Nabend zusammen, ich suche ein Fertigmodul für 230V Glühobst 60W welches langsam rauf und wieder runter dimmt, dann etwas Pause dunkel, dann erneut - sodass der Eindruck eines Leuchtturmleuchtens entsteht - kein Blinker. Hat jemand einen Tip oder so ein Modul vielleicht schon mal verwendet? Danke. Ps: Hatte schon überlegt einen Tastdimmer zu brücken, aber dann gibt es keine komplette "aus Phase"... dimm rauf, kurz an, dimm runter, aus, dimm rauf, kurz an, dimm runter, aus, .-. .-. / \ / \ / \ / \ / \_______________________/ \_____
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Thorsten S. schrieb: > Hat jemand einen Tip oder so ein Modul vielleicht schon mal verwendet? Habe ich nur mal selbstgemacht, weil mein Brüderchen sowas brauchte und auf dem freien Markt nichts gab. Wirds also evtl. nicht käuflich geben.
Thorsten S. schrieb: > Nabend zusammen, > > ich suche ein Fertigmodul für 230V Glühobst 60W welches langsam rauf und > wieder runter dimmt, dann etwas Pause dunkel, dann erneut - > sodass der Eindruck eines Leuchtturmleuchtens entsteht - kein Blinker. > dimm rauf, kurz an, dimm runter, aus, dimm rauf, kurz an, dimm runter, > aus, > .-. .-. > / \ / \ > / \ / \ > / \_______________________/ \_____ Ja, ich kann lesen..aber.. Weshalb 230V? Weshalb Glühbirne? Weshalb nicht DC, LED mit <10W, uC und PWM?
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Jörg R. schrieb: > Weshalb 230V? Weshalb Glühbirne? Weshalb nicht DC, LED mit <10W, uC und > PWM? Aber: Thorsten S. schrieb: > ich suche ein *Fertigmodul*
Manfred P. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Weshalb 230V? Weshalb Glühbirne? Weshalb nicht DC, LED mit <10W, uC und >> PWM? > > Aber: > Thorsten S. schrieb: >> ich suche ein *Fertigmodul* Wird er aber vermutlich nicht finden..meinen Vorschlag allerdings auch nicht.
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horsten S. schrieb: > Hatte schon überlegt einen Tastdimmer zu brücken, aber dann gibt es > keine komplette "aus Phase"... Eventuell könntest du diese Funktion mit einem Tastdimmermodul: https://www.zaehlerschrank24.de/f-f-sco-802-led-230-v-dimmer-relais.html UND einem Blinkermodul herstellen: https://www.conrad.de/de/p/kemo-m114n-blinklicht-bausatz-ausfuehrung-bausatz-baustein-baustein-110-v-ac-230-v-ac-190065.html 230V ----> Blinkermodul ----> Dimmermodul ------> Lampe Dimmer so brücken, dass er immer auf und ab dimmt. Blinker so einstellen dass er genau so lange an ist, dass der Dimmer einen Zyklus schafft. Vielleicht noch mal nach einem Dimmermodul ohne Memory gucken, damit es auch dauerhaft immer synchron läuft... Gruß
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Thorsten S. schrieb: > ich suche ein Fertigmodul für 230V Glühobst 60W welches langsam rauf und > wieder runter dimmt, dann etwas Pause dunkel, dann erneut - > sodass der Eindruck eines Leuchtturmleuchtens entsteht - kein Blinker. Die Shelly-Dimmer kann man (über ihr geräteeigenes Web-Interface) so einstellen, dass so in etwa eine Leuchtturm-Sequenz dabei herauskommt: Einschalt-Timer: Wenn AUS, schalte in 5 Sekunden EIN. Ausschalt-Timer: Wenn EIN, schalte in einer Sekunde AUS. Transition-Time: auf sehr langsam stellen, damit sanft ein- und ausgeschaltet wird. Ich habe das gerade mal auf einem Raumlicht-Dimmer im Wohnzimmer ausprobiert: Funktioniert gut und fängt auch nach Strom aus/an wieder von selbst mit der Blinkerei an. :-) Auf den Shellys neuerer Generationen kann man auch Skripte hinterlegen, die beim Einschalten automatisch gestartet werden. Damit könnte man ggf. auch noch kompliziertere Blinkmuster realisieren, aber mangels eigener Erfahrungen damit ist das jetzt erstmal nur eine Vermutung.
Soetwas in inklusive der Sequenzsteuerung in Analogtechnik aufzubauen, ist sicher mehr Aufwand, als einen kleinen µC - sei es durch Script oder durch eigene Programmierung - darauf zu dressieren. Zur Realisierung per Dimmer muss man allerdings sagen, dass bei einem Leuchtturm Blenden und/oder die Optik rotiert, um einen relativ scharfen und vertikal stark gebündelten umlaufenden Strahl zu erzeugen. Eine langsam an- und wieder abfallende Helligkeit will man gar nicht haben. Die Dauer von Helligkeitsanstieg und -abfall sind nur der Baugröße der Optik geschuldet. Der wahrgenommene Effekt entsteht hauptsächlich durch die logarithmische Erfassung der Helligkeit mit dem Auge. Bei Simulation durch einen Dimmer ist es also ganz wesentlich, dass der sich bei niedriger Helligkeit ausreichend fein steuern lässt.
Rainer W. schrieb: > Der wahrgenommene Effekt entsteht hauptsächlich durch > die logarithmische Erfassung der Helligkeit mit dem Auge. Bei Simulation > durch einen Dimmer ist es also ganz wesentlich, dass der sich bei > niedriger Helligkeit ausreichend fein steuern lässt. Das ist auch ein Problem mit der oben beschriebenen "Fertiglösung" mit dem Shelly-Dimmer. Ich nehme aber mal an, dass es um den Einsatz in einem Deko-Objekt geht, an dem nicht zusätzlich herumgebastelt werden soll, und die volle Helligkeit der 60W-Glühobstbirne gar nicht gebraucht wird. Dann kann man zusätzlich zu Ein- und Ausschalttimer und Rampensteilheit auch noch die "Endhelligkeit" auf z.B. 30% festlegen. Dann ergibt sich beim direkten betrachten der Lampe so halbwegs der (vermutlich) gewünschte Effekt. Letztendlich müsste der Thorsten S. das damit selbst ausprobieren, ob ihm der Effekt in der Form gut genug gefällt. Zum Glück kosten die Shellys nicht die Welt. Falls es nicht gut genug ausschaut, kann man die Shellys aber auch mit einer alternativen Firmware bespielen, und an der auch selbst herumbasteln. Man hätte so also Hardware als Fertigmodul mit eigener Software drauf. Das erfordert aber einiges an Einarbeitung. (siehe dazu ggf. hier: https://tasmota.github.io/docs/ )
Rainer W. schrieb: > um einen relativ scharfen und vertikal stark gebündelten umlaufenden > Strahl zu erzeugen. Dafür kann man gut einen 0 bis 10V Dimmer einsetzen. Die ersten 0 bis 5 Volt kommen über ein RC-Glied schön stufenlos schwellend an den 0-10V Eingang des Dimmers und für extrem kurze und abrupte weitere 5V wird ein Schmitt-Trigger mit kaum Hysterese, oder besser noch ein Komparator (LM393) eingesetzt. Der soll nur kurze 10V Blitzimpulse formen, so dass das Licht aussieht wie ein echter Leuchturm. Als 0,2Hz Frequenzerzeuger könnte man einen NE555 mit einer PWM von 30% verwenden.
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Rainer W. schrieb: > Eine > langsam an- und wieder abfallende Helligkeit will man gar nicht haben. > Die Dauer von Helligkeitsanstieg und -abfall sind nur der Baugröße der > Optik geschuldet. Bei Schietwetter sieht das Leuchtfeuer anders aus als in einer klaren Nacht.
H. H. schrieb: > Bei Schietwetter sieht das Leuchtfeuer anders aus als in einer klaren > Nacht. Insbesondere bei starkem Nebel!
Chris V. schrieb: > Dann kann man zusätzlich zu Ein- und Ausschalttimer und Rampensteilheit > auch noch die "Endhelligkeit" auf z.B. 30% festlegen. Da tut man sowieso gut dran, damit die Lampe nicht zu schnell ihr Leben aushaucht. > Dann ergibt sich beim direkten betrachten der Lampe so halbwegs der > (vermutlich) gewünschte Effekt. Wegen der Lampenlebensdauer tut man gut daran, die Lampe zwischen den Pulsen nicht aus zu schalten, sondern nur so weit runter zu dimmen, dass keine Helligkeit mehr wahrnehmbar ist. Auf Grund der recht nichtlinearen Kennlinie einer Glühbirne wird man für einen vernünftigen optischen Effekt etwa probieren müssen und braucht dafür bei der Ansteuerung einige Flexibilität, d.h. eine relativ fein spezifizierbare Dimmkurve.
0-10v Dimmer in Verbindung mit diesem Teil: Beitrag "1wire2voltage - 1wire Sensor zu 0-10V Konverter zweikanalig" Brauchst nur ein paar Zeilen Code, um den PWM Ausgang schön von 0 bis 10V zu faden.
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