Michael B. schrieb: > Das soll deutsche Wirtschaft sein ? Das mag in der Vergangenheit so gewesen sein, doch damit ist offensichtlich Schluss. Der Staat "pampert" keine kranken Unternehmen mehr. > Einfache Tätigkeiten gibts zuhauf. Nur eben keine billigen > Arbeitskräfte in DE. Bei den Lohnkosten, der Arbeitsmoral, > dem Kündigungsschutz und 100% Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, > lohnt sich Automatisierung weit mehr. Logisch, welcher Mensch möchte schon gegen eine Maschine konkurrieren, die das gleiche schneller, besser und billiger macht? Menschen setzt man dort sinnvoll ein, wo Maschinen nicht funktionieren. Als Softwareentwickler sehe ich mich in Zukunft nicht mehr programmieren, sondern ich werde von KI generierte Software analysieren und korrigieren. Thomas H. schrieb: > Da Leiterplatten im Bereich Infrastruktur anzusiedeln sind sollte sich > meiner Ansicht nach die Politik um das Thema kümmern... > Die Politiker in Deutschland wissen nicht worüber sie abstimmen ... Warum forderst du, dass sich die Poltik einmischt, obwohl du ihnen nicht traust?
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Thomas H. schrieb: > . was man in den > letzten Jahren in Europa gesehen hat machen die das auch aber eher in > Richtung Deindustrialisierung. Das ist so gewollt. Weniger CO2, weniger Sondermüll, wenn das nicht anders geht. Das Problem ist, dass die NGO noch nicht kapiert haben, dass bei ihnen die selben Kräfte, die auf die Parteien rechts und links einwirken, unter ihnen auch aktiv sind. Dort treiben diese die Schwächung des Westens voran, indem diese in diesen Organisationen dafür sorgen voranzutreiben, dass bestimmte Technologien auf den Index kommen und verboten werden. Und genau diese Interessengruppen gibt es in China nicht. Diesen Ballast tragen diese nicht mit sich herum.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Michael B. schrieb: >> Das soll deutsche Wirtschaft sein ? > > Das mag in der Vergangenheit so gewesen sein, doch damit ist > offensichtlich Schluss. Der Staat "pampert" keine kranken Unternehmen > mehr. Vor allem keine, die CO2 produzieren oder dazu verleiten.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Thomas H. schrieb: >> Da Leiterplatten im Bereich Infrastruktur anzusiedeln sind sollte sich >> meiner Ansicht nach die Politik um das Thema kümmern... > >> Die Politiker in Deutschland wissen nicht worüber sie abstimmen ... > > Warum forderst du, dass sich die Poltik einmischt, obwohl du ihnen nicht > traust? Ich wohne in Asien, also ist es mir egal. Die Politik mischt sich die ganze Zeit ein, das ist nun mal die Natur der Politik. Wenn ich so wie die Sozialisten in Deutschland diverse Markteintrittshürden festlege und alles reguliere dann sorge ich automatisch dafür dass es mehr Arbeitslose gibt. Man könnte jetzt eventuell auch meinen dass man diesen Arbeitslosen gewisse Dienste erweist und sie als Basis-Wahlvolk verwendet. In unserer Umgebung gibt's sehr viele Familienunternehmen welche keine oder geringe Steuern zahlen, das Angebot ist deutlich größer als in Städten wie in Deutschland. Dafür gibt's im Umkehrschluss weniger Arbeitslose, der Staat muss sich um weniger kümmern und siehe da die Steuern fallen auch geringer aus. Das jeweilige Land könnte überhaupt nicht soviele Industriearbeitsplätze bereitstellen, also hat der Staat das System auch entsprechend festgelegt.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Als Softwareentwickler sehe ich mich in Zukunft nicht mehr > programmieren, sondern ich werde von KI generierte Software analysieren > und korrigieren. Das schaffen vielleicht die Besten der Besten, ja. Gehörst du zu den Besten der Besten in deiner Branche? Eine eigene Programmlogik erdenken und zu coden ist nicht so arg schwierig, die Fehlerrate nicht so arg hoch. Aber irgendeinen hingekifften Quatsch aus einem LLM zu durchdringen, den Code sauber umzuschreiben und alle nicht bedachten Bugs zu fixen? Das erfordert ein noch viel tiefgreifenderes Verständnis als wenn man es selber implementiert. Es erfordert extrem viel Fachwissen und Konzentration. Ich würde gerne mehr KI-Assistenten bei meiner Arbeit einsetzen. Klar, wer wäre nicht gerne schneller am Ziel. Aber alle meine Versuche haben bisher wenig fruchtbares erzielt. Bis ich aus ChatGPT was brauchbares raus hatte und mich in all den generierten Kram eingelesen hatte, um die Fehler zu korrigieren... Uiuiui, da hätte ich das auch schon selber implementiert gehabt. Und wenn man ChatGPT dann mitteilt, dass da Fehler drin sind, und der Algorithmus was ganz anderes tut, dann kommt immer der gleiche STuss als Antwort: "Entschuldigung, das ist natürlich richtig. Eigentlich muss es heißen: ..." Und da ist dann der nächste Quatsch-Output... Also meine Beobachtung bei uns in der Firma: KI-Assistenten wirklich einsetzen (im Sinne von, den Output auch verwenden) tun nur die Kollegen, die nicht ausreichend Fachswissen haben um es selber zu machen oder zu faul sind was Neues zu lernen. Und die übernehmen dann den KI-Output komplett ungeprüft in den nächsten Merge-Request, sodass sich ein anderer Depp damit rumschlagen kann, den Unfug aufzudröseln.
A. D. schrieb: > Das schaffen vielleicht die Besten der Besten, ja. Gehörst du zu den > Besten der Besten in deiner Branche? Das kann ich nicht einschätzten. Ich denke, ich bin in meinem Job gut. Ich kontrolliere und korrigiere schon jetzt die Programme der zahlreichen Junior-Entwickler. Sie benutzen teilweise Ki, um Code zu generieren. Ich stimme dir zu: fremden Code zu durchdringen ist viel schwieriger, als eigenen Code zu schreiben. Ich benutze KI auch gelegentlich, wenn ich mit klassischen Suchmaschinen nicht weiter komme. Aber eher, um gespeichertes Wissen zu finden, nicht um Code zu generieren. Wenn ich von Code-Beispielen abgucke, sind mir die Diskussionen dazu wichtig. Ich will sehen, was sich der Autor dabei gedacht hat und was andere Entwickler davon halten. Vermutlich kann eine KI hilfreich sein, um wiederholte Muster in unseren Programmen in die automatische Eingabeergänzung einfließen zu lassen. Dafür müsste mein Arbeitgeber seine Geheimnisse (und die der Kunden) einer US Dienstleister anvertrauen oder eine eigene KI betreiben. So weit sind wir noch nicht.
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A. D. schrieb: > immer der gleiche STuss als Antwort: "Entschuldigung, das ist natürlich > richtig. Eigentlich muss es heißen: ..." Und da ist dann der nächste > Quatsch-Output.. It's Eliza's younger brother
Vielleicht liegt es auch nur daran, dass die Chinesen nicht solchen Blödsinn machen, wie in einem anderen Thread erwähnt wird: Beitrag "Re: Mitarbeiterfluktuation in Firmen"
A. D. schrieb: > Aber alle meine Versuche haben bisher wenig fruchtbares erzielt. Bis ich > aus ChatGPT was brauchbares raus hatte und mich in all den generierten > Kram eingelesen hatte, um die Fehler zu korrigieren. So unterschiedlich können Erfahrungen sein. Ich habe erst seit kurzem Github-Copilot mit den entsprechendem VSCode-Plugin im Einsatz. Jeden Tag bin ich baff erstaunt, was mir der vorschlägt. Ich tippe praktisch überhaupt keinen Boilerplate-Code mehr manuell. Bevor ich überhaupt darüber nachdenke, wo ich da jetzt was zu ergänzen habe, steht es als Vorschlag schon fertig da und es braucht noch ein "Tab" und fertig. Das ist wie Autocompletion in jeder IDE, aber um mehrere Faktoren effizienter und schneller.
Klaus schrieb: > steht es als Vorschlag schon fertig da Du darfst halt nur kleine Codeschnipsel 'erfragen'.
A. D. schrieb: > Aber alle meine Versuche haben > bisher wenig fruchtbares erzielt. Bis ich aus ChatGPT was brauchbares > raus hatte und mich in all den generierten Kram eingelesen hatte, um die > Fehler zu korrigieren... Uiuiui, da hätte ich das auch schon selber > implementiert gehabt. Manche können halt bestimmte Werkzeuge sinnvoll nutzen und andere können es nicht. Mach dir nichts draus.
Cyblord -. schrieb: > Manche können halt bestimmte Werkzeuge sinnvoll nutzen und ... weil deren Arbeit so einfach ist, dass das Werkzeug diese Arbeiten schon kann, bei anderen ist es halt noch etwas anspruchsvoller. Die muessen noch warten, bis die KI mehr kann.
Dieter D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Manche können halt bestimmte Werkzeuge sinnvoll nutzen und > > ... weil deren Arbeit so einfach ist, dass das Werkzeug diese Arbeiten > schon kann, bei anderen ist es halt noch etwas anspruchsvoller. Die > muessen noch warten, bis die KI mehr kann. Nun ja, wer eine komplexe Maschine konstruieren und auch zusammenbauen muss, kann für die 1000 Schrauben weiterhin einen Schraubendreher nutzen. Der klügere steigt irgendwann auf einen Akkuschrauber um.
Klaus schrieb: > Der klügere steigt irgendwann auf einen Akkuschrauber um. Ich finde es immer köstlich, wie sich die Spezies die Intelligenz an der Fähigkeit bemisst Werkzeuge zu benutzen, die selbst überhaupt erst durch Werkzeuggebrauch ihre Hochkultur erschaffen konnte und nur durch vielgestaltige Werkzeuge überlebt, sich vehement weigert ihr neuestes und faszinierendstes Werkzeug zu benutzen. Ein rein psychologisches Problem. Mit Taschenrechner, Navigationsgeräten und Rechtschreibkorrektur haben wir kein Problem. Obwohl die auch nicht fehlerfrei sind, wie keines der Werkzeuge die wir je geschaffen haben. Eine KI kann man verbessern, aber was machen wir mit der mentalen Resterampe in unserer eigenen Spezies? Bei einigen bezweifle ich das sie den Turing Test bestehen würde und allgemein weniger halluzinieren als GPT-3. Also alles gut mit KI. Die wird sich noch stürmisch entwickeln. Wir sind nach ein paar Milliarden Jahren offensichtlich in einer Sackgasse gelandet.
> Warum können die Chinesen PCB's so billig herstellen?
Dort gibt es nicht so viele laberlustige pathologische
Sozialphilosophierer wie in diesem degenerierenden Fachforum für
Mikrocontroller.
Michael schrieb: > Also alles gut mit KI. > Die wird sich noch stürmisch entwickeln. Dann ist KI nicht intelligent. Was hat KI mit Intelligenz zu tun? Nichts M.E. sollte man Intelligenz nur dem Menschen zuschreiben. Offensichtlich ist KI nur eine neuartige Bezeichnung für Programmierung und Automatisierungstechnik o.ä. Techniken.
Wolle G. schrieb: > M.E. sollte man Intelligenz nur dem Menschen zuschreiben. Genau und hier offenbart sich der Fanatiker. Ohne Sinn und Verstand wird darauf bestanden, nur der Mensch kann intelligent sein. Noch nicht mal Tieren gesteht man das zu. Wäre wohl nicht göttlich genug. Genau deshalb sollten Theisten und Eso-Fanatiker beim Thema KI das Maul halten.
Klaus schrieb: > Ich habe erst seit kurzem Github-Copilot > mit den entsprechendem VSCode-Plugin im Einsatz. Erlauben das die Datenschutz-Regel deines Arbeitgebers?
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Klaus schrieb: >> Ich habe erst seit kurzem Github-Copilot >> mit den entsprechendem VSCode-Plugin im Einsatz. > > Erlauben das die Datenschutz-Regel deines Arbeitgebers? Ja, der hat entsprechend angepasste Verträge mit Microsoft.
Klaus schrieb: >> Erlauben das die Datenschutz-Regel deines Arbeitgebers? > Ja, der hat entsprechend angepasste Verträge mit Microsoft. Bei uns geht das leider nicht, alleine schon weil die US Regierung dadurch Zugriff auf unsere Daten bekäme. Unsere Beziehungen zu Banken und Mobilfunknetzen lassen das nicht zu.
Cyblord -. schrieb: > Manche können halt bestimmte Werkzeuge sinnvoll nutzen und andere können > es nicht. meinst du Werbetreibene oder google Programmierer? Google Gemini KI Werbung im google phone, wo unter dem Auto gefragt wird wie die Unterbodenverkleidung abgeht? Google KI antwortet "mit dem richtigen Werkzeug abschrauben" Das nenne ich mal KI und echte Hilfe, was die bei der Werbung rauchen wurde immer noch nicht genannt, einer hier meinte die koksen was ich nun auch glaube.
Hallo wobei man von echten Menschen, und zwar gerade Leute die es wissen sollten, und so manchen (nicht) Anleitungen sehr oft auch ähnlich "hilfreiche" Antworten erhält. Da KI nun mal (noch?) aus dem Netz "lernt" und dort meist eben genau so etwas irgendwo und irgendwann mal dort geschrieben habenist kann halt nicht wirklich hilfreiches für absolute Neueinsteiger die zum ersten mal sowas machen müssen heraus. Bei Anleitungsvideos oder Vorführungen im Baumarkt und selbst in der Ausbildungswerkstatt ist es doch so: Alles Quadratisch, Praktisch, gut. Alles was nicht kaputt ist ist 100% heile, nichts ist fest gegammelt, nichts, Bröckelt, nichts ist gewachsen, hat sich verändert und so wie es bei der Auslieferung war, alles Dokumentiert... Und dann kommt die Praxis (und zwar gerade im Profibereich, in den Betrieben und Konzernen, bei Nutzfahrzeugen aller Bereiche, bei den Professionellen, in "alten" Häusern,...) Da ist dann oft nichts mehr mit Arbeiten nach Anleitung bzw. klaren aussagen...
Thema ist glaube ich günstige PCBs und gerade mal wieder was machen lassen. Fünf Platinen zweiseitig 80x30 mit ein paar Vias, Leadfree HASL, unbestückt, Steuern, Paypal-Gebühr und günstigstem Versand (bis zu zwei Wochen Lieferzeit) - da ich als Hobbyist Zeit habe darauf zu warten - **kostet gerade mal 5,84€**. Bei Aisler bekomme ich drei Platinen für den 3,3fachen Preis. Und für den Preis auch erst Mitte Januar. Keine Ahnung wie die Chinesen das schaffen. Auf der anderen Seite habe ich nur das Empfinden das in Europa "keiner" etwas **gut und günstig** anbieten möchte. Überall verspüre ich nur Gewinnmaximierung. Sowohl im Business als auch im Privaten. Wenn ich im Büro anschaue was Siemens für seine Komponenten verlangt die wir verbauen, selbst mit 50% Rabatt noch horrend teuer - und die Kosten muss unser Kunde zahlen der sie dann von seinen Endkunden "eintreibt".. Wenn ich privat von (deutschen) Handwerksbetrieben eine Leistung will sind die Angebote ruckzuck vierstellig. Sechs Gläser 3,26m x 0,65m inkl. Schienen auf eine **vorhandene** Veranda montieren 5120€. Einen großen Gartentisch aus Holz hat uns mal ein bosnischer Schreiner für 800€ angefertigt. Ein für mein Empfinden guter Preis für ein gutes Möbelstück. Später hat er dann gemerkt das er in Deutschland auch locker 1600€ für so einen Tisch verlangen kann... seitdem fertigt er eben nix mehr für uns... Daneben dann all das Geheule über soviel Bürokratie. Aber als wir bei einigen Handwerksinhabern zu Hause waren - Geschäft und Wohnung im selben Haus - sind uns immer wieder die Augen übergelaufen. Was für riesige Wohntempel die Damen und Herren trotz der vielen Bürokratie hatten. Mit Pools und schicken Autos. Im Endeffekt war das ja auch an den Rechnungen ablesbar ;) Den Markt der privaten Platinenbesteller interessiert in Europa halt keinen...
Es ist viel von den Steuern und der Bürokratie abhängig. Der Staat hat das Land so derartig im Griff dass sich die Leute nicht sonderlich viel bewegen können. Was der Staat noch so erlaubt ... die Sauferei damit die Bevölkerung ruhig bleibt. Nicht umsonst ist der deutschsprachige Raum (und zum Teil aufwärts in der EU) bekannt für die Sauferei... Ich würde es in meinem Leben nicht mehr akzeptieren in einem Land mit 19% Umsatzsteuer zu leben, meinen Kindern habe ich das auch bereits klar gemacht dass das an absoluter Ausbeutung grenzt - zudem wir dort wo wir wohnen nur eine Umsatzsteuer von 5% oder weniger haben. Es ist ja ziemlich egal ob B2B oder B2C irgendwo geht das Geld ja doch wieder zum Arbeiter und der muss die Umsatzsteuer dann halt zahlen. Sollen die Beamten und Politiker doch selber arbeiten gehen wenn sie mehr Geld zum rauswerfen haben wollen, und nicht einfach Geld drucken denn das ist schlussendlich ebenfalls eine Steuer hinter'm Rücken der Bürger. Der Sozialismus wie er in Deutschland gelebt wird ist furchtbar.
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Thomas H. schrieb: > Was der Staat noch so erlaubt ... die Sauferei damit die Bevölkerung > ruhig bleibt. Ja, und ausgemachten Blödsinn in Mikrocontroller-Foren verbreiten ist auch noch gestattet, leider.
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Klaus schrieb: > Thomas H. schrieb: >> Was der Staat noch so erlaubt ... die Sauferei damit die Bevölkerung >> ruhig bleibt. > > Ja, und ausgemachten Blödsinn in Mikrocontroller-Foren verbreiten ist > auch noch gestattet, leider. Alles ist miteinander verkettet, so funktioniert es nun mal. Und So ein Beitrag wie von Dir zeigt genau das Problem, die Leute die in dem Schlamassel aufgewachsen sind kennen es nicht besser und können sich auch nichts anderes vorstellen. Ein bißchen mehr Eigenverantwortung für jeden in der Gesellschaft schadet nicht (es tut nicht weh - wirklich nicht), und weniger Regulierungen sowieso nicht. Bei Robin Hood sind sich alle einig der Sheriff der die Steuern eintreibt ist böse; Gelebt wird das aber dennoch so in Deutschland. Bei Asterix und Obelix mit dem Passierschein lachen alle darüber, gelebt wird das aber sehr ähnlich in Deutschland. Komisch 1970 kam der Staat mit weniger Umsatzsteuer aus, und das ist sehr relevant für jene die selber produzieren und direkt verkaufen. Heute geht das nicht mehr da die Leute wohl zu blöd sind dafür. Tierfutter 7% Babynahrung 19% Vielleicht haben da einige Eltern bei ihren Sprossen da was bei der Ernährung verwechselt, und das Resultat sieht man ja :D Sind ja zum Glück nicht meine Steuergelder welche für Maskendeals von einem ehemaligen Minister zu seinem Freund für eine Villa ausgegeben werden (und wo die Masken dann erst recht aus Asien eingekauft werden)... das finanzieren jene die drüber hinwegschauen ja anscheinend gerne. Dinge wie z.B Einheitswippe, ÖR, etc. gibt ja noch genug weitere Beispiele die absolut nicht passen.
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Thomas H. schrieb: > Tierfutter 7% > Babynahrung 19% > Vielleicht haben da einige Eltern bei ihren Sprossen da was bei der > Ernährung verwechselt, Kinder mit Tierfutter aufgezogen, sollen besser erzogen sein. Daher waeren da weniger Steuern drauf, habe ich mir sagen lassen. Kann das stimmen oder ist das boese Ironie?
Thomas H. schrieb: > zudem wir dort wo wir wohnen nur eine Umsatzsteuer von 5% oder weniger > haben. Wo ist das?
Moin, Mich beunruhigt die augenblickliche immer schlimmer werdende Geopolitik und deren Folgen für die Wirtschaft im Allgemeinen und wie es uns möglicherweis Hobbyisten betreffen wird. Ich vermute, daß es wahrscheinlich uns in N.A. eher betreffen wird wie sonst wo. Vielleicht mache ich mir unnötig Sorgen. Wer weiß. Aber trotzdem, mir wird langsam ungemütlich, wenn ich mir die augenblicklichen Entwicklungen und Projektionen betrachte. Bekanntlich konnten wir nun schon seit relativ langer Zeit LP billig in China herstellen lassen. Nun haben wir die Situation, wo der Status Quo mit Gewalt von gewissen Individuen gestört werden wird. Von dem, was man bisher an Absichten gehört hat, werden Reaktionen nicht ausbleiben. Inwieweit das auch uns betreffen wird, ist noch nicht abzusehen. Es ist durchaus möglich, daß dann auch alles was von China kommt, mit hohen Tarifen belegt wird und Vieles deswegen unbezahlbar werden wird. Ein allgemeiner Handelskrieg ist durchaus nicht undenkbar. Was ich mit diesen Befürchtungen sagen will, daß billige Produktpreise und Serviceleistungen möglicherweise unbezahlbar werden könnten und wir dies als zu selbstverständlich angenommen haben. Sicher, kein Mensch weiß momentan wie es tatsächlich sein wird. Ich bin nicht so sicher, daß die Gegenkräfte von den Clowns südlich von uns, wirklich erfolgreich sein werden. Wenn aber nur ein kleiner Teil der angekündigten Disruptionen Realität wird, kann sich Vieles transformativ ändern. Natürlich lässt sich die Zukunft nicht voraussagen, aber mir ist ungemütlich. Naja wir werden sehen müssen. Es gibt ja immer neue Möglichkeiten für die Wirtschaft, wenn sie sich umstellen muß. Was uns hier in Kanada angeht, bin ich weniger optimistisch. Da gilt, was China betrifft, eher zu, "Mitgefangen, mitgehangen". Und dann habt ihr in DE immer noch Europäische Firmen, die LP für Euch machen. Wir werden sehen müssen, was das neue Jahr bringen wird. Ich bin da leider sehr pessimistisch, dass irgendetwas Gutes dabei herauskommen wird. Vielleicht habe ich auch nur überreagiert. Wahrscheinlich werden viele von Euch über meine Befürchtungen lächeln; vielleicht sind die meisten auch tatsächlich substanzlos. Andrerseits, sind lang andauernde Schockwellen der geplanten Wirtschafts Disruptionen nicht undenkbar. Ich weiß es nicht. Aber das Unbehagen ist da... Gruß, Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Wahrscheinlich werden viele von Euch über meine Befürchtungen lächeln; Nein. Das ist nicht unbegruendet. Aber vorsorgen ist verpoent. Der einzige in der Politik, der vermutlich am meisten die Realitaet kennen muesste, fiele mir nur ein Minister ein.
Dieter D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Wahrscheinlich werden viele von Euch über meine Befürchtungen lächeln; > > Nein. Das ist nicht unbegruendet. Aber vorsorgen ist verpoent. Der > einzige in der Politik, der vermutlich am meisten die Realitaet kennen > muesste, fiele mir nur ein Minister ein. Naja, es wird kommen, was kommen wird, banal ausgedrückt. Aber man macht sich seine Gedanken. Jedenfalls wünsche ich Euch, daß ihr in EU einigermaßen verschont werdet. Bei uns werden die Funken fliegen, da bin ich ziemlich sicher, when the sh** hits the fan:-) Es ist schwierig von den Medien eine realistische Einschätzung erarbeiten zu können, weil die selber nicht viel wissen. Sie ergießen sich allgemein in wildeste Spekulationen und Drama. Man sagt ja auch, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Man wird halt sehen müssen, wie sich alles weiterhin entwickeln wird. Mehr können wir nicht tun. Ich hoffen nur, dass das Bellen lauter ist wie das Zubeissen. Notfalls wird Heim LP Herstellung bei mir wieder aufblühen. Wer weiß...
Gerhard O. schrieb: > Es ist schwierig von den Medien eine realistische Einschätzung > erarbeiten zu können, weil die selber nicht viel wissen. Die Rolle der Medien ist, dass diese zu der Misere wesentlich mit beigetragen haben. Permanentes belabbern der Bevölkerung eine hier nicht näher genannte Richtung. Daher wird nicht viel kommen, weil zugleich diese viel einzugestehen hätten.
Ralph S. schrieb: > Wie ist das möglich, dass JLCPCB seinen Preis noch einmal um ein paar > Cent gesenkt hat. Wie kann es sein, dass 100x100mm Platinen inklusive > allem (auch dem Porto und den wirklich guten Schachteln) nur 4,50€ > kosten? Diese Frage ist wirklich interessant, insbesondere im Verhältnis zu anderen "Produkten", die nicht auf Kundenwunsch gefertigt werden. Die Antwort könnte darin liegen, daß die Fertigungsstraßen mit einem festen Platinenmaß arbeiten und somit zwangsläufig viele Reste entstehen. Faktisch macht es wohl (bis auf das bohren) keinen Unterschied ob diese weggeworfen werden oder mit solchen Aufträgen gefüllt werden. Ein weiterer Aspekt ist wahrscheinlich Marketing und die Gewinnung von Kunden, die dann hoffentlich in Zukunft größere Platinen in größeren Mengen bestellen. Die Abzocke bei den lokalen Versandkosten ist ein ganz anderes Thema ...
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Eins vorab; die Preise, welche JLCPCB für unbestückte Leiterplatten verlangt, sind realistisch. Spart euch die Diskussion über Strompreise, Arbeitslöhne oder Materialkosten, die Preise ergeben Sinn. Bei größeren Stückzahlen spielen die oben genannten Gründe eine Rolle, bei "unseren" Stückzahlen und den damit verbundenen Werte allerdings nicht. Aber was macht JLCPCB anders? Die Fertigung, welche in den bekannten Videos von JLCPCB zu sehen ist, ist so, wie ich sie auch aus Europa oder den USA kenne. 5 Spindel-Bohranlagen sind hierzulande eventuell nur 3-Spindel-Anlagen. Das sind aber Details, die den Preisunterschied nicht ausmachen. Die zu erkennende Panelgröße entspricht auch dem Standard, dieser wird so oder so von den Basismaterialherstellern vorgegeben, da haben die Platinenfertiger wenig zu sagen. Was die Automatisierung angeht, kocht JLCPCB auch nur mit Wasser, sie verwenden eine "handelsübliche" CAM Anwendung. In dieser ist wenig automatisiert, CAM intensive Aufgaben lassen sie sich ordentlich vergolden. Zum Beispiel Halblochkantenkontake, kosten bei Kontakten an allen vier Platinenseiten pauschal 35,55€. Das ist ein stolzer Preis, dafür kann man selbst bei einem ordentlichen Stundenlohn eine Person ziemlich lange Klicken lassen. Bei uns sind diese kostenfrei, da wir eine eigene CAM Lösung verwenden, welche komplett automatisiert läuft. Was sie extrem gut machen, ist das Marketing. Die Perfektion, mit welcher Youtuber gecastet werden ist Wahnsinn. Die Entlohnung ist auch ordentlich. Nur aus dem Kreis, der Personen, welche wir kennen, kommt man summiert schon auf 6-stellige Summen im Monat. Wie können sie sich diese hohen Akquisekosten bei den niedrigen Margen leisten? Ein JLCPCB Kunde hat ein größeres Potenzial als ein Kunde bei einem anderen Lieferanten. Wieso? Weil ein JLCPCB Platinen-Kunde ein potenzieller Bestückungskunde ist, ein potenzieller EasyEDA Kunde, ein potenzieller LCSC Kunde, ein potenzieller Kunde für JLC 3D Druck, ein potenzieller Kunde für das ganze "JLCPCB Universum". Und das Universum ist gut, dass muss ich zugeben! Erklärt auch, wieso die Bestückung, meiner Meinung nach, (im Gegensatz zu den unbestückten Platinen) intern subventioniert sein müsste. Wenn die Baugruppe erstmal voll mit Bauteilen von LCSC ist, ist die Abwanderung aus dem Ökosystem wesentlich herausfordernder. Long story short, die Preise haben nichts mit irgendwelchen Löhnen etc. zu tun, sondern einfach mit der internen Preispolitik der Gruppe. Am Ende werden sie in Summe fair verdienen.
Felix P. schrieb: > Was sie extrem gut machen, ist das Marketing. Die Perfektion, mit > welcher Youtuber gecastet werden ist Wahnsinn. Nein. Was sie extrem gut machen, sind die Preise. Es findet sich nirgends ein Anbieter, der auch nur entfernt an die Preise rankommt. Und das seit Jahren. Auch oshpark ist teurer, ihr sowieso. Die Empfehlung, dort fertigen zu lassen, kommt dann ganz von alleine. jlcpcb kümmert sich um günstige Versandwege ins Ausland. jlcpcb kümmert sich durch EasyEDA um die Erstellung von Vorlagen ohne dass der Kunde eine teure CAD Lizenz kaufen muss. Und EasyEDA hat sogar die Footprints aus dem lcsc Sortiment, die man sonst teuer kaufen müsste obwohl man nur einige braucht. jlcpcb kümmert sich um die Bestückung und bringt die ebenfalls zu günstigen Preisen. Leider kann man nicht zu bestückende Bauteile aus dem lcsc Sortiment nicht mehr beilegen lassen sondern muss bei lcsc separat bestellen, war wohl zu viel manuelle Arbeit. Ihr müsst euch fragen: wie bekommt jlcpcb auch bei Einzelstücken von Laien so günstige Preise hin, ohne dass sie drauflegen müssen. Denn das tun sie nicht, sie verdienen damit Geld. Jeder extra Handgriff kostet Geld. Also muss es automatisiert sein und läuft nur im grossen Prozess mit, zu denselben Kosten. Wenn man ein bisschen mit Platinengrössen und Bestückungsvarianten probiert, merkt man wie die Weboberfläche z.B. Versandoptionen automatisch anpasst, nicht alles geht per Europacket.
> Was sie extrem gut machen, ist das Marketing. Die Perfektion, mit > welcher Youtuber gecastet werden ist Wahnsinn. Jain. Das ist richtig, aber dem liegt die Grundsatzentscheidung zugrunde viele kleine Bastelkunden haben zu wollen. Das ist bei unseren Fertigern nicht so. Die wollen da immer "Ingenieur-Entwickler" Zuschlag und den auch eher ungern weil sie es am liebsten haben wenn danach 1000Stk pro Monat von einer Platine bestellt werden. Und diese Entscheidung konnte JLCPCB deshalb treffen weil sie auch an Kleinkunden verdienen und das ist der Fall weil sie perfekt durchorganisiert sind. Das klappt bei uns so nicht. > Weil ein JLCPCB Platinen-Kunde ein > potenzieller Bestückungskunde ist, ein potenzieller EasyEDA Kunde, ein > potenzieller LCSC Kunde, ein potenzieller Kunde für JLC 3D Druck, Wieder Jain. :-D Das ist heute sicherlich richtig! Aber sie haben mal nur mit Platinen angefangen und damals ging das auch schon. Wie ich schon am Anfang sagte, es gibt ein grosses "WOLLEN" an der Spitze aber auch bei den Leuten selber. Und dann ziehen die das durch. Keine Meetings ueber Passierschein 13A, einfach machen. Wer uebrigens so einen Prozess mal von Anfang an erleben moechte, seit zwei Jahren ist eine erste chinesische Firma im Bereich Wohnmobilbau aufgetaucht. Kunden staunen, deutsche Hersteller schwanken noch zwischen Arroganz und komisches Gefuehl. Wartet da mal noch fuenf Jahre. :-D Vanye
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