Hallo, kann mir einer erklären wie dieses Netzteil einer LED Weihnachtsbaum Lichterkette funktioniert? Weil ich keine Fernbedienung zu diesem Teil mehr besitze kann ich die Kette nicht mehr dimmen. Nun habe ich die Kette an mein Labornetzteil geschaltet. Es leuchtet nur jede 2.LED Mit dem Originalen Netzeil lassen sich verschiedene Blinkfunktionen einstellen usw. Das Anschlusskabel ist allerdings nur 2 Polig. Es geht 2 Polig zur ersten LED und von da aus geht es dann mit einer zusätzlichen dritten Leitung weiter. Wie nun kann dieses Netzteil über 2 Poliger Leitung die LED verschieden ansteuern ?
:
Verschoben durch Moderator
Stimmt! Soll das bedeuten das das originale Netzeil immer zwischen Plus und Minus wechselt ? So schnell das beide Stränge leuchten ? Also habe ich keine Möglichkeit beide Stränge mit dem Labornetzteil dauerhaft gedimmt betreiben zu können ? Schade….
Holger E. schrieb: > Soll das bedeuten das das originale Netzeil immer zwischen Plus und > Minus wechselt ? > So schnell das beide Stränge leuchten ? Ja, so etwas nennt man Wechselstrom.
Holger E. schrieb: > Also habe ich keine Möglichkeit beide Stränge mit dem Labornetzteil > dauerhaft gedimmt betreiben zu können ? Wenn das Netzteil nicht gerade AC kann, direkt nicht. Man könnte eine H-Brücke + etwas Elektronik (NE555, uC oder ähnliches) nach schalten wo das umpolen übernimmt.
Holger E. schrieb: > Soll das bedeuten das das originale Netzeil immer zwischen Plus und > Minus wechselt ? So schnell das beide Stränge leuchten ? Ja. > Also habe ich keine Möglichkeit beide Stränge mit dem Labornetzteil > dauerhaft gedimmt betreiben zu können ? Nicht ohne zusätzliche Elektronik aka H-Brücke samt passender Ansteuerng (die dann geschickterweise gleich die Helligkeitssteuerung per PWM übernimmt).
Holger E. schrieb: > Stimmt! > > Soll das bedeuten das das originale Netzeil immer zwischen Plus und > Minus wechselt ? Ja, simple Wechselspannung ... > So schnell das beide Stränge leuchten ? Ja, so schnell, dass beide scheinbar gleichzeitig leuchten. > Also habe ich keine Möglichkeit beide Stränge mit dem Labornetzteil > dauerhaft gedimmt betreiben zu können ? Doch, wenn Du Dir eine entsprechende Schaltung dazu baust. Sozusagen ein Wechselrichter - aber nur sozusagen ...
Andreas B. schrieb: > Holger E. schrieb: >> Soll das bedeuten das das originale Netzeil immer zwischen Plus und >> Minus wechselt ? >> So schnell das beide Stränge leuchten ? > > Ja, so etwas nennt man Wechselstrom. Wechselstrom an einer LED ? Bin eigentlich davon ausgegangen das die immer Plus und Minus benötigen.
Holger E. schrieb: > Also habe ich keine Möglichkeit beide Stränge mit dem Labornetzteil > dauerhaft gedimmt betreiben zu können ? Brummton mit gewünschter Lautstärke einstellen an einfacher NF-Endstufe, die wiederum vom Labornetzteil gespeist wird. Endlich, endlich kommt das Labornetzteil zum Einsatz!
Holger E. schrieb: > Wechselstrom an einer LED ? Bin eigentlich davon ausgegangen das die > immer Plus und Minus benötigen. ist ja auch so und verkehrt gepolt gehen sie kaputt wenn die zulässige "Verpoltspannung" überschritten wird.
Holger E. schrieb: > Wie nun kann dieses Netzteil über 2 Poliger Leitung die LED verschieden > ansteuern ? In dem einen Hälfte der LED bei (+ -) Spannung leuchtet und die andere Hälfte der LEDs bei (- +) an den Anschlüssen.
:
Bearbeitet durch User
Ich mache dem TO keinen Vorwurf. Auf dem Netzteil steht klar und deutlich 31 VDC. Das kann dann ja nicht sein.
Christian schrieb: > Auf dem Netzteil steht klar und deutlich 31 VDC. Irgendwo werden da schon 31Vdc drin kursieren. > Das kann dann ja nicht sein. Die Chinesen drucken dir alles mögliche auf so ein Netzteil, wenn sie es bezahlt bekommen oder wenn sie es müssen. Mich würden da die Innereien mal interessieren, um zu kontrollieren, ob irgendeines der anderen aufgedruckten Zeichen irgendeinen belastbaren Wert hat.
:
Bearbeitet durch Moderator
Heinrich K. schrieb: > Holger E. schrieb: >> Also habe ich keine Möglichkeit beide Stränge mit dem Labornetzteil >> dauerhaft gedimmt betreiben zu können ? > > Brummton mit gewünschter Lautstärke einstellen an einfacher NF-Endstufe, > die wiederum vom Labornetzteil gespeist wird. > > Endlich, endlich kommt das Labornetzteil zum Einsatz! Holla! 31Volt AC am Ausgang der Endstufe entsprechen aber einer ca. 250Watt Endstufe (an 4 Ohm). Bißchen heftig für eine einfache Lichterkette?
Christian schrieb: > Ich mache dem TO keinen Vorwurf. Auf dem Netzteil steht klar und > deutlich 31 VDC. Das kann dann ja nicht sein. Alles eine Frage des Zeitraumes der Betrachtung.
Thomas R. schrieb: > Holla! 31Volt AC am Ausgang der Endstufe entsprechen aber einer ca. > 250Watt Endstufe (an 4 Ohm). Bißchen heftig für eine einfache > Lichterkette? Holger E. schrieb: > habe ich die Kette an mein Labornetzteil geschaltet Die Leistung wird ja nicht abgeholt, aber auf den klirrfaktor kommt es an. Schliesslich soll es ja warmes, weiches Licht sein. Daraus folgt unweigerlich: Es muss eine Röhrenendstufe sein! Mindestens...
Christian schrieb: > Ich mache dem TO keinen Vorwurf. Auf dem Netzteil steht klar und > deutlich 31 VDC. Das kann dann ja nicht sein. Das Gerät ist eine Kombination aus einem Netzteil und einer Elektronik, die für das Dimmen/Faden/Blinken der LED-Kette und den Empfang des Fernbedienungssignals zuständig ist. Die 31V beziehen sich vermutlich auf die Netzteilkomponente. Was aus dem Gerät herauskommt, lässt sich nicht mit einem einfachen DC- oder AC-Spannungswert beschreiben.
Heinrich K. schrieb: > Pole es um am Labornetzteil, dann leuchtet der 2. Strang. Genau. Der TO muss das blos 50mal in der Sekunde machen, dann leuchten alle LED. Dabei kann er gleich die Folgen von den vielen Plätzchen abtrainieren.
Dieter D. schrieb: > Heinrich K. schrieb: >> Pole es um am Labornetzteil, dann leuchtet der 2. Strang. > > Genau. Der TO muss das blos 50mal in der Sekunde machen, dann leuchten > alle LED. > > Dabei kann er gleich die Folgen von den vielen Plätzchen abtrainieren. Nee, 50mal reicht nicht. Man kann diese Ketten mit einem einfachen 24Volt Trafo betreiben aber es flackert unangenehm. Die interne H-Brücke muß wohl mit höheren Frequenzen arbeiten. Eine echte H-Brücke wie L298N mit 100Hz getaktet würde vermutlich funktionieren.
:
Bearbeitet durch User
In dem Thread ist es erklärt, wie das funktioniert: Beitrag "LED Lichterkette batteriebetrieben Microcontroller umgehen"
Harald A. schrieb: > Christian schrieb: >> Ich mache dem TO keinen Vorwurf. Auf dem Netzteil steht klar und >> deutlich 31 VDC. Das kann dann ja nicht sein. > > Alles eine Frage des Zeitraumes der Betrachtung. (Ergänzt) >> deutlich 31 VDC. "Das kann dann ja nicht sein" dachte sich der TO. @Christian: Nimm nächstes mal Steno... ;)
Das Netzteil ist auch in schwarz erhältlich, die 193 sind der Ausgangsstrom: https://ezv-weber.de/shop/artikeldet.php?proid=121396 Hier mit 116 mA: https://amberone-shop.de/Original-Netzteil-Golden-Power-GP-SW310DC0116-IP44EU-Output31V-116mA Etwas anderes Design, mehrere Ausführungen: https://www.gp-electronic.com/product/switching-power-supply/eugs-switching-power-supply/european-standard-vertical-18w-series-power-supply.html ein paar Zertifikate 2019 bis 2023 https://device.report/ningbo-golden-power-electronic/gp-sw310dc0193-ip44-au-1ct auch vom Kamelhändler lieferbar https://kamelshopping.de/products/innocom-trafo-gp-sw310dc0193-ip44-eu So sieht die Fernbedienung aus https://picclick.co.uk/Gp-Golden-Power-Transformer-Remote-Gp-Sw310Dc0193-Ip44Uk-1Ct-N-256202585848.html Der Hersteller in China zeigt auf 11 Seiten unterschiedliche Versionen https://www.gp-electronic.com/product/ Aber genaueres zur Technik fehlt
:
Bearbeitet durch User
So sieht das Innenleben aus, die H-Brücke ist deutlich zu sehen (der eine Transistor wird etwas von dem C verdeckt). Mit 500Hz flackert da nichts mehr, die Dimmung geschieht mit PWM.
:
Bearbeitet durch User
Man kann auch ein neues Netzteil für weniger als € 10 kaufen, das dann einen Speicher (Memoryfunktion) hat. Damit werden die ganzen BlinkiBlinki Modi bei jedem Einschalten einfach ignoriert. Leistungsklasse beachten sonst werden z.B. 40 LEDs mit dem Strom einer 200er Kette belastet :-o
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.