Hallo, ich möchte ein Sound Puzzle für meine Nichte bauen. Das Prinzip soll so sein, dass beim Auflegen eines Puzzle Teils ein Sound abgespielt werden soll. Ich habe zwar schon ungefähr eine Ahnung, was ich benötige, aber keine Vorstellung, wie das allesverbunden werden soll. Kann mir da jemand von euch helfen bzw. Tipps geben? Vielen Dank
Astrid schrieb: > Tipps geben? Kreativer trollen. "Frisch angemeldeter Frauenname stellt eine doofe Frage" ist ziemlich abgenutzt, selbst für einen Freitag.
Astrid schrieb: > Ich habe zwar schon ungefähr eine Ahnung, was ich benötige, aber keine > Vorstellung, wie das allesverbunden werden soll. Was denkst du denn, zu benötigen? Das musst du uns schon sehr genau verraten, sonst können wir dir nicht sagen, wie die Teile verbunden werden müssen. Was kannst du schon, was fehlt dir noch?
:
Bearbeitet durch User
Astrid schrieb: > Das Prinzip soll so sein, dass beim Auflegen eines Puzzle > Teils ein Sound abgespielt werden soll. Ganz egal welcher Puzzlestein immer derselbe Sound? Das wird schnell langweilig; trotzdem bliebe die Frage wie man einen Puzzlestein von einem beliebigen Pappe-Teil unterscheidet? Oder soll das nur mit des Puzzlesteinen eines bestimmten Puzzles klappen und jeder Stein seinen individuellen Sound haben? Wie viele Teile hat das Puzzle? Wie willst Du die Steine unterscheiden?
Astrid schrieb: > Das Prinzip soll so sein, dass beim Auflegen eines Puzzle Teils ein > Sound abgespielt werden soll. Hallo, coole Idee. Man könnte in die Puzzle-Karten ultraflache Magnete einbauen, die dann beim Auflegen einzelne Reed-Schalter triggern. https://de.wikipedia.org/wiki/Reedschalter Wenn ein bestimmter Reed-Schalter geschlossen wurde, wird dadurch eine Elektronik aktiviert (z.B. ein Mikrocontroller) und dadurch ein Sound abgespielt. Denkbar wäre für die Erkennung eventuell auch ein RFID-System: https://de.wikipedia.org/wiki/RFID
Astrid schrieb: > ich möchte ein Sound Puzzle für meine Nichte bauen. Du meinst wahrscheinlich ein Sound-Memory! Alles andere ergibt keinen Sinn: https://youtu.be/NKYeAVjAhmI?si=tuCCUoTHyE4fvp3V
Vielleicht mit einem TipToi Stift? Den kann man auch mit begrenztem Aufwand selbst modifizieren. https://tttool.entropia.de/
Hey Astrid, sowas wie du beschreibst habe ich vor ein paar Jahren gebaut: Die eine Hälfte der Felder besitzt Bilder von Objekten wie Musikinstrumente oder Tiere, die andere Hälfte besitzt einen Soundsymbol und RFID-Chip. Bei dem Spiel muss jetzt ein Bild mit dem passenden Klang kombiniert werden. Dazu besitzt die Box ein RFID-Empfänger, ein Verstärker mit Lautsprecher und eine SD-Karten mit den abgespeicherten Klängen. Bei Fragen einfach melden. Viele Grüße Bastian
In den 70ern gab es mal eine Spielekonsole mit dem klangvollen Namen "Logo Lectric" mit einer echten gedruckten elektrischen Schaltung, die nur aus Leiterbahnen besteht. Mit zwei Bananensteckern wird, bei korrekter Beantwortung auf eine Frage, der Stromkreis geschlossen und es leuchtet ein kleines Glühlämpchen auf. Es gab dafür 12 verschiebene Frageblätter aus allen Lebensbereichen.
Nein, kein Memory. Es soll ein Puzzle werden. Auf jedem Puzzle Teil ist ein Familienmitglied. Wenn das Puzzle Teil auf die korrekte Stelle platziert wird, soll eine Audio Datei desjenigen angespielt werden, der auf dem Teil abgebildet ist
Ich habe leitfähige Farbe. Die soll auf die Unterseite der Teile. Dann habe ich drucksensoren, die auf die Platte kommen, Kabel, mikrocontroller und Lautsprecher.
Man benötigt bis zu fünf leitfähige Striche auf der Rückseite des Puzzleteils, wie bei einem Barcode, nur dass das kein Barcode ist, sondern eine Binärsystem unterstützte Auswertung (2^5=32). Der Nachteil ist, dass man zehn Kontakte pro Puzzleteil benötigt (240 Kontakte). Man kommt auch mit weniger Kontakten hin, aber dann sieht der Puzzler anhand der Kontakte, ob sein Puzzleteil passt oder nicht, außerdem ist nicht ausgeschlossen dass bei einer Drehung des Puzzleteils um 180 Grad eine Falscherkennung möglich ist. Die zweite Möglichkeit ist ein Kästchensystem, bestehend aus 24 Kästchen (4x6=24). Dabei wird nur von einem Kästchen aus eine leitfähige Linie bis zur linken unteren Ecke gezogen, dadurch benötigt man nur noch zwei Kontakte und eine Verdrehung des Puzzleteils ist somit ausgeschlossen. Die Auswertung ist mit nur zwei Kontakten ebenfalls einfacher.
Hallo, das hört sich sehr interessant an. Ich dachte, ich mache auf die Platte touch sensoren. Ich dachte, ich verbinde diese mit einer Steckplatte und diese mit einem Mikrocontroler. Ich bin mir nicht sicher, wie die Verkabelung genau aussehen muss. Anbei habe ich mal meinen Einkauf gehangen.
Astrid schrieb: > Ich bin mir nicht sicher, wie die Verkabelung genau aussehen muss. Dann zeichne doch mal einen (Schaltplan)Plan, wie du dir vorstellen könntest, dass man das verschalten muss. > Anbei habe ich mal meinen Einkauf gehangen. Die paar kByte Speicherplatz dieses µC reichen nicht für arg viele Sounds. Du wirst da noch zusätzlichen Speicher vorsehen müssen. > touch sensoren 1. diese TTP223 Sensoren sind auf Menschen ausgelegt. Probier mal aus, ob die Kapazität eines deiner Puzzleteile zum Einschalten des Sensors überhaupt ausreicht. 2. diese TTP223 Sensoren "hängen" sich bei Dauerbelegung gern mal auf wie im Beitrag "Problem mit kapaz. Touch-Sensor TTP223" beschrieben.
:
Bearbeitet durch Moderator
Astrid schrieb: > Anbei habe ich mal meinen Einkauf gehangen. Bei dem Breakout-Board mit dem Sensor musst du entweder Pins oder Kabel anlöten. einfach nur eins der Kabel in das Loch stecken funktioniert nicht.
Ach verdammt. Ich hatte mir das viel einfacher vorgestellt. Ich glaube, ich lasse das lieber. Bei youtube und Co sieht das immer so einfach aus. Ich danke aber für die vielen Ratschläge, Tipps und Hinweise
Astrid schrieb: > Ich hatte mir das viel einfacher vorgestellt. > Ich glaube, ich lasse das lieber. Eine etwas späte, aber dennoch gute Einsicht und Entscheidung, denn, wenn man am Anfang steht, sollte man sich auch niveauangepasste Aufgaben vornehmen. Da schon alles eingekauft worden ist, spricht nichts dagegen, den Anfang jetzt auch richtig zu machen – man muss hierfür nicht einmal etwas löten oder basteln. Die kostenlose Arduino-IDE installieren und via USB-Typ-B den Arduino-Uno mit dem PC verbinden – schon kann man mit einem kurzen Programm versuchen, die User-LED zum Blinken zu bewegen. Soweit ich mich erinnern kann, konnte man mit meinem Arduino-Uno auch per UART etwas an den PC senden, um es sich dort z.B. auf einem Terminal anzeigen zu lassen (z.B. HTerm) – mit dem Slang, der in der Arduino-IDE verwendet wird, geht das Einrichten des UARTs und Versenden von Bytes oder Textpassagen besonders leicht, nur mit der Baudrate sollte man Vorsicht walten lassen.
Astrid schrieb: > Ach verdammt. > Ich hatte mir das viel einfacher vorgestellt. > Ich glaube, ich lasse das lieber. > Bei youtube und Co sieht das immer so einfach aus. > Ich danke aber für die vielen Ratschläge, Tipps und Hinweise Eventuell wäre es einfacher, das ganze auf einem Tablet zu programmieren und auf dem Bildschirm virtuell zu bedienen.
Ich arbeite sehr viel mit den TTP223 Touch-Sensoren, aus Erfahrung daher: Lothar M. schrieb: > 1. diese TTP223 Sensoren sind auf Menschen ausgelegt. Stimmt genau: So wie Astrid es plant wird es NICHT klappen. > 2. diese TTP223 Sensoren "hängen" sich bei Dauerbelegung gern mal auf Nicht ganz: Die hängen sich nicht auf, sondern kalibrieren sich regelmäßig neu auf den 'Nicht-Touch-Status', der bei Dauer-Touch dann natürlich falsch ist.
Warum muss da so viel verdrahtet werden? Reicht da nicht eine Kamera, die erkennt, dass die Bilder richtig liegen? Also ein Handy in einem Meter Abstand platziert, welches die Teile aufnimmt. Liegt ein Teil richtig, dann wird von dort auch gleich die Musik abgespielt. Also keine Hardware, sondern eine reine Software Lösung. Nur ein bisschen Bildverarbeitung.
Peter schrieb: > Nur ein bisschen Bildverarbeitung. Sprichst Du da aus Erfahrung? Meine Kollegen die sich mit Bildverarbeitung beschäftigen, stecken da regelmäßig recht viel Aufwand rein, bis es wie gewünscht läuft.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.