Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LiFePo-Akkus, defekt oder falsch bedient?


von Flo K. (gasfisher)


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Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage:

Ich habe einen ganzen Haufen 50Ah-LFP-Akkus gekauft um damit einige 
Datenlogger inkl. Sensoren zu Betreiben. Die Geräte stehen in 
umliegenden Waldstücken und haben eine geringe Stromaufnahme von vllt 
20mA.
Die Akkus wurden alle zwei Wochen bei einer Wartung (Kontrolle, 
Reinigung etc.) gewechselt und dann wieder geladen. Sie sind also nie 
leer gegangen sondern wurden mit Restladung gewechselt.

Geladen wurden sie mir dem Ladegerät, dass der Verkäufer passend zu den 
Akkus dazu verkauft hat.

Jetzt nach ca. 9 oder 10 Monaten (also ca. 20 Zyklen) haben die 
Batterien größtenteils den Geist auf gegeben und schalten schon vor dem 
Wartungsgang ab. Also halten nur noch wenige Tage, manche lassen sich 
gar nicht mehr laden. Ich habe die Kapazitäten gemessen und erhalte 
Werte von vielleicht 2, 3 oder 5Ah statt 50Ah.

Jetzt habe ich mit dem Verkäufer Kontakt aufgenommen und ihm mehrere 
Batterien zum testen geschickt. Wenn ich seine Antwort richtig verstehe, 
dann ist er der Meinung, dass ich die Akkus tiefentladen hätte und dann 
auch noch falsch aufgeladen hätte.
Beides ist meines Erachtens nicht der Fall, da sie wie bereits gesagt, 
regelmäßig geladen wurden, lange bevor sie "leer" waren. Und auch das 
Ladegerät hat er mir ja verkauft, als passend zu diesen Akkus.

Ich würde gerne mal eure Meinung zu der Sache hören, also von Leuten, 
die etwas mehr elektrotechnischen Sachverstand haben als ich.
Ist da was dran an seinen Ausführungen?
Oder ist das Humbug?

Ich hatte beim Kauf auch extra darauf geachtet, dass die Akkus ein BMS 
haben, damit es eben nicht passieren kann, dass die Akkus tiefentladen 
werden. Denn dazu soll das BMS ja u.a. auch da sein? oder nicht?

M.E. steht im Datenblatt, dass die Akkus vor Tiefentladung geschützt 
seien und dass sie mindestens 2000 Zyklen schaffen. Meine sind jetzt 
nach 20 Zyklen defekt.

Ich schicke euch mal hier einen teil der Antwort vom Verkäufer sowie das 
Datenblatt der Batterie. Und würde mich über Einschätzungen eurer seits 
freuen,.

Viele Grüße!


https://lichtex.de/mediafiles/Dokumente/RENOGY/Datenblatt/LFP50100170.pdf


Antwort:
"Die Batterien wurden überprüft. Die Diagnose ist, dass eine erhebliche 
Zelldifferenzspannung entstanden ist. Diese ist entstanden, weil das BMS 
die Zellspannungen nicht angleichen konnte. Das BMS kann die 
Zellspannungen nur angleichen, wenn der Akkumulator nach der 
Konstantstromladephase mit einer Konstantspannungsladephase weiter 
geladen wird.

Auch wurde festgestellt, dass die Batterie nahezu vollständig entladen 
wurden. LFP-Akkumulatoren haben keine nutzbare Entladetiefe von 100%. 
Bei dieser Variante ist eine sinnvolle Entladetiefe von 80% einzuhalten. 
Die Prozentangaben stellen den relativen Ladezustand zur aktuell 
nutzbaren Kapazität dar, auch State of Charge genannt. Wir empfehlen, 
dass Sie zwischen Verbraucher und Akkumulator eine Schaltung anbringen, 
welche bei Erreichen einer Unterspannung die Batterie vom Verbraucher 
trennt. So eine Schaltung ist z.B. der Battery Protect von Victron 
Energy. Das BMS kann diese Funktion nicht erfüllen, es stellt hier nur 
die Schutzschaltung als letztes Mittel bereit.

LFP-Akkumulatoren müssen regelmäßig angeglichen werden. Das macht das 
BMS automatisch, jedoch nur bei extern anliegender Spannung über der 
Ruhespannung. Daher ist die Konstantspannungsladephase, bei 
herkömmlichen Ladegeräten „Erhaltung“ oder „Float“ genannt, mit einer 
Spannung von 13,8 V anzusetzen. Das XENES LFP-Ladegerät lädt hier mit 
der Ladeschlussspannung weiter, was ebenfalls möglich ist. Der Prozess 
des Angleichens dauert bei den bereitgestellten Akkumulatoren sehr 
lange, da hier die wiederholte Entladung auf unter 5% Ladezustand und 
die nicht erfolgte Konstantspannungsladung dazu geführt hat, dass die 
Zelldifferenzspannung massiv angestiegen ist. Der Angleichprozess hat 
hier beispielsweise 36 Stunden in Anspruch genommen."

von Michael B. (laberkopp)


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Es ist richtig, dass LiFePO4 erst gebalanct werden wenn sie länger am 
Ladegerät hängen.

Auch ist richtig, dass bei 100% Entladetiefe nicht die versprochene 
Zyklenzahl erreicht wird - aber auch nicht nur 1% davon.

Aber das BMS soll diesen Akku vor Tiefentladung schützen, eine 
Tiefentladung kann man dir also nicht unterstellen.

Lass so einen Akku mal 1 Woche am Ladegerät und miss erst dann die 
Kapazität. Vielleicht wird sie besser.

Ich muss allerdings sagen, dass meine LiFePO4 nicht besonders 
auseinanderdriften, auch nach 1 Jahr nicht. Bei dir spielt die (von 
Zelle zu Zelle deutlich unterschiedliche) Selbstentladung wohl mehr eine 
Rolle als die 20mA.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Flo K. schrieb:
> damit es eben nicht passieren kann, dass die Akkus tiefentladen werden.
> Denn dazu soll das BMS ja u.a. auch da sein? oder nicht?

Ein BMS kann unterschiedliche Funktionen haben. Welche dein hat  sollte 
in dessen Doku stehen. Dürfen wir mal einen Blick hinein werfen?

Flo K. schrieb:
> Das BMS kann diese Funktion nicht erfüllen

Da haben wir es.

Wenig überraschend ist, dass das Problem jetzt im Winter auffällt, denn 
es ist draußen kalt und feucht geworden. Die Leistung der Akkus ist nun 
geringer als im Sommer, die Leckströme womöglich größer.

Flo K. schrieb:
> Die Akkus wurden alle zwei Wochen bei einer Wartung (Kontrolle,
> Reinigung etc.) gewechselt und dann wieder geladen. Sie sind also nie
> leer gegangen sondern wurden mit Restladung gewechselt.

Da wäre interessant, ob ihr nur die Gesamtspannung der Batterien oder 
jede einzelne Zelle kontrolliert habt. Was war denn euer Schwellwert für 
"leer"?

Flo K. schrieb:
> Geladen wurden sie mir dem Ladegerät, dass der Verkäufer passend zu den
> Akkus dazu verkauft hat.

Gibt es dazu technische Daten, oder wenigstens eine Anleitung in die man 
schauen kann?

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Flo K. schrieb:
> M.E. steht im Datenblatt, dass die Akkus vor Tiefentladung geschützt
> seien

Da steht da was von protection gegen over-discharging.
Was auch immer das bedeuten mag. Das kann man aber schon so lesen, daß 
zu tiefes Entladen verhindert wird.

Flo K. schrieb:
> Jetzt nach ca. 9 oder 10 Monaten (also ca. 20 Zyklen) haben die
> Batterien größtenteils den Geist auf gegeben und schalten schon vor dem
> Wartungsgang ab.

Was schaltet da ab? Das BMS der Batterie, oder dein Gerät?

Flo K. schrieb:
> Und auch das
> Ladegerät hat er mir ja verkauft, als passend zu diesen Akkus.

Die Batterien erlauben 50A Ladestrom, das wären mindestens 600 Watt.
Hast du mal ein Datenblatt von dem Ladegerät?

Oliver

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Flo K. schrieb:
> Ich habe ... 50Ah-LFP-Akkus gekauft
> Die Geräte ... haben eine geringe Stromaufnahme von vllt
> 20mA.
> Die Akkus wurden alle zwei Wochen ... gewechselt

Ich vermute dass ihr schon früh ein Problem bemerkt habt, da ihr die 
Akkus alle 14 Tage ausgetauscht habt obwohl sie 100 Tage hätten halten 
sollen. Habe ich Recht, verheimlichst du uns etwas?

Nachtrag: Ich sehe gerade, dass du das Datenblatt zum Akku verlinkt 
hast. Ich lese da eindeutig etwas vom Tiefentladeschutz. Darauf würde 
ich den Händler festnageln.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Frage ist jetzt, sind die Zellen jetzt tot oder nur so weit 
auseinandergedriftet, daß das BMS damit nicht mehr klarkommt oder Jahre 
braucht, um die Dinger wieder anzugleichen.

Wie weit bist Du von Berlin weg? Evtl. könnte ich mit den einzelnen 
Zellen mal einen Kapazitätstest machen wenn die jetzt sowieso als defekt 
deklariert sind.

von Mi N. (msx)


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Flo K. schrieb:
> Ich habe einen ganzen Haufen 50Ah-LFP-Akkus gekauft um damit einige

Mein Eindruck: die sind Müll und der Händler redet sich raus.

von Max D. (max_d)


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Lithium Akkus mögen es garnicht gerne wenn man sie im Kalten auflädt.
Das Lithium lagert sich dann nämlich nichtmehr in der Anode ein sondern 
setzt sich an de Oberfläche ab. Da reicht schon eine Aufladung aus um 
den Akku massiv zu schädigen.
Je schneller die Ladung läuft desto wärmer muss der Akku sein.

Wieviel Strom drückt dein Ladegerät und wie kalt waren die Zellen?

von Flip B. (frickelfreak)


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Die minderwertigen Zellen oder das BMS führen zu erheblicher abweichung 
der Selbstentladung zwischen den zellen. Danach wurde zu kurz und 
vermutlich mit zu geringer spannung aufgeladen.  Man sollte die zellen 
nach einem Monat einsatz mal gerne einen Tag am Lader lassen, oder es 
braucht größere Balance-Ströme. Ich frage mich, wieso kommerzielle 
BMS-Module sind nicht die zellen, die immer zu früh voll sind (= die mit 
der geringeren Selbstentladung), flaggen und dann mal ein paar stunden 
auch nach dem Laden weiter balancen. Mit einem einfachen algorithmus 
könnte die selbstentladung der einzelzellen als diagnoseparameter 
ermittelt werden. Mit dieser Information könnte eine gute BMS-Software 
schon vor und während dem Ladevorgang Balancen, somit sind dann alle 
zellen exakt gleichzeitig voll.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7789619 wurde vom Autor gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Flip B. schrieb:
> Ich frage mich, wieso kommerzielle BMS-Module sind nicht die zellen, die
> immer zu früh voll sind (= die mit der geringeren Selbstentladung),
> flaggen und dann mal ein paar stunden auch nach dem Laden weiter
> balancen

Machen sie.

Da LiFePO4 nicht über Differenzspannung zu balancen sind, nutzen die 
meisten BMS einen (schwachen) Entladewiderstand ab 3.5V.

Sie müssen aber das ganze Zellenpack abschalten wenn diese Zelle 3.65V 
erreicht

Danach wird sie bis auf 3.5V entladen auch bei abgeklemmtem Akku. Das 
korrigiert aber nur ca  1% der Ladeungleichheit.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Flo K.,

wann hast Du den Ladevorgang jeweils beendet?

von Ludger (ludger_m)


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Hallo Flo K,

welchen Type von Ladegerät hast Du denn ?

Wie lange lädst Du die Batterie auf ?

Zeigt das Ladegerät an, wann die Ladung komplett beendet ist ?

Gruß
Ludger

von Flo K. (gasfisher)


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Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge!

zu euren Fragen bezüglich Ladevorgang:

Verwendet habe ich zwei der mitgelieferten Ladegräte von Renogy:
https://de.renogy.com/24v-10a-ac-to-dc-lfp-portable-battery-charger/

haben je 165 Euro gekostet.

Das Gerät zeigt außer grün und rot gar nix an. Also rot = lädt und wenn 
fertig dann grün. ist ja logisch.

geladen habe ich sie unterschiedlich. Meistens jedoch war das Gerät 
recht lang dran. Oft auf über mehrere Tage, oder ein ganzes WE. Ich habe 
die immer während der Arbeitszeit geladen. Da ich nur drei Tage pro 
Woche im Büro bin, hingen die oft über viele Tage dran.

Also zb. Mo früh zwei dran, zum Feierabend, dann die nächsten zwei.
Am nächsten morgen wieder zwei, Abends wieder zwei.
usw..
Dann manche von Mittwoch bis Montag. Hin und wieder bin ich auch am WE 
hin und hab umgehängt.


Und zum Thema Winter:
die Kapazität ließ auch immer Sommer schon deutlich nach. Da hatte ich 
ein paar Messungen gemacht und kam auf Werte von 20-30 Ah.
Habe damals schon angefangen zu reklamieren...
zur Temperatur: die stehen bei uns im Akku-Keller. Ein kleiner Raum nur 
mit Batterien und Brandmelde-Anlage. Da hat es knappe 20 Grad momentan.

Mir viel irgendwann auf, dass der Ladeprozess teilweise sehr schnell 
ging (in den letzten Wochen, wo die Akkus wohl schon sehr schlecht 
waren). Sodass ich mich schon gefragt habe, ob da was faul ist.

von Mobile (mobileteser)


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Was mir auffällt ist ein 12V Akku und ein 24V Ladegerät. Habe ich da was 
überlesen? Wenn Du den Akku an das 24V Ladegerät anschließt wird das BMS 
des Akku abschalten oder defekt sein.

von Ralf X. (ralf0815)


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Mobile schrieb:
> Was mir auffällt ist ein 12V Akku und ein 24V Ladegerät. Habe ich da was
> überlesen? Wenn Du den Akku an das 24V Ladegerät anschließt wird das BMS
> des Akku abschalten oder defekt sein.

Ich denke eher, dass da einfach das falsche NT verlinkt wurde.

von Jens G. (jensig)


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Flo K. schrieb:
> Reinigung etc.) gewechselt und dann wieder geladen. Sie sind also nie
> leer gegangen sondern wurden mit Restladung gewechselt.
>
> Beides ist meines Erachtens nicht der Fall, da sie wie bereits gesagt,
> regelmäßig geladen wurden, lange bevor sie "leer" waren. Und auch das

Und nun beantworte doch mal die schon gefallene Frage mit konkreten 
Werten (Spannungswerte):
Was bedeutet bei Dir "nie leer gegangen sondern wurden mit Restladung 
gewechselt" und "lange bevor sie "leer" waren"?

von Flo K. (gasfisher)


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oh sorry,
hab die falsche Version angeklickt.
hier das korrekte Ladegerät.

Ist natürlich 12V!

https://pv.lichtex.de/RENOGY-Lithuim-Batterie-Ladegerat-AC-DC-12V-20A

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Flo K.,

in der Bedienungsanleitung Deines Akkus sollte dokumentiert sein, mit 
welchem Strom der Akku balanciert.

Ich habe meinen Akkuselbstbau in 12V bisher immer mit einem 
Labornetzgerät mit einstellbarer Strombegrenzung geladen.

Ich weiß nicht wie schlau Dein Ladegerät ist!

Flo K. schrieb:
> Mir viel irgendwann auf, dass der Ladeprozess teilweise sehr schnell
> ging (in den letzten Wochen, wo die Akkus wohl schon sehr schlecht
> waren). Sodass ich mich schon gefragt habe, ob da was faul ist.

Mir stellt sich die Frage, ob Dein Ladegerät abschaltet und "fertig" 
anzeigt, sobald das BMS die Leitung trennt, wenn irgendeine Zelle die 
Abschaltschwelle erreicht hat.
Das bedeutet, dass der Ladestrom auf einen Schlag hart auf Null fällt.

Vermutlich schon vor diesem Moment arbeitet der vermutlich billige 
passive Balancer in Deinem Akku und wandelt an der fertiggeladenen Zelle 
Energie in Wärme um. Dadurch fällt die Spannung der einzelnen Zelle und 
damit auch die Spannung des Packs.

Irgendwann sollte Dein Ladegerät wiedereinschalten und weitermachen.

Im Idealfall gibt es nichts zu balancen und der Ladestrom sinkt in 
Richtung null sobald Dein Ladegerät aus der Konstantstromphase in die 
Konstantspannungsphase geht. Dann darf das Ladegerät zu Recht "fertig" 
melden. Bei harter Trennung durch das BMS muss das Ladegerät 
weiterladen, sobald das BMS die Akkuleitung wieder freischaltet.

Man könnte die Funktion wie folgt testen:

Nach Meldung von "fertig" durch das Ladegerät trennst Du den Akku und 
schließt ihn an ein Labornetzteil an, dass Du auf 28,8 Volt 
Ausgangsspannung einstellst und den Strom auf einen Wert begrenzst der 
unterhalb des Balancerstrom liegt (vielleicht nur im 
Milliampere-Bereich!)

Dann kommt es nicht zu harten Abschaltungen, weil die Balancer den 
gesamten fließenden Strom verheizen können, wo es erforderlich ist.

Alternativ kannst Du den Ladevorgang auch überwachen.
Die meisten Multimeter vertragen 10A, aber oftmals nicht dauerhaft.
Manche können auch 20A messen.

Alternativ kannst Du auch einen Messwiderstand in die Ladeleitung 
einschleifen zum Beispiel einen PBV von Isabellenhütte,

https://www.reichelt.de/widerstand-manganin-10-mohm-sil-10-w-1--isa-pbv-r010-f1-p237448.html?&nbc=1

aber für den Zweck tut es auch der billigste von Aliexpress.

Der PBV müsste gekühlt werden, denn bei 20A und 0,01 Ohm Widerstand 
fallen an dem 20A x 20A x 0,01 Ohm = 4 Watt ab und ungekühlt kann der 
nur 3W.

Mit dem mVolt-Bereich Deines Multimeters, den Du an den inneren 
Kontakten Deines Shunts anschließt, kannst Du dann beobachten, was 
während des Ladevorgangs passiert.

: Bearbeitet durch User
von Flo K. (gasfisher)


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Jens G. schrieb:
> Flo K. schrieb:
>> Reinigung etc.) gewechselt und dann wieder geladen. Sie sind also nie
>> leer gegangen sondern wurden mit Restladung gewechselt.
>>
>> Beides ist meines Erachtens nicht der Fall, da sie wie bereits gesagt,
>> regelmäßig geladen wurden, lange bevor sie "leer" waren. Und auch das
>
> Und nun beantworte doch mal die schon gefallene Frage mit konkreten
> Werten (Spannungswerte):
> Was bedeutet bei Dir "nie leer gegangen sondern wurden mit Restladung
> gewechselt" und "lange bevor sie "leer" waren"?

mh... da muss ich leider passen. Habe die eigentlich nie nachgemessen. 
Jedoch haben die Logger über die 2 Wochen geschrieben. Also waren die 
Akkus ja nicht leer.
Da die Entladekurve bei LFP-Akkus ja alles andere als linear ist, kann 
ich mit einem Spannungswert so ohne Tabelle oder Diagramm eh nichts 
rechtes anfangen.

von Flo K. (gasfisher)


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Ben B. schrieb:
> Wie weit bist Du von Berlin weg? Evtl. könnte ich mit den einzelnen
> Zellen mal einen Kapazitätstest machen wenn die jetzt sowieso als defekt
> deklariert sind.

ca. 800km.

von Ralf X. (ralf0815)


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Flo K. schrieb:
> Da die Entladekurve bei LFP-Akkus ja alles andere als linear ist, kann
> ich mit einem Spannungswert so ohne Tabelle oder Diagramm eh nichts
> rechtes anfangen.

Hier findest Du so eine Tabelle mit typischen Beziehungen zwischen 
Packspannung zu Kapazität bei LiFePO4:

https://www.vatrerpower.com/de-de/blogs/news/lifepo4-voltage-chart-a-comprehensive-guide

von Oliver S. (oliverso)


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Peter M. schrieb:
> Ich weiß nicht wie schlau Dein Ladegerät ist!

Wie schlau muss es denn sein? Reicht ein IQ von 140?

Ernsthaft, das Ladegerät macht alles, was es soll und muß, und nicht 
weniger. Daran liegt es nicht. Und wenn das stundenlang am Akku hing, 
liegt’s auch nicht an fehlender Balancerzeit.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Oliver S. schrieb:
> Reicht ein IQ von 140?

140mA sind etwas wenig Ausgangsstrom...

von Peter M. (r2d3)


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Oliver S. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Ich weiß nicht wie schlau Dein Ladegerät ist!
>
> Wie schlau muss es denn sein? Reicht ein IQ von 140?

Beitrag nicht verstanden? Schade!

Oliver S. schrieb:
> Ernsthaft, das Ladegerät macht alles, was es soll und muß, und nicht
> weniger. Daran liegt es nicht.

> Und wenn das stundenlang am Akku hing,
> liegt’s auch nicht an fehlender Balancerzeit.

Kennst Du den Balancerstrom und die Abweichungen zwischen den Zellen?
Wie kommt es dann zu den vom Verkäufern festgestellten Zellabweichungen?

von Ich A. (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Vermutlich schon vor diesem Moment arbeitet der vermutlich billige
> passive Balancer in Deinem Akku und wandelt an der fertiggeladenen Zelle
> Energie in Wärme um.

Überhaupt je in so einen Akku reingeschaut? ... VERMUTLICH nicht.

Flip B. schrieb:
> Die minderwertigen Zellen oder das BMS führen zu erheblicher abweichung
> der Selbstentladung zwischen den zellen.

Wieder reine Vermutungen ...

Lustig wie viele hier wieder ihre Glaskugeln zurück bekommen haben.. 
Offensichtlich aber mit dickem Belag drauf.

von Peter M. (r2d3)


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Ich A. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Vermutlich schon vor diesem Moment arbeitet der vermutlich billige
>> passive Balancer in Deinem Akku und wandelt an der fertiggeladenen Zelle
>> Energie in Wärme um.
>
> Überhaupt je in so einen Akku reingeschaut? ... VERMUTLICH nicht.

Nein. Wozu eine Black Box kaufen, bei deren Öffnung man die Garantie 
verliert? Mein Selbstbauakku hat einen Anschluss für einen 
Spannungsmonitor.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michael B. schrieb:
> Sie müssen aber das ganze Zellenpack abschalten wenn diese Zelle 3.65V
> erreicht
>
> Danach wird sie bis auf 3.5V entladen auch bei abgeklemmtem Akku. Das
> korrigiert aber nur ca  1% der Ladeungleichheit.

Es muss auch einen Grund haben, warum das Ladegerät zum halben Preis 
angeboten wird.

Das funktioniert aber nur ausreichend, wenn der Akku nach dem gerade 
voll geladen nicht in kurzer Zeit wieder an den Verbraucher 
angeschlossen wird. Wenn das BMS mit dem Netzteil nicht zusammenpassen 
sollte, reagiert manchmal das System falsch. Wenn das BMS abschaltete, 
machte das Ladegerät das gleiche. Dummerweise schaltete das BMS dann 
auch den Balancer ab.

Du müßtest mal kritisch die Spannung und den Strom mit einem Messgerät 
parallel verfolgen.

von J. S. (pbr85)


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Wenn das BMS nicht in der Lage ist vor Unterladung zu schützen, ist es 
minderwertig oder defekt. Wenn die Zellen nach so kurzer Zeit 
auseinanderdriften, spricht es auch nicht für die Zellen bzw. den 
Hersteller dieser Akkupacks, sprich er hat minderwertige Zellen verbaut 
und diese nicht richtig selektiert.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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J. S. schrieb:
> Wenn das BMS nicht in der Lage ist vor Unterladung zu schützen,

Vielleicht ist das eine Charge, bei der das Kabel zu den Mittenabgriffen 
fehlt. Damit steht am Eingang immer 1/4 der Gesamtspannung an.

von Stefan M. (derwisch)


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J. S. schrieb:
> Wenn das BMS nicht in der Lage ist vor Unterladung zu schützen, ist es
> minderwertig oder defekt. Wenn die Zellen nach so kurzer Zeit
> auseinanderdriften, spricht es auch nicht für die Zellen bzw. den
> Hersteller dieser Akkupacks, sprich er hat minderwertige Zellen verbaut
> und diese nicht richtig selektiert.

Würde ich auch so sehen.

Ich habe noch einen 12,8V LiFePo Akku von 2007, der sich noch immer 
korrekt verhält.
Der wird extern balanciert (Modellbau Ladegerät), jede Zelle hat einen 
Anschluss nach "draussen".
Er hat sicher nicht mehr die volle Kapazität, aber viel fehlt nicht.

In deinem Fall ist irgendwas mit der Produktqualität nicht ok.
Evtl. ist auch "nur" das BMS nicht in Ordnung.
Das die Zellen selbst von so übler Qualität sind, mag ich kaum glauben 
(wollen).

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

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Dieter D. schrieb:
> Damit steht am Eingang immer 1/4 der Gesamtspannung an.

Oder:
https://www.mikrocontroller.net/attachment/342743/2017-09-29_002.png

Wenn bei diesen Balancern alle Mittenabgriffe nicht verkabelt wurden, 
sind die Akkus nach wenigen Zyklen bereits auseinandergelaufen und 
einige Zellen sogar geschädigt.

Wobei das Datenblatt mit einer Angabe des Unterspannungsschutzes von 10V 
schon mal schlecht ist, weil dieser nicht je Zelle angeben wurde. So 
eine Angabe (Abschaltung bei 2,0...2,5V unterschreiten einer Zelle), wie 
in der PDF-Anlage, solltest Du das nächste mal vor dem Kauf fordern.

Wenn mehrere Akkus so geschädigt sind, der Lieferant nicht gewährleisten 
will, würde ich einen Akku aufmachen und nachsehen. Vielleicht hilft Dir 
jemand dabei und macht ein Video zusätzlich zu den Bildern. Die Bilder 
vom BMS und Balancer würde ich hier posten.

Und wenn die Zelle offen ist, dann legst Du Dir Kabel um zukünftig so 
ein Ladegerät zu verwenden:

Stefan M. schrieb:
> Der wird extern balanciert (Modellbau Ladegerät), jede Zelle hat einen
> Anschluss nach "draussen".

Zusätzlich besorgst Du Dir noch kleine aktive Balancer.

von Oliver S. (oliverso)


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Dieter D. schrieb:
> Wenn bei diesen Balancern alle Mittenabgriffe nicht verkabelt wurden,
> sind die Akkus nach wenigen Zyklen bereits auseinandergelaufen und
> einige Zellen sogar geschädigt.

Wenn bei manchem einige Synapsen nicht richtig verkabelt sind…
Warum sollte da irgendwas irgendwie irgendwo nicht richtig verkabelt 
sein?

Oliver

von Ralf X. (ralf0815)


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Oliver S. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> Wenn bei diesen Balancern alle Mittenabgriffe nicht verkabelt wurden,
>> sind die Akkus nach wenigen Zyklen bereits auseinandergelaufen und
>> einige Zellen sogar geschädigt.
>
> Wenn bei manchem einige Synapsen nicht richtig verkabelt sind…
> Warum sollte da irgendwas irgendwie irgendwo nicht richtig verkabelt
> sein?

Dieter ist mit dem Problem rund um die Uhr vertraut und belastet.

von Ralf X. (ralf0815)


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Flo K. schrieb:
> Ich würde gerne mal eure Meinung zu der Sache hören, also von Leuten,
> die etwas mehr elektrotechnischen Sachverstand haben als ich.
> Ist da was dran an seinen Ausführungen?
> Oder ist das Humbug?

Wichtigste Frage zuerst:
Du hast "Beschreibungen" vom Server von lichtex.de verlinkt.
Hast Du die Packs und Ladegerät/e auch dort erworben?
Das weitere hängt an sich total von der Antwort ab.

Auffällig ist schon einmal, dass die 12V/50Ah und 24V/25Ah bei keinem 
autorisierten RENOGY-Vertriebler lieferbar sind, bzw. nicht einmal bei 
de.renogy.com selber, bzw. dort nicht einmal mehr gelistet werden.
Ebenso, dass bei der Produktsuche Aliexpress als erstes eine 
Fälschungswarnung ausgibt:

Zitat:
"Liebe geschätzte Kunden,

Wir haben kürzlich eine beträchtliche Anzahl von nicht autorisierten 
Produkten auf der Aliexpress-Plattform bemerkt, die fäl schlicher weise 
als Renogy gebrandmarkt werden. Bitte beachten Sie, dass die Renogy nur 
zwei Geschäfte auf ali express autorisiert hat: Renogy Solar Store und 
Renogy Official Store. Wenn Sie Produkte in anderen Geschäften als 
diesen beiden kaufen, müssen wir Sie leider darüber informieren, dass 
wir keine After-Sales-Unterstützung bieten können. Vielen Dank für Ihr 
Verständnis.

Für nicht autorisierte Laden betreiber bitten wir Sie, alle Produkte, 
die den Renogie-Markennamen verwenden, unverzüglich zu entfernen, 
einschl ießlich, aber nicht beschränkt auf: Verwendung von 
Renogie-Produkt bildern, Verwendung von "Renogy" in Produkt titeln, oder 
gefälschte Waren zu verkaufen. Wir werden die notwendigen rechtlichen 
Schritte einleiten, um unsere Rechte bei Bedarf zu schützen."

Insbesondere wenn man int. sucht, findet man einige Bewertungen und 
Foreneinträge gerade über diese 600 Wh Modelle (12 oder 24 V) bzgl. 
massivem Kapazitätsverlust innerhalb weniger Monate oder sogar 
Totalversagen.
Dazu das unkoperative Verhalten des Handelspartners oder auch RENOGY 
selber.

Bei durchschnittlichem Strom von 20mA sollte eins Deiner Akkupacks 
(rein) theoretische 12 Wochen durchhalten, ohne die 20% Restladung für 
extra lange Lebensdauer zu unterschreiten.
Wenn Deine Daten als Nutzer stimmen, wäre die quasi schon garantierte 
Lebensdauer von 2000 Zyklen rechnerisch erst zu weniger als 3% 
ausgenutzt.

Die Bewerbung der Akkupacks suggeriert ein quasi perfektes BMS mit einem 
fast alles abdeckendem Schutz, die Nutzung des empfohlenem Lade-NT 
unterstützt das.

Wenn Dein VK dem deutschen Recht unterliegt, würde ich den zu 
umgehender Wandlung (voller Kaufpreis zurück) auffordern und eine kurze 
Frist setzen und schon einmal mit RA winken.
Ganz wichtig: Alles dokumentieren, was Dir noch greifbar ist oder was Du 
an ähnlichen Fällen im Netz findest.

Hier ein Anfang:
https://diysolarforum-com.translate.goog/threads/renogy-50ah-lifepo4-tear-down.46886
https://www.amazon.de/Renogy-LiFePo4-Batterie-Zyklenlebensdauer-Wohnmobil/dp/B09CTJ7Z4S

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Oliver S. schrieb:
> Warum sollte da irgendwas irgendwie irgendwo nicht richtig verkabelt
> sein?

Weil es so einen Fall in der Vergangenheit bereits gab, aber es nicht 
lohnt den Post zu suchen.

von Ralf X. (ralf0815)


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von J. S. (pbr85)


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Ralf X. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Hier ein Anfang:
>>
> 
https://diysolarforum-com.translate.goog/threads/renogy-50ah-lifepo4-tear-down.46886
>
> So klappt das wohl nicht, hier der Direktlink:
>
> https://diysolarforum.com/threads/renogy-50ah-lifepo4-tear-down.46886/

Na das sieht schon mal eher schlecht aus, mit den vielen Zellen. Kann 
man machen, wenn es sich um hochwertige selektierte Zellen handelt. Wenn 
...

An den TO: Kauf dir prismatische von Markenherstellern wie EVE etc. und 
baue dir deinen Akku:

Beispielsweise:

https://www.nkon.nl/de/rechargeable/lifepo4/prismatisch/ace-battery-26148129-fe-50-lifepo4-3-2v-50ah.html

https://www.nkon.nl/de/rechargeable/lifepo4/prismatisch/eve-lf50k-prismatic-50ah-50a-lifepo4.html

Der von EVE in der K-Variante ist eher für hohe Ströme optimiert und 
wiegt daher etwas mehr und ist teurer. Der von Ace dürfte mehr als 
genügen.

von Ralf X. (ralf0815)


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J. S. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Ralf X. schrieb:
>>> Hier ein Anfang:
>>>
>>
> 
https://diysolarforum-com.translate.goog/threads/renogy-50ah-lifepo4-tear-down.46886
>>
>> So klappt das wohl nicht, hier der Direktlink:
>>
>> https://diysolarforum.com/threads/renogy-50ah-lifepo4-tear-down.46886/
>
> Na das sieht schon mal eher schlecht aus, mit den vielen Zellen. Kann
> man machen, wenn es sich um hochwertige selektierte Zellen handelt. Wenn
> ...

Man beachte, das der Thread schon gut 2 Jahre auf dem Buckel hat, ob 
beim TE auch diese Spielzeugzellen (für die Leistung/Kapazität) verbaut 
sind oder inzwischen prismatische mit 4s1p wissen wir nicht.
Zumindest auf den ersten Blick ergibt sich ein düsteres Bild, wenn man 
auf die Suche geht.
Halbwegs frische Bewertungen nutzen dabei aber idR nichts, da viele 
User/Käufer spontan lediglich die Lieferzeit und den optischen Eindruck 
bewerten, während viele Plattformen eine spätere Bewertung/Berichtigung 
erschweren oder auch total verhindern.

von Flo K. (gasfisher)


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Ralf X. schrieb:
> Wichtigste Frage zuerst:
> Du hast "Beschreibungen" vom Server von lichtex.de verlinkt.
> Hast Du die Packs und Ladegerät/e auch dort erworben?
> Das weitere hängt an sich total von der Antwort ab.

Ja, wurden bei Lichtex in Deutschland bestellt.
Hatte damals extra darauf geachtet und mich gegen Verkäufer aus dem 
Ausland entschieden.



Ralf X. schrieb:
> Man beachte, das der Thread schon gut 2 Jahre auf dem Buckel hat, ob
> beim TE auch diese Spielzeugzellen (für die Leistung/Kapazität) verbaut
> sind oder inzwischen prismatische mit 4s1p wissen wir nicht.
> Zumindest auf den ersten Blick ergibt sich ein düsteres Bild, wenn man
> auf die Suche geht.

Einer unserer Akkus ist mal baden gegangen. d.h. der Behälter in dem er 
untergebracht war hatte ein Loch im Deckel und lief voll mit Wasser.
Den Akkus habe ich dann aus Interesse mal geöffnet und innen sah es 
genau aus wie auf den Fotos aus dem Solarforum. Also viele kleine, grüne 
Rollen und keine prismatischen Zellen.

von Oliver S. (oliverso)


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Ralf X. schrieb:
> Hier ein Anfang:
> 
https://diysolarforum-com.translate.goog/threads/renogy-50ah-lifepo4-tear-down.46886

Der hatte ja da genau das selbe Problem: Kaputt nach nur 20 Zyklen.
Da scheint es dann doch an der generellen Qualität zu mangeln.

Oliver

von Flo K. (gasfisher)


Angehängte Dateien:

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Update im Fall Renogy:

nach langen Mails und Briefen vom Anwalt, wurden die Renogy-Akkus 
ersetzt durch neue.

Die neuen haben exakt das gleiche Gehäuse aber andere Sticker und einen 
Aufdruck vorne.
Ich habe je 2 Stück gewogen: die neuen sind 500g leichter als die alten.
ob das ein gutes Zeichen ist???

Ich frage mich jetzt natürlich, ob die neuen auch besser/anders sind, 
oder ob die wieder so schnell aufgeben. Werde jetzt erstmal die 
Kapazität messen und beobachten.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Flo K. schrieb:
> ob das ein gutes Zeichen ist???

Mal das Forum befragen:

Beitrag "Ist ein geladener Akku schwerer als ein ungeladener??"
Beitrag "Sind volle Batterien schwerer als leere Batterien?"

Also nach dem Vollladen noch mal wiegen. ;)

von Flo K. (gasfisher)


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Haha!
aber sicher keine 0,5kg!

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Flo K. schrieb:
> Haha!

:o)

> aber sicher keine 0,5kg!

Vielleicht wurde diesmal aus Kostengründen der teure Sand weggelassen?
https://www.greenit-solution.de/blog/sand-eine-wichtige-ressource-wird-knapp/

Die Entwicklung ging weiter und es gibt durchaus kleine Fortschritte, 
was das Gewicht angeht. Optimierung der Verdrahtung, kleiner 
BMS-Platine, Gewichtsoptimierung bei den einzelnen Zellen und des großen 
Gehäuseblocks.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Vor einem Jahr habe ich einen (Blei-)Akku für mein Motorrad gekauft, 
dessen Pole scheinbar aus Eisen bestehen. Das kannte ich so noch nicht, 
früher waren die immer aus Blei.

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