Hallo, Ich benötige für ein ESP32-Projekt einen IR-Empfänger und habe in meiner Teilekiste einen solchen gefunden (vermutlich aus einem Arduino-Kit, siehe Bilder, sorry für die schlechte Auflösung...). Dieser ist unbeschriftet und ich habe leider keinerlei Informationen dazu (Modellnummer, Datenblatt, ...). Ich habe mir schon einmal einen ähnlichen Empfänger durch Verpolung zerschossen, und ich möchte dieses Mal zu 100% sicher sein, bevor ich das Teil anschließe.... Wie wird dieser angeschlossen und kann ich ihn mit 5V betreiben? EDIT: Ich habe im Internet Bilder von einem TSOP38238 gefunden, die exakt auf meinen passen... Wenn es dieser TSOP38238 wäre, wie würde ich den an meinen ESP32 anschließen? Viele Grüße Aaron
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Aaron schrieb: > EDIT: Ich habe im Internet Bilder von einem TSOP38238 gefunden, die > exakt auf meinen passen... > Wenn es dieser TSOP38238 wäre, wie würde ich den an meinen ESP32 > anschließen? Das Dumme daran ist, dass nicht nur ein Typ genau diese Gehäuseform haben wird ...
Die alten TSOP113x hatten eine Beschriftung oben (gegenüber der Pin-Seite). Ist da nix? Ansonsten hilft vielleicht, das Ding wie im Datenblatt vom TSOP38238 zu betreiben, aber VS einen Angstwiderstand 10k vorzuschalten (damit lässt sich z.B. auch 3Pin-Hallsensoren das Pinout entlocken). Dann mit einer Fernbedienung bespaßen und mal gucken ob der Out zappelt. Wenn's geht, Angstwiderstand wieder raus. Oder durch was niedrigeres, 1k, ersetzen und dem Chip 1u+100n für schön gesiebte Versorgung gönnen. Frohe Festtage, mf
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Jeder billige China-Bauteiletester sagt dir die Belegung sogar mit einigen brauchbaren Werten. Beitrag "Bauteiltester TC1, LCR-T7, T7-H, GM328, GM328A,"
Hallo, das unbekannte Bauteil könnte man experimentell untersuchen mit Hilfe einer kleinen Versuchsschaltung. Es sei kein Defekt voraus gesetzt. Versorgung mit 5 V aus Akkus oder über 5 V Spannungsregler. Bis zu 5 mA wird er sogar verpolt aushalten können, also einen 1 kOhm Widerstand in die Plus-Leitung schalten, können auch 2,2 k sein. So wahlweise die Pins durchprobieren, das Spiel heißt zwei aus drei. Die Stromaufnahme könnte man messen, irgendwas um 1 mA herum dürfte korrekt sein. Dann bestenfalls ein Oszillokskop zusätzlich an den dritten Anschluß anschließen, wobei man das Oszilloskop über einen Pullup-Widerstand von z.B. 10 kOhm mit den +5 V verbinden müßte, weil die Empfänger meistens einen open-Kollektor-Transistor als Ausgang haben. Dann mittels IR-Sender möglichst mit der passenden Wellenlänge mit Lichtpulsen beaufschlagen. An Stelle des Oszilloskops könnte auch eine empfindliche LED mit 1 kOhm Vorwiderstand genügen. Bei Pollin gab es vor nicht langer Zeit diese TEile in 10er oder 100er PAckungen für einen Spottpreis. Aaron schrieb: > Ich habe mir schon einmal einen > ähnlichen Empfänger durch Verpolung zerschossen, und ich möchte dieses > Mal zu 100% sicher sein, bevor ich das Teil anschließe.... Durch zu viel Hitze beim Löten an den kurzen Drähten bekommt man ihn sicher auch schnell in den Defekt. mfg
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Aaron schrieb: > Ich benötige für ein ESP32-Projekt einen IR-Empfänger und habe in meiner > Teilekiste einen solchen gefunden Manchmal gibt es einen kleinen eingeritzen Aufdruck oben am Gehäuse, aber eigentlich ist das Müll und wenn Du wirklich etwas sinnvolles in diese Richtung machen möchtest, dann solltest Du Dir etwas neues besorgen, wo man weiß, was es ist, d.h. mit welcher Spannung es arbeiten darf und vor allem bei welcher Frequenz es arbeitet – diese zwei Parameter sind das Wichtigste für solche Versuche, es gibt auch noch andere Kriterien, auf die man achten muss, denn diese Empfänger beinhalten diverse Filter und diese sind in verschiedenen ICs anders ausgelegt – der Hersteller schreibt z.B. vor, wie viele Bursts man maximal machen darf und wie lange die Pausen dazwischen dann sein dürfen – es gibt verschiedene IR-Protokolle (Philips, Sony etc.) und nicht jedes Protokoll passt dann zu so einem Empfänger.
Hallo, Ich habe parallel nochmal etwas im Internet recherchiert und das Teil einfach mal nach dem Anschlussplan eines TSOP38238 an meinen ESP32 angeschlossen und es hat funktioniert... Habe nun eine LED-Kerze an Home Assistant angeschlossen und kann diese über Alexa steuern (habe natürlich noch zusätzlich eine IR LED verwendet...)
Interessant bei diesen IR-Empfängern ist doch auch die Frequenz, mit der die beleuchtet werden wollen, zwischen 30 kHz und 56 kHz gibt es da ein breites Angebot
Aaron schrieb: > und das Teil > einfach mal nach dem Anschlussplan eines TSOP38238 Aaron schrieb: > und ich möchte dieses > Mal zu 100% sicher sein, bevor ich das Teil anschließe.... Hmmm, scharf verglichen, was beiden Aussagen bedeuten. Schlußfolgerung: Sie passen nicht zusammen. Um so besser, wenn es inzwischen Funktioniert. Das Ausprobieren wäre auch zu viel Aufwand gewesen. mfg
Stephan S. schrieb: > Interessant bei diesen IR-Empfängern ist doch auch die Frequenz, mit der > die beleuchtet werden wollen, zwischen 30 kHz und 56 kHz gibt es da ein > breites Angebot Wie bei jedem anderen Bandpass auch, lässt sich die Mittenfrequenz einfach heraus finden, indem man mit einer IR-LED das im Datenblatt Fig.3 angegebene Testsignal mit verschiedenen Modulationsfrequenzen auf den Empfänger los lässt und sich sein Ausgangssignal als Funktion der Frequenz anguckt. Die Helligkeit/Entfernung wählt man so, dass bei unpassender Frequenz der Ausgang nicht mehr folgt. p.s. Der Bildausschnitt nur so als Idee. Wozu die restlichen 93%?
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