Ich suche jemand, der sowohl theoretisch als auch praktisch in der Lage ist ein LNB zu reparieren. Ich gehe von einem Wasserschaden aus, optisch aber nichts erkennbar. Sollte jemand schreiben wollen "es zahlt sich nicht aus", klassifiziert sich derjenige automatisch als Ahnungsloser. Es handelt sich um ein Norsat Dual-K-Band LNB, die Bandschaltung erfolgte über 13/18 V. Schadensmäßig sind beide Bänder betroffen. erschwerend ist natürlich, dass es davon keine Schaltpläne gibt bzw nicht öffentlich sind. Nachdem hier schon einige Hand an LNBs angelegt haben (ATV), könnte ich mir vorstellen hier jemand zu finden
Ich gehe mal davon aus daß sich der LNB im Bereich 27 GHz bis 40 GHz befindet. Liege ich da richtig? Da Reparaturen vorzunehmen kann ich mir nicht vorstellen. Meine Frage : was sagt der Hersteller? (außer neu kaufen)
Robert F. schrieb: > Sollte jemand schreiben wollen "es zahlt sich nicht aus", klassifiziert > sich derjenige automatisch als Ahnungsloser. Warum?
Robert F. schrieb: > Ich suche jemand, der sowohl theoretisch als auch praktisch in der Lage > ist ein LNB zu reparieren. Ich gehe von einem Wasserschaden aus, optisch > aber nichts erkennbar. Dann erzähl doch mal, was Du investieren möchtest. Entweder als Stundensatz auch bei Nichterfolg, oder als reine Erfolgsprämie.
Robert F. schrieb: > Ich gehe von einem Wasserschaden aus, optisch aber nichts erkennbar. Na dann...
Oskar K. schrieb: > frag mal den To was so ein Teil kostet... Antiquitäten waren schon immer etwas teurer. Bis auf den Hohlleiter-Eingang kann ich keine Besonderheiten entdecken. https://www.norsat.com/products/1000-ku-band-dual-band-pll-lnb P.S.: Hp M. schrieb: > keine Besonderheiten Na ja, angeblich geht das Teil bis -40°C. Ob das die hiesigen 5€ LNBs auch schaffen, bezweifle ich etwas.
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Hp M. schrieb: > Antiquitäten waren schon immer etwas teurer. Nur weil eine Bauform, etc. eher früher normal war und Massenware für den reinen Consumerbetrieb heute anders aussieht, hat die Bauform, etc. nichts mit antiquarisch zu tun. > Bis auf den Hohlleiter-Eingang kann ich keine Besonderheiten entdecken. Für Dich ist das ja auch nichts. :-)
Robert F. schrieb: > Ich gehe von einem Wasserschaden aus, optisch > aber nichts erkennbar. von außen nichts erkennbar oder bereits geöffnet? gibts Bilder davon?
Robert F. schrieb: > Ich gehe von einem Wasserschaden aus, optisch > aber nichts erkennbar. Schon geöffnet? Bei solchen hohen Frequenzen reicht ein leicht verbogener Draht für eine totale Verstimmung! Für 850$ würde ich da ganz vorsichtig sein mit öffnen. https://www.norsat.com/products/1000-ku-band-dual-band-pll-lnb Da die LNBs täglichen Temperaturstress aushalten müssen, kann auch ein Leiterriss eine Ursache sein? Ohne ausreichende Messmittel und Erfahrung wird dieses LNB kaum einer anfassen wollen.
geöffnet heisst nicht gleich Draht verbiegen! man kann da auch vorsichtig rangehen; und wenn da was in der Versorgung abgefault ist, kann man das schon reparieren, ohne in der HF rumzufummeln; hab auch schon LNBs gerettet, wo das Problem nur im Bereich des F-Steckers war; normalerweise läuft es aber an dem Hohlleiter rein durch zerbröselte Feed-Kappe oder Polarizer undicht - dann ist wohl nichts mehr zu machen
Nach Wassereintritt gibt es mehrere Lösungsmöglichkeiten: Trocknen, ablassen od. wegwerfen weil undicht?
@karoso: 18.2-19.2 bzw 19.2-20.2 GHz Der Firmensitz ist Canada, Support dürfte in USA sein. Selbst wenn sie das Teil reparieren wirds teuer und dann sind wieder Probleme mit dem Zoll vorprogrammiert plus 2 x Luftfracht (siehe RMA Richtlinien der Homepage). Der spanische Vertrieb existiert nicht mehr oder wurde umbenannt @ralf0815: Wegwerfen kann ich ihn selbst, es zählt nur der Erfolg. @nachtmix: Keine Antiquität Falscher Link! https://cdn.shopify.com/s/files/1/0529/5806/8919/files/9000HAD-Spec-Sheet.pdf @chips, oszi45: geöffnet, den Wassereintritt vermute ich eher im Bereich des F-Connectors Die Deckel-Dichtung sah einwandfrei aus. Feedkappe gibt es nicht, zwischen Feed und LNB ist eine Teflon-Dichtung und dort war alles trocken. Die 858$ sind ohne Zoll, Einfuhrumsatzsteuer und ohne VK, aber nur im fälschlicherweise angegebenen Ku-Band Für's Dual-Ka-Band kannst noch eine 2 davor setzen. Bei anderen Herstellern wird's noch teurer und bei den neuen 5-Band wird's fast 5-stellig, nur mal erwähnt für jene, die nur die 0815 Teile aus dem Baumarkt kennen. Posting vom 05.09.2024 00:17 hat aber nichts mit dem ersten Satz im ersten Thread zu tun. Die Handwerker kommen hier "zeitnah", wobei deren Einheit nicht Stunden, Tage, sondern Monate bis Unendlichkeit zu verstehen ist. Also selbst ein Ablassventil wäre in diesen Leben nicht realisierbar. @exh: Gute Frage, nicht gemessen. Das Spektrum begann unterhalb des üblichen Wertes und sackte schnell ab, auf beiden Frequezen. Das heißt zumindest schon VOR der 13/18V Umschaltung Den Strom messen würde ich noch hin bekommen, macht für mich aber keinen Unterschied, die Reparatur bekäme ich nicht hin, schon wegen der winzigen SMD-Bauteile.
Du kannst das Ding versuchen zu trocknen. Lass es bei diesem Wetter in der Sonne liegen oder im Winter auf der Heizung, oder 50 Grad und dann Vakuumkammer. 2 Tropfen drin und es dämpft ganz gemein bei diesen Frequenzen und verstimmt den DRO, falls wahrscheinlich einer drin ist. Bzw. Öffne das Ding und teile die Fotos.. Viele Grüße Silvio
Das ist schon was besonderes: https://www.norsat.com/products/9000-dual-band-ka-band-pll-lnb Zieht der LNB denn noch Speisestrom? Ist beim Umschalten von 13 auf 18V eine Reaktion im Rauschverhalten zu beobachten? Ebenso beim Auflegen der 22kHz? Was hast du für Messmöglichkeiten? Wenn beide Bänder und Polarisationen defekt sind, die Kiste aber noch Strom zieht, vermute ich eher einen Defekt im Kabelausgang. Wenn gar kein Strom fliesst, könnte es das Tap sein, das die Speisung aus dem Kabel holt und den LNB speist.
Matthias S. schrieb: > vermute > könnte Das im Kontext des TO Robert F. schrieb: > Den Strom messen würde ich noch hin bekommen, macht für mich aber keinen > Unterschied, die Reparatur bekäme ich nicht hin, schon wegen der > winzigen SMD-Bauteile. bringt den jetzt so richtig weiter. Gesucht wird ein Reparateur, der das Ding für nen Appel und nen Ei repariert, und zwar sofort. Oliver
Wo sind denn Fotos vom Innenleben, vermutlich werden die wenigsten so ein Teil auch nur aus der Ferne gesehen haben. Also auch nicht wissen, welche Arbeit da zu machen ist. Ich hab mal nen ganz billigen LNB zerlegt,so grossartig viel war da wimre nicht drin.
Oliver S. schrieb: > Gesucht wird ein Reparateur, der das Ding für nen Appel und nen Ei > repariert, und zwar sofort. Tja, da kann man nur sagen - No Way. Dazu braucht man schon das eine oder andere Messgerät der etwas teueren Kategorie - nicht zu vergessen ein paar Kenntnisse.
Erst einmal will ich den Wunsch nach Bildern nachgehen. An der anderen Seite war nichts von Wasser zu erkennen. Einige DRO-Typen gibt es noch, die meisten sind PLL, wie auch der schwer kranke. @mattias s. Umschalten 13/18V sieht man im Spektrum, 22 kHz haben keinen Einfluss. denn die 2. Polarität (H/V) wird bei den professionellen LNBs meist über OMT's empfangen. Man braucht natürlich dann 2 LNBs. Einige wenige Freaks schafften es das LNB drehbar zu machen ... oder man dreht es eben händisch. @oliver: "Gesucht wird ein Reparateur, der das Ding für nen Appel und nen Ei repariert, und zwar sofort." Das sind allein DEINE Worte, nicht meine und macht auf mich den Eindruck von Wucher und Gier. Wenn man keine Messungen gemacht hat, kann man nun mal nur Vermutungen anstellen, allerdings der von Matthias angesprochene Bereich ist nun mal der Hauptverdächtige.
Robert F. schrieb: > die 2. Polarität (H/V) wird bei den professionellen LNBs meist über > OMT's empfangen. ? Polarisation wird über 13/18V umgeschaltet. Die 22kHz sind für die Bandumschaltung Hi/Lo Band.
ist denn die Strom-Aufnahme plausibel? Kann man da irgendwas an Spannungsstabilisation erkennen oder ermessen? Irgendwie wollen die kleinen schwarzen Käfer doch mit SPannung versorgt werden ....
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Besonders gut sieht das da drin ja nicht aus. Der Anschluss der F-Buchse sieht ziemlich vergammelt aus, als wäre da doch mal Feuchtigkeit eingedrungen.
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zumindest scheint es mir ebenso sinnvoll, zunächst mal einen PLZ Bereich anzugeben. Ev. findet sich dort jemand mit entsprechenden Kenntnissen und Equipment incl. Bereitschaft um sich wenigstens mal den Strompfad, Schutzdiode und ev. Korrosionsschäden anzusehen und als Hauptgrund des nicht Funktionierens auszuschließen. Oder jemanden suchen, der regelmäßig in die USA fliegt und das Teil zum dort reparieren/austauschen lassen mitnimmt usw.
> Norsat Dual-K-Band LNB Begriffsverwirrungen: Ku 12,4–18 GHz K 18–26,5 GHz Ka 26,5–40 GHz https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzband#Mikrowellenbereich "Ka-Band" steht auf dem Foto, da gibt es laut Datenblatt drei Versionen zwischen 18,2 und 22,2 GHz. https://www.norsat.com/cdn/shop/products/Product_209000HAD_1800x1800.png?v=1615303066 Im anderen Datenblatt steht auf dem Foto "Ku-Band" und 10,7 bis 12,75 GHz https://www.norsat.com/cdn/shop/products/Product1000HDF_1800x1800.png?v=1643062451 Was stimmt jetzt wirklich? Mit den Angaben von Wikipedia sehe ich keine Übereinstimmung.
Robert F. schrieb: > Ich suche jemand, der sowohl theoretisch als auch praktisch in der Lage > ist ein LNB zu reparieren. Falls sich hier im Forum niemand findet: Nimm mal Kontakt zum Youtuber "The Signal Path" auf. Der hat a) Ahnung ohne Ende und b) passendes Meßequipment ohne Ende. Wahrscheinlich analysiert er dein LNB Problem morgens zwischen Duschen und Frühstück. https://www.youtube.com/@Thesignalpath Ja, der sitzt nicht in .de, aber wenn es jemanden auf dieser Welt gibt der sich mit der Materie auskennt dann er.
Silvio K. schrieb: > Du kannst das Ding versuchen zu trocknen. Lass es bei diesem Wetter in > der Sonne liegen oder im Winter auf der Heizung, oder 50 Grad und dann > Vakuumkammer. In die pralle Sonne würde ich das Teil nicht legen. Eine gute Methode um so was zu trocken ist es das Teil für mehrere Tage in eine Schüssel mit trockenen Reis zu legen - der zieht die Feuchtigkeit raus. Evtuell nach ein paar Tagen mal den Reis erneuern. Der Elektronik schaden die Reiskörner nicht und am Ende bekommt man auch den ganzen Kram wieder gut raus. Wichtig ist natürlich die undichte Stelle zu finden.
Das war allerdings die gebündelte Sonne meiner Schüssel aus blankem Alu. Innen auch gut braun gebrannt. Die Schrauben musste ich ausbohren. Totalschaden. Wo Satelliten im "Ka-band" nach Norad-Definition senden, kann man vielleicht hier erfahren: https://www.lyngsat.com/launches/ka.html https://satlex.de/de/technology.html
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@Matthias S Eine Umschaltung der Polarität gibt es bei professionellen LNBs nicht. Die Schaltung der Bänder ist optional bei der Bestellung. Ein Dualband-LNB könntest (wie meines) mit 13/18V schalten oder auch mit/ohne 22 kHz. Die Polarität bleibt gleich, außer man verdreht es mechanisch oder Umlenkung im Hohlleiter. Von der Feuchtigkeit hatte ich ja geschrieben. @Wegstaben V Die soeben gemessene Stromaufnahme beträgt 0,6µA, praktisch also keine. @Klaus B Hab ich in Österreich wenig Hoffnung. Eine Idee wäre eine HTL aufzusuchen und die Lehrkräfte fragen, ob sie sich damit auskennen. Das mit dem mitnehmen wird nichts, geht über RMA Nummer, das ganze Prozedere steht im Service-bereich auf der HP von Norsat. @Christoph db1uq K https://en.wikipedia.org/wiki/Radio_spectrum#EU,_NATO,_US_ECM_frequency_designations Laut IEEE gehört der Frequenzbereich zum K-Band und nicht wie fälschlicherweise Ka bezeichnet. Nach der alten NATO Bezeichnung war es Ku und Ka, die neue Bezeichnung ist J und K, wobei das Ku-Band schon teilweise zum X-Band zählt, um die Verwirrung zu vervollständigen. Die korrekte Typenbezeichnung ist 9200HBC-4F, Hp M. (nachtmix) hatte die Ku-Band Version eingebracht, welches seitens der Grundtechnik und wohl auch des Schadens keine Rolle spielt. Lyngsat hat nur spärliche Infos. Es gibt mher Satelliten, welche im Ka-Band senden, als im Ku-Band (jeweils veraltete Bezeichnungen) Bei Interesse, hier sind die Bänder P, L, S, C, X, Ku, Ka und Q angeführt. https://gso-satellites.nl/ @Thomas E. (tmomas) Danke für den Tip Imponierend, der Typ, leider halt Übersee @Hans (ths23) Trockengelegt habe ich das teil schon vor längerer Zeit. Wie sich heute abermals erwies, hat es permanenten Schaden genommen. Die undichte Stelle vermute ich beim F-Anschluss. Weder bei den seitlichen Platten, noch am Hohlleitereingang sind Wasserspuren zu sehen.
Robert F. schrieb: > Die Polarität bleibt gleich, außer man verdreht es mechanisch oder > Umlenkung im Hohlleiter. Ah, ok, das kenne ich auch noch von früher. Ich hatte da einen magnetischen Polarizer im Feed.
Genau, die magnetischen waren nur im Ku-Band. Beim C- oder C/Ku-Band waren sie meist mechanisch (in Verbindung mit CoRotor oder Seavey) und natürlich dem Egis-Rotor. Mein Wunschtraum an meiner größten Antenne wäre ein Stecksystem (je nach Frequenz-Typ) mit drehbaren LNB(s). An der Umsetzung eines solchen Projekts stosse ich aber wieder an meine Grenzen...
Robert F. schrieb: > Die soeben gemessene Stromaufnahme beträgt 0,6µA dann dürfte da eine Leiterbahn oder Spule abgefault sein - sollte eigentlich reparabel sein ohne an den HF-Eigenschaften wesentlich was kaputt zu machen und ohne GHz-Messgeräte-Park
Robert F. schrieb: > > Von der Feuchtigkeit hatte ich ja geschrieben. > > @Wegstaben V > Die soeben gemessene Stromaufnahme beträgt 0,6µA, praktisch also keine. Das hört sich doch, unter den gegebenen Umständen, ausgesprochen gut an! Es lässt nämlich auf einen Fehler in der DC-Versorgung schließen, so daß also keine Arbeiten an den HF-Komponenten erforderlich sind. Im angehängten Ausschnitt Deines Bildes habe ich mal den Anfang des Gleichstrompfads eingezeichnet. Also sollte man einfach mal Versorgungsspannung an der F-Buchse anlegen und messen ob diese zumindest noch am 10µ Elko ankommt. Mal so ins Blaue geraten, würde ich bei diesem Schadensbild mit grösster Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, daß im besten Fall einfach nur ein Anschluss der Drossel (oben rechts) weg, abegegammelt, ist...
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Zu LNB-Umbauten habe ich schon 2019 ein paar Links gesammelt und hier https://www.mikrocontroller.net/articles/QO-100_der_erste_geostation%C3%A4re_Amateurfunkumsetzer im Artikel verlinkt: https://uhf-satcom.com/blog/ku-band-pll-lnb-s https://wiki.batc.org.uk/Es%27hail-2_LNBs_and_Antennaes#LNB_models http://www.pabr.org/radio/lnblineup/lnblineup.en.html Das ist halt alles SMD-Technik für Mikrowellenfrequenzen.
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Robert F. schrieb: > Trockengelegt habe ich das teil schon vor längerer Zeit. > Wie sich heute abermals erwies, hat es permanenten Schaden genommen. Da wird das wohl mit der Feuchtigkeit längere Zeit unter Dampf gestanden haben. Merkt man ja an der Stelle auch nicht sofort, leider immer erst wenn es zu spät ist. Robert F. schrieb: > Die soeben gemessene Stromaufnahme beträgt 0,6µA, praktisch also keine. Da kann man nur hoffen, daß etwas an der zentralen Stromversorgung defekt ist. Wenn ich mir dieses Bild https://www.mikrocontroller.net/attachment/645000/20240905_093821a.jpg anschaue, würde ich mal den Bereich um die Spule mit einer Lupe genauer untersuchen. Die Spule scheint ja nur der Tiefpass für die Abtrennung der HF von der Versorgung zu sein. Die Spule selbst könnte man ja mal mit dem Ohmmeter auf Durchgang prüfen. Prüfe maldas eingekringelte Bauteil 1. Das könnte eine Diode oder auch ein Widerstand sein. Wenn's eine Diode ist, dann muß die in einer Prüfrichtung niederohmig sein. Bei einem Widerstand sollte in beiden Prüfrichtungen der gleiche Wert angezeigt werden. Auch das Bauteil rechts neben der Diode (2) mal prüfen. Das ist vermutlich ein Kondensator und der sollte keinen Durchgang haben. Zwischen dem linken Anschluß dieses Kondensators und dem Punkt 3 sollte ein ohmscher Widerstand (vermutlich nur einige Milliohm), nämlich der der Spule zu messen sein. PS: Tom und Peter hatten den gleichen Gedanken und waren schon scheller als ich
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Hans schrieb: > PS: Tom und Peter hatten den gleichen Gedanken und waren schon schneller > als ich Ja, aber ich hatte das nicht so schön und ausführlich beschrieben wie hier. Erfreulich daß Einigkeit darüber besteht, daß die Spule als Fehlerquelle ein ganz heißer Kandidat ist. Diese sollte der TO auch ohne großartige SMD-Löterfahrung problemlos selbst tauschen können.
problemlos selbst tauschen? Ob das erste Wort zutrifft? Für morgen und WE ist der Abbau des instabilen Polarmounts geplant mit Montage eines stabilen und Einrichtung. Nachdem ich schon Monate auf helfende Hände wartete hat dies höchste Priorität. Montag soll es kräftig regnen, da werde ich mich in Ruhe über die Messungen machen.
Robert F. schrieb: > problemlos selbst tauschen? Ob das erste Wort zutrifft? Na nun stell mal Dein Licht nicht unter den Schemel. Die Spule bekommt man schon getauscht, selbst wenn man kaum oder keine Löterfahrung mit SMD-Bauelementen hat. Ein normaler Elektroniklötkolben mit einer nicht zu großen keilförmigen Spitze ist für diese Arbeiten ausreichend. Prtüfen kann mann die Spule im eingebauten Zustand ebenso die in meinem letzten Post erwähnte Diode/Widerstand. Wenn Du es nicht selbst kannst, dann frag halt mal im Freundeskreis, ob Dir jemand behilflich sein kann. Mal ne FRage an den TO: Wofür braucht man so ein schweineteures LNB? Für die Klotze vermutlich nicht.
Hans schrieb: > Mal ne FRage an den TO: Wofür braucht man so ein schweineteures LNB? Für > die Klotze vermutlich nicht. Wer irisches FTA Fernsehen schauen will, kann damit KA-Sat anzapfen auf 9° Ost. Scheint in Europa aber der einzige Sat in diesem Band zu sein. https://www.inverto.tv/lnb/130/twin-ka-circular-dual-polarity-lnb23mm-197-202ghz-lo212o-ghz Generell ist Sat-DX durchaus ein Hobby aus Interesse - man braucht halt ein bisschen Platz für die doch meist etwas grösseren Spiegel. https://www.satzentrale.de/
Robert F. schrieb: > Die soeben gemessene Stromaufnahme beträgt 0,6µA, praktisch also keine. Dann kommt die Speisespannung nicht mal bis zu dem Spannungsregler IC. Wahrscheinlich ist eine Leiterbahn durch Elektrolyse unterbrochen. Mit Wasser und der positiven Spannung gegen Masse geht das recht schnell. Suche die Stelle, evtl kannst du sie sogar sehen, denn Kupfersalze sind blau oder grün. Mit Glasfaserpinsel säubern, ein blankes Drähtchen über die Fehlstelle löten, dann testen. Den HF-Teil lass in Ruhe. Die GaAs-Fets sind recht mimosenhaft und gehen gelegentlich sogar ohne erkennbaren Grund kaputt. Wenn dort ein Transistor verreckt (ist), wirst du wahrscheinlich nicht einmal dessen Typ bestimmen können, denn auf dem winzigen Gehäuse steht mit Glück nur ein Buchstabe, wahrscheinlicher aber nur ein Farbklecks.
Hp M. schrieb: > Wahrscheinlich ist eine Leiterbahn durch Elektrolyse unterbrochen. Ja, so sieht es irgendwie auch auf dem letzten Bild bei der linken Leiterbahn aus. Kann aber auch täuschen. Aber egal - eigentlich nimmt man einfach mal ein Meßgerät zur Hand, und mißt mal, bis wohin sich die Speisespannung verfolgen läßt, bzw., was sich so um den Spannungsregler tut. Wäre zumindest mein erster Ansatz ...
Robert F. schrieb: > Hab ich in Österreich wenig Hoffnung. Eine Idee wäre eine HTL > aufzusuchen und die Lehrkräfte fragen, ob sie sich damit auskennen. Ich bezweifle stark dass es in Österreich an einer HTL geeignete Leute gibt die sich damit auskennen (Quelle der Erfahrung - meine eigene Zeit an einer HTL). Wenn dann eher in einer Universität, in Graz gibt's sowas wie Fablab zusammen in einer Universität, deshalb dort vielleicht mal nachfragen ob da jemand jemanden kennt der jemanden kennt der davon vielleicht Ahnung hat. Zur Reparatur würde ich erst mal die Leitungen durchmessen, und Vias überprüfen, die korrodieren gerne mal weg über einen längeren Zeitraum bei nicht geschützten Leiterplatten. Erst mal das offensichtliche versuchen, hatte vor 2 Wochen so einen Reparaturfall und durch nachlöten der Vias das Gerät repariert.
@Hans (ths23) Die Signalübertragung im oberen Frequenzbereich ist sehr vielfältig. Es geht von militärischen, sonstigen kommerziellen, aber auch TV und Radioübertragungen .. und es macht Spass und Freude mal was neues oder überhaupt etwas zu finden. Glotzen am Fernseher ist da nicht gefragt. Sollte es ein TV-Signal sein, wertet man die Empfangsdaten aus, sieht sich ev. das Bild an, ..... @Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen) Der Irland-Beam von 9°E ist in Mitteleuropa nicht empfangbar. Das Inverto-LNB verfügt auch nicht über den gesammten Frequenzbereich des K-B Bands. Auf Astra gibt es noch fallweise ein Übertragungsfeed, Türksat Tantim und TRT World auf Türksat 42°E im K-A Bereich Auf Eutelsat 7°E und 16°E TV-Kanäle im K-D Frequenzbereich. Den etwas schwierigeren 16E schafft man auch mit 85cm, selbst probiert mit einer FUBA. Der K-C Bereich ist meist militärisch genutzt. Natürlich ist die Spiegelgröße auch entscheidend, aber zunehmend durch die Software-Steuerung gezielten Ausleuchtzonen. Ein Beispiel ist der Eutelsat Quantum (47,7°E, Ku-Band), der z.B. den Beam auf Kreuzfahrtschiffe etc. richten kann. Neue Feeds aufzutreiben ist gegenüber LNBs noch viel schwieriger .... @Thomas H. (thomash2) Klingt nicht zuversichtlich, was die Ausbildungsstätten betrifft. Messungen: Der Optiker ruft und mit der üblichen Raumbeleuchtung war auch nichts. Nach der Anleitung von Hans 5.9.2024 18:42 habe ich an Punkt 1 und 2 Versorgungsspannung, allerdings nicht mehr an der Spule. Die Spule selbst zeigt keinen Widerstand. Punkt 3 (Kondensator - Spule) hier sind's 0,10-0,13 Ohm
Robert F. schrieb: > Der Irland-Beam von 9°E ist in Mitteleuropa nicht empfangbar. Ich habe ja keine Ahnung, wo deine Antenne steht :-) Robert F. schrieb: > Die Spule selbst zeigt keinen Widerstand. Im Sinne von unendlich Ohm oder im Sinne von 0 Ohm? Bei unendlich hast du die Schuldige gefunden. Könnteirgendwas um 1mH sein - die genaue Grösse ist vermutlich wurscht. Probier sie mal nachzulöten, ansonsten rauswackeln und eine neue rein.
Matthias S. schrieb: > Robert F. schrieb: >> Die Spule selbst zeigt keinen Widerstand. > > Im Sinne von unendlich Ohm oder im Sinne von 0 Ohm? Kein Widerstand bedeutet Supraleitung. Das erklärt auch den Preis.
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