Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 4 Kanal Endstufe, 2 Kanäle beschädigt


von Peter R. (jumbo1250)


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Hallo an die Elektroprofis

Kurz zu mir, ich kann ein Multimeter bedienen, kann Widerstände 
Kondensatoren etc… durchmessen, hab so Sachen wie Waschmaschine(kaputte 
Kondensator), Mikrowelle(poti) getauscht, und einige andere Geräte 
repariert. Löte eher mehr mit raspberrys wemos etc… rum.

Nun zur Frage, ich hätte die Möglichkeit eine 4kanal Endstufe zu kaufen, 
laut Verkäufer wurden 2kanäle im 2ohm Betrieb betrieben, obwohl 4ohm das 
Limit sind.

Wisst ihr, ist das im Normalfall eher eine 0815 Geschichte, ein paar 
wiederstände oder kondis oder ähnliches oder ist das meist ein 
Totalschaden der sich ins unendliche zieht und meist sehr teuer wird??

Lg Peter

: Verschoben durch Moderator
von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Im Normalfall sollte man bei einer defekten Endstufe mindestens alle 
Halbleiter im betreffenden Kanal austauschen - sonst tauscht man oft 
erst ein paar mal nur ein paar Halbleiter und spaeter dann doch 
irgendwann alle.
Beim Widereinschalten sollte man auch gewisse Massnahmen zur 
Strombegrenzung ergreifen, sonst tauscht man auch wieder oefter als man 
will alle Halbleiter.
Also kaufen wuerde ich so eine Endstufe, die einmal von Evel Knievel 
gefahren wurde nicht, auch nicht wenn er sie nur ganz kurz gefahren 
hat...

Gruss
WK

von Wolf17 (wolf17)


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Die Bandbreite reicht von eine Sicherung bis alle Halbleiter im 
Leistungsteil.
Kann reingesehen werden, ob es nur eine Sicherung ist? Wenn es keinen 
Schaltplan gibt wüde ich es sonst lassen.

von Peter R. (jumbo1250)


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Leider findet man im Internet keine Schaltpläne, diese sind seitens 
Hersteller gesperrt.
Ich kenne die Endstufe auch nicht.
Wenn ich alle Halbleiter tauschen muss und dann 100te Male durchmessen, 
hätte ich obendrein nicht das beste Gefühl damit in den Praxis Einsatz 
zugehen und dem Teil zu 100% zu vertrauen….

Ich dachte die Dinger sind mehrmals abgesichert oder ähnliches.

Vielen Dank schonmal

von Wolf17 (wolf17)


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Peter R. schrieb:
> Ich dachte die Dinger sind mehrmals abgesichert oder ähnliches.
Woher soll man das bei einer Geheimendstufe und fehlenden Detailbildern 
wissen?

von Thomas (werists)


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Peter R. schrieb:
> Ich dachte die Dinger sind mehrmals abgesichert oder ähnliches.

Na ja, bei einer guten Schutzschaltung wäre ja nichts kaputt gegangen.
Es gibt gut abgesicherte und solche bei denen alles kaputt geht außer 
den Schutzelementen, sofern nicht aus Kostengründen gar nicht vorhanden. 
Oft findet sich mit der Modellbezeichnung mehr Informationen bzw. 
Erfahrungswerte im Netz.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Peter R. schrieb:
> Nun zur Frage, ich hätte die Möglichkeit eine 4kanal Endstufe zu kaufen,
> laut Verkäufer wurden 2kanäle im 2ohm Betrieb betrieben, obwohl 4ohm das
> Limit sind.

Nenn mal Ross und Reiter.
Tappen im Dunkeln ist nicht gut.

von Peter R. (jumbo1250)


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Ich weiß leider selber nicht mehr
Es ist eine ld4950. Ist zum Verkauf abgegeben mit der Info, dass zwei 
Kanäle hinüber sind

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Peter R. schrieb:
> ich hätte die Möglichkeit eine 4kanal Endstufe zu kaufen,

Hallo,

zu kaufen gibt es fast alles.

Wenn der Kauf wegen der Neugier sein müßte, würde ich eine Grenze von 
etwa 20 € ansetzen, um in Fall einer eingekauften Großbaustelle den 
Schaden möglichst gering zu halten. Man könnte so sich in die Schaltung 
hineindenken und versuchen, wenigstens den Fehler genau zu bestimmen. Ob 
man dann im dritten Schritt die Bauteile für noch mehr Geld bestellt, 
ist dann wieder eine andere Frage. Es hängt auch von den eigenen 
Reparaturkünsten und der Ausstattung am Basteltisch ab.
Wenn es ein edel-Teil ist, das man im Leben wenigstens einmal besessen 
haben muß, dann nichts wie hin zum Kauf.

mfg

von Ralf X. (ralf0815)


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Peter R. schrieb:
> ich hätte die Möglichkeit eine 4kanal Endstufe zu kaufen,
> laut Verkäufer wurden 2kanäle im 2ohm Betrieb betrieben, obwohl 4ohm das
> Limit sind.

Zwischen dem, was Kunden oder VK einem über die Entstehung eines 
Schadens erzählen und dem, was wirklich geschehen ist, liegen oft ganze 
Welten.
Als Laie sollte man absolut die Finger davon lassen., solange es sich 
nicht um ein Gerät handelt, das im reparierten Zustand einen wirklich 
sehr hohen Wert besitzt.
Frage ist auch immer, ob die passenden Ersatzteile überhaupt noch und 
wenn ja, zu welchem Preis zu bekommen sind.

von Mani W. (e-doc)


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Ich würde nicht kaufen!

Zu viele Möglichkeiten des Defektes, selbst für Profis nicht leicht...

: Bearbeitet durch User
von H. H. (hhinz)


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Peter R. schrieb:
> Es ist eine ld4950.

Wohl eine DP 4950 von LD.


https://www.youtube.com/watch?v=cSxahICkMWc


Reparatur ist durchaus möglich, erfordert aber schon erheblich mehr 
Kenntnisse als ein wenig Arduino-Bastelei.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Peter R. schrieb:
> Es ist eine ld4950.

Als absoluter Anfänger würde ich von so einer Monster-Enstufe besser die 
Finger lassen. Geöffnet am besten nur mit Schutzbrille betrachten.

mfg

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So eine Monster-Endstufe ist das nicht, die angegebenen 4x 950W macht 
das Ding nur in den schönsten Träumen des Herstellers. Erstens würde man 
damit die Sicherung einer 16A-Schuko-Steckdose sprengen und zweitens 
sind mit 2x drei TO-247-Transistoren im Stromverstärker der Endstufen 
vielleicht 4x 300W rms zu erwarten, aber mehr kommt da nicht raus.

von Stefan W. (stefan_w234)


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Ben B. schrieb:
> So eine Monster-Endstufe ist das nicht, die angegebenen 4x 950W macht
> das Ding nur in den schönsten Träumen des Herstellers. Erstens würde man
> damit die Sicherung einer 16A-Schuko-Steckdose sprengen und zweitens
> sind mit 2x drei TO-247-Transistoren im Stromverstärker der Endstufen
> vielleicht 4x 300W rms zu erwarten, aber mehr kommt da nicht raus.

Weiß nicht wie du auf die Info kommst. Laut Datenblatt des Herstellers 
kann die Endstufe maximal 4 x 810 Watt ausgeben, wobei sie 19 A Strom 
aufnimmt.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Stefan W. schrieb:
> Laut Datenblatt des Herstellers
> kann die Endstufe maximal 4 x 810 Watt ausgeben, wobei sie 19 A Strom
> aufnimmt.

Sinusdauerton? Mit dem niedlichen Trafo?

von Karl B. (gustav)


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Hmm, Class H steuert Railspannungen je nach Aussteuerung mit. Sonst 
AB-Endstufe.
/Hmm

ciao
gustav

von Thomas M. (elo-ocho)


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Peter R. schrieb:
...
> Nun zur Frage, ich hätte die Möglichkeit eine 4kanal Endstufe zu kaufen,
> laut Verkäufer wurden 2kanäle im 2ohm Betrieb betrieben, obwohl 4ohm das
> Limit sind.
...

Wie schwer ist Ding (Schrottpreis) wie hoch ist der Kaufpreis?

Wenn Du einen Totalverlust finanziell verkraften kannst, dann nur zu, 
die einen nennen es Chance, die anderen Risiko.

Viel Spaß,

Ocho

von Christian S. (uhrenfreak)


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Hallo Peter!

Wenn der Kaufpreis im Fall einer Total-Havarie verschmerzbar ist, würde 
ich es auch eher als Chance sehen.

Wenn einige Kanäle laufen, kannst du sie als Mess-Referenz für die 
defekten benutzen, d. h. sie sind zum Einkreisen des Fehlers nützlich.

In der Leistungselektronik ist es allerdings üblich, dass, wenn ein 
Halbleiter abraucht, er meistens noch weitere mit in den Abgrund zieht. 
Und das geht dann meist mit Knall, Rauch und abgelösten Leiterbahnen 
vonstatten. Darauf müsstest du dich dann einstellen und eine gewisse 
Frustrationstoleranz mitbringen.

Noch ein paar Anmerkungen zu den Leuten, die immer gleich 
"Billighersteller" rufen, oder "Leistung unrealistisch, weil PMPO":

- Wenn die Endstufe klein und leicht ist, muss dass kein Nachteil sein. 
Es kann genauso für ein sorgsam und effizient dimensioniertes 
Schaltnetzteil sprechen.

- Zur Leistungsangabe gibt es Normen (z. B. DIN EN 60268-3:2014-03). Da 
Musik immer (Bass-)Spitzen hat, muss die Endstufe kein Sinussignal mit 
der angegebenen Leistung ausgeben können. Es findet normalerweise eine 
differenzierte Messung mit definierten Signalen (rosa Rauschen, 
bestimmter Crest-Faktor etc.) statt.

- Dass die angegebene Leistung höher sein kann, als eine 
Schuko-Steckdose dauerhaft abgeben kann, ist normal. Das liegt an dem 
oben genannten Crest-Faktor von typischen Musik-Signalen. Kurzzeitig 
gibt auch einen Schuko-Steckdose einen höheren Strom als 16A ab, die 
Auslösecharakteristik von Haushaltsautomaten folgt einer I²t-Kennlinie. 
Typische PA-Endstufen ziehen kurzzeitig um die 60A aus dem 
Niederspannungsnetz. Die Schutzelektronik einer guten Endstufe 
berücksichtigt das entsprechend.

Grüße Christian

von Stefan W. (stefan_w234)


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Christian S. schrieb:
> Wenn der Kaufpreis im Fall einer Total-Havarie verschmerzbar ist, würde
> ich es auch eher als Chance sehen.

Vielleicht hast du Glück und die anderen beiden Kanäle tun noch was sie 
sollen. Dann wäre es auf jeden Fall interessant, wennder Preis stimmt.

Christian S. schrieb:
> Noch ein paar Anmerkungen zu den Leuten, die immer gleich
> "Billighersteller" rufen, oder "Leistung unrealistisch, weil PMPO":
>
> - Wenn die Endstufe klein und leicht ist, muss dass kein Nachteil sein.

Eben. LD Systems ist jetzt kein Billighersteller, das ist eigentlich 
schon seriöses Material. Nicht das Beste vom Besten aber sehr 
ordentlich.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Da muss ich wirklich widersprechen was die Qualität
dieser Endstufe angeht.

Ringkerntrafos können auf gleichem Raum zwar wirklich etwas mehr als EI- 
oder LL-Kerne, aber das alleine ist ja nicht ausschlaggebend. Da sind 
nur vier 10.000µF/63V Siebelkos drin, das soll bei 50Hz für 3,8kW 
reichen? Niemals. Ich glaube auch nicht, daß das Class-H Endstufen sind, 
denn dann bleibt im Netzteil nur eine Reihenschaltung aller 4 Elkos, um 
die beiden Versorgungsspannungen hinzukriegen. Ich vermisse auf dem 
Kühlkörper auch ein paar fette Dioden und FETs, die man bei 4x950W rms 
brauchen würde, um den Stromverstärker zwischen beiden 
Versorgungsspannungen umzuschalten. Sollten das wirklich 
Class-H-Endstufen sein, macht sich die schwache 
Siebkondensator-Kapazität noch störender bemerkbar und dann können sie 
nur TO-220-Bauteile für diese Umschaltung verwendet haben (was anderes 
sehe ich dort nicht). Die reichen nicht für 'ne 950W Endstufe, das wird 
heiß.

Daß LD Systems vom Namen her nicht schlecht ist, hätte ich auch gedacht 
- aber wenn ich diese Endstufe sehe, kommen mir da leichte Zweifel.

Es gibt auch den tollen Spruch, daß man einer Endstufe jede beliebige 
Leistung bescheinigen kann, solange man freie Wahl über das 
Messverfahren hat. Auf diese Weise entstehen dann PMPO-Leistungsangaben 
und PC-Lautsprecher bekommen 2x1000W aufgedruckt, obwohl sie aus einer 
12V/2A Wandwarze gespeist werden.

von Peter D. (peda)


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http://bilder.hifi-forum.de/max/570874/ld-systems-dp-4950_518898.jpg

Je 3 TO-247 je Richtung dürften die für Class-H nötigen 2 Transistoren 
und eine Diode sein.
Die anderen beiden Kanäle werden unten sein.

Die 10mF sind auch nicht schlimm, die Spannung darf ruhig einbrechen. 
Sie sollte nur nicht unter die maximale Aussteuerung absinken wollen. 
Bzw. dann ist der Krach eh hoch genug, daß das Ohr keine Verzerrungen 
mehr wahrnehmen kann.

von Peter D. (peda)


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Peter R. schrieb:
> laut Verkäufer wurden 2kanäle im 2ohm Betrieb betrieben, obwohl 4ohm das
> Limit sind.

Dann ist darin keine SOAR-Schutzschaltung verbaut.
Je Kanal werden Sicherungen verbaut sein, die bei durchlegierten 
Transistoren ansprechen und so die intakten Kanäle weiter arbeiten 
lassen.

Bist Du Veranstalter oder wofür willst Du ihn kaufen.
Für den Heimbetrieb ist der weniger geeignet, die beiden Lüfter werden 
schon einen deutlichen Geräuschpegel haben.
Auch sind solche Leistungen Nachbarn inkompatibel. Da braucht es schon 
einen schallisolierten Probenraum.

von Stefan W. (stefan_w234)


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Ben B. schrieb:
> Ich vermisse auf dem
> Kühlkörper auch ein paar fette Dioden und FETs, die man bei 4x950W rms
> brauchen würde, um den Stromverstärker zwischen beiden
> Versorgungsspannungen umzuschalten.

Nochmal: Keine Ahnung, wo diese Info herkommt. Die Edstufe ist mit 4x810 
Watt Maximum angegeben, Christian S. hat schön aufgezeigt unter welchen 
Bedinungen gemessen wird.

von DAVID B. (bastler-david)


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Sowas habe ich vor vielen Jahren mit KFZ Endstufen auch immer wieder mal 
gemacht.
Allerdings eher zum spaß am basteln und lernen wieso was auf gebaut ist.

Es waren oft P-Kanal-MOSFET oder PNP Transistoren Durch.
Rest war selten defekt.

Problem war aber fast immer passende Ersatz typen zu finden.

Da dein Modell der Begierde allerdings "BISSEL" aufwendiger ist.
Würde ich dir als Anfänger klar abraten.

von Max I. (powermeter)


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Peter D. schrieb:
> http://bilder.hifi-forum.de/max/570874/ld-systems-dp-4950_518898.jpg
>
> Je 3 TO-247 je Richtung dürften die für Class-H nötigen 2 Transistoren
> und eine Diode sein.

Nein, es sind sechs TO247, drei oben, drei unten. Das restliche Gemüse 
auf dem KK macht Ruhestrom und Spannungsumschaltung.

> Die anderen beiden Kanäle werden unten sein.

Nein, zwei Kanäle pro Kühlkörper.

> Die 10mF sind auch nicht schlimm, die Spannung darf ruhig einbrechen.

Völlig unproblematisch, die sechs Endtransistoren arbeiten gegen GND, 
Ausgang über die Elkos. Irgendwelche Vergrößerungen/Umbauten sind 
deshalb i.d.R. nur Verschlimmbesserungen.

Ist eine 0815-Schaltung, findet man auch in unzähligen Thomann und 
sonstigen (preisgünstigen/"Eigenmarken") Amps. Trotzdem nix für 
Arduino-Bastler.

von Max I. (powermeter)


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Peter R. schrieb:
> Nun zur Frage, ich hätte die Möglichkeit eine 4kanal Endstufe zu kaufen,
> laut Verkäufer wurden 2kanäle im 2ohm Betrieb betrieben, obwohl 4ohm das
> Limit sind.
>
> Wisst ihr, ist das im Normalfall eher eine 0815 Geschichte, ein paar
> wiederstände oder kondis oder ähnliches oder ist das meist ein
> Totalschaden der sich ins unendliche zieht und meist sehr teuer wird??

Naja, fetter Ringkern, Gehäuse, KK - gutes Bastelmaterial, wenn Jakob 
sich auf € 50,- runterhandeln lässt ;)

von Max I. (powermeter)


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von H. H. (hhinz)


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Stefan W. schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Ich vermisse auf dem
>> Kühlkörper auch ein paar fette Dioden und FETs, die man bei 4x950W rms
>> brauchen würde, um den Stromverstärker zwischen beiden
>> Versorgungsspannungen umzuschalten.
>
> Nochmal: Keine Ahnung, wo diese Info herkommt.

Aus dem Video. Und der Autor hat sich das wohl aus der Typennummer 
phantasiert.

von Michael L. (nanu)


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Christian S. schrieb:

> Wenn einige Kanäle laufen, kannst du sie als Mess-Referenz für die
> defekten benutzen, d. h. sie sind zum Einkreisen des Fehlers nützlich.

Das nützt nur was, wenn man die gemessen Werte auch interpretieren kann. 
Und da hapert's meist. Und dann im Forum fragen ist nur dann sinnvoll 
wenn man einen Schaltplan(ausschnitt) hat, damit man hier nachvollziehen 
kann, wo was gemessen wurde.

DAVID B. schrieb:
> Da dein Modell der Begierde allerdings "BISSEL" aufwendiger ist.
> Würde ich dir als Anfänger klar abraten.

Der 4950 ist zwar größer aber vermutlich kaum aufwendiger zu reparieren: 
Einigermaßen konventionelle Technik, also kein SNT usw., wo viele dran 
scheitern und ich würde mal tippen, daß nach Entfernung der Seitenwände 
die Kühlkörper weggeklappt werden können und man reichlich Platz zum 
Basteln hat.

von Peter R. (jumbo1250)


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Hallo an alle

Das ist ja witzig…
Von der tamp (tsa 4-700) und der (tsa4-1300) hab ich ein paar Stück 
daheim.
Ich hab schon einigemale gehört, dass die 4kanal Endstufen in dieser 
Preisklasse ähnlich vom Aufbau sind.

Ich kann die einzelnen Bauteile messen, das ist nicht das Thema, aber 
ich bin nicht der so gut in der Materie, dass ich so Schaltungen 
komplett analysieren kann.

Dann lass ich lieber die Finger davon.

von Karl B. (gustav)


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Vor allem die Sache mit der Schwingneigung sollte man im Hinterkopf 
haben beim Reparieren von Transistorleistungsendstufen.
Wenn keine Original-Halbleiter verfügbar sind, kann es besoners knapp 
werden.
Alles wunderbar mit Äquivalent-Typen aufgebaut, spielt so lange, bis ein 
scharfer "Kracher" kommt, fängt an zu schwingen. Bestenfalls spricht 
dann Overload Protection an, sofern vorhanden und aktiv.
Sonst sind die gerade getauschten Halbleiter schon wieder durch.
Würde auf jeden Fall runterhandeln. Denn, wieso ist ein Teil defekt. Das 
hat seine Gründe. Und der Verkäufer hätte bestimmt schon versucht, das 
Gerät zu reparieren, wenn es so einfach wäre.

ciao
gustav

von Scyte R. (scyte)


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Den Schaltplan bekommst du vom Hersteller. Ich habe da schon Schalpläne 
bezogen gegen NDA.

von Max I. (powermeter)


Angehängte Dateien:

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Ben B. schrieb:
> sind mit 2x drei TO-247-Transistoren im Stromverstärker der Endstufen
> vielleicht 4x 300W rms zu erwarten, aber mehr kommt da nicht raus.

Quark.
Zwei mal drei pro Kanal, und die angegebenen 810 W schafft sie 
definitiv. Ja, schon mit merklich Klirr, so um 1%, aber das ist für 
diese Gerätegattung völlig OK.

Ben B. schrieb:
[vieles]
Du glaubst zuviel und weißt zu wenig.




Stefan W. schrieb:
> Nochmal: Keine Ahnung, wo diese Info herkommt.

Es steht drauf, s. Anhang ;) Datenblatt sagt in der Tat 810 W, und das 
kann sie auch.

: Bearbeitet durch User
von Stefan W. (stefan_w234)


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Max I. schrieb:
> Es steht drauf, s. Anhang ;)

Das ist dann allerdings frech... ich hatte mir nur schnell das 
Datenblatt bzw. die Bedienungsanleitung angeschaut.

von H. H. (hhinz)


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Stefan W. schrieb:
> Max I. schrieb:
>> Es steht drauf, s. Anhang ;)
>
> Das ist dann allerdings frech... ich hatte mir nur schnell das
> Datenblatt bzw. die Bedienungsanleitung angeschaut.

Andere schreiben auch so drauf, und betreiben das Teil mit einem 
Steckernetzteil...

von Max I. (powermeter)


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Michael L. schrieb:
> ich würde mal tippen, daß nach Entfernung der Seitenwände
> die Kühlkörper weggeklappt werden können und man reichlich Platz zum
> Basteln hat.

Noch einfacher: Alle Verbindungen sind gesteckt, also Stecker ab, ein 
paar Schrauben am Boden raus und man kann die kompletten Endstufen 
rausnehmen.

von Max I. (powermeter)


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Karl B. schrieb:
> Und der Verkäufer hätte bestimmt schon versucht, das
> Gerät zu reparieren, wenn es so einfach wäre.

Es ist nicht schwer zu reparieren, aber zumindest ab Semi-Profi schleppt 
schon lange keiner mehr Eisenschweine und in Budget-Geräte steckt auch 
kaum noch jemand Geld.

Erstbestes Beispiel für aktuelle Technik, echtes Markengerät:

https://www.thomann.de/de/lab_gruppen_pdx3000.htm

DSP für Delay, Crossover, EQ, Limiter und Dynamic EQ, 
Controller-Software.

Trommelwirbel...


3 kW
2 HE
6,5 kg

...

€ 800,-

von Lu (oszi45)


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Es wird wohl nicht nur eine Sicherung kaputt sein. Wenn er einen Oszi 
hat, kann er die gesunden Kanäle mit den kranken vergleichen versuchen. 
Allerdings konnte man diese Endstufen auch in Brückenschaltung 
betreiben, was viel geschmolzenes Silizium zur Folge haben kann. Bloß 
Endtransistoren tauschen wird nicht ganz reichen... Für 20€ würde ich 
evtl. das Gerät zu Forschungszwecken nehmen und einen Eimer Transistoren 
beschaffen.

von Max I. (powermeter)


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Peter R. schrieb:
> ich bin nicht der so gut in der Materie, dass ich so Schaltungen
> komplett analysieren kann.

Das kann man lernen, ist nur eine schnöde NF-Endstufe. Aber:

Oszilloskop, ordentliche Lastwiderstände (>= 500 W) und ein 
(Trenn)Stelltrafo (> = 500 W) sind das absolute Minimum an Ausrüstung.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Zwei mal drei pro Kanal, und die angegebenen 810 W
> schafft sie definitiv.
Ja, für die letzten drei Nanosekunden bevor sie abraucht.

> Du glaubst zuviel und weißt zu wenig.
Ich habe schon genug von solchen Endstufen repariert und weiß wovon ich 
rede.

Du kannst Dir ja mal das beliebte Endtransistor-Päärchen 2SA1943/2SC5200 
anschauen. Das sind TO-264 Transistoren, können 230V und 15A ab, 
maximale Verlustleistung 150W. Eines dieser Päärchen ist laut Datenblatt 
für 100W Ausgangsleistung geeignet. Mit guter Kühlung und/oder einem 
Class-H Design schaffen sie vielleicht auch 150W Ausgangsleistung. Das 
sind schon recht fette Transistoren und sowas dickes sehe ich in diese 
Endstufe hier nicht.

Was für die Reparatur interessant wäre: Lässt sich die Endstufe noch 
einschalten oder fliegt dann die Sicherung, steigt Rauch auf oder 
passiert sonst irgendwas katastrophales? Wenn man die noch einschalten 
kann, sollten Kreuzmessungen mit einem intakten Kanal eigentlich recht 
einfach machbar sein. Die Stromversorgung dieser Endstufen ist teilweise 
ziemlich tricky, so daß man die Endstufenblöcke manchmal nur mit 
Bastelei (oder gar nicht) an einem strombegrenzendem 2x30V-Netzteil oder 
so zum Laufen bekommt.

von Frank O. (frank_o)


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Dergute W. schrieb:
> Im Normalfall sollte man

Gar keine kaputten Sachen kaufen, wenn man nicht schon vorher weiß, dass 
man das reparieren kann und ob es sich lohnt.

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Peter R. schrieb:
> Ist zum Verkauf abgegeben

und für wieviel verdammt nochmal?
Ps: muss man alles selber machen= €150 ist zu viel!
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/endstufe-ld-systems-dp4950-4x950w/2954868838-172-16978

: Bearbeitet durch User
von Max I. (powermeter)


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Ben B. schrieb:
>> Zwei mal drei pro Kanal, und die angegebenen 810 W
>> schafft sie definitiv.
> Ja, für die letzten drei Nanosekunden bevor sie abraucht.

Die letzte dieser Bauart, die ich nach der Reparatur gequält und 
gemessen habe, hat das ein paar Stunden geliefert.

> Ich habe schon genug von solchen Endstufen repariert und weiß wovon ich
> rede.

Glaub' ich dir nicht, denn hier stapelt sich solches Zeug auch schon 
seit Jahrzehnten. Deine Geschichten passen nicht dazu.

> Du kannst Dir ja mal das beliebte Endtransistor-Päärchen 2SA1943/2SC5200
> anschauen.

Ach Gottchen. Ja, aktuell wartet eine derart bestückte auf Ersatzteile. 
Fünf Paare (des noch laufenden Kanals) liefern bis kurz vor 
Clippinggrenze stabile 1,2x kW an 4 Ohm, stundenlang. Auch irgendeine 
OEM-Bude, unter Thomann-Label verkauft. Nahezu gleiche Schaltung wie die 
des TO.

> Die Stromversorgung dieser Endstufen ist teilweise
> ziemlich tricky

Was soll daran "tricky" sein? Alles Standardkram.

von Max I. (powermeter)


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von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Max I. schrieb:
> Ron-Hardy G. schrieb:
>>
> 
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/endstufe-ld-systems-dp4950-4x950w/2954868838-172-16978
>
> Nö.
>
> 
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/defekt-ld-systems-dp-4950/2963482469-172-5677

der kann aber auch nicht rechnen:
"Ist eine 4 Kanal endstufe, zwei kanäle defekt einer funktioniert noch. 
Also noch ne 2 Kanal endstufe"

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Die letzte dieser Bauart, die ich nach der Reparatur gequält
> und gemessen habe, hat das ein paar Stunden geliefert.
Wahrscheinlich mit Flüssigstickstoff-Kühlung.

>> Ich habe schon genug von solchen Endstufen repariert
>> und weiß wovon ich rede.
> Glaub' ich dir nicht, denn hier stapelt sich solches Zeug
> auch schon seit Jahrzehnten. Deine Geschichten passen nicht dazu.
Glauben kannst Du was Du möchtest, ich weiß wahrscheinlich besser
als Du, was ich gemacht habe und was nicht.

>> Du kannst Dir ja mal das beliebte Endtransistor-Päärchen
>> 2SA1943/2SC5200 anschauen.
> Ach Gottchen. Ja, aktuell wartet eine derart bestückte auf
> Ersatzteile. Fünf Paare (des noch laufenden Kanals) liefern
> bis kurz vor Clippinggrenze stabile 1,2x kW an 4 Ohm, stundenlang.
> Auch irgendeine OEM-Bude, unter Thomann-Label verkauft. Nahezu
> gleiche Schaltung wie die des TO.
Ach, na schau mal an. 10 dieser fetten Transistoren für 1200W. Das 
glaube ich zumindest eher als 6 deutlich schwächere für 950W oder 810W.

>> Die Stromversorgung dieser Endstufen ist teilweise
>> ziemlich tricky
> Was soll daran "tricky" sein? Alles Standardkram.
Viele dieser Endstufenblöcke schalten nicht korrekt ein oder bleiben 
gemutet wenn sie nicht irgendwo eine Hilfsspannung vom Trafo bekommen 
(Einschalt-Erkennung bzw. Vermeidung eines Plopp beim Abschalten). 
Class-H-Endstufen brauchen mitunter drei verschiedene symmetrische 
Spannungen (die beiden Stufen für den Class-H-Betrieb des 
Stromverstärkers und noch eine für die restlichen Schaltungsteile falls 
diese nicht identisch mit der hohen Class-H-Spannung ist). Wenn Du 
solche Dinge wirklich ebenfalls reparierst, muss ich Dir nicht erklären, 
daß das mitunter ein ziemliches Gebastel mit verschiedenen Netzteilen 
ergibt.

Aktuelles Sorgenkind bei mir ist (mal wieder) eine Mackie FRS-2800. Die 
Endstufe läuft ansich, aber ich kriege sie nicht thermisch stabil. 
Sobald sich der Kühlkörper durch Belastung über einen bestimmten Punkt 
erwärmt, läuft der Ruhestrom gen Himmel und das Ding mutiert zum 2kW 
Heizlüfter.

von Lu (oszi45)


Angehängte Dateien:

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Ben B. schrieb:
> aber ich kriege sie nicht thermisch stabil.

Ob alle Transistoren ausgemessen sind und die gleiche Last haben?

von Max I. (powermeter)


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Ben B. schrieb:
> Wahrscheinlich mit Flüssigstickstoff-Kühlung.

Quark. Deckel drauf reicht (Luftstrom). Mag man nicht glauben, wird aber 
gerne mal auf dem Werkstatt-Tisch vergessen. Natürlich gehören die 
Möchtegern-Filtermatten raus, nach ein paar Jahren sind die völlig 
versifft und die Lüfter müssen fit sein. Wird auch alles gerne 
vergessen.

Ben B. schrieb:
> Ach, na schau mal an. 10 dieser fetten Transistoren für 1200W. Das
> glaube ich zumindest eher als 6 deutlich schwächere für 950W oder 810W.

Kannst du glauben. Ich will diese ganze Klasse von Amps nicht 
schönreden, es gibt deutlich besseres, aber die meisten haben ungefähr 
den Wumms, der im Datenblatt steht.

Transistoren dürften dieselben oder eine Inkarnation drin sein.

> Wenn Du
> solche Dinge wirklich ebenfalls reparierst, muss ich Dir nicht erklären,
> daß das mitunter ein ziemliches Gebastel mit verschiedenen Netzteilen
> ergibt.

Na ja, alles relativ. Was nicht mit Originaltrafo + Stelltrafo machbar 
ist, und das sind geschätzt 90%, bekommt eben eine externe Versorgung. 
Oder Verlängerungen. Ja, Strippensalat, aber keine Raketentechnik ;)

> Aktuelles Sorgenkind bei mir ist (mal wieder) eine Mackie FRS-2800.

Tapco.
Hmm:
Beitrag "Re: PA Verstärker Reparatur DAP Palladium P-2000 Vintage"

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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So extrem weit voneinander entfernt können sie nicht liegen, die letzten 
Messungen habe ich bei 1kW Leistungsaufnahme an der Steckdose 
abgebrochen. Ohne Signal, nur durch den hochgelaufenen Ruhestrom. Dabei 
ist nichts abgeraucht, alles ist so gut und schlecht wie vorher. Ein 
einzelnes Transistorpäärchen im Stromverstärker schafft das nicht.

Ich muss mal die Betriebsspannungen der Vorstufen messen. Evtl. läuft da 
was weg. Da hatte ich mal einen ähnlichen Effekt mit einer t.amp 
TA2400... die hat einen witzigen Aufbau mit einer Versorgungsspannung 
für die Vorstufen, die mit Widerständen und Z-Dioden symmetrisch zum 
Ausgangspotential gebildet wird. Dadurch kann ein einzelner kleiner OPV 
so eine große Endstufe treiben. Den genauen Fehler habe ich leider nie 
gefunden, war nach Nachlöten einiger verdächtiger Lötstellen an diesen 
Widerständen und Z-Dioden verschwunden - aber vorher hat die Endstufe 
ohne Schaden zu nehmen den 16A LSS ausgeknipst.

Edit:
> Beitrag "Re: PA Verstärker Reparatur DAP Palladium P-2000 Vintage"
Genau die. Ging eine Weile, auch mit richtig Bumms...
nun gleiches Problem wieder.

: Bearbeitet durch User
von Max I. (powermeter)


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Ben B. schrieb:
> Mackie FRS-2800

IIRC so um 1,2 kW an 2 Ohm mit vier Pärchen 1943/5200.

Ben B. schrieb:
> Ach, na schau mal an. 10 dieser fetten Transistoren für 1200W. Das
> glaube ich zumindest eher als 6 deutlich schwächere für 950W oder 810W.

Aha.

von Max I. (powermeter)


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Ben B. schrieb:
> Genau die. Ging eine Weile, auch mit richtig Bumms...
> nun gleiches Problem wieder.

ISC oder ähnlichen Kram eingebaut? Kälte hilft nicht?

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Mackie FRS-2800
> IIRC so um 1,2 kW an 2 Ohm mit vier Pärchen 1943/5200.
Laut Datenblatt 2x1300W an 2 Ohm, 2x850W an 4 Ohm, 2x500W an 8 Ohm,
1x2800W an 4 Ohm gebrückt... aber empfinde ich als aufgehübscht und 
glaube nicht so ganz daran, daß sie den 2-Ohm-Betrieb wirklich dauerhaft 
mag. Die 2x 500W an 8 Ohm traue ich ihr zu, aber der Rest... dafür ist 
mir zu wenig Silicium und Alu drin.

> ISC oder ähnlichen Kram eingebaut?
Noch nichts dran geändert, alles original bis auf die Potis zur 
Ruhestromeinstellung. Diese erwiesen sich als mechanisch empfindlich, 
hat man direkt an den Messwerten gesehen und das Problem war nach deren 
Austausch verschwunden.

> Kälte hilft nicht?
Noch nicht probiert, habe im Moment auch kein Kältespray mehr da. 
Erstmal ein wenig gemessen und dann vorerst in die Ecke gestellt. Die 
Potis sind's diesmal nicht, so viel weiß ich. Im Moment noch keine 
Ahnung was ich da evtl. beim ersten Mal übersehen habe und wieso sie 
eine Weile völlig problemlos gelaufen ist wenn die Potis nicht das 
einzige Problem waren.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Haben die keinen irgendwie gearteten Temperatursensor am Kühlkörper?
Bei den 0815-Uralt-Receivern reichte die Montage eines 
Treibertransistors
à la BC337 direkt mit Schelle am KK.
Und höherer Grund-Ruhestrom als normal läuft bei mir schon ewig. Wegen 
der getauschten Äquivalenttransitoren mit etwas abweichenden Daten.
Nur "weglaufen" darf Ruhestrom nicht.

ciao
gustav

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