Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug robustes Multimeter mit präziser Widerstandsmessung gesucht


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von Volker (volmur)


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Moin,

in der Kfz-Werkstatt muss ich öfter mal Spulen messen, und die 
vorhandenen Multimeter können im niedrigsten Winderstandsbereich, der 
zugleich auch der Durchgangsprüfer ist, nicht präzise genau messen. 2 
Stellen hinter dem Komma sollten es schon sein.

Habt ihr da ne Empfehlung?

Volmur

von Harald W. (wilhelms)


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Volker schrieb:

> in der Kfz-Werkstatt muss ich öfter mal Spulen messen, und die
> vorhandenen Multimeter können im niedrigsten Winderstandsbereich, der
> zugleich auch der Durchgangsprüfer ist, nicht präzise genau messen. 2
> Stellen hinter dem Komma sollten es schon sein.

Also ein Fehler im Bereich von 10mOhm?
Das geht m.E. nur mit Vierpolmessung. Und das macht man eher mit
Labormessinstrumenten.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Volker schrieb:
> Habt ihr da ne Empfehlung?

Ja: Grundlagen der Elektronik / Meßtechnik lernen.

von Mani W. (e-doc)


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definierten Strom durch das Prüfobjekt, Spannung darüber
messen und URI anwenden...

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Harald W.,

Harald W. schrieb:
> Also ein Fehler im Bereich von 10mOhm?
> Das geht m.E. nur mit Vierpolmessung. Und das macht man eher mit
> Labormessinstrumenten.

das geht auch mit Zweileitermessung, wenn der Messbereich und damit der 
Messstrom manuell festgelegt sind.

Die Ergebnisgüte steht und fällt mit der Kontaktierung.

Hallo Volker,

höhere Messströme können das Leben erleichtern.
Wenn Du über ein Labornetzgerät mit Strombegrenzung verfügst, dann 
könntest Du diese auf z.B. 5 Ampere einstellen, wenn Deine Spule dass 
verträgt.

Mit Deinem genauesten Multimeter misst Du dann den Spannungsabfall an 
der Spule direkt.
Damit hast Du Vierleitermessung und Dir über den höheren Messtrom das 
Messergebnis (die abfallende Spannung an der Spule) in einen Bereich 
verschoben, den Dein Multimeter besser messen kann.

Wenn der Strom auf 2% genau ist, und Deine Spannungsmessung auf 1% genau 
ist, deckt das vermutlich Deine Anforderungen.

von Harald W. (wilhelms)


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Mani W. schrieb:

> URI anwenden...

Wer hats erfunden? Die Schweizer! :-)

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Jörg und Konsorten,

leider kann ich meinen Beitrag weder ändern noch löschen, dass gibt eine 
PermissionDeniedException!

Hallo Harald W.,

Harald W. schrieb:
> Also ein Fehler im Bereich von 10mOhm?
> Das geht m.E. nur mit Vierpolmessung. Und das macht man eher mit
> Labormessinstrumenten.

das geht auch mit Zweileitermessung, wenn der Messbereich und damit der 
Messstrom manuell festgelegt sind. Du musst halt den Skalennullpunkt 
über den Multimeter-Messpitzen bei FESTGELEGTEM Strom bestimmen.

Die Ergebnisgüte steht und fällt mit der Kontaktierung.


Hallo Volker,

höhere Messströme können das Leben erleichtern.
Wenn Du über ein Labornetzgerät mit Strombegrenzung verfügst, dann 
könntest Du dieses auf z.B. 5 Ampere einstellen, wenn Deine Spule dass 
verträgt.

Mit Deinem genauesten Multimeter misst Du dann den Spannungsabfall an 
der Spule direkt. Der Widerstand ergäbe sich dann aus U_Multimeter 
dividiert durch 5 Ampere.
Damit hast Du Vierleitermessung und Dir über den höheren Messtrom das 
Messergebnis (die abfallende Spannung an der Spule) in einen Bereich 
verschoben, den Dein Multimeter besser messen kann.

Wenn der Strom auf 2% genau ist, und Deine Spannungsmessung auf 1% genau 
ist, deckt das vermutlich Deine Anforderungen.

von Andreas H. (drbo)


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Da du keinen maximalen Preis angegeben hast werfe ich mal das Fluke289 
in den Raum: Es hat einen speziellen 50Ohm Messbereich mit 1mOhm 
Auflösung, 0.15% Genauigkeit ±20mOhm.
Damit es entsprechend genau messen kann muss der Widerstand der 
Messleitungen kompensiert werden, diese Möglichkeit hat das Fluke 
allerdings integriert.

Ich denke die absolute Genauigkeit sollte in deiner Anwendung egal sein, 
da du ja vergleichen möchtest.

Allerdings gibt es entgegen obiger Behauptungen doch deutlich mehr 
Handgeräte, die deine Anforderungen erfüllen. Eine kurze Suche ergab 
(nicht abschließend) folgende alternativen.

PEAKTECH 2705-2 hat einen speziellen Milliohm-Messbereich, 0.1mOhm 
Auflösung
PEAKTECH 2175 10mOhm Auflösung
UT 181A 10mOhm Auflösung
VOLTCRAFT LCR-300 LCR 10mOhm Auflösung

von Harald W. (wilhelms)


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Peter M. schrieb:

> das geht auch mit Zweileitermessung, wenn der Messbereich und damit der
> Messstrom manuell festgelegt sind. Du musst halt den Skalennullpunkt
> über den Multimeter-Messpitzen bei FESTGELEGTEM Strom bestimmen.
>
> Die Ergebnisgüte steht und fällt mit der Kontaktierung.

Ja, aber solche Messungen macht man nicht unbedingt zwischen Wasser,
Öl und Dreck in einer KFZ-Werkstatt.

von Mani W. (e-doc)


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Ich würde dem TO eine Konstantstromquelle empfehlen...

Anschließen, Messen, Rechnen...

von Mani W. (e-doc)


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Andreas H. schrieb:
> Damit es entsprechend genau messen kann muss der Widerstand der
> Messleitungen kompensiert werden, diese Möglichkeit hat das Fluke
> allerdings integriert.

Also Sense-Leitungen...

von Andreas H. (drbo)


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Mani W. schrieb:
> Also Sense-Leitungen...

Nein, man kann eine Referenzmessung mit kurzgeschlossenen Messleitungen 
durchführen und dann die Relativ-Messfunktion des MM aktivieren. Als 
Messwert wird dann die Differenz zur Referenzmessung angezeigt.

von Mani W. (e-doc)


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Andreas H. schrieb:
> man kann eine Referenzmessung mit kurzgeschlossenen Messleitungen
> durchführen

Ändert aber nichts daran, dass die Prüfspitzen zum Prüfobjekt
einen Übergangswiderstand haben bei Ohm-Messungen...

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (bmk)


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Ich habe seit 2 Jahren das TR1035+ von Aliexpress.

Damit bestimme ich die Innenwiderstände meiner LiFePO4 Akkus.
Diese konnte ich mit 0,16-0,17 mOhm messen.(EVE LF280Ah)
Natürlich 4-Leiter Messung.

Nun, man kann auch jegliche niederohmige Widerstände messen,
z.B Shunts. Oder auch Spulen. Dank 4-Leitermessung recht genau.

Die testweise Suche nach dem Gerät hat mir das Ergebnis gebracht:
https://de.aliexpress.com/item/1005006151499051.html

Sieht fast genauso aus wie mein TR1035+
Mir unverständlich, wie man das zu dem Preis anbieten kann.
Hoffentlich kein Fake.

von Mani W. (e-doc)


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Bernd K. schrieb:
> Damit bestimme ich die Innenwiderstände meiner LiFePO4 Akkus.
> Diese konnte ich mit 0,16-0,17 mOhm messen.(EVE LF280Ah)

Ich muss fragen, wie man mit einem Ohmmeter den Innenwiderstand
eines Akkus misst...

von Andreas H. (drbo)


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Der Innenwiderstand eine Zelle wird recht einfach bestimmt. Man misst 
die Leerlaufspannung U0, stellt einen (entlade-) Strom und misst die 
Spannung im belasteten Zustand.
Dann kann man mit
R = dU/dI = (U0-U1)/(0-I1)
ganz einfach den Innenwiderstand bestimmen. Und beim verlinkten 
Messgerät handelt es sich nicht "nur" um ein Ohmmeter sondern um ein 
"Hochpräzises schnelles Lithium-Batterie-Testgerät".

von Mani W. (e-doc)


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Ok, danke...

von Frank O. (frank_o)


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Volker schrieb:
> Habt ihr da ne Empfehlung?

Gossen Metrahit. Habe ich seit vielen Jahren im Service. Robust und 
liefert gute Werte.

von Jörg R. (solar77)


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Mani W. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Damit bestimme ich die Innenwiderstände meiner LiFePO4 Akkus.
>> Diese konnte ich mit 0,16-0,17 mOhm messen.(EVE LF280Ah)
>
> Ich muss fragen, wie man mit einem Ohmmeter den Innenwiderstand
> eines Akkus misst...

Das YR-1035+ ist kein klassisches Ohmmeter. Es arbeitet nicht nach dem 
üblichen Delta U durch Delta I Verfahren mit DC. Um den Innenwiderstand 
von Akkus etc. zu bestimmen wird eine kleine Wechselspannung (AC) 
genutzt um ihn zu bestimmen bzw. zu berechnen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas H. (drbo)


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Das wusste ich nicht, der Rechenweg ist aber nahezu gleich.
Du hast eine Stromänderung und dazu eine Spannungsänderung und daraus 
berechnest dann den Innwiderstand. In diesem Fall die Amplitude des 
AC-Anteils, analog zu U0-U1...
Erst wenn du Impedanz-Spektroskopie an einer Batterie durchführen willst 
brauchst du den Wechselstrom, hier muss dann jedoch die Frequenz 
variabel sein. Das geht dann aber über die Funktionalität eines 20€ 
Aliexpress-Handgeräts hinaus.

von Rainer W. (rawi)


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Peter M. schrieb:
> das geht auch mit Zweileitermessung, wenn der Messbereich und damit der
> Messstrom manuell festgelegt sind.

Damit misst du Hausnummern

> Die Ergebnisgüte steht und fällt mit der Kontaktierung.

Genau das ist das Problem.
Die Stabilität der Leitungswiderstände kommt als weiteres Problem dazu.

von Volker (volmur)


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Moin,

vielen Dank für die rege Teilnahme an meiner Fragestellung. Tatsächlich 
bin ich wohl mit "2 Stellen hinterm Komma" zu genau gewesen. Aber eine 
Stelle hinterm Komma muss ich schon genau messen.

viele Grüße,
Volmur

von Hans (piaggio)


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Hab einmal über einen Eigenbau gelesen:
Konstantstromquelle für 1 A: LM317 mit R 1,2 Ohm, 2 St. (od 3 St.?) 
Babyzellen, Drehspulinstrument -in kompaktes Gehäuse verbaut.
Als Messleitungen wurde geschirmtes Luftfahrtkabel verwendet: Schirm f. 
den Strom; Innenleiter zur Spannungsmessung; Krokoklemmen am Ende.
Verwendet wurde das um Fehler durch zu hohe Übergangswiderstände (an 
Hauptschaltern, Sicherungen, Masseklemmen etc.) zu finden.

von Kalle S. (kallebmw)


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zu der Bastellösung mit größerem Strom und Spannungsmessung

VierLeiterMessung

hier zwei einfach Beispiele

Beitrag "Re: kleine Widerstände genauer messen"
https://www.youtube.com/watch?v=LXzG2qk1J6Q

aber für die Werkstatt wird dies wohl nicht dem TO entsprechen. Er sucht 
ja ein "robustes Multimeter ...."

Also entweder viel Geld in Hand nehmen oder einfache aber sehr genaue 
Bastellösung....


Ansonsten wurde ja schon viel zu dem Thema ausgesagt....

von Stephan S. (uxdx)


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von Stephan S. (uxdx)


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Mani W. schrieb:
> Ich würde dem TO eine Konstantstromquelle empfehlen...
>
> Anschließen, Messen, Rechnen...

Meine Empfehlung: SCT2932, braucht nur ganz wenige Bauteile und auch 
keine Kühlung, bis 1,5 A, hier eine Version für 700 mA

von Manfred P. (pruckelfred)


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Volker schrieb:
> vielen Dank für die rege Teilnahme an meiner Fragestellung. Tatsächlich
> bin ich wohl mit "2 Stellen hinterm Komma" zu genau gewesen. Aber eine
> Stelle hinterm Komma muss ich schon genau messen.

Ich halte diese Messung für Unfug, ist das ein originales Handbuch?

Mir ist an einer GS1100G die Lichtmaschine gestorben, ich habe die neu 
gewickelt und getränkt. Leider ist die wieder verreckt, nach einem 
weiteren Versuch habe ich dann zähneknirschend einen neuen Stator 
gekauft.

Die Wickel sind so niederohmig, dass ich weder per Ohm noch Induktivität 
etwas messen konnte. Das Handbuch gibt es andes vor: Abklemmen und bei 
etwas Drehzahl die Leerlaufspannung der drei Phasen gegeneinander 
messen. Und tatsächlich, da sieht man, dass ein Paar deutlich abweicht, 
eindeutig.

Mal im Internet stochern, da finde ich eine gleichartige Anlage:
https://www.manualslib.com/manual/1228533/Suzuki-Gs1100l-1980.html
(ab Seite 251)

Das wird bei jeder Japan-Drehstrommaschine ähnlich sein.

von Mani W. (e-doc)


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LNG auf Konstantstrom, keine hohe Spannung einstellen,
Spannung über dem Prüfling messen, rechnen...

Einfacher gehts nicht...

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Volker schrieb:

> in der Kfz-Werkstatt muss ich öfter mal Spulen messen,

Irgendwie ist mir nicht ganz klar, wieso Du unbedingt den Widerstand
von Spulen messen willst. Normalerweise spielt der für die Funktion
einer Spule keine Rolle, solange der Draht nicht durch Überlastung
komplett durchgeschmort ist.

von Mani W. (e-doc)


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Harald W. schrieb:
> Irgendwie ist mir nicht ganz klar, wieso Du unbedingt den Widerstand
> von Spulen messen willst.

Das ist auch mein Gedanke...

Wenn eine Windung einen Schluss hat, dann ist das mit R-Messung
kaum möglich, einen Schaden zu ermitteln...

von U. A. (udal)


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Hi,

von UNI-T gibt es doch ein spezielles Multimeter für Automotive
(UT105+, UT107+). Das sollte doch für diese Messungen geeignet sein.

https://www.youtube.com/watch?v=0Rkkfnc1zQY
https://meters.uni-trend.com/product/ut105plus-ut107plus/

Gruß

von Peter M. (r2d3)


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Hallo U.A.,

U. A. schrieb:
> von UNI-T gibt es doch ein spezielles Multimeter für Automotive
> (UT105+, UT107+). Das sollte doch für diese Messungen geeignet sein.

Ein Messbereich von 400 bzw. 600 Ohm bei 4000 bzw. 6000 Counts zeigt Dir 
gerade einmal Zehntelohm an.

Diese beiden Uni-T-Geräte sind Messtechnik-Hausmannskost, versehen mit 
Drehzahlmessung, Schließwinkelmessung und Batterieprüfung.
Mit der zusätzlichen Pulsweitenmessung ließe sich meine alte L-Jetronic 
noch diagnostizieren*, aber für moderne Einspritzsystem könnte das zu 
wenig sein.

Bei der Bosch L-Jetronic erfolgt die Regelung der Einspritzmenge über 
das Impuls/Pause-Verhältnis an den Einspritzdüsen, die nur "auf" oder 
geschlossen sein können.

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Mani W. schrieb:
> LNG auf Konstantstrom, keine hohe Spannung einstellen,
> Spannung über dem Prüfling messen, rechnen...

In seinem Bild von 13.11.2024 08:22 sehe ich einen Steckverbinder, da 
wird die Vierpolmessung problematisch. Es gibt "Kelvinklemmen", also 
Krokoklemmen, wo beide Schenkel getrennt angeschlossen sind. Kenne ich 
von einem Philips LCR-Meßgerät, aber das passt nicht zum 
Fahrzeugpruckler.

Mani W. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Irgendwie ist mir nicht ganz klar, wieso Du unbedingt den Widerstand
>> von Spulen messen willst.
> Das ist auch mein Gedanke...
>
> Wenn eine Windung einen Schluss hat, dann ist das mit R-Messung
> kaum möglich, einen Schaden zu ermitteln...

Das schrieb ich 13.11.2024 19:37 
Beitrag "Re: robustes Multimeter mit präziser Widerstandsmessung gesucht"

Und das nicht, weil ich es mir ausgedacht habe, sondern, weil ich es 
selbst erlebt habe.

U. A. schrieb:
> von UNI-T gibt es doch ein spezielles Multimeter für Automotive
> (UT105+, UT107+). Das sollte doch für diese Messungen geeignet sein.

Mal bitte nachdenken, wie der Stator aufgebaut ist. Da sind drei oder 
vier Pole in Reihe und haben in Summe um 0,4 Ohm. Wenn nun einer dieser 
einen Windungsschluß hat, wie weit wird sich das auf den 
Gesamtwiderstand auswirken? Das ist nicht meßbar, wenn man nicht drei 
Nachkommastellen messen kann - Abhaken, elektrische Grundlagen nicht 
verstanden.

von Bruno V. (bruno_v)


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Volker schrieb:
> vielen Dank für die rege Teilnahme an meiner Fragestellung. Tatsächlich
> bin ich wohl mit "2 Stellen hinterm Komma" zu genau gewesen. Aber eine
> Stelle hinterm Komma muss ich schon genau messen.

Die Werte (0,3 - 0,5) geben nur die Größenordnung an. Du solltest mit 
Deinem Multimeter Kurzschluss und Kabelbruch unterscheiden können.

Für Kurzschluss die Messstrippen zusammenhalten und a) den 0-Wert 
aufnehmen und b) schauen ob die Schwankung mehrere 10tel Ohm ausmacht 
(dann ist es nicht brauchbar).

Aber ein Multimeter, dass konstant 0,6 im Kurzschluss anzeigt und 
0,9-1,0 bei den 3 Wicklungen, ist durchaus geeignet.

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