Forum: Haus & Smart Home Warum find Smart Meter in Deutschland so teuer?


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von Re D. (Gast)


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Wieso geht es in Ausland aber nicht im Hochtechnologieland Deutschland? 
Haben das unsere besten Ingenieur wieder gute Arbeit geleistet:

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/dynamischer-stromtarif-stromzaehler-smartmeter-teurer-einbau-100.html

: Verschoben durch Moderator
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Elektronik hat halt ihren Preis und im Vergleich zu einem Handy sind 
100€ für Smartmeter mit Einbau/Prüfung nicht gerade "teuer". Abgesehen 
davon, das über den Strompreis auch Milliardenschwere Kraftwerke und 
Infrastruktur geschaffen werden müßen.

Ja, im Ausland wird das Stromnetz auf gemeingefährlichen Verschleiß 
gefahren, und ?

Beitrag "Andre Länder, andre Sitten"

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bradward B. schrieb:
> im Vergleich zu einem Handy
Der Vergleich hinkt ein wenig, denn ich kann mir aussuchen, ob ich ein 
billiges oder teures oder gar kein Handy kaufe. Der smarte Stromzähler 
wird mir aber aufoktroyiert.

> Ja, im Ausland wird das Stromnetz auf gemeingefährlichen Verschleiß
> gefahren, und ?
> Beitrag "Andre Länder, andre Sitten"
Auch das ist kein gültiger Vergleich, denn wie die Netzverkabelung 
aussieht, hat nichts mit einem Zählerzwang zu tun. Bei uns hat auch in 
der Vergangenheit mit den "billigen" mechanischen Zähler die Verkabelugn 
nie so ausgesehen wie dort abgebildet.

von Re D. (Gast)


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Bradward B. schrieb:
> Elektronik hat halt ihren Preis und im Vergleich zu einem Handy sind
> 100€ für Smartmeter mit Einbau/Prüfung nicht gerade "teuer".

Im Vergleich zu einem Smartphone sind die Anforderungen an die 
Elektronik gering. Der Mehrpreis zwischen "Moderner Messeinrichtung" und 
"intelligente Messsysteme" nicht zu rechtfertigen. Wer ist überhaupt auf 
"Moderne Messeinrichtung " gekommen, mit dem Einbau der Dinger hat man 
unnötig Geld verbraten.

Bradward B. schrieb:
> Ja, im Ausland wird das Stromnetz auf gemeingefährlichen Verschleiß
> gefahren, und ?

Komm von deinem Ross, wenn wer auf Verschleiß fährt, dann doch die BRD. 
Der Ferraris-Zähler ist doch eine der besten Beispiele.

von Rainer W. (rawi)


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Bradward B. schrieb:
> Elektronik hat halt ihren Preis und im Vergleich zu einem Handy sind
> 100€ für Smartmeter mit Einbau/Prüfung nicht gerade "teuer".

Für die Lohnkosten des Einbaus kann die Elektronik nichts.

> Abgesehen davon, das über den Strompreis auch Milliardenschwere
> Kraftwerke und Infrastruktur geschaffen werden müßen.

Und was haben die Umrüstkosten auf Smart  Meters mit den Strompreisen zu 
tun?
Oder sinkt bei dir der Strompreis, wenn du dir ein Smart Meter einbauen 
lässt?

von Thomas R. (thomasr)


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Rainer W. schrieb:

> Oder sinkt bei dir der Strompreis, wenn du dir ein Smart Meter einbauen
> lässt?

GENAU das ist das Ziel des Einbaus? Stichwort "Dynamische 
Stromtarife"...

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Bradward B. schrieb:
> Elektronik hat halt ihren Preis und im Vergleich zu einem Handy sind
> 100€ für Smartmeter mit Einbau/Prüfung nicht gerade "teuer".

Pro Jahr?

von Re D. (Gast)


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Rainer W. schrieb:
> Für die Lohnkosten des Einbaus kann die Elektronik nichts.

Und warum sind die Jahresgebühren so hoch?

Rainer W. schrieb:
> Und was haben die Umrüstkosten auf Smart  Meters mit den Strompreisen zu
> tun?
> Oder sinkt bei dir der Strompreis, wenn du dir ein Smart Meter einbauen
> lässt?

Das Prinzip flexibler Stromtarife ist bekannt?

von Rainer W. (rawi)


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Re D. schrieb:
> Das Prinzip flexibler Stromtarife ist bekannt?

Dann kannst du dir doch anhand deiner Flexibilität und deines Verbrauchs 
die Amortisationsdauer ausrechnen. Ggf. zusätzliche jährliche Kosten für 
das Smart Meter sind natürlich vorher abzuziehen.

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Re D. schrieb:
> Wer ist überhaupt auf
> "Moderne Messeinrichtung " gekommen, mit dem Einbau der Dinger hat man
> unnötig Geld verbraten.

Lobbyarbeit, gut gedacht ist nicht immer gut gemacht (nur mit immer 
wieder neuen Produkten wird Geld verdient), mir ist keine langlebrige 
Technik als Ferrariszähler begegnet und bei Mechanik nur POTS Telefone. 
Elektronik heutiger Fertigung die locker 30 Jahre durchhält kann ich mir 
noch nicht vorstellen, das wird erst die Zeit zeigen.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Der Vergleich hinkt ein wenig, denn ich kann mir aussuchen, ob ich ein
> billiges oder teures oder gar kein Handy kaufe.

Das stimmt natürlich, Handy ist Statussynbol, da kann man je nach 
empfundener Schwanzlänge mehr oder weniger Euros zur Kompensation 
aufwenden.
So ein Smartmeter hängt dagegen im dunklen Keller des Privatgrunds, da 
tut es dann auch der billige Volks-Zähler

> Der smarte Stromzähler wird mir aber aufoktroyiert.

Verständlich das manche einen Stromanschluß ohne Zähler haben wollen. 
Aber soviel Sozialismus-Flatrate ist eben wirtschaflich nicht tragbar.

> Auch das ist kein gültiger Vergleich, denn wie die Netzverkabelung
> aussieht, hat nichts mit einem Zählerzwang zu tun. Bei uns hat auch in
> der Vergangenheit mit den "billigen" mechanischen Zähler die Verkabelugn
> nie so ausgesehen wie dort abgebildet.

Eben, weil die Verbraucher zur Finanzierung einer "ordentlichen" 
Verkabelung herangezogen werden. Und das so ein billiger alter Zähler 
wirklich soviel preiswerter als ein digitaler ist, darf doch bezweifelt 
werden. Die Grundkosten (Ver-Beamtetes) Eichwesen, regelmäßige 
Kontrolle, Rechnungswesen der Stromversorgers etc. bleiben oder sinken 
sogar aufgrund der Telematik-Möglichkeiten.
Insofern ist es gut möglich, das so ein alter "billiger" Zähler, für den 
der Versorger Ablesekarten zuschicken muß, nicht in der Summe teurer ist 
also so ein automatisch auslesbarere Digitalzähler.

von Rainer W. (rawi)


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Bradward B. schrieb:
> Rechnungswesen der Stromversorgers etc. bleiben oder sinken sogar
> aufgrund der Telematik-Möglichkeiten.
> Insofern ist es gut möglich, das so ein alter "billiger" Zähler, für den
> der Versorger Ablesekarten zuschicken muß, nicht in der Summe teurer ist
> also so ein automatisch auslesbarere Digitalzähler.

Um so weniger ist zu verstehen, dass  der Kunde für den Austausch zur 
Kasse gebeten wird. Der Austausch des Ferrariszählers nach Ablauf seiner 
Eichzeitfrist von 16 Jahren ist doch auch mit den Fixkosten abgegolten. 
Dafür beträgt die Frist bei elektronischen nur 8 Jahre - "Fortschritt" 
beim Umstieg von anfälliger Mechanik auf langlebige Elektronik nennt man 
das wohl.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Der Austausch des Ferrariszählers nach Ablauf seiner
> Eichzeitfrist von 16 Jahren ist doch auch mit den Fixkosten abgegolten.
> Dafür beträgt die Frist bei elektronischen nur 8 Jahre - "Fortschritt"
> beim Umstieg von anfälliger Mechanik auf langlebige Elektronik nennt man
> das wohl.

Endlich fängt einer der Disputanten an, echte Zahlen in diese Geschwafel 
aus "billig" und "teuer", "Ausland besser" einzubringen.

Ja die Verkürzung der Eichzeit von 16 auf 8 Jahre ist schon 
verwunderlich.

Allerdings wurde in dem neuen gültigen "Mess- und Eichgesetzes" eine 
Erhöhung auf "unbefristet" für Smartmeter umgesetzt.

Diese Gesetzesfassung ist seit dem ersten März dieses Jahres amtlich: 
https://www.recht.bund.de/bgbl/1/2024/27/VO

Aber Neuigkeiten brauchen in der Internet-Ära ihre Zeit bis sie jeden 
Stammtisch erreicht haben.

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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Bradward B. schrieb:
> Allerdings wurde in dem neuen gültigen "Mess- und Eichgesetzes" eine
> Erhöhung auf "unbefristet" für Smartmeter umgesetzt.

Da der Strompreis sowieso ausgewürfelt wird, muss man auch nicht mehr 
messen, oder wie meinen? Natürlich bleibt es bei 8 Jahren für die 
Messeinrichtung, weil

Smartmeter != Smart-Meter-Gateways

Der rein digitale Kram geht oder geht nicht, auch nach beliebig vielen 
Jahren. Und jetzt darf der offiziell einen Selbsttest machen. Messen 
ist etwas aufwendiger, deshalb ändert sich da nix.

https://www.buzer.de/Anlage_7_MessEV.htm

von Rolf (rolf22)


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Bradward B. schrieb:
> Aber Neuigkeiten brauchen in der Internet-Ära ihre Zeit bis sie jeden
> Stammtisch erreicht haben.

Und manche Neuigkweiten werden falsch verstanden, wie du gerade bewiesen 
hast.
Die Neuigkeit bezieht sich auf digitale Smartmeter-Gateways. Smartmeter 
sind aber MESSgeräte und fallen nicht darunter.
Steht in dem Gesetz, auf das du verlinkt hast.

Wäre ja auch ein Witz, wenn es anders wäre. In den Smartmetern (aka 
Stromzählern) sind analoge Komponenten drin, die natürlich im Lauf der 
Zeit zu unzulässigen Ungenauigkeiten führen können.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Rolf schrieb:
> Wäre ja auch ein Witz, wenn es anders wäre. In den Smartmetern (aka
> Stromzählern) sind analoge Komponenten drin, die natürlich im Lauf der
> Zeit zu unzulässigen Ungenauigkeiten führen können.

Ich find das ehrlich gesagt aber auch komisch.
Im Ferraris-Zähler gibt es auch analog/mechanische Komponenten, die im 
Lauf der Zeit unzuverlässig werden können.
Und trotzdem gibt es da die Möglichkeit der Kohortenprüfung, wo nach 
einigen Jahren ein paar Zähler der Produktionscharge geprüft werden. 
Wenn die passen ist der Rest der Zähler wieder eine Zeit lang 
glaubwürdig genug.

Bei mir im Haus gibt es noch einen Zähler aus den 80ern. Der 
funktioniert und wird nicht beanstandet, weder vom Verbraucher, noch vom 
Versorger. Dass der vielleicht 5% daneben liegt nehmen beide Parteien in 
Kauf. Wenn ein Kunde Abweichungen bzw. unglaubwürdige Werte reklamiert 
wird so oder so gewechselt.

Ich verstehe nicht, warum eine Messelektronik nicht ähnlich zuverlässig 
sein kann. Verschleißmechanismen in Stromtransformatoren, Hall-Sensoren 
und AD-Wandlern halte ich für vernachlässigbar. Auch Referenzspannungen 
sollten über viele Jahre mindestens so genau wie mechanische Zähler 
bleiben können. Elkos bzw. die Stromversorgung sind so haltbar wie man 
sie eben auslegt. Auch elektronische Zähler könnten 20+ Jahre halten.
Im Gegenteil, die sollten sogar länger halten, weil man getauschte 
Zähler nachkalibrieren und wieder einbauen könnte.

Imho ist das Absicht, man will halt nicht. Die Hersteller haben die 
Chance gesehen, sich einen dauerhaften Absatzmarkt zu schaffen. Und die 
Politik ist doof genug, den Lobbyisten zu glauben, dass das technisch 
nicht anders geht.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Thomas R. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>
>> Oder sinkt bei dir der Strompreis, wenn du dir ein Smart Meter einbauen
>> lässt?
>
> GENAU das ist das Ziel des Einbaus? Stichwort "Dynamische
> Stromtarife"...

Das Ziel wird einmal das Personal Pricing sein.
Nicht nur für Strom.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Re D. schrieb:
> Im Vergleich zu einem Smartphone sind die Anforderungen an die
> Elektronik gering. Der Mehrpreis zwischen "Moderner Messeinrichtung" und
> "intelligente Messsysteme" nicht zu rechtfertigen. Wer ist überhaupt auf
> "Moderne Messeinrichtung " gekommen, mit dem Einbau der Dinger hat man
> unnötig Geld verbraten.

Wir haben in der Uni SmartMeter aufgebaut und auch so ein ganz billiges 
welches zwar elektronisch die Energie misst, aber dann einen 
mechanischen Zähler als Anzeige der kWh nutzte.

Das SmartMeter (Prototyp) war an sich nicht teuer, man hat ja nur 
Strom/Spannung auf den 3 Phasen + neutral gemessen, diese dann an einen 
Server weiter geleitet. Wir konnten das Ding aber eben auch abschalten. 
Das was da am teuersten war, das war der ADS131M08IPBSR, aber das waren 
auch nur 7,74€ und jetzt kostet der bei Ti nur 6,45€ und bei über 1000 
Stück Abnahme 3,50€.

Das ganze Gerät hat von den Bauteilen + Platine und Gehäuse vielleicht 
50€ gekostet (21€ davon für das STM32F7 Dev-Board) und wenn man davon 
Mehr als nur drei Stück herstellen würde, dann würde der Preis eben 
deutlich runter gehen.
Würde man inzwischen aber wohl etwas anders machen. Man konnte aber gut 
sehen welche Geräte gerade eingeschaltet worden sind, die Anzeige war ja 
sehr detailreich. Man konnte sich die Kurven, Spannungs- und 
Stromverlauf ansehen und die Abflachung des Sinus durch die vielen 
Schaltnetzteile an der Spitze auch gut sehen.

Ich zahle im Jahr 120€ für meinen Ferraris-Zähler. Dabei ist bei mir 
noch nie jemand gekommen um das Ding abzulesen. Vor 4 Jahren sollte da 
ein "intelligenter Zähler" rein kommen, aber das Ding hängt dort schon 
seit gut 30 Jahren drin und wird wohl noch etliche Jahre ausharren 
müssen.

von Udo S. (urschmitt)


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Mike J. schrieb:
> Vor 4 Jahren sollte da
> ein "intelligenter Zähler" rein kommen, aber das Ding hängt dort schon
> seit gut 30 Jahren drin und wird wohl noch etliche Jahre ausharren
> müssen.

Wir haben jetzt eine Nachricht unserer Stadtwerke erhalten, dass sie 
nächstes Jahr die Zähler durch Smart Meter ersetzen wollen.

Ich glaube irgendwelche Fristen laufen da jetzt irgendwann ab.

von Roland F. (rhf)


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von Ralf X. (ralf0815)


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Mike J. schrieb:
> Ich zahle im Jahr 120€ für meinen Ferraris-Zähler. Dabei ist bei mir
> noch nie jemand gekommen um das Ding abzulesen. Vor 4 Jahren sollte da
> ein "intelligenter Zähler" rein kommen, aber das Ding hängt dort schon
> seit gut 30 Jahren drin und wird wohl noch etliche Jahre ausharren
> müssen.

Hat der Ferraris eine Rücklaufsperre?
Wenn nicht und Du möchtest gerne einen einen intelligenten Zähler, melde 
mal ein Balkonkraftwerk bei der BNetzA an.

von Peter (wokinloksar)


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Bradward B. schrieb:
>
> Ja, im Ausland wird das Stromnetz auf gemeingefährlichen Verschleiß
> gefahren, und ?
>
> Beitrag "Andre Länder, andre Sitten"

Und wie der Beitrag Beitrag "Re: Andre Länder, andre Sitten" 
zeigt, kann das anscheinend auch mit Smartmetern kombiniert werden.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Ralf X. schrieb:
> Hat der Ferraris eine Rücklaufsperre?
Du meinst dass die schneller sind wenn ihnen vermeintlich Geld verloren 
gehen würde?

Udo S. schrieb:
> Ich glaube irgendwelche Fristen laufen da jetzt irgendwann ab.

Ich hatte gehört dass diese intelligenten Stromzähler nicht ausreichen 
und sie dort ein besseres System installieren müssen. Das würde dann 
wohl bedeuten dass sie da eine Möglichkeit vorsehen irgend etwas 
abzuschalten oder die Daten quasi in Echtzeit an den Energieversorger 
senden.

Beitrag #7773239 wurde vom Autor gelöscht.
von Rainer W. (rawi)


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Roland F. schrieb:
> 
https://www.wetteronline.de/wetterticker/dunkelflaute-haelt-an-wetter-laesst-strompreis-explodieren--747169ff-3572-4fef-85ed-18252a24a44b

Steht da auch, dass der mittlere Börsenstrompreis über weite Teile des 
Jahres unter 8ct/kWh liegt und selbst für November 2024 unter 14ct/kWh?
https://www.energy-charts.info/charts/price_average/chart.htm?l=de&c=DE&month=-1

Vergleich das einmal mit dem, was dir dein Stromanbieter zusätzlich zu 
den Grundkosten in Rechnung stellt.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Rainer W. schrieb:
> Vergleich das einmal mit dem, was dir dein Stromanbieter zusätzlich zu
> den Grundkosten in Rechnung stellt.

Das koennte Leute zum Nachdenken animierten und aufwecken. Daher nicht 
gut wozu Du hier aufforderst.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Rainer W. schrieb:
> Steht da auch, dass der mittlere Börsenstrompreis über weite Teile des
> Jahres unter 8ct/kWh liegt und selbst für November 2024 unter 14ct/kWh?

> Vergleich das einmal mit dem, was dir dein Stromanbieter zusätzlich zu
> den Grundkosten in Rechnung stellt.

Die kWh wurde damals für 3cent/kWh gehandelt. Die Preise heute sind 
schon utopisch. Bei 14cent/kWh mit den Kosten für die Netze, da bleibt 
im Endeffekt nicht mehr viel übrig bis 25 Cent.

Mein Versorger hat angekündigt den Preis von 38 Cent auf 33 Cent/kWh zu 
senken.

von Rolf (rolf22)


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Tilo R. schrieb:
> Auch elektronische Zähler könnten 20+ Jahre halten.
> Im Gegenteil, die sollten sogar länger halten, weil man getauschte
> Zähler nachkalibrieren und wieder einbauen könnte.

Der Diskussionspunkt war: "Ist es sinnvoll, Smartmeter niemals zu prüfen 
und ihnen bis in alle Ewigkeit glauben oder nicht?"

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Rolf schrieb:
> Tilo R. schrieb:
>> Auch elektronische Zähler könnten 20+ Jahre halten.
>> Im Gegenteil, die sollten sogar länger halten, weil man getauschte
>> Zähler nachkalibrieren und wieder einbauen könnte.
>
> Der Diskussionspunkt war: "Ist es sinnvoll, Smartmeter niemals zu prüfen
> und ihnen bis in alle Ewigkeit glauben oder nicht?"
Vermutlich nicht. Andererseits machen wir genau das mit den mechanischen 
Zählern.

Mein Punkt war: dass elektronische Zähler teurer sind als mechanische 
ist reine Geldschneiderei. Dass die Eichfrist nur halb so lang ist, ist 
für mich auch nicht nachvollziehbar und verursacht unnötige Kosten.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mike J. schrieb:
> Ich zahle im Jahr 120€ für meinen Ferraris-Zähler.
120€ per anno?
Die Zählergebühr sollte doch max. 20€ per Anno sein!
Dabei ist bei mir
> noch nie jemand gekommen um das Ding abzulesen.
Kenn ich, die haben die Zählerableser komplett eingespart!
> Vor 4 Jahren sollte da
> ein "intelligenter Zähler" rein kommen, aber das Ding hängt dort schon
> seit gut 30 Jahren drin und wird wohl noch etliche Jahre ausharren
> müssen.

Das mit den intelligenten Zählern wurde ein Opfer der Bürokratie.
Die Vorgaben haben sich halt zigmal geändert.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tilo R. schrieb:
> Imho ist das Absicht, man will halt nicht. Die Hersteller haben die
> Chance gesehen, sich einen dauerhaften Absatzmarkt zu schaffen.
Richtig, und zwar einen planbaren!
Die könne die nächsten 50 Jahre die Absatzzahlen bis auf die Kommazahl 
genau ausrechnen.
> Und die
> Politik ist doof genug, den Lobbyisten zu glauben, dass das technisch
> nicht anders geht.
Die sind nicht "doof", die wissen genau was läuft und lassen sich gut 
"aushalten" von dem, der am meisten bietet.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Vermutlich nicht. Andererseits machen wir genau das mit den mechanischen
> Zählern.

Das stimmt nicht. Sie wurden in der Vergangenheit schon regelmaessig 
geprueft und auch mal ausgetauscht. Sie werden indirekt durch dein 
E-Werk geprueft weil die sicher aktiv werden wenn du mal ploetzlich nix 
mehr verbrauchst und von dir weil du aktiv wirst wenn sich dein 
Verbrauch ploetzlich verdoppelt. :)
Dazu kommt das Strom bisher so billig war das es die meisten an Details 
nicht interessiert hat solange es grob gestimmt hat.

> Mein Punkt war: dass elektronische Zähler teurer sind als mechanische
> ist reine Geldschneiderei.

Es gibt hier ein grundsaetzliches Problem. DAs besteht darin das der 
Endkunde die Zaehler bezahlen soll. Es waere sinnvoll wenn wir nur den 
verbrauchten Strom bezahlen und das E-Werk den Zaehler den es braucht um 
uns abrechnen zu koennen. Ich zahle auch nicht direkt fuer die 
REgistrierkasse in meinem Supermarkt oder fuer den Kassenbon.
In dem Falle waere das E-Werk naemlich bestrebt die Kosten niedrig zu 
halten und als Einkaeufer haetten sie Einfluss darauf. Wenn sie Kosten 
nur durchreichen ist denen das egal.

Vanye

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tilo R. schrieb:
> Mein Punkt war: dass elektronische Zähler teurer sind als mechanische
> ist reine Geldschneiderei.
Naja, wird halt schon jemand geben der gut dabei verdient!
> Dass die Eichfrist nur halb so lang ist, ist
> für mich auch nicht nachvollziehbar und verursacht unnötige Kosten.
Ich kann das nachvollziehen.
Mit der Masche lassen sich einfache und profitable Einnahmen steigern!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Vanye R. schrieb:
> Es gibt hier ein grundsaetzliches Problem.

Du hast wohl nicht verstanden, in welche Richtung der Zug abdampft!

> DAs besteht darin das der
> Endkunde die Zaehler bezahlen soll.

Du wirst dir in Zukunft angewöhnen müssen, für weit mehr zahlen zu 
"dürfen"!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Dieter D. schrieb:
> Rainer W. schrieb:
>> Vergleich das einmal mit dem, was dir dein Stromanbieter zusätzlich zu
>> den Grundkosten in Rechnung stellt.
>
> Das koennte Leute zum Nachdenken animierten und aufwecken. Daher nicht
> gut wozu Du hier aufforderst.

Nachdenken?
Gestern gab es wieder "Mitreden! Deutschland diskutiert", aktuelle war`s 
der Klimawandel.
Gerade (5:21) läuft eine Zusammenfassung im Radio.
Ich spare mir dazu einen Kommentar abzugeben.


Aber mal was zum Nachdenken.

Mein kommunaler Wasserversorger liefert mir das Trinkwasser zu 
1,75€/cbm,  pro cbm Wasser kommt noch die Abwassergebühr die macht dann 
3€/cbm.
Der Verbrauch liegt bei mit ca. 8cbm. Nur am Wochenende bin ich zuhause 
und Regenwasser nutze ich für WAMA und Gartenbewässerung.
Verbrauchskosten für Wasser (Trink/Abwasser) sind es ca. 40€.

Der Trinkwasserversorger haut aber eine Zählergebühr pro Zähler von 
99,00€ obendrauf und der Abwasserversorger verlangt eine Grundgebühr von 
45,00€.
Macht in der Summe 144€.

Die fixen Kosten sind 3,5-fach höher als der variable Verbrauch.

Ich muss allerdings noch darauf hinweisen, dass der Wasserversorger alle 
5 Jahre den Zähler kostenlos wechselt.(Das ist der getarnte 
Schnüffelbesuch.)

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Das Ziel wird einmal das Personal Pricing sein.
> Nicht nur für Strom.

Jo!
"Big Brother love you!"

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Für die BR24 empfangen können:
So um 6:45 +/- 10Min wird per ÖRR der Bürger über dynamische Stromtarife 
informiert.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Cha-woma M. schrieb:
> der Bürger über dynamische Stromtarife
> informiert.

Ist ja klar, die Preise werden sich zwangsläufig den aktuellen Preisen 
an der Strombörse anpassen, so dass der Strom eben zu bestimmten Zeiten 
teurer ist. Wenn man dann kein intelligentes System hat welches den 
Verbrauch der Geräte steuert, dann macht man unter Umständen richtig 
Verlust.

Es gab ja Zeiten wo der Strom 3€/kWh gekostet hat und andere Zeiten wo 
man für die Abnahme des Stroms sogar ein paar Cent bekommt.

Das kostet dann eine Waschladung entweder 3,50€ oder im Endeffekt nahezu 
nichts. Beim aufladen des Akkus oder einspeisen der PV-Leistung ist es 
dann genau so. Ich speise dann auch nur dann ein wenn ich dafür nicht 
auch noch etwas bezahlen muss, sondern zu dem Zeitpunkt wo ich möglichst 
viel raus bekomme.

Man braucht dann aber eine intelligente Steuerung dafür und die Geräte 
müssen eben auch auf ein Signal warten damit sie das Auto aufladen, die 
Klimaanlage an geht oder die Waschmaschine aktiviert wird.
Man wird das wohl kaum alles mit irgend welchen mechanischen Schaltern 
lösen, so wie es aktuell der Fall ist.

Ich kann meine Waschmaschine zwar schon zeitgesteuert oder per Handy-App 
aktivieren, aber man braucht da ein zentrales System welches quasi vom 
Zählerkasten oder einem kleinen zentralen Server (RaspBerryPi) gesteuert 
wird.

von Lothar J. (black-bird)


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Du redest schon wie Robert, nur etwas intelligenter, aber mit deutlich 
mehr Hintergrundwissen.

Blackbird

von Mike J. (linuxmint_user)


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Cha-woma M. schrieb:
> Mike J. schrieb:
>> Ich zahle im Jahr 120€ für meinen Ferraris-Zähler.
> 120€ per anno?
> Die Zählergebühr sollte doch max. 20€ per Anno sein!

Naja, das sind die Grundgebühren und da werden die ~20€ sicher mit drin 
sein.

Rolf schrieb:
> Der Diskussionspunkt war: "Ist es sinnvoll, Smartmeter niemals zu prüfen
> und ihnen bis in alle Ewigkeit glauben oder nicht?"

Elektronik kann mit der Zeit genau so ungenau werden. Die 
Spannungsreferenz driftet auch mit der Zeit. Da kann aber auch mal 
jemand vorbei kommen, dort einen "Schlüssel" rein stecken und mit der 
darauf vorhandenen Referenz automatisch vergleichen, so kann man das 
Gerät quasi im vorbeigehen mal testen.
Man kann auch den Hauptschalter umlegen, so dass kein Strom mehr 
verbraucht wird und der "Schlüssel" lässt dann einen definierten Strom 
fließen, so dass man das Gerät damit auch wieder eicht oder kalibriert.

Tilo R. schrieb:
> Dass die Eichfrist nur halb so lang ist, ist
> für mich auch nicht nachvollziehbar und verursacht unnötige Kosten.

Vielleicht ermitteln sie ja dass es wirklich unnötig ist und dann werden 
die Dinger nur noch alle 30 Jahre ausgetauscht. Es gab aber damals 
Probleme mit einigen Geräten und die sind ja auch noch nicht in so 
vielen Haushalten verbaut, daher muss man erst mal Erfahrungen sammeln 
und ist eben etwas vorsichtig.

von Joachim B. (jar)


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Bradward B. schrieb:
> Eben, weil die Verbraucher zur Finanzierung einer "ordentlichen"
> Verkabelung herangezogen werden. Und das so ein billiger alter Zähler
> wirklich soviel preiswerter als ein digitaler ist, darf doch bezweifelt
> werden. Die Grundkosten (Ver-Beamtetes) Eichwesen,

vor 7 Jahren!
https://www.youtube.com/watch?v=aqHauk3bNFA&ab_channel=extra3
Realer Irrsinn: Neue digitale Stromzähler | extra 3 | NDR

verbeamtetes Eichwesen stimmt pauschal nicht, ich durfte als 
angestellter Qualitätsingenieur in der Ferrariszählerfertigung an einer 
ausgelagerten Eichstelle eichen. Ich hielt das aber nur 6 Monate aus, 
dann fand ich ein gefälligers Arbeitsfeld.

: Bearbeitet durch User
von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Cha-woma M. schrieb:
> So um 6:45 +/- 10Min wird per ÖRR der Bürger über dynamische Stromtarife
> informiert.

Das wichtigste war die Ankündigung, dass im kommenden Jahr 
flächendeckend dynamische Stromtarife im Freistaat angeboten werden.
---> mal sehen

Die digitalen Zählern + dynamische Stromtarife sind vor allem geeignet 
für Haushalte mit Wärmepumpe und/oder einem Elektrofahrzeug. Den dann 
können die preisgünstigen Phasen der Stromtarife optimal genutzt werden.
----> deshalb werden bevorzugt Haushalte mit Verbräuchen ab 10000 kWh 
mit Digi-  Zählern ausgestattet.

Haushalte mit geringeren Verbräuchen, die keine WP oder E-Auto besitzen, 
können mit dem Digi-Zähler weitaus weniger sparen. Bei diesen ist wg. 
den höheren Kosten für Installation und Betrieb dieser Zähler die 
Anschaffung kaum rentabel.
---> Kleinverbraucher, die keine WP oder E-Auto besitzen, dürfen weiter 
den hochpreisigen Standard Tarif wählen.

Es sollen auch dynamische Stromtarife kommen, die max und min 
Preisschranken beinhalten.
---> Hört sich gut an, aber ob man die auch bekommt!

von Joachim B. (jar)


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Cha-woma M. schrieb:
> Es sollen auch dynamische Stromtarife kommen, die max und min
> Preisschranken beinhalten.
> ---> Hört sich gut an, aber ob man die auch bekommt!

Es hört sich so vieles gut an, aber die Netzentgelte sind so erhöht 
worden daß man kaum an günstigeren Strom kommt, genauso werden die 
teureren Meßeinrichtungen immer auf die Kunden umgelegt, also günstiger 
ist nie was geworden siehe Festnetztelefon. Der Minimimalpreis eines 
POTS Telekom Festnetztarif liegt immer noch über dem alten DM Preis auch 
für Kunden die kein DSL oder Internet benötigen und das obwohl die 
Leitungen zum Kunden schon seit Jahrzehnten liegen und bezahlt worden 
sind.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mike J. schrieb:
> Naja, das sind die Grundgebühren und da werden die ~20€ sicher mit drin
> sein.

Glaube ich nicht, den die Grundgebühren stellt dir dein Stromlieferant 
in Rechnung.
Die 20 € Zähler stellt dir der Messstellenbetreiber in Rechnung.
Die zieht der Stromlieferant mit ein.
Hab das gerade auf meiner Rechnung recherchiert!

von Rainer W. (rawi)


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Mike J. schrieb:
> Bei 14cent/kWh mit den Kosten für die Netze, da bleibt
> im Endeffekt nicht mehr viel übrig bis 25 Cent.

Die Netze werden durch die Differenz zum verbrauchsgewichteten mittleren 
Jahrespreis finanziert. Eine Argumentation mit dem Spitzenpreis kann nur 
von BWLern mit mangelhaften Grundkenntnissen oder von Marketingleuten 
mit Täuschungsabsicht kommen.

Joachim B. schrieb:
> verbeamtetes Eichwesen stimmt pauschal nicht, ich durfte als
> angestellter Qualitätsingenieur in der Ferrariszählerfertigung an einer
> ausgelagerten Eichstelle eichen.

Stimmt schon, nur haben sie das Recht, die Tätigkeiten an staatlich 
anerkannte Stellen zu deligieren. Es kann nicht jeder daher kommen und 
eichen.
Mess- und Eichverordnung - MessEV §42
https://www.gesetze-im-internet.de/messev/index.html#BJNR201100014BJNE006602118

: Bearbeitet durch User
von Mike J. (linuxmint_user)


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Cha-woma M. schrieb:
> Glaube ich nicht, den die Grundgebühren stellt dir dein Stromlieferant
> in Rechnung.
> Die 20 € Zähler stellt dir der Messstellenbetreiber in Rechnung.
> Die zieht der Stromlieferant mit ein.
> Hab das gerade auf meiner Rechnung recherchiert!

Habe gerade die Rechnung zur Strompreiszusammensetzung bekommen.
Abschläge auf den Grundpreis für moderne Messeinrichtungen gibt es erst 
ab über 10.000kWh und da liege ich weit drunter.

Der Messstellenbetrieb kostet ~17€ im Jahr.
Verbrauchsunabhängiger Grundpreis ist ~60€. Kundenservice usw. noch mal 
~40€.

von Rolf (rolf22)


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Mike J. schrieb:
> Elektronik kann mit der Zeit genau so ungenau werden.

Sag ich ja.

> Die Spannungsreferenz driftet auch mit der Zeit. Da kann aber auch mal
> jemand vorbei kommen, dort einen "Schlüssel" rein stecken und mit der
> darauf vorhandenen Referenz automatisch vergleichen, so kann man das
> Gerät quasi im vorbeigehen mal testen.

Eichen ist in D ein gesetzlich regulierter Vorgang, im Gegensatz zum 
Kalibrieren. "Einfach mal eben" geht da nicht.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mike J. schrieb:
> Vor 4 Jahren sollte da
> ein "intelligenter Zähler" rein kommen, aber das Ding hängt dort schon
> seit gut 30 Jahren drin und wird wohl noch etliche Jahre ausharren
> müssen.

Meines Wissens sollen alle analogen Zähler spätestens im Jahr 2032
gegen digitale Zähler getauscht werden.



2032 ist aber nicht in Stein gemeißelt.
Da ja verstärkt Wärmepumpen und Wallboxen installiert werden und die 
auch durch Smart-Meter intelligent gesteuert werden sollen. Kann es gut 
sein, dass die einfachen digitalen Zähler dann durch Smart-Meter ersetzt 
werden.
Deshalb kann aus 2032 auch 2035 werden bis alle Haushalte einen 
Digi-Zähler haben.
Die Zähler werden entsprechen den Haushaltsverbräuchen TOP-DOWN 
getauscht.
Haushalte mit niedrigen Verbräuchen bekommen zum Schluss ihren 
Digi-Zähler.

Sollten "Sparfüchse" über die Jahre bei den Verbrauchszahlen nach unten 
gerundet haben, dürfen sie den Saldo mit Strompreisen zum Ultimo 
bezahlten.

Stromspeicher-Tsunami sollt auf die Strommärkte zu:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/energiewende-riesige-speicher-fuers-stromnetz-ein-batterietsunami-rollt-heran-a-59e79edc-91a7-421b-a1b8-8c3b5e39645b?utm_source=pocket-newtab-de-de

Laut Spiegel werden zunehmend Groß-Strom-Speicher in D-land gebaut. 
Damit sollen die Windstrom- ,PV-Strom- und Verbrauchsspitzen besser 
ausgeglichen werden und damit auch die Strompreise weiter gesenkt 
werden.

------> Könnte gut sein, dass heimische SPD-Speicher zugunsten 
dynamischer Strompreise ins Hintertreffen geraten.

von Ralf X. (ralf0815)


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Cha-woma M. schrieb:
> Könnte gut sein, dass heimische SPD-Speicher zugunsten
> dynamischer Strompreise ins Hintertreffen geraten.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Cha-woma M. schrieb:
> Laut Spiegel werden zunehmend Groß-Strom-Speicher in D-land gebaut.
> Damit sollen die Windstrom- ,PV-Strom- und Verbrauchsspitzen besser
> ausgeglichen werden und damit auch die Strompreise weiter gesenkt
> werden.
>
> ------> Könnte gut sein, dass heimische SPD-Speicher zugunsten
> dynamischer Strompreise ins Hintertreffen geraten.

Da wär ich jetzt mal nicht so pessimistisch.
Die privaten Stromspeicher lohnen sich ja hauptsächlich wegen der 
Differenz zwischen niedriger PV-Vergütung und teurem Zukauf-Strom, der 
neben den reinen Börsenstromkosten u.a. Netzentgelt, Konzessionsabgabe, 
Steuer und Gewinn enthält. Das wird sich voraussichtlich nicht ändern.

Die Groß-Strom-Speicher machen Preis-Arbitrage und glätten den 
Strompreis. Vorwiegend Intraday, damit der Speicher oft genutzt werden 
kann. Das ist ein ganz anderes Geschäft. Bedrohung für dieses Geschäft 
ist, wenn die Befreiung vom doppelten Netzentgelt wegfallen sollte. Das 
wäre zwar saudoof, der neuen Regierung würd ich das trotzdem zutrauen.

von Joachim B. (jar)


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Rainer W. schrieb:
> Stimmt schon, nur haben sie das Recht, die Tätigkeiten an staatlich
> anerkannte Stellen zu deligieren.

also habe ich Recht und es stimmt nicht, denn ich war nicht verbeamtet!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Tilo R. schrieb:
> Die privaten Stromspeicher lohnen sich ja hauptsächlich wegen der
> Differenz zwischen niedriger PV-Vergütung und teurem Zukauf-Strom, der
> neben den reinen Börsenstromkosten u.a. Netzentgelt, Konzessionsabgabe,
> Steuer und Gewinn enthält. Das wird sich voraussichtlich nicht ändern.

Also so einfach ist die Rechnung auch wieder nicht.
Der Stromspeicher kostet ja was und die reinen Speicherverluste sind da 
ja auch.
Die Speicherverluste betragen so um die 30 %.
Die Kosten für den Stromspeicher werden auf die Zyklen (Laden / 
Entladen) umgerechnet. Auf die ganze Lebenszeit kann man mit 5000 bis 
10000 Zyklen rechnen. Ein Stromspeicher für 10 kWh kostet z.Z. etwa 
10000 € (ohne Mwst).
Damit kann man die Kosten für eine kWh/Zyklus berechnen.

(((10000 €)/10 kWh)/(5000 bis 10000 Zyklen))
 = 0,2 bis 0,1 € pro Zyklus und kWh
Je nach Anlagenkonstellation bewegt sich die Einspeisevergütung
ab dem 1. August 2024 auf 8,0 Cent bzw. 12,8 Cent pro kWh.
Ob man den nun Volleinspeiser oder Teileinspeiser ist, sei jedem selber 
überlassen. Mit 30 % Speicherverlust und den Zykluskosten kommt man auf 
eine Preisspanne von 20,4 Cent/kWh bis 35,5 Cent/kWh
für den "homemade" Speicherstrom.
Der obere Preis von 35,5 Cent/kWh ist jetzt schon über/am "deutschen" 
Marktniveau.
(Verbrauch von 2.500 bis 4.999 Kilowattstunden rund 39,51 Cent pro 
Kilowattstunde)
Nimmt man den Strompreis Portugal zum Vergleich
bei einem Jahresverbrauch von 1.000 bis 2.499 Kilowattstunden liegt der 
Preis pro Kilowattstunde bei 26,32 Cent/kWh und damit nahe am unteren 
Preis für den "homemade" Speicherstrom.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/197196/umfrage/elektrizitaetspreise-ausgewaehlter-europaeischer-laender/

von Rolf (rolf22)


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Joachim B. schrieb:
>> Stimmt schon, nur haben sie das Recht, die Tätigkeiten an staatlich
>> anerkannte Stellen zu deligieren.
>
> also habe ich Recht und es stimmt nicht, denn ich war nicht verbeamtet!

ES stimmt sehr wohl, nur dein Schluss klemmt.
In einer staatlich anerkannten Organisation arbeiten natürlich keine 
Beamten.

von Rolf (rolf22)


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Cha-woma M. schrieb:
> Also so einfach ist die Rechnung auch wieder nicht.

Alle solche Rechnungen stimmen nicht: In den nächsten 10 Jahren kommen 
so viele Markt-Umwälzungen und staatliche Maßnahmen, dass man nicht 
wirklich planen kann.

Was man allerdings sagen kann, ist, dass von "außen" bezogener Strom 
laufend teurer werden wird. So wie es seit etlichen Jahrzehnten der Fall 
ist (den Nachtspeicherheizungs-Hickhack mal außen vor gelassen).

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rolf schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Also so einfach ist die Rechnung auch wieder nicht.
>
> Alle solche Rechnungen stimmen nicht: In den nächsten 10 Jahren kommen
> so viele Markt-Umwälzungen und staatliche Maßnahmen, dass man nicht
> wirklich planen kann.
Also mal ehrlich, wann wurde in diesem Land nicht immer irgendwo, 
irgendwann, irgendwie, irgendwas oder sowieso grundsätzlich der Markt 
umgewälzt oder staatliche Maßnahmen vollkommen umgekehrt?


> Was man allerdings sagen kann, ist, dass von "außen" bezogener Strom
> laufend teurer werden wird. So wie es seit etlichen Jahrzehnten der Fall
> ist (den Nachtspeicherheizungs-Hickhack mal außen vor gelassen).

Wo steht geschrieben, dass alles teurer werden wird?
Und wenn du die Überzeugung hast, dass der von "außen" bezogene Strom 
immer teurer wird, dann nutze dein Wissen und richte dein Verhalten nach 
dieser Erkenntnis aus.

Warum der Entwurf zur Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) auf 
Kritik stößt, und der Smartmeter besser ein Smartmeter light sein 
sollte.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/keine-smartmeter-schnellsch%C3%BCsse-bitte-w%C3%A4rmepumpenanbieter-warnt-vor-aktionismus/ar-AA1uqE62?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=d162cd5a6f014e6eb97d44b957152099&ei=24

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rolf schrieb:
> Was man allerdings sagen kann, ist, dass von "außen" bezogener Strom
> laufend teurer werden wird. So wie es seit etlichen Jahrzehnten der Fall
> ist (den Nachtspeicherheizungs-Hickhack mal außen vor gelassen).

Aktuell wg. den winterlichen Temperaturen und heizen mit Strom oder Gas 
und Wärmepumpe und Digi-Zähler und Sparen und ..... sowieso und 
irgendwie.

Aktuelle Durchschnittspreise für Strom und Gas:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Erdgas-Strom-DurchschnittsPreise/_inhalt.html

Preise für die privaten Haushalte 1. Halbjahr 2024:
Durchschnitt 11,87 Cent je Kilowattstunde Erdgas.
Strom kostete durchschnittlich 41,02 Cent je Kilowattstunde.

---->
Wer mit "strombetriebener" Wärmepumpe heizt und aus einem kWh(el.) ~ 4 
kWh Wärme erzeugt. Zahlt fast genauso viel, wie wenn er gleich mit Gas 
heizt!
Die Kosten für die Wärmepumpe und Niedertemperaturheizung in den Räumen 
noch gar nicht mitgerechnet. Denn dann würde die Rechnung noch mehr 
kippen, zugunsten der Gasheizung!

von Mike J. (linuxmint_user)


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Cha-woma M. schrieb:
> Strom kostete durchschnittlich 41,02 Cent je Kilowattstunde.

Bei mit hier kostet die kWh aktuell 38 Cent und es wird ja wieder 
günstiger nehme ich an, wobei heutzutage aber alles möglich ist.

Wir haben hier damals wirklich nur die Klimaanlage eingebaut, eigentlich 
nur für den Sommer. Es wurde dann aber erst mal nichts mit dem 
Gasanschluss und wir waren auch etwas beim Zeitplan hinterher, so dass 
wir mit der Klimaanlage geheizt haben. Der Strompreis war dann auch 
eigentlich nicht so hoch, so dass wir uns überlegt haben dass es ja so 
funktioniert. So haben wir uns dann den Einbau der Kupferrohre, 
Schornstein und Gastherme gespart.

Wir hatten auch genau die Rechnung angestellt und meinten dann dass die 
Kosten allein für die Wartung der Klimaanlage, Schornsteinfeger, 
Gasanschluss schon so viel sind, dass sich auch ein Wirkungsgrad von 1:3 
der Klimaanlage noch lohnen würde.

Wenn es richtig kalt (-20°C) ist, dann kann man teilweise nur mit einen 
Wirkungsgrad von 1:1,8 rechnen. Meist ist es aber nur um die -5°C oder 
sogar +2°C.

Cha-woma M. schrieb:
> Nimmt man den Strompreis Portugal zum Vergleich
> bei einem Jahresverbrauch von 1.000 bis 2.499 Kilowattstunden liegt der
> Preis pro Kilowattstunde bei 26,32 Cent/kWh und damit nahe am unteren
> Preis für den "homemade" Speicherstrom.

Bei der PV-Anlage muss sie 3 oder 3,5 Jahre laufen bis sie sich 
abbezahlt hat. Dann bekommt man aber den größten Anteil seines Stroms 
kostenlos. Die teilweise Unabhängigkeit und das Wissen selbst Energie zu 
erzeugen und das planen zu können, das ist schon ein ganz erhebendes 
Gefühl.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mike J. schrieb:
> Bei mit hier kostet die kWh aktuell 38 Cent und es wird ja wieder
> günstiger nehme ich an, wobei heutzutage aber alles möglich ist.

Ich würde auf fallende Strompreise nicht setzen wollen:
1.
Aktuell sind immer noch die ganzen Kohlekraftwerke im Betrieb.
Die müssen aber durch einen Kraftwerkspark für die Dunkelflaute ersetzt 
werden. Also Wasserstoff Kraftwerke, die die Dunkelflaute überbrücken.
Die müssen über den Strompreis finanziert werden.
2.
Die E-Mobilität und Heizen mit Wärmepumpen erfordern ganz andere 
Versorgungs-Netze. Die Übertragskapazitäten müssten um 300 % gesteigert 
werden. Wieder müssen die über den Strompreis finanziert werden.
3.
Der Ausbau der erneuerbaren Energiequellen ist noch nicht abgeschlossen.
Der Strombedarf dürfe um 300 % über dem jetzigen liegen. Die 
Energiequellen müssen auch noch erschlossen und ans Netz gebracht 
werden. Wieder müssen die über den Strompreis finanziert werden.

> Bei der PV-Anlage muss sie 3 oder 3,5 Jahre laufen bis sie sich
> abbezahlt hat.
Wenn man die selber installiert, und nur 60 % des Eigenverbrauchs damit 
deckt, stimmt das.

> Dann bekommt man aber den größten Anteil seines Stroms
> kostenlos.
Stimmt!
> Die teilweise Unabhängigkeit und das Wissen selbst Energie zu
> erzeugen und das planen zu können, das ist schon ein ganz erhebendes
> Gefühl.
Das kann auch ein Motiv sein -----> Intrinsische Motivation!

von Mike J. (linuxmint_user)


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Cha-woma M. schrieb:
> Wenn man die selber installiert, und nur 60 % des Eigenverbrauchs damit
> deckt, stimmt das.

Mit einem Akku könnten wir in den oberen 70% Bereich kommen.

Ich sehe aber ein Problem bei dem Ausbau der Wasserstoff Bemühungen, 
denn dieses Wasserstoff lässt sich nur schlecht und teuer speichern. 
Wenn sie das zu Methanol umwandeln, dann gäbe es eine Chance und wenn 
sie die  Gasnetze nicht aus der Erde raus reißen, sondern für 
Wasserstoff / Methanol nutzen würden, das wäre besser.

Cha-woma M. schrieb:
> Intrinsische Motivation!

Naja, ich habe aktuell noch kein eigenes Auto, weil es meist ohne ging 
und ich es eben auch nicht wollte, weil mir im Auto immer kotz übel 
wurde. Die Abgase, flüchtige Benzin/Diesel-Bestandteile und Öle aus dem 
Motorraum kommen in den Innenraum und das führt dazu dass mir schlecht 
wird. Ich bin irgendwie total überempfindlich diesbezüglich.
In einem Elektroauto passiert mir so etwas nicht, deshalb wird mein 
erstes eigenes Fahrzeug ein elektrisches. Bin gerade dabei mir einen 
Car-Port zu bauen oder ich packe mir hier einfach eine größere Garage 
hin, mal sehen.

Beitrag #7779679 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ralf X. (ralf0815)


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Mike J. schrieb:
> Ich sehe aber ein Problem bei dem Ausbau der Wasserstoff Bemühungen,
> denn dieses Wasserstoff lässt sich nur schlecht und teuer speichern.

Um die gleiche Energiemenge mittels Wasserstoff statt Erdgas/Methan zu 
speichern, muss bei gleichem Druck die dreifache Kavernenkapazität 
vorhanden sein.
Und es muss die dreifache Verdichterenergie aufgebracht werden.
Die dafür erforderliche Kosten sind aber relativ unerheblich ggü. den 
Beschaffungskosten.
Frage ist dann eben, was die Erzeugung/Kauf von einem Energieäquivalent 
Wasserstoff ggü. Erdgas/Methan kostet.

> Wenn sie das zu Methanol umwandeln, dann gäbe es eine Chance und wenn
> sie die  Gasnetze nicht aus der Erde raus reißen, sondern für
> Wasserstoff / Methanol nutzen würden, das wäre besser.

Der Wasserstofftransport durch alte Erdgasleitungen wird immer wieder 
1000mal problematischer dargestellt, als es real der Fall ist.
Viele Städte unterhielten über Jahrzehnte Stadtgasnetze aus einfachsten 
Eisenrohren Stadtgas mit rund 50% Wasserstoffanteil, in der (ex)DDR bis 
weit nach der Wende.
Über Jahrzehnte sind die Wasserstoffpipelines in Rhein/Ruhrgebiet sowie 
Halle/Saale in Betrieb.

Eine andere Sache ist noch die Umstellung insb. der Endgeräte.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Mike J. schrieb:
> Bin gerade dabei mir einen
> Car-Port zu bauen oder ich packe mir hier einfach eine größere Garage
> hin, mal sehen.

Car-Port -------> Mach einen Solar-Carport!

Denk aber dran auch die Baugenehmigung wg. Car-Port zu klären.

Ausserdem:
Car-Port gibt's in D-land nicht.
Es gibt in D-land geschlossene Garagen und offene Garagen.
Offene Garagen werden umgangssprachlich Car-Port genannt.

von Marci W. (marci_w)


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Mike J. schrieb:
> Elektronik kann mit der Zeit genau so ungenau werden. Die
> Spannungsreferenz driftet auch mit der Zeit.
Ach komm, das sind doch Peanuts. was machen denn 10ppm im Preis aus? 
10ct?

> Tilo R. schrieb:
> Dass die Eichfrist nur halb so lang ist, ist
> für mich auch nicht nachvollziehbar und verursacht unnötige Kosten.

Ist doch z.B. mit der Abgasuntersuchung genau so. Ich glaube, es würde 
unser Klima nicht viel schlechter machen, wenn durch längere Prüffristen 
vllt. 5000 Fahrzeuge mit überhöhten Abgaswerten rumfahren. Btw. hatte 
ich noch nie Probleme mit den Abgaswerten. Und ich habe schon seeehr 
alte, gammlige Autos gefahren.
Ist ja ähnlich wie beim Strom: stellenweise sind die gesetzlichen 
Regelungen mit Sicherheit nicht nur sicherheitstechnisch begründet. Denn 
wenn man mal die Stromunfälle vor und nach "Verbesserungen" ansieht, 
fragt man sich echt, ob es den Aufwand Wert ist. Aber das ist in unserer 
völlig überregulierten EU(*) ja inzwischen Standard.

Btw.: Habe in den letzten Tagen mal einige Dokus für die ab 2025 
verpflichtende eRechnung überflogen. Was für ein Irrsinn! Viel kapiert 
habe ich ehrlich gesagt noch nicht (was IMO nicht nur auf mein 
Unvermögen zurückzuführen ist! Dagegen ist ein C++ - Standard reinste 
Prosa) Neben der eigentlichen Doku werden auch ISO/EN-Normen 
referenziert, von denen einige kostenpflichtig sind.
Wollte mal schauen, ob man da FLOSS-mäßig evtl. was entwickeln kann. 
Wobei ich keine Ahnung habe, was es da bereits gibt. Bin nur zufällig 
auf das Thema eRechnung gestoßen. Aber die Doku spricht Bände (im 
wahrsten Sinne des Wortes!

>
> Vielleicht ermitteln sie ja dass es wirklich unnötig ist und dann werden
> die Dinger nur noch alle 30 Jahre ausgetauscht. Es gab aber damals
> Probleme mit einigen Geräten
Der wichtigste Parameter ist da "einige". 0,01% 0,1% 1% oder 10%?

ciao

Marci

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