Ich habe mir ein einstellbares Dämpfungsglied zugelegt: https://www.amazon.de/HF-D%C3%A4mpfungsmodul-hochdichtes-5-dB-Schritt-Digitalprogrammgesteuertes-Numerisches-Steuerungsd%C3%A4mpfungsglied/dp/B08GF9LLM2/ Arduino und Co liegen mir nicht. Ich würde es gerne mit einem simplen Stufenschalter bedienen. Gibt es was passendes?
Wie wär's mit einem Mäuseklavier oder einem Hex-Schalter?
Helmut -. schrieb: > Wie wär's mit einem Mäuseklavier oder einem Hex-Schalter? Mäuseklavier erscheint mir unelegant, und ein HEX Schalter reicht nicht, siehe Tabelle aus dem Datenblatt. Mal schauen, mind zwei HEX Schalter, auch nicht der Brüller.
Und ein Stufenschalter mit 64 Stellungen ist besser als ein Mäuseklavier?
Ein Auf-Ab-Zähler mit 6 Bit vielleicht? Zwei Taster dazu, irgendẃie entprellt. Hex-Codierschalter gibts auch klein. https://www.mouser.de/c/electromechanical/switches/coded-rotary-switches/?number%20of%20positions=16%20Position&output%20code=Hexadecimal Allerdings macht mir das keinen langlebigen Eindruck.
Helmut -. schrieb: > Und ein Stufenschalter mit 64 Stellungen ist besser als ein > Mäuseklavier? Hast ja Recht. Ich hatte im Moment nur einen 40 stufigen Drehschalter aus nem alten CB Funkgerät in Erinnerung. 64 Stufen sind kaum noch handhabbar. Von Bourns gibts sogar einen 128 stufigen absolut Encoder. Eigentlich hatte ich mich schon von HF/RF völlig verabschiedet. 40 Berufsjahre haben gereicht. Spek und sonstige hochwertige Teile an Mitforisti abgegeben. Aber irgendwie lässt mich das Zeugs nicht los. Und das moderne Kram ist doch recht interessant. Nur darum..... Ein neuer Spek steht schon wieder im Keller, und eine GPS Referenz, und ein Generator, und und und. Aber was ich damit will? Weiss ich auch noch nicht.
Dann noch ein Vorschlag, der aber mit Proz einfacher zu realisieren wäre: Inkrementalgeber und LCD als Anzeige. Oder auch mit zwei Tasten up/down.
Helmut -. schrieb: > Wie wär's mit einem Mäuseklavier oder einem Hex-Schalter? Und wo soll das bei diesem Modul angeschlossen werden? Ich sehe keine herausgeführten Leitungen des Parallel-Interfaces des IC.
Rainer D. schrieb: > Ich würde es gerne mit einem simplen Stufenschalter bedienen. Ein Binärschalter mit 64 Stellungen - und wo willst du den anschließen? Auf dem Modul sehe ich die Steueranschlüsse nicht heraus geführt. Hier scheint im Übrigen das Datenblatt des PE4302 zu irren (S.6): "Parallel Mode Interface The parallel interface consists of five CMOS compatible control lines" In der nachfolgenden Tabelle 5 und in der Pinbeschreibung (Tab.2) sind sechs Steueranschlüsse aufgeführt (C0.5 bis C16)
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Rainer W. schrieb: > Hier scheint im Übrigen das Datenblatt des PE4302 zu irren (S.6): > "Parallel Mode Interface > The parallel interface consists of five CMOS compatible control lines" Naja, man kann sich ja mal irren ;-) Wurde vielleicht von einem anderen verwandten Typen mit 5bit rüber kopiert.
Jens G. schrieb: > Und wo soll das bei diesem Modul angeschlossen werden? Ich sehe keine > herausgeführten Leitungen des Parallel-Interfaces des IC. muss man halt diese Variante kaufen: https://www.ebay.de/itm/174017965932
Manfred K. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Und wo soll das bei diesem Modul angeschlossen werden? Ich sehe keine >> herausgeführten Leitungen des Parallel-Interfaces des IC. > > muss man halt diese Variante kaufen: > https://www.ebay.de/itm/174017965932 Ja, muss er eben nochmal kaufen ... Ist zwar nicht mehr DC-fähig, aber das läßt sich durch Brücken der beiden Cs in den HF-Leitungen lösen ...
Kann man da nicht extern sechs Kippschalter zum geöffneten internen Mäuseklavierkontakt parallel schalten? Viele kommerzielle Dämpfungsdekaden haben auch Kippschalter zur Einstellung. Zitat: Der Baustein PE4302 hat am Latch-Enable Eingang (LE) einen internen Pullup-Widerstand (nach +Vdd). Damit ist der Eingangsspeicher ohne externe Beschaltung "transparent" geschaltet und jede Veränderung an den Eingängen wird auch im seriellen Modus sofort in eine Dämpfungsänderung umgesetzt. Das "auch" verstehe ich so, dass es genauso im parallelen Modus (=Auslieferzustand mit Brücken J5 und J6) transparent geht. https://m.media-amazon.com/images/I/61V7rKoKjXL.jpg https://m.media-amazon.com/images/I/71i0K3Po0LL.jpg
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Die Chinesen verbauen da einen Controller mit einer gemultiplexten 7 Segment LED dran, raeumlich dicht benachbart zum Daempfungsglied. Das ist natuerlich Murks. Aber es gibt je einfach kaskadierbare Up/Down-Counter. Z.B. der 74xy192/3. Der dekadische ist fuer die Anzeige, der binaere fuer die Ansteuerung der Relais. So bleibt das ganze ohne stoerende HF-Nebelwolke, da voll statisch. Viel Erfolg! (und einen schoenen SO)
Wolf17 schrieb: > Kann man da nicht extern sechs Kippschalter zum geöffneten internen > Mäuseklavierkontakt parallel schalten? Viele kommerzielle > Dämpfungsdekaden haben auch Kippschalter zur Einstellung. Ich denke auf sowas wirds hinaus laufen. Danke für Eure Tipps!
Helmut -. schrieb: > Wie wär's mit einem Mäuseklavier oder einem Hex-Schalter? Ich würde einen Hexschalter für 4Bit nehmen und das fünfte und sechste Bit über zusätzliche (Kipp-) Schalter schalten. Je nach Anwendung werden diese Bits vielleicht garnicht benötigt.
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Harald W. schrieb: > Je nach Anwendung Na ja, eine Anwendung hab ich eigentlich nicht dafür. Ich möchte mich mit dem moderen Zeugs einfach mal beschäftigen, es in die Hand nehmen, die grauen Zellen am Leben halten, damit man nicht völlig hinterm Wald lebt. Insbesondere aus der Erfahrung mit älteren Speks weiss ich wie leicht die Eingangsabschwächer abrauchen. Früher waren das noch schaltbare Eichleitungen. Wie macht man das eigentlich heute, zB in meinem neuen Owon XSA815TG? Vermutlich genau so wie im eingangs genannten Dingens. Und die bleiben immer exakt bei 50Ohm?
Rainer D. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Je nach Anwendung > > Na ja, eine Anwendung hab ich eigentlich nicht dafür. Ich möchte mich > mit dem moderen Zeugs einfach mal beschäftigen, es in die Hand nehmen, > die grauen Zellen am Leben halten, damit man nicht völlig hinterm Wald > lebt. Kippschalter sind sowas von 60er Jahre. :) > Insbesondere aus der Erfahrung mit älteren Speks weiss ich wie leicht > die Eingangsabschwächer abrauchen. Früher waren das noch schaltbare > Eichleitungen. > Wie macht man das eigentlich heute, zB in meinem neuen Owon XSA815TG? > Vermutlich genau so wie im eingangs genannten Dingens. Und die bleiben > immer exakt bei 50Ohm? Die Erfahrung moechte ich gar nicht machen. Muss ich auch nicht. Mein Specki hat u.a. einen fuer 4 W (@ 50 Ω) ausgelegten Eingang. Bereits eine ganze Weile wurden pin-Dioden zur Schaltung verwendet. Das fuehrte aber zu Abstrichen bei den HF-Parametern (nach unten hin). Die besseren Modelle aus der Zeit, hatten dann doch Relais...
Rainer D. schrieb: > Wie macht man das eigentlich heute, zB in meinem neuen Owon XSA815TG? > Vermutlich genau so wie im eingangs genannten Dingens Ich würde immer defaultmäßig ein passives 10dB Dämpungsglied auf dem Eingang gesteckt belassen und nur entfernen wenn nötig. Das fängt schon mal einige "Denkfehler" ab. Besser, aber auch teurer ist ein Limiter.
Rainer D. schrieb: > Arduino und Co liegen mir nicht. Gaaanz einfach .... Ein Drehencoder, einen Arduino Nano und ein kleines LCD, dazu ein echtes Miniprogramm das ein kleines SPI-Telegramm an das Dämpfungsglied schickt, warum sollte man das nicht so machen? Nur weil es einem nicht liegt?
Pro-Tipp: Mach mal den Deckel ab. Ich hatte ein PE4302-Modul das so aussah wie deines, da war ein Mäuseklavier unter dem Deckel...
Wolf17 schrieb: > Ich würde immer defaultmäßig ein passives 10dB Dämpungsglied auf dem > Eingang gesteckt belassen Jepp, hab ich! Wastl schrieb: > Gaaanz einfach .... > Ein Drehencoder, einen Arduino Nano und ein kleines LCD, dazu > ein echtes Miniprogramm das ein kleines SPI-Telegramm an das > Dämpfungsglied schickt, warum sollte man das nicht so machen? > Nur weil es einem nicht liegt? Genau deshalb! Ich weiss das man damit tolle Dinge machen kann. Aber damit fange ich nicht auch noch an. Ausserdem bin ich eher pragmatisch eingestellt. Es soll einfach sein, und nicht noch ne extra Spannungsquelle benötigen. Meine Mikrowelle hat auch nur zwei Drehknöppe, meine Kaffeemaschine nur einen EIN/AUS-Schalter, und Alexa kenne ich auch nicht persönlich.
> Mal schauen, mind zwei HEX Schalter, auch nicht der Brüller.
zwei Hex Daumenradschalter wären doch ideal
Rainer D. schrieb: > Es soll einfach sein, > und nicht noch ne extra Spannungsquelle benötigen. Brauchst du sowieso, für das einstellbare Dämpfungsglied. Das will nämlcih auch versorgt werden. Rainer D. schrieb: > Ausserdem bin ich eher pragmatisch eingestellt. Ja, das wird echt praktisch .... für jeden Dämpfungswert in der Tabelle nachschauen und dann das Mäuseklavier danach einstellen. Zuvor Deckel abnehmen, dann einstellen und danach Deckel wieder aufsetzen.
Wastl schrieb: > Gaaanz einfach .... > Ein Drehencoder, einen Arduino Nano und ein kleines LCD Also hier die Umsetzung meiner "Sprüche" die ich geklopft habe. Wenn jemand einen Schaltplan dazu möchte, der möge sich melden. Zunächst wollte ich euch nicht mit solchem Ballast überfrachten ;-)
Hier noch der Controller im eingeschalteten Zustand.
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Und wie genau ist das Teil jetzt bis zu welcher Frequenz? Kannst du das überprüfen? Ich denke gerade an diese selbstgebauten HF-Leistungsmesser mit dem bekannten AD 8307 Chip. 1db Messfehler sind angegeben, zuzüglich dem was eine nicht ganz korrekte Anpassung an 50 Ohm des Einganges und nicht berücksichtigte Anschlussverluste ...je nach Frequenz so mit sich bringen. China Modul halt, dass man so gar nicht ernsthaft benutzen kann. 1db sind über 20% Fehler, das andere noch nicht mit einbezogen. Selbst wenn man per Software punktuelle Korrekturen zb. bei AFU Frequenzen vornimmt, besser als 0,5db wird das nicht. Sind immer noch über10%. Auch ein Schaltbares Dämpfungsglied sollte überprüfbar und genau sein. Glauben ist das eine .. .ich will es wissen. Wie machst du das? MfG
Herbert Z. schrieb: > ich will es wissen Ich will es nicht wissen sondern vertraue auf die gebrachten Messungen. Das reicht mir vollkommen. Herbert Z. schrieb: > Wie machst du das? Wenn ich es wissen wollte nähme ich einen guten HF Generator (HP oder R&S sind deine Freunde) und einen guten Spektrum- Analyzer oder Leistungsmesser (HP oder R&S sind deine Freunde). Oder gleich einen Netzwerk-Analysator mit Kalibrier-Set (HP oder R&S sind deine Freunde). HP = Agilent = .... Herbert Z. schrieb: > Auch ein Schaltbares Dämpfungsglied sollte überprüfbar und genau sein. Kommt drauf an was man machen möchte und welche Ansprüche man hat.
Wastl schrieb: > Wenn ich es wissen wollte nähme ich einen guten HF Generator > (HP oder R&S sind deine Freunde) und einen guten Spektrum- > Analyzer oder Leistungsmesser (HP oder R&S sind deine Freunde). > Oder gleich einen Netzwerk-Analysator mit Kalibrier-Set (HP > oder R&S sind deine Freunde). HP = Agilent = .... Hat jeder so rumstehen...?
Wastl schrieb: > Also hier die Umsetzung meiner "Sprüche" die ich geklopft habe. So einen EMV-Generator daneben zu setzen, schaffen die Chinesen auch. Schalte mal einen Specki an den "Ausgang" (egal welchen :), und schliess am anderen Ende mit einem 50 Ω ab. Und lass ihn dann mal durchkurbeln...
Herbert Z. schrieb: > Hat jeder so rumstehen...? Du kannst auch einen NanoVNA nehmen. Laut Datenblatt gibt es auch Temperatur- und Frequenzgang. Eine R&S-Eichleitung wird man damit nicht 1:1 ersetzen können.
Motopick schrieb: > EMV-Generator Was ist bitte ein Elektro-Magnetischer Verträglichkeits-Generator? Was hat dein Beitrag mit dem Anliegen des TO zu tun?
wenns noch ungenauer sein soll kannst auch den da nehmen XD https://www.box73.de/product_info.php?products_id=3684
Wastl schrieb: > Motopick schrieb: >> EMV-Generator > > Was ist bitte ein Elektro-Magnetischer Verträglichkeits-Generator? > > Was hat dein Beitrag mit dem Anliegen des TO zu tun? Du bist dir scheinbar des Problems nicht recht bewusst. So ein Daempfungsglied wird "gelegentlich" ja auch dazu benutzt Spannungen im µV-Bereich bereitzustellen. Und da ist es halt ganz schlecht, wenn allein durch parasitaere Kapazitaeten eingekoppelt, ein "Noisefloor" erzeugt wird, der staerker ist. Daher hatte ich ja schon statisch(!) betriebene Binaer/Dezimal- Zaehler vorgeschlagen. Die haben dieses Problem naemlicht nicht. Von den seltenen "Up" und "Down"-Pulsen mal abgesehen. Oder eben Kippschalter. :)
Wastl schrieb: > Was ist bitte ein Elektro-Magnetischer Verträglichkeits-Generator? Das sind diese Wunderkisten, die man einschalten kann und dann vertragen sich alle Geräte in der näheren Umgebung bezogen auf mögliche elektromagnetische Einflüsse. SCNR Wastl schrieb: > Wenn jemand einen Schaltplan dazu möchte, der möge sich melden. Ein paar fundierte Messungen zu Rauschlevel und Störspitzen durch LCD-Controller und µC wären erstmal interessanter. Der Schaltplan ist nicht sooh aufregend.
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Wastl schrieb: > Was hat dein Beitrag mit dem Anliegen des TO zu tun? Der TO ist im Moment ganz raus aus dem Thema. Andere Dinge des Lebens wurden wichtiger. Die Enkel haben Opa nach einem elektrisch betriebenen Kettcar gefragt, so wie er es vor vielen Jahren mal für seine Kinder gebaut hat. Jetzt ist erstmal konstruieren und bauen angesagt. Im Bild oben die "Urversion". Wastl schrieb: > Also hier die Umsetzung meiner "Sprüche" die ich geklopft habe. Danke fürs zeigen!
Rainer D. schrieb: > Der TO ist im Moment ganz raus aus dem Thema. Warum stehst du soweit abseits neben dir? Kannst du dich nicht riechen oder für welche Zweck baust du eine künstliche "Distanz" ein. Ich bin im Moment raus aus dem Thema...
Herbert Z. schrieb: > Warum stehst du soweit abseits neben dir? Weil ich im Moment ganz andere Dinge im Kopf hab. Das genannte Kettcar läuft auch nur nebenher.
Rainer W. schrieb: > Wastl schrieb: >> Was ist bitte ein Elektro-Magnetischer Verträglichkeits-Generator? > Ein paar fundierte Messungen zu Rauschlevel und Störspitzen durch > LCD-Controller und µC wären erstmal interessanter. Ob die nochmal kommen? Aber eigentlich sind sie unnoetig. Er war nicht der Erste der so etwas "zusammengebaut" hat. Frohen Advent!
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