Hallo, ich bin gerade dabei eine Messschaltung zu entwerfen. Dafür benötige ich einem Mikrocontroller. Hat jemand Empfehlung für Literatur bzw. Internetseiten, Youtube-Videos zur Auswahl solcher Microcontroller. Vielen Dank LG
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Ich seh jetzt aber nicht die geringste Eigneinitiative. Und dann noch die laschestmögliche Beschreibung deines Problems/Anforderung.
https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.7 dagt "Welcher Chip wird in der Industrie bevorzugt eingesetzt ? Der billigste, der die Aufgabe erfüllen kann. Punkt." Was fur dich das billigste ist, kann durch vorhandene Programmierumgebung und -kenntnisse ganz unabhängig vom Chippreis sein. Oft spielt es eine Rolle ob es schon eine Beispiellösung für ihn gibt die deinem Problem nahe kommt.
Hallo Jack, Jack S. schrieb: > Hallo, > ich bin gerade dabei eine Messschaltung zu entwerfen. Dafür benötige ich > einem Mikrocontroller. Hat jemand Empfehlung für Literatur bzw. > Internetseiten, Youtube-Videos zur Auswahl solcher Microcontroller. > Vielen Dank > LG Wenn Du hier weitere Infos einstellst (Welche Messgrößen, welche Messfrequenz, was soll mit den Daten geschehen, wie soll das fertige Gerät aufgebaut sein, Einsatzgebiet, deine Vorkenntnisse, verfügbare Technik, soll es ein Einzelstück / Serie werden, Bastelprojekt Firma Schule etc.), dann kannst Du sicher auch hier im Forum Tipps bekommen. Im Allgemeinen ist es einfacher, wenn man weit verbreitete bzw. gut erhältliche uCs einsetzt (sofern nicht der letzte Cent zählt). Beispiele: Microchip/Atmel/AVR, STM32 (ARM), ESP. Du kannst dir auch mal einen Überblick auf den jeweiligen Hersteller-Sites schaffen. Aber wie bereits gesagt: mit genügend weiteren Infos wird Dir hier im Forum gerne geholfen. Dann hast Du zumindest mal eine Idee, was geht und was nicht geht. ciao Marci
Um das klarzustellen. Es ist nicht so als hätte ich mich nicht schon in viele Artikel, Datenblätter usw. eingelesen. Mein Problem besteht darin, dass die Auswahl an Mikrocontrollern so gewaltig ist, dass es für mich als Anfänger doch sehr überwältigend ist. Ich habe bereits an den ATMega328 oder den ATSAMD21E gedacht. Der Mikrocontoller darf nicht größer als 6x6mm sein, zudem muss er arduino kompatibel sein. Die Sache die mich am meisten irritiert ist, auf welche Arten ein solcher Controller geflashed werden kann. Deswegen die Frage nach Literatur um mich mehr in das Thema einzulesen. LG
Jack S. schrieb: > Der Mikrocontoller darf nicht > größer als 6x6mm sein, zudem muss er arduino kompatibel sein. Die Sache > die mich am meisten irritiert ist, auf welche Arten ein solcher > Controller geflashed werden kann. Die Größe eines Mikrocontrollers wird u.a. durch die Anzahl der GPIOs bestimmt. Um das hier nicht ausufern zu lassen, solltest du genau beschreiben, was du für deine Anwendung brauchst. Und ja, geflashed werden muss so ein Controller und du kannst dir sicher sein, dass es dafür vom Hersteller eine oder sogar mehrere Lösungen gibt.
Mit dieser Messchaltung soll eine Spannung im mV Bereich gemessen werden. Diese Spannung wird durch einen Instrumentenverstärker verstärkt. Diese Verstärkte Spannung soll dann vom ADC des Microcontrollers aufgenommen werden und intern weiterverarbeitet werden. Das Ergebnis soll dann mittels UART oder I2C weitergeleitet werden. Dafür benötige ich nicht viel GPIO-Pins höchstens 5 oder 10 jedoch solle der ADC recht genau sein. Aufgrund der Kompakten Bauweise können nur die Rx, Tx, VCC, GND Pins nach außen geführt werden
Jack S. schrieb: > ... jedoch solle der ADC recht genau sein Kannst du das einmal in ppm ausdrücken? Oder meinst du vielleicht Bit?
Moin, Wie genau ist "recht genau" in Bit? Wie oft pro Sekunde willst/musst du samplen? Wieviel Rechenleistung braucht deine "interne Weiterverarbeitung"? Gruss WK
Jack S. schrieb: > Der Mikrocontoller darf nicht größer als 6x6mm sein, zudem muss er > arduino kompatibel sein. Die Suche ist einfach: gibt es nicht. Arduono-kompatibel heisst flashen über USB und USB ist grösser als 6*6, meist ja ein zweiter Chip und etwas Hühnerfutter. Versuche es nach Weihnachten wieder, wenn du dein Wunschkonzert überwunden hast.
Jack S. schrieb: > Mit dieser Messchaltung soll eine Spannung im mV Bereich gemessen > werden. Diese Spannung wird durch einen Instrumentenverstärker > verstärkt. Diese Verstärkte Spannung soll dann vom ADC des > Microcontrollers aufgenommen werden und intern weiterverarbeitet werden. > Das Ergebnis soll dann mittels UART oder I2C weitergeleitet werden. > Dafür benötige ich nicht viel GPIO-Pins höchstens 5 oder 10 jedoch solle > der ADC recht genau sein. Aufgrund der Kompakten Bauweise können nur die > Rx, Tx, VCC, GND Pins nach außen geführt werden Klingt nicht sonderlich anspruchsvoll, selbst ein ATtiny13 mit 8 Pins kann das, wenn der interne 10 Bit ADC gut genug ist. Der Instrumentenverstärker ist ja sowieo da. Nimm einen ATtiny85, der ist sogar Arduino-kompatibel und hat viel RAM und Flash, vermutlich viel mehr als du brauchst.
Jack S. schrieb: > Hat jemand Empfehlung für Literatur bzw. > Internetseiten, Youtube-Videos zur Auswahl Wenn du noch nicht einmal fähig bist dir Videos zu suchen, dann solltest du über Wolle und Stricknadeln nachdenken.
Jack S. schrieb: > Um das klarzustellen. Aus dem vielen Gegenwind, den Du inzwischen hier bekommen hast, spricht nicht einfach (nur ;-) ) die schlechte Kinderstube der Foristen. Es reicht einfach nicht, was Du hier scheibchenweise an Informationen heraus lässt. Sind die Informationen über dein Projekt wirklich so von NDAs oder §353b StGB betroffen, dass Du uns nicht sagen kannst, worum es geht? Was genau willst Du machen? Was für Messdaten sind das? In welcher Genauigkeit werden die erfasst und wie weiter verarbeitet? Wie kommt es zu so merkwürdigen Einschränkungen wie "höchstens 6x6mm" für den µC? (Und was ist mit sonstigen Bauteilen, die zum Betrieb des µCs nötig sind? Dürfen die keinen Platz brauchen?) usw. Wenn all diese Infos fehlen, dann reagiert mancher eben etwas unwirsch.
Da du nach einem Auswahlverfahren suchst und weniger nach einem konkreten vorschlag, empfehle ich dir die parametrische Suchfunktion eines Mikrocontrollerverkäufers deiner wahl. https://eu.mouser.com/c/semiconductors/integrated-circuits-ics/embedded-processors-controllers/ https://www.lcsc.com/products/Microcontrollers-MCU-MPU-SOC_11329.html Über die Anzugebenden kriterien der Suchmaske kannst du dich dann weiter informieren. Eine weitere anlaufstelle ist der, der die geschichte dann Fertigen soll, vielleicht hat der Präferenzen oder bestimmte controller sowieso dauerhauft im Lager.
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Hallo Jack, versuch mal: Hallo Forum, ich bin Jack. Ich studiere .... (oder bin junger Ing, Quereinsteiger, Bastler, etc.) und muss für eine Hausaufgabe (Bachelorarbeit, Promotion, Multimillionendollarprojekt, aus Spaß) eine Messschaltung entwickeln. Es soll .... gemessen werden, die Ausgabe erfolgt ... Ich weiß nur nicht, welchen µC (Entwicklungsboard?) ich verwenden soll. Diese Schaltung wird nur einmal für die Hausaufgabe gebraucht (die Technologie soll erprobt werden / ein Prototyp soll gebaut werden, was auch immer). Ich habe mir folgende Optionen angeschaut: ESP 32, STM32, Atmel ... Jedoch bin ich unsicher, was ich verenden soll, weil ..., oder leider fehlen mir Informationen über, oder die optimale Kombi aus ... und ... sehe ich nicht ... Dann kann man sich so ein wenig vorstellen, was Du an "Vorbildung" mitbringst und was vom Projekt erwartet wird.
Thomas M. schrieb: > Dann kann man sich so ein wenig vorstellen, was Du an "Vorbildung" > mitbringst und was vom Projekt erwartet wird. Jetzt brauchen manche Leute schon ein Tutorial für die Suche nach einem Tutorial ;-D . Jack S. schrieb: > zudem muss er arduino kompatibel sein. Was heißt "Arduino kompatibel"? Dass man den MC mit der Arduino IDE programmieren kann oder PIN-Kompatibel zu einem Arduino Boards ist?
Jack S. schrieb: > Mein Problem besteht darin, > dass die Auswahl an Mikrocontrollern so gewaltig ist Gerade am Anfag solltest Du deswegen etwas verwenden das recht simpel ist und für das Du jede Menge Hilfe im Netz bekommen kannst. Deine 6x6mm sind erst mal völlig nebensächlich. In den meisten MCU Familien gibt es Chips die das locker toppen. Für den Anfag nimmst Du am besten einen Arduino Nano (ATmega328)und bastelst Dir auf dem Steckbrett Deine Messschaltung zusammen. WENN es dann irgendwann mal läuft und Du die Hürden genommen hast, passt der ATmega328 im VQFN Gehäuse mit 4x4mm auch auf eine eigene PCB. Vergiss all das Gemaule. JEDE Frage nach 'der besten MCU' führt zu MCU Kriegen. Es gibt mmer noch eine die neuer, geiler, billiger, schneller, sparsamer ist. Alles nicht Dein Problem. Verliere Dich nicht in den Möglichkeiten. Die AVR Reihe aus der auch der ATmega328 stammt ist alt, für die Leistung zu teuer, kann nicht wirklich viel. Vollkommen wurst. Der ist einfach genug damit anzufangen, ist überall für kleines Geld zu bekommen, Hilfe und Beispielprojekte sind leicht zu bekommen. Später, wenn die Projekte es verlangen, ist der Wechsel nicht schwer.
Patrick C. schrieb: > PSOC5lp PSOCs sind eine völlig andere Welt. Schon die IDE und Programmierung läuft fundamental anders als bei allen anderen MCUs. Der ADC ist ganz geil. Aber zu teuer, viel zu groß (Packages: 68-pin QFN, 99-pin WLCSP, 100-pin TQFP), standard HW die es im Übermaß in jeder MCU gibt wird dort aus programierbarer Logik grafisch zusammengestückelt zu Lasten von Chipfläche und nicht zuletzt: Infineon! PSOCs sind nicht mehr Cypress. Infineon fährt noch eine Produkt- und Informationspolitik die sich ausschliesslich am Großkunden orientiert. Ich hatte schon viel Ärger mit Infineon Bauteilen, weil die von 'unerwartetem Verhalten' schreiben oder gleich garnichts sagen, wenn es um etwas geht, das man um himmels willen beachten sollte. Hat man erst die Bauchlandung hingelegt und herausgefunden was das Problem ist, fällt dann auf das das DB elegant um das Thema herumgestrickt wurde. Rechtssicher, aber äußerst frustrierend für den Entwickler.
Patrick C. schrieb: > PSOC5lp. Hat alles was du brauchst, nur nicht Arduino compatible. Dummerweise wird das aber ein Hauptanfordernis sein. Weil der TE (noch) gar nichts anderes kann, als ein paar Arduino-Libs (aka Hardware- Abstraktionsklassen) zusammenzuklicken und derer Ein- und Ausgänge miteinander zu verknüppern. Das mag eine Art sein, mit µC anzufangen. Aber es ist sicher nicht der wünschenswerte Endzustand. Entsprechend würde ich das auch nicht zur Hauptanforderung machen. Aber ich bin nicht der TE.