Hallo, wir haben bei uns auf der Arbeit eine Metcal Löstation MX-5251 mit dazugehöriger Entlötpistole. Die Frage ist wie und was ich da anschließen muss ? Druckluft oder Vakuum? Ich konnte keine Unterlagen finden die sagen was da ran soll. Wir haben bei uns in der Ecke weder das eine noch das andere. Hat jemand sowas im Betrieb und kann uns einen Tip geben was wir kaufen müssen damit wir die Entlötfunktion unsere Station nutzen können ?
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David G. schrieb: > Druckluft oder Vakuum? Leider steht nur in der Beschreibung bei Farnell etwas. Allerdings ziemlich unverbindlich. Und ich vermute stark, dass diese "Druckluft" eigentlich "Vakkum" heißen müsste.... > Wir haben bei uns in der Ecke weder das eine noch das andere. Kauf ein Gerät, das die Pumpe schon eingebaut hat: - https://de.farnell.com/metcal/mfr-1351/l-t-entl-tsystem-interne-pumpe/dp/1909695
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Vermutlich genau wie bei Weller wird es Druckluft sein, da diese in Betrieben oft verfügbar ist. Mittels Venturi-Injektor wird diese dann im Gerät in Vakuum umgesetzt. Hier habe ich eine Alternative beschrieben: Beitrag "Kompressor für Weller WXD2 Entlötstation"
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In der Bedienungsanleitung zur MX-DS1 steht steht zur Druckluftversorgung: "Der optimale Druck im Betrieb ist 80 psi (5,5 bar)" https://www.metcal.com/wp-content/uploads/2021/02/Metcal-MX-DS1-User-Guide.pdf
Also alles im Griff eingebaut, dann wird man wohl einen kleinen Kompressor kaufen müssen oder vlt. auch Druckluft aus der Dose, wenn es nur selten genutzt wird.
Harald A. schrieb: > Vermutlich genau wie bei Weller wird es Druckluft sein, da diese in > Betrieben oft verfügbar ist. Ja, Druckluft läßt sich einfacher erzeugen. Das Prinzip ist das einer Wasserstrahlpumpe. Einfachere Entlötstationen haben eine elektrische Pumpe, aber eh die genügend Unterdruck aufgebaut hat, ist schon alles abgekühlt. Ein mit Fußpedal geschaltetes Ventil ist daher optimal.
David G. schrieb: > Die Frage ist wie und was ich da > anschließen muss ? > Druckluft oder Vakuum? Druckluft. > Ich konnte keine Unterlagen finden die sagen was > da ran soll. Im Handbuch steht: >> The MX-DS1 is a hand-held desoldering tool which utilizes shop air to >> create a powerful Venturi vacuum to clean through-holes quickly and >> efficiently. shop air = Druckluft venturi -> Venturi Düse ist in der Entloetpistole eingebaut https://de.wikipedia.org/wiki/Venturi-D%C3%BCse > Wir haben bei uns in der Ecke weder das eine noch das > andere. Hat jemand sowas im Betrieb und kann uns einen Tip geben was wir > kaufen müssen damit wir die Entlötfunktion unsere Station nutzen können > ? Handbuch noch mal genau lesen was genau gebraucht wird. Geeigneten kleinen Kompressor suchen, möglichst leise. Dazu Adapter und notfalls Druckminderer.
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Harald A. schrieb: > Mittels Venturi-Injektor Ersetze "In" durch "E", die korrekte Bezeichnung ist "Ejektor". Peter D. schrieb: > Einfachere Entlötstationen haben eine elektrische Pumpe, aber eh die > genügend Unterdruck aufgebaut hat, ist schon alles abgekühlt. Aus genau diesem Grund hatten wir Druckluft, ein schneller Anstieg ist wichtig. Wir hatten beide Varianten auf dem Tisch und der Vorteil von Druckluft war klar erkennbar. War in der Firma problemarm, da man zentrale Druckluft hatte. Im Heimbereich wird das unhandlich, weil Kompressoren laut sind und man keine Druckluftleitung aus dem Keller zum Bastelplatz legen will.
Die weiter oben von mir extern verlinkte Vakuumpumpe baut im Bruchteil einer Sekunde Vakuum auf und ist meiner Meinung nach ein exzellenter Ersatz, wenn man sich keine Druckluftanlage zulegen möchte. Die Pumpe ist günstig, klein und geräuscharm. Bei der hier vorgestellten Anlage von Metcal geht das aber leider nicht, da alles in das Griffstück eingebaut ist. Schätze mal, dass eine Modifikation hier unschön wird.
Harald A. schrieb: > Schätze mal, dass eine Modifikation hier unschön wird. Die Entlötpistole kostet um die 500 Euro. Metcal eben ... So mancher Chef wird nicht glücklich sein wenn an der gebastelt wird.
Peter D. schrieb: > Ja, Druckluft läßt sich einfacher erzeugen. Das Prinzip ist das einer > Wasserstrahlpumpe. Das ist sicher nicht der Grund. Die Technik ist teurer (Überdruckleitungen gibt es satt, Unterdruckfeste Leitungen sind teurer) und Undichtigkeiten beeinträchtigen sofort das Arbeitsergebnis.
Stefan K. schrieb: > In der Bedienungsanleitung zur MX-DS1 steht ... In der Bedienungsanleitung nachzugucken, ist schon etwas unsportlich ;-) Vielleicht verlinkt David einmal die Herstellerseite (o.ä.) seiner Station. Gewöhnlich sind dort die einschlägigen Unterlagen verlinkt. Sonst hilft (vielleicht) eine Anfrage an den Support.
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