
Wollvieh W. schrieb: > Kann man das Problem mathematisch angehen Ja, du brauchst dazu die folgenden Informationen: - das Sonnenspektrum - der spektrale Transmissionsgrad - der Atmosphäre zur der Tageszeit, wenn die Sonne durch das Fenster auf die Lupe scheint, - des Fensters und - der Lupe - die Fläche der Lupe - der spektrale Absorptionsgrad des durch die Lupe bestrahlten Materials - der Wärmewiderstand des bestrahlten Bereichs zur Umgebung - die Zündtemperatur des bestrahlten Materials Der Ug-Wert, der die Wärmedämmeigenschaften des Fensters beschreibt, ist in diesem Zusammenhang kaum relevant, zumal das Fenster vermutlich auch zeitweise offen steht. Auch zu beachten: Selbst wenn es nicht zu einem Brand kommt, können auch bei schon sehr viel niedrigen Temperaturen schmelzende Kunststoffteile ein großes Ärgernis darstellen. PS: Da du die Lupenleuchte ja schon hast und zur Zeit Sommer ist, würde evtl. auch ein Versuch weitere Erkenntnisse bringen.
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Man könnte statt des staubigen Stoffbeutels (wird der als Zweitnutzung im Staubsauger verwendet?) auch einfach ein passend zugeschnittenes Stück Pappe auf die Lupe drauflegen. Notfalls mit etwas Klettband befestigen, damit es nicht runterfällt. Man kann natürlich auch 'ne Wissenschaft draus machen.
Harald K. schrieb: > Man könnte statt des staubigen Stoffbeutels (wird der als Zweitnutzung > im Staubsauger verwendet?) auch einfach ein passend zugeschnittenes > Stück Pappe auf die Lupe drauflegen. Oder eine Stoff Einkaufstasche. Oder sich selbst einen Beutel nähen Wollvieh W. schrieb: > Außerdem vom > Prinzip her unpraktisch, weil man sich damit den angesammelten Staub, > der sonst auf die Linse gefallen wäre, beim Abziehen ins Gesicht pudert > (und danach fällt er doch auf die Linse. Interessant. Ohne Beutel musst du also vor jeder Benutzung die Linse putzen? Wobei, genügend Staub und schon kann nichts mehr passieren. Yalu X. schrieb: > Ja, du brauchst dazu die folgenden Informationen: Es fehlt noch der Reflektionsgrad an jeder Grenzschicht (3-fach Fenster plus Lupe) @TO: Was machst du eigentlich wenn du zum Schluss kommst es kann wegen des Fensters nichts passieren und dann lässt es jemand offen stehen?
Udo S. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Ja, du brauchst dazu die folgenden Informationen: > > Es fehlt noch der Reflektionsgrad an jeder Grenzschicht (3-fach Fenster > plus Lupe) Ich würde mal ganz frech behaupten, dass auch der Winkel zwischen Sonnenstrahlung und Linsenachse eine Rolle spielt.
Harald K. schrieb: > einfach ein passend zugeschnittenes Stück Pappe auf die Lupe drauflegen. > Notfalls mit etwas Klettband befestigen, damit es nicht runterfällt. Damit die Pappe nicht runterfällt, habe ich sie bei meiner Lupenleuchte einfach unter den Deckel geklemmt. Das ist sogar noch einfacher als das Klettband.
Udo S. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Ja, du brauchst dazu die folgenden Informationen: > > Es fehlt noch der Reflektionsgrad an jeder Grenzschicht (3-fach Fenster > plus Lupe) Warum interessiert das reflektierte Licht? Es ist doch das transmittierte Licht, das den potentiellen Brand auslöst? Bei einem Hohlspiegel sieht es natürlich anders aus, aber darum geht es in diesem Thread ja nicht.
Dieter W. schrieb: > Ich würde mal ganz frech behaupten, dass auch der Winkel zwischen > Sonnenstrahlung und Linsenachse eine Rolle spielt Beim Fotoapparat kommt fast das gesamte Licht "von schräg" und trotzdem wird das Foto praktisch überall gleich scharf und hell.
Yalu X. schrieb: > Warum interessiert das reflektierte Licht? Es ist doch das > transmittierte Licht, das den potentiellen Brand auslöst? stimmt, das sollte im Transmissionsgrad eigentlich schon drin sein, ich war auf der Schiene das da nur die Absorption berücksichtigt wird :-). Dieter W. schrieb: > Ich würde mal ganz frech behaupten, dass auch der Winkel zwischen > Sonnenstrahlung und Linsenachse eine Rolle spielt. Da muss er den Worst Case betrachten.
Marcel V. schrieb: > Damit die Pappe nicht runterfällt, habe ich sie bei meiner Lupenleuchte > einfach unter den Deckel geklemmt. Ja, das ist natürlich die perfekte Lösung ...
Yalu X. schrieb: > Warum interessiert das reflektierte Licht? Es ist doch das > transmittierte Licht, das den potentiellen Brand auslöst? Die an Grenzschicht n reflektierte und damit rücklaufende Energie (aka Licht) wird gemäß Reflektionsgrad auch an Grenzschicht n-1 erneut reflektiert und trägt zur vorlaufenden Energie bei (für alle n>1), sinngemäß auch für alle n und n-2 etc. Wenn schon, dann wollen wir doch alle Erbsen zählen.
Wie findet man heraus, ob eine Farbe im infraroten absorbiert oder reflektiert? Meine Satellitenschüssel für QO-100, noch uralt kreisrund und aus blankem Alu, hat mir irgendwann die Sonne auf das schwarze LNB-Gehäuse konzentriert. Das ist heruntergetropft wie Dalis Taschenuhr und hat schwarze Fäden gezogen. Wenn ich wüsste, mit welcher Farbe ich das verhindern kann, würde ich die Schüssel anstreichen. Die Farbe sollte natürlich nicht die HF dämpfen.
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Da ich in zwei Firmen gearbeitet habe wo es zu kleinen Bränden kam und beide normale Fenster hatten würde ich doch lieber den Deckel runterklappen.
Ich bin dabei, an den Fenstern Sonnenschutz-Fliegengitter anzubringen. Das soll die Einstrahlung reduzieren, ich hoffe, dass es dann etwas kühler bleibt. Das Gitter ist aus Kunststoff, innen schwarz und außen alubeschichtet. Dazu habe ich Alu-Winkelprofil mit kleinen Eckwinkeln verschraubt und je ein weiteres Profil dahintergesetzt. Dazwischen klemmt das Fliegengitter, noch mit etwas doppelseitigem Klebeband gesichert. Das ganze kommt dann außen an den Fensterrahmen. Erstens soll es beim Lüften Stechmücken und Wespen fernhalten, zweitens die Hitze reduzieren und drittens Vögel davon abhalten, sich das Hirn an der Fensterscheibe einzurennen, die sehen die anscheinend nicht. Der Durchblick ist etwas getrübt, aber man sieht noch etwas Das mitgelieferte Klettband taugt nichts.
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Wollvieh W. schrieb: > Kann man das Problem mathematisch angehen, ... Praktisch angehen und einfach ein Zimmer auf der Nordseite dafür nehmen. Da scheint keine Somme herein.
Kaum haben wir schönes Wetter, schon denken wir an Gegenmaßnahmen. Man kann es keinem recht machen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Wie findet man heraus, ob eine Farbe im infraroten absorbiert oder > reflektiert? > Meine Satellitenschüssel für QO-100, noch uralt kreisrund und aus > blankem Alu, hat mir irgendwann die Sonne auf das schwarze LNB-Gehäuse > konzentriert. Das ist heruntergetropft wie Dalis Taschenuhr Es geht nicht primär darum, ob das Objekt IR-Licht absorbiert, sondern wie viel Licht es insgesamt – egal welcher Wellenlänge – absorbiert, denn alles, was an Strahlungsenergie absorbiert wird, wird letztendlich in Wärme umgewandelt. Da ein Großteil des Sonnenspektrums im sichtbaren Bereich liegt, ist es somit schon ein großer Vorteil, wenn genau dieser Wellenlängenbereich reflektiert wird. Indem du deinen LNB also weiß anmalst, wirst du dessen Temperatur schon deutlich senken.
Meine 1m-Schüssel ist lackiert und das LNB noch gesund. Bei Problemen würde ich das Blech mit matter Schultafelfarbe behandeln, um der Reflexion einen Streich zu spielen.
> Der Flaschenboden-verursacht-Waldbrände-Mythos wurde ja widerlegt,
Ach! Ach was!
Eine nicht repräsentative Umfrage unter Satellitenschüsseln ergab eine Mehrheit für hell- bis dunkelgrau, ein paar rote sind auch zu finden. Weiß ist eher selten.
> Muß man sich hinter heutiger Isolierverglasung (Ug<<1, aber ohne > ausdrücklichen Wärmeschutz) noch Sorgen machen, daß eine ohne Deckel > herumstehende Lupenleuchte einem die Bude anzündet, Spar dir die Rechnerei, keiner kann garantieren, das nicht irgendwer das Fenster aufreisst ("Im Sommer brauchts Durchzug!") und das Licht ungedämpft durch irgendwelche Fensterverglasung durch die Linse in den Brennpunkt stürzt. Selbst bei "Schutz" durch Dreck auf der Scheibe ist es nicht ausgeschlossen, das just am strahlendsten Tag die unterbezahlte Putze den "Schutzbelag" wegwienert. Merke: Murphy's law: "Was schief gehen kann, wird schief gehen!" https://de.wikipedia.org/wiki/Murphys_Gesetz
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Komisch, meine Lupenleuchte hat deswegen einen Deckel. (Klappe zu, Affe tot, oder so). Grüße Bernd
Wollvieh W. schrieb: > Der Flaschenboden-verursacht-Waldbrände-Mythos wurde ja widerlegt Ich habe mal im Fernsehen ne Doku gesehen, wo ein Versicherungsdetektiv Fälle, die sich unwahrscheinlich anhörten, sich vor Ort hat schildern lassen und sie danach nachgestellt hat. So sollten Abkassierer entlavt werden, ehrlich Kunden aber zu ihrem Geld kommen. Da war auch ein Fall, das Ein Sofa frei im Raum stand und neben dem Sofa eine Flasche Selters. Der Kunstfaserbezug des Sofas hatte ein großes längliches Brandloch. Das ließ sich tatsächlich nachstellen, so unwahrscheinlich es auch erstmal klingt.
Yalu X. schrieb: > Auch zu beachten: Selbst wenn es nicht zu einem Brand kommt, können auch > bei schon sehr viel niedrigen Temperaturen schmelzende Kunststoffteile > ein großes Ärgernis darstellen. In London (?) gab es ein Bankgebäude mit fokussierender Fassade, das davorstehende Autos zerschmolzen hat. Zumindest deren Plastikteile. > PS: Da du die Lupenleuchte ja schon hast und zur Zeit Sommer ist, würde > evtl. auch ein Versuch weitere Erkenntnisse bringen. Die Mittagssonne kommt bei mir nicht rein, erst gegen späten Nachmittag. Und auch da ähnlich wie bei den Maja je tieferstehend (und damit prinzipiell niederenergetischer) die Sonne, desto weiter gehen die Strahlen in den Raum. Für aussagekräftige Experimente müßte ich also einen Kippflügel aushängen. Und wüßte dann mit der Augustsonne jetzt doch noch nicht, ob im Juli Gefahr bestünde. :)
Bernd F. schrieb: > Komisch, meine Lupenleuchte hat deswegen einen Deckel. Luxo wird sich was dabei gedacht haben, bei seinen neueren halbe bis dreiviertel Tausender teuren Lampen den Deckel wegzulassen. Ich tippe aber eher auf ökonomische als physikalische Gründe. Gerald B. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> Der Flaschenboden-verursacht-Waldbrände-Mythos wurde ja widerlegt > > Ich habe mal im Fernsehen ne Doku gesehen, wo ein Versicherungsdetektiv > Fälle, die sich unwahrscheinlich anhörten, sich vor Ort hat schildern > lassen und sie danach nachgestellt hat. > So sollten Abkassierer entlavt werden, ehrlich Kunden aber zu ihrem Geld > kommen. Ich habe von einem Fall gehört, wo jemand einen Hagelschaden abgerechnet haben wollte. Den Schaden hat er aber mit einem Pickel vom Fahrzeuginneren aus nachgeahmt, indem er das Dach mehrfach durchschlug. Offenbar gelang die Täuschung nicht gut genug für das geschulte Auge des Versicherungsgutachters. :) Zu der Sache mit den Flaschenböden gibts mindestens einen Artikel im Netz. Ich glaube in der Versuchsreihe mußte man einen besonders schön gewölbten Boden nehmen und auch noch irgendwie manipulieren (ideale Formgebung beim Zerhauen oder so), damit überhaupt nennenswert höhere Temperaturen entstanden. Die aber immer noch nicht zum Entzünden von typischem Waldbodenmaterial reichten. Mit den berühmten (Lein-)ölgetränkten Putzlumpen gehts auch nicht. > Da war auch ein Fall, das Ein Sofa frei im Raum stand und neben dem Sofa > eine Flasche Selters. Der Kunstfaserbezug des Sofas hatte ein großes > längliches Brandloch. > Das ließ sich tatsächlich nachstellen, so unwahrscheinlich es auch > erstmal klingt. Früher gab's Schusterkugeln, die man zur Lichtkonzentration ans Fenster stellte bevor LED und Petroleumlampen erfunden waren. Die dürften auch so manche Brandspur auf der Tischplatte gezogen haben. Einen ähnlichen Warnhinweis las ich mal in einem Chemiebuch, vermutlich ging es da um gefüllte Rundkolben. Da soll es dann auch eine Brandspur auf dem Labortisch gegeben haben, die nur durch Glück nichts entzündlicheres erwischte. Daß die längliche Flasche auch gut funktionieren kann, obwohl ja nur in einer Dimension konzentriert wird, kann ich mir bei einem Plastiksofa schon vorstellen. Weil das doch deutlich früher schmilzt und Löcher gibt als Naturmaterialien mit Kokeln beginnen. Deshalb sind Schweißerschurze aus Fleecematerial eher ein Nischenprodukt. :)
Wollvieh W. schrieb: > Die Mittagssonne kommt bei mir nicht rein, Kasperkram. Ich habe eine Leuchtlupe ohne Abdeckung, da wird ein Putzlappen drauf gelegt und fertig. Sicherheitsunterweisungen im Industriebereich sagen, dass Lupen abzudecken sind - es lohnt einfach nicht, darüber zu palawern. Wollvieh W. schrieb: > Früher gab's Schusterkugeln, die man zur Lichtkonzentration ans Fenster > stellte bevor LED und Petroleumlampen erfunden waren. Die dürften auch > so manche Brandspur auf der Tischplatte gezogen haben. Nee, die waren kein Brennglas, sondern haben das Licht gestreut.
Wollvieh W. schrieb: > Daß die längliche Flasche auch gut funktionieren kann, obwohl ja nur in > einer Dimension konzentriert wird, kann ich mir bei einem Plastiksofa > schon vorstellen. Insb. im Bereich der Abfüller in 1,5l Einweggebinde wird der Flasche in 2/3 Höhe eine Taille zur Stabilisierung des wabbeligen PET verpasst, wodurch sich darüber eine Form ergibt, die einer Kugel schon sehr nahe kommt. Erinnerlich wurde so eine bei der Nachstellung für die Serie und einer weiteren Studiosendung auch verwendet.
> den Deckel wegzulassen
Ich entferne den blöden Deckel immer, wenn ich mit der Lupe arbeite. Der
lässt sich zum Glück aus dem Scharnier herausbiegen. Jedesmal klappt der
Deckel runter, wenn man es am wenigsten brauchen kann. Irgendwann ist
das Scharnier kaputt.
Eine genauso bescheuerte Erfindung wie die neuerdings unlösbaren
Schraubdeckel. Für Kondensmilch und Getränke braucht man jetzt zwei
Hände um nichts zu bekleckern. Vermutlich hat die Behindertenindustrie
schon Spezialwerkzeug für Einarmige entwickelt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Jedesmal klappt der > Deckel runter, wenn man es am wenigsten brauchen kann. Irgendwann ist > das Scharnier kaputt. Ja das ist ärgerlich und leider in der Natur manche Sicherheitseinrichtung das sie im Normalbetrieb stört. Statt Klappdeckel sind da die mit Linsenabdeckung zum Draufsetzen mehr praktikabel. Und da so ne Lubenlampe auch Platz auf dem Labortisch weg nimmt, stell ich diese ohnehin nur bei Gebrauch auf dem Tisch . Sonst steht die Lampe im Dunkeln (mit Deckel) im Regal.
Es wimmelt von solchen scheinbaren Problemlösungen, die eines beseitigen und zwei neue schaffen. Ich habe nie kapiert, wieso eine Kondensmilchschachtel einen Plastikverschluß braucht. Jahrelang habe ich die Schachtel an einer Ecke angeschnitten und gut wars. Plötzlich hat die Verpackungsindustrie beschlossen nur noch mit Plastik auszuliefern. Und das saß anfangs so fest, dass man oft das ganze Plastikteil in der Hand hielt. Und jetzt die PET-Flaschen. "Kola hat jetzt Kot im Deckel" - nein Code hieß es. Ständig hängt der Deckel im Weg. Gut gemeint ist noch nicht gut gemacht. Ich habe noch eine ältere Lupe, da wird der Deckel nur nach hinten geschoben, wesentlich besser, da bleibt er sitzen. Den losen Deckel sucht man ja ständig oder er fällt runter. Man muss halt selbst nachdenken, wenn man die Lupe nicht mehr benutzt, sie abzudecken.
Christoph db1uq K. schrieb: > Man muss halt selbst > nachdenken, wenn man die Lupe nicht mehr benutzt, sie abzudecken. Viel einfacher wäre diese immer ordentlich aufzuräumen und in den Schrank zu stellen.
Dieter D. schrieb: > Viel einfacher wäre diese immer ordentlich aufzuräumen Vor allem wenn sie am Tischrand befestigt ist.
Wollvieh W. schrieb: > Luxo wird sich was dabei gedacht haben, bei seinen neueren halbe bis > dreiviertel Tausender teuren Lampen den Deckel wegzulassen. Ich tippe > aber eher auf ökonomische als physikalische Gründe. Bei dieser Preispolitik hätte eine Klappe den Preis vermutlich in den vierstelligen Bereich hochgetrieben, was möglicherweise den einen oder anderen Kunden vom Kauf abgehalten hätte ;-) Bei einem stolzen Preis von ≥750 € würde ich aber keine mechanische Klappe, sondern eine Linse (bzw. eine davor angebrachte zusätzliche Scheibe) aus schaltbarem Glas erwarten, das sich beim Ausschalten der Leuchte automatisch verdunkelt.
Dieter D. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Man muss halt selbst >> nachdenken, wenn man die Lupe nicht mehr benutzt, sie abzudecken. > > Viel einfacher wäre diese immer ordentlich aufzuräumen und in den > Schrank zu stellen. Richtig, genau dazu gibt es schliesslich im Fachhandel die Leuchtlupenaufbewahrungsschränke in verschiedenen Grössen, Farben, Qualitäten und Ausstattungsvarianten.
Yalu X. schrieb: > Bei dieser Preispolitik hätte eine Klappe den Preis vermutlich in den > vierstelligen Bereich hochgetrieben, was möglicherweise den einen oder > anderen Kunden vom Kauf abgehalten hätte ;-) Das Problem haben auch andere: https://www.apple.com/de/shop/product/MX572ZM/A/apple-mac-pro-rollen-kit
Christoph db1uq K. schrieb: > Jahrelang habe ich die Schachtel an einer Ecke > angeschnitten und gut wars. Ich habe gute Nachrichten, alter Mann! Auch heute noch kannst Du die Schachtel an der Ecke anschneiden, wenn Du das gerne willst. Meine alte Lupenleuchte im Bastelkeller hatte auch nie einen Deckel. Das Baujahr kann ich schwer abschätzen. Ich habe sie vor ein paar Jahren aus dem Elektroschrott gezogen und dann einen Retrofit auf LED-Beleuchtung gemacht. Auf ihr prangt auch ein Aufkleber mit dem Hinweis, man solle bei Nichtbenutzung die Schutzhülle überziehen. Es scheint also schon immer Lupenleuchten mit und ohne Deckel gegeben zu haben.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe nie kapiert, wieso eine Kondensmilchschachtel einen > Plastikverschluß braucht. Jahrelang habe ich die Schachtel an einer Ecke > angeschnitten und gut wars. Wenn die Kondensmilchschachtel mal runter- oder umfällt, kannst Du die Einstellung ändern. Warum man aber seinen Kaffee mit Kondensmilch vergällen muss, das habe ich wiederum nie nachvollziehen können. Rauchst Du?
Walter T. schrieb: > Ich habe gute Nachrichten, alter Mann! Auch heute noch kannst Du die > Schachtel an der Ecke anschneiden, wenn Du das gerne willst. und dann kamman all diese Milchkartons auch wieder vollständig entleeren. Da bleibt sonst eine nicht unerhebliche Menge drin. Unterm Deckmantel der Umweltfreundlichkeit wurde wieder mal für mehr Verschwendung gesorgt.
●DesIntegrator ●. schrieb: > und dann kamman all diese Milchkartons auch wieder vollständig > entleeren. > Da bleibt sonst eine nicht unerhebliche Menge drin. Profi-Tipp: Das kann man auch dann machen, wenn der Milchkarton fast vollkommen leer ist - dann hat man die praktische Kombination des luftdicht verschlossenen (d.h. um- und runterfallgeschützten und vom Kühlschrankmuff isoliert) Behälters und die Restentleerung. Bei Milchverpackungen erlaubt der Verschluss sogar eine liegende Lagerung auch nach Öffnung, das kann je nach Füllgrad des Kühlschrankes also auch noch einen weiteren Nutzen haben.
Du hast Muff im Kühlschrank? aaalter!!
●DesIntegrator ●. schrieb: > Du hast Muff im Kühlschrank? Schon mal mit mehreren Personen einen Kühlschrank genutzt, vielleicht sogar im Büro? Wenn da einer gut verborgene Schimmelexperimente veranstaltet, bekommen das die anderen durchaus nicht gleich mit. Beliebt: Frischkäse mit Klarsichtdeckel, aber schön die Alufolie dranlassen, die deckt dann den Schimmel fein säuberlich ab ... Manch einer bewahrt auch Dinge wie Fisch im Kühlschrank auf -- ich jedenfalls möchte nicht, daß meine Milch nach Fisch riecht.
Harald K. schrieb: > Warum man aber seinen Kaffee mit Kondensmilch vergällen muss, das habe > ich wiederum nie nachvollziehen können So ein bischen Kaffee in der Milch verbessert doch den Geschmack?
Da die gelbe Tonne nur alle vier Wochen geleert wird ist ein geruchsdichter Verschluss vielleicht doch zweckmäßig. Ich habe mal meine Lupen fotografiert. Die große habe ich in 3 und 5 Dioptrien, 5 hat schon deutliche Verzerrungen. Ich meine die hatte ich bei Conrad im Laden gekauft. Dazu eine mit losem Deckel und eine mit Schiebedeckel und ein "Brennglas" ohne Beleuchtung. Das werde ich sicher nicht ständig am Tisch anschrauben.
Peter N. schrieb: > So ein bischen Kaffee in der Milch verbessert doch den Geschmack? Was hat "Kondensmilch" mit Milch zu tun? OK, der Aggregatzustand (flüssig), der ist gleich. Die Farbe? Nee, wenn Milch diesen Farbton hat, sollte man sie nicht mehr trinken.
In der Firma hatte ich am Schluss eine Markenlupe, ich meine die hier: https://www.bueromarkt-ag.de/lupenleuchte_eschenbach_varioled_plus_mit_tischklemme,p-27773.html Vornehmer Preis. Schön leicht.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe mal meine Lupen fotografiert was ist das denn für eine Kamera, die solche Bilder liefert?
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe mal meine Lupen fotografiert. Ich sehe, ein großer Fan von Andy Warhol.
Das ist Irfanview, wenn man JPG auf 150kByte reduziert abspeichert, ohne vorher die Auflösung des Kamerabildes zu reduzieren. Original waren es ca. 3 MByte/Bild. Ich hätte es erst auf 8 Bit/Pixel und geringere Auflösung ändern sollen. So fällt jedenfalls der Dreck auf der Linse und dem Gehäuse nicht mehr auf. Die dicke runde Leuchtstofflampe aus Walters Foto kenne ich auch. Ziemlich klobig und viel mehr Drumherum als Durchblick. So waren die früher mal.
Christoph db1uq K. schrieb: > Das ist Irfanview, wenn man JPG auf 150kByte reduziert abspeichert, ohne > vorher die Auflösung des Kamerabildes zu reduzieren. Original waren es > ca. 3 MByte/Bild. bei DEM Aufwand kannste auch die Bilder verkleinern, ggf noch beschneiden
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich hätte es erst auf 8 Bit/Pixel und geringere > Auflösung ändern sollen. Die Auflösung (12 MP) kann auch die Forensoftware reduzieren, Du musst nur das Häkchen passen setzen. Einfaches Jpg mit etwas höherer Kompression reicht - an der Farbtiefe musst Du nichts ändern.
Christoph db1uq K. schrieb: > Eine nicht repräsentative Umfrage unter Satellitenschüsseln ergab eine > Mehrheit für hell- bis dunkelgrau, ein paar rote sind auch zu finden. > Weiß ist eher selten. Meine ist silbern... :) Harald K. schrieb: > Was hat "Kondensmilch" mit Milch zu tun? OK, der Aggregatzustand > (flüssig), der ist gleich. Die Farbe? Nee, wenn Milch diesen Farbton > hat, sollte man sie nicht mehr trinken. Kondensmilch schmeckt doch "milchiger" als H-Milch. H-Milch schmeckt eher wässerich (Woran liegt das? Am Fettgehalt 4% zu 3,5% kann es wohl nicht liegen?). Und H-Milch im Kaffee schmeckt einfach furchtbar...
Christoph db1uq K. schrieb: > Das ist Irfanview, wenn man JPG auf 150kByte reduziert abspeichert, ohne > vorher die Auflösung des Kamerabildes zu reduzieren. Original waren es > ca. 3 MByte/Bild. Ich nutze seit "Urzeiten" die Irfan-Einstellungen wie in der Anlage ersichtlich und hatte den Effekt natürlich noch nie, egal ob aus 24MB oder 0,5. Dafür aber eben eine entsprechende Verkleinerung in echten px.
Dieter D. schrieb: >> Man muss halt selbst >> nachdenken, wenn man die Lupe nicht mehr benutzt, sie abzudecken. > Viel einfacher wäre diese immer ordentlich aufzuräumen und in den > Schrank zu stellen. Grober Unfug, meine ist am Tisch angeschraubt, kann ich nicht wegräumen. Manfred P. schrieb: > Ich habe eine Leuchtlupe ohne Abdeckung, da wird ein > Putzlappen drauf gelegt und fertig. Christoph db1uq K. schrieb: > Das ist Irfanview, wenn man JPG auf 150kByte reduziert abspeichert, ohne > vorher die Auflösung des Kamerabildes zu reduzieren. Original waren es > ca. 3 MByte/Bild. Falsch benutzt, wir brauchen keine 4000 Pixel Breite. Aus meiner Digitalkamera kommen 4..7 MByte, da wird erstmal zugeschnitten und dann nach Augenmaß auf 800 oder weniger Pixel Breite reduziert. Abspeichern als jpeg 60% habe ich vernünftige Dateigrößen ohne Artefakte. Ich mache das mit XnView, aber gehe davon aus, dass Irfan das vergleichbar kann.
>>> Man muss halt selbst >>> nachdenken, wenn man die Lupe nicht mehr benutzt, sie abzudecken. >> >> Viel einfacher wäre diese immer ordentlich aufzuräumen und in den >> Schrank zu stellen. > > Richtig, genau dazu gibt es schliesslich im Fachhandel die > Leuchtlupenaufbewahrungsschränke in verschiedenen Grössen, Farben, > Qualitäten und Ausstattungsvarianten. Klar, bei manchen reicht der Denkhorizont nur bis zum Wandschrank. https://youtu.be/mAgi-DIEfGs Die passende Antwort für Aufräumverweiger wäre die Anschaffung eines passenden Stereo-mikroskops - dann hat man auch nicht die Ärger mit den Brandflecken.
Eine Schusterkugel nutzt man zur Bündelung von Kerzen/Öllampen-licht. Plexiglas läßt weniger IR durch. Aber anderes Licht macht auch heiß, wie bereits erwähnt.
Peter N. schrieb: > Und H-Milch im Kaffee schmeckt einfach furchtbar... Nicht nur im Kaffee, generell. Wobei, es gibt in manchen Bio-Läden eine Variante, die man halbwegs ertragen kann, das ist die H-Vollmilch von "Alnatura", wie man sie z.B. bei Budni(kowski) bekommt. Das ist so ziemlich die erste erträgliche H-Milch.
Beitrag #7716393 wurde vom Autor gelöscht.
Jetzt funktioniert es! Jetzt habe ich es auch mit Irfanview geschafft. Zuerst versuchte er, die Originaldatei zu überschreiben und meckert. Man muss für das Ziel ein anderes Verzeichnis angeben, dann klappt es. Doch, das sieht wesentlich besser aus.
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Yalu X. schrieb: > Bei einem stolzen Preis von ≥750 € würde ich aber keine mechanische > Klappe, sondern eine Linse (bzw. eine davor angebrachte zusätzliche > Scheibe) aus schaltbarem Glas erwarten, das sich beim Ausschalten der > Leuchte automatisch verdunkelt. Ein Schlitzvorhang wie an der Spiegelreflex oder ein kleines Rollo sollte tatsächlich drin sein. Meinetwegen auch mechanisch, wenn die 50 Cent für den Motor zuviel sind. Aber eine automatische Verdunklung beim Ausschalten wäre praktisch gegen Vergessen. Daß ausgerechnet Conrad bei seiner Billig-aber-nicht-günstig-Eigenmarke eine Jalousie eingebaut hat finde ich ja spannend. :)
Wollvieh W. schrieb: > Yalu X. schrieb: > >> Bei einem stolzen Preis von ≥750 € würde ich aber keine mechanische >> Klappe, sondern eine Linse (bzw. eine davor angebrachte zusätzliche >> Scheibe) aus schaltbarem Glas erwarten, das sich beim Ausschalten der >> Leuchte automatisch verdunkelt. > > Ein Schlitzvorhang wie an der Spiegelreflex oder ein kleines Rollo > sollte tatsächlich drin sein. Meinetwegen auch mechanisch, wenn die 50 > Cent für den Motor zuviel sind. Aber eine automatische Verdunklung beim > Ausschalten wäre praktisch gegen Vergessen. > > Daß ausgerechnet Conrad bei seiner Billig-aber-nicht-günstig-Eigenmarke > eine Jalousie eingebaut hat finde ich ja spannend. :) Bradward B. schrieb: > Die passende Antwort für Aufräumverweiger wäre die Anschaffung eines > passenden Stereo-mikroskops - dann hat man auch nicht die Ärger mit den > Brandflecken. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, daß die Sonne da reintrifft. Aber wenn sie es mal tut, zur selben Zeit wenn in Chichen Itza die Sonnenschlange die Pyramide hochkriecht, schmilzt sie ein Loch durch die Tischplatte und den Boden, ähnlich wie das Atomkraftwerk bei Hoppenstedts.
Christoph db1uq K. schrieb: > Doch, das sieht wesentlich besser aus. jetzt sieht man auch, wie dreckig das ist.
> Die Wahrscheinlichkeit ist gering, daß die Sonne da reintrifft. Aber > wenn sie es mal tut, zur selben Zeit wenn in Chichen Itza die > Sonnenschlange die Pyramide hochkriecht, schmilzt sie ein Loch durch die > Tischplatte und den Boden, ähnlich wie das Atomkraftwerk bei > Hoppenstedts. Ja, das nennt man "China syndrom", das sich ein (Amerikanisches) Atomkraftwerk bei Fehlfunktion bis nach China durchbrennt. Ist auch verfilmt worden: * https://de.wikipedia.org/wiki/Das_China-Syndrom * https://de.wikipedia.org/wiki/Kernschmelze#Die_Bezeichnung_China-Syndrom Ähnliches Problem kennt man aus der Entwicklung von Laser-Schertwern: * https://youtu.be/J-oFXOrYbb0 * https://youtu.be/EGNNHFeqHSE ;-)
Bradward B. schrieb: > Die passende Antwort für Aufräumverweiger wäre die Anschaffung eines > passenden Stereo-mikroskops Das Arbeitsfeld von üblichen Stereomikroskopen ist halt leider sehr klein, darunter zu löten ist suboptimal. Besser ist da so etwas wie ein Mantis, aber das muss auch erst mal bezahlt werden können ... (Vor Aufruf der Webseite bitte stabil hinsetzen und scharfkantige Gegenstände aus der näheren Umgebung entfernen. Danke.) https://www.pkelektronik.com/vision-stereomikroskop-mantis-elite-universal.html
> Auch heute noch kannst Du die Schachtel an der Ecke anschneiden
Danke Walter für den Tipp. Das vermeidet zwar nicht den Plastikmüll,
aber das staatlich verordnete Danebenleppern lässt sich vermeiden. Gut
dass wir darüber gesprochen haben.
Irfanview hat jetzt einen Ordner "verkleinert", da kommt das Bild rein.
So gehts. Muss einem auch gesagt werden, dass man zum Verkleinern eines
Bildes eine "Stapelverarbeitung" braucht.
P.S.: Dank der Intervention des Deutschlehrers der Nation (Bastian Sick)
wird hier KONDENS MILCH wieder mit Bindestrich geschrieben.
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Christoph db1uq K. schrieb: > aber das staatlich verordnete Danebenleppern ? Bei Benutzung eines Schraubverschlusses? Christoph db1uq K. schrieb: > P.S.: Dank der Intervention des Deutschlehrers der Nation (Bastian Sick) > wird hier KONDENS MILCH wieder mit Bindestrich geschrieben. Ist das Kritik oder Lob?
Ich vermute hinter dem unlösbaren Schraubdeckel eine stattliche Verordnung, das macht der Hersteller nicht um die Kundschaft zu ärgern. Sicks Sendungen im TV habe ich mit Interesse verfolgt, und seine Glosse über verkorkste Redensarten kann man noch nachlesen ("nur einen Katzenwurf entfernt"). Die arme Katze. https://bastiansick.de/kolumnen/zwiebelfisch/was-man-nicht-in-den-beinen-hat/
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Christoph db1uq K. schrieb: > Ich vermute hinter dem unlösbaren Schraubdeckel eine stattliche > Verordnung, das macht der Hersteller nicht um die Kundschaft zu ärgern. Das ist in der Tat eine der auf den ersten Blick misslungener erscheinenden EU-Verordnungen. Kunststoffschraubdeckel müssen fest mit dem Behälter verbunden sein. https://single-market-economy.ec.europa.eu/single-market/european-standards/harmonised-standards/plastic-caps-and-lids_en So bescheuert das einem erscheinen mag, es hat einen ernsthaften Hintergrund - viel zu viele Menschen sind nämlich zum Scheißen zu doof und werfen die Deckel einfach irgendwie in die Landschaft, weil sie ihnen runterfallen oder warum auch immer. Und da man Menschen nicht erziehen kann, da man ihnen nichts beibringen kann und man auch nicht auf Einsicht hoffen kann, muss man sie halt zwingen. Durch schwachsinnig erscheinende Dinge wie Strohhalmverbote oder eben durch "tethered caps". Früher(tm) waren die Aufreißverschlüsse von Getränkedosen nicht fest mit den Dosen verbunden, und flogen überall herum: https://de.wikipedia.org/wiki/Getr%C3%A4nkedose#/media/Datei:Beverage_pull_tab.jpg
Angeblich bestehen unsere Sandstrände schon zu einem großen Prozentsatz aus Plastikkugeln. Sogar die Chinesen wollen unseren Müll nicht mehr abnehmen, da bleibt nur noch das Abflämmen irgendwo in Afrika. Es ist wirklich Zeit, das zu beenden. Gestern kam eine TV-Sendung über einen deutschen Hersteller von Müllsortieranlagen. Da wird jedes kleine Stückchen Müll sensortechnisch untersucht und in die passende Tonne geblasen. Die sind jetzt groß im internationalen Geschäft, alle Welt sucht Lösungen. Man kann so um die 50% wieder sortenrein trennen und Kunststoffe recyclen. Das klingt fast zu schön. Meine Satellitenschüssel werde ich wohl grau anstreichen, irgendwo habe ich noch einen Farbtopf stehen. Ich hoffe, ein halber Millimeter Farbe hat keinen nennenswerten dielektrischen Einfluß auf den Empfang.
Christoph db1uq K. schrieb: > Es ist wirklich Zeit, das zu beenden. Dafür stehen jetzt in den Straßen Automaten für Einweg-"Vapes" herum. Die werden nach Gebrauch oft fallengelassen - drin steckt ein LiIon-Akku(!) nebst einfacher Elektronik (und dem ganzen Lungenzukleisterzubehör, Suppenbehälter, Heizwendel und Nuckelsensor). Die Elektronik taugt oft sogar zum Aufladen des Akkus. Ist das nicht toll?
Christoph db1uq K. schrieb: > Meine Satellitenschüssel werde ich wohl grau anstreichen, irgendwo habe > ich noch einen Farbtopf stehen. Ich hoffe, ein halber Millimeter Farbe > hat keinen nennenswerten dielektrischen Einfluß auf den Empfang. 0,5 mm? Ist das eine Farbe auf Bitumenbasis oder hast Du vor, >10 Schichten aufzubringen? :-)
Wollvieh W. schrieb: > Daß ausgerechnet Conrad bei seiner Billig-aber-nicht-günstig-Eigenmarke > eine Jalousie eingebaut hat finde ich ja spannend. :) Naja, Jalousie geht platzsparend nur bei eckigen Leuchten. Ich bevorzuge die mit Ringlicht, aber das ist wohl Geschmacksache. Ich habe auch kein Problem mit einem Klappdeckel. Obwohl natürlich eine Edelversion mit Irisblende Stil hätte. Christoph db1uq K. schrieb: > Ich vermute hinter dem unlösbaren Schraubdeckel eine staatliche > Verordnung, das macht der Hersteller nicht um die Kundschaft zu ärgern. Ich finde den Schraubdeckel eine echte Verbesserung gegenüber dem Vorgänger "mittelmäßig wiederverschließbarer Klappdeckel" und diesen gegenüber dem Vorgänger "gar kein wiederverschließbarer Deckel". Wahrscheinlich ist das mehr an Müll. Halbvolle Gebinde halten zwar deutlich länger, aber ich denke es ist trotzdem mehr. Aber dass ich plötzlich mit dem neuren Verschluß weniger anstatt mehr Möglichkeiten hätte, ist mir nie in den Sinn gekommen. Ich hatte das für ein ironisches "Früher war alles besser"-Gejammer gehalten, deswegen auch die Antwort mit "alter Mann". Nix für Ungut.
Harald K. schrieb: > Christoph db1uq K. schrieb: >> Es ist wirklich Zeit, das zu beenden. > > Dafür stehen jetzt in den Straßen Automaten für Einweg-"Vapes" herum. > Die werden nach Gebrauch oft fallengelassen Nicht "dafür", das wäre schliesslich auch ohne die Verschluss-VO gekommen. Aber auch da wird es dauern, bis dazu eine Lösung kommt, z.B. eine Zwangsbepfandung. Mit der diesjährigen neuen Pfandverordnung in DE ist die kostenlose Werbung für Getränke von Nestle und Müller-Milch in Wald und Flur gefühlt um weit über 95% zurückgegangen.
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Ralf X. schrieb: > Aber auch da wird es dauern, bis dazu eine Lösung kommt, z.B. eine > Zwangsbepfandung. Man könnte den Scheiß auch einfach verbieten, statt überflüssige Pfand- und Recyclingsysteme dafür erfinden zu müssen. Wer meint, sich die Lunge mit irgendeinem Zeug zukleistern zu müssen, kann das genausogut mit einem von ihm zu kaufenden und wiederzubefüllenden Suchtnuckel machen. Wenn ihn das überfordert, sollte er vielleicht mal 'ne Therapie machen, um sich von seiner Sucht zu trennen. Kann ja nicht sein, daß jede Form von Hedonismus das von der Gesellschaft immer hinzunehmende Lebensprinzip ist.
Hab mal nachgeschaut, die graue Farbe ist fast aufgebraucht, aber ich habe noch "schmiedeeiserne" schwarze Farbe, extra matt für innen und außen. Da wird sich die Schüssel zwar breitflächig aufheizen, aber hoffentlich wenig zum LNB reflektieren. Der halbe Millimeter war eine grobe Schätzung, das kann auch deutlich weniger sein.
Für ne Lupe wäre ein Ringblendenverschluß nett, muß man halt zumachen. Das Mantis benützt einen schrägstehenden Hohlspiegel als Okular. Kondens- und Sahne und Milch-tetrapacks schneide ich mit sehr kleinem Eckenschnitt an, kleine Ausflussmenge, es sei denn unter Drücken, das rührt gleich mit um. Und bei der Entleerung ziehe etwas vom Tee oder Kaffee wieder in die Packung, schüttele und leer. Da bleibt nicht viel zum Müffeln. Und nacher schön zusammenfalten.
Christoph db1uq K. schrieb: > Da wird sich die Schüssel zwar breitflächig aufheizen, aber hoffentlich > wenig zum LNB reflektieren. Wäre es nicht einfacher, den LNB anzumalen, als die Schüssel? Damit gingest Du sicher, nicht die HF-Eigenschaften der Schüssel zu beeinflussen, und brauchst außerdem noch viel weniger Farbe.
Da hätte LNB anmalen nicht ausgereicht. (das Zitat stammt aus "Da-da-da" von Trio) Den heruntergetropften Rest habe ich bis auf den kurzen Faden nicht aufgehoben. Der rote Deckel vor der Hornöffnung ist auch weggefault. "MEGASAT Twin Diavolo" steht auf meinem zweiten Exemplar, da ist der rote Deckel auch weg.
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Welcher Satellit hat eigentlich einen so hohen Elevationswinkel, dass das mit der Sonne zum Problem wird?
Christoph db1uq K. schrieb: > Muss einem auch gesagt werden, dass man zum Verkleinern eines > Bildes eine "Stapelverarbeitung" braucht. Irgendwo habe ich neulich gelesen, dass ein Wissenschaftler herausgefunden hat, zum Verkleinern eines Objekts müsse man einfach nur dessen Größe reduzieren. Oder so ähnlich. Irgenein Satiriker, weiß jemand, wer das war?
Christoph db1uq K. schrieb: > Da hätte LNB anmalen nicht ausgereicht. Warum haben dann zigtausend andere LNB dieses Problem nicht? Auf Hochglanz wird Deine Satschüssel ja wohl nicht sein, und in eine sonst völlig unübliche Richtung hängen auch nicht, oder?
Walter T. schrieb: > Welcher Satellit hat eigentlich einen so hohen Elevationswinkel, dass > das mit der Sonne zum Problem wird? Schau Dir einfach den Sonnengang in DE übers Jahr an. Für jeden Ort in DE wird es zweimal im Jahr dazu kommen, dass die Sonne im Tagesverlauf genau Richtung Astra 19,2° steht, also auch von der Höhe her. https://www.sonnenverlauf.de
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Ich sagte doch QO-100 https://www.lyngsat.com/Eshail-2.html Es'hail 2 at 25.8°E "Azimuth & elevation in Mannheim, Germany: 157.68° & 30.80°" und eine alte kreisrunde Richtfunkschüssel aus blankem Alu. Das ist etwas anderes als ein Offsetspiegel, wie er für den TV-Empfang üblich ist. Gerade nachgemessen, ziemlich genau 1,20m Durchmesser.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich sagte doch QO-100 > https://www.lyngsat.com/Eshail-2.html > Es'hail 2 at 25.8°E > "Azimuth & elevation in Mannheim, Germany: 157.68° & 30.80°" Ist an sich auch egal, mein Kommentar gilt für jeden aus DE "sichtbaren" geostationären Satelliten. > und eine alte kreisrunde Richtfunkschüssel aus blankem Alu. Das ist > etwas anderes als ein Offsetspiegel, wie er für den TV-Empfang üblich > ist. > Gerade nachgemessen, ziemlich genau 1,20m Durchmesser. Da ist die tatsächlich auch optisch spiegelnde Parabol natürlich etwas ganz anderes. Damit hast Du an sich Reserven ohne Ende, ggf. nur Ärger bei Schneefüllung.. Oder liegt DE weit ausserhalb des eigentlichen Foodprints?
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Printen zum Essen? Die TV-Sender für Qatar sollen hier nicht zu sehen sein, aber QO-100 versorgt fast die halbe Erdkugel: https://de.wikipedia.org/wiki/Es%E2%80%99hail_2 https://eshail.batc.org.uk/img/eshail-footprint.jpg von Rio bis Malaysia und die Ränder von Arktis und Antarktis. Auf der Neumayer-Station muss zwar das Schüssel-Radom regelmäßig schneegefegt werden, aber es funktioniert anscheinend.
Zu der 1,2m-Schüssel noch deren bewegte Vergangenheit: Irgendwann in den Achtzigern wurde bei WISI Niefern beschlossen, das alte Gerümpel auszumisten, darunter auch Richtfunk-Schüsseln. Ein Kollege hatte mehrere davon gerettet und nach Hause transportiert. Ich hatte später noch Kontakt zu ihm über ATV-Relais Hornisgrinde. Irgendwann hatte ich ihn danach gefragt, und er brachte diese eine Schüssel mit auf den Amateurfunkflohmarkt in Baden-Baden Sandweier. Großes Problem, das Trumm passte bei mir nicht ins Auto. Zum Glück war noch ein Flohmarkthändler aus meinem Ortsverband da, der einen großen PKW-Anhänger hatte. Damit war die Schüssel nur noch 3 oder 4 km von mir weg. Die Strecke habe ich sie dann mit dem Fahrrad transportiert, mit dem Mittelloch auf den Lenker gefädelt. Der Radweg parallel zum Neckar ist zum Glück breit und es lief etwas wacklig aber ohne Schaden ab. Seither lag sie auf dem Speicher herum, bis ich mich 2019 für QO-100 interessierte, der damals gerade startete. Ich habe zwar immer noch keine Empfangs- und Sendemöglichkeit, aber das Ding steht auf dem Balkon herum. Jetzt will ich das endlich ändern.
Ralf X. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Welcher Satellit hat eigentlich einen so hohen Elevationswinkel, dass >> das mit der Sonne zum Problem wird? > > Schau Dir einfach den Sonnengang in DE übers Jahr an. > Für jeden Ort in DE wird es zweimal im Jahr dazu kommen, dass die Sonne > im Tagesverlauf genau Richtung Astra 19,2° steht, also auch von der Höhe > her. Stimmt. Allerdings steht da für Astra die Sonne so tief, dass die Intensität schon ziemlich abnimmt, weil bei tiefer Sonne ja mehr Athmosphäre dazwischen ist.
Walter T. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Walter T. schrieb: >>> Welcher Satellit hat eigentlich einen so hohen Elevationswinkel, dass >>> das mit der Sonne zum Problem wird? >> >> Schau Dir einfach den Sonnengang in DE übers Jahr an. >> Für jeden Ort in DE wird es zweimal im Jahr dazu kommen, dass die Sonne >> im Tagesverlauf genau Richtung Astra 19,2° steht, also auch von der Höhe >> her. > > Stimmt. Allerdings steht da für Astra die Sonne so tief, dass die > Intensität schon ziemlich abnimmt, weil bei tiefer Sonne ja mehr > Athmosphäre dazwischen ist. An den nördlichsten deutschen Standorten steht Astra 19,2° um 27° über dem Horizont, an den Südgrenzen bis ~35°. Schau einfach für einen klaren Tag nach, wann bei Dir die Sonne auf z.B. 30° Höhe steht und teste, was Du da mit einen kleinen Lupe mit z.B. 10cm Durchmesser anstellen kannst. Und dann versuche das mal geistig auf eine Lupe oder eben Hohlspiegel mit 1,2m Durchmesser hochzuskalieren. Rechnerisch immerhin die 144fache Leistung...
Christoph db1uq K. schrieb: > und eine alte kreisrunde Richtfunkschüssel aus blankem Alu. Ok, das hab' ich irgendwie überlesen. Tja, dann ist wohl wirklich lackieren angesagt. Viel Erfolg.
Schön sieht anders aus, bei dem Wetter trocknet die "schmiedeeiserne" Farbe sehr schnell. Ich sollte noch ein zweites Mal drübergehen. Ich fürchte, die wird im Lauf der Zeit abblättern. P.S. Beim Pinseln fiel mir die alte Aussteigerhymne ein: https://de.wikipedia.org/wiki/Ich_la%C3%9F_mir_meinen_K%C3%B6rper_schwarz_bepinseln
Ein paar Rotznasen und Löcher hat die Farbe noch, aber das bleibt jetzt so. Die Farbe dürfte schon fast zehn Jahre als sein, da ist das normal. Ausserdem ist die Dose beinahe leer. Jedenfalls sollte das LNB den nächsten Sonnendurchgang besser überstehen. Ich hatte damals einen Duobandstrahler geplant, 2,4 und 10,4 GHz, daher die selbstgebaute Befestigung. Jetzt kommt erst mal ein LNB für dem Empfang dran. Senden kann ich auch mit meinem alten WLAN-Gitterparabol. So sah die Schüssel von 5 Jahren aus Beitrag "Re: Es'hail2 - erster geosationärer Amateurfunk-Satellit" https://www.projekt-gutenberg.org/grimm/maerchen/chap051.html "Das Pech aber blieb fest an ihr hängen und wollte, solange sie lebte, nicht abgehen." Hoffen wir das beste, lieber Leser
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wat ha'm die eigentlich bei der Schüssel von Arecibo gemacht? Da konnte die Sonne senkrecht drüber stehen.
●DesIntegrator ●. schrieb: > wat ha'm die eigentlich bei der Schüssel von Arecibo gemacht? Die war nicht poliert, und bestand außerdem aus einem Drahtgitter, wie diese von-unten-Ansicht zeigt: https://media.sciencephoto.com/image/r1600264/800wm/R1600264-Underside_of_Arecibo_radio_telescope.jpg
> Arecibo die typische Alexis-Sorbas-Freude über einen großen Einsturz: https://de.wikipedia.org/wiki/Alexis_Sorbas_(Film) "... bricht das Gerüst der Seilbahn wie ein Kartenhaus in sich zusammen... Mit einem Sirtaki und fröhlichem Gelächter über den spektakulären Zusammenbruch all ihrer Pläne endet der Film."
Ich weiß nicht so recht, welches Gemüt man haben muss, um beim Arecibo-Einsturz große Freude verspüren zu können. Bei so etwas wie dem Springer-Hochhaus mag man das anders sehen (wenn da keiner drin war), oder bei besonders brechreizerregender Gebrauchsarchitektur (z.B. dem alten P&C-Gebäude* am Kröpcke oder dem Bierpimmel** in Berlin). Aber Arecibo? Nee. *) https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d4/Kr%C3%B6pcke_Cafe_Center_1984_cropped.jpg **) https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bd/Berlin_-_Bierpinsel.jpg/800px-Berlin_-_Bierpinsel.jpg
Wollvieh W. schrieb: > eine ohne Deckel > herumstehende Lupenleuchte einem die Bude anzündet, Gibt es dafür überhaupt einen Beleg? Das Vergrößerungsvermögen liegt doch nur im Bereich 1:4 und damit maximal 0,5W/cm2. Was soll denn da brennen außer einem Leinöllappen?
Simon R. schrieb: > Das Vergrößerungsvermögen liegt > doch nur im Bereich 1:4 und damit maximal 0,5W/cm2. Die Lupenfläche bestimmt wieviel Licht gebündelt wird, die Brennweite beeinflusst nur die Größe des "Brennflecks".
Die Brennweite bestimmt die Entfernung von Lupe zum Brennpunkt (und die Vergrößerung). Bei Fokussierung auf unendlich entferntes Objekt (Sonne Mond Wolke) ist der Brennpunkt die Brennweite von der Lupe entfernt. Bei 125mm Entfernung wäre das 2fache Vergrößerung. Ah, ja, stimmt, somit auch die Größe des Brennflecks
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Stefan K. schrieb: > Die Lupenfläche bestimmt wieviel Licht gebündelt wird, die Brennweite > beeinflusst nur die Größe des "Brennflecks". Du kriegst das aber nicht auf einen Punkt vereinigt, egal wo du den hinlegst.
Ein Punkt wird in einen Punkt abgebildet, jedenfalls ungefähr.
Carypt C. schrieb: > Ein Punkt wird in einen Punkt abgebildet, jedenfalls ungefähr. Die Sonne aber ist kein Punkt, auch wenn sie scheiße weit weg ist.
Christoph db1uq K. schrieb: > Meine Satellitenschüssel für QO-100, noch uralt kreisrund und aus > blankem Alu, hat mir irgendwann die Sonne auf das schwarze LNB-Gehäuse > konzentriert. Wie gross ist denn die Antenne? Oliver
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Oliver S. schrieb: > Wie gross ist denn die Antenne? Christoph db1uq K. schrieb: > und eine alte kreisrunde Richtfunkschüssel aus blankem Alu. Das ist > etwas anderes als ein Offsetspiegel, wie er für den TV-Empfang üblich > ist. > Gerade nachgemessen, ziemlich genau 1,20m Durchmesser.
Und jetzt sehr mattschwarz. Damit wird sie so heiß, dass ich nur kurz drauffassen kann, aber so bleibt das LNB hoffentlich entsprechend kühler. Mal sehen, ob die Elektronik den Solargrill überlebt hat.
Du könntest die Schüssel auch eintüten. Bei nem Bekannten hängt 'ne Schüssel unter Doppelstegplatten. Hat seit jeher damit gutem Empfang.
Vor >30 min habe ich ein Minimax-Thermometer auf die Schüssel gelegt, das steht jetzt praktisch auf Endanschlag +50°C. Um die Schüssel auf QO-100 auszurichten will ich versuchen, die ATV-Bake im Spektrum auf 10,4915 GHz zu finden. Ich habe einen PLL-Generator mit ADF4350 (bis 4 GHz), den kann ich auf 1/3 dieser Frequenz (3,497166 GHz) einstellen. Pegelabstand der dreifachen laut Datenblatt nur 13dB unter der Sollfrequenz. Das LNB, eine ältere Einspeiseweiche für die Versorgungsspannung (Axing TZU-15 5-2400 MHz) und einen RTL-SDR mit GQRX oder SDRangel kann ich am PC betreiben. Damit sollte ich im Spektrum etwas sehen, sonst ist das LNB doch defekt.
Tja, aus den beiden F-Buchsen ist die weiße Isolation rausgequollen, das wird nix mehr. Aber ich habe noch ein zweites LNB derselben Bauart. Das funktioniert noch. Mit dem ADF4350 auf einem Drittel der Bakenfrequenz kann ich ein Signal bei 741,367 MHz sehen, über einen Hohlleiteradapter vor dem LNB eingespeist. Wenn ich den zur Seite bewege ist das Signal weg. 10,4915−0,741367 =9,750133 das heißt der Mischoszillator des LNB hat hier ziemlich genau 9,75 GHz, so soll es sein.
Der ADF4350-Generator wird hier noch angeboten: https://www.eisch-electronic.com/entwicklung/sig01.html Ich habe Ulrich Kafka zuletzt vor ein paar Jahren auf der Münchner Amateurfunktagung gesprochen, ich nehme an, er hat sich aus dem Geschäft weitgehend zurückgezogen. Die Bedienung des Generators läuft über einen FTDI-Chip an einer kleinen USB-Buchse mit einem Terminalprogramm wie Cutecom oder Hterm. Es erwartet nach dem Start ein einzelnes Carriage-Return und dann die Eingabe der Frequenz in MHz, nach deutscher Schreibweise mit Komma, Abschluss mit CR. Pegel in dBm nach einem einzelnen "P" und CR. Die beiden Werte werden anschließend im Flash gespeichert, sodass man den Generator auch ohne PC benutzen kann. Das Signal scheint hier ziemlich übersteuert zu sein, ein paar MHz daneben tauchen weitere Spektrallinienhaufen auf. Egal, für die Einstellung meiner Schüssel reicht es aus. Die ATV-Signale will ich später mit SDRangel anschauen, das läuft ebenfalls mit RTL-SDR auf den 741,367MHz und ein paar MHz darüber. Das aktuelle Breitbandspektrum kann man im Browser hier sehen: https://eshail.batc.org.uk/wb/
Der erste Spektrums-Empfang von QO-100 hat funktioniert. Nur mit der Konfiguration des DATV-Empfangs mit SDRangel komme ich noch nicht zurecht. Im SSB-Bereich konnte ich mit GQRX schon etwas hören. Die Schüssel hatte ich vor 5 Jahren schon ziemlich exakt eingestellt, die Rauschhaufen im Breitbandbereich waren fast auf Anhieb zu sehen. Hier das Spektrum der ATV-Breitbandbake. Ich hatte mir die Suche komplizierter vorgestellt.
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