Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Sound Puzzle


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von Astrid (flowereye)


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Hallo,
ich möchte ein Sound Puzzle für meine Nichte bauen.
Das Prinzip soll so sein, dass beim Auflegen eines Puzzle Teils ein 
Sound abgespielt werden soll.
Ich habe zwar schon ungefähr eine Ahnung, was ich benötige, aber keine 
Vorstellung, wie das allesverbunden werden soll.
Kann mir da jemand von euch helfen bzw. Tipps geben?
Vielen Dank

von Hmmm (hmmm)


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Astrid schrieb:
> Tipps geben?

Kreativer trollen. "Frisch angemeldeter Frauenname stellt eine doofe 
Frage" ist ziemlich abgenutzt, selbst für einen Freitag.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Astrid schrieb:
> Ich habe zwar schon ungefähr eine Ahnung, was ich benötige, aber keine
> Vorstellung, wie das allesverbunden werden soll.

Was denkst du denn, zu benötigen? Das musst du uns schon sehr genau 
verraten, sonst können wir dir nicht sagen, wie die Teile verbunden 
werden müssen.

Was kannst du schon, was fehlt dir noch?

: Bearbeitet durch User
von Michi S. (mista_s)


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Astrid schrieb:
> Das Prinzip soll so sein, dass beim Auflegen eines Puzzle
> Teils ein Sound abgespielt werden soll.

Ganz egal welcher Puzzlestein immer derselbe Sound? Das wird schnell 
langweilig; trotzdem bliebe die Frage wie man einen Puzzlestein von 
einem beliebigen Pappe-Teil unterscheidet?

Oder soll das nur mit des Puzzlesteinen eines bestimmten Puzzles klappen 
und jeder Stein seinen individuellen Sound haben?

Wie viele Teile hat das Puzzle? Wie willst Du die Steine unterscheiden?

von Daniel C. (dan1el)


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Astrid schrieb:
> Das Prinzip soll so sein, dass beim Auflegen eines Puzzle Teils ein
> Sound abgespielt werden soll.

Hallo, coole Idee.
Man könnte in die Puzzle-Karten ultraflache Magnete einbauen, die dann 
beim Auflegen einzelne Reed-Schalter triggern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reedschalter

Wenn ein bestimmter Reed-Schalter geschlossen wurde, wird dadurch eine 
Elektronik aktiviert (z.B. ein Mikrocontroller) und dadurch ein Sound 
abgespielt.



Denkbar wäre für die Erkennung eventuell auch ein RFID-System:
https://de.wikipedia.org/wiki/RFID

von Gunnar F. (gufi36)


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Astrid schrieb:
> wie das allesverbunden werden soll

unbedingt seriell.

von Marcel V. (mavin)


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Astrid schrieb:
> ich möchte ein Sound Puzzle für meine Nichte bauen.

Du meinst wahrscheinlich ein Sound-Memory! Alles andere ergibt keinen 
Sinn:

https://youtu.be/NKYeAVjAhmI?si=tuCCUoTHyE4fvp3V

von Hans K. (gamp)


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Vielleicht mit einem TipToi Stift?
Den kann man auch mit begrenztem Aufwand selbst modifizieren.
https://tttool.entropia.de/

von Bastian K. (b0b45)


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Hey Astrid,

sowas wie du beschreibst habe ich vor ein paar Jahren gebaut:
Die eine Hälfte der Felder besitzt Bilder von Objekten wie 
Musikinstrumente oder Tiere, die andere Hälfte besitzt einen Soundsymbol 
und RFID-Chip. Bei dem Spiel muss jetzt ein Bild mit dem passenden Klang 
kombiniert werden. Dazu besitzt die Box ein RFID-Empfänger, ein 
Verstärker mit Lautsprecher und eine SD-Karten mit den abgespeicherten 
Klängen.
Bei Fragen einfach melden.

Viele Grüße
Bastian

von Marcel V. (mavin)


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In den 70ern gab es mal eine Spielekonsole mit dem klangvollen Namen 
"Logo Lectric" mit einer echten gedruckten elektrischen Schaltung, die 
nur aus Leiterbahnen besteht. Mit zwei Bananensteckern wird, bei 
korrekter Beantwortung auf eine Frage, der Stromkreis geschlossen und es 
leuchtet ein kleines Glühlämpchen auf.

Es gab dafür 12 verschiebene Frageblätter aus allen Lebensbereichen.

von Astrid (flowereye)


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Nein, kein Memory.
Es soll ein Puzzle werden. Auf jedem Puzzle Teil ist ein 
Familienmitglied. Wenn das Puzzle Teil auf die korrekte Stelle platziert 
wird, soll eine Audio Datei desjenigen angespielt werden, der auf dem 
Teil abgebildet ist

von Astrid (flowereye)


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Ich habe leitfähige Farbe. Die soll auf die Unterseite der Teile. Dann 
habe ich drucksensoren, die auf die Platte kommen, Kabel, 
mikrocontroller und Lautsprecher.

von Astrid (flowereye)


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Es sollen 24 Teile werden. Jedes Puzzle Teil mit einem anderen Sound

von Marcel V. (mavin)


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Man benötigt bis zu fünf leitfähige Striche auf der Rückseite des 
Puzzleteils, wie bei einem Barcode, nur dass das kein Barcode ist, 
sondern eine Binärsystem unterstützte Auswertung (2^5=32).

Der Nachteil ist, dass man zehn Kontakte pro Puzzleteil benötigt (240 
Kontakte). Man kommt auch mit weniger Kontakten hin, aber dann sieht der 
Puzzler anhand der Kontakte, ob sein Puzzleteil passt oder nicht, 
außerdem ist nicht ausgeschlossen dass bei einer Drehung des Puzzleteils 
um 180 Grad eine Falscherkennung möglich ist.

Die zweite Möglichkeit ist ein Kästchensystem, bestehend aus 24 Kästchen 
(4x6=24). Dabei wird nur von einem Kästchen aus eine leitfähige Linie 
bis zur linken unteren Ecke gezogen, dadurch benötigt man nur noch zwei 
Kontakte und eine Verdrehung des Puzzleteils ist somit ausgeschlossen.

Die Auswertung ist mit nur zwei Kontakten ebenfalls einfacher.

von Astrid (flowereye)


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Hallo,

das hört sich sehr interessant an.
Ich dachte, ich mache auf die Platte touch sensoren. Ich dachte, ich 
verbinde diese mit einer Steckplatte und diese mit einem Mikrocontroler.
Ich bin mir nicht sicher, wie die Verkabelung genau aussehen muss.
Anbei habe ich mal meinen Einkauf gehangen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Astrid schrieb:
> Ich bin mir nicht sicher, wie die Verkabelung genau aussehen muss.
Dann zeichne doch mal einen (Schaltplan)Plan, wie du dir vorstellen 
könntest, dass man das verschalten muss.

> Anbei habe ich mal meinen Einkauf gehangen.
Die paar kByte Speicherplatz dieses µC reichen nicht für arg viele 
Sounds. Du wirst da noch zusätzlichen Speicher vorsehen müssen.

> touch sensoren
1. diese TTP223 Sensoren sind auf Menschen ausgelegt. Probier mal aus, 
ob die Kapazität eines deiner Puzzleteile zum Einschalten des Sensors 
überhaupt ausreicht.
2. diese TTP223 Sensoren "hängen" sich bei Dauerbelegung gern mal auf 
wie im Beitrag "Problem mit kapaz. Touch-Sensor TTP223" beschrieben.

: Bearbeitet durch Moderator
von Julian L. (rommudoh)


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Astrid schrieb:
> Anbei habe ich mal meinen Einkauf gehangen.

Bei dem Breakout-Board mit dem Sensor musst du entweder Pins oder Kabel 
anlöten. einfach nur eins der Kabel in das Loch stecken funktioniert 
nicht.

von Astrid (flowereye)


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Ach verdammt.
Ich hatte mir das viel einfacher vorgestellt.
Ich glaube, ich lasse das lieber.
Bei youtube und Co sieht das immer so einfach aus.
Ich danke aber für die vielen Ratschläge, Tipps und Hinweise

von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Astrid schrieb:
> Ich hatte mir das viel einfacher vorgestellt.
> Ich glaube, ich lasse das lieber.

Eine etwas späte, aber dennoch gute Einsicht und Entscheidung, denn, 
wenn man am Anfang steht, sollte man sich auch niveauangepasste Aufgaben 
vornehmen. Da schon alles eingekauft worden ist, spricht nichts dagegen, 
den Anfang jetzt auch richtig zu machen – man muss hierfür nicht einmal 
etwas löten oder basteln. Die kostenlose Arduino-IDE installieren und 
via USB-Typ-B den Arduino-Uno mit dem PC verbinden – schon kann man mit 
einem kurzen Programm versuchen, die User-LED zum Blinken zu bewegen. 
Soweit ich mich erinnern kann, konnte man mit meinem Arduino-Uno auch 
per UART etwas an den PC senden, um es sich dort z.B. auf einem Terminal 
anzeigen zu lassen (z.B. HTerm) – mit dem Slang, der in der Arduino-IDE 
verwendet wird, geht das Einrichten des UARTs und Versenden von Bytes 
oder Textpassagen besonders leicht, nur mit der Baudrate sollte man 
Vorsicht walten lassen.

von Daniel C. (dan1el)


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Astrid schrieb:
> Ach verdammt.
> Ich hatte mir das viel einfacher vorgestellt.
> Ich glaube, ich lasse das lieber.
> Bei youtube und Co sieht das immer so einfach aus.
> Ich danke aber für die vielen Ratschläge, Tipps und Hinweise

Eventuell wäre es einfacher, das ganze auf einem Tablet zu programmieren 
und auf dem Bildschirm virtuell zu bedienen.

von Jochen (hermann_kokoschka)


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Ich arbeite sehr viel mit den TTP223 Touch-Sensoren,
aus Erfahrung daher:

Lothar M. schrieb:
> 1. diese TTP223 Sensoren sind auf Menschen ausgelegt.
Stimmt genau: So wie Astrid es plant wird es NICHT klappen.

> 2. diese TTP223 Sensoren "hängen" sich bei Dauerbelegung gern mal auf
Nicht ganz: Die hängen sich nicht auf, sondern kalibrieren sich 
regelmäßig neu auf den 'Nicht-Touch-Status', der bei Dauer-Touch dann 
natürlich falsch ist.

von Peter (pittyj)


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Warum muss da so viel verdrahtet werden?
Reicht da nicht eine Kamera, die erkennt, dass die Bilder richtig 
liegen?
Also ein Handy in einem Meter Abstand platziert, welches die Teile 
aufnimmt. Liegt ein Teil richtig, dann wird von dort auch gleich die 
Musik abgespielt.

Also keine Hardware, sondern eine reine Software Lösung. Nur ein 
bisschen Bildverarbeitung.

von Rick (rick)


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Peter schrieb:
> Nur ein bisschen Bildverarbeitung.
Sprichst Du da aus Erfahrung?
Meine Kollegen die sich mit Bildverarbeitung beschäftigen, stecken da 
regelmäßig recht viel Aufwand rein, bis es wie gewünscht läuft.

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