Ich möchte den defekten Hochvolt-Kondensator meiner Mikrowelle testen und möchte wissen, ob man einen Kondensator mit etwas weniger µF nehmen kann. Mein alter hatte 1,05 µF. Macht es einen großen Unterschied, wenn ich einen 2100 V Kondensator mit etwas weniger sagen wir 0,9 µF einbaue? Außerdem gibt es HV-Kondensatoren in allen Preisklassen und auch Gebrauchte. Kann man die für 1 Jahr sorglos benutzen? Von kleinanzeigen.de werde ich Distanz halten. Dieser Spaßvogel https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/eska-feinsicherung-6-3-a-5-x-20-mm-520-600/2932673526-168-8119 schickt mir für 3 € einen leeren Brief anstatt mir die 6,3 A 250 V Flink Feinsicherungen zu schicken, die sonst niemand benötigt (= Marco Volpp, Karlsbad). Habe mir die jetzt von Bauhaus besorgt und plane die Anschaffung des richtigen Kondensators. Und wie ist das mit der Polung?
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Mit 0,9µF hat das Ding evtl. etwas weniger Leistung. Polung sollte egal sein, das sind Folienkondensatoren. Aber aufpassen, nicht alle haben einen integrierten Entladewiderstand, dann speichern sie ihre Ladung mitunter sehr lange und das ist bei diesen Spannungen nicht ungefährlich! Ob ich den Rest mit den Kleinanzeigen glauben soll weiß ich nicht, zwei Beiträge in gut drei Jahren machen dafür keinen so besonders guten Eindruck. Vielleicht solltest Du den Verkäufer mal fragen, ob der die Sicherungen evtl. einfach nur vergessen hat. Normalerweise ist deren Wert zu gering, um sich deswegen Ärger zu machen.
Abc A. schrieb: > https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/eska-feinsicherung-6-3-a-5-x-20-mm-520-600/2932673526-168-8119 "Versand ab 6,19 €" für einen Brief mit ein paar Sicherungen? 😲
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Rainer W. schrieb: > Abc A. schrieb: >> > https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/eska-feinsicherung-6-3-a-5-x-20-mm-520-600/2932673526-168-8119 > > "Versand ab 6,19 €" für einen Brief mit ein paar Sicherungen? 😲 Die es noch dazu in jedem gut sortierten Baumarkt gibt! "Versand möglich" bedeutet, dass Selbstabholung bevorzugt wird? 😠
Meine Überlegungen:
1.) Der betreffende Kondensator werkelt im Leistungsbereich
von 1 kW, hier in der Spannungsverdopplerschaltung für die
Mikrowellenröhre.
2.) Womöglich sind da 15% Abweichung (vom Nennwert) durchaus
noch 'machbar'.
Ich selbst würde es durchaus solcherart versuchen.
Eine Empfehlung für die Allgemsinheit spreche ich hiermit
ausdrücklich NICHT aus!
Thomas U. schrieb: >> "Versand ab 6,19 €" für einen Brief mit ein paar Sicherungen? 😲 > > Die es noch dazu in jedem gut sortierten Baumarkt gibt! Meist nur welche mit geringem Schaltvermögen.
Rainer W. schrieb: > Abc A. schrieb: >> > https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/eska-feinsicherung-6-3-a-5-x-20-mm-520-600/2932673526-168-8119 > > "Versand ab 6,19 €" für einen Brief mit ein paar Sicherungen? 😲 Den Arbeitsaufwand sollte man auch berücksichtigen.
Jens B. schrieb: >> "Versand ab 6,19 €" für einen Brief mit ein paar Sicherungen? 😲 > > Den Arbeitsaufwand sollte man auch berücksichtigen. Den des Mammonzählens! Andere verlagen für ein Päckchen Sicherungen keine 2€, und für den Versand als Brief keine 3€.
Also ich kenne nur Kondensatoren aus/für Mikrowellenöfen die SEHR genaue Toleranzen haben, meist 3%. Das würde ich schon Ernst nehmen, zum Spaß baut man solche engen Toleranzen nicht ein.
Was bedeuten 750 W in diesem Sinne? Wieviel wird aus der Steckdose gezogen? durch dieses Video verzichte auf einen e-herd bei kartoffeln https://imgur.com/a/msbcrTJ https://www.youtube.com/shorts/B_HOeiss9w0 Die Mikrowelle läuft zwar wieder aber das mit der Lautstärke stört.
Abc A. schrieb: > Was bedeuten 750 W in diesem Sinne? Wieviel wird aus der Steckdose > gezogen? Besorge Dir ein Energiekostenmeßgerät und messe selbst. Meine nimmt am Netz 1170 Watt bzw. 1280 VA für 800 Watt Ausgang auf. Deine 1250/750W sind schlechter, aber durchaus im Rahmen des Vorstellbaren. Die Umwandlung von Strom auf Radiowellen ist nun mal nicht sonderlich effizient. Abc A. schrieb: > durch dieses Video verzichte auf einen e-herd bei kartoffeln > https://www.youtube.com/shorts/B_HOeiss9w0 Für YT bedarf es einer recht einfachen Denkstruktur, die mir nicht gegeben ist. Aus dem Grunde nutze ich weiterhin meinen klassischen Elektroherd und mache auch Tee per konventioneller Widerstandsheizung namens Schnellkocher.
Abc A. schrieb: > Was bedeuten 750 W in diesem Sinne? Wieviel wird aus der Steckdose > gezogen? durch dieses Video verzichte auf einen e-herd bei kartoffeln > https://www.youtube.com/shorts/B_HOeiss9w0 Stimme Manfred P. mit dem Vorschlag des Energiemessgerätes zu. Die Dinger sind nicht mehr teuer und machen sich vermutlich sogar bezahlt ("Oha! Sooo viel braucht der alte Eisschrank?"). Kartoffeln bereite ich seit langem (auch) mit der Mikrowelle zu. Das geht besonders prima bei jungen Kartoffeln, die ich mit Schale esse oder durchgare, bevor ich sie auf den Grill packe (ebenfalls mit Schale, für den Grill mit etwas Speiseöl bestreichen). Sie schmecken dann wie Backkartoffeln.
Thomas R. schrieb: > Also ich kenne nur Kondensatoren aus/für Mikrowellenöfen die SEHR genaue > Toleranzen haben, meist 3%. Das würde ich schon Ernst nehmen, zum Spaß > baut man solche engen Toleranzen nicht ein. Wenn die Kondensatoren eine sehr genaue Toleranz von 3 % haben, heißt das dass die Abweichung dann genau 3 % ist und nicht weniger? Dann hat die Toleranz selbst also keine Toleranz?
Andreas M. schrieb: > , heißt das dass die Abweichung dann genau 3 % ist Nein, das heißt dass die Abweichung bis zu 3% vom Nennwert betragen darf. Nach oben oder unten.
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J. T. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> , heißt das dass die Abweichung dann genau 3 % ist > > Nein, das heißt dass die Abweichung bis zu 3% vom Nennwert betragen > darf. Nach oben oder unten. Das ist die Aufgabe der tolleranz.
Fakt ist, dass auffälligerweise gerade die Kondensatoren für Mikrowellen enge Toleranzen haben, im Falle der Mikrowelle vom TO sind es nicht umsonst 1,05 µF +5%/-3%! Solche geringen Toleranzen kenne ich bei Kondensatoren in anderen Anwendungen nicht. Den technischen Grund kenne ich nicht, der würde mich aber interessieren. Denn eigentlich ist der Kondensator "nur" Teil einer Kaskadenschaltung für eine Spannungsverdoppelung. Ben B. schrieb: > Aber aufpassen, > nicht alle haben einen integrierten Entladewiderstand, dann speichern > sie ihre Ladung mitunter sehr lange und das ist bei diesen Spannungen > nicht ungefährlich! Nicht untertreiben, ich finde die hohe Ladung sogar lebensgefährlich. Und ja, Du hast Recht: Z.B. in meinem sehr alten Backofen (mit Mikrowelle) befindet sich ein Kondensator ohne Entladewiderstand. Zuliebe seines eigenen Lebens sollte man den Kondensator aber stets entladen, bevor man dort bastelt.
BirnKichler S. schrieb: > Das ist die Aufgabe der tolleranz. Und was genau willst du damit nun mitteilen?
J. T. schrieb: > BirnKichler S. schrieb: >> Das ist die Aufgabe der tolleranz. > Und was genau willst du damit nun mitteilen? Das strunzdumme Esmu will uns sein Rechtschreibproblem zeigen, das fehlt das r zwischen t und o.
BirnKichler S. schrieb: > Das ist die Aufgabe der tolleranz. https://www.youtube.com/watch?v=-pJA5mbtkUo
Manfred P. schrieb: > Das strunzdumme Esmu will uns sein Rechtschreibproblem zeigen, das fehlt > das r zwischen t und o Wenn man sich über die Unfähigkeit anderer beschwert, nicht fehlerfrei schreiben zu können, wirkt das meist glaubwürdiger, wenn man das ohne Fehler tut.
Rainer Z. schrieb: > Kartoffeln bereite ich seit langem (auch) mit der Mikrowelle zu. Das > geht besonders prima bei jungen Kartoffeln, die ich mit Schale esse oder > durchgare, bevor ich sie auf den Grill packe (ebenfalls mit Schale, für > den Grill mit etwas Speiseöl bestreichen). Sie schmecken dann wie > Backkartoffeln. Hallo Rainer. Das interessiert mich. Magst Du das bitte mal näher beschreiben? L.G.
T. L. schrieb: > Magst Du das bitte mal näher beschreiben? Gerne. Das "Schwierigste" war für mich, zur Menge der Kartoffeln die richtige Zeit und Leistung der Mikrowelle zu finden, damit sie gleichmäßig gar werden. Ich habe ein sehr altes Gerät mit den Leistungsstufen 600 W, 360 W, 180 W und 90 W (ich weiß natürlich, dass die Mikrowelle immer mit voller Leistung arbeitet, bei den "kleineren" Leistungen auch, aber mit Pausen). Am besten hat sich 360 W bewährt, also ca. halbe Leistung. Eine Portion mit drei bis vier mittelgroßen Kartoffeln ist dann nach ca. 12 bis 15 Minuten gar. Die Kartoffeln liegen in der Mikrowelle auf einem Teller flach verteilt. Bei mehr Kartoffeln wird es etwas länger brauchen. Ich sehe trotzdem einen Vorteil gegenüber dem Kochtopf. Der kocht ja nicht nur 20 Minuten, sondern muss auch erst heiß werden, kann überkochen, bedeutet mehr Geschirr für den Abwasch... In der Mikrowelle muss ich nichts bewachen. Ich habe nur festkochende oder vorwiegend festkochende Kartoffeln. Die so gar gekochten Kartoffeln esse ich gerne mit Quark oder einer Soße, z.B. mit Knoblauch. Im Sommer kommen sie halbiert und mit Rapsöl bestrichen auf den Holzkohlegrill. Probiere es einfach aus. Du kannst nicht viel verkehrt machen, für die optimale Mengen/Zeit-Relation mit Deinem Gerät wirst Du sehr bald ein Gespür bekommen. Wenn ich alleine esse oder zu zweit, ist das Kochen mit der Mikrowelle optimal. Berichte mal gelegentlich, ich freue mich auf Deine Erfahrungen. Guten Appetit!
Sehr interessant. Danke dir, das probiere ich mal aus.
Wenn meine Oberwelle mal nicht da ist, mache ich mir gerne Kartoffelpürree via Mikrowelle: Ca. 500 g Kartoffeln in Drittel scheiden, mit einer halben Tasse Wasser 6 min bei 800 W, in einer kleinen Porzellanschüssel mit Deckel. Dann Wasser abgiessen, Milch und Salz hinzugeben, stampfen. Dann Weitere 1,5 min 800 W, mit Deckel, ggf. Muskat dazu, fertig. Vorteil: Beim Stampfen erkennt man, wie gut "durch" die Kartoffeln sind, und weiss, ob die o.a. 1,5 min passen.
H. H. schrieb: > Für Kochrezepte: > Beitrag "Was kocht ihr so?" Wir könnten dorthin die Diskussion um den Mikrowellen-Kondensator verlagern...
Ihr könnt auch alle einfach mal mit eurer Rechtschreibung am Trafo und Kondensator anfassen, das würde diesen Thread hier ebenfalls beruhigen.
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