Hallo zusammen, diese Frage wird sicher haufenweise Puristen und Regelfans auf den Plan rufen - aber ich sehe bisher keine andere Lösung... also: Ich hab ein RC-U-Boot mit einer Funkboje (alles kompletter Eigenbau). Das soll a) ein Videosignal per USB-WiFi-Stick an eine Landstation schicken (Handy mit Hotspot), b) die Funksignale von der Fernbedienung empfangen. Ich hatte bisher eine unpraktische Lösung: zwei Kabel parallel von Boje zu Boot, eines 9-adrig, eines USB. Der Nachteil: Beide Kabel für sich sind schon recht dick, ich muss sie mit Kabelbinder aneinander fixieren, in regelmässigen Abständen Schwimmer anbringen, zusätzlich werden sie im kalten Wasser unglaublich steif. Die Durchführung ins Boot und die Boje ist zusätzlich problematisch (zwei statt einer). Da ich immer wieder Boot, Kabel und Boje voneinander trennen muss, gehen die Kabel auf beiden Seiten innen in eine Schraubkontaktbank und von dort zum USB-Stecker/Socket/Sender/Empfänger. Jetzt hab ich wunderbar dünne HDMI-Kabel gefunden, die bei Kälte nicht steif werden. Also Stecker beidseitig abgeschnitten und entdeckt, dass das Kabel keinem der netzweit zu findenden Querschnitte entspricht (aber trotzdem tut), es hat einige dicke Adern und einige dünne Coax-Paare. Wobei "dick" und "dünn" sehr relative Begriffe bei einem 4mm dicken Kabel mit 19 Adern sind... Meine Idee: Ich nehme die dicken Adern für die Funksignale und zwei dicke plus ein Coax-Paar für USB. Bevor jemand austickt: Ja, ich WEISS, dass das grundsätzlich nicht gehen sollte. Ich hab's aber mal als vorgängige Machbarkeitsstudie angeschlossen und es ging stabil. Also geht's offenbar irgendwie doch ;) Dann war ich leider gezwungen, ein paar Adern anderen Zwecken zuzuführen bzw. zu tauschen (die sind extrem steif für ihre Dicke und nicht jede gewünschte Kombi liess sich verwirklichen), jetzt geht's leider nicht mehr... Meine Fragen (nach dieser langen Vorgeschichte) sind also: - Liegt das eventuell an der inkorrekten differentiellen Impedanz der Signal-Leitungen? Kann ich das "manuell" erreichen? - Ist es sinnvoll, ein Coax-Paar zu nehmen oder sollte ich lieber zwei innenliegende Leitungen zweier Coax-Paare nehmen? - Gibt es alternative Lösungen, an die ich nicht gedacht hab? Danke schonmal für alle hilfreiche Gedanken :) und bitte, wenn ihr den Drang verspürt, mich nur auf Normen, Lehrbücher etc. zu verweisen - lasst es bitte bleiben. Bitte nur konstruktive, vorwärts gerichtete Beiträge. Ich würde noch so gern eine funktionierende, fertige Lösung verwenden, die alle Normen einhält, aber es scheint keine zu geben. Danke schonmal! Viele Grüsse, Simon
> Ich hab ein RC-U-Boot mit einer Funkboje (alles kompletter Eigenbau). > und bitte, wenn ihr den > Drang verspürt, mich nur auf Normen, Lehrbücher etc. zu verweisen - > lasst es bitte bleiben. Aehm, du willst also nicht darauf hingewiesen werden, das die Strombelastbarkeit ("wieviel Amper durch die leitung ohne Durchbrennen passen") die Grenze vorgibt, wie dünn das Kabel sein darf ?! Da hatte mal einer vor Jahren Durchmesser der einzelnen HDMI Leitungen bestimmt und in der AWG-Tabelle nachgeschaut, ob das der Strom (für den Motor dahinter) aushält. Aber das ist ja für Dich nicht hilfreich und deshalb verrätst Du uns auch nicht, wieviel Strom deine U-Boot-Imitation benötigt ... * Beitrag "12V 1A über HDMI?" * https://www.engineeringtoolbox.com/wire-gauges-d_419.html * https://www.reddit.com/media?url=https%3A%2F%2Fpreview.redd.it%2Fw3qjrdkqgyt41.jpg%3Fauto%3Dwebp%26s%3D19145420067964fd61a748097132d534e9f613bb
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@Florian: Die Verbindung soll 2,5m lang sein. Wenn ich mal tiefer tauchen wollen würde, müsste das Boot autonom werden ;) @Bradward: Richtig, danke für den Hinweis. Ja, das war ein Thema, das ich mir auch angeschaut hatte. Die Adern sind natürlich extrem dünn, mit Widerstand im einstelligen Ohmbereich. An Strom wird auf der USB-Seite der WLAN-Stick versorgt. Wieviel der zieht, weiss ich nicht, aber ich hatte bereits die Möglichkeit ins Auge gefasst, ihn auf Sendeboje-Seite mit einer separaten 5V-Versorgung zu speisen, falls die Leistung über die Kabel nicht reicht. Der Raspberry, der unten dran hängt, bringt aber genug Leistung, um Stick, Tastatur, Maus und Mikrofon zu powern (wenn alles direkt eingesteckt wird). Ich versteh aber den anderen Teil der Frage nicht - welcher Motor? Es geht rein um die PWM-Steuersignale des Empfängers und USB, alles andere ist unten im U-Boot und oben in der Boje separat versorgt. Es geht kein Strom in grösserem Umfang durch das HDMI-Kabel. Viele Grüsse, Simon
Wenn ich das recht verstehe, ist das U-Boot powermäßig selbständig. Lediglich für die Kommunikation zieht es an der Wasseroberfläche eine Boje herum, weil nun einmal kaum Funksignale unter Wasser dringen, schon gar nicht 2,4GHz für RC-Funk und WiFi. Verstehe ich das außerdem richtig, daß da parallel ein Raspi und eine normale RC-Fernsteuerung werkeln? Ist in der Boje der RC-Empfänger und werden die Servo-Signale nach unten geleitet? Deswegen die Notwendigkeit mehrerer Adern? Ich würde veruchen, ALLES auf die WiFi-Anbindung des Raspi zu legen. Dann brauchst Du nur eine USB-Verbindung zum WiFi-Stick oben in der Boje. Ich verstehe nicht viel von Raspi und Programmierung. Für mich wäre es eine gedankliche und vor allem macherische Hürde, dem Raspi Signale zum Steuern der Fahrtregler und Servos zu entlocken. Vermutlich würde ich einen kleinen Arduino über USB dranhängen und nicht direkt mit den IO-Leitungen des Raspis rumfrickeln. Eine weitere Aufgabe ist dann natürlich, an der Basisstation wieder ein komfortables Bedienelement (analoger Joystick) zum Steuern des Bootes zu haben.
Tom H. schrieb: > Ich würde veruchen, ALLES auf die WiFi-Anbindung des Raspi zu legen. > Dann brauchst Du nur eine USB-Verbindung zum WiFi-Stick oben in der > Boje. Jau, bzw. den RC-Empfänger in die Boje verlegen, das PPM-Signal per Mikrocontroller digitalisieren, und per USB an den R-Pi schicken. Dann braucht man nur ein USB-Kabel und einen kleinen Hub. Die STM32 könnten so etwas gut. Der Raspberry oder ein weiterer Controller könnten dann wieder die Servos ansteuern. Vor vielen vielen Wintern hatte ich auch mal so ein U-Boot-Projekt welches allerdings leider in der Ecke verstaubt ist... Dort war der Plan, einen RC-Sender für 27 MHz so zu modifizieren dass man einen eigenen Bitstrom senden kann, und im Boot bei einem RC-Empfänger das nackte Digitalsignal abgreifen und dort die Bits extrahieren. Das hätte vielleicht sogar durch ein bisschen Wasser hindurch funktionieren können aufgrund der niedrigen Frequenz. Man könnte auch ein modernes Funkmodul oder Mikrocontroller mit integriertem Funkmodul nehmen welches in den VHF Bereich geht (bei 160 MHz ist ein offenes Band IIRC welches von solchen Modulen erreicht werden kann), das ginge vielleicht auch ein bisschen im Wasser. Solche Module gibt es zertifiziert sodass der Betrieb legal ist. Oder ein beliebiges Funkmodul für eine ganz eigene Steuerung. Die LoRa Chips können bis 150 MHz und haben eine gute Reichweite 😉
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Noch ist nicht klar, ob der Empfänger oben in der Boje ist. Glaube aber schon, kaum eine RC-Fernsteuerung arbeitet noch mit 27 oder 40 MHz (außer von wenigen Schiffsmodell-Opis am Parkteich). Und soviel ich weiß, ging es mit 27 MHz gerade so eben. Aber ein Video-Signal nach oben bringen, ist ohne Kabel unmöglich. Gut an Deiner Idee: Ändert am Setup der Basisstation nichts. Handy vor der Nase und RC-Fernsteuerung in der Hand, dabei bleibts. Zwei (drei) Aufgaben bleiben: 1. Servosignale oder Summensignal abgreifen und durch USB runter zum Raspi tunneln 2. Raspi muß ständig und mit geringer Latenz diese Daten an einen anderen Controller, der unten an seinem USB hängt, weitergeben 3. Der Controller muß wieder die Servos und Fahrtregler steuern.
Wow, danke, das sind echt gute Ideen! Aber: Der RC-Empfänger ist schon in der Boje. Ja, dass man die Steuerung des Boots auch gleich über USB machen könnte, hab ich mir mal überlegt, der RX kann auch PPM statt der üblichen PWM, aber tatsächlich ist der RPi nicht in der Lage, PWM-Ports anzusteuern, und ich bin bisher zu blöd, um das über meine python/flask-Implementierung zu machen, die ist bisher rein one-way... und die Servos gehen bisher direkt zum RX, nur der Strom kommt unten aus den Bootsakkus. Und ja, ich hab im Boot eine Elektronik- und eine Motor/Servo-Versorgung, brav getrennt voneinander ;) Ich hab zwar via UART auch einen Arduino am RPi dranhängen (wer sich jetzt denkt, dass ich da alles vermüllt habe, was ich nicht anderweitig brauche, liegt nicht ganz falsch), aber dem jetzt noch die (bisher) drei PWM-Signale aufzutragen, wäre ein weiterer Komplexitätsschritt. Wobei, der muss bisher die Umsetzung von RX-PWm in Motoren-PWM machen, das fiele dann weg :) Mal schauen, vielleicht ist das wirklich die Lösung. Was mich dann zurück zum Start meiner Suche nach anderen Kabeln brächte: Wo kriege ich ein dünnes USB-Kabel mit 2.5m Länge her, das bei Kälte nicht steif wird? Selbst ein befreundeter Elektrikermeister konnte mir da nicht weiterhelfen... Weshalb ich das bisher nicht konkret verfolgt hab: Ich hatte immer wieder (im alten Setup mit zwei Kabeln) WLAN-Ausfälle. Dann konnte ich trotzdem noch per Fernsteuerung den Tauchtank leeren und das Boot hochholen, halt "blind". Wenn alles über WLAN geht, fällt diese Backup-Lösung weg. Das heisst, ich müsste dann auch wieder viel mehr darüber lernen, wie ich diese Verbindung robust hinbekomme ;) Funk unter Wasser ist echt so ein Thema. 20cm gehen noch gut, aber 2m sind hart.
Redundanz der Funkwege ist tatsächlich ein Argument. So eine RC-Fernsteuerung funktioniert schon sehr robust. Um so mehr: - Setup an Land so lassen, wie er ist, mit RC-Sender und Handy. - Nur daran arbeiten, die Servo-Signale oder das PPM-Signal des RC-Empfängers nicht über ein eigenes Kabel nach unten zu leiten, sondern auch über USB. Wenn Du unten schon einen Arduino laufen hast, der mit RC-Signalen umgeht, dann ist es doch ein Klacks für Dich, oben in der Boje auch einen zu installieren, der die RC-Signale versteht und als "Nachrichten" über USB nach unten schickt. Einfach über print... für jeden Kanal ein Byte und zum Synchronisieren noch ein Byte, das 50mal pro Sekunde (weniger oft reicht sicher auch, oder mehr sophisticated nur Updates bei Änderungen... beim Protokoll sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt) Und der Arduino unten hat doch sofort weniger zu tun, wenn er keine RC-Signale mehr lesen muß, sondern nur serielle Telegramme über die USB-Schnittstelle empfangen muß. Für mich wäre jetzt noch die Hürde, daß der Raspi nebenbei ständig das von oben über USB empfangen muß und ständig an den unteren über USB weitergeben muß. Aber das liegt an meinem persönlichen Wissensstand, für andere ist das vielleicht gar keine Hürde.
Falls es wen interessiert, noch die komplette Verkabelungsstruktur des U-Boots. Ja, ich bin da auch schon etwas länger dran... Hilft vielleicht beim ein oder anderen Verständnisproblem.
@Tom: Hmmm, wenn ich dich richtig verstehe, bräuchte ich oben in der Boje ein passives USB-Hub, richtig? Weil: Der WiFi-Stick bleibt, ich brauch zusätzlich eine weitere Zugangsstelle für die Signale des RX und beide gehen dann über das gleiche Kabel nach unten zum RPi. Sonst hab ich wieder zwei separate USB-Kabel, eins zum RPi und eins zum Arduino. Unten müsste dann der RPi beides machen: WLAN/Videodaten auf dem einen USB-Kanal nach oben schicken und die Infos der Fernsteuerung auswerten. Da muss ich mich mal reinfuchsen, wie das gehen kann. Spannende Idee, definitiv.
Ich habe gerade noch eine ganz andere Idee. Ich weiß nicht, ob das für Dich umsetzbar ist, aber nun ja. Den Pi hat Ethernet onboard. Gigabit Ethernet sogar. Das ist schnell genug für alles mögliche. Gut, normales Ethernet-Kabel ist auch nicht gerade dünn, aber das braucht man ja auch nicht nehmen. Meine Idee ist das hier: https://www.tp-link.com/de/business-networking/accessory/tl-fc311a-2/ Ein Medienwandler, der Gigabit-Ethernet auf eine einzige Glasfaser umsetzt. Die kann bis zu 2 km lang sein, d.h. ein Längenproblem hast Du nicht. Das ist ein relativ dünnes, mechanisch etwas empfindliches Kabel. Sowas wie das hier, aber mit anderem Stecker (SC statt LC). https://de.assmann.shop/de/Glasfaser-Netzwerktechnik/Glasfaser-Patchkabel-und-Pigtails/Patchkabel-OS2/Glasfaser-Simplex-Patchkabel-Singlemode-LC-APC-LC-APC-15-m.html?listtype=search Es gibt auch Kabel mit dickerem, unempfindlicherem Mantel, aber das ist dann auch wieder dicker, steifer und schwerer. Die Signale für hin- und Rückrichtung gehen über zwei verschiedene Wellenlängen. Auf der anderen Seite brauchst Du den hier: https://www.tp-link.com/de/business-networking/accessory/tl-fc311b-2/ Ist quasi das gleiche Teil, aber mit vertauschten Wellenlängen für Senden und Empfangen. In der Boje ist dann ein ganz normaler Ethernet Accesspoint, der das weiterleitet. Oder das Kabel geht ohne WLAN direkt ans Ufer und dann in einen Steuer-Laptop oder so. fchk
@Frank: An Glasfaserkabel dachte ich auch sofort, aber ich glaube, der TO will nicht alles über den Haufen werfen. So professionell muß es ja wohl auch nicht sein. Tiefer als 2,5m will er offenbar nicht, verständlich, irgendwann setzten ja auch die Mechanik und die Dichtungen die Grenze. Ich verstehe das schon so, daß man bei der grundsätzlichen Idee mit der Boje bleibt. Hat auch den Charme, daß ein außer Kontrolle geratenes U-Boot nicht komplett abtaucht, sondern an diese gebunden bleibt, sofern sie genug Volumen/Auftrieb hat. @Simon: Ja, ein kleiner Hub in der Boje. Die Begriffssklärung "passiv" habe ich jetzt nicht so drauf, nach meinem Gefühl sind sie ja alle irgendwie aktiv mit eigener Elektronik. Aber nochmal extra per Netzteil oder Akku mit Strom versorgt muss er nicht sein, sofern das Kabel (Querschnitt?) genug Strom bei 5V für WLAN-Stick, RC-Empfänger und Arduino hochschicken kann. Sollte das mit dem Strom problematisch werden (5V brechen oben an der Boje auf zu geringe Werte zusammen), dann muß man eine höhere Spannung hochschicken (z.B. 9V oder 12V), diese oben mit Schaltregler oder 7805 auf 5V regeln und damit einen "aktiven" USB-Hub speisen sowie den RC-Empfänger. Die Verteilung der Kommunikation an WLAN-Stick und den Arduino, der den RC-Empfänger "liest", ist ja dann reine Softwaresache.
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Ja, das ist schon so, es soll ein "Bastelprojekt" bleiben, nicht zu professionell... wobei ich die Idee mit der Glasfaser ziemlich cool finde ;) 5V-Versorgung in der Boje ist kein Problem, ich hatte den Stick schonmal am LM7805 dran, aber da ich genug Leitungen hatte, schien mir die jetzige Variante robuster, wo alles direkt vom RPi-Port zum Stick geht. Ist aber nicht das letzte Wort, ich nehme am Ende, was funktioniert. Aber nochmal zum eigentlichen Thread-Thema: Seht ihr eine Möglichkeit, die Leitungen des HDMI-Kabels irgendwie für die Signale vom USB zu nutzen? Oder werd ich da immer über diese differentielle Impedanz stolpern?
Simon E. schrieb: > Aber nochmal zum eigentlichen Thread-Thema: Seht ihr eine Möglichkeit, > die Leitungen des HDMI-Kabels irgendwie für die Signale vom USB zu > nutzen? Oder werd ich da immer über diese differentielle Impedanz > stolpern? Das wird immer ein Thema bleiben, zwangsläufig. Und das Wasser drumrum kann unter Umständen den Wellenwiderstand der Leitung auch ändern. Das ist ja ein polares Medium. Ich hatte Dir die Sache mit der Glasfaser nicht ohne Grund genannt. Solange die Faser nicht zu stark geknickt wird, bleibt das Licht im Kern. Und solange hast Du auch keinerlei störende Einflüsse von außen, egal ob elektrisch, magnetisch, Licht, Temperatur, umgebendes Medium oder sonstwas. Und es kommt da dann auch nicht auf ein paar Meter Länge an. Es funktioniert dann einfach, und das ist ja das, was Du willst. fchk
Ich denke mal, dass USB 2 (mit 4 Drähten) ja ausreichend für den USB Teil ist. In dem Fall kannst du ein USB 3.0 Kabel (oder USB C) so aufteilen dass nur VCC GND D+ und D- durchgereicht werden und die anderen Adern hast du frei. Sinnvoll wäre eventuell auch die Servosignale zu digitalisieren und über eine einzige Ader (oder 2 wenn differenziell) per UART nach unten zu schicken. 8 Adern sind in Ethernetkabeln massenhaft zu finden und würden dann reichen. Im U-Boot würden dann aus UART wieder Servosignale entstehen. Hat auch den Vorteil, dass das dann ausbaufähig ist und beliebig viele Kanäle transportiert werden können. Dafür reicht jeder kleine Controller der genügend Beine hat.
Wie wäre es mit einem USB-C Kabel? Das hat ein Adernpaar passend für USB1.0/USB2.0, je nach Kabel ausreichend dicke Stromkabel und 4 Superspeed Paare, die man für die Fernbedienung missbrauchen kann, z.B. jeweils eine Ader + GND) Wichtig ist nur, das das Kabel USB 3.0 oder größer kann, sonst fehlen die Superspeed-Pärchen. Vielleicht geht z.B. das hier: https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/sync-_ladekabel_usb-c_-_usb-c_60w_3_0_m-348661 Eventuell kann man mit so zwei USB-C Breakout Boards erstmal Testen, ohne das Kabel zu zerschneiden. Ich weis allerdings nicht ob die Chips dadrinnen dazwischenfunken. Ab einer bestimmten Länge (Ich glaube 5m, man korrigiere mich) sind USB-C Kabel aktiv, da wird dann an dem Signal rumgepfuscht. [Edit]: Jürgen war schneller...
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Hmmm, das war mir nicht bewusst, dass USB 3.0-Kabel mehr als 6 Adern haben. Die Lösung gefällt mir echt gut, weil ich die ganze restliche Infrastruktur gleich lassen kann. Das ist glaub meine Lösung :) Bisher brauch ich ja nur drei Signale vom RX, da reichen die acht Paare aus. Und sonst nehm ich die Shields mit dazu. Vielen Dank euch für das Brainstorming!! Viele Grüsse, Simon
Simon E. schrieb: > Hmmm, das war mir nicht bewusst, dass USB 3.0-Kabel mehr als 6 Adern > haben. Du wirst allerdings keine USB-3.x-Kabel finden, die länger sind als drei Meter ...
Das ist OK. Ich finde aber auch keine, die flexibler sind als ein mittlerer Baumstamm. DAS ist ein Problem. Ich hatte anfangs ein etwas steiferes Kabel am Boot - da zieht dann das Kabel das Boot und nicht umgekehrt. Es muss halt leider auch ein rundes sein - sonst kann ich die Durchführung ins Innere nicht dicht machen.
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Und dann wäre noch die Frage, ob sich das USB3-Kabel unter Wasser genauso benimmt, wie in Luft. Hmmmm. Vielleicht nochmal zurück zu Deinem alten Traumkabel. Hat nach Deiner Aussage 4mm Durchmesser und 19 Adern. Zuerst ging's, dann hast Du die Adern anders belegt und es ging nicht mehr. Beschreib das Kabel mal genauer. Es hat wieviele "dickere" Adern? Wieviele Coax-Paare? Sind die wirklich "Coax", also ein geflochtener Schirm um eine Isolierung und innen eine dünne Seele? Bei so einem dünnen Gesamtkabel stelle ich mir das eher wie die Anschlußkabel von Kopfhörern vor, wo mit dünnstem verschiedenfarbigen Lack isoliert zwei "Adern" (Signal und GND) in einer gemeinsamen PVC-Isolierung liegen. Für Signalqualität, Wellenwiderstand, Leitungskapazität, was ist besser? Koax oder verdrillt? habe ich eher nur Hausfrauenwissen, aber hier gibt es genügend Leute mit Ahnung. Ist es vielleicht eher die wacklige Anbindung? Jedesmal komplett abklemmen, Kabel durch die Dichttülle ziehen, Kabel wieder durch die Dichttülle reinstecken und wieder anklemmen? Ist da was schiefgegangen? Könnte man nicht mechanisch ein größeres Anschlußterminal bauen, das mit einer Überwurfmutter dicht ans Boot geschraubt wird, und auf der trockenen Innenseite können vernünftige kleine Stecker angebracht werden?
Tom H. schrieb: > Für Signalqualität, Wellenwiderstand, Leitungskapazität, was ist besser? > Koax oder verdrillt? NUR verdrilltes Paar für USB D+/D- nehmen!!! Selbst das billigste HDMI 1.0 Kabel ist gut für insgesamt 4Gbit und hat vier verdrillte Paare. Ein verdrilltes Paar davon reicht bei 2,5m für USB2 mit 480Mbit, selbst wenn die Impedanz minimal anders sein sollte. https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:HDMI_Connector_Pins1.png https://de.wikipedia.org/wiki/High_Definition_Multimedia_Interface Kabelende aufspleissen und die verdrillten Paare identifizieren. Wenn es ein Fakekabel ohne verdrillte Paare ist, schaut es allerdings schlecht aus. 4mm Aussen für 4x(2+Schirm) + 6 ist sportlich.
Wolf17 schrieb: > Tom H. schrieb: >> Für Signalqualität, Wellenwiderstand, Leitungskapazität, was ist besser? >> Koax oder verdrillt? Koax ist besser als verdrillt (Twisted pair) und verdrillt ist sehr viel besser als unverdrillt. Wobei die Frage ist, was man mit "besser" meint. Und Koax sollte man auch hinterfragen, Koax meint hier Geschirmt (shilded), das hat man früher mit einem Blech, gemacht, dann Geflecht, aber bei Ethernet und HDMI ist metalisierte Folie Plaste-ausreichend. Da führt dann zu Bauformen foil shielded (F/UTP) und screen shielded (S/UTP) und so weiter . Für Details bspw.:https://www.truecable.com/blogs/cable-academy/ethernet-cable-shielding-types?srsltid=AfmBOookpywnXLGcIWBnF_QkP7UHAeNgwelvdUf18WX_1c1aNPlJnQfh#page_comments=1 > Seht ihr eine Möglichkeit, > die Leitungen des HDMI-Kabels irgendwie für die Signale vom USB zu > nutzen? Oder werd ich da immer über diese differentielle Impedanz > stolpern? Hemdsärmlig betrachtet ist das gleich, HDMI wie USB-Kabel aber differentielle Leitungspaare um die auch noch ein Schirm gepackt ist. Ich geh davon aus, das bei USB wie HDMI das Pärchen auch verdrillt ist. Vergleicht man die Datenraten auf den differentiellen Datenleitungen zwischen HDMI und USB (2.0). ist HDMI deutlich schneller und damit kritischer. Also sollte ein HDMI-Kabel ,richtig angeschlossen, USB 2.0 locker schaffen. Vielleicht muss man an Widerständen zur Typ-Konvertierung basteln. Der Signalstandard auf HDMI ist TMDS und hat ne datenrate von mindestens knapp 1GBps, USB 2.0 schafft auf seinen diff. Pärchen 480 Mbit/s. https://de.wikipedia.org/wiki/Transition-Minimized_Differential_Signaling
Bradward B. schrieb: > Koax ist besser als verdrillt (Twisted pair) und verdrillt ist sehr viel > besser als unverdrillt. So plump kann man das nicht sagen. Koax ("geschirmt") ist für asymmetrische Übertragung das richtige, verdrillt ist für symmetrische Übertragung das richtige. USB benutzt auf den Datenleitungen symmetrische Übertragung, benötigt daher verdrillte Leitungen. Mit Koax (geschirmten Einzelleitern) kommst Du da auf keinen grünen Zweig.
Simon E. schrieb: > Ja, dass man die Steuerung des Boots auch gleich über USB machen könnte, > hab ich mir mal überlegt, der RX kann auch PPM statt der üblichen PWM, > aber tatsächlich ist der RPi nicht in der Lage, PWM-Ports anzusteuern, > und ich bin bisher zu blöd, um das über meine > python/flask-Implementierung zu machen, die ist bisher rein one-way... Für die Maker-Szene gibt es Platinen mit dem pca9685. Der wird über über I²C angesteuert und gibt 16 Kanäle PWM aus. Den sollte man auch per python prgrammieren können. Wenn das U-Boot sowieso an einer Boje / einem Kabel hängt, könnte man es auch gleich zu einem ROV modifizieren. Oder brauchst du unbedingt die Funkreicheweite?
HDMI hat üblicherweise auch kein Koaxkabel sondern twisted pair. Eventuell sind Paare mit einer Schirmung versehen und du hast es als Koax interpretiert. Versuchs einfach, mehr als schiefgehen kann es ja nicht.
HDMI ist für die Datenübertragung nichts anderes als mindestens drei verdrillte Aderpaare. Gewöhnliches CAT5 UTP sollte deshalb völlig ausreichen, also jedes bessere Patchkabel. Meine Lösung für ein USB "Netzwerk" zu Haus über lange Strecken zur Anbindung eines Druckers basiert auch auf einer Strecke in CAT6 Leitung.
Thomas R. schrieb: > Gewöhnliches CAT5 UTP sollte deshalb völlig > ausreichen, also jedes bessere Patchkabel. Ist nur dicker, deutlich dicker als das hier verwendete HDMI-Kabel. Und Deine "Lösung" funktioniert auch nur, weil USB1.1 sehr gemütlich (d.h. langsam) ist. Schon mit USB2.0 (und 480 MBit/sec) geht das nicht mehr.
>> Koax ist besser als verdrillt (Twisted pair) und verdrillt ist sehr viel >> besser als unverdrillt. > > So plump kann man das nicht sagen. Koax ("geschirmt") ist für > asymmetrische Übertragung das richtige, verdrillt ist für symmetrische > Übertragung das richtige. > > USB benutzt auf den Datenleitungen symmetrische Übertragung, benötigt > daher verdrillte Leitungen > HDMI hat üblicherweise auch kein Koaxkabel sondern twisted pair. > Eventuell sind Paare mit einer Schirmung versehen und du hast es als > Koax interpretiert. Ja, da ging was durcheinander, die passende Unterscheidung wäre wie oben symmetrisch oder unsymmetrisch. Zwischen beiden kann man wandeln (Balun), aber USB wie die HiSpeed Datenleitung im HDMI symmetrisch mit Schirmung sind und beide zur Übertragung über Leitungsstrecken geeignet sind, braaucht man es nicht. https://de.wikipedia.org/wiki/Balun Die "Verwechslung" des Schirms mit dem Mantel des Koax-Kabels könnte aufkommen, wenn man ein VGA-Kabel aufschneidet. Das sind Koax-Leitungen 75 Ohm für R,G,B, und da ist auch so ne Folie als Mantel wie bei der Schirmung.
Hallo zusammen, einmal kurz nicht reingeschaut und schwupps, hat man haufenweise neue Ideen ;) Also: Zum ROV umbauen will ich erstmal nicht, der Reiz ist ja grade das Tauchen "auf Sicht" mit Kamera im Boot. Instabile Verbindung: Durchaus möglich. Ich habe am RPi einen USB-A-Stecker, drangelöstet 4x Schraubkontakt, dann kommt das HDMI-Kabel, dann in der Boje wieder 4x Schraubkontakt, dann ein 10cm langes USB2.0-Kabel mit Socket, dann der WLAN-Stick. Es könnte auch sein, dass das zusätzliche Kabel das Problem ist, das muss ich mir mal anschauen. Ganz früher hatte ich den Socket direkt an die Schraubkontakte drangelötet und möglicherweise hab ich meine ersten Tests auch so durchgeführt. Wenn HDMI grundsätzlich auch verdrillte Paare hat, muss ich mir das Kabel nochmal genauer anschauen. Ich hatte es relativ weit abisoliert, die einzelnen Stränge separiert, nochmal abisoliert und bin auf die Zusammenstellung wie oben beschrieben gekommen - einige einzelne Kabel mit Folienschirm, einige mit geflochtenem Drahtmantel. Aber stimmt, das ist nicht Koax, das ist nur geschirmt, da hab ich im Kopf was verbosselt. Die Kabel sind enorm dünn, für mich an der Grenze zur manuellen Kontrolle, und sind mir anfangs immer abgebrochen - Schrumpfschlauch in der Dicke (Dünne) hab ich nicht, ich hab schliesslich zur Stabilisierung die Lötstellen mit WindowColor angemalt :D Das klingt komisch, geht aber gut. Mehr Elektronik in die Boje packen wird langsam platzmässig schwierig... da müsste ich dann das Gehäuse wieder neu suchen gehen ;) Wenn's ohne geht, wär's mir lieber. Ich hab jetzt auch mal zwei verschiedene USB 3.0-Kabel bestellt (beide gemäss Bildern vermutlich mit ca. 4.5mm Kabeldicke - eigentlich zu dick, aber mal testen) und werd schauen, a) wie sie sich bei tiefen Temperaturen verhalten, b) ob ich den WLAN-Stick damit ans Laufen kriege. Viele Grüsse, Simon
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> Wenn HDMI grundsätzlich auch verdrillte Paare hat, muss ich mir das > Kabel nochmal genauer anschauen. Verdrillt bedeudet jetzt nicht zwangsläufig das das so eng geflochten ist wie ein Mädchenzopf, ich meine mit ein paar Schlägen auf einen Meter erreicht man schon einiges. In der EMV wurde da einiges gerechnet, mal schauen ob ich das noch finde. Zum Thema Kabel für differntielle Übertragung fand ich das recht brauchbar: https://www.ti.com/lit/an/slla053b/slla053b.pdf
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Ich hab mir das Kabel nochmal angeschaut und vermutlich läuft es tatsächlich auf so eine "Verdrillung light" raus: Aussen ist ein Drahtmantel, dann kommt ein Folienschirm und dann direkt das Bündel aller Adern, manche einzeln geschirmt, manche nicht. Keinerlei Gruppierung untereinander erkennbar, auch kein spiraliger Verlauf. Leider auch ohne Farb-Paarung, aber wenn die sowieso als "gemeinsam verdrilltes" Bündel da drin liegen, ist das vermutlich auch egal... Das hiesse, dass ich es mal mit zwei der nicht geschirmten Kabel versuchen müsste. Vielleicht komm ich heut abend dazu, mal schauen. Mal eine ganz dumme Frage: Was bringt das Verdrillen, so rein physikalisch?
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Simon E. schrieb: > Mal eine ganz dumme Frage: Was bringt das Verdrillen, so rein > physikalisch? Das Verdrillen macht man bei differentiellen Signalen. Dabei sendet man nicht einen Spannungswert, sondern eine Spannungsdifferenz, z.B. auf A +1V und auf B -1V oder auf A +3.5V und auf B +1.5V. Im Empfänger ist ein Subtrahierer, der A-B ermittelt. Bei beiden Beispielen kommt A-B=2V raus. Wenn jetzt eine additive Störung auf das Signal einwirkt, dann soll die auf A und auf B gleichermaßen einwirken. Dann ist nämlich (A+S)-(B+S)=A+S-B-S=A-B, d.h. die Störung S fällt raus. Damit das der Fall ist, macht man das Verdrillen, denn dann ist es egal, aus welcher Richtung die Störung kommt, jedes Teilsignal ist mal vorne, mal hinten. Das ganze geht natürlich nur in bestimmten Grenzen. Das ist der Common Mode Bereich. Wenn A=4V und B=2V sind, dann ist das für den Differenzverstärker kein Problem. Wenn A=104V und B=102V sind, dann kann der Differenzverstärker das nicht mehr verarbeiten und geht sogar kaputt. Deswegen führt man Ground als Bezugspotenzial mit, um sicherzugehen, dass beide Endpunkte auf dem gleichen Niveau sind. fchk
Cool, danke für die Erklärung! Aber grundsätzlich hiesse das, rein theoretisch, wenn ich meine Kabel auf der gesamten Länge einmal um 180° verdrille (und sicherstelle, dass das Kabel perfekt gerade verläuft und alle Störungen homogen über die Kabellänge auftreten...), wäre der Effekt schon gegeben, richtig? Deshalb funktioniert vermutlich mein HDMI-Kabel, obwohl es nicht "fein" verdrillt ist.
Simon E. schrieb: > wenn ich meine Kabel auf der gesamten Länge einmal um 180° > verdrille (und sicherstelle, dass das Kabel perfekt gerade verläuft und > alle Störungen homogen über die Kabellänge auftreten...), wäre der > Effekt schon gegeben, richtig? Nee. Der "Effekt" funktoniert nur, wenn die Schlaglänge klein genug ist. Sieh Dir ein Netzwerkkabel an, da liegt die Schlaglänge bei ein paar Millimetern. Das feine HDMI-Kabel funktioniert, weil es a) nicht irrwitzig lang ist und b) durch den Aufbau eben doch eine gewisse Verseilung aller Adern erfolgt, die Du durch das Abmanteln nicht mehr sehen kannst.
Simon E. schrieb: > Cool, danke für die Erklärung! Aber grundsätzlich hiesse das, rein > theoretisch, wenn ich meine Kabel auf der gesamten Länge einmal um 180° > verdrille (und sicherstelle, dass das Kabel perfekt gerade verläuft und > alle Störungen homogen über die Kabellänge auftreten...), wäre der > Effekt schon gegeben, richtig? 360°, nicht 180°. Und die Annahme, dass die Störungen gleichermaßen über die gesamte Kabellänge einwirken, ist quasi immer unzutreffend. Deswegen brauchst Du eine gewisse Schlagzahl. fchk
Hurra! Das war tatsächlich die Lösung! Es geht mit dem dünnen, nicht konformen HDMI-Kabel: - zwei der nicht geschirmten Adern verzwirbelt und als Signalleitungen verwendet - Ground sowohl am RPi-Ground als auch an einem LM7805 angeschlossen - 5V vom LM7805 geholt Jetzt überträgt das Boot wie bisher :) Herzlichen Dank allen für die kompetente Hilfe! Im Anhang mein aktueller Bastelstand ;) Viele Grüsse, Simon
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