Ich will hier einfach meine Erfahrung teilen. Als Inspiration? Mein kleines Netzteil 6225 von PeakTech war defekt (will jetzt keinen Flamewar zum Thema billige Geräte usw. anzetteln): Der regelbare Strombegrenzer tat nichts mehr. Schon so lange nicht, daß ich nicht einmal mehr genau weiß, seit wann und ob er früher nicht auch schon zickig war. Spannung funktionierte. Immer wenn ich mich bei Ali rumtummelte, schlug mir deren Algorithmus (vermutlich nach einer initialen Suche vor Ewigkeiten) schicke Netzteile für um die 60€ vor. Hach ja. Warum nicht endlich mal in den Warenkorb klicken? Aber nein, erst wenigstens einmal ins Gerät reinschauen! Vielleicht springt einem ja ein durchgeschmortes Bauteil geradezu entgegen? Immerhin klappert da auch irgendwas beim Schütteln. Gemacht, getan. Wie sich zeigte, war das Klappern aber nur die Ersatzsicherung im Sicherungshalter des Kaltgerätesteckers. :-( Vielleicht das Poti? Ich will es gerade nachmessen und ein bißchen an den Kabeln zutteln später halte ich einen roten Draht in der Hand. Das Ende sieht aus, als wäre es niemals richtig am Poti angelötet gewesen (ah. früher...?). Also angelötet und alles läuft! :-D Schade, die USB-Buchse am Netzteil und die eh nicht genutzten vielen Amps müssen warten aber 60€ für anderen Unfug mehr. Hat sich doch gelohnt. Schönes WE
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Jürgen schrieb: > Aber nein, erst wenigstens einmal ins Gerät reinschauen! Erstmal danke für deinen schönen Beitrag! Das ist auch immer mein Motto. Kaputter kann es zwar werden, aber für mich als Anwender ist kaputter nicht schlimmer als kaputt. Beste Beispiel ist die Waschmaschine, bei der der Riemen über die Jahre gelängt wurde und dann irgendwann abgesprungen ist. Jeder weiß, wenn du den Monteur anrufst, dann nur dafür, dass er dir sagt, dass du besser eine neue Maschine kaufst. Bei Netzteilen war ich erst nur teilweise erfolgreich, wenn man was sehen konnte. Mit der Zeit habe ich dann immer mehr gelernt sie richtig zu messen und meistens bekomme ich es hin. So lernt man dann auch an den Erfolgen, wie an den Misserfolgen.
Hallo, habe meinen Geschirrspüler für sagenhafte 4 €uro repariert. Ging mittendrin immer für paar Minuten aus, machte paar Minuten weiter, wieder aus, wieder an usw. Der Schaltwandler auf der Leistungsplatine war defekt. Der interne Thermoswitch spinnte wohl rum bzw. driftet weg. Tipp aus dem Haushaltsforum. Der Schaltwandler macht aus 230VAC die Versorgungsspannung. Bei ebay gibts spezialisierte Bauteilhändler. Monteur hätte Minimum pauschal 350,- verlangt. Legt man noch etwas drauf, hätte man einen neuen Geschirrspüler.
Geräte die kaputtgegangen sind, werden von mir generell geöffnet um zu schauen was kaputtgegangen ist. Dann erst entscheide ich, ob sich die Reparatur lohnt. Wenn ja, wird dann nach Ersatzteile gesucht, um zu sehen, ob es sich von den Kosten her noch lohnt. Notfalls, wenn keine Ersatzteile verfügbar sind, wird nach dem gleichen Gerät mit anderen defekten gesucht. Dann kann man mit Glück aus 2 defekten ein funktionierendes machen.
Jürgen schrieb: > Mein kleines Netzteil 6225 von PeakTech war defekt (will jetzt keinen > Flamewar zum Thema billige Geräte usw. anzetteln) Ich habe auch ein Peaktech Netzteil und die Strom/Spannungseinstellung wurde sprunghaft. Habe den Support angeschrieben und gefragt ob es die Potis sein können, und wo man die 7 kOhm Dinger bekommt. Habe schnell eine Antwort und die Potis dann kostenlos zugeschickt bekommen. Es gibt ja unzählige Beispiele wo es an Kleinigkeit liegt und man Geräte retten kann, dafür gibt es ja auch die Repair Cafés in zunehmender Anzahl. Aktuell tausche ich in einem gut 12 Jahre altem Handstaubsauger die Akkus. Wenn da ein Balancer drin gewesen wäre, dann wären die sogar jetzt noch gut, nach Ausbau und einzelnem auffrischen haben die wieder ca. 1000 (gemessen) von 1300 (Herstellerangabe) mAh Kapazität.
Veit D. schrieb: > habe meinen Geschirrspüler für sagenhafte 4 €uro repariert. Ging bei mir noch günstiger, ein Relais hatte sich ausgelötet. Nachgelötet und Leiterbahn verstärkt, läuft heute noch.
Miele Geschirrspüler, knapp 25 Jahre alt. Zweimal gezickt, weil die Wassertasche verkalkt war. Kostet Zeit, sie herauszubauen, ansonsten nur etwas Salzsäure aus dem Baustoffhandel. Beim zweiten Mal brauchte ich allerdings zusätzlich einen frischen O-Ring, Dichtung für ein Magnetventil an der Wassertasche. Als ich den damals 7 Jahre alten Geschirrspüler bekommen habe, war er defekt aufgrund eines undichten Niveauschalters. Was nicht verschwiegen werden soll: Den neuen Niveauschalter habe ich eingebaut, wegen unterlassener Schmierung der Dichtung (Bajonett-Anschluss) leckte die Maschine weiter. Mein Fehler. Wäre das aber dem Service passiert, hätte dieser ein drittes Mal zum Kunden fahren müssen: 1.) Fahrt zum Kunden, Maschine wird aus der Küchenzeile rausgeholt und geöffnet. Diagnose: undichter Niveauschalter. Maschine wird vorläufig wieder eingebaut und der Niveauschalter bestellt. 2.) Nach einigen Tagen ist der Niveauschalter angekommen. Wird beim Kunden eingebaut, alles wieder angeschlossen: läuft. 3.) Kunde meldet sich wegen erneutem Defekt. Hier wird nun der Fehler beim Einbau festgestellt. Reparatur natürlich auf Kulanz. Das wäre für beide Seiten unbefriedigend gewesen. Ich kann verstehen, wenn sich nach sieben Jahren Kunden für ein neues Gerät entscheiden.
Rainer Z. schrieb: > ansonsten nur etwas Salzsäure aus dem Baustoffhandel. Salzsäure zum Entkalken? Ernsthaft? Mein Geschirrspüler, allerdings von BSH, ist jetzt 24, und da musste noch nichts entkalkt werden. Nur der Federmechanismus für das Abfangen der schweren Klappe war mal kaputt, aber ein Ersatzteil leicht beschafft und mit mäßiger Mühe eingebaut. Da das Gerät auch bei der mittleren Betriebstemperatur hervorragende Reinigungsergebnisse liefert, und das in mit unter 100 Minuten noch überschaubarer Laufzeit, werde ich versuchen, ihn so lange wie möglich am Leben zu erhalten. Allerdings: der läuft in meinem Single-Haushalt auch nur etwas ein-, zweimal in der Woche.
Harald K. schrieb: > Salzsäure zum Entkalken? Ernsthaft? Aber ja! Es gibt nix Wirksameres. Versteht sich von selbst, dass die Wassertasche ausgebaut alles Metallische abgebaut ist, bevor ich mit dem Prozedere (draußen!) beginne. Beim Entkalken von Waschmaschinenschläuchen (besonders der Einlassschlauch vom Spülmittelfach zum Bottich) bin ich inzwischen auf Amidosulfonsäure umgestiegen. Da kann ich die Schläuche eine Woche im Eimer liegen lassen. Für die Spülmaschine habe ich nicht soviel Zeit.
Salzsäure (1:20 verdünnt auf 2 %ig) geht durchaus, beißt auch nicht so stark in der Nase. Aber Chloride sind effiziente Langzeit-Korrosions-Katalisatoren. Zum Entfernen von unzugänglichen Säureresten kann man mit etwas verdünntem Salmiakgeist und dann mit ordentlich Wasser nachspülen. Statt HCl kann man Amidosulfonsäure verwenden, das gab es bis vor einigen Jahren in Schnellentkalker-Tütchen im Kaufladen, heute ist nur noch Zitronensäure drin. Amidosulfonsäure kann man aber noch bei ebay bekommen (Metro weiß ich nicht). Aus den Kristallen macht man sich eine 2-3 %ige Lösung, die Kalk wirklich schnell löst (Aluminium wird nicht angegriffen). Ideal auch für Kaffemaschinen. Zu Zitronensäure: Die funktioniert nur dann, wenn die Verkalkung nicht zu stark ist (!). Das Calciumsalz ist nämlich in Wasser schwerlöslich. Wenn zuviel Kalk da ist, löst sich nicht alles und es bleibt ein Belag zurück. [Früher hat man Zitronensäure aus Zitronensaft gewonnen, indem man diesen mit Kalkmilch versetzte, den Calciumcitrat-Niederschlag abfiltrierte und mit Wasser auswusch. Die Zitronensäure wurde dann mit verdünnter Schwefelsäure freigesetzt, wobei Gips ausfiel. Das Filtrat davon enthielt dann die Zitronensäure] Die von vielen empfohlene Entkalkung mit Zitronensäure ist also nicht das Gelbe vom Ei...
Werner H. schrieb: > Salzsäure (1:20 verdünnt auf 2 %ig) geht durchaus, beißt auch nicht so > stark in der Nase. Aber Chloride sind effiziente > Langzeit-Korrosions-Katalisatoren. So ist es. Anwendung deshalb nur draußen. Werner H. schrieb: > Statt HCl kann man Amidosulfonsäure verwenden, das gab es bis vor > einigen Jahren in Schnellentkalker-Tütchen im Kaufladen, heute ist nur > noch Zitronensäure drin. Amidosulfonsäure kann man aber noch bei ebay > bekommen (Metro weiß ich nicht). Amidosulfonsäure gibt es problemlos bei ebay und Amazon. Die Kloreiniger, die auch Amidosulfonsäure enthalten, sind teurer Müll. Entkalken geht mit Amidosulfonsäure nicht so rasch wie mit Salzsäure, dafür kann man Amidosulfonsäure auch in den Innenräumen anwenden, was bei Salzsäure wegen der korrosiven HCl-Dämpfe wenig ratsam ist.
Man kann, sofern keine empfindlichen Metalle im Spiel sind, und einem der Geruch egal ist, natürlich auch mit Essig entkalken. Kaffeemaschinen mit Aluminiumteilen sollte man hingegen weder mit Essig- noch Zitronensäure entkalken, da wird nebem Amidusulfonsäure auch Milchsäure zum Entkalken verwendet. Haben wir sie jetzt alle zusammen, die Entkalker? Ameisensäure?
Harald K. schrieb: > (Cola) Wegen der angeblichen Phosphorsäure? Keine Ahnung, habe ich nie hinterfragt, weil mir Essig zum Putzen und Zitronensäure zum Entkalken aller Geräte reicht. Cola missbrauche ich manchmal zum Brot-Backen, wegen dem Aroma.
Harald K. schrieb: > Wegen der angeblichen Phosphorsäure? Ist schon drin, aber weniger als 1 Promille.
Harald K. schrieb: > Haben wir sie jetzt alle zusammen, die Entkalker? Ich denke, ja. Harald K. schrieb: > Kaffeemaschinen mit Aluminiumteilen sollte man hingegen weder mit Essig- > noch Zitronensäure entkalken, da wird nebem Amidusulfonsäure auch > Milchsäure zum Entkalken verwendet. De'Longhi schreibt in seinen Bedienungsanleitungen tatsächlich ausdrücklich vor, nur seinen teuren Entkalker zu benutzen (Milchsäure). Arschlecken, ich benutze selbstverständlich weiter Amidosulfonsäure in Kaffeemaschinen und Kaffeevollautomaten. Angsthasen können auch Milchsäure bei alternativen Anbietern zum Bruchteil des Preises der De'Longhi-Entkalker im Internet kaufen. Generell möchte ich die De'Longhi-Kaffeevollautomaten aber nicht schlecht reden. Sie sind solide gebaut und jedenfalls Ersatzteile erfreulich preiswert und für jedermann erhältlich. Es gibt auch keine proprietären Schrauben und so bei De'Longhi.
Rainer Z. schrieb: > Preises der De'Longhi-Entkalker Die verkaufen da 1/3 Milchsäure und 2/3 Wasser.
Jürgen schrieb: > Vielleicht das Poti? Ich will es gerade nachmessen und ein bißchen an > den Kabeln zutteln später halte ich einen roten Draht in der Hand. Das > Ende sieht aus, als wäre es niemals richtig am Poti angelötet gewesen > (ah. früher...?). Also angelötet und alles läuft! :-D Ein ziemlich alter Grundig Regel-Trenntrafo RT5, die fehlenden Lötstellen am Voltmeter sind über 40 Jahre nicht aufgefallen. Diese Zehngangpotis haben tatsächlich kein ewiges Leben, ich durfte sie sowohl in meinem Eigenbau als auch in Rohde und Schwarz NGM schon tauschen. Böse dabei, dass es die mit 6mm oder 6,35mm Achsen gibt und auch die Länge der Potikörper differiert.
Ich bin schon mehrfach ausgelacht worden wenn ich bei einer defekten WaMa auf eine verstopfte Luftfalle hingewiesen hatte. Nach der "Reparatur" dann nicht mehr ;-))
J. S. schrieb: > Veit D. schrieb: >> habe meinen Geschirrspüler für sagenhafte 4 €uro repariert. > > Ging bei mir noch günstiger, ein Relais hatte sich ausgelötet. > Nachgelötet und Leiterbahn verstärkt, läuft heute noch. Geht günstiger, Support anrufen, der kommt kostenlos vorbei https://productsafety.bsh-group.com/gb/en/dishcare
Michael B. schrieb: > https://productsafety.bsh-group.com/gb/en/dishcare Interessant. Ob sie es nach dem ersten ermittelten Brandfall auch bei den Kochfeldern tun werden? Beitrag "AEG induktionskochfeld HK654258 XB Relais Klickt, lüfter läuft und schaltet sich ab"
Michael B. schrieb: > Geht günstiger, Support anrufen, der kommt kostenlos vorbei > https://productsafety.bsh-group.com/gb/en/dishcare In einem deutschen Forum darf man gerne die deutsche Internetseite verlinken: https://productsafety.bsh-group.com/de/de/dishcare
H. H. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Preises der De'Longhi-Entkalker > > Die verkaufen da 1/3 Milchsäure und 2/3 Wasser. Gibt es doch überall. Als ich noch meine F800R hatte, wollte ich andere Federn in die Gabel bauen. "Gabelöl", ein Liter um die 20 Euro. Habe ich mir die Spezifikation angesehen. Hydrauliköl. Unser Können und unser Wissen, mit dem Mut alles auszuprobieren, das ist ein zweites Gehalt.
Thomas R. schrieb: > Luftfalle Erstmal eine Spülmaschine repariert (ich war noch sehr jung). Alles fertig und dicht, aber lief trotzdem nicht. Die Jungs vom Quelle Regionallager gefragt. Durch das Hinlegen ist auch Wasser an die falsche Stelle gelaufen. Ist dann gar nicht lustig, wenn nach erfolgreicher Reparatur die Maschine nicht läuft.
Milchsäure funktioniert wirklich super und ist nebenher auch noch freundlich zum Environment. Kann ich nur empfehlen. Ob Kaffeeautomat, Perlsprudler oder Wasserkocher… Ich nutz das Zeug nur noch. Einmal 5 ltr. irgendwie um die 90% Damit kommste quasi ewig.
Ove M. schrieb: > Milchsäure funktioniert wirklich super und ist nebenher auch noch > freundlich zum Environment. Glaube ich Dir gerne. Ich habe es nur noch nicht ausprobiert. Aber ist nicht Amidosulfonsäure ebenfalls "freundlich" zum Environment, sprich zu Metallen? Ich lerne gerne dazu. Das Problem der Zitronensäure wurde bereits angesprochen, also dass sich mit Kalk unlösliches Calciumcitrat bildet. Was in offenen Wasserkesseln kein Problem ist, in engen Leitungen ggfls. schon.
Rainer Z. schrieb: > Das Problem der Zitronensäure wurde bereits > angesprochen, also dass sich mit Kalk unlösliches Calciumcitrat bildet. Ist kein Problem, bereits im leicht sauren Bereich ist Calciumcitrat gut wasserlöslich.
Jürgen schrieb: > Ich will es gerade nachmessen und ein bißchen an > den Kabeln zutteln später halte ich einen roten Draht in der Hand. Das > Ende sieht aus, als wäre es niemals richtig am Poti angelötet gewesen > (ah. früher...?). Also angelötet und alles läuft! :-D Hier lag mal ein "AEG Ionenföhn" der 50 oder 70 Euro-Preisklasse im Müll. Sah aus wie frisch aus der Packung entnommen und ohne Umweg über die Benutzung direkt entsorgt. Eingesteckt, kein Mucks. Gemessen, am Stecker hochomiger als meine Finger. Aufgeschraubt. Eine der Netzkabeladern war lose durch die Platine durchgesteckt und mit einem Lottropfen am Ende gegen Herausfallen gesichert. Aber in keiner Weise mit der Platine verbunden. Nachgelötet, läuft. Mußte ihn aber Verschenken, weil ich für so einen Quatsch keine Verwendung habe. Das "Ionenteil kam wohl kaum über 1000V, mit ein bißchen Spannungsverdoppelung oder -verdreifachung. Auf dem Oberteil war eine Hutze, in der eine Drahtspitze mit der Etwas-höher-Spannung versorgt wurde. Was dann auf magische Weise die Haare sortiert, trocknet, entsplißt und nebenbei noch Fußpilz und Reizdarm heilt. Die kalte Lötstelle hat wohl beim Endtest genau einmal funktioniert und ist dann auf dem Transportweg in die Isolierstellung gerüttelt worden. Ähnliches hatte ich schon bei LED-Flächenstrahlern für Erco-Schiene: Die Netzadern sind direkt auf die Aluplatine auf Alukühlkörper aufgelötet. Drei oder vier recht neuwertige dieser Strahler lagen im Müll (Gewerbeobjekt, da waren bestimmt ein paar Dutzend baugleiche installiert worden). Bei allen hatte sich dieselbe Ader gelöst, die mies angelötet war und in einem engen Bogen unter deutlicher mechanischer Spannung stand. Jeden Tag ein, zwei Temperaturzyklen und pling, fertig ist kurz nach (oder bei Gewerbe auch vor) Garantieende die ausgelöste Temperatursicherung wie einst bei Hochlastwiderständen. Einziger Haken, nein, zwei: Die Glasplatte ist fast untrennbar mit Silikon mit dem Alugehäuse verbunden. Und die Strahler haben Energieklase "G". Wenn man sich umschaut, haben das sehr viele.
Flip B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> https://productsafety.bsh-group.com/gb/en/dishcare > > Interessant. Ob sie es nach dem ersten ermittelten Brandfall auch bei > den Kochfeldern tun werden? > > Beitrag "AEG induktionskochfeld HK654258 XB Relais Klickt, lüfter läuft und schaltet sich ab" Wenn genug abgefackelt ist, dann schon. Vlt. 2013 rum,da wurden Geschirrspüler der BSH Gruppe Deutschlandweit repariert, kostenlos für den Kunden. Da mussten sogar noch einige Leihbuden angeheuert werden, weil die größte in Deutschland nicht genug Leute hatte das durchzuziehen. Allerdings musste dazu in D, England, den USA und sonstwo, erstmal die Teile abfackeln bevor man eingesehen hat, eigenverschulden. Ich war mit dabei, und einer den ich repariert hatte, der hatte schon mal gebrannt. Da hat sich afair ein Relais entlötet oder so. Platine mit extra Relais parallel, und gut.
An die Entkalker-Front: Chlor ist auch nicht zu verachten. Was ich aber noch dringend suche ist ein wirksames Mittel gegen Kalk an Glaswand und Keramik in der Dusche. Faul wie ich bin, zum aufsprühen und vergessen - also ohne Schrubben und da ich ein Putzmuffel bin auch für dickeren Kalk alle paar Monate. WC-Reiniger leistet da halbwegs gute Resultate (interessanterweise ist der von Aldi am besten hierfür - riecht auch aggressiver als andere) Manfred P. schrieb: > Ein ziemlich alter Grundig Regel-Trenntrafo RT5, die fehlenden > Lötstellen am Voltmeter sind über 40 Jahre nicht aufgefallen. Löten ist Luxus. Gut verzwirbelt spart Lötzinn und hält wie man sieht auch. :-)
Jürgen schrieb: > WC-Reiniger leistet da halbwegs gute Resultate (interessanterweise ist > der von Aldi am besten hierfür - riecht auch aggressiver als andere) Farbige Steinplatten sollte man damit nicht putzen. Michael M. schrieb: > Geräte die kaputtgegangen sind, werden von mir generell geöffnet um zu > schauen was kaputtgegangen ist. > Dann erst entscheide ich, ob sich die Reparatur lohnt. Der Hinweis ist gut, unterschlägt aber, dass man manchmal Fotos für den Rückbau braucht. Ein anderer Punkt wäre noch zügig zu arbeiten, wegen der herumliegenden Materialien und der eventuell zusätzlich noch interagierenden Umwelt. Bei manchen Sachen hilft auch (wie so oft) lernen durch Zuschauen - weswegen man den Service (u.a.) nicht ganz ins Abseits schieben muss. Zuschauen kann sogar in der Reha helfen, z.B. um Verkrampfungen aufzulösen.
IMHO ist das eher "geflickt" statt "Repariert", aber wenn es den eigenen Ansprüchen genügt ist es ja OK. Für ne Reparatur fehlt mindestens 'ne vollständige Funktionsprüfung, vielleicht ist ja noch an anderer Stelle etwas außer Spec. Und wenn man schon den Patienten auf dem Tisch hat, dann untersucht man diesen gründlich. Nicht das der sich drei Tage später mit einem unentdeckten Wehwechen niederlegt. Also mindestens Lastwiderstand dran und mit (gutem) Multimeter den Ausgangsspannungsbereich und die Anzeigen abgetestet. Schnelles Nadelinstrument wäre hier nicht schlecht, um hier mal Umschalteffekte zu beobachten nicht das die Spannung ´kurzzeitig hochgeht wenn man "auf runter" dreht. Kurzschlußfestigkeit und Einschalt-Verhalten bei angeschlossener Last gehören auch überprüft. Und hat man Scope dann mal die Welligkeit etc. überprüfen. Mit der Testdauer sollte man es nicht übertreiben, aber wenn bspw. ich ein Gebrauchtgerät kaufe, fühle ich mich wohler wenn ein (handgeschriebenes) Protokoll (was würde getestet) dabei liegt. Oder man gibt dem Käufer die Chance für einen eigenen Test, resp. führt einen Test bei Anwesentheit des Käufers durch. In die Ausführung des Flickens hätte man es auch "perfekter" machen können, bspw. die äußeren Fahnen des Lötpunktes zur Befestigung nutzen so das der Blank-Abstand maximal ist. Vielleicht war ja auch zuviel mechanische Spannung im Drahr so dass er quasi abreissen müsste. Da kann man auch mal einen neuen (längeren mit Zugentlastung legen. Und manche ziehen schon aus Gewohnheit über eine solche Lötstelle noch einen Schrumpfschlauch - Gelernt ist gelernt. Und für einen guten Reparaturbericht im Forum wäre eine kurze Bemerkung zur Zerlegung (und Zusammenbau) hilfreich: welche Schraubendreher (Schlitz, Torx, Kreuz, ...) wurde benötigt, irgendwelche Gemeinheiten (Kleber, Reihenfolge, Halterungen, Schraubenkopf unter Gummifuß versteckt, ...). Aber wie bereits eingangs geschrieben, jeder Jeck hat andere Ansprüche.
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Amidosulfonsäure bekommt man unter dem Namen Eilfix bei: https://www.clendo.de/eilfix-entkalker-pulver-1kg? Sehr preiswert, da komme ich Jahrzehnte mit aus.
Wollvieh W. schrieb: > Die > Glasplatte ist fast untrennbar mit Silikon mit dem Alugehäuse verbunden. > Und die Strahler haben Energieklase "G". Wenn man sich umschaut, haben > das sehr viele. Meine Halogenstrahler auch. Aber die sind aus'ner Zeit als es diese Energieklassen noch garnicht gab.
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Hallo, vor ein paar Jahren brachte meine Frau aus der Röntgenpraxis, in der sie als MTRA arbeitet, eine defekte Detektoreinheit mit nach Hause. Eine Nachfrage beim Hersteller des Kernspins (ein großer deutscher Elektrokonzern) ergab, das eine Reparatur nur durch Austausch der kompletten Einheit gegen eine Austauscheinheit (Kein Neugerät!) erfolgen könne. Kostenpunkt: 4500€ plus MwSt. Die Einheit besteht aus einem Beutel, der über einen Schlauch mit einer elektronischen Auswerteeinheit verbunden ist. Bei bestimmten Kernspinnuntersuchungen wird dem Patienten dieser Beutel im Bauchbereich angelegt und detektiert die durch das Atmen erzeugten Bewegungen. Die Auswerteeinheit sendet dann diese Informationen an die Bildrekonstuktionssoftware. Bei der Einheit ist der Beutel mittels eines Schlauchs, der in die Auswerteeinheit gesteckt wird, angschlossen. Dieser Anschluss besteht aus einem kleinen Kunststoffadapter (Materialwert vielleicht 50 Cent), an den im Inneren der Einheit ein weiterer Schlauch zu dem eigentlichen Drucksensor führt. Der Kunststoff dieses Adapters war an verschiedenen Stellen gebrochen, so das der Druck entwich. Ich habe dann die einzelnen Teile erst mal mit Sekundenkleber stabilisiert und anschließend mit einem Stück Schrumpfschlauch verstärkt. Das verwendete "Reparaturmaterial" hat circa 10-Cent gekostet und ungefähr 1/2-Stunde gedauert. rhf
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Roland F. schrieb: > Ich habe dann die einzelnen Teile erst mal mit Sekundenkleber > stabilisiert und anschließend mit einem Stück Schrumpfschlauch > verstärkt. Das verwendete "Reparaturmaterial" hat circa 10-Cent gekostet > und ungefähr 1/2-Stunde gedauert. nur... ist solch eine Reparatur dokumentierbar, und nach allen sonstigen Geldschneider-Regeln konform?
Dieter B. schrieb: > Amidosulfonsäure bekommt man unter dem Namen Eilfix bei: > > https://www.clendo.de/eilfix-entkalker-pulver-1kg? > > Sehr preiswert, da komme ich Jahrzehnte mit aus. Ist halt nur 1/3 Amidosulfonsäure, der Rest inertes Streckmittel.
Hallo, Jürgen schrieb: > Was ich aber noch dringend suche ist ein wirksames Mittel gegen Kalk an > Glaswand und Keramik in der Dusche. Da kann ich vielleicht helfen. Ich verwende für das Entkalken von Glas, Keramik und Armaturen in Bad und Küche "Kalk Entferner" von Dr. Becher GmbH, bekommt man z.B. in der Metro als 1-Liter Sprühflasche. Die Inhaltsstoffe sind Phosphorsäuermonomethylester und Phosphorsäure. Man sprüht den "befallenen" Gegenstand ein, wartet eine kurze Zeit ab und spült mit Wasser ab. Das funktioniert sehr gut, allerdings sollte man in dem entsprechenden Raum für eine gute Lüftung sorgen. rhf
H. H. schrieb: > Ist halt nur 1/3 Amidosulfonsäure, der Rest inertes Streckmittel. Fies. Noch günstiger und nicht gestreckt ist es bei Furth-Chemie. 1 kg 7,45 € 5 kg 19,90 € zuzüglich 4,95 € Versandkosten https://furth-chemie.de/amidosulfonsaeure
●DesIntegrator ●. schrieb: > und nach allen sonstigen Geldschneider-Regeln konform? Passt nicht zum Titel des Threads.
Konrad S. schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> und nach allen sonstigen Geldschneider-Regeln konform? > > Passt nicht zum Titel des Threads. bei Medizintechnik sind solche Reparaturen Tabu
●DesIntegrator ●. schrieb: > bei Medizintechnik sind solche Reparaturen Tabu Alles eine Frage des Standorts.
●DesIntegrator ●. schrieb: > bei Medizintechnik sind solche Reparaturen Tabu Zählt das Überkleben eines Spiralkabels der Bettverstellung in einem Krankenhaus auch? Oder fällt das unter "Augenwischerei"?
> Zählt das Überkleben eines Spiralkabels der Bettverstellung in einem > Krankenhaus auch? Oder fällt das unter "Augenwischerei"? Halt ne Frage der Freigabe/Zulassung des Klebers: * https://www.technicoll.de/klebstoffsuche-nach-anwendungbranchen/anwendung-ergebnisliste/produkte-mit-zulassungen-freigaben.html * https://www.klebstoffbank.de/Loctite-Klebstoff---Kleber/Medizinische-Klebstoffe/ * https://www.panacol.de/kleber-anwendungen/medizintechnik Manche sollen ja allergisch auf einige Kleb-/Kunststoffe reagieren. * https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/diabetes/typ-1/hautprobleme-durch-glukosesensoren-und-insulinpumpen-815903.html Ob der klassische "Knochenleim" diesbezüglich unbedenklich ist ? Oder gerade nicht wegen seiner "biologischen Herkunft". * https://de.wikipedia.org/wiki/Glutinleim
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H. H. schrieb: > Ist halt nur 1/3 Amidosulfonsäure, der Rest inertes Streckmittel Hast Du eine alternative Empfehlung?
Armin X. schrieb: > Hast Du eine alternative Empfehlung? Gäääääähhhn... Rainer Z. schrieb: > https://furth-chemie.de/amidosulfonsaeure Du bist nur stiiiinkfaul, den Thread zu lesen.
Frank O. schrieb: > "Gabelöl", ein Liter um die 20 Euro. Habe ich mir die Spezifikation > angesehen. Hydrauliköl. Ich hoffe wirklich Öl, reine Mineralölbasis. Früher wurde gerne mit ATF-Flüssigkeit gepanscht, was stets mit defekten Dichtringen endete. In manchen Werkstattbüchern ist die Viskosität angegeben. Ich hatte einen freien Mineralölhändler, der Öle auch in kleine Mengen abfüllte. Das Zeug für Werkzeugmaschinen HD10 oder HD68, nach Tabelle mischen und gut. Dann waren da noch Bremsbeläge, bei der lokalen Jurid-Niederlasung bekam ich gute Preise, Sammelbestellung. Für die beiden Motorräder mit Trommelbremse wurden die Backen neu beklebt, auch das konnten sie sehr preiswert.
Manfred P. schrieb: > nach Tabelle mischen und > gut. Bei den neueren Ölen kannst du zwar noch mischen, aber sollte man nicht mehr. Selbst wenn sie vom selben Hersteller sind. Irgendwann haben die bei uns auf 68ger Öl umgestellt. Im Anfang kamen die Hubgerüste kaum runter, wenn es kalt war. Heute immer noch 68ger Öl, funktioniert nur ganz anders. Deshalb kannst du eigentlich nicht mal mehr ein 68ger Öl mit einem anderen 68ger Öl mischen. > >Für die beiden Motorräder mit > Trommelbremse wurden die Backen neu beklebt, Ich habe die ersten 5 Jahre noch regelmäßig Bremsbeläge genietet.
Waschmaschine Toploader: M6-Achsschraube gebrochen und Riemenscheibe ab. M8-Gewindeloch reingeschritten und Riemenscheibe wieder festgeschraubt. Durch die vorher gelöste M6-Schraube hat sich vermutlich das Vierkant in der Riemenscheibe ausgenudelt, diese eierte und der Riemen sprang öfter ab. Riemenscheibe und Riemen gewechselt. Dann diverse elektronische Spinnereien. Elko geplatzt. Der Motor dreht noch, also habe ich mich noch nicht an die Kohlen rangewagt...
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