Hallo zusammen, Ich betreibe ein Balkonkraftwerk das über einen Victron meine LiFePo4 Akkus lädt. Davon habe ich 3 Stück in Reihe, also ungefähr 36 - 43 Volt. Diese sind wiederum mit einem Hoymiles 800 verbunden der via Home Assistant geregelt wird. Dummerweise steigen die Hoymiles, egal ob per DTU oder integriertem Wifi+DTU gesteuert, bei zu vielen Befehlen pro Minute aus. Darüber wurde bereits an anderen Stellen berichtet und auch klargestellt, dass die dafür nicht gemacht sind. Ich würde gerne von der anderen Seite vorgehen: Ich würde gerne die zugeführe Leistung regeln. Soweit ich das verstanden habe benötige ich dazu ESP32 oder ESP8266 mit denen ich ein PWM Signal erzeuge. Beide hätte ich da. Dann sollte das Ganze mit einem MOSFET oder IGBT und Kühlkörper und viel gebastel... Ich dachte, ich frage mal lieber hier wie man sowas macht. Und nach gefühlt ewiger Suche hab ich erst nichts brauchbares gefunden. Gibts da etwas fertiges, womit ich ca 30 - 40A Last regeln kann? Etwas, was ich mit den ESP´s triggern kann? Oder vergleichbar mit Home Assistant regeln kann? Und vor allem nicht mehr als 100€ kostet. Vielen Dank vorab LG Alex
Alex schrieb: > : Ich würde gerne die zugeführe Leistung regeln Nein. Das sind 800 Watt. Dein 800 W Wechselrichter kostet dank Massenproduktion schlecht bezahlter Chinesen nur 100€. So günstig kriegst du NIEMALS einen (800W mit 91% Wirkungsgrad( 900W liefernden 'Leistungsreduzierer' im Selbstbau eines Einzelstücks das aus der Spannungsquelle Akku eine gesteuerte Stromquelle für eine Last mit negativer Impedanz sauber ausregelt, inklusiver der bei Testaufbauten kaputter Teile und Platinenfertigung und dem nötigen Gehäuse zur notwendigen Kühlung hin, zudem bringt er nochmal dieselben Verluste wie der Wechselrichter. Ich schätze, so ein (900W + 91% Wigkungsgrad) 1kW Eingangsleistung bewältigender Schaltregler kostet dich 500€ bis er läuft. Kauf dir einen ordentlichen Wechselrichter.
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Hi Michael Danke für die Antwort. Was wäre denn ein ordentlicher Wechselrichter? Zum anderen ist es für mich nur schwer nachvoillziehbar, warum 800W nicht günstig regelbar sein sollen. Im Netz sind "Candeon DC-DC Step down Wandler Modul, 1000W 50A DC-DC Wandler Abwärtswandler DC 25–90V Auf DC 2,5–50V, Einstellbar DC-DC-Wandlermodul High Power Step down Buck Converter Mit Lüfter" für unter 32€ zu finden. Wäre das nicht eine Lösung, mal abgesehen das der jetzt nicht per PWM steuerbar ist? Mein Gadanke war, zur Not ersetzte ich das Poti durch ein "Digital Potentiometer Board", was wieder gebastel wäre. Ich würde nur gerne 50 Watt genau regeln, dass aber nicht nur 1x pro Minute LG
Beitrag #7734326 wurde vom Autor gelöscht.
Bevor Du anfängst zu basteln, rechne Dir das Einsparpotential aus - und das bitte ohne die rosa-rote Sonnenbrille. Danach rechnest Du aus, wie viele Jahre das Geraffel anschließend laufen muss, um seine Kosten wieder einzuspielen. Meistens hat es sich dann bereits erledigt. Erfahrungsgemäß zahlt man entweder für den bezogenen Strom oder für Akkus bzw. deren Austausch... aber man zahlt auf jeden Fall und kann sich das ganze Gebastel dadurch meistens sparen.
Alex schrieb: > Im Netz sind "Candeon DC-DC Step down Wandler Modul, 1000W 50A DC-DC > Wandler Abwärtswandler DC 25–90V Auf DC 2,5–50V, Einstellbar > DC-DC-Wandlermodul High Power Step down Buck Converter Mit Lüfter" für > unter 32€ zu finden. Sowas https://de.aliexpress.com/item/1005005373697446.html ? Da sind denen mit Sicherheit ein paar Nullen zuviel in die Beschreibung gerutscht. Selbst die 35A auf die sie in der Beschreibung runtergehen, dürften als Dauerstrom zu interessanten Gerüchen führen.
Wie gross ist deine Nächtliche Grundlast ? an einem Sonnigen Tag wirst du vllt. 4 kWh produzieren, also einfach zw. Sonnenuntergand und Sonnenaufgang de Batteriewechselricher mit Konstanter geringer Leistung laufen lassen.
Alex schrieb: > Was wäre denn ein ordentlicher Wechselrichter? Deye Hybrid wenn es AR4105 erfüllen soll oder oder Sun GTIL wenn man darauf verzichtet. Alex schrieb: > Im Netz sind "Candeon DC-DC Step down Wandler Modul, 1000W 50A DC-DC > Wandler Abwärtswandler DC 25–90V Auf DC 2,5–50V, Einstellbar > DC-DC-Wandlermodul High Power Step down Buck Converter Mit Lüfter" für > unter 32€ zu finden Klar. Regelt weder richtig für einen PV Eingang noch bringt er 1000W vom Eingang zum Ausgang wenn er nicht einfach durchschmelzen darf. Schon mal was von p.m.p.o gehört ?
@ Dieter D. Danke für die Info. Ich komme darauf zurück, falls ich nichts fertiges finden. @ Ben B. Das ganze Material dafür hat sich über die Jahre angesammelt. Kostet nichts - liegt nur rum. Wenns 10 Jahre funktiniert, ist es gut. @ von Oliver R. Danke für die Info. Sehe ich auch so. Nicht gerade vertrauenserweckend. @ Rüdiger B. Es sind zwischen 7 - 8 KW an sonnigen Tagen. Aber was hat das mit einer Regelung zu tun? @ Michael B. Danke für die Info. Die teschnischen Daten passen nicht. Ich habe gerade mal knapp 100V (MPPT 200-650V )von der PV und der Batteriespannungsbereich von 40-60V ist auch zu hoch. Hast Du einen bestimmten von Deye im Blick, der auf mein Vorhaben passt? OK, der "Candeon DC-DC Step down Wandler" taugt nicht. Ist angekommen. Warum der nicht taugt ist mir wurscht. Kennst Du eine alternative? Gestern noch ein Video gefunden, in dem wurde ein DPM8624 für das Vorhaben verwendet. Den werde ich mir mal genauer ansehen. Hat jemand dazu schon Erfahrungen? LG
Alex schrieb: > Gestern noch ein Video gefunden, in dem wurde ein DPM8624 für das > Vorhaben verwendet. Den werde ich mir mal genauer ansehen. Hat jemand > dazu schon Erfahrungen? Ja. Funktioniert einwandfrei. 2 Stück HM-300 an 2 Stück DPM8624. Also jeder HM-300 seinen DPM Eingang beide DPMs vom LiFePO 48V Steuerung der Leistung mit Stromvorgabe. Spannung fix auf Akkuspannung-1V eingestellt. Der MPPT der HMs arbeitet natürlich ununterbrochen aber dafür ist der gebaut. Saldierte Leistungsmessung kommt vom Zähler mit dem klassischen Lesekopf. SML-Protokoll wird von einem Atmega 328 dekodiert. Dieser liefert auch beide RS485-Signale für die DPMs und übernimmt die Leistungsregelung für die beiden DPMs. Display dran, Parameter über Menü einstellbar etcetc Nulleinspeisung ± 4W --> kein Problem. Programmiert mit BASCOM. Kabel. Nix WLAN und so Zeug. Ich nutze OPEN-DTU zum Monitoring. Wirkungsgrad? Nu ja, natürlich verliert man ca. 5% durch die DPMs aber was solls? Im Sommer hält der Akku durch und wenn es kalt wird oder grauslich dann werden die HM-300 von allpolig von den DPMs getrennt und hängen direkt an den Solarpanelen. Inbetriebnahme Anfang Q2/2023
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ah ja, Laderegler EPEVER XTRA 4415 Panele 8 Stück 405W in 4P2S --> 3,2kW LiFePO4 5kWh Fertigprodukt/SEPLOS BMS Warum dieser Weg? - Vieles war schon da. - Einiges ging günstigst via Kleinanzeigen her. - Spaß am Programmieren, Konstruieren, selber bauen. - Amortisationszeit nach heutiger Schätzung irgendwas mit 8 Jahren. Ist mir vollkommen egal. Mein Auto amortisiert sich gar nicht. Und mein Gewächshaus auch nicht. Und das E-Bike auch nicht. :=)
Danke Peter F. Das sind gute Nachrichten :-) Der Wirkungsgrad ist ok. Wenn Du nur 1x Pro Minute anpassungen machst, speist Du halt auch mal so lange 700 Watt ein. Den EPEVER XTRA habe ich durch einen Victron SmartSolar 150/45 ersetzt. Der holt deutlich mehr aus den Solarpanelen raus. Wobei ich nur 3x 425W Bifaz in Reihe habe. Die Lipo´s sind 3x100AH auch fertig mit BMS. Die schreiben was von 80% nach 1000 Zyklen. Also nach 10 Jahren? Glaube da zwar nicht daran, aber aktuelle sollten bereits 1500 Zyklen problemlos machen. Jetzt muss ich nur noch einen Weg finden, die DPM über ESP32 oder ESP8266 mit dem Home Assistant zu verbinden. Warum dieser Weg? Weil es der richtige Weg ist! Stimme Dir da voll und ganz zu. Vielen Dank :-)
Alex schrieb: > Wenn Du nur 1x Pro Minute anpassungen machst, > speist Du halt auch mal so lange 700 Watt ein. Nö, Regelung quasi in Echtzeit. Kriege ja ca. sekündlich den Wert vom Zähler. von -500W (Strom verschenkt) auf ± 4W Nulleinspeisung Ausregelzeit in etwa 8 Sekunden. In der anderen Richtung ebenso. Alex schrieb: > Den EPEVER XTRA habe ich durch einen Victron SmartSolar 150/45 ersetzt. > Der holt deutlich mehr aus den Solarpanelen raus. Ja, der EPEVER benimmt sich manchmal seltsam. Aber er war halt schon da.
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Geht es etwa schon wieder darum bloß nichts ins Netz einspeisen zu wollen, koste es, was es wolle? 🤦
Beitrag #7734904 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Alexander, ich habe auch einen HM-800 und an jedem PV-Eingang einen US3000C. Die Akkus werden jeweils über einen Victron MPPT geladen. Ich regel die Ausgangsleistung über die openDTU mit einem ATmega. Die EVU-Leistung kommt von einem IR-Lesekopf. Das ganze finktioniert seit einem Jahr ohne Probleme. Vorher hatte ich auch zwischen Akku und WR jeweils einen Buck-Converter und sein CCV-Poti mit einer PWM "simuliert". Bin aber davon weg nachdem ich die openDTU entdeckt hatte. Den Takt der Regelung gibt de IR-lesekopf vor. Der sendet ca. alle 1,5sek ein Datenpaket. Ich mache aus 2 Paketen (ist aber einstellbar) den Mittelwert und stelle damit die Ausgangsleistung des HM-800 ein. Weiterhin habe ich noch ein +/- Fenster um Null damit nicht bei jedem "Regelungs-Durchlauf" ein neuer Sollwert an den WR geschickt wird. Der WR hat noch nie gezickt oder Probleme gemacht.
Thomas schrieb: > Hallo Alexander, > ich habe auch einen HM-800 und an jedem PV-Eingang einen US3000C. > [...] > Der WR hat noch nie gezickt oder Probleme gemacht. Hallo Thomas, Hast Du auch mal die Stroeme zwischen Batterie und WR mit einem schnellen Verfahren (z.B. Oszi + Stromzange) gemessen? Ich wuerde erwarten dass der WR permanent seine MPPT Rampen faehrt, das BMS dann in die Strombegrenzung treibt und dann geht es wieder von vorn los. So ware das vor Jahren bei meinem Sun GTIL + Batterie jedenfalls. Ich denke, dass ist auf Dauer nicht gesund fuer die Batterie/BMS.
Halo Thomas, Danke für die Info. Mein Bitshake übergibt die Werte vom Zähler an den Home Assistant. Der wiederum sendet an die openDTU. Also wie bei Dir. Ich habe auch eine Zeit lang mit Mittelwert gearbeitet. Derzeit habe ich ein Script, welches bei Abweichungen +75 / - 20 W den Wert des Gesamtstromverbrauchs neu als Zwischenwert festlegt. Bei kleineren Abweichungen lasse ich den Zwischenwert dynamisch in 10W Schritten anpassen. Auch ich lasse bei +40 / -10 nichts an die DTU senden. Das Problem sind die HM-800 und HM-300. Ich habe sie Anfangs alle 5 Sekunden angesprochen. Irgendwann fing es an, dass sie willkürlich nicht mehr geantwortet haben, aber sich steuern ließen. Man konnte in der Konsole der DTU schön sehen, wie die Paketverluste stiegen. Nach Austausch der openDTU und wechsel auf Ahoi-DTU probierte ich einen Hoymiles HMS-800W-2T aus. Der ist noch schlimmer und lässt sich nur 1x Pro Minute triggern. Irgendwann steigt die Verbindung ganz aus und ich musste ihn vom Netz nehmen. Ich habe dann 2x30A Relais genommen, um die Trennung zu automatisieren. Nebenbei bemerkt wurde die Firmware von allen Geräten auf den neusten Stand gebracht - ohne Besserung. Ein AP EZ1-M hat das nicht vertragen und das Tehma "Vorladen mit 5W Wiederständen" kam auf. Der AP ließ sich aber genial einfach regeln. Aber das ist alles MIST und spielerei. Produkte von Anker kamen leider erst später. @ Uwe L. Ich weiss nicht ob die Batterien vergleichbar sind, aber bei mir war der Strom konstant, allerdings wurden die beiden Stränge nicht gleichmäßig belastet.
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Monk schrieb: > Geht es etwa schon wieder darum bloß nichts ins Netz einspeisen zu > wollen, koste es, was es wolle? 🤦 Meine Oma im Restaurant: "Bloß nichts übrig lassen. Lieber den Magen verrenkt als dem Wirt was geschenkt."
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