Hallo und guten Tag Es geht um die Messergebnisse, wenn ich Knopfzellenbatterien messe. Die Knopfzelle ist ein CR2340 mit 3.0V. Zwei Stück von Dinger sind in einem 2.6" ESL (electronic self label) verbaut. Ich habe mit eine Testmöglichkeit mit einer blauen LED und einem 220 Ohm wiederstand gebastelt. Gemessen wird mit einem Multimeter. Die Messergebnisse: Die neuen mit Herstellungsdatum Juni 2024 zeigen einen Wert von 2.63 - 2.68 V an. Gebrauchte zeigten 2.6 oder tiefer an. Ab ca. 2.2V erlischt die LED. Was in den Datenblätter steht, verstehe ich nicht. Meine erste Frage - ist die der Wiederstand richtige? Dank für Eure unterstützung.
Harald A. schrieb: > aber was genau ist die Frage? Er will wissen ob er Mist gemessen hat, und das kann man bestätigen.
War das hier nicht schon einmal? Beitrag "Batterie Tester, Innenwiederstand "schätzung"." Und die Empfehlung war auch nicht schlecht, da fange ich nicht an zu löten. https://www.amazon.de/dp/B08B8ZRH5Q?ref_=cm_sw_r_apan_dp_0D62N674R25T0QN0NSY5&language=de-DE&th=1 Oder ein richtiger Belastungstest. Kurz mit 5 Ohm belasten, dann mit 100 Ohm Last die Zeit messen, wie lange es dauer bis sich die Mindestspannung wieder eingestellt hat. Das war ein Projekt mit Arduino. Damit lassen sich auch schlechte Billiganbieter erkennen. Wann sich solch ein Aufwand lohnt, muß jeder für sich selber entscheiden.
Peter H. schrieb: > (..) > Oder ein richtiger Belastungstest. Kurz mit 5 Ohm belasten, dann mit 100 > Ohm Last die Zeit messen, wie lange es dauer bis sich die > Mindestspannung wieder eingestellt hat. Und dann? Muss der Mond bei der Messung eine bestimmte Position haben, oder durch einen Baumwipfel scheinen? Arnold schrieb: > Die Knopfzelle ist ein CR2340 mit 3.0V. Es gibt keine CR2340. Arnold schrieb: > Ich habe mit eine Testmöglichkeit mit einer blauen LED und einem 220 Ohm > wiederstand gebastelt. Gemessen wird mit einem Multimeter. > > Die Messergebnisse: > Die neuen mit Herstellungsdatum Juni 2024 zeigen einen Wert von 2.63 - > 2.68 V an. > > Gebrauchte zeigten 2.6 oder tiefer an. Ab ca. 2.2V erlischt die LED. > Was in den Datenblätter steht, verstehe ich nicht. Zeig mal.
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Arnold schrieb: > Die neuen mit Herstellungsdatum Juni 2024 zeigen einen Wert von 2.63 - > 2.68 V an. Leerlaufspannung? Dann sind die schon hin.
H. H. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Es gibt keine CR2340. > > Eine Frage der Bestellmenge. Trotzdem wird der TO vermutlch CR2430 meinen. Ist aber fuer die Fragestellung egal.
Hoppla, da bin ich mitten in den Fettnapf getreten. Die richtige bezeichnung ist CR2450 Anbei ein Bilder... Je tiefer die Volt, umso schlechter wird das Bild. Die Screens sehen manchmal kaputt aus, sind es aber nicht. So wie die Knopfzellen verwendet werden ist eine Lebensdauer von 5 Jahren realistisch. Warum ich verstehen will was ich messe. Damit ich bei gebrauchten Knopfzellen wegen der Messung entscheiden kan sie nochmals ein zu setzen. Freue mich wenn ihr mir weiterhelfen könnt. Vielen Dank für Eure unterstützung.
Vielen Dank für die Antwort. Es sind einige tausend knopfzellen zum messen. 😉
Neue Knopfzellen sollten im Bereich 3.2V liegen. Wenn das Messgerät nur 2,6V anzeigt, hat das Messgerät entweder ne Macke oder die Zellen sind leer.
Arnold schrieb: > Ich bestelle jeweils 2000 Stk auf einmal Und dann kommt jede im eigenen Blister. Selbst bei 10 Stück pro Blister: Die willst Du echt erstmal alle da raus puhlen?
Arnold schrieb: > Ich bestelle jeweils 2000 Stk auf einmal Also für unter 1€/Stk, selbst für beste Ware. Lohnt sich denn die Messung, wenn du von bestenfalls 20% Restkapazität ausgehst? Deine Arbeitszeit kostet ja was.
So messe ich. Zwei Videos, einmal gebrauch einnal Knopfzellen neu.
Du hast jetzt aber nicht ernsthaft bei Aliexpress 2000 Stück Knopfzellen bestellt? Oder??????
H. H. schrieb: > Lohnt sich denn die Messung, wenn du von bestenfalls 20% Restkapazität > ausgehst? Nö, die Zellen sind tot. Imho kommt unter 2,7V nichts brauchbares mehr. Ich habe mal von einem bekannten Versender zylindrische Zellen mit angeschweissten Lötfahnen bekommen, die waren fein säuberlich auf dem schwarzen ESD-Schaumstoff aufgespiesst, - und alle leer.
Du misst die Spannung der LED, nicht die Spannung der Batterie. Das ist nicht vergleichbar. Schließlich fällt über dem Widerstand auch eine Spannung ab, die fehlt dir.
Julian L. schrieb: > Du misst die Spannung der LED, nicht die Spannung der Batterie. Da warst Du etwas schneller wie ich, wollte noch das Bild hinzufügen.. H. H. schrieb: > Arnold schrieb: >> So messe ich. > > Nennt man Mist messen. Das hätte dem TO auch selbst auffallen können..
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Diese flachen Knopfzellen liefern je nach Modell sehr unterschiedlich viel Strom. Ich habe zuhause einige, die es gerade mal eben schaffen, eine LED (deutlich sichtbar) zum Leuchten zu bringen. Für den Funk-Schlüssel von der Bürotür taugen diese nicht, und in der Küchenwaage sind sie auffällig schnell erschöpft. Es soll aber auch welche geben, die zumindest kurzzeitig einige zig mA liefern können. Das sind die richtigen für Funk-Schlüssel und Fernbedienungen. Um grob den Ladezustand abzuschätzen, muss man die Batterie belasten ohne sie zu überlasten. In diesem Datenblatt https://lapik.ee/toode/cr2430-varta-1/?attachment_id=1711&download_file=iaeioxp1555qj misst der Hersteller mit 5,6 kΩ als Last und wertet sie als "leer" wenn sie nur noch 2 Volt hat. Viele Geräte brauchen aber mehr als 2 Volt, so dass sie schon eher aussteigen.
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Jörg R. schrieb: > Und dann? "Das war ein Projekt mit Arduino." Die Zeitspanne sagt etwas über die Leistungsfähigkeit der Batterie aus. Bei Messungen unter gleichen Bedingungen an Batterien gleichen Typs lassen sich Qualitätsunterschiede feststellen. Bei Folgemessungen im Gebrauch läst sich die abnehmende Leistung dokumentieren und vergleichen. Du kannst auch eine Entladekurve unter Last anfertigen und dabei die Mondphasen betrachten. Das wird dem TO aber kaum behilflich sein.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Diese flachen Knopfzellen liefern je nach Modell sehr > unterschiedlich viel Strom. > > Ich habe zuhause einige, die es gerade mal eben schaffen, eine LED > (deutlich sichtbar) zum Leuchten zu bringen. > Um grob den Ladezustand abzuschätzen, muss man die Batterie belasten > ohne sie zu überlasten. In diesem Datenblatt.. https://lapik.ee/toode/cr2430-varta-1/?attachment_id=1711&download_file=iaeioxp1555qj > misst der Hersteller mit 5,6 kΩ als Last und wertet sie als "leer" wenn > sie nur noch 2 Volt hat. Knopfzellen werden in Minitaschenlampen usw. schon seit Ewigkeiten außerhalb ihrer Specs betrieben. Hersteller solcher Teile sparen sich aufgrund des hohen Innenwiderstands der Zellen den Vorwiderstand. Das die Zellen für „höhere“ Ströme nicht geeignet wären interessiert die Hersteller nicht. Renata gibt in ihren Datenblättern Werte an für die zulässigen Belastungsarten. Beispiel für die vom TO verwendete CR2450: Standard Discharge Current: 0,8 mA Max. Cont. Discharge Current 3,0 mA https://www.renata.com/de/downloads/?product=cr2450n&fileid=9f8cfd15a2edecb64af4a7a69d
Diese elektronischen Preisschilder brauchen kaum Strom. Selbst wenn sie gerade mal im Empfangsmodus sind, IR-Rx aktiv, ist das immer noch weniger als 0,5mA.
Peter H. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Und dann? > "Das war ein Projekt mit Arduino." Dann verlinke darauf. @TO Ich würde zum testen eine Kunststoffpinzette zweckentfremden. 2 Kontaktflächen, Belastungswiderstand und Anschlüsse für ein Multimeter. Allerdings würde ich keinen Billigschrott kaufen. Und bei vernünftigen Zellen erübrigt sich der Test.
Jörg R. schrieb: > Max. Cont. Discharge Current 3,0 mA Wie viel Strom mag DECT-ULE verbrauchen? Die Türkontakte von Magenta/Telekom an der Fritzbox haben eine CR2450 und tun's damit bei mir ca. 6-9 Monate mit Panasoniczellen. Ich habe Kontakte aus mechanischen Gründen umgebaut und versorge sie mit besser erhältlichen 2x AAA vom Aldi, da sind 5x 10µ25V Kerkos parallel und die Zellen tun auch etwa so lange, hängt natürlich von den Öffnungsgewohnheiten ab. Ohne Kerkos ist da nach 3 Monaten schluss.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Arnold schrieb: >> Ich bestelle jeweils 2000 Stk auf einmal > > Und dann kommt jede im eigenen Blister. Bei CR2032 von Varta/Panasonic waren immer 20 Stück auf einem Tablett, welche wiederum gestapelt waren. Die Entnahme war kein Problem. Nur habe ich da max. den Jahresbedarf bestellt, hatte immer frische Zellen und trotzdem einen guten Preis. Ergänzend ein Angebot mit Staffelpreisen: https://shop.schukat.com/de/de/EUR/Varta/6450-101-501/p/78698
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Mi N. schrieb: > Bei CR2032 von Varta/Panasonic waren immer 20 Stück auf einem Tablett, Bei CR2450 sind es wohl 5x5 = 25 > welche wiederum gestapelt waren. Die Entnahme war kein Problem. Wenn er Glück hat liegt die Zellen mit dem Minus-Pol nach oben im Tray. Dann kann er sie ohne Entnehmen messen.
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Mi N. schrieb: > Bei CR2032 von Varta/Panasonic waren immer 20 Stück auf einem Tablett, > welche wiederum gestapelt waren. Die Entnahme war kein Problem. > Nur habe ich da max. den Jahresbedarf bestellt, hatte immer frische > Zellen und trotzdem einen guten Preis. Und bei großem Bedarf kauft man originale Verpackungseinheiten des Herstellers, bei Varta CR2450 sind das 900St in 45 Trays zu je 20St. Und dann kann man auch direkt beim Hersteller ordern, Distri überflüssig.
H. H. schrieb: > Und dann kann man auch direkt beim Hersteller ordern, Distri > überflüssig. Ordern schon, nur wäre ich mir nicht sicher, einen günstigeren Preis zu bekommen. Der von mir erwähnte Lieferant hat auf jeden Fall dokumentiert frische Ware. Beschaffung nach Bedarf in kleineren Stückzahlen ist doch nur minimal teuerer. Hannes J. schrieb: > Wenn er Glück hat liegt die Zellen mit dem Minus-Pol nach oben im Tray. > Dann kann er sie ohne Entnehmen messen. Diesbezüglich wird er wohl eher Pech haben, da die Beschriftung von oben lesbar auf dem +Pol eingeprägt ist. Aber die Tabletts hatten pro Zelle immer noch ein Loch von unten, wo man kontaktieren kann.
Mi N. schrieb: > H. H. schrieb: >> Und dann kann man auch direkt beim Hersteller ordern, Distri >> überflüssig. > > Ordern schon, nur wäre ich mir nicht sicher, einen günstigeren Preis zu > bekommen. Wer so viele elektronische Preisschilder betreibt, der wird schon wissen wie man nach dem Preis fragt.
H. H. schrieb: > Wer so viele elektronische Preisschilder betreibt, der wird schon wissen > wie man nach dem Preis fragt. Dann könnte man ja auch 'unterstellen': "... wie man den Ladezustand von Batterien testet" ;-)
Auch tote Pferde kann man versuchen zu reiten? Wahrscheinlich hat der Fragesteller nur die verbrauchten Zellen bekommen. Wenn ich 1000 Preisschilder messen müsste, würde ich 3 Stück testen ob Spannung >3V und den Rest einfach tauschen wegen sinnlosem Fleiß.
H. H. schrieb: > Mi N. schrieb: >> Bei CR2032 von Varta/Panasonic waren immer 20 Stück auf einem Tablett, >> welche wiederum gestapelt waren. Die Entnahme war kein Problem. >> Nur habe ich da max. den Jahresbedarf bestellt, hatte immer frische >> Zellen und trotzdem einen guten Preis. > > Und bei großem Bedarf kauft man originale Verpackungseinheiten des > Herstellers, bei Varta CR2450 sind das 900St in 45 Trays zu je 20St. Dann erübrigt sich auch die Kontrolle. Mi N. schrieb: > H. H. schrieb: >> Wer so viele elektronische Preisschilder betreibt, der wird schon wissen >> wie man nach dem Preis fragt. > > Dann könnte man ja auch 'unterstellen': "... wie man den Ladezustand von > Batterien testet" ;-) Du kennst aber schon den Unterschied zwischen einem Kaufmann und einem Techniker? Mi N. schrieb: > (..) > Ergänzend ein Angebot mit Staffelpreisen: > https://shop.schukat.com/de/de/EUR/Varta/6450-101-501/p/78698 Varta gibt im DB sogar einen max. Impulsentladestrom an, von 50mA.
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VIELEN Dank für die vielen Antworten. Jörg R. schrieb: > Du kennst aber schon den Unterschied zwischen einem Kaufmann und einem > Techniker? Die Übung mit dem Batterien wechseln ist eine finanzielle Gratwanderung. Einer der grossen Zeitaufwendungen ist die gebrauchten ausbauen, messen und sortieren. Das auspacken der Neuen ist ebenfalls ein sehr grosser Zeitaufwand weil die so gut verpackt sind. Lu schrieb: > Auch tote Pferde kann man versuchen zu reiten? Wahrscheinlich hat der > Fragesteller nur die verbrauchten Zellen bekommen. > Wenn ich 1000 Preisschilder messen müsste, würde ich 3 Stück testen ob > Spannung >3V und den Rest einfach tauschen wegen sinnlosem Fleiß. Du hast Recht - die Weisheit der Dakota Indianer und wie man ein totes Pferd reitet. Warum ich messen will/muss. In den kommenden 2 Jahren erreichen 30'000 ESL das 5te Betriebsjahr. ca. 20% werden defekt sein und 80% der Ware ist wegen der schlechten Batterie nicht brauchbar. Der Neukauf ist gegenüber dem gebrauchten ESL ca. 20% teurer. H. H. schrieb: > Wer so viele elektronische Preisschilder betreibt, der wird schon wissen > wie man nach dem Preis fragt. Richtig - offeriert wurden die Knopfzellen zu 2.30€/Stk. Ein Wucherpreis, aber Billiganbieter kommen wegen der Sicherheit nicht infrage. Die ersten Lieferungen waren aber kostenlos. H. H. schrieb: > Diese elektronischen Preisschilder brauchen kaum Strom. Selbst wenn sie > gerade mal im Empfangsmodus sind, IR-Rx aktiv, ist das immer noch > weniger als 0,5mA. Richtig - deswegen halten die Batterien auch 5 Jahre. Ist der Sender ungünstige gelegen geht das stark auf die Lebensdauer der Knopfzelle. Weil der ESL sich fleissig bei einem Sender anmelden will. H. H. schrieb: > Und bei großem Bedarf kauft man originale Verpackungseinheiten des > Herstellers, bei Varta CR2450 sind das 900St in 45 Trays zu je 20St. > > Und dann kann man auch direkt beim Hersteller ordern, Distri > überflüssig. Richtig - ich bekomme einen Karton mit 50 x 20 Stk. geliefert. Aber das Auspacken ist ein besonder Herausforderung. Die Dinger sind voll in sehr starkem Kunststoff eingeschweisst. Jedes Dinge einzeln... Das Auspacken der Neuen ist ein grosser Zeitaufwand bzw. finanzieller Aufwand. H. H. schrieb: > lso für unter 1€/Stk, selbst für beste Ware. > > Lohnt sich denn die Messung, wenn du von bestenfalls 20% Restkapazität > ausgehst? > > Deine Arbeitszeit kostet ja was. Lohnt es sich - ja und nein. Die günstigste Variante ist die Verwendung der gebrauchten Batterien. Bis 100 Stk. neue ausgepackt sind baue ich die doppelte Menge aus und sortiere anhand meiner Messung aus. Ein grosser Teil der ESL defekt zu mir. Häufige fehlers sind Displaybruch und Feuchtikeitsschäden. Diese Dinger haben meist noch sehr gute Batterien drin. Julian L. schrieb: > Du misst die Spannung der LED, nicht die Spannung der Batterie. Das ist > nicht vergleichbar. Schließlich fällt über dem Widerstand auch eine > Spannung ab, die fehlt dir. Ist es besser die LED weg zulassen? Wie gross soll der Widerstand sein? Ich habe nur 4 verschiedene Widerstände. Kann ich 4 x 220Ohm hintereinander reihen und erhalte dann 880Ohm Widerstand? Danke für Eure Antworten
Andreas B. schrieb: >> Die neuen mit Herstellungsdatum Juni 2024 zeigen einen Wert von 2.63 - >> 2.68 V an. > Leerlaufspannung? Dann sind die schon hin. .. und vierzig Jahre alt, so wenig Leerlauf und Unbenutzt kann es eigentlich nicht geben. Arnold schrieb: > Die richtige bezeichnung ist CR2450 > Anbei ein Bilder... > > So wie die Knopfzellen verwendet werden ist eine Lebensdauer von 5 > Jahren realistisch. In Schlüssel / Fernbedienung meines Autos steckt eine CR2450, habe ich nach gut 6 Jahren ersetzt. > Warum ich verstehen will was ich messe. Damit ich bei gebrauchten > Knopfzellen wegen der Messung entscheiden kan sie nochmals ein zu > setzen. Schaue in das Datenblatt des Herstellers. Die kann man 10 Jahre lagern, aber wenn sie unter 3,1V Leerlauf haben, hat man damit keine Freude mehr. Wenn die für eine Fernbedienung sind, hast Du schlechte Karten, deren mögliche Impulslast findet sich in keinem frei zugänglichen Datenblatt. Arnold schrieb: > So messe ich. Zwei Videos, einmal gebrauch einnal Knopfzellen neu. Was ist denn das für ein bescheuerter Aufbau? Hp M. schrieb: > Nö, die Zellen sind tot. Imho kommt unter 2,7V nichts brauchbares mehr. Nee: Wenn ich eine blaue LED anklemme, wird diese die Spannung auf ihre Flußspannung ziehen, weil die Li-Knöpfe relativ hochohmig sind. Millionen Chinaplunder machen das einfach so und ersperen sich den Vorwiderstand. Messen bedeutet definierte Bedingungen, hier also einen Widerstand. > Ich habe mal von einem bekannten Versender zylindrische Zellen mit > angeschweissten Lötfahnen bekommen, die waren fein säuberlich auf dem > schwarzen ESD-Schaumstoff aufgespiesst, - und alle leer. Geile Nummer, das habe meine deutschen Kollegen aus dem Lager in Offenburg auch gekonnt. Sherlock schrieb: > Ich habe zuhause einige, die es gerade mal eben schaffen, eine LED > (deutlich sichtbar) zum Leuchten zu bringen. Ich stecke immer eine weiße LED auf leere Li-Knöpfe und freue mich, wie die noch wochenlang glimmt. > Für den Funk-Schlüssel von > der Bürotür taugen diese nicht, und in der Küchenwaage sind sie > auffällig schnell erschöpft. Ja, die PKW-Fernbedienung braucht kurzzeitig viel Strom. In der Küchenwaage sehe ich einen instabil wandernden Nullpunkt - die läuft nun seit Jahren mit einem LiIon-Akku samt MCP1702-3002. > Es soll aber auch welche geben, die zumindest kurzzeitig einige zig mA > liefern können. Das sind die richtigen für Funk-Schlüssel und > Fernbedienungen. Dazu findet man keine Daten. Aus Erfahrung können es Panasonic und Renata, der Billigkram nur wenige Tage. Peter H. schrieb: > Du kannst auch eine Entladekurve unter Last anfertigen und dabei die Datenblattt Energizer: 5,1 kohm 1000 Stunden bis 2 Volt. Datenblatt Varta: 5,6 kohm 1175 Stunden bis 2 Volt. Jens M. schrieb: > Wie viel Strom mag DECT-ULE verbrauchen? Für kurze Sendeimpulse sehr viel, aber das kann ein Elko puffern. > Die Türkontakte von Magenta/Telekom an der Fritzbox haben eine CR2450 > und tun's damit bei mir ca. 6-9 Monate mit Panasoniczellen. Mach' mal Pollin-China rein, da gibt es nach wenigen Wochen Meckerei. H. H. schrieb: > Und bei großem Bedarf kauft man originale Verpackungseinheiten des > Herstellers, bei Varta CR2450 sind das 900St in 45 Trays zu je 20St. > > Und dann kann man auch direkt beim Hersteller ordern, Distri > überflüssig. Du kennst die Hochnäsigkeit von Varta? Jörg R. schrieb: > Dann erübrigt sich auch die Kontrolle. Nein. Jörg R. schrieb: > Varta gibt im DB sogar einen max. Impulsentladestrom an, von 50mA. Das würde ich gerne sehen, habe ich bislang bei keinem Hersteller gesehen. Arnold schrieb: > Die Übung mit dem Batterien wechseln ist eine finanzielle Gratwanderung. > Einer der grossen Zeitaufwendungen ist die gebrauchten ausbauen, messen > und sortieren. Blödsinn, ausgebaut und neu, der Lohn für sortieren lohnt es nicht. > Das auspacken der Neuen ist ebenfalls ein sehr grosser > Zeitaufwand weil die so gut verpackt sind. Wenn Du 5er-Blister bei Lidl oder gar 2er-Blister über Amzon kaufst, stimme ich Dir zu.
Manfred P. schrieb: > .. und vierzig Jahre alt, so wenig Leerlauf und Unbenutzt kann es > eigentlich nicht geben. Du kennst wohl die Batterien von Kik nicht. Die entladen sich so schnell wie Alkalines.
Arnold schrieb: > Bis 100 Stk. neue ausgepackt sind baue ich > die doppelte Menge aus und sortiere anhand meiner Messung aus. Glaube ich nicht. Es gibt auch 10er Packungen, wie man sieht.
Ich könnte noch beitragen, dass ich bei einem BLE-Tag mit verschiedenen CR2450 keine befriedigende Betriebsdauer erzielen konnte. Auf Nachfrage und Kulanz hat mir der Hersteller dann eine CR2450 von EEMB zugesendet, die jetzt schon echt ewig in dem Tag lebt. Kein Vergleich zu Varta & Co. Weiß nicht, ob das jetzt ein Glückstreffer war. Fakt ist aber auch, dass es bei diesem Batterietyp extreme Qualitätsunterschiede gibt. Die EEMB kamen übrigens im einfachen Plastikbeutelchen und nicht in dieser vom TE beschriebenen Fort Knox Blisterverpackung.
Arnold schrieb: > Ist es besser die LED weg zulassen? > Wie gross soll der Widerstand sein? Ja Poste das Dabla von der Zelle!
Arnold schrieb: > Einer der grossen Zeitaufwendungen ist die gebrauchten ausbauen, messen > und sortieren. Das auspacken der Neuen ist ebenfalls ein sehr grosser > Zeitaufwand weil die so gut verpackt sind. Du solltet eigentlich gemerkt haben, daß diese Zellen schlecht verpackt sind ;-) Da hast Du leider schlecht und teuer eingekauft. > Warum ich messen will/muss. In den kommenden 2 Jahren > erreichen 30'000 ESL das 5te Betriebsjahr. ca. 20% werden defekt sein > und 80% der Ware ist wegen der schlechten Batterie nicht brauchbar. Ersetze nach fünf Jahren einfach die alten Zellen, wenn der Ausbau schon so aufwendig ist. Alles andere ist für einen 1 € Artikel nicht vertretbar.
Harald A. schrieb: > Ich könnte noch beitragen, dass ich bei einem BLE-Tag mit verschiedenen > CR2450 keine befriedigende Betriebsdauer erzielen konnte. Auf Nachfrage > und Kulanz hat mir der Hersteller dann eine CR2450 von EEMB zugesendet, > die jetzt schon echt ewig in dem Tag lebt. Kein Vergleich zu Varta & Co. Das zeigt nur, dass die Chinesen sehr wohl gute Zellen, als auch lausige Fälschungen herstellen können.
Arnold schrieb: > Ist es besser die LED weg zulassen? > Wie gross soll der Widerstand sein? Von Plus nach Minus messen, nicht von Plus in die Mitte zwischen LED und Widerstand. Prinzipiell ist die LED auch nicht nötig, gibt halt visuelles Feedback.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > https://lapik.ee/toode/cr2430-varta-1/?attachment_id=1711&download_file=iaeioxp1555qj Das Datenblatt der Varta CR2450 ist abgesehen von der Kapazitätsangabe sehr ähnlich. Insbesondere zeigt die Lastkurve bei 40 % Entladung und 1 MOhm Last eine Spannung von 3 V. Anhand des Verlaufes kann man sehen, daß diese 3 V auch ohne jegliche Last anliegen sollten. Das bedeutet, daß bei Raumtemperatur eine Spannung >= 3 V einem Ladezustand >= 60 % entsprechen sollte. Immer schön mit Konjunktiv ;-) Das Messen der Leerlaufspannung wäre somit ein einfacher Schnelltest. Harald A. schrieb: > die jetzt schon echt ewig in dem Tag lebt. Kein Vergleich zu Varta & Co. Ich hatte immer 'Markenware' verwendet und es gab nie Grund zu klagen. Manchmal hatte ich Elektroniken >= 10 Jahre alt zur Reparatur. Die CR2032 mit 2,9 - 3,0 V hatte ich einfach getauscht - für das nächste Jahrzehnt. Genug geschwätzt!
Mi N. schrieb: > Harald A. schrieb: >> die jetzt schon echt ewig in dem Tag lebt. Kein Vergleich zu Varta & Co. > > Ich hatte immer 'Markenware' verwendet und es gab nie Grund zu klagen. Je nach Quelle ist die vermeintliche "Markenware" halt eben keine "Markenware".
Jörg R. schrieb: > Ich würde zum testen eine Kunststoffpinzette zweckentfremden. 2 > Kontaktflächen, Belastungswiderstand und Anschlüsse für ein Multimeter. Kann man kaufen, mit kebel und Stecker: https://www.ebay.de/itm/252550392268
Lu schrieb: > Glaube ich nicht. Es gibt auch 10er Packungen, wie man sieht. Sowas habe ich mal über Ali bekommen, Varta industrial. Sowohl die Messung einer als auch die Lebensdauer sagen, dass die echt waren. Doof nur, dass man bei dieser Art Verpackung Kleberückstände an der Zelle hat. Teo D. schrieb: >> Wie gross soll der Widerstand sein? > Poste das Dabla von der Zelle! Ich habe übliche Werte benannt: Manfred P. schrieb: > Datenblattt Energizer: 5,1 kohm 1000 Stunden bis 2 Volt. > Datenblatt Varta: 5,6 kohm 1175 Stunden bis 2 Volt. Im Anhang die Entladekurve einer Varta CR2450, die 26 Jahre gelagert war. Ist nicht ganz sicher, da der alte Fertigungscode nur 10 Jahre abdeckt, könnte sie auch nur 16 Jahre alt gewesen sein. Bis 2,0 Volt herunter waren das 367 mAh.
H. H. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Ich könnte noch beitragen, dass ich bei einem BLE-Tag mit verschiedenen >> CR2450 keine befriedigende Betriebsdauer erzielen konnte. Auf Nachfrage >> und Kulanz hat mir der Hersteller dann eine CR2450 von EEMB zugesendet, >> die jetzt schon echt ewig in dem Tag lebt. Kein Vergleich zu Varta & Co. > > Das zeigt nur, dass die Chinesen sehr wohl gute Zellen, als auch lausige > Fälschungen herstellen können. Ja, das ist sicher richtig. Ich persönlich habe mich jetzt mal auf EEMB eingeschossen, recht gut verfügbar (gezielt kaufbar) und bisher nur gute Erfahrungen auch mit anderen Typen. Kann schon sein, dass das nicht immer so bleibt. Das besondere an dem erwähnten BLE-Tag ist der Buzzer, der bei Aktivität der Zelle einen kurzfristigen Strom von >50mA abverlangt. Der EEMB macht das nichts aus, auch nicht bei Kälte. Die Buzzer-Aktivität war es, die viele andere Zellen bereits nach kurzer Zeit versagen ließ. Mit anderen Worten haben vlt. auch andere Zellen ähnliche Kapazitäten aber eben nicht so gute Innenwiderstände.
Harald A. schrieb: > Ich persönlich habe mich jetzt mal auf EEMB > eingeschossen, recht gut verfügbar (gezielt kaufbar) WO kaufbar?
Manfred P. schrieb: > Im Anhang die Entladekurve einer Varta CR2450 Was ist den da bei ~300h passiert, das es auf einmal so einen Knick gab?
Manfred P. schrieb: > Harald A. schrieb: >> Ich persönlich habe mich jetzt mal auf EEMB >> eingeschossen, recht gut verfügbar (gezielt kaufbar) > > WO kaufbar? Amazon oder wenn es professioneller sein soll: Rutronik https://www.rutronik24.de/produkt/eemb/cr2450/6861502.html
16 oder gar 26 Jahre gelagerte Batterien entlädt man doch nicht. sowas museales will doch bestimmt einer kaufen. so als Dubai-Schokolade unter den Batterien, ganz was edles
Hallo Zusammen Also - ich habe meinen Weg gefunden. Zum testen wird ein 220Ohm Widerstand parallel dazu mit eingeklemmt - fertig. Die Spannung unter Last schwankt zwischen 2,6–2,8 V (neuen oder leicht gebrauchten Batterien). Der Stromfluss ist ca. 12–13 mA Deswegen habe halte ich mich an folgende Wert: 3.0 bis 2,9V = Gut, 2.9 - 2,75V = als Ersatz zu gebrauchen, <2,7V = zu schwach für ESL, <2,5V = Zelle ist leer Meister Zufall brachte mir heute ältere ESL zum Funktionstest. Die Batterien habe ich unter Last gemessen. Und gestaunt.... Die Knopfzellen, Baujahr 2016 wurden seit 2018 als Energieversorger in ESL verwendet. Heute, 6 Jahre später zeigen die Dinger im Schnitt 2.65V an. Finde ich Hammer. Im Anhang noch das Datenplatt der CR2450 die ich verwende. Morgen mache ich noch Dauer-Last Test bis <2.0V mit, Neu, Gebraucht und die Bj 2016 Ich bedanke mich bei Euch für die Kommentare die mich "Alswegnigvonelektronikverstehendereslbändiger" motiviert haben über den Tellerrand hinaus zuschauen.
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