Wie ich hier: Beitrag "Festplatte für NAS gesucht, div Fragen" schrieb, hat mein NAS mich aufgefordert größere Festplatten einzubauen. Bevor ich das getan hab, habe ich mit einem Laptop (Win10) eine komplette Kopie als Backup angefertigt. Nach Umbau auf größere Festplatten wollte ich nun das Backup zurück kopieren. Jedoch kurz nach dem Start hat der Laptop neu gebootet. Dann habe ich den Vorgang wiederholt, und das ist durchgelaufen bis fast zum Schluss. Dann wurde gefragt ob die bereits vorhandenen Dateien überschrieben werden sollen. Wozu ich mein OK gegeben hab. Allerdings hat der Rechner abermals während, oder nach der vollständigen Kopie gebootet. Ich habs nicht mitbekommen, war irgendwann letzte Nacht. Frage nun, kann man das im Nachhinein irgendwie verifizieren?
Rainer D. schrieb: > Frage nun, kann man das im Nachhinein irgendwie verifizieren? optimal bei mir immer mit XCOPY mit verify, weder die Qnas eigene Software war komportabel noch funktionierte die Copy Funktion über längere Zeiträume, dem NAS ging immer der RAM aus und es wurde immer zäher. Mit rsync habe ich mir auch ein Bein gestellt weil ich auf einmal doppelte Dateien hatte und einige gelöscht wurden, die vorher nicht im Ziel waren wurden doppelt kopiert, die vorher im Ziel waren wurden gelöscht (was ich nicht wollte) wenn denn noch der Router Fritzbox in der Nacht neu startet wegen IP erneuern auch Seiten vom Provider hat man die A-Karte.
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Wie sieht denn Das Backup aus? "Kalssische" Ordner und Dateien oder irgendwelche Datenblöcke aus einem Backup-Programm? Im ersten Fall ist es einfach, wenn auch umständlich: Nicht alles auf einmal zurückschreiben, sondern in mehreren Teilen bzw. ordner-weise. Eventuell NAS und Laptop mit LAN-Kabel direkt verbinden (vorher beiden eine statische IP geben). Anscheinend sind der Computer oder das NAS oft mit den riesigen Directory-Datenblöcken überfordert, wenn man alles auf einmal kopieren will. Manchmal "verschlucken" sich NAS und fragen, ob man Daten überscheiben möchte, die in Wirklichkeit noch garnicht kopiert sind oder die gerade nicht überschrieben werden können, weil sie angeblich geöffnet sind (bei ganz gewönlichen Nicht-System-Daten). Wenn im zweiten Fall ein Restore nicht klappen will, würde ich die alten Platten komplett rausnehmen (unverändert aufheben), durch neue ersetzen, NAS komplett neu einrichten und dann nochmal versuchen. Mit Backup-Programmen (z.B. "Hyperbackup"), allerdings auf Synology, habe ich selber auch keine guten Erfahrungen gemacht. Es scheint immer alles perfekt gesichert, aber im Falle eines Falles kommt man oft aus dem Staunen (im negativen Sinne) nicht mehr raus ... Vlt. noch ein Tip für die Zukunft: Große Platten sind micht mehr sooo teuer, weshalb es kein Drama ist, statt 75% (RAID5) nur 50% der Kapazität nutzen zu können. Deshalb bevorzuge ich inzwischen RAID 1. Da enthalten die Platten identische Kopien, die man auch ausserhalb des NAS (z.B. mit einem USB-Sata-Adapter) problemlos lesen kann. Zum Schluss noch eine Variante, die mir beim eingebauten RAID eines Dell-Servers geholfen hat: a) erste Platte ersetzen, b) RAID sich wieder rekonstruieren lassen c) nächste Platte ersetzen, zu b) Nachdem (!) alle Platten getauscht , ist der genutzte Bereich zunächst noch genau so groß wie vorher, kann aber mit Bordmitteln expandiert werden ...
Joachim B. schrieb: > optimal bei mir immer mit XCOPY mit verify, Danke, werde ich beim nächsten Mal testen. Frank E. schrieb: > Wie sieht denn Das Backup aus? "Kalssische" Ordner und Dateien oder > irgendwelche Datenblöcke aus einem Backup-Programm? Klassisch, im Win Explorer mit der Maus markiert und ins NAS Fenster gezogen. Frank E. schrieb: > Im ersten Fall ist es einfach, wenn auch umständlich: Nicht alles auf > einmal zurückschreiben, sondern in mehreren Teilen bzw. ordner-weise. > Eventuell NAS und Laptop mit LAN-Kabel direkt verbinden (vorher beiden > eine statische IP geben). Anscheinend sind der Computer oder das NAS oft > mit den riesigen Directory-Datenblöcken überfordert, wenn man alles auf > einmal kopieren will. Manchmal "verschlucken" sich NAS und fragen, ob > man Daten überscheiben möchte, die in Wirklichkeit noch garnicht kopiert > sind oder die gerade nicht überschrieben werden können, weil sie > angeblich geöffnet sind (bei ganz gewönlichen Nicht-System-Daten). Ok, alle betroffenen Geräte sind per Kabel am selben GB Switch angeschlossen. Und ich hatte, wie Du schon vermutest, den gesamten Inhalt (3,??GB) auf einmal kopiert. Dieses "Verschlucken" ist zweimal zwischendurch aufgetreten: "Es ist ein unerwarteter Fehler aufgetreten Wiederholen/Abbrechen" Also werde ich in Zukunft kleinere Blöcke ausprobieren. Und XCopy testen. Danke schonmal für eure Tipps!
Das diese Frickler-Betriebssystem es im Jahr 2024 nicht schafft 3 GB Daten zu kopieren sagt alles.
Re D. schrieb: > Das diese Frickler-Betriebssystem es im Jahr 2024 nicht schafft 3 > GB > Daten zu kopieren sagt alles. Na ja, die schaffen's ja auch nicht einfachste Probleme mit ihren Updates zu lösen. Bei einer riesigen Gruppe per externem Medium installierten W11, ist schon seit Ewigkeiten kein Update möglich. Gut werden manche sagen, brauchen sie auch nicht, die kommen ja schon gleich zu Anfang unverwundbar aus der teuren Wundertüte. ;)
Norbert schrieb: > Re D. schrieb: >> Das diese Frickler-Betriebssystem es im Jahr 2024 nicht schafft > > Na ja, die schaffen's ja auch nicht einfachste Probleme mit ihren Nun, vor der Verurteilung müsste erstmal geklärt werden woran es nun gelegen hat. Das ist mir allerdings nicht möglich. Möglicherweise sitzt ja, wie so oft, das Problem vor den Geräten!
> den gesamten Inhalt (3,??GB)
Das sollen wohl TB sein?¿?
Ich wuerde so etwas ja immer(!) mit den Standardwerkzeugen des
jeweiligen Betriebssystems des NAS erledigen.
Also tar, dump, cpio, ufsdump, ...
Fuer die Sicherung aller "Spezialitaeten" brauchen die oft
zusaetzliche Kommandooptionen. Das sollte man schon vorher
einmal testen. Und natuerlich alle Sharingservices stoppen.
Diese Standardwerkzeuge haben regelmaessig auch ein Standardformat.
So dass man die Sicherung auch unabhaengig vom NAS verifizieren kann.
Kennt das NAS keinen Zugang zu seiner Shell, wuerde ich es wohl
nicht kaufen oder in der Ecke verrotten lassen.
Kann das "Sicherungsmedium" nicht physisch an das NAS angeschlossen
werden, wuerde ich es wohl an einen weiteren Rechner/Server
anschliessen, und von dort per NFS exportieren.
Dann koennte man auf dieses NFS-Share sichern.
Auch hier braucht es passende Unterstuetzung vom Betriebssystem
des NAS. Fehlt diese ... siehe oben.
Sollte es sich tatsächlich um eine Dateikopie der Freigabe handeln, ist doch alles in Butter. Installier dir Teracopy von hier https://www.codesector.com/downloads Das verbessert die Kopierfunktion des Explorers wesentlich, z.B. um Dateiprüfsummen, Überspringen vorhandener Dateien, Pause usw. Kannst natürlich auch einen anderen Dateimanager benutzen, aber da habe ich keine Empfehlung. Ich benutze ausschließlich Teracopy, allerdings in der V2.3, auch auf W10 und 11, das UI gefällt mir besser. Dann einfach Ordnerweise die Dateien wieder zurückspielen und fertig. Am Ende einmal alles markieren, auf das Ziel kopieren, "Alle vorhandenen Dateien überspringen", "Prüfen". Das die Kiste nach einigen TB (ich hoffe nicht schon nach GB!) abschmiert, ist ein Treiberproblem, zumindest soweit ich das kenne. Die Windowslästerer denen natürlich mit Linux alles gelingt können sich von mir versichert fühlen: Windows 10 und 11 können 25TB (locker 1,5 Mio Dateien) via LAN und WLAN am Stück völlig fehlerfrei übertragen, das Problem ist Maschinenspezifisch. Alternativ: Die Sicherungsplatte via USB an das NAS anstecken und dort lokal via Dateimanager des NAS kopieren. Dürfte evtl. auch flotter sein als über LAN.
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@Rainer Wie groß waren nun die Daten ursprünglich im Nas? - vor dem BackUp-Szenario. Wie groß ist ist BackUp nun am Laptop? Mit was wurde das 'BackUp' gemacht? - Nur die Ordner von Nas zum Lappi? Wenn da Systemdateien drinnen waren, wie diese Thumbs', dann wundern mich die Abbrüche nicht. Waren es nun 3GB oder 3TB?
Thomas S. schrieb: > @Rainer > Wie groß waren nun die Daten ursprünglich im Nas? - vor dem > BackUp-Szenario. Etwa 3,1TB > Wie groß ist ist BackUp nun am Laptop? Etwa 3,1TB auf dem Backup NAS NAS1(2x 4TB, Raid1) - LAN - GB-Switch Laptop - LAN - GB-Switch NAS2(Backup, 2x 4TB Raid1) - LAN - GB-Switch NAS1 wurde auf 2x 6TB Raid 1 aufgerüstet, und dann das Backup zurück kopiert. > Mit was wurde das 'BackUp' gemacht? - Windows Explorer > Nur die Ordner von Nas zum Lappi? Nein, alle Dateien, auch die, die nicht im Ordner lagen. Nur ne handvoll Dateien die ich kruzfristig wieder brauche, aber nicht dauerhaft ablegen will. > Wenn da Systemdateien drinnen waren, wie diese Thumbs', dann wundern > mich die Abbrüche nicht. > Waren es nun 3GB oder 3TB? Siehe oben Jens M. schrieb: > Installier dir Teracopy von hier https://www.codesector.com/downloads > Das verbessert die Kopierfunktion des Explorers wesentlich, Danke, ich schau mir das an! Ach ja, allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Rainer D. schrieb: > Frage nun, kann man das im Nachhinein irgendwie verifizieren? Es gibt Programme wie WinMerge, WinDiff, ect. die Dir komplette Verzeichnisse vergleichen. Einen Guten Rutsch an alle Stammposter, und die die es werden wollen.
Mit der Nutzung irgendwelcher Windows-Super-Schnellkopierer wäre ich in Verbindung mit einem NAS äusserst vorsichtig. Zumindest vorher ausführlich testen!!! Ich hatte schonmal den Effekt, dass man auf die Kopie nicht zugreifen konnte, weil Windows ständig meckerte, dass entweder die Pfade bzw. die Dateinamen zu lang oder unerlaubte Zeichen enthalten wären. Das war aber ursprünglich definitiv nicht der Fall, die Probleme entstanden erst beim Kopieren, was aber ohne Fehlermeldung durchlief. Die böse Überraschnung kam erst beim Versuch, das Kopierte zu nutzen. Das hab ich dann ganz schnell wieder sein lassen ...
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Frank E. schrieb: > Ich hatte schonmal den Effekt, dass man auf die Kopie nicht zugreifen > konnte, Deswegen nutze ich drei gleiche NAS Laufwerke. Zwei als Backup im halbjährlichen Wechsel, und eben ein Laufwerk in täglichen Gebrauch. Die Backups als 1:1 Kopie damit ich sie beim Totalausfall einfach austauschen kann.
Für diese Situation gibt es fertige Software: Clonezilla, kopiert Partition zu Partition oder Platte zu Platte perfekt, oder auch Partition zu Image oder Platte zu Image, falls das gewünscht ist. Aus der Homepage von Clonezilla https://clonezilla.org/: Many File systems are supported: (1) ext2, ext3, ext4, reiserfs, reiser4, xfs, jfs, btrfs (testing), f2fs and nilfs2 of GNU/Linux, (2) FAT12, FAT16, FAT32, exFAT and NTFS of MS Windows, (3) HFS+ and APFS of Mac OS, (4) UFS of FreeBSD, NetBSD, and OpenBSD, (5) minix of Minix, and (6) VMFS3 and VMFS5 of VMWare ESX. Therefore you can clone GNU/Linux, MS windows, Intel-based Mac OS, FreeBSD, NetBSD, OpenBSD, Minix, VMWare ESX and Chrome OS/Chromium OS, no matter it's 32-bit (x86) or 64-bit (x86-64) OS. For these file systems, only used blocks in partition are saved and restored by Partclone. For unsupported file system, sector-to-sector copy is done by dd in Clonezilla.
Frank E. schrieb: > Mit der Nutzung irgendwelcher Windows-Super-Schnellkopierer wäre ich in > Verbindung mit einem NAS äusserst vorsichtig. Das hatte ich noch nie mit Teracopy. Aber das Problem mit den anlegbaren aber danach nicht mehr verwendbaren Dateinamen kenne ich, passiert z.B. wenn jemand (versehentlich) einen Ordner in einen anderen tieferen verschiebt. Das ist aber ein reines Windows-Problem, der Server kann da (dank Linux ;) ) mit umgehen, man benutzt dann einfach den NAS-Dateimanager und verschiebt den problematischen Ordner wieder retour, alles ist gut. Oder: Du hast Dateien, die ganz knapp "vor Bombe" sind und dein Kopiervorgang hat "Datei_(2).jpg" erzeugt. Das verhindert Teracopy auch, zumindest wenn man nicht "alle umbenennen" anklickt ;) Der Windows-Kopiervorgang ist dazu zu dämlich. Stephan S. schrieb: > Für diese Situation gibt es fertige Software: Clonezilla Dazu muss man a) die Laufwerke ausbauen b) den Kopiervorgang am PC mit zwei Laufwerken mit Livelinux anstupsen c) höllisch aufpassen, weil Linux im Allgemeinen und Clonezilla im Speziellen "sehr einsteigerfreundlich" zu bedienen sind d) hoffen, das Clonezilla das eigenartige Format der Platten des NAS entweder versteht oder 100%ig kopieren kann. Was bei leicht verschiedenen Plattengrößen ein Problem werden kann. Wohingegen der Kopiervorgang via Windows/Netzlaufwerk einfach so nebenbei laufen kann und der PC einigermaßen normal nutzbar bleibt, und zudem alle Dateien in einem Rutsch kopiert werden können und in der Kopie auch direkt nutzbar sind. Das man leicht die Größen der Freigaben wechseln kann ist da schon ein Bonus.
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Also meine Qnap's beherschen R-Sync, oder RR-Sync. dann habe ich eine vollwertige Kopie, und ich kann in Teile zerlegen. Und das Ganze läuft im Hintergrund. Mich hat's ja auch am 23.12. erwischt. BackUp größtenteils komplett, den Rest konnte ich noch von der beschädigten HDD runter holen.
Nochmal: Warum hast du nicht den Weg über die - von der Firmware vorgesehene - Expansion genommen? Vorher ein Backup machen ist obligatorisch. 1. eine der 4 Platten aus dem RAID auskoppeln und ersetzen 2. abwarten bis das RAID sich rekonstruiert hat 3. nächste Platte tauschen ... Wenn alle Platten getauscht sind, ist der nutzbare Platz erstmal noch genau so groß (bzw. klein) wie vorher, ABER man kann Funktion "Dateisystem Expandieren" verwenden, danach steht der zusätzliche Platz zur Verfügung. Dieser Weg ist zwar recht langwierig (das RAID ist nach jedem Plattentausch bis zu 24h im "herabgesetzten Zustand", sogar benutzbar, wenn auch langsam), klappt dafür zu 99,9% problemlos.
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