Forum: Platinen Warum können die Chinesen PCB's so billig herstellen?


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Michael B. schrieb:
> Das soll deutsche Wirtschaft sein ?

Das mag in der Vergangenheit so gewesen sein, doch damit ist 
offensichtlich Schluss. Der Staat "pampert" keine kranken Unternehmen 
mehr.

> Einfache Tätigkeiten gibts zuhauf. Nur eben keine billigen
> Arbeitskräfte in DE. Bei den Lohnkosten, der Arbeitsmoral,
> dem Kündigungsschutz und 100% Lohnfortzahlung im Krankheitsfall,
> lohnt sich Automatisierung weit mehr.

Logisch, welcher Mensch möchte schon gegen eine Maschine konkurrieren, 
die das gleiche schneller, besser und billiger macht? Menschen setzt man 
dort sinnvoll ein, wo Maschinen nicht funktionieren.

Als Softwareentwickler sehe ich mich in Zukunft nicht mehr 
programmieren, sondern ich werde von KI generierte Software analysieren 
und korrigieren.

Thomas H. schrieb:
> Da Leiterplatten im Bereich Infrastruktur anzusiedeln sind sollte sich
> meiner Ansicht nach die Politik um das Thema kümmern...

> Die Politiker in Deutschland wissen nicht worüber sie abstimmen ...

Warum forderst du, dass sich die Poltik einmischt, obwohl du ihnen nicht 
traust?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7796896 wurde vom Autor gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas H. schrieb:
> . was man in den
> letzten Jahren in Europa gesehen hat machen die das auch aber eher in
> Richtung Deindustrialisierung.

Das ist so gewollt. Weniger CO2, weniger Sondermüll, wenn das nicht 
anders geht.

Das Problem ist, dass die NGO noch nicht kapiert haben, dass bei ihnen 
die selben Kräfte, die auf die Parteien rechts und links einwirken, 
unter ihnen auch aktiv sind. Dort treiben diese die Schwächung des 
Westens voran, indem diese in diesen Organisationen dafür sorgen 
voranzutreiben, dass bestimmte Technologien auf den Index kommen und 
verboten werden.
Und genau diese Interessengruppen gibt es in China nicht. Diesen Ballast 
tragen diese nicht mit sich herum.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Das soll deutsche Wirtschaft sein ?
>
> Das mag in der Vergangenheit so gewesen sein, doch damit ist
> offensichtlich Schluss. Der Staat "pampert" keine kranken Unternehmen
> mehr.

Vor allem keine, die CO2 produzieren oder dazu verleiten.

von Thomas H. (thomash2)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Thomas H. schrieb:
>> Da Leiterplatten im Bereich Infrastruktur anzusiedeln sind sollte sich
>> meiner Ansicht nach die Politik um das Thema kümmern...
>
>> Die Politiker in Deutschland wissen nicht worüber sie abstimmen ...
>
> Warum forderst du, dass sich die Poltik einmischt, obwohl du ihnen nicht
> traust?

Ich wohne in Asien, also ist es mir egal.

Die Politik mischt sich die ganze Zeit ein, das ist nun mal die Natur 
der Politik.

Wenn ich so wie die Sozialisten in Deutschland diverse 
Markteintrittshürden festlege und alles reguliere dann sorge ich 
automatisch dafür dass es mehr Arbeitslose gibt.
Man könnte jetzt eventuell auch meinen dass man diesen Arbeitslosen 
gewisse Dienste erweist und sie als Basis-Wahlvolk verwendet.

In unserer Umgebung gibt's sehr viele Familienunternehmen welche keine 
oder geringe Steuern zahlen, das Angebot ist deutlich größer als in 
Städten wie in Deutschland. Dafür gibt's im Umkehrschluss weniger 
Arbeitslose, der Staat muss sich um weniger kümmern und siehe da die 
Steuern fallen auch geringer aus. Das jeweilige Land könnte überhaupt 
nicht soviele Industriearbeitsplätze bereitstellen, also hat der Staat 
das System auch entsprechend festgelegt.

von A. D. (egsler)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Als Softwareentwickler sehe ich mich in Zukunft nicht mehr
> programmieren, sondern ich werde von KI generierte Software analysieren
> und korrigieren.

Das schaffen vielleicht die Besten der Besten, ja. Gehörst du zu den 
Besten der Besten in deiner Branche?
Eine eigene Programmlogik erdenken und zu coden ist nicht so arg 
schwierig, die Fehlerrate nicht so arg hoch. Aber irgendeinen 
hingekifften Quatsch aus einem LLM zu durchdringen, den Code sauber 
umzuschreiben und alle nicht bedachten Bugs zu fixen? Das erfordert ein 
noch viel tiefgreifenderes Verständnis als wenn man es selber 
implementiert. Es erfordert extrem viel Fachwissen und Konzentration.

Ich würde gerne mehr KI-Assistenten bei meiner Arbeit einsetzen. Klar, 
wer wäre nicht gerne schneller am Ziel. Aber alle meine Versuche haben 
bisher wenig fruchtbares erzielt. Bis ich aus ChatGPT was brauchbares 
raus hatte und mich in all den generierten Kram eingelesen hatte, um die 
Fehler zu korrigieren... Uiuiui, da hätte ich das auch schon selber 
implementiert gehabt. Und wenn man ChatGPT dann mitteilt, dass da Fehler 
drin sind, und der Algorithmus was ganz anderes tut, dann kommt immer 
der gleiche STuss als Antwort: "Entschuldigung, das ist natürlich 
richtig. Eigentlich muss es heißen: ..." Und da ist dann der nächste 
Quatsch-Output...

Also meine Beobachtung bei uns in der Firma: KI-Assistenten wirklich 
einsetzen (im Sinne von, den Output auch verwenden) tun nur die 
Kollegen, die nicht ausreichend Fachswissen haben um es selber zu machen 
oder zu faul sind was Neues zu lernen. Und die übernehmen dann den 
KI-Output komplett ungeprüft in den nächsten Merge-Request, sodass sich 
ein anderer Depp damit rumschlagen kann, den Unfug aufzudröseln.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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A. D. schrieb:
> Das schaffen vielleicht die Besten der Besten, ja. Gehörst du zu den
> Besten der Besten in deiner Branche?

Das kann ich nicht einschätzten. Ich denke, ich bin in meinem Job gut.

Ich kontrolliere und korrigiere schon jetzt die Programme der 
zahlreichen Junior-Entwickler. Sie benutzen teilweise Ki, um Code zu 
generieren.

Ich stimme dir zu: fremden Code zu durchdringen ist viel schwieriger, 
als eigenen Code zu schreiben.

Ich benutze KI auch gelegentlich, wenn ich mit klassischen Suchmaschinen 
nicht weiter komme. Aber eher, um gespeichertes Wissen zu finden, nicht 
um Code zu generieren. Wenn ich von Code-Beispielen abgucke, sind mir 
die Diskussionen dazu wichtig. Ich will sehen, was sich der Autor dabei 
gedacht hat und was andere Entwickler davon halten.

Vermutlich kann eine KI hilfreich sein, um wiederholte Muster in unseren 
Programmen in die automatische Eingabeergänzung einfließen zu lassen. 
Dafür müsste mein Arbeitgeber seine Geheimnisse (und die der Kunden) 
einer US Dienstleister anvertrauen oder eine eigene KI betreiben. So 
weit sind wir noch nicht.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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A. D. schrieb:
> immer der gleiche STuss als Antwort: "Entschuldigung, das ist natürlich
> richtig. Eigentlich muss es heißen: ..." Und da ist dann der nächste
> Quatsch-Output..

It's Eliza's younger brother

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Vielleicht liegt es auch nur daran, dass die Chinesen nicht solchen 
Blödsinn machen, wie in einem anderen Thread erwähnt wird:
Beitrag "Re: Mitarbeiterfluktuation in Firmen"

von Klaus (feelfree)


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A. D. schrieb:
> Aber alle meine Versuche haben bisher wenig fruchtbares erzielt. Bis ich
> aus ChatGPT was brauchbares raus hatte und mich in all den generierten
> Kram eingelesen hatte, um die Fehler zu korrigieren.

So unterschiedlich können Erfahrungen sein. Ich habe erst seit kurzem 
Github-Copilot mit den entsprechendem VSCode-Plugin im Einsatz.
Jeden Tag bin ich baff erstaunt, was mir der vorschlägt. Ich tippe 
praktisch überhaupt keinen Boilerplate-Code mehr manuell. Bevor ich 
überhaupt darüber nachdenke, wo ich da jetzt was zu ergänzen habe, steht 
es als Vorschlag schon fertig da und es braucht noch ein "Tab" und 
fertig.

Das ist wie Autocompletion in jeder IDE, aber um mehrere Faktoren 
effizienter und schneller.

von Michael B. (laberkopp)


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Klaus schrieb:
> steht es als Vorschlag schon fertig da

Du darfst halt nur kleine Codeschnipsel 'erfragen'.

von Cyblord -. (cyblord)


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A. D. schrieb:
> Aber alle meine Versuche haben
> bisher wenig fruchtbares erzielt. Bis ich aus ChatGPT was brauchbares
> raus hatte und mich in all den generierten Kram eingelesen hatte, um die
> Fehler zu korrigieren... Uiuiui, da hätte ich das auch schon selber
> implementiert gehabt.

Manche können halt bestimmte Werkzeuge sinnvoll nutzen und andere können 
es nicht. Mach dir nichts draus.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Manche können halt bestimmte Werkzeuge sinnvoll nutzen und

... weil deren Arbeit so einfach ist, dass das Werkzeug diese Arbeiten 
schon kann, bei anderen ist es halt noch etwas anspruchsvoller. Die 
muessen noch warten, bis die KI mehr kann.

von Klaus (feelfree)


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Dieter D. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Manche können halt bestimmte Werkzeuge sinnvoll nutzen und
>
> ... weil deren Arbeit so einfach ist, dass das Werkzeug diese Arbeiten
> schon kann, bei anderen ist es halt noch etwas anspruchsvoller. Die
> muessen noch warten, bis die KI mehr kann.

Nun ja, wer eine komplexe Maschine konstruieren und auch zusammenbauen 
muss, kann für die 1000 Schrauben weiterhin einen Schraubendreher 
nutzen. Der klügere steigt irgendwann auf einen Akkuschrauber um.

von Michael (Firma: HW Entwicklung) (mkn)


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Klaus schrieb:
> Der klügere steigt irgendwann auf einen Akkuschrauber um.

Ich finde es immer köstlich, wie sich die Spezies die Intelligenz an der 
Fähigkeit bemisst Werkzeuge zu benutzen, die selbst überhaupt erst durch 
Werkzeuggebrauch ihre Hochkultur erschaffen konnte und nur durch 
vielgestaltige Werkzeuge überlebt, sich vehement weigert ihr neuestes 
und faszinierendstes Werkzeug zu benutzen.

Ein rein psychologisches Problem.
Mit Taschenrechner, Navigationsgeräten und Rechtschreibkorrektur haben 
wir kein Problem.
Obwohl die auch nicht fehlerfrei sind, wie keines der Werkzeuge die wir 
je geschaffen haben.

Eine KI kann man verbessern, aber was machen wir mit der mentalen 
Resterampe in unserer eigenen Spezies?
Bei einigen bezweifle ich das sie den Turing Test bestehen würde und 
allgemein weniger halluzinieren als GPT-3.

Also alles gut mit KI.
Die wird sich noch stürmisch entwickeln.
Wir sind nach ein paar Milliarden Jahren offensichtlich in einer 
Sackgasse gelandet.

von Georg M. (g_m)


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> Warum können die Chinesen PCB's so billig herstellen?

Dort gibt es nicht so viele laberlustige pathologische 
Sozialphilosophierer wie in diesem degenerierenden Fachforum für 
Mikrocontroller.

von Wolle G. (wolleg)


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Michael schrieb:
> Also alles gut mit KI.
> Die wird sich noch stürmisch entwickeln.
Dann ist KI nicht intelligent.
Was hat KI mit Intelligenz zu tun? Nichts
M.E. sollte man Intelligenz nur dem Menschen zuschreiben.
Offensichtlich ist KI nur eine neuartige Bezeichnung für Programmierung 
und Automatisierungstechnik o.ä. Techniken.

von Klaus (feelfree)


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Wolle G. schrieb:
> Was hat KI mit Intelligenz zu tun? Nichts

Was hast du mit KI zu tun? Nichts.

von Cyblord -. (cyblord)


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Wolle G. schrieb:
> M.E. sollte man Intelligenz nur dem Menschen zuschreiben.

Genau und hier offenbart sich der Fanatiker. Ohne Sinn und Verstand wird 
darauf bestanden, nur der Mensch kann intelligent sein. Noch nicht mal 
Tieren gesteht man das zu. Wäre wohl nicht göttlich genug.

Genau deshalb sollten Theisten und Eso-Fanatiker beim Thema KI das Maul 
halten.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Klaus schrieb:
> Ich habe erst seit kurzem Github-Copilot
> mit den entsprechendem VSCode-Plugin im Einsatz.

Erlauben das die Datenschutz-Regel deines Arbeitgebers?

von Klaus (feelfree)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Ich habe erst seit kurzem Github-Copilot
>> mit den entsprechendem VSCode-Plugin im Einsatz.
>
> Erlauben das die Datenschutz-Regel deines Arbeitgebers?

Ja, der hat entsprechend angepasste Verträge mit Microsoft.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Klaus schrieb:
>> Erlauben das die Datenschutz-Regel deines Arbeitgebers?
> Ja, der hat entsprechend angepasste Verträge mit Microsoft.

Bei uns geht das leider nicht, alleine schon weil die US Regierung 
dadurch Zugriff auf unsere Daten bekäme. Unsere Beziehungen zu Banken 
und Mobilfunknetzen lassen das nicht zu.

von Joachim B. (jar)


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Cyblord -. schrieb:
> Manche können halt bestimmte Werkzeuge sinnvoll nutzen und andere können
> es nicht.

meinst du Werbetreibene oder google Programmierer?

Google Gemini KI Werbung im google phone,
wo unter dem Auto gefragt wird wie die Unterbodenverkleidung abgeht?
Google KI antwortet "mit dem richtigen Werkzeug abschrauben"

Das nenne ich mal KI und echte Hilfe, was die bei der Werbung rauchen 
wurde immer noch nicht genannt, einer hier meinte die koksen was ich nun 
auch glaube.

von Darius (dariusd)


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Hallo

wobei man von echten Menschen, und zwar gerade Leute die es wissen 
sollten,  und so manchen (nicht) Anleitungen sehr oft auch ähnlich 
"hilfreiche" Antworten erhält.

Da KI nun mal (noch?) aus dem Netz "lernt" und dort meist eben genau so 
etwas irgendwo und irgendwann mal dort geschrieben habenist kann halt 
nicht wirklich hilfreiches für absolute Neueinsteiger die zum ersten mal 
sowas machen müssen heraus.

Bei Anleitungsvideos oder Vorführungen im Baumarkt und selbst in der 
Ausbildungswerkstatt ist es doch so:

Alles Quadratisch, Praktisch, gut. Alles was nicht kaputt ist ist 100% 
heile, nichts ist fest gegammelt, nichts, Bröckelt, nichts ist 
gewachsen, hat sich verändert und so wie es bei der Auslieferung war, 
alles Dokumentiert...

Und dann kommt die Praxis (und zwar gerade im Profibereich, in den 
Betrieben und Konzernen, bei Nutzfahrzeugen aller Bereiche, bei den 
Professionellen, in "alten" Häusern,...)
Da ist dann oft nichts mehr mit Arbeiten nach Anleitung bzw. klaren 
aussagen...

von Jochen D. (joe_d1)


Angehängte Dateien:

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Thema ist glaube ich günstige PCBs und gerade mal wieder was machen 
lassen. Fünf Platinen zweiseitig 80x30 mit ein paar Vias, Leadfree HASL, 
unbestückt, Steuern, Paypal-Gebühr und günstigstem Versand (bis zu zwei 
Wochen Lieferzeit) - da ich als Hobbyist Zeit habe darauf zu warten - 
**kostet gerade mal 5,84€**.

Bei Aisler bekomme ich drei Platinen für den 3,3fachen Preis. Und für 
den Preis auch erst Mitte Januar.

Keine Ahnung wie die Chinesen das schaffen. Auf der anderen Seite habe 
ich nur das Empfinden das in Europa "keiner" etwas **gut und günstig** 
anbieten möchte. Überall verspüre ich nur Gewinnmaximierung. Sowohl im 
Business als auch im Privaten.
Wenn ich im Büro anschaue was Siemens für seine Komponenten verlangt die 
wir verbauen, selbst mit 50% Rabatt noch horrend teuer - und die Kosten 
muss unser Kunde zahlen der sie dann von seinen Endkunden "eintreibt"..

Wenn ich privat von (deutschen) Handwerksbetrieben eine Leistung will 
sind die Angebote ruckzuck vierstellig. Sechs Gläser 3,26m x 0,65m inkl. 
Schienen auf eine **vorhandene** Veranda montieren 5120€.

Einen großen Gartentisch aus Holz hat uns mal ein bosnischer Schreiner 
für 800€ angefertigt. Ein für mein Empfinden guter Preis für ein gutes 
Möbelstück. Später hat er dann gemerkt das er in Deutschland auch locker 
1600€ für so einen Tisch verlangen kann... seitdem fertigt er eben nix 
mehr für uns...

Daneben dann all das Geheule über soviel Bürokratie. Aber als wir bei 
einigen Handwerksinhabern zu Hause waren - Geschäft und Wohnung im 
selben Haus - sind uns immer wieder die Augen übergelaufen. Was für 
riesige Wohntempel die Damen und Herren trotz der vielen Bürokratie 
hatten. Mit Pools und schicken Autos. Im Endeffekt war das ja auch an 
den Rechnungen ablesbar ;)

Den Markt der privaten Platinenbesteller interessiert in Europa halt 
keinen...

von Thomas H. (thomash2)


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Es ist viel von den Steuern und der Bürokratie abhängig.
Der Staat hat das Land so derartig im Griff dass sich die Leute nicht 
sonderlich viel bewegen können.
Was der Staat noch so erlaubt ... die Sauferei damit die Bevölkerung 
ruhig bleibt. Nicht umsonst ist der deutschsprachige Raum (und zum Teil 
aufwärts in der EU) bekannt für die Sauferei...

Ich würde es in meinem Leben nicht mehr akzeptieren in einem Land mit 
19% Umsatzsteuer zu leben, meinen Kindern habe ich das auch bereits klar 
gemacht dass das an absoluter Ausbeutung grenzt - zudem wir dort wo wir 
wohnen nur eine Umsatzsteuer von 5% oder weniger haben.
Es ist ja ziemlich egal ob B2B oder B2C irgendwo geht das Geld ja doch 
wieder zum Arbeiter und der muss die Umsatzsteuer dann halt zahlen.

Sollen die Beamten und Politiker doch selber arbeiten gehen wenn sie 
mehr Geld zum rauswerfen haben wollen, und nicht einfach Geld drucken 
denn das ist schlussendlich ebenfalls eine Steuer hinter'm Rücken der 
Bürger.
Der Sozialismus wie er in Deutschland gelebt wird ist furchtbar.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (feelfree)


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Thomas H. schrieb:
> Was der Staat noch so erlaubt ... die Sauferei damit die Bevölkerung
> ruhig bleibt.

Ja, und ausgemachten Blödsinn in Mikrocontroller-Foren verbreiten ist 
auch noch gestattet, leider.

: Bearbeitet durch User
von Thomas H. (thomash2)


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Klaus schrieb:
> Thomas H. schrieb:
>> Was der Staat noch so erlaubt ... die Sauferei damit die Bevölkerung
>> ruhig bleibt.
>
> Ja, und ausgemachten Blödsinn in Mikrocontroller-Foren verbreiten ist
> auch noch gestattet, leider.

Alles ist miteinander verkettet, so funktioniert es nun mal.
Und So ein Beitrag wie von Dir zeigt genau das Problem, die Leute die in 
dem Schlamassel aufgewachsen sind kennen es nicht besser und können sich 
auch nichts anderes vorstellen.

Ein bißchen mehr Eigenverantwortung für jeden in der Gesellschaft 
schadet nicht (es tut nicht weh - wirklich nicht), und weniger 
Regulierungen sowieso nicht.
Bei Robin Hood sind sich alle einig der Sheriff der die Steuern 
eintreibt ist böse; Gelebt wird das aber dennoch so in Deutschland.
Bei Asterix und Obelix mit dem Passierschein lachen alle darüber, gelebt 
wird das aber sehr ähnlich in Deutschland.

Komisch 1970 kam der Staat mit weniger Umsatzsteuer aus, und das ist 
sehr relevant für jene die selber produzieren und direkt verkaufen. 
Heute geht das nicht mehr da die Leute wohl zu blöd sind dafür.

Tierfutter 7%
Babynahrung 19%
Vielleicht haben da einige Eltern bei ihren Sprossen da was bei der 
Ernährung verwechselt, und das Resultat sieht man ja :D

Sind ja zum Glück nicht meine Steuergelder welche für Maskendeals von 
einem ehemaligen Minister zu seinem Freund für eine Villa ausgegeben 
werden (und wo die Masken dann erst recht aus Asien eingekauft 
werden)... das finanzieren jene die drüber hinwegschauen ja anscheinend 
gerne. Dinge wie z.B Einheitswippe, ÖR, etc. gibt ja noch genug weitere 
Beispiele die absolut nicht passen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Thomas H. schrieb:
> Tierfutter 7%
> Babynahrung 19%
> Vielleicht haben da einige Eltern bei ihren Sprossen da was bei der
> Ernährung verwechselt,

Kinder mit Tierfutter aufgezogen, sollen besser erzogen sein. Daher 
waeren da weniger Steuern drauf, habe ich mir sagen lassen.
Kann das stimmen oder ist das boese Ironie?

von Hmmm (hmmm)


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Thomas H. schrieb:
> zudem wir dort wo wir wohnen nur eine Umsatzsteuer von 5% oder weniger
> haben.

Wo ist das?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Mich beunruhigt die augenblickliche immer schlimmer werdende Geopolitik 
und deren Folgen für die Wirtschaft im Allgemeinen und wie es uns 
möglicherweis Hobbyisten betreffen wird. Ich vermute, daß es 
wahrscheinlich uns in N.A. eher betreffen wird wie sonst wo. Vielleicht 
mache ich mir unnötig Sorgen. Wer weiß. Aber trotzdem, mir wird langsam 
ungemütlich, wenn ich mir die augenblicklichen Entwicklungen und 
Projektionen betrachte.

Bekanntlich konnten wir nun schon seit relativ langer Zeit LP billig in 
China herstellen lassen. Nun haben wir die Situation, wo der Status Quo 
mit Gewalt von gewissen Individuen gestört werden wird. Von dem, was man 
bisher an Absichten gehört hat, werden Reaktionen nicht ausbleiben. 
Inwieweit das auch uns betreffen wird, ist noch nicht abzusehen. Es ist 
durchaus möglich, daß dann auch alles was von China kommt, mit hohen 
Tarifen belegt wird und Vieles deswegen unbezahlbar werden wird. Ein 
allgemeiner Handelskrieg ist durchaus nicht undenkbar.

Was ich mit diesen Befürchtungen sagen will, daß billige Produktpreise 
und Serviceleistungen möglicherweise unbezahlbar werden könnten und wir 
dies als zu selbstverständlich angenommen haben.

Sicher, kein Mensch weiß momentan wie es tatsächlich sein wird. Ich bin 
nicht so sicher, daß die Gegenkräfte von den Clowns südlich von uns, 
wirklich erfolgreich sein werden. Wenn aber nur ein kleiner Teil der 
angekündigten Disruptionen Realität wird, kann sich Vieles transformativ 
ändern. Natürlich lässt sich die Zukunft nicht voraussagen, aber mir ist 
ungemütlich.

Naja wir werden sehen müssen. Es gibt ja immer neue Möglichkeiten für 
die Wirtschaft, wenn sie sich umstellen muß. Was uns hier in Kanada 
angeht, bin ich weniger optimistisch. Da gilt, was China betrifft, eher 
zu, "Mitgefangen, mitgehangen". Und dann habt ihr in DE immer noch 
Europäische Firmen, die LP für Euch machen. Wir werden sehen müssen, was 
das neue Jahr bringen wird. Ich bin da leider sehr pessimistisch, dass 
irgendetwas Gutes dabei herauskommen wird. Vielleicht habe ich auch nur 
überreagiert.

Wahrscheinlich werden viele von Euch über meine Befürchtungen lächeln; 
vielleicht sind die meisten auch tatsächlich substanzlos. Andrerseits, 
sind lang andauernde Schockwellen der geplanten Wirtschafts Disruptionen 
nicht undenkbar. Ich weiß es nicht. Aber das Unbehagen ist da...


Gruß,
Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gerhard O. schrieb:
> Wahrscheinlich werden viele von Euch über meine Befürchtungen lächeln;

Nein. Das ist nicht unbegruendet. Aber vorsorgen ist verpoent. Der 
einzige in der Politik, der vermutlich am meisten die Realitaet kennen 
muesste, fiele mir nur ein Minister ein.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Dieter D. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Wahrscheinlich werden viele von Euch über meine Befürchtungen lächeln;
>
> Nein. Das ist nicht unbegruendet. Aber vorsorgen ist verpoent. Der
> einzige in der Politik, der vermutlich am meisten die Realitaet kennen
> muesste, fiele mir nur ein Minister ein.

Naja, es wird kommen, was kommen wird, banal ausgedrückt. Aber man macht 
sich seine Gedanken. Jedenfalls wünsche ich Euch, daß ihr in EU 
einigermaßen verschont werdet. Bei uns werden die Funken fliegen, da bin 
ich ziemlich sicher, when the sh** hits the fan:-)

Es ist schwierig von den Medien eine realistische Einschätzung 
erarbeiten zu können, weil die selber nicht viel wissen. Sie ergießen 
sich allgemein in wildeste Spekulationen und Drama. Man sagt ja auch, 
nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Man wird halt sehen 
müssen, wie sich alles weiterhin entwickeln wird. Mehr können wir nicht 
tun. Ich hoffen nur, dass das Bellen lauter ist wie das Zubeissen.

Notfalls wird Heim LP Herstellung bei mir wieder aufblühen. Wer weiß...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gerhard O. schrieb:
> Es ist schwierig von den Medien eine realistische Einschätzung
> erarbeiten zu können, weil die selber nicht viel wissen.

Die Rolle der Medien ist, dass diese zu der Misere wesentlich mit 
beigetragen haben. Permanentes belabbern der Bevölkerung eine hier nicht 
näher genannte Richtung. Daher wird nicht viel kommen, weil zugleich 
diese viel einzugestehen hätten.

von Karsten W. (lsmod)


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Ralph S. schrieb:
> Wie ist das möglich, dass JLCPCB seinen Preis noch einmal um ein paar
> Cent gesenkt hat. Wie kann es sein, dass 100x100mm Platinen inklusive
> allem (auch dem Porto und den wirklich guten Schachteln) nur 4,50€
> kosten?

Diese Frage ist wirklich interessant, insbesondere im Verhältnis zu 
anderen "Produkten", die nicht auf Kundenwunsch gefertigt werden.

Die Antwort könnte darin liegen, daß die Fertigungsstraßen mit einem 
festen Platinenmaß arbeiten und somit zwangsläufig viele Reste 
entstehen.
Faktisch macht es wohl (bis auf das bohren) keinen Unterschied ob diese 
weggeworfen werden oder mit solchen Aufträgen gefüllt werden.
Ein weiterer Aspekt ist wahrscheinlich Marketing und die Gewinnung von 
Kunden, die dann hoffentlich in Zukunft größere Platinen in größeren 
Mengen bestellen.

Die Abzocke bei den lokalen Versandkosten ist ein ganz anderes Thema ...

: Bearbeitet durch User
von Felix P. (Firma: AISLER B.V.) (aisler)


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Eins vorab; die Preise, welche JLCPCB für unbestückte Leiterplatten 
verlangt, sind realistisch. Spart euch die Diskussion über Strompreise, 
Arbeitslöhne oder Materialkosten, die Preise ergeben Sinn. Bei größeren 
Stückzahlen spielen die oben genannten Gründe eine Rolle, bei "unseren" 
Stückzahlen und den damit verbundenen Werte allerdings nicht.

Aber was macht JLCPCB anders?

Die Fertigung, welche in den bekannten Videos von JLCPCB zu sehen ist, 
ist so, wie ich sie auch aus Europa oder den USA kenne. 5 
Spindel-Bohranlagen sind hierzulande eventuell nur 3-Spindel-Anlagen. 
Das sind aber Details, die den Preisunterschied nicht ausmachen. Die zu 
erkennende Panelgröße entspricht auch dem Standard, dieser wird so oder 
so von den Basismaterialherstellern vorgegeben, da haben die 
Platinenfertiger wenig zu sagen.

Was die Automatisierung angeht, kocht JLCPCB auch nur mit Wasser, sie 
verwenden eine "handelsübliche" CAM Anwendung. In dieser ist wenig 
automatisiert, CAM intensive Aufgaben lassen sie sich ordentlich 
vergolden. Zum Beispiel Halblochkantenkontake, kosten bei Kontakten an 
allen vier Platinenseiten pauschal 35,55€. Das ist ein stolzer Preis, 
dafür kann man selbst bei einem ordentlichen Stundenlohn eine Person 
ziemlich lange Klicken lassen. Bei uns sind diese kostenfrei, da wir 
eine eigene CAM Lösung verwenden, welche komplett automatisiert läuft.

Was sie extrem gut machen, ist das Marketing. Die Perfektion, mit 
welcher Youtuber gecastet werden ist Wahnsinn. Die Entlohnung ist auch 
ordentlich. Nur aus dem Kreis, der Personen, welche wir kennen, kommt 
man summiert schon auf 6-stellige Summen im Monat.

Wie können sie sich diese hohen Akquisekosten bei den niedrigen Margen 
leisten?

Ein JLCPCB Kunde hat ein größeres Potenzial als ein Kunde bei einem 
anderen Lieferanten. Wieso? Weil ein JLCPCB Platinen-Kunde ein 
potenzieller Bestückungskunde ist, ein potenzieller EasyEDA Kunde, ein 
potenzieller LCSC Kunde, ein potenzieller Kunde für JLC 3D Druck, ein 
potenzieller Kunde für das ganze "JLCPCB Universum". Und das Universum 
ist gut, dass muss ich zugeben!
Erklärt auch, wieso die Bestückung, meiner Meinung nach, (im Gegensatz 
zu den unbestückten Platinen) intern subventioniert sein müsste. Wenn 
die Baugruppe erstmal voll mit Bauteilen von LCSC ist, ist die 
Abwanderung aus dem Ökosystem wesentlich herausfordernder.


Long story short, die Preise haben nichts mit irgendwelchen Löhnen etc. 
zu tun, sondern einfach mit der internen Preispolitik der Gruppe. Am 
Ende werden sie in Summe fair verdienen.

von Michael B. (laberkopp)


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Felix P. schrieb:
> Was sie extrem gut machen, ist das Marketing. Die Perfektion, mit
> welcher Youtuber gecastet werden ist Wahnsinn.

Nein.

Was sie extrem gut machen, sind die Preise.

Es findet sich nirgends ein Anbieter, der auch nur entfernt an die 
Preise rankommt. Und das seit Jahren.

Auch oshpark ist teurer, ihr sowieso.

Die Empfehlung, dort fertigen zu lassen, kommt dann ganz von alleine.

jlcpcb kümmert sich um günstige Versandwege ins Ausland.

jlcpcb kümmert sich durch EasyEDA um die Erstellung von Vorlagen ohne 
dass der Kunde eine teure CAD Lizenz kaufen muss. Und EasyEDA hat sogar 
die Footprints aus dem lcsc Sortiment, die man sonst teuer kaufen müsste 
obwohl man nur einige braucht.

jlcpcb kümmert sich um die Bestückung und bringt die ebenfalls zu 
günstigen Preisen.

Leider kann man nicht zu bestückende Bauteile aus dem lcsc Sortiment 
nicht mehr beilegen lassen sondern muss bei lcsc separat bestellen, war 
wohl zu viel manuelle Arbeit.

Ihr müsst euch fragen: wie bekommt jlcpcb auch bei Einzelstücken von 
Laien so günstige Preise hin, ohne dass sie drauflegen müssen. Denn das 
tun sie nicht, sie verdienen damit Geld. Jeder extra Handgriff kostet 
Geld. Also muss es automatisiert sein und läuft nur im grossen Prozess 
mit, zu denselben Kosten.

Wenn man ein bisschen mit Platinengrössen und Bestückungsvarianten 
probiert, merkt man wie die Weboberfläche z.B. Versandoptionen 
automatisch anpasst, nicht alles geht per Europacket.

von Vanye R. (vanye_rijan)


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> Was sie extrem gut machen, ist das Marketing. Die Perfektion, mit
> welcher Youtuber gecastet werden ist Wahnsinn.

Jain. Das ist richtig, aber dem liegt die Grundsatzentscheidung zugrunde 
viele kleine Bastelkunden haben zu wollen. Das ist bei unseren Fertigern 
nicht so. Die wollen da immer "Ingenieur-Entwickler" Zuschlag und den 
auch eher ungern weil sie es am liebsten haben wenn danach 1000Stk pro 
Monat von einer Platine bestellt werden.
Und diese Entscheidung konnte JLCPCB deshalb treffen weil sie auch an 
Kleinkunden verdienen und das ist der Fall weil sie perfekt 
durchorganisiert sind. Das klappt bei uns so nicht.

> Weil ein JLCPCB Platinen-Kunde ein
> potenzieller Bestückungskunde ist, ein potenzieller EasyEDA Kunde, ein
> potenzieller LCSC Kunde, ein potenzieller Kunde für JLC 3D Druck,

Wieder Jain. :-D
Das ist heute sicherlich richtig! Aber sie haben mal nur mit Platinen 
angefangen und damals ging das auch schon.

Wie ich schon am Anfang sagte, es gibt ein grosses "WOLLEN" an der 
Spitze aber auch bei den Leuten selber. Und dann ziehen die das durch. 
Keine Meetings ueber Passierschein 13A, einfach machen.

Wer uebrigens so einen Prozess mal von Anfang an erleben moechte, seit 
zwei Jahren ist eine erste chinesische Firma im Bereich Wohnmobilbau 
aufgetaucht. Kunden staunen, deutsche Hersteller schwanken noch zwischen 
Arroganz und komisches Gefuehl. Wartet da mal noch fuenf Jahre. :-D

Vanye

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