Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Elektronikbastelzimmer einrichten


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von Luky S. (luky)


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Ich habe bald einen 3*4m Raum zur Verfügung, den ich mir als mein 
Bastel- und Arbeitszimmer zu Hause einrichten "darf". Etwas Budget 
(4-stellig) ist auch übrig, ich sollte es wegen dem Familienfrieden aber 
auch nicht übertreiben.
Mein Wunsch wäre eine möglichst große Arbeitsplatte (L-förmig, eventuell 
auch U-Form über die ganze Breite) ohne störende Füße am Boden, damit 
man mit dem Drehstuhl ohne Hindernisse weiterrutschen kann. Also an der 
Wand befestigt. Eine Tiefe von 800mm sollte passen, habe ich aktuell 
auch. Hat jemand von euch sowas schon gemacht? Die Wand ist eine ganz 
gewöhnliche Ziegelwand, kein Trockenbau.
Und welche Arbeitsplatte überhaupt? Oder wäre es sinnvoll, 
unterschiedliche Platten (am Schreibtisch/PC Arbeitsplatz, Lötplatz 
etc.) zu verwenden? Oder eh egal, weil da sowieso eine hochwertige ESD 
Matte rauf soll?
Der Boden (Laminat) ist leider schon ziemlich abgenutzt und war auch 
nicht die allerbeste Qualität. Natürlich hätte ich da gerne was 
ESD-sicheres. Was wäre da eine Möglichkeit?
Und welche Beleuchtung würdet ihr einsetzen? Sind LED Panels eine 
Überlegung wert?

von Thomas R. (thomasr)


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Alles frei "untenrum"? Ist ja schön für den Stuhl aber wo soll das ganze 
Zeug denn dann hin? Bei mir sind die Unterschränke jedenfalls 
proppenvoll...

von Mark S. (voltwide)


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In meinem vergleichbaren Kellergelass habe ich eine 44W LED 
Deckenleuchte vom billigen Tedox, mit der ich recht zufrieden bin.
Arbeitsplatte ist Geschmacksache und hängt auch davon ab, wieviel 
Standfestigkeit für etwaige mechanische Arbeiten gebraucht wird.

von Michael B. (laberkopp)


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Luky S. schrieb:
> Hat jemand von euch sowas schon gemacht?

Ja.

80cm Buchenplatte auf geschweissten Stahlträgern mit durch die Wand 
gehenden Schrauben.

Hält, auch wenn ich auf den Tisch klettere. 
https://www.hornbach.de/p/alfer-profi-konsole-500-x-450-mm-aluminium-kugelpoliert/2443347/ 
hielt nicht.

Luky S. schrieb:
> Natürlich hätte ich da gerne was ESD-sicheres.

Laminat und ähnliches Plastik ist doof. Linoleum ist gut damit man auch 
Hühnerfutter wiederfindet, das verschwindet im Teppich.

Natürlich gibt es spezielle ESD Beläge wenn man entsprechend Geld 
einwirft.

Ich habe tatsächlich Schurwollteppich. Klingt elektrostatisch, ist er 
aber nicht.

Viel Platz ist nützlich, ich muss auf den Keller ausweichen. Drucker, 
Laminator, Belichter, Ätzanlage, Portalfräse, Pick&Place und Reflowofen 
kosten Platz.

Und da ist Metallbearbeitung mit Fräse, Drehbank, Bandsäge, Abkantbank 
noch gar nicht dabei.

von Mark S. (voltwide)


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Meine Arbeitsplatte ist eine Buchen-Leimholzplatte 80x140cm auf 2 fetten 
Ikea-Böcken. Unter dem Tisch ist nix, dafür sind die Wände voll belegt 
mit Regalen.
Wenn es zu eng wird, wird mal wieder entrümpelt.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Michael B. schrieb:
> Viel Platz ist nützlich, ich muss auf den Keller ausweichen. Drucker,
> Laminator, Belichter, Ätzanlage, Portalfräse, Pick&Place und Reflowofen
> kosten Platz.

Deshalb würde ich empfehlen, dass die Familie auf diesen Raum ausweicht 
und dem TO Platz für sein Hobby macht.
Selbstverständlich sind die Sparverträge, für die Ausbildung der Kinder, 
auch aufzulösen. Die noch benötigten Sachen verschlingen Unmengen an 
Geld.

Falls das alles so nicht möglich ist, dann unbedingt auch ein Bett in 
diesem Raum vorsehen, denn bald darfst du den Rest der Wohnung nicht 
mehr nutzen.
:-)

: Bearbeitet durch User
von Thomas R. (thomasr)


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Mark S. schrieb:
> Meine Arbeitsplatte ist eine Buchen-Leimholzplatte 80x140cm auf 2 fetten

Eine weiße/leicht marmorierte Arbeitsplatte hat sich sehr bewährt. Da 
findet man auch abgeknipste Teile und ähnliches schnell wieder. Auf 
dunklem oder strukturierten Grund geht das sehr viel schlechter. Auch 
ist das eine normale Küchenarbeitsplatte aus dem Sonderangebot; die ist 
zwar nicht so beständig wie eine "gute" aber dafür günstig austauschbar 
wenn sie dann doch zu sehr gelitten hat (Brandspuren und ähnliches)

von Lothar J. (black-bird)


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So einen ähnlichen Raum hatte ich auch mal in der Wohnung. Es ist zwar 
gut und macht auch Spaß, den vorher 'gedanklich' einzurichten, aber in 
der Realität hält so eine "Erst-Einrichtung" den Anforderungen der 
eigenen Bastelei nicht stand.
Ohne kleine und manchmal größere mechanische Arbeiten geht es fast nie 
ab: Sägen, Feilen, Bohren (auch nur von Hand), Klopfen, Ankörnen, etc.

Also sind Änderungen unvermeidlich. Das einzige Unverückbare werden die 
stabilen Tische sein.

Und diese sollten unbedingt akustisch von den Wänden und vom Fußboden 
entkoppelt sein.
Sonst ist nach dem Zubett-Gehen der Kinder und vor dem Abendfilm 
Schluss.

Blackbird

von Schorsch M. (schorschm)


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Lothar J. schrieb:
> Also sind Änderungen unvermeidlich.

So ist es und nach kurzer Zeit ist vom Anfang-Design nichtsmehr übrig.

Ich musste meine Werkstatt mittlerweile in 3 Bereiche aufteilen:

Die Schlosserei
Die Schreinerei
Die Elektrowerkstatt.

Die Übergänge der Bereiche sind fließend.

von Luky S. (luky)


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Danke für die Anregungen, ich glaube ich werde auf an der Wand 
befestigte Tische verzichten. Kinder sind zwar keine mehr da (darum habe 
ich ja den Raum :-) ), aber das mit der schallübertragung und der 
Flexibilität ist schon ein Argument.
Was haltet ihr von Tischkonstruktionen aus Alu-Schnellbauprofilen 
(ITEM)?
Ich habe übrigens nicht allzu viel Bauteile herumliegen, das allermeiste 
ist in Euro-Stapelboxen, dafür wird es natürlich Regale geben.

von Michael B. (laberkopp)


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Luky S. schrieb:
> Was haltet ihr von Tischkonstruktionen aus Alu-Schnellbauprofilen
> (ITEM)?

Vor allen Dingen sind die teuer, macht man eigentlich nur wenn man sie 
geschenkt kriegt, ansonsten verschweisst man besser Stahlprofile.

von Luky S. (luky)


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Habe leider weder ein Schweißgerät noch eine Werkstatt dafür und kann 
damit auch nicht umgehen.

von Thomas R. (thomasr)


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Beleuchtung: die Beleuchtung der Arbeitsplatten kommt bei mir von einem 
recht starken LED Streifen direkt unter der "Meßgeräteebene". Das ist 
praktisch blendfrei und man kann mit seinem Kopf keine Beleuchtung von 
der Decke abdecken. Ist bei Bedarf auch dimmbar.

von Thorsten M. (mightyshite)


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Bei Item denke ich auch sofort an teuer. Ohne schweißen geht's natürlich 
auch mit den verschiedensten Regalkonstruktionen aus den üblichen 
Bauhäusern, die man dann als Arbeitstisch aufbaut...

von Thorsten O. (Firma: mechapro GmbH) (ostermann) Benutzerseite


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Ich habe als Schreibtisch eine Birke-Multiplex-Platte vom Schreiner 
(Kante angefast, lackiert, knapp 30mm dick, 2,0*0,8m) auf einem Gestell 
mit T-Füßen von Ikea (Galant?). Nebenan im Labor habe ich zwei IKEA 
Jerker [1] Tische stehen, die 2. Generation. Die bieten auch Stellfläche 
für Lötkolben, Oszi und Labornetzteile. Bei Kleinanzeigen sind die noch 
zu bekommen. Fußboden ist Eiche Stab-Parkett. =8-)

Mit freundlichen Grüßen
Thorsten Ostermann

[1] 
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ikea-jerker-hoehenverstellbarer-schreibtisch-platte-120x90cm/2752109230-93-5322

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Luky S. schrieb:
> Was haltet ihr von Tischkonstruktionen aus Alu-Schnellbauprofilen
> (ITEM)?

Wenn du willst mach. Mein Ding für einen einfachen Tisch zum 
Elektronikbastlern wäre es nicht.  Ich meine, worum geht es dir?

Für einen Arbeitstisch fürs Elektronikbasteln reicht ein oder mehrere 
einfache Tische in der gewünschten Höhe. Das muss keine 
Schwerlast-Konstruktion sein, es sei denn du sammelst historische 
Bootanker-Messgeräte (die man auch in Regalen über dem Tisch 
unterbringen kann).

Selber bauen aus einer Platte. Dazu vier Füße, zwei Böcke oder zwei 
Schreibtischcontainer. Fertig ist der selbstgebaute Tisch für ein 
bisschen Elektronik. Zumindest wenn der Tisch nicht zu groß ist. Sonst 
halt noch eine Unterkonstruktion (Holz- oder Metallrahmen).

Oder du nimmst irgend was fertiges. Jetzt nicht unbedingt professionelle 
Labortische (€€€), aber ein normaler Tisch oder Schreibtisch tut es 
auch. Vor ein paar Jahren hätte ich noch einen gewissen Ikea-Tisch 
empfohlen, Jerker. Aber den gibt es nur noch gebraucht.

Für Holz- und Metallarbeiten brauchst du was robusteres. Entweder 
ebenfalls selbst bauen (gibt genug Anleitungen im Internet für robuste 
Werkbänke) oder du nimmst was fertiges. Muss ja nicht gerade eine ganze 
Männerküche sein. Unter so einer Werkbank brauchst du aber keinen Platz 
für einen Stuhl. Da steht man im Normalfall dran.

von Michael B. (laberkopp)


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Luky S. schrieb:
> Habe leider weder ein Schweißgerät noch eine Werkstatt dafür und
> kann damit auch nicht umgehen.

Dann wird eben geschraubt.
Je 2 Löcher in Stahlprofil bohren und 
https://www.hornbach.de/p/moebelwinkel-40x40x10-mm-sendzimirverzinkt-1-stueck/10610069/ 
dranschrauben.

von Jochen D. (joe_d1)


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Hannes J. schrieb:

> Für Holz- und Metallarbeiten brauchst du was robusteres. Entweder
> ebenfalls selbst bauen (gibt genug Anleitungen im Internet für robuste
> Werkbänke) oder du nimmst was fertiges.

Ging es nicht um ein **Elektronikbastelzimmer**?

Richte mir gerade auch einen Kellerraum als "Elektro(nik)werkstatt" ein. 
Dazu habe ich mir eine schwer entflammbare Tischplatte 90x150 besorgt 
(https://www.tischkoenig-shop.de/tischplatten/tischplatten-schwer-entflammbar.html), 
extra Tischbeine für hinten (https://www.amazon.de/dp/B0CB37R4B8) - 
waren zu lang und mussten eingekürzt werden - und vorne je zwei 
Schubladenschränke A3 mit je 10 Schubladen 
(https://www.metalsteel.de/schubladenschrank-ksz-310b/pKSZ_310_B).

Da ich fast alles nur noch mit SMD-Bauteilen mache ist der Platzbedarf 
meiner Meinung anch überschaubar.

Zur Zeit installiere ich Steckdosen für alle von mir benutzten Gerätchen 
plus ein bisschen Reserve. Und zusätzlich noch einen Netzwerkanschluss, 
WLAN ist im Keller nicht ganz so dolle..

Licht wird noch ein Thema sein - eventuell eine sehr helle 
"Schreibtischlampe". Statt Lupenlampe verwende ich ein USB-Mikroskop. 
Bedeutet bei mir das Platz für einen Rechner bzw. Bildschirm vorhanden 
sein muss.

Trotzdem habe ich neben dem Elektronikbasteltisch noch eine Werkbank. 
Holz und Metall sägen, lackieren, schleifen und dergleichen mache ich 
aber nicht im Keller sondern draußen ;)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Ich bastle auf einem Tisch ähnlich diesem hier:

  https://www.schaefer-shop.de/p/stahlrohrtisch-quadratrohrfuss-versch-tischformen-groessen-und-farben?selectedItem=883177

Trotz seines filigranen Aussehens ist er dank des umlaufenden
Stahlrohrrahmen stabil genug, um darauf herumturnen zu können.

Die Melaminharzoberfläche ist resistent gegen Ethanol, Isopropanol,
Farbverdünner, Aceton und Lötspritzer. Auch die kurzzeitig (≤3s)
Malträtierung mit dem heißen Lötkolben hinterlässt keine Spuren.

Solche Tische stehen haufenweise in Besprechungsräumen von Firmen und
werden gerne mal entsorgt, wenn ihre Form und Farbe nicht mehr dem
aktuellen Corporate Design entspricht. Man muss dann nur zur richtigen
Zeit am richtigen Ort sein :)

Hinter dem Tisch stehen zwei Billy-Regale. Jeweils eines der
Regalbretter liegt etwa in der Höhe der Tischfläche, so dass
Gerätschaften mit größere Tiefe (Netzgerät und Röhrenoszi) mit ihrer
hinteren Hälfte im Regal stehen und somit weniger Platz auf dem Tisch
beanspruchen.

Im rechten Winkel dazu steht ein Schreibtisch zum Computern, dazwischen
noch ein kleiner Tisch mit einem Drucker, zwei 7-fach-USB-Hubs und einem
kräftigen Netzteil für die Versorgung der vielen USB-Geräte.

Als Beleuchtung habe ich neben der Deckenbeleuchtung eine klassische
Schreibtischlampe mit Gelenkarm, die man flexibel auf den aktuellen
Ort des Bastelns ausrichten kann. Um auch bei schlecht bedruckten
Widerständen die Farbringe gut erkennen zu können, sollte die Lampe
weißes Licht (also mindestens 4000K, besser 6000K) ausstrahlen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Luky S. schrieb:
> Und welche Arbeitsplatte überhaupt?

Nacktes Holz, mit Olivenöl eingerieben, dann brauchst du keine ESD 
Matte.

> Der Boden ... was ESD-sicheres.

Übertreibe mal nicht, das ist doch kein Labor für hoch-empfindliche 
Militärtechnik. Alles was nicht Teppich heißt wird seinen Zweck 
erfüllen.

An spezieller ESD Ausstattung kann man sich dumm und dusselig zahlen. 
Gebe das Geld lieber für ordentliches Werkzeug und Messgeräte aus. Wenn 
dir einmal in 10 Jahren ein IC kaputt geht: scheiß drauf! Mir ist es in 
35 Jahren nicht einmal passiert.

> Und welche Beleuchtung würdet ihr einsetzen?

Möglichst hell und beweglich. Mit viel Licht sehe ich schärfer. Ich habe 
zusätzlich zur normalen Deckenbeleuchtung zwei 10W Schreibtischlampen am 
Tisch und eine 3W LED Lampe mit Schwanenhals von IKEA. Damit kann ich 
auch mal etwas seitlich anleuchten. Das hilft manchmal, wenn man Fotos 
macht oder eine eine Mikroskop-Kamera verwendet.

Manche Leute schwören auch auf Lupen-Lampe mit einer ringförmigen LED 
oder Lechstoffröhre.

> Sind LED Panels eine Überlegung wert?

Klar, why not?

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Nacktes Holz, mit Olivenöl eingerieben, dann brauchst du keine ESD
> Matte.

Hast halt Öl an den Klamotten und es riecht ranzig.

Daher weiss man seit dem Mittelalter dass man nur aushärtende Öle nimmt 
wie Leinöl, Tungöl...

Die Erkenntnisse des Mittelalters sind an dir offenbar spurlos vorüber 
gegangen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Michael B. schrieb:
> Hast halt Öl an den Klamotten und es riecht ranzig.

Nein, das trifft beides nicht zu. Ich mache das in meiner Wohnung seit 
mehr als 20 Jahren so, mit Arbeitsflächen, Regalen und Fensterbrettern.

Mag sein, dass andere Öle besser sind. Ich habe allerdings den Eindruck, 
dass vor allem Hersteller und Händler spezieller Pflegeprodukte das 
Olivenöl schlecht reden. Ich hatte damit nie Probleme - kannst gerne 
gucken kommen. Vielleicht spielt es eine Rolle, dass Olivenöl aus dem 
Supermarkt gar kein echtes Olivenöl (im Sinne der Feinschmecker) ist.

: Bearbeitet durch User
von Maik .. (basteling)


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Ich empfehle auch das Wandfüllende Schwerlastregal hinter den 
Schreibtisch bzw. Werkrischen. Auch ich bin seit Jahrzehnten 
begeisterter Nutzer von klassischen Bürotischen mit 1600mmx800mm 
,Stahlrohrrahmen und üblicher Melaminharzbeschichter Arbeitsplatte. Da 
ist dann auch viel Platz für Rollcontainer drunter,man kann sie aber 
auch mal wegschleppen und für einen Geburtstag... Verwenden. Beim Regal 
an der Wand ist die Frage relevant: Tiefe für ältere Messgeräte nötig? 
Alte HF Messgeräte und Labornetzteile benötigen teils 60cm Tiefe und 
haben schnell nen Zentner Gewicht. Ich bevorzuge da die 
Stahl-Steckregale von Metalsistem der Baureihe Super,.eher die stärkere 
Variante S2 oder S3. Wandwinkel und ähnliches mag ich kaum. Da ist man 
dann auch schnell im Bereich der Schalleinkoppelung in die Wand. Freut 
sich ggfs. Ein Schlafender eine Etage drüber nicht sonderlich.

von Stefan W. (stefan_w234)


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Michael B. schrieb:
>> Was haltet ihr von Tischkonstruktionen aus Alu-Schnellbauprofilen
>> (ITEM)?
>
> Vor allen Dingen sind die teuer, macht man eigentlich nur wenn man sie
> geschenkt kriegt, ansonsten verschweisst man besser Stahlprofile.

Teuer und labbrig wenn man nicht die hochfesten nimmt.

Ich habe zwei Arbeitsplatten aus Buchenleimholz, 80 tief, eine 4 Meter, 
die andere 3 Meter, 2,8 cm stark. Oberfläche angeschliffen und geölt 
(mit anständigem Holzöl...). Durchgehend 60er Rahmenschenkel mit dicken 
Schrauben an die Wand geschraubt, hinten liegen die Platten darauf auf 
und sind ihrerseits damit verschraubt, vorne Möbelfüße ausm Baumarkt. 
Ich kann darauf rumlaufen ohne dass was wackelt.

von Thomas (kosmos)


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bei mir wurden 2 tiefe Küchenplatten falsch gesägt geliefert, die für 
ein ausziehbares Rondel gedacht waren. Habe mir damit auch mein 
"Elektronikzimmer" Ist ein schönes L mit einer schönen schräge anstatt 
einfach 90° geworden. Da ich das ganze aber nicht an die Wand schrauben 
wollte habe ich solche Füße verwendet, also jeweils links und rechts und 
2mal hinten an der Wand, super stabil ohne das es Wackel, zuvor hatte 
ich es erstmal provisorisch sorisch mit Ikea Tischbeinen gemacht die ich 
noch übrig hatte. Aber da wackelte immer die Mikroskopekamera  an ihrem 
Arm.

https://www.ebay.de/itm/126152029966?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Plane den Raum mal so, dass Du auch noch spaeter mit Rollator und 
Rollstuhl etwas basteln kannst.

von Geli⚡ (Gast)


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hahaha, so ein Quatsch, außer man ist da erblich vorbelastet

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Geli⚡ schrieb:
> hahaha, so ein Quatsch, außer man ist da erblich vorbelastet

Das kann jeden treffen. Sogar auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt als 
Folge einer Unfallverletzung.

: Bearbeitet durch User
von Luky S. (luky)


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Höhenverstellbare Tische hätte ich irgendwie schon gerne, aber bei 
stabil, verstellbar und preiswert muss man wohl 2 davon wählen....

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Michael B. (laberkopp)


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Dieter D. schrieb:
> Verstellbares Gestell fuer rund 210 Euronen:

Krass was für Wucherpreise IKEA nimmt obwohl sie keine Steuern zahlen

https://moebel.check24.de/productpreview/B7BE2E72920032

Selbst elektrisch billiger

https://www.maidesite.de/products/maidesite-elektrisch-hohenverstellbarer-gestell-t1-basic

von Thomas (kosmos)


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ja was ich eigentlich sagen wollte, fürs ergonomische Arbeiten sollte 
man schon den Stuhl drunterschieben können. Du könntest aber auch eine 
stabile massive Platte nehmen und diese auf diese Ikea Alex 
Schubladenelemente 
https://www.ikea.com/de/de/p/alex-schubladenelement-weiss-00473546/? 
stellen dann hast du zumindestens in der Mitte Platz.

Und wenn man paar Messgeräte Lötstation usw. aufstellen möchte, wurde 
ich inzwischen eher auf eine Tiefe von 90-100cm gehen.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Krass was für Wucherpreise IKEA nimmt obwohl sie keine Steuern zahlen

Krass, was Laberköppe hier an unsubstantiierten Unterstellungen 
raushauen können.

Und Du meinst, daß "Songmics Home" irgendwelche Steuern zahlt?

von Michael B. (laberkopp)


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Harald K. schrieb:
> Und Du meinst, daß "Songmics Home" irgendwelche Steuern zahlt?

Vermutlich 30% Gewerbesteuer in China und 19% Einfuhrumsatzsteuer (die 
IKEA auch abfuhrt).

Trenn dich vom Gedanken, IKEA wäre billig.

von Harald K. (kirnbichler)


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Michael B. schrieb:
> Trenn dich vom Gedanken, IKEA wäre billig.

Hab ich sowas behauptet? Nö.

von Frank G. (frank_g53)


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Luky S. schrieb:
> Mein Wunsch wäre eine möglichst große Arbeitsplatte (L-förmig, eventuell
> auch U-Form über die ganze Breite) ohne störende Füße am Boden, damit
> man mit dem Drehstuhl ohne Hindernisse weiterrutschen kann.

So würde ich das machen: 
https://www.instructables.com/Simple-Rock-Solid-Cantilever-Desk/

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank G. schrieb:
> So würde ich das machen:

Viele Wände vertragen nicht solche Zugkräfte von Tischplatten. Da ist es 
erforderlich mindestens zwei dickere Balken am Boden aufstehend bis zur 
Decke hoch laufend zur Decke zu montieren an dem das Tischbrett, so wie 
dort, mit den Dreieckshalterungen befestigt wurde. Dies verlängert den 
Hebel und reduziert somit die Kräfte.

von Harald K. (kirnbichler)


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Dieter D. schrieb:
> Viele Wände vertragen nicht solche Zugkräfte von Tischplatten.

Was sind "viele Wände"?

Nichttragende Rigips-Leichtbauwände, die mögen sowas nicht. Aber bereits 
Rabitzwände sind deutlich stabiler, und alles, was gemauert ist, erst 
recht.

Mit Lehm ausgefachte Wände im mittelalterlichen Fachwerkbau sind wieder 
'ne andere Angelegenheit.

Dieter D. schrieb:
> Da ist es
> erforderlich mindestens zwei dickere Balken am Boden aufstehend bis zur
> Decke hoch laufend zur Decke zu montieren

Nur bis zur Decke? Bis übers Dach, und dann mit Doppel-T-Trägern ein 
Portal quer übers Haus aufbauen, an der die dann abgefangen werden. Und 
besser geht man auch mindestens bis zur Bodenplatte runter.

von Thomas R. (thomasr)


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Das Gesicht von dem Installateur möchte ich sehen der den Waschtisch im 
Bad unseres ehemaligen Hauses abbauen muß :-))

Schloßschrauben DURCH die Gipsdielenwand und die Vertiefungen zugegipst 
:-))

von Manfred P. (pruckelfred)


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Thomas R. schrieb:
> Das Gesicht von dem Installateur möchte ich sehen der den Waschtisch im
> Bad unseres ehemaligen Hauses abbauen muß :-))
>
> Schloßschrauben DURCH die Gipsdielenwand und die Vertiefungen zugegipst
> :-))

Hier ist es eine Wand aus 10cm-Ziegeln aus einer Zeit, wo Zement 
Mangelware war. Zwei Weißblechplatten mit durchgesteckt eingelöteter 
Schraube, die Platte hält noch drei Reihen Ziegel zusammen.

In der Firma wurde ein großer Raum per Leichtbau in drei Einzelbüros 
geteilt. Der Kollege freute sich über ein Regal an zwei senkrechten 
Schienen, Gewindestangen durch die Wand und auf meiner Seite hält das 
eine relativ schwere Anlage.

Der Thread ist eh Kasperkram oder soll das ein Ausstellungsraum werden? 
Ich habe einen üblichen Schreibtisch verwendet, einen Aufsatz für 
Meßgeräte gebastelt ... das war mal toll, aber es ist nicht planbar, wie 
sich das über xx-Jahre entwickelt.

von Michael B. (laberkopp)


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Thomas R. schrieb:
> Das Gesicht von dem Installateur möchte ich sehen der den
> Waschtisch im Bad unseres ehemaligen Hauses abbauen muß :-))
> Schloßschrauben DURCH die Gipsdielenwand und die Vertiefungen zugegipst

Hammer, Waschtisch weg, Flex, Schraube weg.

von Rudi (rudils)


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Luky S. schrieb:
> Ich habe bald einen 3*4m Raum zur Verfügung, den ich mir als mein
> Bastel- und Arbeitszimmer zu Hause einrichten "darf". Etwas Budget
> (4-stellig) ist auch übrig, ich sollte es wegen dem Familienfrieden aber
> auch nicht übertreiben

Hey, Großkotz,
mein größtes Projekt habe ich in einer Abstellkammer mit 2qm erstellt. 
Genialität kommt nicht vom Inventar!
Gruß Rudi

von Thomas R. (thomasr)


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Michael B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Das Gesicht von dem Installateur möchte ich sehen der den
>> Waschtisch im Bad unseres ehemaligen Hauses abbauen muß :-))
>> Schloßschrauben DURCH die Gipsdielenwand und die Vertiefungen zugegipst
>
> Hammer, Waschtisch weg, Flex, Schraube weg.

Schon nach "Waschtisch weg" sind im Schlafzimmer dahinter aber vier 
große Löcher in der Wand ;-))

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Manfred P. schrieb:
> Ich habe einen üblichen Schreibtisch verwendet, einen Aufsatz für
> Meßgeräte gebastelt ... das war mal toll, aber es ist nicht planbar, wie
> sich das über xx-Jahre entwickelt.
Auch bei mir. Ein Tisch fürs Löten einer für Messen. Beide haben 
Aufsätze zum Stellen von Messgeräten und stehen im L. Der 
Messgeräteschrank sogar mitten in den Raum reinragend. Dann kann von 
hinten an die Geräte greifen.

von Mark (morc)


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Luky S. schrieb:
> möglichst große Arbeitsplatte [...] ohne störende Füße am Boden

Hier tuns zwei ausgediente glatte Haustürblätter ca. 2,3 x 1,2 m im L 
aufgestellt auf vier Böcken, genug Platz darunter für den Stuhl u.a.

Im Vorbeifahren an einer Umbaustelle gesehen, gefragt und erhalten - Die 
haben sich die Entsorgung gespart, also Augen auf und win-win für alle.

von Harald K. (kirnbichler)


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Vielleicht sollte man die Idee "ohne störende Füße am Boden" einfach 
nochmal überdenken.
Was soll das werden, ein Arbeitszimmer oder eine Rollstuhlbahn?

In einem Arbeitszimmer hat man zwei oder vielleicht drei übliche 
Positionen für einen Arbeitsstuhl.

Baut man die Tischplatte mit einem Gestell (was eh' nötig ist, damit die 
Platte nicht durchhängt), genügt es, an den Außenseiten Tischbeine 
anzubringen, und in der Mitte ein oder mehrere nach hinten versetzte(s).

So:
1
     (Wandseite)
2
    
3
 #---------#---------#---------#
4
 |                             |
5
 |                             |
6
 |         #         #         |
7
 |                             |
8
 #-----------------------------#
9
10
    (Vorderseite)
11
12
  # == Tischbein

Als Tischbeine eignet sich 
https://www.ikea.com/de/de/p/olov-bein-verstellbar-weiss-10264302/

Ein vergleichbares Konzept ist auch bei l-förmigen Anordnungen möglich.

Die Gesamtkonstruktion sollte an zwei oder drei Punkten an der Wand 
befestigt werden, sinnvoll ist es, zwischen Tischhinterkante und Wand 
einen Spalt zu lassen, der breit genug ist, um auch einen Schukostecker 
durchführen zu können.

Wenn man vorhat, Lampen oder gar VESA-Arme für Monitore am Tisch 
anzuklemmen, ist dieser Spalt auch sehr, sehr hilfreich ...

Um keine 4 cm starke Arbeitsplatte durch die Gegend wuchten zu müssen, 
empfiehlt es sich, eine dünnere Platte mit einer geeigneten 
Unterkonstruktion zu verstärken; bei einer 2-cm-Platte kann man die mit 
4cm-Holzleisten gestalten, entlang der gesamten Rückseite, entlang der 
Außenseiten und von der Rückseite bis zur Position der mittleren 
Tischbeine, dort auch eine Querleiste parallel zur Wand anbringen.
1
     (Wandseite)
2
    
3
 #=========#=========#=========#
4
 =         =         =         =  
5
 =         =         =         =
6
 ==========#=========#==========
7
 =                             =
8
 #-----------------------------#
9
10
    (Vorderseite)
11
12
  # == Tischbein
13
  = == verstärkende Leiste


Damit hat man an der Vorderseite noch keine dick auftragende Zarge, an 
die die Knie stoßen können, aber doch genügend Stabilität, damit die 
Platte nicht durchhängt.

von Troll A. (trollator)


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Der Wunsch mit der Unterfahrbarkeit ist verständlich, aber zumindest an 
den Ecken würde ich Schubladen installieren, oder mir zwei Rollcontainer 
anschaffen. Bei so einem Arbeitsplatz ist Stauraum das A und O.

800mm Tiefe sind verlockend, aber wären für mich unpraktisch. Mit 600mm 
kannst du eine einfache Arbeitsplatte aus dem Baumarkt nehmen und kommst 
noch bequem an die Sortimentskästen/Werkzeuge an der Wand.

Direkt unter der Arbeitsplatte finde ich umlaufend Schubladen mit 
geringer Tiefe und Höhe praktisch. Bei ~20cm Tiefe kannst du sie selbst 
wenn du davor sitzt komplett ausziehen und sie bieten Platz für 
Werkzeuge, etc. die man nicht ständig braucht aber man froh ist sie 
griffbereit zu haben.

Oszi und andere größere Messgeräte finde ich am Tisch stehen eher 
nervig. Lieber leicht erhöht, das macht die Bedienung leichter da ja auf 
dem Tisch meist etwas liegt.

Das sind mal meine schnellen Gedanken, wenn es um einen 
Elektronikarbeitsplatz geht.

von Mark (morc)


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Harald K. schrieb:
> Vielleicht sollte man die Idee "ohne störende Füße am Boden"

Alles OK. Aber. Deine Ideen - unverdaulich. Weil. zu. komplex.

von Harald K. (kirnbichler)


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Mark schrieb:
> Aber. Deine Ideen - unverdaulich. Weil. zu. komplex.

Soll mich das jetzt betroffen machen?

von Mark (morc)


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Harald K. schrieb:
> Soll mich das jetzt betroffen machen?

Nöpp, Unterhaltung genügt - 21:20 Darten gute Idee, ich geh sofort ins 
Lokal.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mark schrieb:
> Darten gute Idee

Zur Verbesserung der Dartergebnisse empfehle ich Dir genuegend 
Zielwasser zu trinken. Wenn das nicht reicht, einfach in die Mitte der 
Scheibe Bilder der Politiker zu haengen. Du wirst erstaunt sein, wie die 
Treffer besser werden. ;)

von Mark (morc)


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Dieter D. schrieb im Beitrag #7812 war ein 281:
> Zur Verbesserung der Dartergebnisse empfehle ich Dir genuegend
> Zielwasser zu trinken.

Danke, - gelesen 17.01.2025 11:55 - war ein schöner Abend gestern ;)

von Mark (morc)


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Thomas R. schrieb:
> aber wo soll das ganze Zeug denn dann hin?

3x das genügt für Bastlerprofi und die Wand ist wieder frei.

Beitrag "Stahlturm aus Kleinteilemagazinen?"

von Maik .. (basteling)


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Statt Schubladen, die einem dann das sitzen ergonomisch 
verunmöglichen,.empfehle ich Rollcontainer für Büroschreibtische. Da 
kann man sogar das Werkzeug aufgabenbezogen einfüllen, als Trenner 
kleine Kunststoffkisten in die Schubladen
.ich habe schon seit meiner Jugend die selben 4 Rollcontainer in der 
noch verbliebenen Werkstatt in meinem Elternhaus im Einsatz.
Die kann man auch zusätzlich wunderbar baedarfsmäßig als Arbeitsböcke, 
beliebig
anreihbare Extratische oder zu irgendeiner Feieer als Buffeterweiterung 
quer durchs Haus rollen. Apropos Rollen - lieber etwas stabiler nehmen, 
oder von innen mit nem Zimmermannswinkel stabilisieren falls vorne die 
Rollen nur in einer fünnen Spanplatte sitzen. Sonst setzen sich 
besonders gern dicke Menschen drauf und es knackt...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mark schrieb:
> Danke, - gelesen 17.01.2025 11:55 - war ein schöner Abend gestern ;)

Das lese ich gerne, dass Du einen schönen Abend hattest.

Vielleicht war auch der Thread ein Anregung mit den Dart-Freunden über 
den Thread oder über das Bastelzimmer zu sprechen.

Es sind so einige guten Ideen hier in den Threads verstreut.

Ein Bastelzimmer mit Ivar-Regalen hatte jemand im Bekanntenkreis gebaut. 
Er hatte aber immer jedes Regal unabhängig stehend zusammengebaut. Dafür 
hatte er halt mehr Seitenteile, also immer zwei Seitenteile 
nebeneinander, benötigt.

von Lu (oszi45)


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Küchenarbeitsplatten haben eine robuste Oberfläche und brauchen nicht 
geölt oder gestrichen zu werden. Ein Unterzug gegen durchhängen kann 
nützlich sein. Die meiste statische Aufladung kommt nach meiner Messung 
übrigens vom Arbeitsstuhl. Rollcontainer sind auch ganz nützlich zur 
Unterbringung von Werkzeug usw.

von Hans (ths23)


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Harald K. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Krass was für Wucherpreise IKEA nimmt obwohl sie keine Steuern zahlen
>
> Krass, was Laberköppe hier an unsubstantiierten Unterstellungen
> raushauen können.
>
> Und Du meinst, daß "Songmics Home" irgendwelche Steuern zahlt?

Der Laberkopp ist halt sehr arm.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Lu schrieb:
> Die meiste statische Aufladung kommt nach meiner Messung
> übrigens vom Arbeitsstuhl.

Das lässt sich vielleicht einfach verbessern, indem man etwas 
leitfähiges vom Drehkreuz aus auf den Boden hängen lässt. Ich bevorzuge 
in meiner Bastelecke einen simplen Hocker, auf den man auch mal drauf 
steigen kann.

von Harald K. (kirnbichler)


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Lu schrieb:
> Küchenarbeitsplatten haben eine robuste Oberfläche und brauchen nicht
> geölt oder gestrichen zu werden.

Sie sind halt oft nur 60cm tief, was für einen anständigen Arbeitstisch 
meist nicht ausreicht, insbesondere, wenn auf der Platte noch 
irgendwelche Geräte stehen sollen (Messgeräte o.ä.) oder aber über der 
Platte noch irgendwelche Aufbauten sein sollen.

Und wenn man eine Küchenarbeitsplatte an zentraler Stelle durch ein 
Ungeschick/Blödheit versaut hat, glotzt einen diese Stelle immer an.

Eine Holzplatte kann man gegebenenfalls abschleifen, so daß sie wieder 
anständig aussieht. Eine Linoleumoberfläche kann man ersetzen.

Allerdings kann man auf der Küchenarbeitsplatte auch eine Unterlage 
zum Arbeiten verwenden ...

Küchenarbeitsplatten sind meist 3 oder 4 cm dick, die dünneren hängen 
recht schnell durch (d.h. Stützkonstruktion/Unterzug erforderlich), und 
die dickeren sind sauschwer. Aber auch die will man nicht auf Längen > 1 
m ohne Unterbau freitragend verwenden, s' ist halt nur Presspan.

von Michael B. (laberkopp)


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Hans schrieb:
> Der Laberkopp ist halt sehr arm

So arm, dass ich eine Küchenarbeitsplatte aka gepresster 
Sperrmüllschredder mit Folienüberzieher vorschlagen würde dann aber doch 
nicht.

Reich wird man nur, wenn man die Kohle nicht zum Fenster raus schmeisst, 
ansonsten bleibt man immer arm.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Harald K. schrieb:
> Und wenn man eine Küchenarbeitsplatte an zentraler Stelle durch ein
> Ungeschick/Blödheit versaut hat, glotzt einen diese Stelle immer an.

Eine Küchenarbeitsplatte ist auch nicht mein Ding, aber allgemein darf 
die Platte eines Arbeitstisches bei mir ruhig Charakter haben. Da bin 
ich nicht so. Shit happens. Grobe Beschädigungen werden gespachtelt und 
abgeschliffen. Kleine bleiben einfach so.

von Harald K. (kirnbichler)


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Hannes J. schrieb:
> Grobe Beschädigungen werden gespachtelt und
> abgeschliffen.

Sieht bei einer beschichteten Platte dann aber erst recht ... beschissen 
aus.

von Thomas (kosmos)


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bei mir sieht das eben so aus und aufgrund dieser Rechteckträger brauche 
keine einzelnen Tischbeine im mittleren Bereich da stützen die hinteren 
Träger ausreichend gegen Durchbiegung. Mit den Tischbeinen war das viel 
wackliger die hätte man Diagonal miteinander verbinden müssen damit 
keine Schubkräfte Einfluss haben.

[c]     (Wandseite)
 ------------------------------------
 |  #######-######-#######-#######  |
 | #                              # |
 | #                              # |
 | #                              # |
 | #                              # |
 |----------------------------------|
    (Vorderseite)

  -| = Tischkanten
  # Metallrahmenfüße

von Gerhard O. (gerhard_)


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Thomas schrieb:
> bei mir sieht das eben so aus und aufgrund dieser Rechteckträger
> brauche
> keine einzelnen Tischbeine im mittleren Bereich da stützen die hinteren
> Träger ausreichend gegen Durchbiegung. Mit den Tischbeinen war das viel
> wackliger die hätte man Diagonal miteinander verbinden müssen damit
> keine Schubkräfte Einfluss haben.
>
> [c]     (Wandseite)
>  ------------------------------------
>  |  #######-######-#######-#######  |
>  | #                              # |
>  | #                              # |
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>  | #                              # |
>  |----------------------------------|
>     (Vorderseite)
>
>   -| = Tischkanten
>   # Metallrahmenfüße

So einen Arbeitstisch baute ich mir auch vor über 40 Jahren in ähnlicher 
Bauweise und hatte keine Probleme. An der Vorderkante passte ich einen 
L-förmige Birkenträger ein. Dank seiner Härte hat er es gut überstanden. 
Auf der linken Seite steht eine entfernbare Schubladeneinheit.


...

von Harald K. (kirnbichler)


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Thomas schrieb:
> # Metallrahmenfüße

Das sind dann aber verdammt viele Füße. Vielleicht verstehe ich auch nur 
nicht, was "Metallrahmenfüße" bzw. "Rechteckträger" sein sollen.

Thomas schrieb:
> Mit den Tischbeinen war das viel
> wackliger die hätte man Diagonal miteinander verbinden müssen

Ich habe mehrere Tische mit den von mir verlinkten verstellbaren 
Ikea-Beinen, da wackelt nichts. Diese Beine sind um einiges stabiler als 
die einfachen Baumarktdinger wie 
https://www.bauhaus.info/moebelfuesse/moebelfuss/p/28366139

Wenn der Tisch allerdings auch noch an der Wand fixiert wird, reichen 
auch die Baumarktbeine.

Wenns dann noch wackelt, ist der Boden uneben (und da helfen die 
verstellbaren Ikea-Beine enorm).

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tischplatten immer vorne abrunden oder Gummirundungen anbringen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Dieter D. schrieb:
> Tischplatten immer vorne abrunden oder Gummirundungen anbringen.

Das mag in der Institution in der du lebst Sicherheitsvorschrift sein. 
Im normalen Leben, sowohl privat als auch gewerblich ist das für 
Elektronik-Werkbänke eher selten.

von Harald K. (kirnbichler)


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Die Unterarme dankens einem, wenn die Plattenkanten keine scharfen 
rechten Winkel haben. Eine 45°-Fase von 2-3mm Breite genügt da schon, 
oder eben eine Rundung mit entsprechendem Radius.

Größere Radien brauchen nur Freunde von Wulstmöbeln.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Hannes J. schrieb:
> Im normalen Leben, sowohl privat

kann der Gummiwulst helfen, dass nichts so leicht vom Tisch rollt und 
auf den Boden landet. Und beim schnell mal Aufheben haut man sich 
vielleicht an. Alles nach Murphy schon bei alten und jungen Menschen 
passiert.

Wenige mm reichen:

Harald K. schrieb:
> Eine 45°-Fase von 2-3mm Breite genüg

Man muss es nicht übertreiben.

https://www.amazon.de/Kantenschutz-Baby-Schwarz-rückstandsloss-Tischeckenschutz/dp/B0C4JRWP6L/ref=asc_df_B0C4JRWP6L

von Harald K. (kirnbichler)


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Hmm. Lässt an "betreutes Wohnen" denken. Immerhin, das ist nicht in 
Sanitätshaus-Beige.

Was jetzt an einer angefasten Kante "übertrieben" sein soll, an so einem 
Wulst aber nicht, entzieht sich meinem Verständnis.

von Heinrich K. (minrich)


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SuperDiet ist halt auch noch Einrichtungsberater, Innenarchitekt und 
Alleinwissender. Gemacht wirds so, wie er das sagt, basta!

von Harald L. (harald_l822)


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Heinrich K. schrieb:
> SuperDiet ist halt auch noch Einrichtungsberater, Innenarchitekt und
> Alleinwissender. Gemacht wirds so, wie er das sagt, basta!

Erinnert mich an Roland Mösl & sein Notebook Holster… (duck & weg)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald K. schrieb:
> Was jetzt ...

Vielleicht mal etwas mit mitdenken lesen um es richtig aufzufassen. ;)

von Thomas (kosmos)


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mir ist auf die schnelle nicht das richtige Wort für eingefallen hatte 
es aber weiter oben schon mal verlinkt gehabt. Mein Tisch ist sogar wie 
ein kleines L und an diesem Schenken habe ich einen Rahmen mit großerer 
Tiefe genommen.

https://www.ebay.de/itm/126152029966

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald L. schrieb:
> Erinnert mich an ...

Naja, wie Du liest, ist einigen noch nicht klar, dass im Forum nur 
empfohlen werden kann, also Vorschläge gemacht werden. Entscheiden muss 
jeder selber, ob er davon etwas annimmt oder nicht.

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