Forum: Haus & Smart Home Induktionsherd Eigenschaften Töpfe


von Bruno V. (bruno_v)


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Auf der Suche nach neuen Töpfen für Induktion finde ich im Netz quasi 
nur "Plattitüden", die Induktion und Anforderungen herkömmlicher 
Heizplatten vermengen.

Am liebsten wären mir z.B. Töpfe, wo die ferromagnetische Schicht gegen 
die Topfunterseite isoliert ist (habe eh keine Temperaturüberwachung). 
Diese wären für Ceran unbrauchbar und werden daher wohl nicht angeboten. 
(oder gibt es sowas?)

Hat jemand Erfahrung mit den Verlusten (1-(Heizleistung/elektrische 
Leistung)) bei
 * Höhe der ferromagnetischen Schicht über dem Kochfeld
 * zu kleiner oder zu großer Topf
 * "dicke" oder "dünne" ferromagnetische Schicht

Oder auch wie weit sich die elektrische Leistung reduziert, wenn nur 50% 
oder 0% "abgenommen" werden (bevor es abschaltet).

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


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Bruno V. schrieb:
> Am liebsten wären mir z.B. Töpfe, wo die ferromagnetische Schicht gegen
> die Topfunterseite isoliert ist

Welches Problem soll das lösen?

Glaubst Du an großartige Leistungsverluste durch Wärmeabstrahlung nach 
außen? Vergiss' es, das ist viel, viel weniger als bei jeder beliebigen 
anderen Herdart.

Ja, die Ceranplatte des Induktionskochfeldes wird beim Benutzen warm. 
Aber nicht so warm wie beim Infrarotstrahler (der auch eine Ceranplatte 
hat und daher gerne als "Cerankochfeld" bezeichnet wird).

Je größer der Abstand zwischen Induktionsspule und Kochtopf, desto 
geringer der Wirkungsgrad.

Vergiss' die Idee.

Bruno V. schrieb:
> * zu kleiner oder zu großer Topf

Wenn der Topf deutlich zu klein ist, wird er vom Kochfeld nicht mehr 
erkannt. Wenn er deutlich zu groß ist, und der Boden keine besonders 
gute Wärmeverteilung bringt, wird der Topf dort, wo die Induktionsspule 
ist, heißer als dort, wo keine ist. Beim Kochen ist das ziemlich 
wurscht, beim Braten in einer Pfanne aber bemerkbar.

Bessere Induktionskochfelder haben mehrere Induktionsspulen, die sie 
kombinieren können, um unterschiedlich große Töpfe und Pfannen zu 
betreiben.
Da spielt das Thema Topfgröße keine besondere Rolle mehr.

Mein Mittelklasse-Vier-Kochstellen-Kochfeld hat acht Induktionsspulen 
(in je zwei Reihen à vier angeordnet), und ob es eine oder zwei davon 
verwendet, entscheidet es selbst. Man kann auch (für große Bräter o.ä.) 
mehr als zwei Spulen kombinieren, das muss man dann aber gezielt 
einschalten.


Auch hier sind etwaige Effizienzverluste zwar potentiell irgendwie 
vorhanden, aber gegenüber allen anderen Arten des Kochens vollkommen 
irrelevant.

Mach Dir keinen Kopf darum, achte eher darauf, daß das Kochfeld 
vernünftig zu bedienen ist. Keine Tatschbedienung mit nur "+"- und 
"-"-Tastfeldern, sondern nur mit "Slidern", und zwar für jede Kochstelle 
separat.

Besser noch: Ein herdgesteuertes Induktionskochfeld, da kann man 
Drehknöpfe verwenden.

von Cyblord -. (cyblord)


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Harald K. schrieb:
> Welches Problem soll das lösen?

Das Problem ist klar: Der TE hat anscheinend keine anderen Probleme mehr 
im Leben. Es ist alles getan und erledigt. Jetzt muss er krampfhaft ein 
neues Problem erschaffen, die trivialen Dinge, wie sich ins Knie 
schießen, oder sich mit der Kolumbianischen Mafia anlegen hat er schon 
gemacht.

von Harald K. (kirnbichler)


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Ich habe ja des öfteren Schwierigkeiten mit Deinen Erkenntnissen, aber 
hier kann ich Dir nur beipflichten.

von Bruno V. (bruno_v)


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Harald K. schrieb:
> Glaubst Du an großartige Leistungsverluste durch Wärmeabstrahlung nach
> außen? Vergiss' es, das ist viel, viel weniger als bei jeder beliebigen
> anderen Herdart.

Nicht Energieeinsparung sondern Glasfeld noch kühler. (z.B. bei 
überkochender Milch*, was meiner Mutter letzte Woche nach 20 Jahren 
erstmals passiert ist :-).

Harald K. schrieb:
> Besser noch: Ein herdgesteuertes Induktionskochfeld, da kann man
> Drehknöpfe verwenden.

Ja, Touch bereue ich seit 10 Jahren täglich.

Cyblord -. schrieb:
> Der TE hat anscheinend keine anderen Probleme mehr im Leben.
Hier erforschen und vermessen Leute alle möglichen Dinge. Hätte ja sein 
können. Dann werde ich am WE ein paar Versuche mit immer gleichen 
Wassermengen machen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Bruno V. schrieb:
> Nicht Energieeinsparung sondern Glasfeld noch kühler.

Weil vielleicht alle 20 Jahre Milch überkocht? Echt jetzt?

Oh, und Du könntest ja als Experiment einen Topflappen auf das Kochfeld 
legen und den Topf mit der Milch da draufstellen.

Ist einfacher als eigens sinnloses Spezialkochgeschirr anzuschaffen.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Wichtiger als Spezialtöpfe ist ein Magnet, um zu prüfen, ob der 
Topfboden geeignet ist. Töpfe mit Metallhenkel würde ich bevorzugen, da 
man die auch in die heiße Backröhre stellen kann.

von Michael L. (nanu)


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Bruno V. schrieb:

> Nicht Energieeinsparung sondern Glasfeld noch kühler. (z.B. bei
> überkochender Milch*, was meiner Mutter letzte Woche nach 20 Jahren
> erstmals passiert ist :-).

Passiert mir öfters, das Milch überkocht. Aber beim Induktionsherd ist 
das doch kein Problem. Das brennt doch nix am Kochfeld an. Zumindest 
habe ich, seit wir das Dingen haben, noch nie etwas abschaben müssen. 
Zudem verhält sich der Induktionsherd ähnlich wie Gas. Nimmt man die 
Energie weg, fällt das Überkochende zeitnah in sich zusammen.

Harald K. schrieb:
> Wenn der Topf deutlich zu klein ist, wird er vom Kochfeld nicht mehr
> erkannt.

Hier funktioniert selbst der Espressokocher, dessen Durchmesser kleiner 
als ein Bierdeckel ist.

von Bruno V. (bruno_v)


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Harald K. schrieb:
> Ist einfacher als eigens sinnloses Spezialkochgeschirr anzuschaffen.

Wieso eigens? Die bisherigen Töpfe sind ungeeignet, warum dann nicht 
vorher fragen. Hier werden doch sicher einige ihren ersten 
Induktionsherd erforscht haben.

von Joachim B. (jar)


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Ceran ist der Markenname von Schott, hat mit Induktionsherd nichts zu 
tun, es gibt auch andere Glaskeramikhersteller, wobei das Ceranfeld 
besser war als mein neues Induktionsfeld vom Bosch Herd.
Wenn das Problem vom TO ist er braucht Wärme statt Induktion gibt es 
Eisenplatten zum zwischenlegen. Bei meinem Herd ist es egal ob der Topf 
passt oder nicht zum aufgemalten Feld es wird ja nur ins Eisen 
induziert, aber ohne Ferromagnetismus auf dem Feld startet nichts.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bruno V. schrieb:
> Am liebsten wären mir z.B. Töpfe, wo die ferromagnetische Schicht gegen
> die Topfunterseite isoliert ist

Noch nie isolierte Töpfe gesehen. Überlicherweise werden die Töpfe für 
viele Herdarten angeboten, Induktion ist immer ein Spezialfall, nur für 
Gas dürfen sie gewölbt und verbogen sein wie es beliebt, für Elektro 
sollen sie nochmalerweise besonders plan sein. Beispielsweise gibt es 
Alu-Pfannen für Induktion geeignet, diese haben dann Stahleinlagen im 
Boden und prasseln so schön, wenn die Wirbelströmem unterwegs 
herumwirbeln.

Bruno V. schrieb:
> (habe eh keine Temperaturüberwachung).

Glaube ich nicht. Zumindest diese Zwei-Feler-Kocher als Tischgeräte 
hatten alle ein Temperaturüberwachung bis diese defekt ging.

Bruno V. schrieb:
> Hat jemand Erfahrung mit den Verlusten

Nein, weil ich ja nie die abgegebene Leistung im Vergleich zur 
aufgenommenen Leistung messen kann. Das Gerät hat nicht signifikant mehr 
Abwärme, wenn der Topf die Wirbelströme nur schlecht leitet. Noch nie 
sowas beobachtet. Die Verluste im Gerät steigen mit der abgegebenen 
Leistung.

Zum Sparen hilft  nur Isolation des Topfes gegenüber der Umwelt.

mfg

von Harald K. (kirnbichler)


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Joachim B. schrieb:
> Ceran ist der Markenname von Schott, hat mit Induktionsherd nichts zu
> tun,

So eine Glasplatte ist halt auf vielen Induktionsherden drauf, wie sie 
auch auf vielen Infrarotstrahlern und sogar auf manchen Gasherden drauf 
ist. Der Markenname "Ceran" wird hier äquivalent zu "Tempo" oder "Tesa" 
verwendet und beschreibt einfach nur hitzebeständige Glaskeramik.

"Ceranfeld" als Unterscheidung verschiedener Kochfelder ist daher keine 
wirklich sinnvolle Bezeichnung.

Joachim B. schrieb:
> wobei das Ceranfeld besser war als mein neues Induktionsfeld
> vom Bosch Herd.

Was heißt "besser"?

Einfache und ältere Induktionsfelder zeichnen sich gerne durch besonders 
beschissene Bedienung aus (der Gipfel: Vier Touchfelder zur Auswahl der 
Kochstelle, und dann je ein "+"- und ein "-"- Touchfeld für die 
Leistungssteuerung. Wer sich das ausgedacht hat ...), und wenn man sehr 
ungeeignetes Kochgeschirr verwendet, mag das Ergebnis auch enttäuschen.

Wenn der ganze Kram aber etwas taugt, dann ist Induktion auch einem 
Gasherd deutlich überlegen - es ist schneller, und macht deutlich 
weniger Dreck.

(In irgendeinem ähnlichen Thread hat mal jemand nicht daran geglaubt, 
daß Gasherde Sott produzieren ... muss man darüber diskutieren?)

von Joachim B. (jar)


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Harald K. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> wobei das Ceranfeld besser war als mein neues Induktionsfeld
>> vom Bosch Herd.
>
> Was heißt "besser"?

kratzfester, erstes Ceranfeld von Schott im Whirpool (Philips?) mit 
Heizspriale 25 Jahre fast kratzerlos, Glaskeramik aus dem Bosch 
Induktionsherd, nach 14 Jahren deutlich zerkratzt und das ohne Einsatz 
von Glasklinge weil da ja nie was einbrannte.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Harald K. schrieb:
> Einfache und ältere Induktionsfelder zeichnen sich gerne durch besonders
> beschissene Bedienung aus (der Gipfel: Vier Touchfelder zur Auswahl der
> Kochstelle, und dann je ein "+"- und ein "-"- Touchfeld für die
> Leistungssteuerung. Wer sich das ausgedacht hat ...)

Zum Glück siehst nur Du das so. Ich bevorzuge es die gesamte Fläche als 
Kochfläche zu nutzen, statt irgendwelcher nutzlosen Wischflächen für die 
Einstellerei.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer D. schrieb:
> Ich bevorzuge es die gesamte Fläche als
> Kochfläche zu nutzen

Und dann findest Du diesen Touchdreck toll?

Du nutzt nie mehr als eine Kochstelle gleichzeitig, richtig?

Mein Induktionskochfeld ist herdgesteuert, d.h. es wird über Drehnköpfe 
bedient. Kein Tatsch, kein Wisch.

von Joachim B. (jar)


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Harald K. schrieb:
> Mein Induktionskochfeld ist herdgesteuert, d.h. es wird über Drehnköpfe
> bedient. Kein Tatsch, kein Wisch.

das habe ich mir bei meinem Bosch auch gewünscht, aber es kommt immer 
anders als man denkt.
Drehknopf steht definitiv auf AUS/0 und trotzdem, legt man den Arm oder 
einen Lappen auf das Glaskeramikfeld, fängt das Feld an wie wild zu 
piepen oder die Kindersicherung Sperre springt an. Wenn doch mal das 
Wasser überkocht, wildes Gepiepe, Kochfeld aus und läßt sich erst wieder 
einschalten wenn alles tip top geputzt ist und kein Schleier oder 
Tropfen auf dem Feld ist.

von Bad U. (bad_urban)


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Harald K. schrieb:
> Mein Induktionskochfeld ist herdgesteuert, d.h. es wird über Drehnköpfe
> bedient. Kein Tatsch, kein Wisch.

Moderne Induktionsfelder haben halt ein paar Funktionen mehr als nur 
verschiedene Kochstellen auf unterschiedlicher Leistung zu halten.
Ich bin sehr zufrieden mit unserem Boch Kochfeld. Und nutze mittlerweile 
auch gerne Funktionen die ich vorher als überflüssig erachtet hatte.

von Harald W. (wilhelms)


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Bruno V. schrieb:

> Am liebsten wären mir z.B. Töpfe, wo die ferromagnetische Schicht gegen
> die Topfunterseite isoliert ist (habe eh keine Temperaturüberwachung).
> Diese wären für Ceran unbrauchbar und werden daher wohl nicht angeboten.
> (oder gibt es sowas?)

Ceran oder Zerodur sind Markennamen, die nur für Produkte einer Firma
benutzt werden dürfen. Man spricht da besser von Glaskeramik. Diese
Glaskeramik-Platten werden auch von anderen Herstellern geliefert und
auch in unterschiedlichen Herden verwendet.

von Joachim B. (jar)


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Rainer D. schrieb:
> Ich bevorzuge es die gesamte Fläche als
> Kochfläche zu nutzen

und ich bevorzuge bei Nichtgebrauch der Kochfläche das Feld als Ablage 
zu benutzen ohne daß mich das Kochfeld erziehen will!

Wenn ich kochen will also die Kochfläche zu nutzen muß ich willentlich 
den Knopf entriegeln und aufdrehen, erst dann darf sich das Feld melden, 
aber ohne Kochtopf darauf hat es ruhig zu sein und dann hat Einschalten 
ja auch keinen Sinn.

von Harald K. (kirnbichler)


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Joachim B. schrieb:
> Drehknopf steht definitiv auf AUS/0 und trotzdem, legt man den Arm oder
> einen Lappen auf das Glaskeramikfeld, fängt das Feld an wie wild zu
> piepen oder die Kindersicherung Sperre springt an.

Macht meins nicht.


Allerdings komme ich auch nicht auf so ... merkwürdige Ideen, das 
Kochfeld als Lagerfläche zu nutzen. Ich könnte, aber ich kann das auch 
sein lassen. Hab ich mit meinem Gaskochfeld auch nicht gemacht.

Bad U. schrieb:
> Moderne Induktionsfelder haben halt ein paar Funktionen mehr als nur
> verschiedene Kochstellen auf unterschiedlicher Leistung zu halten.

Ja, das kann mein Kochfeld auch, und ja, das wird mit Touchbedienung 
gesteuert. Aber eben nur das, und das braucht man eher selten, das 
überwiegende ist ganz schnödes Kochen.

Und ja, da muss ich mein "macht meins nicht" relativieren, wenn ich auf 
den Touchflächen irgendwelchen Krempel ablege, dann reagiert das Ding 
auch unwirsch. Aber nur dort, nicht auf den restlichen 98% der Fläche.

Aber wie schon gesagt, ich muss das Ding auch nicht als Lagerfläche für 
Krempel nutzen. Wozu? Küche nicht aufgeräumt? Oder Küche schlecht 
geplant, und kein Arbeitsfläche vorgesehen?

von Lu (oszi45)


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Leider gibt es viel mehr Induktionsherde, wo das Bedienfeld auf der 
Glasplatte ist. Dann hat jeder Milchfleck gleich eine Fehlbedienung oder 
piepen zur Folge. Ich hasse das. Drehknöpfe sind besser zu bedienen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Lu schrieb:
> Leider gibt es viel mehr Induktionsherde, wo das Bedienfeld auf der
> Glasplatte ist.

Das ist hat die Tatschseuche. In Autos ist das jetzt auch Usus.

Mein Induktionsfeld, das zwar auch ein paar Tatschflächen hat, wird mit 
Drehknöpfen gesteuert. Die Tatschflächen sind aber am vorderen Rand 
angeordnet, und vielleicht auch nicht so hypersensibel wie bei den 
simpleren Geräten, jedenfalls muss ich da gezielt was mit anstellen, 
damit das Kochfeld darauf reagiert.

Aber unterhalte Dich mal mit jüngeren Zeitgenossen über die Bedienung 
von Autos. Die kommen, wenn sie dann irgendwann vielleicht einsehen, daß 
Tatschbedienung im fahrenden Auto eine Scheißidee ist, mit 
Sprachsteuerung an. Sprachsteuerung!

Hirntote Zombies, alle miteinander.

von Oliver S. (oliverso)


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Harald K. schrieb:
> Lu schrieb:
>> Leider gibt es viel mehr Induktionsherde, wo das Bedienfeld auf der
>> Glasplatte ist.
>
> Das ist hat die Tatschseuche.

Das kommt im wesentlichen davon, dass in aktuellen Küchen das Kochfeld 
und der/die Backöfen völlig getrennte Geräte sind.
Und das ist auch gut so.

Oliver

Beitrag #7788275 wurde vom Autor gelöscht.
von Bad U. (bad_urban)


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Joachim B. schrieb:
> und ich bevorzuge bei Nichtgebrauch der Kochfläche das Feld als Ablage
> zu benutzen ohne daß mich das Kochfeld erziehen will!
>
> Wenn ich kochen will also die Kochfläche zu nutzen muß ich willentlich
> den Knopf entriegeln und aufdrehen, erst dann darf sich das Feld melden,
> aber ohne Kochtopf darauf hat es ruhig zu sein und dann hat Einschalten
> ja auch keinen Sinn.

Das funktioniert bei unserem problemlos. Auch während des Kochens habe 
ich mal Teller mit "Werkzeug" oder Zutaten auf nicht benutzten Teilen 
liegen um alles griffbereit zu haben. Hatte da noch nie ein Problem mit. 
Selbst meine Frau nicht.....

von Harald K. (kirnbichler)


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Oliver S. schrieb:
> Das kommt im wesentlichen davon, dass in aktuellen Küchen das Kochfeld
> und der/die Backöfen völlig getrennte Geräte sind.

Klar, wer will schon einen Backofen in Kniehöhe haben?

Nein, der Tatschkram wird verwendet, weil er billiger ist und die Kunden 
sowas klaglos hinnehmen.

Tatsächlich benutzbare Geräte (d.h. autarke Kochfelder mit abgesetzter 
Bedienblende) kosten erheblich mehr.

Geben tuts das aber, dann sind unter dem Kochfeld die Drehknöpfe dafür, 
genauso angeordnet wie sie es wären, wäre unter dem Kochfeld ein 
Backofen in Kniehöhe angebracht.

Und so muss man sich halt entweder von der Industrie Mist andrehen 
lassen oder sich von der Industrie für brauchbare Geräte ausnehmen 
lassen.

Ist ja nicht nur bei Küchengeräten so.

von H. H. (hhinz)


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Harald K. schrieb:
> Tatsächlich benutzbare Geräte (d.h. autarke Kochfelder mit abgesetzter
> Bedienblende) kosten erheblich mehr.

Weil sie in winzigen Stückzahlen hergestellt werden.

von Harald W. (wilhelms)


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Harald K. schrieb:

> Klar, wer will schon einen Backofen in Kniehöhe haben?

Kann man nicht den Platz für die Platten und den Backofen tauschen?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Harald W. schrieb:
> Kann man nicht den Platz für die Platten und den Backofen tauschen?

Du meinst, das Kochfeld senkrecht wie eine Schranktüre montieren? Sind 
die Magnete denn stark genug  die Töpfe fest zu halten?

Mein Bauch sagt mir, dass irgend ein kleines Detail an dem Konzept 
fehlt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald K. schrieb:
> Das ist hat die Tatschseuche. In Autos ist das jetzt auch Usus.

Was mir schleierhaft ist. Hält Oma auf dem Beifahrersitz das Lenkrad, 
während Opa (oder der Enkel) auf dem Tatsch-Display versucht, den 
Scheibenwischer zu aktivieren?

Oliver S. schrieb:
> Das kommt im wesentlichen davon, dass in aktuellen Küchen das Kochfeld
> und der/die Backöfen völlig getrennte Geräte sind.
> Und das ist auch gut so.

Ja gut, immerhin muss kein passendes (und evtl. horrend teures) Kochfeld 
zum Backofen gefunden werden.

Dann aber ist die (wasserfeste) Tatsch-Bedienung auf dem Kochfeld wohl 
alternativlos. Ich selber habe damit keine Erfahrungen. Wenn ich bei 
Freunden mit Tatsch-Regelung in der Küche war, habe ich keine Probleme 
bemerkt. Wahrscheinlich müsste ich öfter damit arbeiten, um die 
Nachteile beurteilen zu können. Prinzipiell mag ich z.B. 
Inkrementalgeber durchaus lieber als störrische Tatschfelder.

von Joachim B. (jar)


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Bad U. schrieb:
> Das funktioniert bei unserem problemlos.

fein für dich, ändert aber nicht mein Kochfeld!

von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer Z. schrieb:
> Ja gut, immerhin muss kein passendes (und evtl. horrend teures) Kochfeld
> zum Backofen gefunden werden.

Die werden in der Regel als Kombination verkauft, da muss man keine 
Einzelteile suchen.

Rainer Z. schrieb:
> Ich selber habe damit keine Erfahrungen. Wenn ich bei
> Freunden mit Tatsch-Regelung in der Küche war, habe ich keine Probleme
> bemerkt.

Nun, die besonders widerwärtige Variante habe ich schon beschrieben, zur 
Sicherheit ein Bild davon:
1
     x | x    +
2
     --+--   ---
3
     x | x    -

Bevor man einer Kochstelle "mehr" oder "weniger" mitteilen kann, muss 
man mit den vier Flächen links auswählen, welche man meint.

Und natürlich geht das Kochfeld nach ein paar Augenblicken wieder in 
Grundstellung, d.h. auch wenn man mit nur einer Kochstelle von vieren 
kocht, muss man immer erst mal auswählen, welche man benutzt, und dann 
darf man "+" oder "-" verwenden.

Das ist wirklich der letzte Dreck.

H. H. schrieb:
> Weil sie in winzigen Stückzahlen hergestellt werden.

Das ist die Folge, nicht aber die Begründung. Weil die Hersteller 
erfolgreich ihre Kunden dazu erzogen haben, schlechtbedienbaren Dreck 
hinzunehmen, können die Hersteller die Produktionskosten senken 
(Touchbedienelemente sind vor allem eines: Sehr billig). Und wer 
entscheidet über die Preisgestaltung? Nicht der Käufer, der Verkäufer. 
Wäre es anders, wären Apple-Smartphones viel günstiger, denn die werden 
ja in großen Stückzahlen verkauft. Das aber wirkt sich offenkundig nicht 
auf den Preis aus.

Und so ist es eben auch hier: Die Industrie gibt vor, was der Kunde zu 
wollen hat.

Und wer einen eigenen Willen hat, der darf dann halt blechen. Oder ... 
eigene Lösungen finden.

von H. H. (hhinz)


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Sie sind alle hinter dir her!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Das ist wirklich der letzte Dreck.

Das merkst Du erst, wenn diese kaputt sind. Normaler Herd hält 
Jahrzehnte, beim Induktionsherd ist es ein Unfall, wenn dieser das 
zehnte Jahr erlebt.

Am meisten Energieersparnis bringen immer noch die seltenen Dampftöpfe 
mit doppelter Außenwand.

von Harald W. (wilhelms)


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Harald K. schrieb:

> Das ist hat die Tatschseuche.

Tatsch Mahall?

von Oliver S. (oliverso)


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Harald K. schrieb:
> Die werden in der Regel als Kombination verkauft, da muss man keine
> Einzelteile suchen.

Die ernsthaften nicht. Das sind völlig unabhängige Geräte, die nichts 
miteinander zu tun haben, und auch völlig getrennt eingebaut werden.

Oliver

von Rainer D. (rainer4x4)


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Harald K. schrieb:
> Nun, die besonders widerwärtige Variante habe ich schon beschrieben, zur
> Sicherheit ein Bild davon:     x | x    +
>      --+--   ---
>      x | x    -
>
> Bevor man einer Kochstelle "mehr" oder "weniger" mitteilen kann, muss
> man mit den vier Flächen links auswählen, welche man meint.
>
> Und natürlich geht das Kochfeld nach ein paar Augenblicken wieder in
> Grundstellung, d.h. auch wenn man mit nur einer Kochstelle von vieren
> kocht, muss man immer erst mal auswählen, welche man benutzt, und dann
> darf man "+" oder "-" verwenden.
>
> Das ist wirklich der letzte Dreck.

Übersteigt das Deine intelektuellen Möglichkeiten, oder wo sollte das 
Problem liegen?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rainer D. schrieb:
> Übersteigt das Deine intelektuellen Möglichkeiten, oder wo sollte das
> Problem liegen?

Ich kenne das Induktionsfeld von Harald K. nicht. Die Regelung ist 
intuitiv leicht zu verstehen und wir kämen damit alle auf Anhieb klar. 
Aber was ihn ärgert, ist dass das Kochfeld zu schnell wieder in 
Grundstellung geht, bevor er seine Platte/Kochstelle mit +/- fertig 
geregelt hat. Viermal +/-, d.h. jede Platte unabhängig ohne Vorwahl 
regelbar, ist da vielleicht tatsächlich bedienungsfreundlicher.

von Bruno V. (bruno_v)


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Rainer Z. schrieb:
> jede Platte unabhängig ohne Vorwahl
> regelbar, ist da vielleicht tatsächlich bedienungsfreundlicher.

Das fördert Fehlbedienungen. Meist werden deshalb 2 unabhängige Tasten 
verlangt.

Beim normalen Kochen in Wasser ist das alles egal. Anheizen und dann mit 
1 weiter. Sobald die Temperatur kritischer wird, lenkt Touch einfach ab.

Beim Ceranfeld kommt hinzu, dass bei Vollbetrieb nach einiger Zeit die 
ganze Fläche heiß ist und es weh tut.

von Joachim B. (jar)


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Bruno V. schrieb:
> Beim Ceranfeld kommt hinzu, dass bei Vollbetrieb nach einiger Zeit die
> ganze Fläche heiß ist und es weh tut.

das wurde doch schon erklärt, mit CERAN hat das nichts zu tun!

Es wird nur die Fläche heiß die erhitzt wird und bei Induktion nur dort 
wo die Hitze entsteht.
Wenn ich den Topf asymmetrich auf das GLaskeramik Feld stelle dann wird 
es nur dort heiß wo die ferromagnetische Induktion wirken kann, 
ausserhalb bleibt die Glaskeramik kalt, klar leitet die Glaskeramik 
etwas die Wärme weiter, aber nicht heiß, ist das so schwer zu begreifen?

von Oliver S. (oliverso)


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Bruno V. schrieb:
> Beim Ceranfeld kommt hinzu, dass bei Vollbetrieb nach einiger Zeit die
> ganze Fläche heiß ist und es weh tut.

Selbst bei meinem preiswerten Nicht-Induktionsfeld, bei dem die 
Kochstellen naturgemäß wirklich heiss werden, ist weniger als 1cm 
daneben nichts mehr heiss, und die Touchfelder schon gleich gar nicht.

Oliver

von Thomas F. (igel)


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Harald K. schrieb:
> Nun, die besonders widerwärtige Variante habe ich schon beschrieben, zur
> Sicherheit ein Bild davon:
>
1
       x | x    +
2
>      --+--   ---
3
>      x | x    -
4
>
> Bevor man einer Kochstelle "mehr" oder "weniger" mitteilen kann, muss
> man mit den vier Flächen links auswählen, welche man meint.

Muss man ja nicht kaufen bzw. wenn man sich ständig drüber ärgert dann 
halt ein anderes anschaffen. Alternativen gibt es:

https://www.klarstein.de/Haushaltsgeraete/Kochfelder/Induktionskochfelder/Kochheld-4-Zonen-Induktionskochfeld-6000W-Dreh-Regler-Glas-schwarz-4.html?gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI3_mOwZiaigMVAJWDBx0p1RVQEAQYCCABEgKJGfD_BwE

von Bruno V. (bruno_v)


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Joachim B. schrieb:
> das wurde doch schon erklärt, mit CERAN hat das nichts zu tun!

Ceran (oft CERAN geschrieben, aber Ceran eingetragen) ist ein 
Glas-Markenname. Ceranfeld ist ein Gattungsbegriff für Heizplatten mit 
Glasabdeckung. Oft, aber nicht zwingend aus Ceran.

Nur wenige setzen "Ceranfeld" mit der Glaskeramik eine Induktionsherds 
gleich.

Und das beim Kochen von Kartoffeln oder Gemüse mit geschlossenem Deckel 
(Stufe 1) die Erwärmung am Touch eines Ceranfeldes nicht relevant ist, 
sollte jedem Hobbykoch klar sein.

von Joachim B. (jar)


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Bruno V. schrieb:
> Nur wenige setzen "Ceranfeld" mit der Glaskeramik eine Induktionsherds
> gleich.

dann schreibe doch nicht immer Ceran oder Ceranfeld wenn du Kochstellen 
mit Glasabdeckung meinst, die gibt es nämlich für Heizspiralen, Gas, 
Halogenstrahler, Induktion oder Sonstiges. Es kann eine Glaskeramik von 
Schott sein oder auch eines anderen Herstellers.

von Bruno V. (bruno_v)


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Joachim B. schrieb:
> dann schreibe doch nicht immer Ceran oder Ceranfeld wenn du Kochstellen
> mit Glasabdeckung meinst, die gibt es nämlich für Heizspiralen, Gas,
> Halogenstrahler, Induktion oder Sonstiges. Es kann eine Glaskeramik von
> Schott sein oder auch eines anderen Herstellers.

Wie nennst Du denn Heizwendeln-Kochfelder mit Glaskeramikabdeckung in RL 
(Familie, Freunde)?

Oder bezeichnest Du das auch als "Elektro"? (So wie Siemens oder Miele, 
die Ceran natürlich nicht verwenden dürfen, wenn es nicht von Schott 
ist).

von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Normaler Herd hält Jahrzehnte

Und ist halt jahrzehntelang Mist. "Wir hatten ja nichts anderes".

Ich habe vorher mit Gas gekocht. Demgegenüber ist alles, außer 
Induktion, ein massiver Rückschritt.

Oliver S. schrieb:
> Die ernsthaften nicht. Das sind völlig unabhängige Geräte, die nichts
> miteinander zu tun haben, und auch völlig getrennt eingebaut werden.

Ich redete von herdgesteuerten Induktionskochfeldern. Daß man Kochfeld 
und Backofen separieren möchte, und daß ich das weiß, sollte auch Dir 
klar sein (Du kannst ja mal im Thread suchen, wer den Begriff "Kniehöhe" 
verwendete, und in welchem Kontext)

Du kannst Dir ja mal ansehen, was z.B. Gaggenau verkauft: 
https://www.gaggenau.com/de/de/mkt-product/kochfelder/serie-400/serie-400/induktion/VI462105

Achte auf die Drehknöpfe.

Rainer D. schrieb:
> Übersteigt das Deine intelektuellen Möglichkeiten, oder wo sollte das
> Problem liegen?

Man merkt, daß Du das Kochen anderen Personen überlässt.

Literaturempfehlung:

https://www.amazon.de/dp/3885201240


Bruno V. schrieb:
> Wie nennst Du denn Heizwendeln-Kochfelder mit Glaskeramikabdeckung in RL
> (Familie, Freunde)?

Infrarotstrahler. Wie nennst Du Induktionskochfelder mit 
Glaskeramikabdeckung, wie nennst Du Gaskochfelder mit 
Glaskeramikabdeckung?
Bei Nachfragen bin ich in der Lage, mich auf das jeweilige geistige 
Niveau meines Gegenübers anzupassen.

Auf meinem Induktionskochfeld steht nicht nur groß "Bosch", sondern auch 
"Ceran" drauf.

von Oliver S. (oliverso)


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Harald K. schrieb:
> Ich redete von herdgesteuerten Induktionskochfeldern.

Ja, und alle anderen nicht. Backofen unterm Kochfeld ist letztes 
Jahrtausend. Die Toucherei brauchts ja erst, wenn das Kochfeld seine 
eigene Steuerung haben muß, weil es ein eigenes Gerät ist.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Induktions-Kochfeld,
Infrarot-Kochfeld

Woraus genau die Abdeckung besteht ist doch irrelevant, solange wir 
nicht über die speziellen Eigenschaften der Abdeckung diskutieren.

: Bearbeitet durch User
von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Harald K. schrieb:
> Ich habe vorher mit Gas gekocht. Demgegenüber ist alles, außer
> Induktion, ein massiver Rückschritt.

Bis Dir mal etwas überkocht. Am besten Milch.
Und sag nicht, dass Dir das nie passiert ist.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Bis Dir mal etwas überkocht. Am besten Milch.

Wo ist das Problem?

Unter den Gas-Pilzen ist es kalt, da brennt nichts an. Und was auf die 
Gaspilze fällt, verbrennt. Das bleibt nur Asche übrig.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Harald K. schrieb:
> Auf meinem Induktionskochfeld steht nicht nur groß "Bosch", sondern auch

https://cdn.idealo.com/folder/Product/201693/3/201693395/s1_produktbild_max/bosch-pug611aa5e.jpg

https://www.hai-end.com/images/product_images/popup_images/17713440_NIF645CB5E_PGA_1_def.jpg

Ach, und damit kommst Du nun nicht klar. Und das ärgert Dich jetzt. 
Weshalb haste Dir dann sowas gekauft? Haben die intelektuellen 
Fähigkeiten doch nicht gereicht? Tztztztz.....

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Unter den Gas-Pilzen ist es kalt

und damit ist es dann getan?

von Rainer D. (rainer4x4)


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Thomas F. schrieb:
> Alternativen gibt es:
>
> 
https://www.klarstein.de/Haushaltsgeraete/Kochfelder/Induktionskochfelder/Kochheld-4-Zonen-Induktionskochfeld-6000W-Dreh-Regler-Glas-schwarz-4.html?gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMI3_mOwZiaigMVAJWDBx0p1RVQEAQYCCABEgKJGfD_BwE

Nun, Speisen zuzubereiten hat zuweilen auch mit unsauberen Fingern zu 
tun. Und gelegentlich geht auch was daneben. Ich wollte dann sowas nicht 
haben. Da bin ich froh wenn ich über mein Glasfeld nur drüberwischen 
muss.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> und damit ist es dann getan?

Nee, dort muss man ab und zu mal sauber Wischen. Wer hätte das gedacht?!

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Rainer D. schrieb:
> Ich wollte dann sowas nicht haben.

Man kann die Drehknöpfe zum sauber machen abziehen. Bei manchen Herden 
sitzen diese Drehknöpfe auf einem leicht erhöhten Buckel, da läuft dann 
nur selten etwas unter sie.

Nach hundert Jahren Erfahrung sollte sich eigentlich eine ideale Bauform 
für das Bedienfeld heraus kristallisiert haben. Die Hersteller wissen 
jedoch, das stets unerfahrene Käufer nachwachsen, die aus Dummheit 
lieber etwas anderes kaufen, das moderner aussieht. Wer nur die ideale 
Form anbietet hat dann das Nachsehen.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


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Der Link von Klarstein ist ja interessant. Leider läuft dann die Suppe 
auch in die Regler auf der Glasplatte?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Lu schrieb:
> Leider läuft dann die Suppe auch in die Regler auf der Glasplatte?

Nee, unter der Kappe befinden sich auf das Glas geklebte Schutzwälle, 
die das verhindern.

von Cyblord -. (cyblord)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Nach hundert Jahren Erfahrung sollte sich eigentlich eine ideale Bauform
> für das Bedienfeld heraus kristallisiert haben.

Drehknöpfe in Hüfthöhe für die Herdplatten sind überhaupt nicht optimal. 
Zumindest solange man sie nicht mit dem Genital bedienen möchte.

Man sieht auch schlecht hin und es ist unintuitiv welcher Knopf für 
welche Platte ist.
Und bei getrenntem Ofen und Herd, will man den Platz unter dem Herd 
nicht für sowas opfern.
Erhebe mal deine persönlichen Präferenzen nicht zum ultimativen 
Bedienkonzept.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Cyblord -. schrieb:
> Erhebe mal deine persönlichen Präferenzen nicht zum ultimativen
> Bedienkonzept.

Welche wären das? Ich kann mich nicht erinnern, mich dazu geäußert zu 
haben.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Welche wären das? Ich kann mich nicht erinnern, mich dazu geäußert zu
> haben.

Habe dich sogar zitiert.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Cyblord -. schrieb:
> Habe dich sogar zitiert.

Du hast das zitiert:
> Nach hundert Jahren Erfahrung sollte sich eigentlich eine ideale Bauform
> für das Bedienfeld heraus kristallisiert haben.

Dort habe ich nicht gesagt, welche Bauform mir am besten gefällt.

Ich hatte in meinem ganzen Leben immer nur eine Bauform benutzt. Und die 
habe ich nicht ausgewählt, sondern als gegeben hin genommen (hängt mit 
dem Geldbeutel zusammen). Mir fehlen Erfahrungswerte mit allen anderen, 
um irgendeine Bauform ernsthaft zu bevorzugen.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Bruno V. schrieb:

> Wie nennst Du denn Heizwendeln-Kochfelder mit Glaskeramikabdeckung in RL
> (Familie, Freunde)?

Elektroherd (bzw. -Gasherd) mit Glaskeramikkochfläche.

von T. B. (shellfishgene)


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Was die Touchbedienung angeht bin ich mit meinem ganz Zufrieden, es gibt 
pro Kochfeld eine "Linie" auf der man mit dem Finger hin- und her 
rutscht, oder da tippt. Letzteres ist nicht ganz genau, aber meistens 
ok.
z.B. (nicht genau mein Modell) 
https://www.ikea.com/de/de/p/smaklig-induktionskochfeld-ikea-500-schwarz-50467883/
Bei unserem ist auch das Piepen bei Abdeckung sehr dezent gelöst und 
nervt viel weniger als bei anderen die ich schon hatte.

Was das Eingangsposting angeht hätte ich vor dem Kauf auch gerne mehr 
Informationen wie gut ein Topf etc. auf Induktion funktioniert, je nach 
Bauweise unterscheiden die sich gewaltig, und das ist nicht immer mit 
dem Preis korreliert. Ich habe ähnlich teure (und grosse) Töpfe zwischen 
denen sich die Zeit zum kochen von Wasser um Faktor 2 unterscheidet. Bei 
manchen Pfannen ebenso, sind aber alle als induktionstauglich 
deklariert.

von Bruno V. (bruno_v)


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Cyblord -. schrieb:
> Man sieht auch schlecht hin und es ist unintuitiv welcher Knopf für
> welche Platte ist.

Wurde die Zuordnung deshalb 100 Jahre nicht gefixt?

Und wenn Du hinsehen musst, hast Du vielleicht noch nie mit Gas oder 
Induktion gekocht: Es reagiert augenblicklich. Du kannst Butter, 
Schokolade oder Popkorn auf wenige Grad (für die Pedanten hier: Kelvin) 
am Schmelz- bzw. Pop-punkt halten und Dich mit Vollgas rantasten.

von Oliver S. (oliverso)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Nach hundert Jahren Erfahrung sollte sich eigentlich eine ideale Bauform
> für das Bedienfeld heraus kristallisiert haben.

Für einen E-Herd-Typ, den es vor hundert Jahren schon gab, mag das 
stimmen.

Ansonsten hat sich auch bei Kochfeldern die Welt weitergedreht, und 
Dinge wandeln sich.

Oliver

von Daniel A. (daniel-a)


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Gibt es die Induktionsherde eigentlich auch mit Qi Charging?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Daniel A. schrieb:
> Gibt es die Induktionsherde eigentlich auch mit Qi Charging?

Mit 2000 Watt in einer Minute von 0 auf 100% laden 😀

von Benedikt L. (Firma: Dem Ben seine Leiche) (dembenseineleiche) Flattr this


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DAS Thema habe ich weit vor deiner Zeit schon angerissen und es ist 
längst vollkommen geklärt und erklört:

Beitrag "Ilosierte Pötte"

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