Hallo bin neu hier. Interessehalber mein Problem/Frage zu einem Brötje Gas-Brennwertkessel EcoTherm Plus WGB. Baujahr des Gas-Brennwertkessels 2000. Das Gerät ist also nicht mehr ganz neu. Der Brenner will nicht mehr starten. Es blinkt eine „3“ im Display und die Stufe 4 (Zündphase) schafft er offensichtlich nicht. Der zur Hilfe gerufene Experte meinte, der Magnetschalter (?) erhält keinen Strom (etwas einfach ausgedrückt, so wie ich es verstanden habe). Die Suche im Internet ergibt „ähnliche“ Problemfälle (Fehlercode „133“). Brötje selber sagt: „Hinweis: Infolge einer nachlassenden Kapazität eines Kondensators auf der Zentralplatine LMU 74 kann es zu Problemen mit der Flammenerkennung kommen. Dadurch kann es bei bestimmten Wärmeerzeugern zu der Fehlermeldung „133“ (keine Flammenbildung) kommen. Bei einer wiederkehrenden Fehlermeldung 133“ sollte daher geprüft werden, ob der Einsatz einer Einlegeleiterplatte ggf. erforderlich ist. …“ Allerdings steht dort auch; „Für alle genannten Wärmeerzeuger gilt der Herstellzeitraum von MAI 2006 bis MÄRZ 2010“. Wie gesagt, der in Fokus stehende Gas-Brennwertkessel ist Baujahr 2000. Was ja nicht heißen muss, dass es „ähnliche“ Schwierigkeiten nicht auch schon früher (vor 2006) gegeben hat. Ein Internet-Fund z.B. https://youtu.be/xRVDTdWX7mY?t=350 Das ist zwar nicht dieselbe Platine mit der ich hier zu tun habe. Trotzdem, was der gute Herr in dem Video erzählt findet man mehr als einmal, wenn man sich auf eine Internet-Suche begibt. Knackpunkt jeweils dabei: es wird behauptet, dass 2 Kondensatoren Schwierigkeiten machen. Es geht dabei NICHT um Elkos! Zwei Bilder hierzu (68 nF und 150 nF Kondensatoren und 68nF in close-up) . Erste Frage: Mir leuchtet nicht ein, warum diese Kondensatoren (MKS?? ..) mit der Zeit ihre Kapazität verlieren sollten. Ich dachte bisher, Elkos seien dafür anfällig. Wusste nicht, dass alle (? ) Kondensatoren anfällig sind bezüglich Altersschwäche. Weiter im Text: Meine Platine (es sind eigentlich zwei, die Huckepack-mäßig verbunden sind) sieht anders aus. Bilder anbei. Versuch mit einer Austauschplatine läuft, wird aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Trotzdem. Zweite Frage: Interessehalber: wo mit einer Fehlersuche anfangen? Die Sichtprüfung gibt für mich keinen Anhaltspunkt. Keine Merkwürdigkeiten zu erkennen. Um einzelne Bauteile auslöten und dann testen zu können, müssten die zwei Huckepack-Platinen erstmal getrennt werden. D. h. 29 Lötpunkte (wenn ich mich verzählt habe) zu entlöten, damit die zwei Platinen getrennt werden können. Was könnte man vorher prüfen?
Anton19 schrieb: > Zwei Bilder hierzu (68 nF Der sieht auf dem Bild so aus, als wäre der vom Varistor (der daneben ist) angekokelt worden. Was man im Bild nicht ganz richtig sehen kann, ist der Varistor wohl defekt. Wenn du die Platinen Trennen musst, mach Stift- und Buchsenleiste rein, dann kannst du das immer wieder einfach trennen.
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Frank O. schrieb: > Der sieht auf dem Bild so aus, als wäre der vom Varistor (der daneben > ist) angekokelt worden. Pardon! Habe das vielleicht nicht verständlich dargestellt. Du meinst bestimmt das Bild mit dem Kondensator "68nMRW4"? Habe das (Screenshot aus dem verlinkten Video) nur angehängt, um die Bezeichnung des Kondensators zu zeigen. Ist die Ausführung wichtig "MWR4"? Was heißt MWR4? Geht es um spezielle Kondensatoren? Meine Problem(?)-Kandidaten sind die auf den Bildern Platine1.JPG und Platine2.JPG zu sehen. Nur sehe ich eigentlich, rein vom Augenschein, nicht, wo ein Problem sein könnte.
Tausch die beiden Kondensatoren auf Verdacht, die kosten nicht viel. Oder bau sie aus und miss ihre Kapazität. Was Dein Vertrauen in Folienkondensatoren angeht, das wird evtl. noch 'ne kleine Delle bekommen wenn die beiden halb durchsichtigen Knallbonbons direkt neben dem 68nF Kondensator zünden...
Anton19 schrieb: > Pardon! > Habe das vielleicht nicht verständlich dargestellt. Doch! Ich habe wohl nicht aufmerksam genug gelesen und mich mehr auf die Bilder konzentriert.
Was steht auf der Seite der Kondensatoren? Wahrscheinlich sind es X2-Typen. Falls ja, kaufst du so einen neu, mind. 275V AC, besser 300V.
Anton19 schrieb: > Erste Frage: > Mir leuchtet nicht ein, warum diese Kondensatoren (MKS?? ..) mit der > Zeit ihre Kapazität verlieren sollten. Ich dachte bisher, Elkos seien > dafür anfällig. Wusste nicht, dass alle (? ) Kondensatoren anfällig sind > bezüglich Altersschwäche. Kapazitätsverlust durch Selbstheilung Kondensator https://de.wikipedia.org/wiki/Metallpapierkondensator
Wenn es schon so beschrieben steht und diese Steuerung noch älter ist, dann kann man getrost davon ausgehen, dass wenn man die Kondensatoren ersetzt, die Chance bei über 90% liegt, dass es an diesen Kondensatoren lag.
Anton19 schrieb: > "68nMRW4" 68nMBW4 68nF +/-20% 125VDC hergestellt April 2008. Auf der Seite steht die Baureihe: B12345 (nur als Beispiel).
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Noch einmal: Die zwei Bilder „verdächtiger_Kondensator1“ und „2 verdächtiger_Kondensatoren 1“ aus meinem ersten Post sind nicht auf meiner Platine zu finden. Die stammen aus der Platine eines anderen Gas-Brennwertkessels. Ich habe sie hier nur eingefügt, um zu zeigen, welche Kondensatorentypen angeblich ihre Kapazität im Laufe der Zeit verlieren sollen. Mein Problem sind die mit Platine1 und Platine2 bezeichneten Kandidaten. Die Sicherungen habe ich geprüft mit dem Durchgangspiepser --> alles OK. Ist das links neben dem Bauteil Nr. 20 (oder Nr. 1) auch eine „normale“ Sicherung (mit Farbringen)? Hier noch einmal jeweils ein Bild der Platinen. Ich habe verschieden Bauelemente duchnumeriert (grüne Kreise). Welche Bauelemente kämen als Übeltäter in Betracht? Was sollte ich prüfen bzw. auswechseln?
Nr. 13 und 14 könnten X2 sein (Seitenansicht fehlt). Falls es C2 sind, die auslöten und nachmessen. Nr. 15 könnte - der Farbe nach - ein berüchtigtes RIFA-Knallbonbon sein. Den dann wechseln. Edit: Krieg das Foto nicht gelöscht. Ist obsolet.
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Hier gibt es eine Funktionsübersicht und einen Schaltplan: https://polo.broetje.de/pdf/mi0008.pdf Ich würde schauen an welcher Stelle im Programablauf eine Spannung fehlt Ich halte es für unwahrscheinlich das auf Grund eines defekten Kondensators manche Relais anziehen, eines nicht....
OK. Danke an Alle. „RIFA-Knallbonbon“ scheint höchstwahrscheinlich zuzutreffen. Danke auch an Frank für den Tipp „Stift- und Buchsenleiste“. Wäre ich jetzt nicht drauf gekommen. Mal schauen, was sich machen lässt.
Vermutlich bist du auf dem ganz falschen Weg. Du hast so lange gesucht bis Du etwas gefunden hast das bei einem anderen Fehlercode, eines anderes Baujahres einen Fehler beschreibt, der Dir ähnlich erscheint. Du kannst auch kein Auto reparieren indem du das tauscht was bei deinem Nachbarn kaputt war. Der Rifa ist heil. Kaputt würdest Du sehen. 'Knallbonbon' ist wörtlich zu nehmen. Dein Brenner schafft die Zündphase nicht. Die Frage ist ob er brennt und dann wieder ausgeht, weil der Flammenwächter die Flamme nicht erkennt, oder ob er überhaupt nicht brennt. Zündung funktioniert mit HV. Wird keine HV erzeugt, zündet der nicht. Steuert das Gasventil nicht auf, zündet der nicht. Ist der Brenner kaputt, zündet der nicht. Ist der Flammwächter kaputt, wird das Gas abgedreht weil keine Flamme erkannt wird. Mit auf Verdacht und ohne Plan in der Heizung herumgurken kommst Du nicht weiter. Funktionblöcke identifizieren, messen, verstehen, handeln. Nicht handeln, gucken, handeln, gucken, handeln, gucken. Oder bei Ebay Ersatzsteuerung kaufen und ganz fest hoffen. Meist ist das aber 'gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen'
Anton19 schrieb: > Stift- und Buchsenleiste Musst du unter "Leiterplattenverbinder" was passendes suchen. Wenn kein Platz von der Höhe, dann kannst du auch Flachbandkabel verlötet. So kannst du die Teile zumindest aufklappen, wenn du nochmal dran musst.
Michael schrieb: > Vermutlich bist du auf dem ganz falschen Weg. Trotzdem den X2 prüfen. Das nicht zu tun wäre ziemlich unschlau. Allem Anschein nach ist es ein Kondensatornetzteil, und da sind X2er immer ein Kandidat. Miss mal dem dicken Widerstand "F600". Das ist ein Sicherungswiderstand, der durchbrennen kann im Fehlerfall. Ich kann die Farben der Ringe nicht mehr erkennen, aber meist haben die Werte zw. 10 und 220 Ohm. Die beiden weißen C13 u. C14 sind meines Wissens nach unverdächtige Typen.
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Michael schrieb: > Vermutlich bist du auf dem ganz falschen Weg. Meine Zustimmung! Wenn es geht, vielleicht zu allen Steuersignalen LEDs parallelschalten, um zu sehen, was noch schaltet und was nicht mehr. Oder noch besser, wenn man die Signale speichern kann: DSO / Logger. Anton19 schrieb: > Der zur Hilfe gerufene Experte meinte, der Magnetschalter (?) erhält > keinen Strom Meinte er den Gasregler? Selber hatte ich bei einem anderen Brenner schon eine Unterbrechung in der Spule und einen defekten davorgeschalteten Gleichrichter, und hätte nie gedacht, daß dort ein Fehler auftreten könnte. Der Rest waren dann Folgefehler.
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> Der Rifa ist heil.
Noch, aber die Risse im Plastik, was dazu führt, daß die Dinger
Feuchtigkeit ziehen und irgendwann platzen, sind ja bereits zu erkennen.
Mich würde mal interessieren: Macht das Ding überhaupt einen Zündversuch
oder schaltet es schon vorher auf Störung?
Übrigens ist das so eine Sache am Flammwächter einer Gasheizung
herumzubasteln. Wenn das schiefgeht, versetzt es unter Umständen das
ganze Gebäude an eine neue Adresse, da sollte man vorher drüber
nachdenken.
Funktioniert so, daß man an die Elektrode eine Wechselspannung anlegt.
Durch die ionisierende Wirkung einer Flamme entsteht sowas wie eine
Diode, die die Wechselspannung gleichrichtet und einen Strom fließen
lässt. Dieser dient dann als Signal für das Vorhandensein der Flamme.
Martin L. schrieb: > Miss mal dem dicken Widerstand "F600". Du meinst den hier (Bild R600)? Das Messgerät zeigt 17,3 kOhm.
Michael schrieb: > Vermutlich bist du auf dem ganz falschen Weg Will ich nicht ausschließen. > Du hast so lange gesucht bis Du etwas gefunden hast das bei einem > anderen Fehlercode, eines anderes Baujahres einen Fehler beschreibt, der > Dir ähnlich erscheint. > Du kannst auch kein Auto reparieren indem du das tauscht was bei deinem > Nachbarn kaputt war. Stimmt natürlich was du sagst. Man hofft halt auf ein Quäntchen Glück und darauf als blindes (oder halb- oder viertelblindes) Huhn auch mal ein Korn zu finden. > Der Rifa ist heil. > Kaputt würdest Du sehen. > 'Knallbonbon' ist wörtlich zu nehmen. OK. Wusste ich nicht (wie man gemerkt hat). > Mit auf Verdacht und ohne Plan in der Heizung herumgurken kommst Du > nicht weiter. Sehe ich ein. Professionell ist das nicht. Habe auch nicht vor in den Innereien der Heizung rumzufummeln. Der Gedanke war, einzelne verdächtige Teile auf der Platine auszutauschen. Und dann ist Schluss. Nachfolgend noch probieren geht oder geht nicht. Falls ja ist‘s gut. Falls nein muss nach anderer Lösung gesucht werden, allerdings ohne dass ich mich dabei weiter „einmische“ durch Reparaturversuche oder Ideen, die nichts bringen.
Mi N. schrieb: > Meinte er den Gasregler? Selber hatte ich bei einem anderen Brenner > schon eine Unterbrechung in der Spule und einen defekten > davorgeschalteten Gleichrichter, und hätte nie gedacht, daß dort ein > Fehler auftreten könnte. > Der Rest waren dann Folgefehler. Hmmm ... Er meinte an diesem Teil, wo der weiße Aufkleber "5" drauf ist, käme nichts (elektrisch gesehen) an. ???
Ja, das ist der Gasregler und da soll auch nichts ankommen wenn der Flammwächter den Brenner nicht freigibt.
Die Platine hab' ich wiedererkannt, die sieht genau so aus wie diese Beitrag "Re: Schaltplan/Hilfe bei Steuerung Eurola OC" Bei mir hat seinerzeit der Austausch von C600 (Nr. 11 im Bild oben) geholfen. Die Schaltung erzeugt die Ionisierungsspannung direkt aus der Netzspannung und der Widerstand daneben wird entsprechend heiß (s. verlinkter Faden).
Ben B. schrieb: > Ja, das ist der Gasregler und da soll auch nichts ankommen wenn der > Flammwächter den Brenner nicht freigibt. Der Flammwächter kann erst überwachen, wenn auch Gas strömt und entzündet ist oder eben nicht. Somit gibt der Flammwächter nichts frei, sondern sperrt bei Fehlfunktion. Anton19 schrieb: > Er meinte an diesem Teil, wo der weiße Aufkleber "5" drauf ist, käme > nichts (elektrisch gesehen) an. ??? Wie gesagt, LED parallel schalten, ob kurzzeitig Spannung anliegt. Oder die Versorgungsspannung extern anlegen und sehen (hören) ob er schaltet.
Anton19 schrieb: > Martin L. schrieb: >> Miss mal dem dicken Widerstand "F600". > > Du meinst den hier (Bild R600)? > Das Messgerät zeigt 17,3 kOhm. Das würde passen wenn man die Farben als braun, grau, orange und gold interpretiert.
Im Eröffnungspost sehe ich auf dem Foto Platine1.jpg 3 Schmelzsicherungen. Schon mal geprüft ob diese heile sind? Das würde ich in jedem Fall machen, bevor ich anfange auf der Platine rum zu löten.
Auf der nummerierten Platine zwischen 9 und 11 liegt ein Optokoppler SFH601. Üblicherweise sind die im Schlatungsteil für die Zündüberwachung mittels ionisation zu finden. Könnte ein kandidat sein, falls die starterflamme vorhanden und lediglich nicht erkannt wird. Genauer müsste man herausfinden, wie die zündüberwachung arbeitet und wo deren signal in die steuerung kommt. Relaiskontakte sind auch gerne kandidaten, gerade wenn elektromagnete gesteuert werden.
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> Der Flammwächter kann erst überwachen, wenn auch Gas strömt und > entzündet ist oder eben nicht. > Somit gibt der Flammwächter nichts frei, sondern sperrt bei > Fehlfunktion. Das ist nicht ganz vollständig, er überwacht sich auch selbst und das bereits vor der Zündung. Wenn z.B. ohne Flamme keine Wechselspannung an der Elektrode anliegt, vielleicht weil die ein findiger Heimwerker gegen das Brennergehäuse gebogen oder falsch eingesetzt hat, dann wird das Ding erst gar keinen Zündversuch machen.
Diese Platine ist gleichzeitig der Gasfeuerungsautomat / Flammwächter und somit ein Sicherheitstechnisches Bauteil. Ein solches Bauteil sollte und darf auf keinen Fall von einer nicht autorisierten Person repariert werden. An was versuchst du dich als nächstes? Vielleicht an der Reparatur des ABS Steuerblocks deines Autos damit du dann auf der Autobahn andere noch mit in den Tod reißt? Wenn dein Haus in die Luft geflogen ist und die Nachbarsfamilie mit in den Tod gerissen wurde kannst du nur froh sein wenn es dich selbst gleich mit erwischt. Ich glaube nicht das du mit dieser Schuld gerne leben würdest. Reparier meinetwegen dein Radio aber lass die Finger von Sicherheitseinrichtungen. Durch deine Postings hier im Forum kann man zumindest nachvollziehen das du daran rumgespielt hast falls es zu einem Schaden kommt und ich würde mir wünschen solche Leute würden für mindestens 20 Jahre weggesperrt.
Jens M. schrieb: > Ein solches Bauteil sollte > und darf auf keinen Fall von einer nicht autorisierten Person repariert > werden. ohoh, wieder das übliche Dummgelaber Bei Viessmann gab es mal Probleme mit den Lötkontakten eines Relais - auch Drama in diversen Foren wegen Sicherheit, verboten da nachzulöten usw Wenn Du Dir selber so was nicht zutraust, - vollstes Verständnis und akzeptiert Es soll aber tatsächlich Leute geben die jeden Tag wesentlich gefährlicher Dinge tun, auch beruflich, und Ahnung von dem was sie tun haben ich habe schon solche autorisierte Personen gesehen - keinerlei Ahnung von nichts, aber 1 Tag auf Schulung gewesen Es darf übrigens jeder in Deutschland eine 11kg-Gasflasche kaufen, den Grill selber anschließen usw
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Heinz R. schrieb: > Bei Viessmann gab es mal Probleme mit den Lötkontakten eines Relais - > auch Drama in diversen Foren wegen Sicherheit, verboten da nachzulöten > usw Es waren mehrere Relais' und dann auch noch taub gewordene Elkos ;-)
Jens M. schrieb: > Diese Platine ist gleichzeitig der Gasfeuerungsautomat / Flammwächter > und somit ein Sicherheitstechnisches Bauteil. Ein solches Bauteil sollte > und darf auf keinen Fall von einer nicht autorisierten Person repariert > werden. Es hat niemand gesagt, dass die Funktion der Platine verändert werden soll. Oder dass willkürlich irgendwelche Bauteile ausgebaut oder durch Würfeln gefundene Bauteile durch andere mit der gleichen Farbe oder ähnlichem Aussehen getauscht werden sollen. Frage: Wo ist der Unterschied, wenn eine "autorisierten Person" ein Bauteil durch ein identisches/gleichwertiges ersetzt oder wenn es eine andere Person macht? Der Heizungsfachmann hatte von Elektrik/Elektronik keine Ahnung. Trotzdem soll er elektronische Teile reparieren dürfen oder auch nur auswechseln? Das wäre dann für dich so in Ordnung? > Durch deine Postings hier im Forum kann man > zumindest nachvollziehen das du daran rumgespielt hast falls es zu > einem Schaden kommt und ich würde mir wünschen solche Leute würden für > mindestens 20 Jahre weggesperrt. Wo habe ich das gesagt? Ich kann dir die Platine schicken und du zeigst mir dann, wo ich rumgespielt haben soll. Daran wirst du scheitern! Bitte keine bösartigen Unterstellungen oder versteckte Schuldzuweisungen! Wenn du eine Warnung aussprechen willst, ist das völlig Ok für mich. Aber unbewiesene Behauptungen aufzustellen, das solltest du unterlassen.
> Wo ist der Unterschied, wenn eine "autorisierten Person" ein Bauteil > durch ein identisches/gleichwertiges ersetzt oder wenn es eine > andere Person macht? Wenn eine autorisierte Person an so einer Anlage "bastelt" und drei Tage später zerfetzt eine Gasexplosion Deine Hütte, dann haftet der dafür. Wenn Du an so einer Anlage "bastelst" und drei Tage später zerfetzt eine Gasexplosion Deine Hütte, dann haftest Du dafür. Und obendrauf unterstellt man Dir noch grobe Fahrlässigkeit, weil Du keine akzeptable Sachkunde über Arbeiten an solchen Anlagen vorweisen kannst. Wie ich schon sagte, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ben B. schrieb: > später zerfetzt eine Gasexplosion Deine Hütte, Endlich verstehe ich, warum es hier nachts immer knallt. Mein Verdacht waren zunächst 'Polenböller' aber es sind wohl komplette Häuser, die hier explodieren.
Wenn Anton Dein Nachbar ist, findest Du's vielleicht bald weniger lustig.
Ben B. schrieb: > Wenn eine autorisierte Person an so einer Anlage "bastelt" und drei Tage > später zerfetzt eine Gasexplosion Deine Hütte, dann haftet der dafür. Ja prima. Da freue ich mich dann aber, wenn's mich selber dabei "zerfetzt" hat. > Wenn Du an so einer Anlage "bastelst" und drei Tage später zerfetzt eine > Gasexplosion Deine Hütte, dann haftest Du dafür. Und obendrauf > unterstellt man Dir noch grobe Fahrlässigkeit, weil Du keine akzeptable > Sachkunde über Arbeiten an solchen Anlagen vorweisen kannst. > > Wie ich schon sagte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Schön, dass du darauf hinweist. Kann man machen, muss es aber nicht. Du bist scheinbar der Meinung, ein mindestens durchschnittlich oder auch schon weniger durchschnittlich verständiger, erwachsener Mensch wüsste das nicht? Natürlich hast du recht mit deiner Aussage. Aber wenn du diesen Sachverhalt erst jemanden erklären musst, ist wahrscheinlich schon alles zu spät oder es fällt nicht auf fruchtbaren Boden. Auf diesen Aspekt hat meine Frage natürlich nicht gezielt. Sondern darauf, was der faktische Unterschied dabei ist, wenn ein Bauteil durch eine "autorisierte" Person ausgetauscht wird oder durch eine andere Person. Merkt das die Platine oder das Bauteil und versagt dann den Dienst? Übrigens: Ich habe schon "autorisierte Personen" gesehen, deren Reparatur-Versuche darin bestanden haben, ein Bauteil, nicht nur Elektronik, sondern alles was halt so zu einem Gas-Brennwertkessel dazu gehört, auszutauschen. Eins nach dem andern. Dabei vergingen Stunden. Von systematischenm Vorgehen oder der Behauptung die "autorisierte Person" wusste, was sie gemacht hat, würde ich dabei nicht sprechen. Und das war keine einmalige Beobachtung.
Ben B. schrieb: > Wenn Anton Dein Nachbar ist, findest Du's vielleicht bald weniger > lustig. Wenn Anton mein Nachbar wäre, wäre seine Heizung längst wieder in Ordnung.
> Wenn Anton mein Nachbar wäre, wäre seine Heizung > längst wieder in Ordnung. Oder endlich genug Platz für Deinen schönen neuen Swimmingpool nachdem der Bagger mit dem Bauschutt wieder weg ist. > Aber wenn du diesen Sachverhalt erst jemanden erklären musst, > ist wahrscheinlich schon alles zu spät oder es fällt nicht > auf fruchtbaren Boden. Genau das ist das Problem bzw. in diesem Forum Tagesordnung. Ganz besonders freitags. Wie gesagt, solange Du nicht mein Nachbar bist, ist es mir persönlich egal, ob Du an Deiner Gasheizung rumfummelst oder nicht. Wenn dabei keine Unschuldigen zu Schaden kommen, ist es mir sogar egal, ob sich jemand mittels Gasexplosion selbst zerfetzt. Wenn's Erdgas ist, könnte man sogar von natürlicher Auslese sprechen. Ja muss man leider Englisch für können, um den zu verstehen. Letztlich ist es eine reine Haftungsfrage. Nicht alles was möglich ist oder was man denkt selbst zu können, ist auch erlaubt. Passt mir auch öfter nicht in den Kram, aber bei sowas wie einer Gasheizung kann ich's verstehen.
> > Übrigens: > Ich habe schon "autorisierte Personen" gesehen, deren Reparatur-Versuche > darin bestanden haben, ein Bauteil, nicht nur Elektronik, sondern alles > was halt so zu einem Gas-Brennwertkessel dazu gehört, auszutauschen. > Eins nach dem andern. Dabei vergingen Stunden. Von systematischenm > Vorgehen oder der Behauptung die "autorisierte Person" wusste, was sie > gemacht hat, würde ich dabei nicht sprechen. > Und das war keine einmalige Beobachtung. Der normale Installateur / Heizungsbauer welchen Du hier sicher meinst zählt auch nicht zur "autorisierten Personengruppe" welche eine solche Platine reparieren darf. Er darf diese auch nur austauschen. Ob dieser bei seiner Fehlersuche systematisch vorgeht oder nicht ist ein ganz anderes Thema.
H. H. schrieb: > Gasparanoia. Hier geht es nicht um "Gasparanoia". Diese Platine ist ein Sicherheitstechnisches Bauteil welches nicht einfach repariert werden darf. Darum habe ich auch als weiteres Beispiel einen ABS Steuerblock in einem Auto erwähnt. Diese Baugruppen dürfen nicht so ohne weiteres repariert werden. Sie sind komplett zu ersetzen. Für eine Reparatur bedarf es einer autorisierten Person welche auch anschließend in der Lage ist die Baugruppe vor einer erneuten Verwendung auf alle erforderlichen Funktionen hin zu testen. Da dies sehr aufwendig und teuer ist erfolgt in der Regel nur ein Austausch solcher Baugruppen. PS: In eine Schmelzsicherung lötet man auch keinen neuen Draht ein
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Jens M. schrieb: > Für eine Reparatur bedarf es einer autorisierten Person welche auch > anschließend in der Lage ist die Baugruppe vor einer erneuten Verwendung > auf alle erforderlichen Funktionen hin zu testen. Anschließend haben diese darauf Gewährleistung zu geben. DAS ist das Problem der autorisierrten Personen. Wenn ein Laie, gutgemeinterweise, eine Steckdose installiert haftet er zwar für Folgen teilweise, aber nicht in dem Ausmaß wie eine "autorisierte Person". Wie ich darauf komme? In Hamburg kam vor einigen Jahren ein Kind in einem Ladengeschäft zu Tode. Der Verursacher, ein Laie, wurde zwar vor den Kadi gezerrt bekam aber nir eine vergleichsweise milde (Geld)Strafe. Ähnlich wirds bei der Gasfeuerung aussehen. Die hier ständig herbeigewünschte Vollkasko ist natürlich eher weg. Wenn ich an meinem Auto die Bremsen instandsetze sind diese zu hundert Prozent genausogut gemacht wie wenn das autorisierte Personal die Scheiben und Bremsklötze tauscht. Im Gegenteil ist bei mir sogar sichergestellt, dass nicht wie so oft die Radschrauben mit dem Schlagschrauber angeknallt wurden und 8ch diese mit meinem Schlagschrauber nicht wieder aufbekomme.
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Jens M. schrieb: > Hier geht es nicht um "Gasparanoia". Nur darum. Und dazu kam dann auch noch ABS-Paranoia.
Jens M. schrieb: > ier geht es nicht um "Gasparanoia". Diese Platine ist ein > Sicherheitstechnisches Bauteil welches nicht einfach repariert werden > darf. Jens M. schrieb: > PS: In eine Schmelzsicherung lötet man auch keinen neuen Draht ein genau deshalb sollten es Leute wie Du unterlassen an so was rumzuschrauben Andere haben etwas mehr Verständnis, wissen was sie tun, machen einfach keiner der die sich auskennen würde auf die Idee kommen in eine Sicherung einen neuen Draht einzulöten
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