Guten Morgen, ich habe die Aufgabe angetragen bekommen, eine Fehlerdiagnose bei einem Satellitenfernsehempfangssystem durchzuführen. (Sprich: Ein älteres Familienmitglied ruft an: "Fernseher geht manchmal nicht! Schon seit Monaten! Aber jetzt wird es draußen kalt, deswegen ist jetzt der richtige Zeitpunkt, irgendetwas auf Leitern zu arbeiten!") Meine Verdächtigen sind: - LNB abgesoffen - Kabel abgesoffen - Schüssel vom Sturm verstellt "Leider" habe ich seit 21 Jahren keinen Fernseher mehr, mein Wissen diesbezüglich ist also veraltet. Früher™ hatte jeder Satelliten-Receiver eine RSSI-Anzeige irgendwo im Menü verborgen, die Fernseher waren tief und hatten wenig Fläche, LNBs hatten immer einen 40-mm-Hals, beim 75-Ohm-Koax-Kabel konnte man nichts verkehrt machen, wenn man "doppelt geschirmt" gekauft hat. Der Satellitenreceiver ist mittlerweile im Fernseher eingebaut. Der Fernseher ist zu groß, um ihn ins Fenster zu stellen, die RSSI-Anzeige gibt es tatsächlich immer noch, aber benötigt 18 Tastendrücke auf der Fernbedienung, bis sie (winzig) angezeigt wird und wenn das Signal kurz weg und wieder da ist, verläßt der Fernseher dieses Menü wieder und die ganze Tipperei geht von vorn los. Auf der Leiter (und erst recht nicht mit kalten Fingern) funktioniert das nicht. Also brauche ich ein anderes Diagnosesystem. Deshalb meine Fragen: - Hat heutzutage immer noch jeder Receiver eine brauchbare Anzeige von Feldstärke/Signalqualität? - Kann ich an den HDMI-Anschluß mittels Adapter einen DVI-Monitor anschließen oder verhindern das irgendwelche Kopierschutzmechanismen? (Hintergrund: Alle meine Monitore mit HDMI-Anschluss sind riesig, bei DVI habe ich noch handlicheres da.) - Kennst Du den passenden Receiver für mein Anliegen?
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Da würde ich einen Satfinder anklemmen, dann ein wenig an der Schüssel hoch/runter und rechts/links drücken. Dann merkst du ob sie optimal eingestellt ist. Stecker muss dazu ohnehin am LNB ab, also kontrollieren. Aussetzer im Signal sollten auch erkennbar sein.
Welcher Satfinder ist genau genug um festzustellen, ob die störende Dämpfung im Kabel oder im LNB stattfindet? Was ist der passende Suchbegriff für Satfinder, die den LNB speisen können? (Die "klassischen" Geräte sind ja auf Speisung durch den Sat-Receiver angewiesen.)
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Ohne Mess - / Prüfgeräte wird das nix. Besorg Dir ein SAT Finder mit Display - die billigen mit Balkenanzeige sind nicht so gut geeignet. Preise gehen bei etwa 60 Euro los - open End. Wenn Du an das LNB ran kommst, das am besten gleich mit austauschen. Bei Wind und Wetter "saufen" die auch gern mal ab. Als nächstes schauen ob ein Signal da ist - wenn nicht, Position überprüfen und neu einstellen, danach Kabel anschließen und das Signal am Kabelende prüfen. Aber ehrlich, mir scheint Du bist auch nicht mehr der jüngste. Da würde ich nicht mehr irgendwo hoch krabbeln und mir lieber einen Techniker vom Elektroshop Meines Vertrauens holen. Zumal die Anschaffung für 1x Einstellen auch nicht lohnt.
Noch einer... Hallo Walter Hier habe ich mich auch schon ausgeweint: Beitrag "Nutzt sich der LNB einer SAT-Schüssel ab?" Meine Magnolie ist über dem Dach geköpft, aber morgens fehlen immer noch ein paar Kanäle, die nachmittags wieder kommen. Ein Temperaturproblem des Multiswitch wäre noch ein möglicher Grund, in der Nacht wirds im Speicher kühler. Bei ELV und Pollin (Conrad noch 50€ teurer) gibts einen Messempfänger von Megasat um 150€, vielleicht zeigt der die RSSI für DVB-S2 noch brauchbar an. Ein Satfinder scheint mir ein Relikt aus analogen Zeiten zu sein. Jedenfalls könnte ich damit auf dem Dach rumkriechen um die LNBs auszurichten. Wenn ich mit dem Megasat auch noch QO-100 empfangen könnte wäre es eine lohnende Ausgabe, aber der liegt auf knapp 10,5 GHz, und laut Beschreibung geht es erst bei 10,7 GHz los.
SAT Finder die autark sind (eingebauter Akku vorhanden) mit großem Bildschirm würde ich bevorzugen. Die billigen mit "Balkenanzeige" sind auf Fremdspeisung angewiesen und das ist auf dem Dach schlecht. Die besseren für mehr Geld nessen auch SNR,RSSI,usw.
Andreas S. schrieb: > Zumal die Anschaffung für 1x Einstellen auch nicht lohnt. Kommt drauf an. Wenn die Hardware billiger als die Handwerkerstunde+Anfahrt ist, lohnt das noch. Insofern ist das Budget gar nicht mal so klein. Andreas S. schrieb: > Besorg Dir ein SAT Finder mit Display Hast Du Erfahrungen mit einem brauchbaren Gerät? Im Moment sieht es so aus, als sei immer noch der "klassische" Satellitenreceiver Mittel der Wahl. RSSI + Signalqualität-Anzeige haben alle, bei denen ich die online verfügbare Anleitung gelesen habe. Nur ob ich einen DVI-Monitor an den HDMI anschließen kann - darüber schweigt sich die Anleitung immer aus. Welche Frage ich vergessen habe: Welcher Hersteller wäre 2024 für ein Quad-LNB empfehlenswert? Wenn man einen Sat-Finder bestellt, kann man ja auch direkt ein LNB und Kabel mitbestellen.
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Naja, mein Gerät habe ich vor 15 Jahren gekauft. Heute gibt es besseres - über für 3 x im Jahr reicht es mir aus. Meine Schüssel steht auf dem Balkon, d.h. ich muss bei Sturm öfters raus. Spontan habe ich im Web das gefunden : Summit SM 201HD http://www.summit-digital.de/index.php?wohin=sm201hd Eine Bedienungsanleitung ist dort auch verfügbar (in Deutsch). Ich würde es aber retournierbar bestellen und testen ob es brauchbar ist. Die Technikerpauschalen zum Einstellen der Schüssel hängt stark regional ab und wie viel Zeit drauf geht und wo die Schüssel hängt. Bei mit wären das pauschal 60 Euro - man muss ja nur auf dem Balkon. Bei unzugänglichen Dächern bzw. Montageorte kann dass auch etwas teurer werden. Die Kosten für den Technikereinsatz sind einmalig und wenn alles richtig gemacht ist, muss man die nächsten Jahre nicht ran. Von daher bezahle ich gern etwas mehr, habe kein Stress und breche mir im schlimmsten Fall auch nicht die Knochen oder Schlimmeres (Schwindelfrei bin ich auch nicht).
Andreas S. schrieb: > Spontan habe ich im Web das gefunden : Summit SM 201HD > http://www.summit-digital.de/index.php?wohin=sm201hd Da gibt es auch einen Klon https://www.ebay.de/itm/176643287490
Christoph db1uq K. schrieb: > Wenn ich mit dem Megasat auch noch QO-100 empfangen könnte wäre es eine > lohnende Ausgabe, aber der liegt auf knapp 10,5 GHz, und laut > Beschreibung geht es erst bei 10,7 GHz los. Dazu müsste der Receiver aber auch 2 MSy/s decodieren können. Die meisten Receiver können nur bis 20 MSy/s runter. Dadrunter wird Luft dünn. Einstellig ist mir kein kommerzieller Receiver bekannt.
Laut Daten des Herstellers geht er bis 1MSy/s herunter, wenn ich das recht interpretiere: https://www.megasat.tv/produkt/satmessgeraet-digital-1-hd/ Symbolrate 1 ~ 45 Mbps das reicht zumindest für die ATV-Bake. Nur die untere Frequenz wird sich nicht herunterstimmen lassen, da müsste man einen Konverter davorsetzen, der die 743 MHz auf 950 umsetzt. Auch DiSEqC ist drin, das kann mein einfacher RF-Explorer nicht ansteuern. Laut Handbuch kann es Quad und Quattro-LNBs bedienen. Ich fürchte, der Preisverfall bedeutet, dass das nicht mehr lange erhältlich ist. TV-Satelliten sind ein auslaufendes Modell. Immerhin gibt es ein aktuelles Sofwareupdate als ZIP zum Download. Und seit einem Jahr wird ein anderes Display eingebaut.
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Walter T. schrieb: > Früher™ hatte jeder Satelliten-Receiver eine RSSI-Anzeige irgendwo im > Menü verborgen, Mal genauer im Menü suchen, ob nicht doch eine Feldstärkeanzeige vorhanden ist? Ein Baumarktmensch flüsterte mir, dass oft das LNBs die Ursache von Reklamationen waren. Bevor ich da herumfummeln würde, wäre mein erster Blick auf vergammelte F-Stecker und ob die Leitung nach x Jahren wieder anzuschließen geht. Sonst kannst Du gleich über eine größere Bestellung bei Pollin nachdenken.
Und auch mal in Richtung Satellit gucken! Sollten dort Hindernisse gewachsen sein, kann das auch den Empfang beeinträchtigen. Daumenregel für Deutschland und ASTRA 19,2 Grad: Wenn das Hindernis mindestens doppelt so weit weg ist, wie es hoch ist, dann klappt der Empfang. Das entspricht ca. 30 Grad Elevationswinkel. Alles in Bezug zur Montagehöhe des SAT-Spiegels.
Lu schrieb: > Mal genauer im Menü suchen, ob nicht doch eine Feldstärkeanzeige > vorhanden ist? Walter T. schrieb: > die RSSI-Anzeige > gibt es tatsächlich immer noch, AAAABER [...] Andreas M. schrieb: > Und auch mal in Richtung Satellit gucken! Das war natürlich das Erste, was ich gemacht habe. Und gucken, ob am Spiegel etwas wackelt. Ich habe jetzt einen Standalone-Satellitentester, einen neuen LNB und ein paar Meter Kabel bestellt. Bevor ich auf die Leiter steige, will ich alles da haben.
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Reicht denn zur einfachen Überprüfung nicht so eine Strecke, falls
vorhanden:
>Webcam → Wlan → Laptop?
Webcam könnte man noch durch ein Handy ersetzen...
Walter T. schrieb: > Ich habe jetzt einen Standalone-Satellitentester, einen neuen LNB und > ein paar Meter Kabel bestellt. Passende F-Stecker und evtl. F-Kupplungen nicht vergessen! www.pollin.de
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Beitrag #7762613 wurde vom Autor gelöscht.
Andreas M. schrieb: > Passende F-Stecker und evtl. F-Kupplungen nicht vergessen! Schon klar, aber ist noch da.
Der Megasat-Messempfänger hat auch eine I/Q-Anzeige mit vier Punktwolken, was kann man denn daraus weissagen? Ich kenne das schon vom SDRangel, der zeigt das auch beim Empfang der ATV-Bake. Ich vermute, in den vier Punktwolken sind die untersten 2 Bit der "Symbole/s" codiert, sodaß 1 MBit/s noch viermal langsamer ist als 1MSy/s? Hier die Anzeige der ATV-Bake auf QO100 mit SDRangel und dem RTL-SDR empfangen. Dazu die Spektren mit dem RFExplorer zu zwei Bilder zusammengesetzt, oben die vertikale und unten die horizontale Polarisation.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Der Megasat-Messempfänger hat auch eine I/Q-Anzeige mit vier > Punktwolken, was kann man denn daraus weissagen? https://de.wikipedia.org/wiki/Quadraturphasenumtastung
Ein Pegel von ca. -60 dBm und eine (Umsetzungs-)verstärkung laut LNB-Hersteller von 55dB ergibt einen Eingangspegel von -115dBm. Umrechnungen von 75 zu 50 Ohm habe ich nicht berücksichtigt, die dürften kaum auffallen. Ist das normal, oder zu wenig?
Christoph db1uq K. schrieb: > Der Megasat-Messempfänger [...] Nix gegen QO100, aber wäre das Thema nicht in einem QO100-Thread besser aufgehoben als in einem Thread über die Reparatur einer Hausanlage?
Das hilft mir noch nicht zu einem Ergebnis. Die tatsächliche Sendeleistung und der Antennengewinn am Satelliten sind nicht genannt. Laut https://satbeams.com/footprints habe ich hier ein EIRP=50dBW (dazu wäre auch laut Satlex eine 60cm-Schüssel ausreichend). https://www.lyngsat.com/Astra-1KR-1L-1M-1N.html da steht für Astra 51 dBW. Das sind 100kW bis 10^5,1 = 126kW, wenn es ein Isotropstrahler wäre. https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalente_isotrope_Strahlungsleistung Als nächstes fehlt mir die Streckendämpfung vom Satelliten zu mir. Satbeams sagt Entfernung 38445.4km Dann brauche ich noch den Antennengewinn meiner Schüssel, laut Aufbauanleitung der "Wavefrontier T90": "Antennengewinn ( bei 12.5 GHz ) 39,7 dB (+/- 0,45 dB" Ich hatte gehofft, dass mir jemand Erfahrungswerte aus dem Ärmel schütteln kann. Walter: Den Megasat will ich mir kaufen, ich suche nur nach weiteren Argumenten für die Geldausgabe.
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Walter T. schrieb: > > Also brauche ich ein anderes Diagnosesystem. Deshalb meine Fragen: > - Hat heutzutage immer noch jeder Receiver eine brauchbare Anzeige von > Feldstärke/Signalqualität? > - Kann ich an den HDMI-Anschluß mittels Adapter einen DVI-Monitor > anschließen oder verhindern das irgendwelche Kopierschutzmechanismen? > (Hintergrund: Alle meine Monitore mit HDMI-Anschluss sind riesig, bei > DVI habe ich noch handlicheres da.) > - Kennst Du den passenden Receiver für mein Anliegen? Die heute notwendigen DVB-S2 HD-Receiver haben bis auf eine Ausnahme auch keine gut brauchbare Anzeige für Signalstärke und Signalqualität. Die Ausnahme waren die LaSat Receiver, DR-HDxxxx Hausmarke bei Pollin und zuletzt einige Modelle unter Vistron Label. Neu findet man wohl nur noch den https://www.technikfreaks.shop/vistron-digitaler-hdtv-satellitenreceiver-vt230-1-dcb-s2-ci-usb LaSat Receiver. Satelliten-Receiver sind einfach nicht mehr gefragt, seit es TVs mit DVB-S2 (und DVB-C/T2) Tunern gibt. Der Vorteil der LaSat Receiver ist, dass sie praktisch in Realtime S/NR in realistischen dB und BER anzeigen und das Anzeigemenü auch nicht automatisch bei fehlendem Signal verlassen wird. Außerdem kann man in dem Anzeigemenü auch einfach durch die Programmliste zappen, so dass man schnell problematisch problematisch empfangbare Programme erkennen kann und die Ausrichtung der Sat-Antenne da verbessern kann.
Zum Ausrichten legt man einen nassen Lappen auf das LNB um das Maximum zu finden. Leider kann sich diese Einstellung beim Festziehen der Schrauben schnell wieder verändern.
Lu schrieb: > Zum Ausrichten legt man einen nassen Lappen auf das LNB um das Maximum > zu finden. Leider kann sich diese Einstellung beim Festziehen der > Schrauben schnell wieder verändern. Dagegen hilft WECHSELSEITIGES anziehen der Muttern! Natürlich immer nur 1/2 Umdrehung.
Wenn die Antenne verdreht ist, gehen manche Sender dauerhaft gar nicht. Wenn’s mal gut geht, und mal nicht, ist’s der LNB, oder das Kabel. Feuchtigkeit… Oliver
In der Liste der möglichen Fehlerursachen fehlt "LNB Aufnahme gebrochen". Hatte ich letztens, weil Grünzeug ins Kabel gewachsen und an diesem gezogen hat. Ansonsten: warum aufwändig rummessen? LNBs kosten um die 40€ und man kann sie auch zurückgeben. Alle 10 Jahre ist ein neues fällig, egal ob Marke oder NoName. VG
Walter T. schrieb: > ich habe die Aufgabe angetragen bekommen... Fehler: Wenn man keine Ahnung und kein Material hat und erst in einem Forum nachfragen muss, Finger weg! > Ein älteres Familienmitglied ruft an: "Fernseher geht manchmal nicht! Schon seit Monaten! Dann kann es ja nicht so eilig sein. Und Familienmitglieder glauben, dass man es für für einen Apfel und ein Ei macht. Zeit ist Geld - auch Freizeit! Einmal NEIN sagen, sonst wirst Du in Zukunft wegen jedem Furz belästigt.
Dirk J. schrieb: > Zeit ist Geld - auch Freizeit! Facepalm ob das manche Eltern oder Großeltern auch zu ihren Kindern sagen, wenn diese mit Papa/Manma oder Opa/Oma in den Zoo oder zum Drachenfliegen aufs Stoppelfeld gehen wollen? Vielleicht kann man ja in deiner Welt investierte Freizeit in einem "Lebens-Freizeit-Konto" notieren und gegeneinander aufrechnen :-/
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Oliver S. schrieb: > Wenn die Antenne verdreht ist, gehen manche Sender dauerhaft gar > nicht. > > Wenn’s mal gut geht, und mal nicht, ist’s der LNB, oder das Kabel. > Feuchtigkeit… Oder DECT.
Die <20€ Basisausstattung für die Analyse schwächelnder, einfacher SAT Anlagen (Single, oder LNB mit integriertr Matrix): Pegelindikation über Tonhöhe, mit H/L 0/22kHz Anzeige 7€: https://www.reichelt.de/pegelmessgeraet-satmessgeraet-analog-durline-sf2400p-p28453.html?trstct=pos_4&nbc=1&&r=1 1,5m Kabel mit F-Quickstecker 2€: https://www.reichelt.de/anschlusskabel-f-quick-1-50-m-f-kabel-qsg-0150-p127605.html?&trstct=vrt_pdn&nbc=1 Dämpfungsglied 6 oder 10dB mit DC Durchgang 5€: https://www.amazon.de/Goobay-67152-SAT-D%C3%A4mpfungsglied-St%C3%BCck/dp/B001C6K2FY/ Gelegentlich nützlich zur Versorgung ohne Receiver ist ein Batteriekasten (Reichelt "HALTER 10XUM3-KA") an einem F-Kabel und 10 Mignonzellen: 5€ -Zuerst Dämpfungsglied vor den SAT Tuner stecken. Wird das Bild nicht schlechter ist genügend Pegel da. Abgesoffene Kabel, marode Verbinder... scheiden dann erstmal aus. -Pegelindikator einschleifen, auf mittlere Tonhöhe stellen. Bei brüchigen Altanlagen besser nicht am Dach anschließen, sondern vor dem Tuner. Die Hörverbindung zum Dach mit Telefon daneben und Handy herstellen. Dann wie von feuerstein7 vorgeschlagen, zum Maximumtest leicht an der Schüssel biegen. Wenn nichts zu verbessern geht, LNB erneuern und vorbeugend im Aussenbereich neue Kabel spendieren.
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Matthias B. schrieb: > LNBs kosten um die 40€ und man > kann sie auch zurückgeben. Alle 10 Jahre ist ein neues fällig, egal ob > Marke oder NoName. gute Marken-LNBs (z.B. Sharp oder ALPS) halten ewig
Was für ein Riesenaufwand hier so empfohlen/vorgeschlagen wird. Warum nicht einfach das hier als erstes probieren? Frank D. schrieb: > Da würde ich einen Satfinder anklemmen, dann ein wenig an der Schüssel > hoch/runter und rechts/links drücken. Dann merkst du ob sie optimal > eingestellt ist. Stecker muss dazu ohnehin am LNB ab, also > kontrollieren. Aussetzer im Signal sollten auch erkennbar sein. Das geht auch ohne Sat-Finder, solange der TV auch eine Pegel-/Qualitätsanzeige hat, was ja hier der Fall ist. Da setzt man halt die Omma vor den Fernseher, während man selbst oben am Spiegel ist, und man kommuniziert per Telefon/Handy. Da muß Omma nur mitteilen, ob schlechter, besser, noch besser, ..., während man am LNB-Arm bißchen herumdrückt.
Oliver S. schrieb: > Wenn die Antenne verdreht ist, gehen manche Sender dauerhaft gar nicht. > > Wenn’s mal gut geht, und mal nicht, ist’s der LNB, oder das Kabel. > Feuchtigkeit… Das stimmt so nicht. Es gibt diverse Faktoren, die auf die Fokussierungsqualität einer Schüssel Einfluss haben, bei einer sehr gut fokussierenden Schüssel kommt man bei fehlerhaften Azimut- und/oder Elevationeinstellung sehr schnell mit allen Sendern aus dem Empfangsbereich heraus, hat aber gut ausgerichtet die besten Empfangswerte, bei schlechten Schüsseln hat man nie das eigentliche Topergebnis, aber bei gutem Wetter eine grosse Ausrichtungstoleranz. Aber immer gilt: Die Transponder und selbst die verschiedenen Plätze auf einem Transponder werden mit unterschiedlicher Leistung, Qualität, Beam, etc. ausgestrahlt und unterschiedlich von atmosphärischen Störungen negativ beeinflusst. Egal ob (leicht) verstellte Schüssel, verschlechterte LNB-Qualität oder nasse/korrodierte Kabel/Verbindungen, alles kann der Grund für einen teilweisen oder auch dauerhaften Empfangsausfall einzelner Sender sorgen.
Ralf X. schrieb: > Das stimmt so nicht. > Es gibt diverse Faktoren, die auf die Fokussierungsqualität einer > Schüssel Einfluss haben, bei einer sehr gut fokussierenden Schüssel > kommt man bei fehlerhaften Azimut- und/oder Elevationeinstellung sehr > schnell mit allen Sendern aus dem Empfangsbereich heraus, hat aber gut > ausgerichtet die besten Empfangswerte, bei schlechten Schüsseln hat man > nie das eigentliche Topergebnis, aber bei gutem Wetter eine grosse > Ausrichtungstoleranz. Jaja… Ich fahre seit 20 Jahren mit einer portablen Satelittenachüssel campen. Die letzten 5% bei der Ausrichtung sind da völlig egal. Bei einer massiven Gewitterzelle kommt nix durch, ansonsten immer. Das ist allerdings auch eine leicht verbeulte 60cm-Schüssel. Nur: Bei meiner der 1m-Markenschüssel auf meinem Balkon zu Hause ist das ganz genauso. Die Ausrichtung der Schüssel wird völlig überbewertet, außer von Leuten, die mit Schüsselausrichtungen Geld verdienen wollen. Aktuelle LNBs und auch Empfänger sind so empfindlich, da spielt das alles keine große Rolle, Zumindest für Astra in dessen Kernsendegebiet. H. H. schrieb: > Oder DECT. Das beeinflusst nur einen einzigen Kanal (Sport1). Oliver
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Der Megasat D1 ist bestellt, mal sehen, ob der diese Woche noch kommt. Mein Hauptproblem, das ich im älteren Thread schon beschreiben habe, ist die Entkopplung zwischen horizontaler und vertikaler Polarisation. Wenn das LNB nur etwas schief steht, ist es aus mit den vom Hersteller versprochenen 20dB. Dieselbe Frequenz ist meistens doppelt belegt, wie auch in meinen beiden Spektren oben etwas zu sehen ist. Wenn dann noch der Suchlauf die falsche Frequenz ablegt ist es völlig aus. Den Witz mit dem Vogelnest hatte ich bei meinen 10 Jahre alten LNBs so ähnlich vermutet, die Schutzkappen sind zerbröselt und Spinnen hausen im Antennenhorn. Scheint aber nicht so viel auszumachen. Eher noch Regenwasser das reinläuft.
Oliver S. schrieb: > Die Ausrichtung der Schüssel wird völlig überbewertet, außer von Leuten, > die mit Schüsselausrichtungen Geld verdienen wollen. Aktuelle LNBs und > auch Empfänger sind so empfindlich, da spielt das alles keine große > Rolle, > Zumindest für Astra in dessen Kernsendegebiet. Wer seine Schüssel einenverantwortlich auf dem Balkon oder am Erdspiess jederzeit zugänglich hat, kann das ggf. egal sein, auf dem Dach oder kommerziell sieht das auch für Astra ganz anders aus. Der kann auch die billigsten LNB, Kabel und Verbindungselemente nehmen. Aber vorrangig geht es ja um mögliche Fehlerquellen bei temporärem Ausfall einzelner Kanäle, und da gehört die Schüsselausrichtung nun einmal unzweifelhaft dazu. > H. H. schrieb: >> Oder DECT. > > Das beeinflusst nur einen einzigen Kanal (Sport1). Es kommen auch andere Funkdienste in Frage, u.a. auch Wifi und externe Quellen. Und das idR. dann abhängig vom Fernsehgerät.
Christoph db1uq K. schrieb: > Den Witz mit dem Vogelnest hatte ich bei meinen 10 Jahre alten LNBs so > ähnlich vermutet, die Schutzkappen sind zerbröselt und Spinnen hausen im > Antennenhorn. Scheint aber nicht so viel auszumachen. Eher noch > Regenwasser das reinläuft. Es gibt immer wieder einzelne Vögel, die Spass daran haben, die LNB-Kappen zu zerpicken. Oft ist dann der gesamte Nahbereich davon betroffen und es nutzen nur passende Anflug-, Aufsitzsperren. Ich habe hier seit Jahren ein Elsterpaärchen, das eine unbändige Freude hat, auf Kameraobjektive der Überwachungsanlage einzuhacken und mangels Sitzmöglichkeit das immer wieder sogar im Flug versuchen.
Oliver S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Oder DECT. > > Das beeinflusst nur einen einzigen Kanal (Sport1). Den ganzen Transponder. https://de.kingofsat.net/tp.php?tp=104
Stichwort Familie. Gibts in der Anlage einen seperaten Multiswitch? Bei uns unter dem Dach montiert und im Sommer gut aufgeheizt sind schon 2 x die Elkos im Netzteil gebläht. Gleiches Symptom, bei Kälte plötzlich kein Empfang mehr. Nach Austausch der Elkos wieder tadellose Funktion.
Walter T. schrieb: > Früher™ hatte jeder Satelliten-Receiver eine RSSI-Anzeige irgendwo im > Menü verborgen Ist heute immer noch so. Wobei... "Tief im Menü verborgen". Hust... Ich brauch' einfach nur die "Info"-Taste drücken. Taucht ein Overlay auf, welches u.a. aktuelle Signalstärke (also RSSI) und (oftmals wichtiger) Signalqualität anzeigt. Wenn Signalstärke normal oder sogar über normal und Signalqualität scheiße: ein Störer ist in der Nähe und/oder die Verkabelung ist gealtert (Schirmung). Wenn schon Signalstärke scheiße: Verkabelung oder LNB defekt.
H. H. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Oder DECT. >> >> Das beeinflusst nur einen einzigen Kanal (Sport1). > > Den ganzen Transponder. > > https://de.kingofsat.net/tp.php?tp=104 Ja, aber wer schaut davon schon die anderen Programme ;) Oliver
Oliver S. schrieb: > H. H. schrieb: >> Oliver S. schrieb: >>> H. H. schrieb: >>>> Oder DECT. >>> >>> Das beeinflusst nur einen einzigen Kanal (Sport1). >> >> Den ganzen Transponder. >> >> https://de.kingofsat.net/tp.php?tp=104 > > Ja, aber wer schaut davon schon die anderen Programme ;) Wer schaut schon Sport...
Ralf X. schrieb: > H. H. schrieb: >> Wer schaut schon Sport... > > Dort ggf. viele nach 24:00.... Oder 25:00....
H. H. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Wer schaut schon Sport... >> >> Dort ggf. viele nach 24:00.... > > Oder 25:00.... Nur am 35. Mai....
Kay-Uwe R. schrieb: > H. H. schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> H. H. schrieb: >>>> Wer schaut schon Sport... >>> >>> Dort ggf. viele nach 24:00.... >> >> Oder 25:00.... > Nur am 35. Mai.... Grade mal in das Nachtprogramm von Sport1 geschaut. Seit Juli senden die ab 24 oder 01 Uhr gar keinen Sport mehr aus.
Jens G. schrieb: > Was für ein Riesenaufwand hier so empfohlen/vorgeschlagen wird. > Warum nicht einfach das hier als erstes probieren? > > Frank D. schrieb: >> Da würde ich einen Satfinder anklemmen, dann ein wenig an der Schüssel >> hoch/runter und rechts/links drücken. Dann merkst du ob sie optimal >> eingestellt ist. Stecker muss dazu ohnehin am LNB ab, also >> kontrollieren. Aussetzer im Signal sollten auch erkennbar sein. > > Das geht auch ohne Sat-Finder, solange der TV auch eine > Pegel-/Qualitätsanzeige hat, was ja hier der Fall ist. > Da setzt man halt die Omma vor den Fernseher, während man selbst oben am > Spiegel ist, und man kommuniziert per Telefon/Handy. Da muß Omma nur > mitteilen, ob schlechter, besser, noch besser, ..., während man am > LNB-Arm bißchen herumdrückt. DAs funktioniert wie 'Oma als Beifahrer': "Dort hinten hätten wir recht, nein, links abbiegen müssen..." ;-))
Und das ging so alles FRÜHER (TM) als die Satelliten noch analog sendeten. Da änderte sich der Empfang sofort. Heute sitzt da eine langsame digitale Decodierung dazwischen. Das Bild bricht zusammen, dann braucht der Empfänger eine Weile, bis er sich wieder berappelt hat. Oder wie es Gerald oben beschrieben hat ..."das Anzeigemenü automatisch bei fehlendem Signal verlassen wird". Ich hoffe, dass z.B. die I/Q-Anzeige schneller ist als der komplette Video-Decoder bis zur Anzeige auf dem Bildschirm.
Christoph db1uq K. schrieb: > Und das ging so alles FRÜHER (TM) als die Satelliten noch analog > sendeten. ... Frueher™ hatten die Tuner in so einem analogen Satreceiver tatsaechlich einen (unbeschalteten) RSSI-Ausgang. An den hatte ich seinerzeit™ einen VCO gehaekelt, der einen schwaechlichen UKW-FM-Oszillator modulierte. Unbezahlbar: Die ratlos fragenden Gesichter der Nachbarn, die den Pieper aus dem Taschenradio ja nicht hoerten. "Wie Mann alleine eine Sattschuessel einstellt." Dieser RSSI-Ausgang funktioniert mit dickethalen Signalen natuerlich immer noch. Weswegen ich den alten Receiver immer noch habe... Der TO hat ja nun alles moegliche zusammengekauft. Davon wird wohl der ueberwiegende Teil, einer traurigen Zukunft entgegensehen.
H. H. schrieb: >>> Oder DECT. >> Das beeinflusst nur einen einzigen Kanal (Sport1). > Den ganzen Transponder. Auf dem DMAXX liegt, hat gestört, die Steel-Buddies zu gucken. Bei mir betrifft es nur einen Fernseher, wo das SAT-Signal dank langem Kabelweg einen knappen Pegel hat. Theoretisch könnte auch ein Handy stören, DCS-1800 von ehemals E-plus liegt zwischen 1800 und 1880 MHz, angrenzend an DECT mit 1880. Das kann man einfach klären, welche Sender geschaut werden.
>Theoretisch könnte ...
Theoretisch könnte man im Sat-Receiver das Menü suchen und die Balken
ansehen? Kostet noch nix.
Manfred P. schrieb: > Theoretisch könnte auch ein Handy stören, DCS-1800 von ehemals E-plus > liegt zwischen 1800 und 1880 MHz, angrenzend an DECT mit 1880. Das ist der Downlink-Bereich, da stört höchstens eine sehr nahe BTS, die Endgeräte senden 95 MHz tiefer. Bei der Nutzung für LTE (Band 3) gilt dasselbe.
Michael G. schrieb: > Gibts in der Anlage einen seperaten Multiswitch? Ja, den gibt es. Allerdings gibt es mittlerweile weniger als vier Teilnehmer, d.h. es ist eine Option, den zu entfernen, sollte er sich als Fehlerursache herausstellen.
Walter T. schrieb: > Michael G. schrieb: >> Gibts in der Anlage einen seperaten Multiswitch? > > Ja, den gibt es. Allerdings gibt es mittlerweile weniger als vier > Teilnehmer, d.h. es ist eine Option, den zu entfernen, sollte er sich > als Fehlerursache herausstellen. Dann brücke den Strang mit den meisten Ausfällen mal versuchsweise durch und beobachte! Sollte sich das als Ursache herausstellen, kannst du den Switch auch mit einer 18V Wandwarze versorgen. Dazu das Netzteil entfernen und an die Durchführung die +18V anklemmen. Schlepptop-NT haben meist 19VDC...
Thomas U. schrieb: > Walter T. schrieb: >> Michael G. schrieb: >>> Gibts in der Anlage einen seperaten Multiswitch? >> >> Ja, den gibt es. Allerdings gibt es mittlerweile weniger als vier >> Teilnehmer, d.h. es ist eine Option, den zu entfernen, sollte er sich >> als Fehlerursache herausstellen. Dazu müsstest du aber auch den LNB von Quattro auf Quad auswechseln! > Versuch: > Dann brücke den Strang mit den meisten Ausfällen mal versuchsweise durch > und beobachte! Sollte sich das als Ursache herausstellen, kannst du den > Switch auch mit einer 18V Wandwarze versorgen. Dazu das Netzteil > entfernen und an die Durchführung die +18V anklemmen. > Schlepptop-NT haben meist 19VDC...
Thomas U. schrieb: > Dazu müsstest du aber auch den LNB von Quattro auf Quad auswechseln! Danke für den Hinweis, der Unterschied war mir bislang noch gar nicht bewußt. Das heißt zum Testen direkt am LNB kann ich jeweils nur eines der vier Bänder nutzen und muss eben entsprechend umschrauben. Dann hätte ich mir wohl Adapter F<->BNC mitbestellen sollen. Und ich sollte mir noch irgendein System zur Kabelunterschreidung basteln, damit ich nicht zu oft zwischen Keller und Dach hin und herklettern muss. Thomas U. schrieb: > Sollte sich das als Ursache herausstellen, kannst du den > Switch auch mit einer 18V Wandwarze versorgen. Dazu das Netzteil > entfernen und an die Durchführung die +18V anklemmen. Der Multischalter hat kein Netzteil, wird wohl durch die Receiver gespeist.
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> umschrauben Die F-Stecker-Schrauberei hat mich auch genervt. Am Multiswitch gehts eng zu. An das 11mm-Sechskant komme ich mit dem Gabelschlüssel nur für je eine 60°-Drehung dran, dann muss ich umgreifen. Pollin hat dazu was praktisches, F-Quick-Adapter: https://www.pollin.de/p/s-impuls-f-adapter-f-quick-stecker-f-kupplung-570599 > Quattro Quad Das fiel mir auch gleich auf, ich habe am Multiswitch natürlich Quattro. Damit kann ich den Multiswitch nicht einfach rauswerfen.
Christoph db1uq K. schrieb: >> umschrauben > Die F-Stecker-Schrauberei hat mich auch genervt. Am Multiswitch gehts > eng zu. An das 11mm-Sechskant komme ich mit dem Gabelschlüssel nur für > je eine 60°-Drehung dran, dann muss ich umgreifen. > Pollin hat dazu was praktisches, F-Quick-Adapter: > https://www.pollin.de/p/s-impuls-f-adapter-f-quick-stecker-f-kupplung-570599 Nutze ich zur Messung,aber nicht zum Normalbetrieb. Zur Montage der F-Stecker gibt es einfache Montagehilfen wie geschlitzte Steckschlüssel als offenes Sechskantrohr oder in “gut“ mit normalem Schraubendrehergriff.
Bei ELV hatte ich nur den gefunden: https://de.elv.com/p/aufdrehhilfe-fuer-f-stecker-montage-P021883/?itemId=021883 aber damit kommt man an die engen F-Buchsen nicht bei. Der soll wohl nur zur Montage des Steckers auf dem Kabel dienen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Die F-Stecker-Schrauberei hat mich auch genervt. https://www.knipex.de/produkte/rohr-und-wasserpumpenzangen/zangenschluessel-zange-und-schraubenschluessel-in-einem-werkzeug/zangenschluessel-zange-und-schraubenschluessel-einem-werkzeug/8603125 ist mittlerweile mein ständiger Begleiter. Insofern mache ich mir um die F-Stecker-Schrauberei keine Sorgen.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Bei ELV hatte ich nur den gefunden: > https://de.elv.com/p/aufdrehhilfe-fuer-f-stecker-montage-P021883/?itemId=021883 > aber damit kommt man an die engen F-Buchsen nicht bei. Der soll wohl nur > zur Montage des Steckers auf dem Kabel dienen. Richtig, so sieht eine bessere Montagehilfe für Kabel und Stecker aus: https://www.reichelt.de/montagehilfe-demontagehilfe-fuer-f-stecker-adh-03-p106665.html Hier noch der typische Rohrsechskant: https://www.amazon.de/Axing-BWZ-3-00-Aufdrehhilfe-F-Stecker/dp/B003UYU06M/ Gibt es so mit einer offenen Seite, aber auch mit zwei, ich ziehe diese Art vor, da mehr Führung am Kabel/Stecker, besonders an schwierigen Orten mit Blindbedienung.
Der Gabelschlüssel BWZ 11-00 mit 12-Eck und einer Öffnung sieht auch gut aus, das hätte mir mehr geholfen: https://www.reichelt.de/gabelschluessel-fuer-f-buchsen-schluesselweite-11-mm-bwz-11-00-p130662.html
Walter T. schrieb: > Und ich sollte mir noch irgendein System zur Kabelunterschreidung > basteln, damit ich nicht zu oft zwischen Keller und Dach hin und > herklettern muss. Eines kurzschließen eines mit 75R Abschlußstecker versehen. Dann erkennt man am Dachboden schon zwei von vier. Wenn man Krokokabel und verschiedene Widerstände hat, geht es auch auf einmal.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Der Gabelschlüssel BWZ 11-00 mit 12-Eck und einer Öffnung sieht auch gut > aus, das hätte mir mehr geholfen: Kein 11er Ring und ne Flex vorhanden gewesen? Nebenbei: Für eine effektive Arbeit überhaupt nicht förderlich, solange man keine Platzprobleme für Steckschlüssel hat. Bequemer und schneller ist dann aber so einer: https://www.amazon.de/Kraftmann-30841-Ratschen-Ring-Maulschl%C3%BCssel-offen-SW/dp/B07B6JK2FS
Es gibt auch Multiswitches mit noch engerem Abstand, die F-Buchsen in Zweierreihe. Die Beschriftung mit dem Etikettendrucker hat hier im Speicher noch gehalten, draußen an der Schüssel ist der transparente Schrumpfschlauch spröde geworden, das Etikett darunter ist aber noch halbwegs lesbar. Der Ratschen-Ringschlüssel sieht interessant aus.
Walter T. schrieb: > Fernseher geht manchmal > nicht! Schon seit Monaten! Wenn das nur manchmal ist, würde ich zunächst anlaysieren, was dieses "manchmal" genau bedeuetet. Abhängig von der Bewölkung? Von der Feuchtigkeit? Von der Jahreszeit und damit einhergehend der Belaubung von Bäumen? Das würde alles schwachen Empfang erklären. Aber es könnte auch an ganz anderer Stelle zu suchen sein. Wenn man z.B. Unterschiede sieht zwischen horizontal und vertikal Transpondern. Wenn z.B. nur die horizontalen nicht funktionieren oder schlechter, kann es sein, dass in dieser einen Antennenleitung irgendwo ein Problem ist, während andere Teilnehmer am gleichen LNB oder Multischalterausgang noch einwandfrei empfangen können. Was auch gerne mal vorkommt: ein Endgerät funktioniert manchmal scheinbar einwandfrei, ein anderes Mal jedoch nicht und zwar genau dann, wenn alle anderen Geräte ausgeschaltet sind. In dem Fall bekommt dann ein gemeinsam genutztes LNB von diesem einen Endgerät keine (ausreichende) Spannungsversorgung mehr. Wenn aber andere Geräte eingeschaltet sind, versorgen diese das LNB und auch das Gerät an der schwachen Leitung bekommt ein einwandfreies Signal. Also eine genaue Analyse wann es die Probleme genau gibt, hilft schon viel weiter, um den Fehler genauer zu lokalisieren.
M. E. schrieb: > Wenn das nur manchmal ist, würde ich zunächst anlaysieren, was dieses > "manchmal" genau bedeuetet. Das "manchmal" bedeutet: Bei Regen und Wind werden gruppenweise Sender schlechter und fallen dann aus. Als erstes (und meistens alleinig) fällt immer High Band horizontal aus. Es liegt also irgendein Fehler vor, der das Linkbudget (heißt das hier auch so?) verknappt. Was aber nunmal so ziemlich alles sein kann.
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Walter T. schrieb: > Als erstes fällt immer die gleiche Gruppe aus High/Low-Band und H/V aus, > aber ich habe gerade nicht parat welche. Die mit RTL Nitro. Also diese hier: https://www.satindex.de/frequenz/12188/
Ralf X. schrieb: > Also diese hier: (Wir haben uns hier wohl gedoppelt und gleichzeitig das Band und die Polarisationsebene herausgesucht.)
Walter T. schrieb: > Als erstes (und meistens alleinig) fällt immer High Band horizontal aus. Dann wäre es schonmal einen Versuch wert, zwei Ebenen zu tauschen, um das Kabel als Verursacher auszuschliessen.
Ja, das ist schon ein bischen blöd, dass ich die Kabeldämpfung nicht direkt messen kann. Das würde mir sicherlich einige Male Leiter-rauf-Leiter-herunter sparen.
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https://www.mikrocontroller.net/attachment/649994/im_Menue_suchen.jpg Lu schrieb: >>Theoretisch könnte ... > Theoretisch könnte man im Sat-Receiver das Menü suchen und die Balken > ansehen? Kostet noch nix. Aha, jemand mit einem LaSat Receiver und da muss man nichtmal im Menüsystem die Infoanzeige suchen, weil die Anzeige auch direkt über die gelbe Taste der Fernbedienung erreichbar ist.
> 11er Ring und ne Flex Das werde ich mal versuchen, für 4,60€ gibt es die einzeln, "Ringmaulschlüssel": https://www.bauhaus.info/ringschluessel-gabelschluessel/matador-ringmaulschluessel/p/11114373 Meine Bedenken: kann es sein, dass der Ring unter mechanischer Spannung steht, sodaß er sich beim Durchflexen verbiegt?
Christoph db1uq K. schrieb: >> 11er Ring und ne Flex > Das werde ich mal versuchen, für 4,60€ gibt es die einzeln, > "Ringmaulschlüssel": > https://www.bauhaus.info/ringschluessel-gabelschluessel/matador-ringmaulschluessel/p/11114373 > Meine Bedenken: kann es sein, dass der Ring unter mechanischer Spannung > steht, sodaß er sich beim Durchflexen verbiegt? Musst Du den +VSK bestellen, oder kommst eh beim Bauhaus vorbei? Ich selber sehe bei "Matador" keine besondere Qualität und würde ausser in sehr seltenen Fällen nie einen einzelnen "allerwelts" Schraubenschlüssel kaufen, sondern immer im Set, wenn nicht eh vorhanden und der Einsatzzweck eh wenig Kraft erfordert. Ich würde ggf. einfach so ein Set bestellen: https://www.amazon.de/gp/product/B000ET7G0E Beim Aufflexen würde ich (sofern vorhanden) eine Diamantscheibe nehmen, Standard-Metallscheiben gehen aber auch, ggf. sogar eine Schrubbscheibe. Wichtig ist nur, mit sehr wenig Kraft zu arbeiten und das Metall nicht zu überhitzen. Ggf. einfach einen Becher Wasser daneben stellen und ab und zu darin abkühlen. Mit normaler oder Schrubbscheibe kannst Du auch die Maulseite aussen etwas verschlanken, um besser zwischen den anderen F-Buchsen und Steckern zu schrauben. Entgraten nicht vergessen, ebenso Schutzbrille.. Bei zarten Händen auch Lederhandschuhe. 😎
Ich fahre gern mal mit dem Rad in die Innenstadt, und die Flex mit Schruppscheibe hätte ich auch genommen. Sets habe ich sogar zweifach, aber ich wollte davon nichts schreddern. Ausserdem sind die gekröpft, die gerade Version scheint mit sinnvoller. Schutzbrille ist klar, ich habe sogar irgendwo mal eine Gleitsicht-Schutzbrille gekauft, seither aber nirgends mehr gesehen. Vielleicht bei Obi oder Hornbach, die sind etwas weiter entfernt. Mit den Handschuhen habe ich immer ein Größenproblem. In der Gartenabteilung gibts nur Frauengrößen bis 9 in bunten Farben und die anderen hören meistens bei Größe 10 auf. Nur der Raiffeisenmarkt hat sogar noch Größe 12 vorrätig. Die Vorkasse für den Megasat-Messempfänger habe ich überwiesen, mal sehen, wann der kommt. Bei ELV gibts nur Vorkasse, Paypal und Visa, Reichelt macht es auch über Einzugsermächtigung. Zur Sendungsverfolgung finde ich bei ELV nichts, ich hoffe, die kündigen wenigstens per e-mail die Lieferung an.
Christoph db1uq K. schrieb: > Schutzbrille ist klar, ich habe sogar irgendwo mal eine > Gleitsicht-Schutzbrille gekauft, seither aber nirgends mehr gesehen. > Vielleicht bei Obi oder Hornbach, die sind etwas weiter entfernt. Also, mal ernsthaft: Ein 11er Ringschlüsselchen bekommt man mit einer kleinen Bügelsäge (Puk-Säge) in 5 Minuten aufgesägt. Woher ich das weiß? Hab ich zufällig vor 4 Wochen mit einem 14er Ringschlüssel gemacht. Aber eigentlich brauch man das für F-Stecker doch gar nicht. Da löst man die ersten par Grad mit dem Ringschlüssel/Flachzange und dreht den Rest mit den Fingern.
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Michael L. schrieb: > Aber eigentlich brauch man das for F-Stecker doch gar nicht. Da löst man > die ersten par Grad mit dem Ringschlüssel/Flachzange und dreht den Rest > mit den Fingern. Du meintest vermutlich den offenen Maulschlüssel. Ich wundere mich auch schon, warum hier Ringschlüssel gesägt und geflext werden... Natürlich kann man Schlüssel mit kleinerer Öffnung als 360° wie beim Maulschlüssel herstellen. Nötig ist das nicht.
Der Maulschlüssel braucht eben viel Platz, den man bei einem LNB, auch bei den Multischaltern, wegen der eng beieinanderliegenden Anschlüsse nicht hat. Da muss der Schlüssel zu oft umgesetzt werden. That sucks. Da gibt es Tools, ähnlich einem seitlich offenen Steckschlüssels, die erleichtern die Arbeit ungemein. Wer viel damit zu tun hat, weiß diese Tools sehr zu schätzen.
Rainer Z. schrieb: > Michael L. schrieb: >> Aber eigentlich brauch man das for F-Stecker doch gar nicht. Da löst man >> die ersten par Grad mit dem Ringschlüssel/Flachzange und dreht den Rest >> mit den Fingern. > > Du meintest vermutlich den offenen Maulschlüssel. Ja, klar. > Ich wundere mich auch schon, warum hier Ringschlüssel gesägt und geflext werden... Ich brauche das auch nicht, der Schreiber im Link (Beitrag "Re: Diagnose Satellitenfernsehen") scheinbar schon und schon wird im Forum das große Besteck aufgefahren, daß man dann natürlich mit allem Drum und Dran erst mal besorgen muß.
Schorsch M. schrieb: > Der Maulschlüssel braucht eben viel Platz, den man bei einem LNB, auch > bei den Multischaltern, wegen der eng beieinanderliegenden Anschlüsse > nicht hat. > Da muss der Schlüssel zu oft umgesetzt werden. That sucks. Das stimmt, ein Maulschlüssel braucht mehr Platz. > Da gibt es Tools, ähnlich einem seitlich offenen Steckschlüssels, die > erleichtern die Arbeit ungemein. > > Wer viel damit zu tun hat, weiß diese Tools sehr zu schätzen. Der TO scheint es allerdings nur selten oder fast nie zu brauchen, er selber hat seit 21 Jahren keinen Fernseher mehr. Ich schätze selber gutes Werkzeug, aber der Aufwand für sägen oder flexen und das für eine einmalige Anwendung erscheint mir unverhältnismäßig. Da kann ich auch ne Minute mit dem Maulschlüssel fummeln. Und den habe ich verfügbar im Keller. Power-User beschaffen sich sicher den oben verlinkten offenen Ratschenschlüssel. Sowas kannte ich nicht mal.
Rainer Z. schrieb: > Der TO scheint es allerdings nur selten oder fast nie zu brauchen, er > selber hat seit 21 Jahren keinen Fernseher mehr. Um den TE geht's ja auch gar nicht mehr. Den Thread hat längst ein anderer gekapert.
Diese Abschweifungen von der eigentlichen Frage eines TOs muss man nicht negativ sehen. Oft werden Techniken beschrieben, die zwar nichts mit dem ursprübglichen Anliegen zu tun haben, dennoch für die Allgemeinheit interessant sind. Rainer Z. schrieb: > Da kann ich auch ne > Minute mit dem Maulschlüssel fummeln. Und den habe ich verfügbar im > Keller. Ja, das stimmt für viele Arbeiten die man nur selten erledigt muss man sich nicht verrenken.
Danke für die Werkzeug-Vorschläge. Ein paar alte Ringschlüssel aufflexen bei Bedarf ist bestimmt manchmal hilfreich. Etwas Fett bei der Montage erleichtert Jahre später auch die DEmontage von F-Steckern. :-) Allerdings wundere ich mich, dass der TO Walter im Menü seines Receivers keine geeignete Anzeige gefunden hat. Meine haben in irgendeinem Untermenü bisher immer einen Balken für das Signal gehabt. Dann könnte man zumindest kostenfrei von hinten mit der Fehlersuche systematisch beginnen. Man sollte nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Dass man Fett in Stecker für HF-Verbindungen schmiert, ist mir neu.
Andreas M. schrieb: > Dass man Fett in Stecker für HF-Verbindungen schmiert, ist mir > neu. Nicht in den Stecker, sondern aufs Gewinde.
H. H. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Dass man Fett in Stecker für HF-Verbindungen schmiert, ist mir >> neu. > > Nicht in den Stecker, sondern aufs Gewinde. Nimm, wenn möglich, Silikonfett!
Andreas M. schrieb: > Dass man Fett in Stecker für HF-Verbindungen schmiert, ist mir neu. Bist Du der Lehrling, der Oszillatorwasser holen sollte? Dann erkläre ich es jetzt gern nochmals genauer: Damit man in Jahren eine Schraubverbindung leicht wieder lösen kann, ist eine geringe Menge geeignetes Fett am Gewinde oft hilfreich.
Lu schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Dass man Fett in Stecker für HF-Verbindungen schmiert, ist mir neu. > > Bist Du der Lehrling, der Oszillatorwasser holen sollte? Dann erkläre > ich es jetzt gern nochmals genauer: Damit man in Jahren eine > Schraubverbindung leicht wieder lösen kann, ist eine geringe Menge > geeignetes Fett am Gewinde oft hilfreich. Sinn und Zweck dieser Schraubverbindung ist aber in erster Linie nicht das einfache Lösen, sondern die möglichst verlustfreie Weitergabe der übertragenen Energie an den nächsten Verbindungsabschnitt. Deshalb werden diese Kontaktstellen teilweise sogar versilbert oder vergoldet, um den Übergangswiderstand gering zu halten. DA SCHMIERT MAN KEIN FETT DRAUF!!! Bist du auch der Depp, der Polfett direkt auf die Batteriekontakte unter die Klemmen schmiert?
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Andreas M. schrieb: > Sinn und Zweck dieser Schraubverbindung ist aber > in erster Linie ... > ... die möglichst verlustfreie Weitergabe der übertragenen > Energie +1
Ehrlich gesagt, ich habe bei den F-Steckern noch nie Werkzeug benötigt. Selbst „Handfest“ ist doch für die Verschraubung übertrieben. Draufschrauben und Gut ist es.
Andreas M. schrieb: > Sinn und Zweck dieser Schraubverbindung ist aber > in erster Linie nicht das einfache Lösen, > sondern die möglichst verlustfreie Weitergabe der übertragenen > Energie an den nächsten Verbindungsabschnitt. Dafür ist nicht das Gewinde zuständig. > Bist du auch der Depp, der Polfett direkt auf die Batteriekontakte > unter die Klemmen schmiert? Bist du der Depp, der die Klemme mit dem Pol verlötet?
Frank D. schrieb: > Ehrlich gesagt, ich habe bei den F-Steckern noch nie Werkzeug > benötigt. > Selbst „Handfest“ ist doch für die Verschraubung übertrieben. > Draufschrauben und Gut ist es. Sollte schon so fest wie der Kuhschwanz sein.
Andreas M. schrieb: > Bist du auch der Depp, der Polfett direkt auf die Batteriekontakte > unter die Klemmen schmiert? ICH schon! Wohin schmierst Du es?
Andreas M. schrieb: > Deshalb werden diese Kontaktstellen teilweise sogar > versilbert oder vergoldet, um den Übergangswiderstand > gering zu halten. Käse! Vergoldung dient einzig der Korrosionsprophylaxe. Gold leitet schlechter als Kupfer.
Um nochmals auf die Verschraubung zurückzukommen: Nach fest kommt ab! Wenn der F-Stecker mit Werkzeug zuuu fest angebrummt wird, könnte auch die Buchse mitdrehen und der Anschluss dahinter abreißen. Deswegen lieber nur so fest wie nötig. Das eigentliche Kontaktproblem ist bei F-Steckern aber eher der schlechte Kontakt zwischen Koax-Mantel und Stecker nach unsachgemäßen aufdrehen des F-Steckers auf das Kabel. Das wisst Ihr sicher schon.
Lu schrieb: > Das eigentliche Kontaktproblem ist bei F-Steckern aber eher der > schlechte Kontakt zwischen Koax-Mantel und Stecker nach unsachgemäßen > aufdrehen des F-Steckers auf das Kabel. Das wisst Ihr sicher schon. Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Meist ist der Kontakt zwischen Innenleiter und den Federklemmen in der Buchse korrodiert. Das sind zwei unterschiedliche Metalle und die Kontaktfläche selbiger ist recht klein. Oft brauchte ich nur den Innenleiter mit etwas Schleifvlies wieder blank putzen und schon klappte es wieder.
Lu schrieb: > Das eigentliche Kontaktproblem ist bei F-Steckern aber eher der > schlechte Kontakt zwischen Koax-Mantel und Stecker nach unsachgemäßen > aufdrehen des F-Steckers auf das Kabel. Das wisst Ihr sicher schon. Dann stimmen Kabel(-durchmesser) und F-Stecker nicht. Ich habe seinerzeit Antennenkabel von WISI genutzt und die exakt dazu passenden F-Stecker. Die ließen sich gut auf das Kabel mit umgebördeten Außenleitergeflecht aufdrehen, selbst wenn ich auf der Leiter stand. Und hielten danach bombenfest. Lu schrieb: > Wenn der F-Stecker mit Werkzeug zuuu fest angebrummt wird, könnte auch > die Buchse mitdrehen und der Anschluss dahinter abreißen. Gilt wohl für die Elektronik insgesamt, diese ist nix für Grobmotoriker. Mit einem 11-Schraubenschlüssel kann man feinfühlig arbeiten. Und natürlich habe ich erst mit der Hand aufgedreht, so weit es ging. Bei meiner Mutter habe ich übrigens eine Anlage von Kathrein für ASTRA installiert. Die hatte stets astreinen Empfang, auch wenn es wetterbedingt auf anderen Fernsehern "schneite". Diverse Anlagen aber bei Freunden und Bekannten installiert, das war gutes Taschengeld während des Studiums und der nachfolgenden Ausbildung. Ich selber hatte zu dieser Zeit ausbildungs- und berufsbedingt wechselnde Wohnorte und ohne Schüssel gelebt. Als ich im Jahr 2001 sesshaft wurde, reichten mir die analogen TV-Programme, später kam DVB-T. Heute schaue ich über Internet, meistens 1/2 Stunde Morgenmagazin. Das war's. Die Kathrein-Anlage hielt bis zum Tod meiner Mutter. Die in diesem Thread beschriebenen Probleme sind dort nicht aufgetreten. Kathrein habe ich stets empfohlen, die Meisten waren aber zu geizig dafür.
Danke nochmal Ralf für die Idee mit dem aufgeflexten Ringschlüssel, hat prima geklappt. Da ich die dicken 8mm-Kabel benutze habe ich es entsprechend breit gemacht. Die Stecker am Multiswitch waren aber schon gut angezogen. Es geht auf jeden Fall schneller als mit dem Gabelschlüssel.
Lu schrieb: > Das eigentliche Kontaktproblem ist bei F-Steckern aber eher der > schlechte Kontakt zwischen Koax-Mantel Vielleicht, aber: Schorsch M. schrieb: > Da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Meist ist der Kontakt > zwischen Innenleiter und den Federklemmen in der Buchse korrodiert. Das muß garnicht korrodiert sein, Buchse ausgeleiert oder ein Koaxkabel mit zu dünnem Innenleiter. Hatte ich beides schon. Manchmal muß man kreativ werden, im Anhang nicht nur schmaler, sondern auch dünner gemacht. War zwar für einen anderen Zweck, aber das tut nichts zur Sache.
Walter T. schrieb: > Schüssel vom Sturm verstellt Wieso nur eine Schüssel? Es gibt doch mehrere Satelliten zum anpeilen, zwei wohl offiziell, aber ein dritter hängt auch noch irgendwo zwischendrin. Kann man doch erstmal versuchen, ob zumindest die zwei bekannten reinkommen. Wenn gar nichts reinkommt, könnte man auch erstmal den LNB tauschen. Ganz eindeutig auf den Punkt sind ist der Empfang oft nicht. D.h. man kann oft immer noch einen kleinen Bereich zum Empfang optimieren - oder eben verschlimmbessern, je nachdem. LNBs können auch unterschiedliche Qualitäten haben. (nur ein Beispielhinweis: https://www.meintechnikprofi.de/artikel/lnb-ist-nicht-gleich-lnb.php )
H. H. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Sinn und Zweck dieser Schraubverbindung ist aber >> in erster Linie nicht das einfache Lösen, >> sondern die möglichst verlustfreie Weitergabe der übertragenen >> Energie an den nächsten Verbindungsabschnitt. > > Dafür ist nicht das Gewinde zuständig. Auch ein schlechter Übergangswiderstand des Außenleiters vom Koaxkabel (Gewinde) erzeugt auf dem Reflektometer eine Stoßstelle, an der Energie zurück befördert wird. > > >> Bist du auch der Depp, der Polfett direkt auf die Batteriekontakte >> unter die Klemmen schmiert? > > Bist du der Depp, der die Klemme mit dem Pol verlötet? Bei KFZ-Batterien müssen die Pole staub- und fettfrei sein. Stichwort Übergangswiderstand. Das Polfett kommt später nur auf die bereits montierte Verbindung von Pol und Klemme außen drauf.
Rbx schrieb: > Walter T. schrieb: >> Schüssel vom Sturm verstellt > > Wieso nur eine Schüssel? Es gibt doch mehrere Satelliten zum anpeilen Sicher, dass Du in Deinem Leben schonmal eine Sat-Antenne auf 19.2E ausgerichtet hast? Rbx schrieb: > zwei wohl offiziell, aber ein dritter hängt auch noch irgendwo > zwischendrin. Die 2 weiteren sind streng geheim, deshalb versteckt SES auch alle 4 auf ihrer Website: https://www.ses.com/our-coverage#/explore/orbital-position/196 Und die sind dicht genug zusammen, dass niemand (ausser Dir) auf die Idee kommen würde, dafür 4 Antennen aufzubauen. Man sollte sie bloss nicht so ausrichten, dass sie gerade mal am Rand kratzt. Rbx schrieb: > Kann man doch erstmal versuchen, ob zumindest die zwei bekannten > reinkommen. Alleine die öffentlich-rechtlichen Sender sind schon auf alle 4 verteilt.
Hmmm schrieb: > Und die sind dicht genug zusammen, dass niemand (ausser Dir) auf die > Idee kommen würde, dafür 4 Antennen aufzubauen. Was soll jetzt der Quark? Stilmittel der Übertreibung? Die zwei an die ich denke, liegen ziemlich weit auseinander. Aber hast recht, man kommt wohl auch mit einer großen Schüssel ganz gut zurecht: https://de.wikipedia.org/wiki/Multifeed
Rbx schrieb: > Wieso nur eine Schüssel? Es gibt doch mehrere Satelliten zum anpeilen, > zwei wohl offiziell, aber ein dritter hängt auch noch irgendwo > zwischendrin. Die sind alle auf 19.2° und bewegen sich in einem gedachten Würfel innerhalb einer Kantenlänge von 70 km. Da täte man sich sehr schwer, mit einem handelsüblichen Spiegel nur einen Satelliten anzupeilen :-)
Andreas M. schrieb: >> Dafür ist nicht das Gewinde zuständig. > Auch ein schlechter Übergangswiderstand des Außenleiters > vom Koaxkabel (Gewinde) erzeugt auf dem Reflektometer eine Stoßstelle, > an der Energie zurück befördert wird. Bei diesem F-Gebastel wundert mich, dass die bei 2 GHz überhaupt erträgliche Werte liefern und nicht nur noch Rücklaufleistung. Rbx schrieb: > Die zwei an die ich denke, liegen ziemlich weit auseinander. Das interessiert hier niemanden, Standard ist Fernsehen über die Gruppe der Astra 19,2 Grad.
Rbx schrieb: > Hmmm schrieb: >> Und die sind dicht genug zusammen, dass niemand (ausser Dir) auf die >> Idee kommen würde, dafür 4 Antennen aufzubauen. > > Was soll jetzt der Quark? Stilmittel der Übertreibung? > > Die zwei an die ich denke, liegen ziemlich weit auseinander. Aber hast > recht, man kommt wohl auch mit einer großen Schüssel ganz gut zurecht: > https://de.wikipedia.org/wiki/Multifeed Walter muss keinen Satelliten finden, sondern u.U. die Schüssel auf Astra 19,2°E ein wenig nachjustieren! Evtl. liegt es aber auch an einem oder mehreren der anderen schon lang und breit diskutierten Möglichkeiten. Alle gewünschten Programme werden derzeit prinzipiell empfangen, lediglich sporadisch manche nicht mehr, kommen aber auch von alleine wieder. Die Satelliten dieser Gruppe liegen in einem Bereich von ~0,1° zueinander, das ist vom Erdboden aus als Punkt zu betrachten.
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Ralf X. schrieb: > Die Satelliten dieser Gruppe liegen in einem Bereich von ~0,1° > zueinander, das ist vom Erdboden aus als Punkt zu betrachten. Ein üblicher 60cm-Spiegel soll 3° Öffnungswinkel haben.
Einigen RTL SDR haben einen Tuner, der auch noch in dem Bereich arbeiten kann, auf den die LNBs runtermixen. Das reicht zumindest um im Spektrum zu sehen, ob da Transponder sind und ob das LNB für Polarisation optimal gedreht wurde. Der Fernseher muss währenddessen die Stromversorgung für das LNB liefern. Unicable-Verteiler und -Dosen sorgen dafür, dass die Gleichspannung vom RTL SDR ferngehalten wird. Aber ich vermute, dass der an seinem Eingang sowieso einen kleinen Kondensator in Reihe hat.
Jetzt hab ich doch mal gegoogelt, wir wären nicht Deutschland wenn nicht alles genormt, verboten, dokumentiert und festgeschrieben wäre. Also das korrekte Drehmoment für ein F-Stecker ist 3,4Nm!!! Bei 3,5Nm geht vermutlich als erstes Dmaxx nicht mehr. Sitzt der Stecker nur mit 3,3Nm kommen die Bits für die Tagesschau nicht durch...
Frank D. schrieb: > Also das korrekte Drehmoment für ein F-Stecker ist 3,4Nm!!! https://www.ficonet-shop.de/F-connector-Torque-Wrench-7/16-30-in-lb
H. H. schrieb: > https://www.ficonet-shop.de/F-connector-Torque-Wrench-7/16-30-in-lb Aber der ist dann noch unkalibriert, damit würde ich so nicht an meine F-Stecker gehen.
Ralf X. schrieb: > Die Satelliten dieser Gruppe liegen in einem Bereich von ~0,1° > zueinander, das ist vom Erdboden aus als Punkt zu betrachten. Bald sind es nur noch 1 oder 2 Satelliten. Die Vorgänger haben ihre Rentenzeit erreicht.
Frank D. schrieb: > H. H. schrieb: >> https://www.ficonet-shop.de/F-connector-Torque-Wrench-7/16-30-in-lb > > Aber der ist dann noch unkalibriert, damit würde ich so nicht an meine > F-Stecker gehen. "Calibrated to 30 in-lb (3.39 N-m)"
Andreas M. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Die Satelliten dieser Gruppe liegen in einem Bereich von ~0,1° >> zueinander, das ist vom Erdboden aus als Punkt zu betrachten. > > Bald sind es nur noch 1 oder 2 Satelliten. > Die Vorgänger haben ihre Rentenzeit erreicht. https://astra.de/unser-neuzugang-astra-1p
H. H. schrieb: >> Ralf X. schrieb: >>> Die Satelliten dieser Gruppe liegen in einem Bereich von ~0,1° >>> zueinander, das ist vom Erdboden aus als Punkt zu betrachten. >> >> Bald sind es nur noch 1 oder 2 Satelliten. >> Die Vorgänger haben ihre Rentenzeit erreicht. Dann kann man die Schüssel ja noch genauer einstellen.
Ralf X. schrieb: > Dann kann man die Schüssel ja noch genauer einstellen. Ja. Man sollte nicht nur den Spiegel genau ausrichten und den Skew richtig einstellen. Man sollte den LNB auch mal in seiner Halterung etwas vor- und zurück ziehen, wenn das möglich ist. Damit ändert sich der Öffnungswinkel der ganzen Installation.
Mein Megasat D1 Messempfänger ist vorhin angekommen. Natürlich gleich mal ausprobiert (ohne die Anleitung zu lesen). Der HDMI-Ausgang liefert ein ordentliches Bild, das man auch auf einem großen Bildschirm genießen kann. Die "Empfangsqualität" liegt bei allen Transpondern zwischen 50 und 60%, was immer das heißen mag. zum Foto: DHL hat heute eine Halloween-Sendungsverfolgung, statt des rot-gelben Lieferwagens eine Fledermaus auf der Stadtkarte. Wieso allerdings ELV im Bestellformular eine Sendung über DPD nennt - wohl aus alten Zeiten übriggeblieben. Die heißen heute Geopost: https://de.wikipedia.org/wiki/Geopost Es kam aber mit DHL mit Ankündigungen per e-mail und Live-Tracking genau wie von Reichelt.
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Die einzigen Schnittstellen zu einem PC sind die USB-Buchse, die leider nur einen USB-Stick bedient und die HDMI-Buchse. Dazu hätte ich noch irgendwo einen kleinen HDMI-Recorder liegen, der die Videodaten in ein digitales Video umwandelt. Daraus könnte ich mit VLC Einzelbilder grabben. Das Datenformat auf USB-Stick ist natürlich undokumentiert, da kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen. Vielleicht gibt es in der Opensource-Welt ein übergreifendes Format, z.B. bei Opentuner? Man kann zwei Listentypen exportieren und wieder einspielen, Dateiendung .CHL (derzeit 762k groß) und .SAT (14k). Mit dem Hexeditor sind teilweise Texte zu lesen, hier vier Auszüge. In der im Gerät angezeigten Kanalliste sind verschlüsselte TV-Kanäle mit einem gelben Dollarzeichen markiert. Ich habe bei Megasat angefragt, ob es einen Editor oder Betrachter für die Daten gibt. Für meinen Philips-TV gab es so etwas, leider buggy, beim Zurückspielen gab es einen Absturz.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Wieso allerdings ELV im Bestellformular eine Sendung über DPD nennt - > wohl aus alten Zeiten übriggeblieben. Die heißen heute Geopost: > https://de.wikipedia.org/wiki/Geopost So? Heißen "die" so? Du hättest bei Wikipedia wenigstens bis zum zweiten Satz lesen sollen ...
Ja ok, das ist der Mutterkonzern. Richtig ist jedenfalls, dass DPD und DHL zwei unterschiedliche Firmen sind. Und soweit ich mich erinnere, stand im Bestellvorgang ("Warenkorb") etwas von DPD, und der Versand erfolgte über DHL. Meine zweite Frage per e-mail, ob es eine Sendungsverfolgung gibt, wurde überhaupt nicht beantwortet. Und ebenfalls nach meiner Erinnerung gab es keinen Hinweis auf deren Existenz. Das ganze ist ja gut verlaufen, ich erwarte aber etwas mehr Transparenz des Bestellvorgangs. Den erfolgreichen Eingang der Voraus-Überweisung erfuhr ich erst aus der Mitteilung, dass die Ware unterwegs ist. Ich wollte schon am Bankomat meine Kontoauszüge ausdrucken, um wenigstens das zu erfahren. Home-Banking am PC ist anscheinend fast unbekannt. Ich müsste mir erst ein CHip-TAN-Gerät für ca. 100€ zulegen, die pushTAN-Apps gibt es nur für Android und iOS. Ich habe im Web sogar jemanden gefunden, der aus Verzweiflung die Android-Version mit einem Android-Emulator auf dem PC installiert hat. Der legendäre Ritt über den zugefrorenen Bodensee ist dagegen ungefährlich.
Christoph db1uq K. schrieb: > Home-Banking am PC ist anscheinend fast unbekannt. Dann bist Du bei der falschen Bank. Selbst die Sparkassen bieten normalerweise selbst StarMoney o.dgl. an.
Guten Morgen, gestern gab es endlich mal wieder einen Ausfall, so dass mit der Diagnose fortgefahren werden konnte. Wie bisher immer ist allein High Band Horizontal ausgefallen, festgestellt und getestet wurde mit Pro 7. Was gestern wohl von den vorherigen Abenden unterschieden hat war, dass es außergewöhnlich kalt war. Ein wenig Hintergrund muss jetzt noch ergänzt werden: Der Satellitentester Summit SM 201HD ist im Prinzip ein kleiner batteriebetriebener Fernseher mit eingebautem Receiver, d.h. er kann Signalstärke, Signalqualität und Fehlerrate anzeigen. Irgendwelche anderen diagnostischen Hilfsmittel wie ein Eingangs-Dämpfungsglied o.Ä. sind nicht vorhanden. Im Wohnzimmer, in dem der Fernseher steht, kommen zwei Kabel vom Multiswitch an. So können Fernseher und Satellitentester gleichzeitig parallel betrieben werden, und es können Leitungen getauscht werden. An Leitung 1 hängt der Fernseher, Leitung 2 ist normalerweise frei und wurde gestern mit dem Satellitentester genutzt. Irgendwann am Abend ist Pro 7 ausgefallen. Also wurde der Satellitentester eingeschaltet und zeigte, dass auf Tele 5 (High-Band Vertikal) Raumschiff Enterprise lief. Wurde der Satellitentester auf Pro 7 geschaltet, lief Pro 7 auf diesem - aber auch plötzlich wieder auf dem Fernseher. Wurde wieder auf Tele 5 gewechselt, war Pro 7 auf dem Fernseher wieder weg. Die erste Hypothese: Irgendwie "schafft" der Fernseher bei kaltem Wetter die Umschaltung Horizontal/Vertikal nicht mehr. Und der Multiswitch und/oder der LNB betreiben nur die Ebenen, die auch gerade benötigt werden. Also Kabeltausch: Satellitentester an Leitung 1, Fernseher über ein Verlängerungskabel quer durch den Raum an Leitung 2. Das gleiche Phänomen ist jetzt umgekehrt: Das Gerät an Leitung 1 kann Pro 7 nur dann gucken, wenn das Gerät an Leitung 2 auch in High Band Horizontal ist. Was mir erst jetzt beim Zusammenschreiben auffällt: Ich hätte zusätzlich noch testen sollen, wie es aussieht, wenn das Gerät an Leitung 2 im Low Band Horizontal ist. Habe ich nicht gemacht. Muß ich beim nächsten Ausfall testen. Auf den ersten Blick könnte also der Gleichstromwiderstand der Kabel von Leitung 1 das Problem sein. Adapter, um den zu messen, muss ich mir erst bauen. Gestern abend war dazu keine Zeit mehr. Ein wenig rätselhaft ist mir allerdings die Temperaturabhängigkeit. Hat so ein Multiswitch oder ein LNB eine temperaturabhängige Stromaufnahme?
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Hallo Walter Der Satellitentester kann anscheinend praktisch dasselbe wie mein Megasat, nur zum niedrigeren Preis (114 zu 149€). Hersteller in der Gegend von Regensburg, Megasat sitzt in der Rhön. Beschreibung und Handbuch: http://www.summit-digital.de/index.php?wohin=sm201hd http://www.summit-digital.de/downloads/sm201hd/GermanManualSUMMITSM201-HDVersion1-4.pdf "Es ist empfehlenswert sich einen Installationsort auszusuchen der leicht zugänglich ist, um im Fehlerfall gefahrlos an der Antenne arbeiten zu können." Haha, können vor Lachen. Meine Schüssel hängt dort wo auch zukünftig hoffentlich keine Bäume in Satellitenrichtung wachsen, und das ist über der Dachschräge. Und auch der taugt nicht für QO-100 "2~45 Mbps, 950 bis 2150 MHz". Megasat hat meine Befürchtungen kurz bestätigt, nix zu machen. Ich hatte ja auch Temperaturabhängigkeit vermutet, und daher mit dem Fön den Multiswitch beheizt, ohne Änderung. Als Eingangsdämpfglied wurde oben ja schon ein nasser Lappen über dem LNB empfohlen, das habe ich aber noch nicht versucht. Derzeit beobachte ich vor allem eine Tageszeitabhängigkeit, morgens fallen immer wieder dieselben Kanäle aus, die nachmittags und abends funktionieren.
Christoph db1uq K. schrieb: > Richtig ist jedenfalls, dass DPD und > DHL zwei unterschiedliche Firmen sind. Christoph db1uq K. schrieb: > Home-Banking am PC ist anscheinend fast unbekannt. Ich müsste mir erst > ein CHip-TAN-Gerät für ca. 100€ zulegen, die pushTAN-Apps gibt es nur > für Android und iOS. Irgendwie sieht das danach aus, als ob du die letzten 40-50 Jahre im Koma gelegen hast, und jetzt in ein für dich völlig unbekanntes Zeitalter stolperst. Walter T. schrieb: > Die erste Hypothese: Irgendwie "schafft" der Fernseher bei kaltem Wetter > die Umschaltung Horizontal/Vertikal nicht mehr. Und der Multiswitch > und/oder der LNB betreiben nur die Ebenen, die auch gerade benötigt > werden. Ja, da wird wohl die vom Fernseher gelieferte Spannungsversorgung und/oder das Umschaltsignal am Multiswitch nicht ausreichen. Entweder liegts an der Verkabelung, oder am Multiswitch. Und natürlich liefert der Multiswitch nur das Signal an den Fernseher, was gerade benötigt wird. Dafür ist der da. Oliver
Oliver S. schrieb: > Und natürlich liefert > der Multiswitch nur das Signal an den Fernseher, was gerade benötigt > wird. Dafür ist der da. Sicher. Dafür ist er da, weil auf einem Koaxkabel nur einer der vier Betriebsmodi H/V High/Low laufen kann. Aber der LNB muss alle vier Modi gleichzeitig können und ist mit vier Kabeln am Multiswitch angeschlossen.
So ist es. Wenn der Fernseher keinen Empfang hat, schaltet entweder der Mutiswitch nicht, oder der Multiswitch oder der LNB bekommen nicht genug Strom, oder die sind halt irgendwie kaputt. Zumindest ist schon mal das unselige "Antenne aufs Mikrograd genau-Ausrichten"-Thema vom Tisch. Oliver
> Aufs Mikrograd genau
Nicht für Azimut und Elevation, aber die Polarisation hat ein eher
scharfes Minimum der unerwünschten Ebene. Und das ist bei meinem LNB nur
als >20dB angegeben. Sicher kein Mikrograd, aber zehn Grad daneben
verdreht dürfte das schon stören.
Also schon bei fünf Grad Abweichung zur Senkrechten würde mein eingebautes Augenmaß ziemlich heftig Alarm schlagen.
Ja wenn das LNB senkrecht stehen muss. Bei meiner Schüssel hängt das aber von der Satellitenposition ab. https://www.manualslib.com/manual/2013669/Wavefrontier-Toroidal.html?page=5#manual Wie es Ralf X hier schon schrieb: Beitrag "Re: Nutzt sich der LNB einer SAT-Schüssel ab?" "Das funktioniert mit einer Multifeedanlage nicht so einfach, bei einer Wavefrontier erst recht nicht so simpel. Ich/wir haben früher gerade vor der WF aus diversen Gründen eher abgeraten."
Heute abend gibt es wieder Aussetzer, aber nur sporadisch. Das hat also direkt mit der Temperatur zu tun. Was mich nervt: Ich suche jetzt schon eine Stunde, aber ich finde nicht, welcher Gleichstromwiderstand im Kabel zwischen Satellitenreceiver und Multiswitch oder LNB erlaubt ist.
Ich habe mal mein Koaxkabel gemessen: Innenleiter 1,0mm Durchmesser, Dieelektrikum 4,5mm außen, Isolation außen 7,0mm. Mit welchem Skineffekt im ZF-Bereich 950-2150 MHz beim Innenleiter zu rechnen ist müsste ich noch erkunden. Die Formel für 75 Ohm Wellenwiderstand ist irgendwas mit einer Wurzel aus den Durchmessern, das lässt sich auch noch berechnen. Der spezifische Widerstand von Kupfer wäre noch wichtig, dann könnte man den zu erwartenden Widerstand bei der Leitungslänge bestimmen. Strombedarf eines LNB laut Hersteller 220mA bei 11,5-19V. Aus all dem sollte sich der Spannungsabfall im Kabel berechnen lassen. Mein Multiswitch benutzt soweit ich mich erinnere gewöhnliche CMOS-Analogschalter CD40.., der hat auch einen Durchgangswiderstand.
Walter T. schrieb: > Die erste Hypothese: Irgendwie "schafft" der Fernseher bei kaltem Wetter > die Umschaltung Horizontal/Vertikal nicht mehr. Die Hypothese passt nicht. Dein Messgerät hing an einer separaten Leitung vom Multiswitch, beeinflusst also auch nur, welche Ebene auf dieser (!) Leitung anliegt. Ich denke mal, der Multiswitch ist defekt, am häufigsten trifft es das Netzteil.
Hmmm schrieb: > Ich denke mal, der Multiswitch ist defekt, am häufigsten trifft es das > Netzteil. Viele Multiswitch haben keine eigene Stromversorgung.
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Ralf X. schrieb: > Viele Multiswitch haben keine eigene Stromversorgung. Als Astra noch analog gesendet hat, hatte ich einen solchen passiven. Es gab den Effekt, dass zwei Empfänger sich gegenseitig störten, wenn sie unterschiedliche Ebenen anforderten. Das war der passende Zeitpunkt, auf einen aktuellen LNB plus 4/8-MS aufzurüsten. Wissen wollte ich trotzdem, was los war - im Multiswitch hatte eine Diode Kurzschluß.
Hmmm schrieb: > Dein Messgerät hing an einer separaten Leitung vom Multiswitch, > beeinflusst also auch nur, welche Ebene auf dieser (!) Leitung anliegt. Richtig ist: Mein Messgerät hing an einer separaten Leitung vom Multiswitch, hätte also auch nur, welche Ebene auf dieser (!) Leitung anliegt beeinflussen sollen. Aber das oben beschriebene Symptom ist real und reproduzierbar. Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe mal mein Koaxkabel gemessen: [...] > Mit welchem Skineffekt im ZF-Bereich 950-2150 MHz beim Innenleiter zu > rechnen ist müsste ich noch erkunden. Es geht um den DC-Widerstand, nicht um die Leitungsdämpfung und auch nicht um den Wellenwiderstand. Der LNB und der Multiswitch werden mit dem Steuersignal für H/V-Umschaltung auch versorgt. Ich will wissen, mit welchem Strom so ein LNB versorgt werden sollen wollen dürfen muss, und welcher Spannungsabfall dabei zulässig ist. (Wenn ich raten müsste, würde ich sagen dass es deutlich weniger als 4 V sein dürfen, damit der LNB 14V und 18V sauber unterscheiden kann. Aber ich finde keine Spec.
Christoph db1uq K. schrieb: > . Der > spezifische Widerstand von Kupfer wäre noch wichtig, dann könnte man den > zu erwartenden Widerstand bei der Leitungslänge bestimmen. Könnte man. Und wüsste dann auch nicht mehr als vorher. Aber man kann es so machen wie du, Messgeräte kaufen, die mehr kosten als sämtliche Komponenten der Anlage. Und messen. Und messen. Profis tauschen einfach Komponenten.
Walter T. schrieb: > Ich will wissen, mit welchem Strom so ein LNB versorgt werden sollen > wollen dürfen muss, und welcher Spannungsabfall dabei zulässig ist. > (Wenn ich raten müsste, würde ich sagen dass es deutlich weniger als 4 V > sein dürfen, damit der LNB 14V und 18V sauber unterscheiden kann. Aber > ich finde keine Spec. Der LNB muss ab 9V funktionieren, und ab 15V umschalten. Stromverbrauch liegt bei 150-300mA. Aktuelle LNBs eher im unteren Bereich davon.
In der Wiki steht ein wenig was über die Schaltschwellen. https://de.wikipedia.org/wiki/Rauscharmer_Signalumsetzer#Aufbau_und_Funktion
Walter T. schrieb: > Mein Messgerät hing an einer separaten Leitung vom Multiswitch, > hätte also auch nur, welche Ebene auf dieser (!) Leitung anliegt > beeinflussen sollen. > > Aber das oben beschriebene Symptom ist real und reproduzierbar. Ich sprach vom Normalzustand. Und der passt nicht zu Deiner Hypothese, dass der Fernseher "die Umschaltung nicht schafft", denn selbst wenn das so wäre, dürfte das Messgerät am anderen Ausgang keinen Unterschied machen. Da es aber so ist, wie Du es beschreibst, spricht das für einen defekten Multiswitch, nicht für ein Problem mit dem Fernseher.
Walter T. schrieb: > Ich will wissen, mit welchem Strom so ein LNB versorgt werden sollen Und wir wollen wissen, was für ein Multischalter verbaut ist! Wenn dieser ein eigenes Netzteil hat, muß der Empfänger nur einen sehr geringen Steuerstrom liefern. Hat er kein Netzteil, müssen die Empfänger den Strom liefern. Es gibt ganz viele SAT-Anlagen, die einfach funktionieren, bei 10..20 Metern Kabelweg würde ich darüber nicht nachdenken wollen. Bei mir liegt eine Blechschachtel mit zwei F-Steckern und zwei Telefonbuchsen, habe ich mal selbst gelötet, womit die Spannung gemessen werden kann. Klaus schrieb: > Aber man kann es so machen wie du, Messgeräte kaufen, die mehr kosten > als sämtliche Komponenten der Anlage. Und messen. Und messen. > Profis tauschen einfach Komponenten. Die "Profis" sind eher dressierte Teiletauscher als echte Fachleute. Aber ja, gegen den Arbeitslohn ist der Austausch oftmals günstiger.
Manfred P. schrieb: > Aber ja, gegen den Arbeitslohn ist der Austausch oftmals günstiger. Auch ohne Arbeitslohn, wenn man in Messgeräte statt in Austauschgeräte investiert.
Ein LNB mit eingebautem Multischalter kann durch einen Tausch viele Probleme lösen. Wenn die Anlage natürlich zu viele Abgänge braucht, ist der abgesetzte Multischalter vorteilhaft.
> ab 15V umschalten
Das gilt nur für Quad-LNB, ein Quattro-LNB schaltet keine Polarisation
um, wenn die Betriebsspannung einen Schwellenwert (14 Volt vertikal, 18
Volt horizontal) überschreitet.
Das steht auch im oben verlinkten Wiki-Text:
"Quattro-LNBs und Breitband-LNBs beinhalten keine Signalisierung über
die Fernspeisespannung. Diese können üblicherweise zur Energieeinsparung
mit einer Fernspeisespannung von 9 V betrieben werden."
Auch die 22kHz Lowband/Highband-Umschaltung dürfte im Quattro-LNB
fehlen. Alles geht über DiSEqC, das nur den Multiswitch umschaltet. Die
vier Anschlüsse des LNB sind fest zugeordnet.
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