Forum: Offtopic Wasserkocher löst Sicherung aus -- defekt


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von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo allerseits,

anbei ein Beispiel für "wer billig kauft, kauft öfters".

Der Wassserkocher hat noch nicht einmal ein Jahr Betrieb geschafft. Laut 
dem Senior, der ihn benutzt, soll es einen "Feuerball" gegeben haben und 
danach war das Licht in der Küche aus. Für Silvester ist es aber noch zu 
früh.

Ich vermute, daß da der Ausschalter, also dieser Kipp-Kontakt hinter dem 
Schalter verschmort ist und dabei einen Kurzschluß verursacht hat, 
worauf auch die Schmauchspuren am Gerät und der darunter ligenden 
Tischplatte schließen lassen.

Vom Kauf des Gerätes aus Haarlem rate ich also eher ab. Gut war: Er hat 
sich selbst abgeschaltet jedes Mal, wenn er im Betrieb vergessen wurde, 
und das war oft genug. Denn wenn es kochte, reichte das nicht, es mußte 
Kochen wie beim Teufel.

mfg

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Eben die Methode des näheren Hinsehens angewendet: Es ist wohl das 
Stromkabel direkt am Gehäuseeingang gebrochen, weil da kein Knickschutz 
ist und die Bodenplatte nicht abnehmbar ist. Fiel mir vorher nicht auf.

Wenn man die Schrauben mit Dreickschlitz öffnet, kann man das bestimmt 
noch reparieren für bis nach Ostern.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Im Moment wird "überall" ein einfacher Wasserkocher für 7-10€ verkauft. 
Ich habe den seit einem halben Jahr (da war er noch etwas teurer), kann 
man empfehlen.

Einziger Haken: Er hat keine Füllstand-Anzeige. Kann nan auch positiv 
sehen: ein Teil weniger  das kaputt gehen kann.

https://www.ebay.de/itm/394928944676

von Rainer D. (rainer4x4)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Im Moment wird "überall" ein einfacher Wasserkocher für 7-10€ verkauft.
>
> Einziger Haken: Er hat keine Füllstand-Anzeige.
> https://www.ebay.de/itm/394928944676

Zweiter Haken: 8,99€ Versand!
Dafür ist unter "Artikelmerkmale" die Kabellänge mit 75m angegeben :-))

Kannste preiswerter dieses nehmen:
https://www.ebay.de/itm/315897402249

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Rainer D. schrieb:
> Zweiter Haken: 8,99€ Versand!

Der Link zum Versandhandel sollte dabei helfen, das Gerät visuell zu 
erkennen. Kaufen kann nan es ja "überall". Ich habe drei Läden fußläufig 
erreichbar, die das selbe Produkt in unterschiedlichen Kartons mit 
unterschiedlichen Namen verkaufen.

Man kann sie auch gut als Türstopper verwenden 😃

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer D. schrieb:
> Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
>> Im Moment wird "überall" ein einfacher Wasserkocher für 7-10€ verkauft.
>>
>> Einziger Haken: Er hat keine Füllstand-Anzeige.
>> https://www.ebay.de/itm/394928944676
>
> Zweiter Haken: 8,99€ Versand!
> Dafür ist unter "Artikelmerkmale" die Kabellänge mit 75m angegeben :-))

Finde ich ober ok, wenn aufgrund fehlendem Knickschutz genügend 
Kabellänge zum Einkürzen nach Kabelbruch mitgeliefert wird.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Ralf X. schrieb:
> Finde ich ober ok, wenn aufgrund fehlendem Knickschutz genügend
> Kabellänge zum Einkürzen nach Kabelbruch mitgeliefert wird.

Der vorgeschlagene Wasserkocher hat den üblichen Sockel, von dem man den 
Kessel abhebt. Kabelbruch ist damit ausgeschlossen.

75 Meter wäre ein Schnäppchen, wenn man mal Kabel braucht. Den 
Wasserkocher kann man ja abschneiden.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Wenn ich die dreieck-Bits finde, nehme ich mal unten die Abdeckplatte 
ab, die zum "Techikbereich" führt.

mfg

von Harald K. (kirnbichler)


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Es muss irgendwelche Gründe geben, warum Menschen Plastikwasserkocher 
mit fest angebrachtem Kabel kaufen -- verstehen tue ich davon keinen.
War früher(tm) halt auch schon so?

von Ralf X. (ralf0815)


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Harald K. schrieb:
> Es muss irgendwelche Gründe geben, warum Menschen Plastikwasserkocher
> mit fest angebrachtem Kabel kaufen -- verstehen tue ich davon keinen.
> War früher(tm) halt auch schon so?

(Nicht nur) Viele ältere Menschen vergessen oft, wo sie etwas 
abgestellt/abgelegt haben.
Fest angeschlossene Geräte findet man bedeutend einfacher wieder, 
solange man das Kabel in der Steckdose lässt.
Bei 75m Kabel kann das natürlich auch dauern..

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Vom Kauf des Gerätes aus Haarlem rate ich also eher ab. Gut war: Er hat
> sich selbst abgeschaltet jedes Mal, wenn er im Betrieb vergessen wurde,
> und das war oft genug. Denn wenn es kochte, reichte das nicht, es mußte
> Kochen wie beim Teufel.

Ist nicht ganz verständlich ... also bei (manchen) Wasserkochern 
schaltet die Heizung bei Kochenden Wasser nur ab, wenn gleichzeitig der 
Deckel geschlossen ist. Ist der Deckel offen muß ne ganze Menge Wasser 
verdampfen bis der Kocher selbsttätig ausgeht.

Vielleicht hängt es aber auch von der Wohnhöhe/Siedetemperatur ab, es 
leben nicht alle wie die Holländer direkt am Meeresspiegel, bei manchen 
in den Bergen kocht es schon bei 97°C .

Wasserkocher ohne abnehmbare Bodenplatte resp. ohne abnehmbar 
Schüttkanne sollte man auch nicht mehr kaufen, auch wenn man ein paar 
Euro mehr zahlt.

> Finde ich ober ok, wenn aufgrund fehlendem Knickschutz genügend
> Kabellänge zum Einkürzen nach Kabelbruch mitgeliefert wird.

Scherzkeks, die wenigstens dürften das geeignete Werkzeug und KnowHow 
zum richtigen Einkürzen aka Neuanschluss des Netzkabels dabei haben.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Ralf X. schrieb:
> (Nicht nur) Viele ältere Menschen vergessen oft, wo sie etwas
> abgestellt/abgelegt haben.

Hmm. Dann müsste der Wasserkocher aber eigentlich mit einer nicht 
werkzeuglos lösbaren Steckerbindung angeschlossen sein, denn gerade 
ältere Zeitgenossen ziehen gerne aus irgendwelchen Überzeugungen und 
Ängsten ständig Stecker aus Steckdosen.

Manche müssen dafür noch nicht mal besonders alt sein, gabs hier nicht 
gerade einen Thread darüber, wie schnell die Kontakte einer Steckdose 
ausleiern, wenn sie gut 2000 Steckzyklen im Jahr durchhalten muss?

von Harald W. (wilhelms)


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Ralf X. schrieb:

> (Nicht nur) Viele ältere Menschen vergessen oft, wo sie etwas
> abgestellt/abgelegt haben.
> Fest angeschlossene Geräte findet man bedeutend einfacher wieder,
> solange man das Kabel in der Steckdose lässt.

Das ist mit den Telefonen genauso. Früher waren die mit einer Schnur
fest mit der Wand verbunden. Heutzutage muss man die dauernd suchen.
:-)

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bradward B. schrieb:
> bei manchen
> in den Bergen kocht es schon bei 97°C .


Zu Grundschulzeiten hatte das die Lehrerin hier im Ort mal gemessen, ich 
glaube, es waren 96 Grad auf dem Grundschulthemometer. Wir sind hier 105 
m ü NN hoch, oh, mit wird schwindelig...


Bradward B. schrieb:
> die wenigstens dürften das geeignete Werkzeug und KnowHow
> zum richtigen Einkürzen aka Neuanschluss des Netzkabels dabei haben.

Richtig erkannt. Deshalb habe ich das ja auch gemacht als Abschreckung 
für potentielle Nachahmer mit dem Hinweis:

NICHT ZU HAUSE NACHMACHEN!!!

Fotos gibts später vom reparierten Kabel und der Entlastung für den Zug, 
falls mal einer vorbei kommt, denn Gleise gibt es hier nicht mehr seit 
der Nachkriegszeit.

Harald K. schrieb:
> warum Menschen Plastikwasserkocher
> mit fest angebrachtem Kabel kaufen

Weil die Nutzung im Seniorenhaushalt meinen tollen perfekt 
funktionierenden edelstahl-Wasserkocher mit Temperatureinstellung 
überstrapaziert, mehr als ich in 5 Jahren das Gerät beanspruche, und das 
habe ich nicht mehr eingesehen, habe ich so ein Verschleiß-Gerät 
angeschafft.

Ich habe den billigstmöglichen im Laden gekauft, der schaltet ab bei 
Vergessenheit, so lange er funktioniert. Und kaputt wir der im 
Seni-ohr-enhaushalt sowieso bald sein. Daß dann das übermäßig 
gequetschte Kabel an der Quetschstelle der Zugentlastung zerfließt und 
deshalb ein kurzer Schluß entsteht, war nicht zu erwarten. Ich habe das 
Quetschteil erst mit 2 Zangen nach mehrminütiger Drückerei heraus 
bekommen.


Harald K. schrieb:
> Dann müsste der Wasserkocher aber eigentlich mit einer nicht
> werkzeuglos lösbaren Steckerbindung angeschlossen sein,

Der ist nicht wie der Herd mittels Aschlußdose mit lüsternen Klemmen 
angeschlossen, sondern normal an eine Schukosteckdose, hat auch ein 
Schukokabel, wobei nach der Quetschung der Erdungsleiter ebenfalls durch 
war. Haha.

Ich bin aber auch so einer, der lieber die meisten Stecker draußen hat, 
als nur die Geräte abzuschalten. Siehe oben, man weiß nie, was da im 
Verborgenen schmurgelt.

Und über Schnur telefoniert man doch am besten. Die Erfinder wußten 
schon, was gut ist.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:

> Wir sind hier 105 m ü NN hoch, oh, mit wird schwindelig...

Ja, sowas nennt man in Hamburg schon "Berg". :-)

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Zu Grundschulzeiten hatte das die Lehrerin hier im Ort mal gemessen, ich
> glaube, es waren 96 Grad auf dem Grundschulthemometer. Wir sind hier 105
> m ü NN hoch, oh, mit wird schwindelig...

Sturmtief ?
Erinnerungstrübung ?
Dejustierte Temperaturskale ?
Falsche Brille auf ?

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Der vorgeschlagene Wasserkocher hat den üblichen Sockel, von dem man den
> Kessel abhebt. Kabelbruch ist damit ausgeschlossen.

Die neuen Modelle habe ich erst vor kurzem in der Hand gehabt. Die haben 
jetzt im inneren ein Loch mit Öse auf der ein Schläuchlein sitzt das zu 
einem Rohr führt das innen an der Seite hoch geht. Das soll die 
Kocherkennung sein. Das ist doof zu putzen und wer das Schläuchchen 
beschädigt, freut sich über die Folgen des Wassers in der Elektronik 
darunter. Wer Glück hat, erwischt noch ein Exemplar, wo dies ein 
komplettes starres Stahlrohr ist. Wenn die Pressfassung nachläßt, freut 
sich dieser aber ähnlich.

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Die neuen Modelle habe ich erst vor kurzem in der Hand gehabt.

Das ist nur eine Variante, unnötig in der Tat.

Brauchbare bestehen nach wie vor aus einem nahtlos gezogenen Metallnapf 
mit genau einer Öffnung: Der großen oben, wo das Wasser reingekippt 
wird.

Den Füllstand muss man halt innen ablesen. Aber dafür hält so etwas. 
Wenn es nicht sinnlosen Schnickschnack wie eine einstellbare Temperatur 
oder gar einen Timer enthält, erst recht.

Es gibt auch welche, bei denen der Deckel mit einer Feder ausgestattet 
ist, so daß der nicht offen stehenbleiben kann.

Wenn allerdings die den Wasserkocher nutzende Geriartriefachkraft so 
durch ist, daß auch so etwas ein Sicherheitsproblem darstellt, sollte 
man dieser besser eine Edelstahlthermoskanne mit warmen Wasser zur 
Verfügung stellen. Oder das warme Wasser durch die Flüssigkeit ersetzen, 
die die Gerartriefachkraft sonst versuchen würde, sich selbst 
zuzubereiten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian S. schrieb:
> Und kaputt wir der im Seni-ohr-enhaushalt sowieso bald sein. Daß ....

Nach meinen Erfahrungen kannst Du davon ausgehen im Falle Du kannst das 
nicht sehen, der Kocher genommen wird und dann verhindert plötzlich das 
Kabel in der Steckdose die weitere Bewegung. Falls doch ausgesteckt 
wurde, dann bleibt beim Laufen der Stecker nach Murphy fast immer einmal 
irgendwo beim herunterbaumeln hängen. Es ist daher ein Wunder, dass sich 
die Seni-ohren nicht wöchentlich dabei ordentlich verbrüht haben. Du 
solltest Dich daher um deren Heiligsprechung kümmern.

: Bearbeitet durch User
von Al. K. (alterknacker)


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Dieter D. schrieb:
> Nach meinen Erfahrungen kannst Du davon ausgehen im Falle Du kannst das
> nicht sehen, der Kocher genommen wird und dann verhindert plötzlich das
> Kabel in der Steckdose die weitere Bewegung. Falls doch ausgesteckt
> wurde, dann bleibt beim Laufen der Stecker nach Murphy fast immer einmal
> irgendwo beim herunterbaumeln hängen. Es ist daher ein Wunder, dass sich
> die Seni-ohren nicht wöchentlich dabei ordentlich verbrüht haben. Du
> solltest Dich daher um deren Heiligsprechung kümmern.

oh, welche Gefahren werden noch auf mich lauern....

Werde mir eine schmucke Haushälterin/Krankenschwester zulegen.
;-))


MfG
alterknacker

P.S.
fürs backen ist meine Exfrau zuständig,
Kaffee mache ich....
;-))

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Christian S. schrieb:
> Der Wassserkocher hat noch nicht einmal ein Jahr Betrieb geschafft.

Dann zügig zur Reklamation, vom Verkäufer Gewährleistung einfordern.

> Vom Kauf des Gerätes aus Haarlem rate ich also eher ab.

Emerio ist Chinaware, aber hat auch Typschilder mit deutscher Adresse. 
Sie weisen aber ausdrücklich darauf hin, für Garantie oder Reparaturen 
nicht ansprechbar zu sein "wenden sie sich an ihren Händler".

Sherlock schrieb:
> Im Moment wird "überall" ein einfacher Wasserkocher für 7-10€ verkauft.

Mit einer per Gummidichtung eingesetzten Heizplatte, wo dann der Tee 
nach China-Chemie schmeckt. Kommt mir nie wieder ins Haus!

Harald K. schrieb:
> Es muss irgendwelche Gründe geben, warum Menschen Plastikwasserkocher
> mit fest angebrachtem Kabel kaufen

Ich habe neulich einen Edelstahlkocher mit festem Kabel gekauft, mit nur 
0,5 Litern Nennmenge macht der manchmal Sinn.

Harald K. schrieb:
> Brauchbare bestehen nach wie vor aus einem nahtlos gezogenen Metallnapf
> mit genau einer Öffnung: Der großen oben, wo das Wasser reingekippt
> wird.

So ist das, Dichtungen und Plastikkram will ich da nicht haben. 
Abschalten funktionert trotzdem, im Zweifel über den zweiten 
Thermoschalter unter dem Boden. Dann dauert es etwa 2..3 Minuten, bis 
der wieder frei gibt. Ich weiß natürlich nicht, ob das bei allen 
Anbietern so ist.

von Marci W. (marci_w)


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Christian S. schrieb:
> Ich habe den billigstmöglichen im Laden gekauft, der schaltet ab bei
> Vergessenheit, so lange er funktioniert.

Also bei allen Geräten, die irgend wie "heiß machen", kaufe ich lieber 
"solide" Geräte. Die Gefahr, dass eines der Geräte im Fehlerfall/bei 
vergessen nicht abschaltet oder sonstwie in Flammen aufgeht, möchte ich 
so weit wie möglich reduzieren. Da sind mir Geräte im untersten 
Preissegment irgend wie suspekt.

ciao

Marci

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Und schon total refurbiched, das Zauberwort der heutigen Zeit!

Es ist vollbracht, der Wasserkocher ist wieder zu und konnte bereits 3 
Minuten Testlauf hinter sich bringen. Der Schalter leuchtet wie immer 
und er kann ein- und aus schalten. Oben die zwei Kreuzschlitz- und unten 
die zwei Dreickschrauben ließen sich wieder fest drehen. Der Bogen hat 
solche Schnapper.

Innen ist der Bottich zum Heizeinsatz mit einer Silikondichtung 
abgedichtet. Der Heizeinsatz hat diese Steckschuhe drauf. Normalerweise 
würde man an das gekürzte 0,75mm Kabel wieder drei neue Steckschuhe 
ancrimpen, wenn man das Material dazu hätte. Ich habe gelötet und 
isoliert, was gar nicht vorbildlich ist. Nicht nachmachen, mal sehen, 
wie lange das hält bei "kochen wie beim Teufel".

Zusätzlich kam der Korken dran als Knickschutz. Leider bewirkt er durch 
seinen Hebelarm wieder eine Zugkraft auf die Quetschstelle. Übrigens das 
Quetschding habe ich auch mit zwei Zangen nicht ins Loch gebracht, nur 
nur schräges Ansetzen und Benutzung eines Hammers für die andere Seite. 
Hält seitdem, aber das Kabel wird wieder vorgeschädigt.

Wird von anerkannten Fachkräften begutachtet, siehe Foto.

Marci W. schrieb:
> Da sind mir Geräte im untersten
> Preissegment irgend wie suspekt.

Sehe ich auch so.

Der Unold ist schon ein tolles Ding, meiner hat zudem noch so einen 
Temperatur-Einstellknopf, falls man es nicht immer kochend will.

An die Gewährleistng habe ich gar nicht mehr gedacht. Den Kassenzettel 
von Globus müßte ich im Haufen noch liegen haben, genau für solche 
Fälle. Bei solchen billiggeräten werden die wenigsten wieder in den 
Laden kommen, ist mir auch zu viel Mühe, ich war dort letztens im Stau 
mit dem Auto gestanden.


Ja, mit der Geriatriefachkraft ist es schon ein schwieriges Los hier.

mfg

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian S. schrieb:
> Und schon total refurbiched, das Zauberwort der heutigen Zeit!

Und nach 11 Monaten bricht das Kabel am Knickschutz.

Harald W. schrieb:
> Das ist mit den Telefonen genauso. Früher waren die mit einer Schnur
> fest mit der Wand verbunden. Heutzutage muss man die dauernd suchen.

ganz einfach:

DECT = Paging

Händy = anrufen - ach halt, da muss man ja seine eigene Nummer kennen :D

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian S. schrieb:
> Wird von anerkannten Fachkräften begutachtet, siehe Foto.

Bei dieser Konstruktion kommt leicht der Verdacht auf, der FI koennte 
auch gebrueckt sein.

Zur Abwechslung mal ein Wasserkocher, statt Teekanne?
https://www.ostfrieslandkrimi.de/mord-in-ditzum-ostfriesenkrimi-lesung/06-11-teehuus-teekanne/

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Christian S. schrieb:
> Und schon total refurbiched, das Zauberwort der heutigen Zeit!

Naja, wenn schon Retro und auf DIN-Standards etc. geschissen wird, dann 
gleich ans Original und den "Atomino" neu aufgelegt:

* https://de.wikipedia.org/wiki/Atomino_(Kocher)
* https://www.fingers-welt.de/phpBB/viewtopic.php?t=7760
* 
https://de.sci.ing.elektrotechnik.narkive.com/z4ZCJXEJ/3-phasen-im-wasserbad-erhitzung
* Beitrag "Russischer Tauchsieder"

Ich glaub, das nennt man heute "lifehack" ...

von Dieter W. (dds5)


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Neben dem Kocher könnte man auch mal bissel was von den Krümeln 
entfernen.

Das erinnert mich an eine Situation am Mittwoch im Repaircafe. Da hatte 
jemand eine Kapsel-Kaffeemaschine dabei die man kaum noch wieder aus den 
Händen legen konnte - so klebte die.

von Harald K. (kirnbichler)


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Manfred P. schrieb:
> Ich habe neulich einen Edelstahlkocher mit festem Kabel gekauft, mit nur
> 0,5 Litern Nennmenge macht der manchmal Sinn.
>
> Vergl_Groesse.jpg

O weh.

●Des|ntegrator ●. schrieb:
> ganz einfach:
>
> DECT = Paging

Funktioniert nicht bei Menschen, die das Handset erst dann auf die 
Ladeschale stellen, wenn es von selbst ausgeht. Das mag zwar den Akku 
schonen (weil dann die beschissene Ladeschaltung im Handset nicht ihr 
Werk verrichten kann), aber wenn das Handset alle ist, ist es alle. Und 
da hilft ein Druck auf die "Paging"-Taste an der Basisstation natürlich 
auch nicht, um das irgendwo unter einem Stapel noch guter Zeitungen aus 
den letzten Monaten/Jahren verräumte Handset zu finden.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Dieter D. schrieb:
> Bei dieser Konstruktion kommt leicht der Verdacht auf, der FI koennte
> auch gebrueckt sein.

Ich 'abe gar keine efeih in diese 'aus.


Dieter W. schrieb:
> Neben dem Kocher könnte man auch mal bissel was von den Krümeln
> entfernen.

Man könnte auch sonst alle anderen Ecken und Schrankinnenräume, auch den 
6 Jahre alten Bauknecht-Einbaukühlschrank reinigen und entseuchen. In 
der Stinkeküche mache ich außer Fluchtversuchen nichts mehr.


mfg

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Manfred P. schrieb:
> Mit einer per Gummidichtung eingesetzten Heizplatte, wo dann der Tee
> nach China-Chemie schmeckt

Ich habe viele Wasserkocher mit eingesetzter Heizplatte erlebt. Noch nie 
ist einer davon undicht geworden. Und auffälligen Geschmack hatte ich 
bisher nur mit einem Plastik-Modell, dass meine Mutter deswegen 
problemlos umtauschen konnte.

Umgekehrt hatte ich mal einen Eierkocher, dessen einteilige Wanne 
irgendwann ein winzig kleines Loch bekam und in Folge dessen den FI 
auslöte. Das sind so Fehler, die man nicht erwartet, bis es zum ersten 
mal passiert.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Marci W. schrieb:
> Die Gefahr, dass eines der Geräte im Fehlerfall/bei
> vergessen nicht abschaltet oder sonstwie in Flammen aufgeht, möchte ich
> so weit wie möglich reduzieren. Da sind mir Geräte im untersten
> Preissegment irgend wie suspekt.

Geräte dies diesbezüglich patzen werden doch von den Behörden aus dem 
Verkehr gezogen. Hast du gar kein Vertrauen?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Christian S. schrieb:
> Zusätzlich kam der Korken dran als Knickschutz.

Das ist misst. Noch schlechter als ohne Korken.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bradward B. schrieb:
> * https://de.wikipedia.org/wiki/Atomino_(Kocher)

Nach diesem Prinzip hätte man doch ganz leicht jede Stromlinien-Dampflok 
elektrifizieren können...
Tja, darauf kommt man nur im Krieg.

mfg

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Das ist misst. Noch schlechter als ohne Korken.

Stimmt, ich hatte ganz vergessen, noch irgendwo Heißkleber einzusetzen.


mfg

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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War heute im Elektromarkt. Den Mist mit den Roehrchen und den Innenfalz 
gab es beim 59,95 Euro Sonderangebotspreis Wasserkocher.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Christian S. schrieb:
> Ich 'abe gar keine efeih in diese 'aus.

Perfekt! ;o)

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Die Pfuschreparatur hält noch. Das Gerät habe ich im Globus wieder im 
Regal gesehen, dieses Mal für 15€ mit 3 Jahren Garantie. Ist also 
teuerer geworden, da ich es für 10€ gekauft hatte. Garantie müßte auf 
meinem Exemplar noch drauf sein, sofern ich den Kassenzettel im Stapel 
noch finde. An so ein "Wassergerät" wollte ich den Zettel nicht dran 
kleben.

mfg

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