Hallo Leute In der Zeichnung findet ihr ein kleines Schema meiner Anlage, einer Steuerung für eine Beleuchtung. (Vorwiderstände und Kondensatoren habe ich der übersichtshalber weggelassen) Links kommt die Bordspannung von ca. 11-14V rein, da wird 5V für den Arduino und 10V für die LEDs abgegriffen. Nun meine kleine Frage, kann ich mehrere L78S10CV (in der Zeichnung 10V) parallel schalten, um den Strom der LEDs bereitzustellen? Falls nein: könnte man im grünen oder gelben Leiter einen Spannungsregler einbauen? Danke vielmals für die Hilfe
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Cyrill schrieb: > kann ich mehrere L78S10CV (in der Zeichnung 10V) parallel schalten, um > den Strom der LEDs bereitzustellen? Nein. Die Ausgangsspannungen sind zu ungleich. Du könntest aber je ein paar LED an je einen Spannungsregler anschliessen im Rahmen dessen was er schafft. Wobei 78xx im KFZ Bordnetz eh fahrlässig sind. Die Regler überleben keine Störungen. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Für 10V Ausgangsspannung bei 2A braucht ein 78S10 sowieso 13V, so viel kann man im Bordnetz nicht erwarten. Zudem stellt sich die Frage, welche KED an "10V" läuft, normalerweise wollen LED einen bestimmten Strom sehen und suchen sich die Spannung je nach Temperatur und Exemplar dann selber aus. Klingt also alles wie grober Unfug aus Unkenntnis heraus.
Cyrill schrieb: > Links kommt die Bordspannung von ca. 11-14V rein Wenn du Glück hast. Und wenn du Pech hast, kommen da beliebige andere Spannungen rein. Automotive halt. Und ein 7810 braucht mindestens 13V, damit am Ausgang 10V herauskommen. Seine Sepzifikationen laut Datenblatt gelten sogar erst ab 15V. > Nun meine kleine Frage, kann ich mehrere L78S10CV (in der Zeichnung 10V) > parallel schalten, um den Strom der LEDs bereitzustellen? Nein. Aber du könntest jeweils eine Gruppe von LEDs mit jeweils einem 7810 versorgen. Oder viel besser: einen Schaltregler verwenden. > Falls nein: könnte man im grünen oder gelben Leiter einen > Spannungsregler einbauen? Nochmal nein. Wie sollte der da was bewirken können? BTW: Was sind das für LEDs, dass die unbedingt genau etwas weniger als 10V wollen?
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Cyrill schrieb: > In der Zeichnung findet ihr ein kleines Schema meiner Anlage, einer > Steuerung für eine Beleuchtung. (Vorwiderstände und Kondensatoren habe > ich der übersichtshalber weggelassen) > Links kommt die Bordspannung von ca. 11-14V rein, da wird 5V für den > Arduino und 10V für die LEDs abgegriffen. > Nun meine kleine Frage, kann ich mehrere L78S10CV (in der Zeichnung 10V) > parallel schalten, um den Strom der LEDs bereitzustellen? Nein. Spannungsregler kann man nicht direkt parallel schalten, da übernimmt einer mit leicht höherer Spannung (einige Dutzend mV) alles. Du braucht hier aber keinen 10V Regler. Schalte einfach deine Transistoren als Konstantstromquelle und gut. Dazu muss man nur einen passenden Widerstand zwischen Emitter und GND einfügen. R = U / I = 4,3V / I Dann kann man die LEDs direkt an die Bordspannung klemmen. Allerdings braucht dieser Eingang einen Überspannungsschutz in Form einer TVS-Diode.
Falk B. schrieb: > Schalte einfach deine Transistoren als Konstantstromquelle und gut. Dazu > muss man nur einen passenden Widerstand zwischen Emitter und GND einfügen. Und dafür sorgen, dass der Transistor die entstehende Verlustleistung aushält.
Danke vielmals für die klaren Antworten Wäre ja auch zu schön wenns einfach gewesen wäre. Lothar M. schrieb: > Und dafür sorgen, dass der Transistor die entstehende Verlustleistung > aushält. Ich habe jeweils ein MMFTN3404A verlötet Falk B. schrieb: > Schalte einfach deine Transistoren als Konstantstromquelle und gut. Wie meinst du das? Lothar M. schrieb: > BTW: Was sind das für LEDs, dass die unbedingt genau etwas weniger als > 10V wollen? Es sind jeweils 3 High-Power LEDs in Serie Heiner B. schrieb: > nimm doch für jeden LED-Strang einen eigenen 10V-Regler. Mein Problem ist, dass ich zur Lampe nur 5 Leiter habe (und diese Zahl nicht einfach so erhöhen kann) Michael B. schrieb: > Zudem stellt sich die Frage, welche KED an "10V" läuft, normalerweise > wollen LED einen bestimmten Strom sehen und suchen sich die Spannung je > nach Temperatur und Exemplar dann selber aus. Aalso die LEDs brauchen 8.4V und 300mA, zusammen mit dem Vorwiderstand benötige ich 10V um diesen Strom bereitzustellen
Also wenn ich nun die einzelnen Stränge jeweils mit einem Regler versorgen wollen würde, dann müsste ich das ganze umlöten. Kann ich dies jedoch mit einem NPN-Mosfet realisieren? Also von 12V auf den L78S10CV, das Mosfet, dann zur LED und dann mit einem gemeinsamen Ground zurück? Dafür müsste ich doch ein PNP haben? (Hab gerade keine Möglichkeit zu zeichnen)
Cyrill schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Und dafür sorgen, dass der Transistor die entstehende Verlustleistung >> aushält. > Ich habe jeweils ein MMFTN3404A verlötet Mit dem kleinen SOT23 Winzling wird das nichts mit Falks Idee von der linearen KSQ. > Aalso die LEDs brauchen 8.4V und 300mA, zusammen mit dem Vorwiderstand > benötige ich 10V um diesen Strom bereitzustellen Die LEDs brauchen 300mA. Und dann stellt sich über ihnne eine Spannung im Bereich um 8,4V ein. Wenn jetzt aber ein paar Exemplar- oder Temperaturschwankungen mit reinspielen, können die LEDs auch mal nur 2,5V oder auch mal 3,1V haben. Dann ist es Essig mit deiner Vorwiderstandsrechnung. > Es sind jeweils 3 High-Power LEDs in Serie Haben die auch einen Namen und eine Bestellbezeichung oder gibt es einen Link zu denen? Cyrill schrieb: > NPN-Mosfet realisieren? ... ein PNP haben? Zeig mal einen NPN oder einen PNP Mosfet. Also so einen, wo das so im Datenblatt steht.
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Lothar M. schrieb: > Haben die auch einen Namen und eine Bestellbezeichung oder gibt es einen > Link zu denen? Klar! https://www.distrelec.ch/de/smd-led-5000k-kaltweiss-300ma-8v-120-wuerth-elektronik-158303250a/p/30273986 Lothar M. schrieb: > Zeig mal einen NPN oder einen PNP Mosfet. Also so einen, wo das so im > Datenblatt steht "N-Channel enhanced Mosfet" Du hast Recht, ich war im Kopf noch bei den Transistoren, die ich zunächst verbauen wollte
Cyrill schrieb: > Kann ich dies jedoch mit einem NPN-Mosfet realisieren? Statt die Spannung auf 10V zu tegeln kannst du den Strom auf 300mA regeln, z.B. mit AL5801 oder NUD4001 oder Eigenbau
1 | +12V--|>|--+ |
2 | | LED | |
3 | R | |
4 | | | |
5 | +-------|< BD137 |
6 | |BC547 |E |
7 | >|-------+ |
8 | E| | |
9 | GND--2R2--+ |
Cyrill schrieb: > Aalso die LEDs brauchen 8.4V und 300mA Du hast aber schon auch daran gedacht, dass die LEDs dann auch entprechend gut gekühlt werden müssen. Denn sonst werden die heiß und gehen ratzfatz kaputt. Cyrill schrieb: > https://www.distrelec.ch/de/smd-led-5000k-kaltweiss-300ma-8v-120-wuerth-elektronik-158303250a/p/30273986 Die sind für 65mA spezifiziert. Die 300mA sind Absolute Maximum Ratings. Von denen bleibt der erfolgreiche und erfahrene Entwickler ein gutes Stück weit weg.
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Das Konzept ist, daß man eine Led auch an höherer Spannung betreiben kann, allerdigs nicht verpolt, man muß nur die Stromstärke begrenzen. Um falschgepolte Spannung abzuleiten, setzt man eine andere Led oder Diode antiparallel daneben. An einer Diode muß die Diodenflußspannung überwunden werden, damit sie leitet, bei der Led, je nach Farbe, hier mindestens 2,5V, bei stärkerem Strom mehr, 2,8V ++. Die Spannung die am 78xx nicht gebraucht wird, wird ungenutzt verheizt. (Betriebsspannung minus Flußspannung der Led) geteilt durch (Maximalstrom) ergibt den Vorwiderstand. Am Vorwiderstand wird auch Energie ungenutzt verheizt. Led an 230V~ -> https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8.0
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Cyrill schrieb: > Du hast Recht, ich war im Kopf noch bei den Transistoren, die ich > zunächst verbauen wollte Das 'T' in "MOSFET" steht für Transistor.
Cyrill schrieb: > Aalso die LEDs brauchen 8.4V und 300mA, Die 300mA für die LED gelten bei einer Umgebungstemperatur von 25°C und einer Sperrschichttemperatur von unter 125°C. Kannst du garantieren, dass bei deinem Aufbau beides eingehalten wird?
Es ist halb sieben und meine Motivation, bisherige Antworten zu lesen, ist recht begrenzt. Daher völlig unreflektiert meinen Senf dazu: Cyrill schrieb: > Nun meine kleine Frage, kann ich mehrere L78S10CV (in der Zeichnung 10V) > parallel schalten, um den Strom der LEDs bereitzustellen? Mit entsprechend dimensionierter Entkopplung der einzelnen L78er kann man das machen...muss man aber nicht. Cyrill schrieb: > Falls nein: könnte man im grünen oder gelben Leiter einen > Spannungsregler einbauen? Eine vernünftige Spannungsversorgung aufzubauen ist für dich jetzt keine Option, oder?
Carypt C. schrieb: > Das Konzept ist, daß man eine Led auch an höherer Spannung betreiben > kann, allerdigs nicht verpolt, man muß nur die Stromstärke begrenzen. Dieser Satz lässt sich so deuten, dass Spannung und Strom frei wählbar sind, solange man die LED nicht verpolt und einen bestimmten Strom nicht überschreitet. Genau das ist nicht der Fall. Sondern man betreibt eine LED immer mit einem definierten möglichst konstanten Strom. Und wenn dieser Strom fließt, dann fällt über der LED die Uf laut Datenblatt ab. Daraus ergibt sich, dass die "Leerlaufspannung" der Stromquelle mindestens die Ufmax haben muss. M. K. schrieb: > Eine vernünftige Spannungsversorgung aufzubauen ist für dich jetzt keine > Option, oder? Das Konzept ist insgesamt fraglich, weil offenbar am Absoluten Maximum der LEDs ausgelegt.
M. K. schrieb: > Es ist halb sieben und meine Motivation, bisherige Antworten zu lesen, > ist recht begrenzt. Daher völlig unreflektiert meinen Senf dazu: Du solltest nicht schreiben, bevor dein Gehirn arbeitet.
Wenn man in die Emitterleitung der 4 Darlington-Transistoren je einen 6R8 einschleift und der Nano an seinen Ausgängen 3,3V liefert, dann erhält man automatisch eine 280mA Konstantstromquelle: 3,3V - 1,4V = 1,9V 1,9V / 6,8R = 280mA
Mal eine ganz blöde Frage, warum ein Regler und dann ein Vorwiderstand zum verheizen? Einfach den Vorwiderstand auf 15 V Bordspannung auslagen und den Regler sparen wäre zu einfach?
Enrico E. schrieb: > Wenn man in die Emitterleitung der 4 Darlington-Transistoren je einen > 6R8 einschleift und der Nano an seinen Ausgängen 3,3V liefert, dann > erhält man automatisch eine 280mA Konstantstromquelle 1. Welche Darlington-Transistoren? 2. Der Arduino Nano hat 5V IO Pegel, da müsste der Widerstand noch hochohmiger werden. 3. Funktioniert diese KSQ dann auch noch bei 11V Versorgung und 9V LED-Spannung? 4. Die LED sind bei 65mA spezifiziert. Cyrill schrieb: > da wird 5V für den Arduino ... abgegriffen Der Arduino Nano will 7..12V an seinem Vin Eingang. Lies doch einfach mal die Doku zu deinen Komponenten: "The Arduino Nano can be powered via the Mini-B USB connection, 6-20V unregulated external power supply (pin 30), or 5V regulated external power supply (pin 27)." Siehe dort: - https://store.arduino.cc/en-de/products/arduino-nano Re D. schrieb: > Einfach den Vorwiderstand auf 15 V Bordspannung auslagen und den Regler > sparen wäre zu einfach? Wie sehr würde sich der Strom durch die LEDs dann im regulären Bereich 11..14V ändern? Denn in weiten Bereichen gilt bei einer LED "Helligkeit propotional Strom".
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Auch wenn hier das Gegenteil behauptet wird, es gibt Spannungsregler die man parallel schalten kann. Beispiele von Analog (ursprünglich Linear Technology): LT3080-1 (oder LT3080, der braucht aber zusätzlich Widerstände) LT3081 (rugged / industrial, aber nicht automotiv Grade) Die anderen Probleme, wie automotive Grade, Headroom usw. sind damit aber nicht gelöst.
Enrico E. schrieb: > Wenn man in die Emitterleitung der 4 Darlington-Transistoren je einen > 6R8 einschleift und der Nano an seinen Ausgängen 3,3V liefert, dann > erhält man automatisch eine 280mA Konstantstromquelle: > > 3,3V - 1,4V = 1,9V > > 1,9V / 6,8R = 280mA Es wurde doch schon erwähnt das 300 mA ein Grenzwert wäre und nicht für Dauerlast geeignet ist. Lothar M. schrieb: > Die sind für 65mA spezifiziert. Die 300mA sind Absolute Maximum Ratings. > Von denen bleibt der erfolgreiche und erfahrene Entwickler ein gutes > Stück weit weg. Also, ich würde auf unter 100 mA, besser auf die 65 mA heruntergehen. mfg Klaus
Lothar M. schrieb: > Die 300mA sind Absolute Maximum Ratings. hat noch nicht jeder verstanden und auch nicht das es nicht immer und überall bei 25°C bleibt.
Hannes J. schrieb: > Auch wenn hier das Gegenteil behauptet wird, es gibt Spannungsregler die > man parallel schalten kann. Beispiele von Analog (ursprünglich Linear > Technology): > > LT3080-1 (oder LT3080, der braucht aber zusätzlich Widerstände) > LT3081 (rugged / industrial, aber nicht automotiv Grade) Ja, siehe Seite 11 im Datenblatt. https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/LT3080.pdf Allerdings wurde jedem Reglerausgang ein 10 mOhm Widerstand in Reihe geschaltet und erst nach dem Widerstand werden beide Ausgänge parallel geschaltet. Diese Schaltung läßt sich so ohne Weiteres nur bei dieser speziellen Regelung einsetzen. Im Datenblatt heißt sie "Single Resistor Programs Output Voltage". Sie ist direkt auf Seite 1 zu sehen. Es handelt sich streng genommen nicht um einen Regelkreis. Eine Gegenkopplung ist in der vereinfachten Schaltung nicht zu sehen. Man sieht eine Stromquelle die auf +IN geschaltet ist und einen Widerstand gegen Masse. Und nur durch Veränderung des Widerstandes wird die Ausgangsspannung bestimmt. Das ist mir für einen Regler eigentlich suspekt. Im Datenblatt auf Seite 21 ist eine "2 Terminal Current Source" zu sehen. Diese Funktionsweise passt zum LT3080. Den LT3080 als Spannungsquelle eingesetzt, würde ich zunächst eingehend mit LTspice testen. mfg klaus
Klaus R. schrieb: > Das ist mir für einen Regler eigentlich suspekt. Natürlich regelt der IC, der Widerstand bestimmt nur die Sollwertvorgabe. Die Welt wird langsam zu kompliziert für dich.
Lothar M. schrieb: > Re D. schrieb: >> Einfach den Vorwiderstand auf 15 V Bordspannung auslagen und den Regler >> sparen wäre zu einfach? > Wie sehr würde sich der Strom durch die LEDs dann im regulären Bereich > 11..14V ändern? Denn in weiten Bereichen gilt bei einer LED "Helligkeit > propotional Strom". Wenn der Motor an ist, dann liegt die Spannung wohl immer deutlich über 11 Volt. Wenn der Motor aus ist, dann sollte man nicht unter 12,5 V gehen. Gehen wir von 12 V aus, dann nimmt der Strom von 255 mA bei 14 V auf 165 mA bei 12 V ab. Das macht gerade mal 35%. Da das Auge Helligkeit logarithmisch skaliert macht es praktisch keinen Unterschied.
Du kannst doch jetzt nicht mit Lösungsvorschlägen aus dem letzten Jahrtausend kommen? Am Ende funktioniert das noch :D
Re D. schrieb: > Das macht gerade mal 35%. Hört sich doch gar nicht so schlecht an. Und wenn der Strom jetzt noch auf vernünftige 100mA reduziert wird, dann kommen bei 8,4V glatte 56R als Vorwiderstand raus. Bei 12V bleiben dann (12V-8,4V)/56R grade noch die spezifizierten 65mA über. Und wenn dann die Uf noch um die 0,2V aus dem Datenblatt ansteigt, dann reduziert sich dieser Strom weiter auf 50mA. Man sieht leicht: das Leben ist kein Ponyhof.
Lothar M. schrieb: > das Leben ist kein Ponyhof. https://mediandr-a.akamaihd.net/progressive/2023/1021/TV-20231021-1807-3800.ln.mp4
Lothar M. schrieb: > Bei 12V bleiben dann (12V-8,4V)/56R grade noch die spezifizierten 65mA > über. > > Und wenn dann die Uf noch um die 0,2V aus dem Datenblatt ansteigt, dann > reduziert sich dieser Strom weiter auf 50mA. > > Man sieht leicht: das Leben ist kein Ponyhof. Tja, vielleicht sollte man auch noch die Umgebungshelligkeit messen und darauf regeln, wenn man es schön genau haben will. 99% der Menschheit ist vermutlich mit der Vorwiderstandlösung zufrieden. Wenn man es regeln will, wäre ein Tiefsetzsteller mit Strombegrenzung der effiziente Weg.
Schon 1990 wurde dieser Frage nachgegangen und oh Wunder festgestellt dass das ohne größere Probleme möglich ist. Hier aber wird immer nur nachgeplappert was mal ein Dummkopf irgendwann geschrieben hat.
Wenn der Nano 5V ausgibt, dann kann man mit einem Spannungsteiler eine einfache Konstantstromquelle basteln (der zweite Transistor für die Temperaturkompensation ist entfallen). Wenn die 12V Versorgungsspannung nur zwischen 11V und 14V schwanken, dann ändert sich der Konstantstrom durch Temperaturänderung im Transistor auch nur zwischen 52mA und 55mA. Auch im Kurzschlussfall bleibt der Strom konstant bei etwa 57mA. Allerdings wird dann der Transistor BC337-40 schon ziemlich heiß! Der 33R (250mW) bleibt immer kalt.
Re D. schrieb: > Tja, vielleicht sollte man auch noch die Umgebungshelligkeit messen Zu der Du ganz sicher nichts beiträgst. > 99% der Menschheit > ist vermutlich mit der Vorwiderstandlösung zufrieden. Die sogar sinnvoller als der Spannungsregler ist. > Wenn man es regeln > will, wäre ein Tiefsetzsteller mit Strombegrenzung der effiziente Weg. Was soll dieses bekloppte Beamtendeutsch? Er will mehrere LED betreiben, da ist eine Strombegrenzung sinnfrei - es sei denn, er setzt einen StepDown pro LED ein.
T. K. schrieb: > Schon 1990 wurde dieser Frage nachgegangen und oh Wunder > festgestellt > dass das ohne größere Probleme möglich ist. Hier aber wird immer nur > nachgeplappert was mal ein Dummkopf irgendwann geschrieben hat. Ohne größere Probleme geht das nur, wenn man gewisse Regeln beachtet. Man muß dafür sorgen, dass die Regler selbst ihren max. Strom und Chiptemperatur begrenzen, wenn das nicht durch Schaltung an sich bzw. entsprechender Kühlung sichergestellt wird. Und zwar möglichst deutlich weit weg von irgendwelche SOA-Grenzen. 78xx sind diesbezüglich jedenfalls nicht dauerfest, wenn einer von den Reglern ständig auf Volllast bezüglich Chiptemperatur läuft, weil die Kühlung nur für gleichmäßige Lastverteilung berechnet wurde ...
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Manfred P. schrieb: > Was soll dieses bekloppte Beamtendeutsch? Ich wollte mal das Wort benutzen 🤩. Ich finde es auch total beamtendeutschdämlich. Manfred P. schrieb: > Er will mehrere LED betreiben, da ist eine Strombegrenzung sinnfrei - es > sei denn, er setzt einen StepDown pro LED ein. Da hast du einen Punkt.
Rainer W. schrieb: > Cyrill schrieb: >> Du hast Recht, ich war im Kopf noch bei den Transistoren, die ich >> zunächst verbauen wollte > > Das 'T' in "MOSFET" steht für Transistor. Und die anderen Buchstaben? Dein Kommentar hat doch überhaupt nichts mit dem zu tun auf den Inhalt den Du zitierst. Jens G. schrieb: > T. K. schrieb: >> Schon 1990 wurde dieser Frage nachgegangen und oh Wunder >> festgestellt >> dass das ohne größere Probleme möglich ist. Hier aber wird immer nur >> nachgeplappert was mal ein Dummkopf irgendwann geschrieben hat. > > Ohne größere Probleme geht das nur, wenn man gewisse Regeln beachtet. > Man muß dafür sorgen, dass die Regler selbst ihren max. Strom und > Chiptemperatur begrenzen, wenn das nicht durch Schaltung an sich bzw. > entsprechender Kühlung sichergestellt wird. In der Regel kommt einfach am Ausgang jedes Regler ein kleiner Widerstand, mit entsprechender Leistung..wenn man schon Regler parallel schalten will.
Jörg R. schrieb: > In der Regel kommt einfach am Ausgang jedes Regler ein kleiner > Widerstand, mit entsprechender Leistung..wenn man schon Regler parallel > schalten will. Das mag die Verteilung verbessern, eliminiert die aber nicht, womit immer noch auf die Noten bezüglich Kühlung geachtet werden sollte. Und weicher ist damit die "stabilisierte" Spannung obendrein ...
T. K. schrieb: > Schon 1990 wurde dieser Frage nachgegangen und oh Wunder festgestellt > dass das ohne größere Probleme möglich ist. Hier aber wird immer nur > nachgeplappert was mal ein Dummkopf irgendwann geschrieben hat. Woher weißt du, dass dein angegebenes Pamphlet nicht auch irgendein Dummkopf geschrieben hat? Das dort Geschriebene zu verallgemeinern, sieht mir nicht nach ingenieurmäßigem Vorgehen aus. Ich jedenfalls halte mich gerne an Datenblattangaben.
Jens G. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> In der Regel kommt einfach am Ausgang jedes Regler ein kleiner >> Widerstand, mit entsprechender Leistung..wenn man schon Regler parallel >> schalten will. > > Das mag die Verteilung verbessern, eliminiert die aber nicht, Trotzdem macht man es gerne so. > womit immer noch auf die Noten bezüglich Kühlung geachtet werden sollte. Bei einer Längsregelung hat man immer das Problem mit der Abwärme. Irgendwie muss sie abgeführt werden. > Und weicher ist damit die "stabilisierte" Spannung obendrein ... Unwesentlich und spielt für die Anwendung des TO keine Rolle.
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Jörg R. schrieb: > Bei einer Längsregelung hat man immer das Problem mit der Abwärme. Ich meinte nicht das allgemeine Problem mit der Abwärme, sondern die ungleichmäßig in den Reglern stattfindende Produktion der Abwärme.
T. K. schrieb: > Schon 1990 wurde dieser Frage nachgegangen und oh Wunder > festgestellt dass das ohne größere Probleme möglich ist. Hier aber wird > immer nur nachgeplappert was mal ein Dummkopf irgendwann geschrieben > hat. Dein Pamphlet enthält ein Trimmpoti, um die Ausgangsspannungen der Regler aneinander anzugleichen, damit sich dann der Strom auch halbwegs gleich verteilen kann. Davon war bisher nicht die Rede. Ohne dieses Trimmpoti passiert was Bild 2 zeigt: Ein Regler übernimmt den ganzen Strom bis zum Abwinken wegen Überhitzung bzw SOA Limit, erst dann trägt der zweite was bei. Wenn überhaupt. Und Nein, auch ein sozialistischer 78xx möchte nicht bis zum abregeln dauerbelastet werden, das verkürzt die Lebensdauer erheblich. Immerhin ist die Lösung mit dem Trimmpoti klüger, als die Ausgänge über Widerstände von z.B. 0.5 Ohm zu verbinden. Dann hat man nämlich keine geregelte Spannung mehr.
Lothar M. schrieb: > Bei 12V bleiben dann (12V-8,4V)/56R grade noch die spezifizierten 65mA > über. Da würde ich noch mal drüber nachdenken. Wenn bei 8.4V und nem Vorwiderstand von 56Ω 100mA fließen, warum genau sollten dann bei 12V nur noch 65mA fließen? Der Strom würde wohl eher um rund 65mA ansteigen. Aber vielleicht meintest du auch was anderes.
M. K. schrieb: > Aber vielleicht meintest du auch was anderes. Er meinte natürlich was anderes: 3,6V / 56R = 65mA ...und von 100mA war nie die Rede. Und die ursprünglichen, deutlich überhöhten, 300mA vom Anfang sind bereits Ad Acta.
Enrico E. schrieb: > 3,6V / 56R = 65mA Das ist mir schon klar nur hätten wir halt eine 3.6 V höhere Spannung (12.0 V statt 8.4 V) und das wären dann 65 mA mehr Strom. ;) Enrico E. schrieb: > ...und von 100mA war nie die Rede. Dann hab ich was am Auge: Lothar M. schrieb: > Und wenn der Strom jetzt noch > auf vernünftige 100mA reduziert wird, dann kommen bei 8,4V glatte 56R > als Vorwiderstand raus.
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M. K. schrieb: > Dann hab ich was am Auge Stimmt du hast natürlich Recht. An 14V (worst case) müssen dann 5,6V mit dem 56R Widerstand verheizt werden.
Cyrill schrieb: > Also wenn ich nun die einzelnen Stränge jeweils mit einem Regler > versorgen wollen würde, dann müsste ich das ganze umlöten. > > Kann ich dies jedoch mit einem NPN-Mosfet realisieren? > Also von 12V auf den L78S10CV, das Mosfet, dann zur LED und dann mit > einem gemeinsamen Ground zurück? > Dafür müsste ich doch ein PNP haben? Der Regler ist für Deine Anwendung nicht geeignet, Erklärungen dazu gibt es genug. Ist der Thread eigentlich ernst gemeint? Von Dir kommt zu wenig, das was kommt ist mir zuviel Kauderwelch.
T. K. schrieb: > Schon 1990 wurde dieser Frage nachgegangen und oh Wunder festgestellt > dass das ohne größere Probleme möglich ist. Hier aber wird immer nur > nachgeplappert was mal ein Dummkopf irgendwann geschrieben hat. Diese Bauteile, die dort untersucht wurden, gibt es gar nicht mehr. Und die Innenbeschaltung der 78xx Spannungsregler ist durchaus je nach Hersteller merklich unterschiedlich. Aber seis drum: in diesen Text steht, dass das unsymmetrierte Parallelschalten bestenfalls für kurzzeitige Vollbelastung funktionieren wird. Also: auch nach Aussage dieses uralten Dokuments darf man nicht naiv einfach n Stück Spannungsregler parallel schalten und erwarten, dass diese Schaltung dauerhaft den n-fachen Strom liefern kann. > Hier aber wird immer nur nachgeplappert was mal ein Dummkopf > irgendwann geschrieben hat. Man sollte aber auch nicht irgendwas nachplappern, was vor Urzeiten mal jemand mit völlig anderen Bauteilen untersucht hat.
T. K. schrieb: > Schon 1990 wurde dieser Frage nachgegangen und oh Wunder festgestellt > dass das ohne größere Probleme möglich ist. Hier aber wird immer nur > nachgeplappert was mal ein Dummkopf irgendwann geschrieben hat. Hast Du den Artikel mal gelesen? Ich sehe da eine Menge Probleme und Einschränkungen. Abgesehen davon ist der Betrieb von LEDs, wie hier auch schon mehrfach geschrieben, mit Spannungsquellen sowieso nicht sinnvoll, sondern dafür nimmt man Konstantstromquellen.
Damit am Mosfet kaum Verlustleistung (Widerstand) auftritt muss am besten voll durchschalten, dafür sind manchmal 4-10V vonnöten, oder eben speziell digital-level Mosfet. Es gibt auch für den automotive Bereich highside- und lowside-switches (hier lowside), die wohl mit 5V Schaltpegel auskommen. So richtig kenne ich mich damit nicht aus, nur was ich hier so lese. ich denke Cyrill will mit möglichst wenig Bauteilen auskommen, würde ich auch wollen. https://dl6gl.de/schalten-mit-transistoren.html
Lothar M. schrieb: > Man sollte aber auch nicht irgendwas nachplappern, was vor Urzeiten mal > jemand mit völlig anderen Bauteilen untersucht hat. Dr. Kruger, Dr. Danning, bitte im Forum melden, ein dringender Fall! ;-)
So kann es gehen. Vier einfachste Konstantstromquellen, die man an TP1 mit einem 5V IO-Pin steuern kann, auch mit PWM. Klar muss man bei der Verlustleistung der Transistoren aufpassen.
1 | Pv = I * (Vp - 1V - Uf) |
Vp ist die Versorgungsspannung, hier Bordspannung von bis zu 14V, 1V fällt über dem Emitterwiderstand ab, Uf über der LED Kette. Der Rest über dem Transistor. Ein BC337 kann vielleicht 300-500mW. Reicht das nicht, muss man einen BD139 im TO126 Gehäuse nehmen, der schafft ca. 1W. Oder BD239 im TO220, der schafft auch 1W ohne Kühlkörper. LED1 muss eine rote LED mit ca. 1,8V Uf sein. Den Konstantstrom stellt man mit dem Emitterwiderstand ein.
1 | I = 1,1V / R |
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Falk B. schrieb: > LED1 muss > eine rote LED mit ca. 1,8V Uf sein. Oder man nimmt 2-3 4148er, das klappt auch recht gut. Ich mein deine Lösung hatte oben schon mal jemand angerissen. Wenn eine konstante Helligkeit über den Spannungsbereich wichtig ist wäre das auch eine Lösung, die ich in Betracht ziehen würde. Ist simple umzusetzen und, bei entsprechender Bauteilwahl, auch recht preiswert.
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