Das neue Mainboard läuft, sogar die Windows-Aktivierung auf der SSD und bei den VMs wird akteptiert. Alles fein. Bis auf den Speicher : Ich habe bei Alternate zwei 16GB - Module (Patriot DIMM 32 GB DDR5- 6000 (2x 16 GB) Dual-Kit) mitbestellt. Im Board werden die laut MSI auf A2 und B2 gesteckt. Jeweils auf A2 gesteckt, funktionieren beide Module (abwechselnd). Stecke ich beide (wie vorgeschrieben A2/B2), bootet das Mainboard nicht mehr. Da kann ich jetzt auch nix messen ... was tun ??
Reiner D. schrieb: > Es ist ein : MSI PRO B840-P WIFI Im "Datenblatt" von MSI liest man: Memory Support 4 DIMMs, Dual Channel DDR5 - 8000+ ^^^^^ Du hast: > DDR5-6000 ^^^^ Fällt dir irgendwas auf?
Es wäre mir neu das ein Mainboard nicht auch den langsameren Speicher verstoffwecheln würde. Und wenn ich nach kompatibel suche wird mir auch ganz viel angezeigt. https://pangoly.com/en/compatibility/msi-pro-b840-p-wifi/ram?c=Phoenix
Reiner D. schrieb: > (Patriot DIMM 32 GB DDR5-6000 (2x 16 GB) Dual-Kit) Genauer bitte. https://www.msi.com/Motherboard/PRO-B840-P-WIFI/support#mem sowie den Hinweis auf JOC_FS1 hatte ich dir in deinem anderen Thread bereits verlinkt. Hausaufgaben machen!
Ich habe halt den Speicher gekauft, den Alternate bei der Konfiguration zu diesem Mainboard vorgeschlagen hatte. Was meinst du mit "genauer bitte". Ich bin kein HW-Experte. Wenn ich recht verstehe sagst du, der gekaufte Speicher mit 6 GHz Zugriffstakt sei zu langsam, oder ? Warum dann das mit einem dieser Module geht und mit beiden nicht, muß ich nicht verstehen denke ich. Ich habe die Module beschriftet, um sie beim Test nicht zu verwechseln, jetzt kann ich die vermutlich nicht mehr umtauschen ;-(
Kilo S. schrieb: > Es wäre mir neu das ein Mainboard nicht auch den langsameren Speicher > verstoffwecheln würde. Ist ja auch kein Problem. > https://pangoly.com/en/compatibility/msi-pro-b840-p-wifi/ram?c=Phoenix Wozu solch obskure Seiten zu Rate ziehen? Es gibt von MSI eine QVL. Entweder daran halten oder RAM-Parameter selber einstellen.
Reiner D. schrieb: > Stecke ich beide (wie vorgeschrieben A2/B2), bootet das Mainboard nicht > mehr. Also: Sobald was in B2 steckt, stellt sich das Mainboard tot? Kontrolliere den B2 Slot, ob da irgendwelche Pins verbogen sind. Lass dem Mainboard lange Zeit zum Starten. AMD macht beim ersten Start mit neuem RAM ein "Memory training", das kann dauern. Mit der "Memory Context Restore"-Einstellung aktiv aber nur beim ersten, dann speichert das Board die Messwerte vom letzten Lauf, und verwendet die direkt wieder. Notfalls: Probiere das zweite Modul im B1 Slot (ist dort nicht optimal und erreicht evtl. nicht die volle Geschwindigkeit, sollte aber trotzdem gehen)
Ich lese überall, daß die "6000" funktionieren. Und sie werden eben auch vom Alternate-Konfigurator gewählt. Rocket-Science ? RAM-Parameter einstellen ?
Reiner D. schrieb: > Was meinst du mit "genauer bitte". Ich bin kein HW-Experte. Man muss doch kein "Experte" sein, um eine konkrete Typenbezeichnung abzulesen. > Wenn ich recht verstehe sagst du, der gekaufte Speicher mit 6 GHz > Zugriffstakt sei zu langsam, oder ? Nein, der Einwand kam von "Ob S. (Firma: 1984now) (observer)" und ist Quatsch. Schau dir die QVL von MSI an, CPU auswählen, "Patriot" in die Suche eintippen, Liste mit vorhandenem Speicher vergleichen. Ist doch nicht so schwer. Und nochmal der Hinweis auf JOC_FS1. Ausprobieren, berichten.
> Also: Sobald was in B2 steckt, stellt sich das Mainboard tot? > Kontrolliere den B2 Slot, ob da irgendwelche Pins verbogen sind. Genau. Schaut alles prima aus, und es klappt ja mit den anderen "Kanälen" auch nicht. Beide Module funktionieren aber (einzeln). > Lass dem Mainboard lange Zeit zum Starten. > AMD macht beim ersten Start mit neuem RAM ein "Memory training", das > kann dauern. > Mit der "Memory Context Restore"-Einstellung aktiv aber nur beim ersten, > dann speichert das Board die Messwerte vom letzten Lauf, und verwendet > die direkt wieder. Das such ich im BIOS, oder ? > > Notfalls: > Probiere das zweite Modul im B1 Slot (ist dort nicht optimal und > erreicht evtl. nicht die volle Geschwindigkeit, sollte aber trotzdem > gehen) A1/B1 und A2/B1 funktionieren auch nicht.
Reiner D. schrieb: > RAM-Parameter einstellen ? Seit ca. 1990-2000 tragen RAM-Module ein kleines I²C-Eeprom ("SPD") mit den richtigen Parametern, denen die immer laufen müssen, und ggfs. noch zusätzliche Overclocking-Profile. An den RAM-Timings rumdrehen, nur damit es läuft, ist seit über einem viertel Jahrhundert unnötig. Kann man machen, wenn man irgendwelche speziellen Overclocking-Ziele hat... Ansonsten: Stecken, geht. Evtl. XMP oder EXPO - Profil wählen, geht oder geht nicht.
Gnade bitte ! Ich weiß nicht , was eine "QVL" ist. Irgendeine Art von Kompatibilitätsliste ? Der "JOC_FS1" stellt die CPU auf irgendeine andere Betriebsart um steht da. OK, ich jumpere den und versuche dann mit beiden Modulen zu booten. Richtig ?
Reiner D. schrieb: > Genau. > Schaut alles prima aus, und es klappt ja mit den anderen "Kanälen" auch > nicht. Beide Module funktionieren aber (einzeln). > >> Lass dem Mainboard lange Zeit zum Starten. Es kann wirklich lange dauern. DDR5 Memorytraining beim ersten Anschalten dauert ewig, locker ne Minute und mehr. Alle paar Wochen scheint das auch aufgefrischt zu werden, (zumindest bei mir) dann dauerts wieder ewig.
Vielleicht noch ne Info : beim Booten mit einem Modul geht kurz eine LED auf dem Mainboard an, und erlischt sofort wieder. Mit zwei Modulen gehen zwei LED an, und leuchten dauerhaft.
Εrnst B. schrieb: > An den RAM-Timings rumdrehen, nur damit es läuft, ist seit über einem > viertel Jahrhundert unnötig. Soweit die Theorie. In der Praxis kommt es gelegentlich vor, das eben genau diese Mechanismen nicht funktionieren, insbesondere dann, wenn man den RAM nicht in der QVL findet. Wenn dann noch das Training scheitert, ist man beim manuellen Einstellen. Den Hinweis auf die QVL hat er seit 24.01.2025 16:42 Uhr. Eine konkrete Bezeichnung des RAM gibt es immer noch nicht und die QVL wurde anscheinend auch nicht abgeglichen.
Reiner D. schrieb: > Mit zwei Modulen gehen > zwei LED an, und leuchten dauerhaft. ist eine davon die Debug-LED? In welcher Farbe leuchtet die?
PS: Max I. schrieb: > Den Hinweis auf die QVL hat er seit 24.01.2025 16:42 Uhr. Zur selben Zeit erfolgte auch schon der Hinweis auf eine möglicherweise sehr lange Startdauer. Da kann man sich auch gleich mit der Wand unterhalten.
Reiner D. schrieb: > Ich weiß nicht , was eine "QVL" ist. Irgendeine Art von > Kompatibilitätsliste ? Ja. habe ich dir mehrfach verlinkt. > OK, ich jumpere den und versuche dann mit beiden Modulen zu booten. > Richtig ? Ja.
https://www.msi.com/Motherboard/PRO-B840-P-WIFI/support#bios Description: [...] - Optimized the memory compatibility of single rank (1R) under 2DPC configuration. - Optimized the memory compatibility of dual rank (2R) under 1DPC configuration. [...]
in der QVL scheint es keinen einzigen RAM zu geben, der für 4-DiMM-Bestückung qualifiziert ist... Was bitte ist das für ein seltsames Mainboard, mit 4 Speicherslots, von denen man nur 2 bestücken darf? Klingt für mich nicht gerade vertrauenserweckend.
Max I. schrieb: > In der Praxis kommt es gelegentlich vor, das eben > genau diese Mechanismen nicht funktionieren, insbesondere dann, wenn > man den RAM nicht in der QVL findet. Ist sehr sehr selten geworden, seitdem die Speichercontroller in die CPUs gewandert sind und der relevante BIOS-Teil direkt von AMD angeliefert wird.
Εrnst B. schrieb: > Ist sehr sehr selten geworden Unbestritten! Ich tippe ja auf eine unschöne Kombination aus "RAM nicht in QVL", Training schlägt fehl oder wird nicht abgewartet und Bananenware (s. BIOS-Update oben und derzeit kein Support für 4 DIMMs). Naja, Haupsache RGB-Blinki und Wasserpumpenanschluss ;)
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Daß ich da vorher prüfen soll, ob die Alternate-Konfiguration funktionsfähig ist, war mir nicht klar. Also, die "Wand" hat versucht, den Speicher in der Kompatibilitätsliste zu finden. Es sind zwar so ab Seite 103, massig Typen mit 6000 MT/s zu finden, aber meinen RAM such ich vergebens. Ich häng ein Bild vom RAM an. Dazu aus der beliebten Reihe : "schöne Bilder, die mir nichts sagen" auch noch zwei Snapshots vom BIOS, die mir unverständliche Info beinhalten. Ist das hilfreich ?
Reiner D. schrieb: > Ich häng ein Bild vom RAM an. Vielleicht hat dessen 3rd-Party-Assemblierer ja auch keinen vernünftigen Datensatz im SPD-EEPROM abgelegt? Warum kauft man sowas?
Max I. schrieb: > Εrnst B. schrieb: >> Ist sehr sehr selten geworden > > Unbestritten! > > Ich tippe ja auf eine unschöne Kombination aus "RAM nicht in QVL", > Training schlägt fehl oder wird nicht abgewartet und Bananenware (s. > BIOS-Update oben und derzeit kein Support für 4 DIMMs). > > Naja, Haupsache RGB-Blinki und Wasserpumpenanschluss ;) Ich dachte, wenn ich mir bei Alternate eine nicht zu teure, aus aktuellen Komponenten bestehende Konfiguration zusammenklicke, und die dann vom "Konfig-Tester" prüfen lasse, müßte das laufen. Falsch gedacht ? "Bananenware" bei Alternate ? Und wie soll ich das erkennen ??
Gut, aber die QVL auf der MSI-Seite scheint auch eher eine Werbeveranstaltung zu sein... Kriegen die Geld für die Einträge? Die Liste mit kompatiblen Grafikkarten ist schon seltsam (NUR MSI-Grafikkarten sind kompatibel! Und die von AMD/NVIDIA/Intel selber. Aber nix von der Konkurrenz funktioniert!!!11). Dann aber noch eine Liste kompatibler (SATA)-SSDs?
Reiner D. schrieb: > Ich dachte, wenn ich mir bei Alternate eine nicht zu teure, aus > aktuellen Komponenten bestehende Konfiguration zusammenklicke, und die > dann vom "Konfig-Tester" prüfen lasse, müßte das laufen. Hat dich der PC-Konfigurator nicht gewarnt? Wenn ich das MSI-Board, das billigste Patriot 2×16 DDR-6000er Kit und einen Ryzen 9800X3D in den werfe, kriege ich die Warnung wie im Anhang...
Beim vorherigen Mainboard ein ähnliches Problem gehabt: RAM-Bausteine einzeln funktionierte immer einwandfrei und stabil. Beide gleichzeitig wurden zwar erkannt, aber mit egal welchen Settings gabs früher oder später immer Crashes. RAM-Kit dann mit Freunden mal getauscht, Problem aber blieb. Ursache wird wohl Mainboard oder CPU gewesen sein. (RAM-Kit stand auf Kompatiblitätsliste) Hatte da letztendlich irgendwann keine Lust mehr mich damit weiter zu beschäftigen und hab das RAM-Kit verkauft und dann nur einen einzigen größeren RAM-Riegel verbaut. (Beim Aufrüsten danach habe ich dann fertiges CPU+Mainboard+RAM Bundle genommen)
Εrnst B. schrieb: > Gut, aber die QVL auf der MSI-Seite scheint auch eher eine > Werbeveranstaltung zu sein... "Steht nicht drin" ist nicht gleichbedeutend mit "funktioniert nicht", sondern nur mit "wurde nicht getestet". Bei SATA-SSDs natürlich Quatsch, bei CPUs weitgehend offensichtlich, bei RAM kann's dann schon schwieriger werden. Trotz aller Auto-Magie ;)
Reiner D. schrieb: > auch noch zwei Snapshots vom BIOS, die mir unverständliche Info > beinhalten. Ist das hilfreich So semi. Wie ich jetzt vorgehen würde: - Mit einem Modul booten. - Im BIOS Speichertakt auf DDR-4800 reduzieren (Oder eben das langsamste was angeboten wird). - BIOS-Version mit der von der MSI-Seite vergleichen. - Falls neuere Version vorhanden: BIOS-Update - Falls Bios-Update: danach wieder in die Einstellungen, Schritt 2 wiederholen. - Neu booten, schauen ob noch alles läuft. - Zweites Modul einbauen. - Booten. LANGE Warten. Timer Stellen, 10 Minuten! - Wenn's geht: - Speicher-Timings wieder auf AUTO stellen, oder auf DDR-6000 - Wenn nicht: - Alternate-Support für Austausch kontaktieren, andere Marke wählen, aus der MSI-Kompat-Liste
Εrnst B. schrieb: > Ryzen 9800X3D Beitrag "Re: Neues Mainboard" Εrnst B. schrieb: > Wie ich jetzt vorgehen würde: Genau so. Wobei ich bei vor der Reklamation noch den oben erwähnten Jumper probieren würde.
Test : JOC_FS1 macht keinen Unterschied. Bootet mit einem, aber nicht mit beiden Modulen. LED : Gelb und Rot, also nix RAM, nix CPU ?! (mit einem Modul beide aus) " Im BIOS Speichertakt auf DDR-4800 reduzieren (Oder eben das langsamste was angeboten wird) " Ich probiers, wenn ich das finde. Also im ersten Bild vom Bios, oder ? z.B. "DDR5-6000" ist mir klar, aber was mach ich mit den ganzen Zahlen dahinter ?
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DDR5-6000 ist die kleinste (langsamste) Variante, die in dieser Liste angeboten wird.
AMD Ryzen 5 8500G 2x1R DDR5-5200 2x2R DDR5-5200 4x1R DDR5-3600 4x2R DDR5-3600 Was anderes (schneller) geht zumindest offiziell nicht, also UEFI passend einstellen. Den Hinweis von Alternate... "Bitte beachten Sie die Speichertaktangaben beim gewählten Prozessor. Sie können in der Regel die beiden Komponenten in einem System benutzen. Der Arbeitsspeicher wird aber von uns an die Eigenschaften des Prozessors angepasst." ...interpretiere ich als "geht, aber nur mit manueller Konfiguration". Max I. schrieb: > ist man beim manuellen Einstellen.
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So ein Mist. Ich habe wohl zu blauäugig auf den Konfigurator vertraut. Ich wollte eine aktuelles Mainboard , das ich später auch auf 64 GB aufrüsten kann (Windows 12 ;-). Mit einem Stand-der-Technik Prozessor. Und jetzt steht hier für fast 600 € eine Kiste, deren Konfiguration bei 16 GB endet ?
Reiner D. schrieb: > Und jetzt steht hier für fast 600 € eine Kiste, deren Konfiguration bei > 16 GB endet ? "Mit einer Kiste, die so, wie sie aktuell konfiguriert ist, nur 16GB nimmt". MSI gibt für das Mainboard 256GB Maximum an. Schon nach der Bios-Versionsnummer geguckt?
Reiner D. schrieb: > Ich habe wohl zu blauäugig auf den Konfigurator vertraut. Du wurdest gewarnt ;) > Und jetzt steht hier für fast 600 € eine Kiste, deren Konfiguration bei > 16 GB endet ? Nein, warum? Die CPU kann 256 GB, die QVL geht derzeit bis 48 GB. Da ist noch Luft nach oben, manuell konfiguriert sowieso immer. Mach' doch erst mal das BIOS-Update, dort geht es u.A. explizit um RAM-Kompatibilität, s. Hinweis weiter oben: Beitrag "Re: MSI RAM-Problem"
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Εrnst B. schrieb: > Seit ca. 1990-2000 tragen RAM-Module ein kleines I²C-Eeprom ("SPD") mit > den richtigen Parametern, denen die immer laufen müssen, und ggfs. noch > zusätzliche Overclocking-Profile. stimmt, aber trotzdem ist mir 3x mein ASUS Mainboard im Abstand von 3 Wochen gestorben mit 4 Corsair RAM-Module. Erst nach Hilfe von RAM-Guy von Corsair mit Einschicken der Module in die USA bekam ich passende Module geliefert. Thorsten S. schrieb: > Was bitte ist das für ein seltsames Mainboard, mit 4 Speicherslots, von > denen man nur 2 bestücken darf? > Klingt für mich nicht gerade vertrauenserweckend. ach, sowas kommt vor, zur Drucklegung der QVL gab es keine größeren Module und 4 kleine Module ist ja kaum was der User unter RAMM-Erweiterung versteht. RAM mit mehr Speicherzellen können eine größere Last für den Memorycontroller darstellen.
Nach BIOS-Update ist die Kiste jetzt ganz tot. Auch mit nur einem Modul bootet er nicht mehr. Siehe Bild ..
Habs selbst gefunden (kaum zu glauben). Der Bios-Update hat die Bootreihenfolge geändert, und auf der Platte, von der er booten wollte, war kein System. Trotzdem kein Fortschritt, nur ein Modul möglich.
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Reiner D. schrieb: https://www.mikrocontroller.net/attachment/659206/bios1.jpg Starte mit einem Modul, stelle dort für jeden Slot, der genutzt werden soll, "DDR5-5200 30-40-40-76" ein. Wenn "30-40-40-76" nicht verfügbar ist, nimm höhere, aber keinesfalls niedrigere Werte. Speichern(!), Kiste abschalten, zweites Modul rein, starten, berichten.
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Reiner D. schrieb: > DDR-6000 xxxx ist der kleinste mögliche Wert. Schau nochmal woanders. Das ist evtl. der kleinste Wert im Overclocking-Menu? Als Unterpunkt unter EXPO oder so?
Nein, das ist im Hauptmenü (siehe Bild) Hast du einen Link im Ärmel, der erklärt, was die Zahlen bedeuten ? (Sind das RAM-Timingwerte, Refreh, all sowas ?)
(nur kurz überflogen) Hast du beide RAM mal im funktionierenten Slot probiert? Nicht das einer defekt ist - kann gut sein.
Rene K. schrieb: > (nur kurz überflogen) > > Hast du beide RAM mal im funktionierenten Slot probiert? Nicht das einer > defekt ist - kann gut sein. Ja, war die erste Aktion. Dann statt A2/B2 auf A1/B1 gesteckt, dann der Jumper für den PCI-Mod Umschalter. Dann BIOS-Update. Hat alles nix gebracht.
Reiner D. schrieb: > DDR-6000 xxxx ist der kleinste mögliche Wert. Das ergibt keinen Sinn, denn die CPU kann (ohne Übertakten) nur 5200 oder 3600. Reiner D. schrieb: > Nein, das ist im Hauptmenü (siehe Bild) Im Advanced mode (F7) kommst du an die passenden Einstellungen. > Hast du einen Link im Ärmel, der erklärt, was die Zahlen bedeuten ? https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-SDRAM#Latenzzeiten_im_Vergleich https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamic_Random_Access_Memory#Timingparameter_der_internen_Abl%C3%A4ufe Edit: Schalte diesen ganzen Boost-, Performance- und Overclocking-Quatsch ab. Edit 2: https://download-2.msi.com/archive/mnu_exe/mb/AMDAM5800BIOS_English.pdf ab S. 49. So, genug vorgelesen, jetzt sind mal Hausaufgaben angesagt ;)
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So, frisch ans Werk. Wäre schön, wenn es mir gelingen würde, zu verstehen was ich da tue. Dazu ist das Studium der (vielen Dank !) vorgeschlagenen Links erforderlich. Wir werden sehen. Zunächst mal schlechte Nachricht : heute früh eingeschalten -> bootet auch mit einem Modul nicht mehr, was bedeutet, daß ich erstmal nicht an die Einstellungen komme. Ich warte jetzt mal ab ...
Ich gehe so vor : wenn ich einen Parameter ausprobieren möchte, stell ich ihn im BIOS ein. Dann booten. Wenn er nicht hochkommt, den Taster "Clear CMOS BIOS" auf der Rückseite drücken. (So habe ich ihn jetzt auch gerade wieder zum Leben erweckt.)
Tja, da hat sich mächtig was getan. Als ich zum letzten Mal RAM in der Hand (auf der Lochrasterplatte) hatte, wurden RAM-Seiten mit den passenden Refresh-Controllern konfiguriert, und mit row- und column- select angesprochen. Timing war unnötig, das war durch die Bausteine festgelegt. Hier werden nun offenbar "intimste" Zeiten, wie Zugriffslatenz, Refresh-Timing usw. konfiguriert. Da muß irgendwo Firmware sein, die das managed. Macht das das BIOS ? Oder sind da eigene Controller für den RAM-Zugriff vorhanden ? Na, jedenfalls scheint mir das für einen "standard-user" doch recht anspruchsvoll, oder habt ihr Jungen RAM-Timing in der Schule gelernt ??
Komm einfach nicht weiter. Im Advanced-Menü finde ich RAM-Timing nur im Overclock-Teil. Bild 1 zeigt, daß auch hier der kleinste Wert 6000 ist. Die Parameter in Bild 2 sind zu hoch für mich. Ich verstehe im Prinzip schon, wass die tun, wenn ich nachblättere, aber wie iich sie einstellen müßte ist mir völlig unklar.
Reiner D. schrieb: > Komm einfach nicht weiter. > Im Advanced-Menü finde ich RAM-Timing nur im Overclock-Teil. > Bild 1 zeigt, daß auch hier der kleinste Wert 6000 ist. > Die Parameter in Bild 2 sind zu hoch für mich. Ich verstehe im Prinzip > schon, wass die tun, wenn ich nachblättere, aber wie iich sie einstellen > müßte ist mir völlig unklar. Wozu willst Du da überhaupt was einstellen? EXPO -> ist Zum Übertakten, auf "Disabled stellen". Kein Mensch schraubt an den Timings aus Deinem zweiten Screenshot händisch rum, der RAM sagt dem Mainboard selbst was er will. Als ersten Schritt: "Optimized Performance Profile" auf "Disabled". Dann probieren, obs mit beiden Riegel läuft. Das ganze EXPO, A-XMP oder sonstwas Gedöns kannst Du getrost ignorieren/abschalten. Die Performanceverbesserungen davon sind für den Normalverbraucher (und für die meisten anderen auch) vernachlässigbar klein.
Andreas M. schrieb: > Die > Performanceverbesserungen davon sind für den Normalverbraucher (und für > die meisten anderen auch) vernachlässigbar klein. Er hat ja eine "G" - CPU, deren iGPU nutzt Systemspeicher und profitiert stark von schnelleren Timings. Trotzdem hast du natürlich recht: Erstmal zum Laufen bringen, danach ans Optimieren. Reiner D. schrieb: > Wenn er nicht hochkommt, den Taster > "Clear CMOS BIOS" auf der Rückseite drücken. Dass du in diesen Situationen den CMOS-Clear benutzen musst, macht mich stutzig. Wartest du wirklich lange genug? Wurde ja schon mehrfach angesprochen, dass es da eine Lange Wartezeit mit schwarzem Bildschirm auszuhalten gilt. Übrigens: Der CMOS-Clear ist bei dem Board vmtl. als Kurzschluss über die Knopfzelle ausgeführt. Ist wegen deren Innenwiderstand kein Problem, aber kostet natürlich bei jeder Verwendung deutlich Ladung. Wenn du den so oft benutzt ist die Knopfzelle irgendwann leer.
Reiner D. schrieb: > Hier werden nun offenbar "intimste" Zeiten, wie Zugriffslatenz, > Refresh-Timing usw. konfiguriert. Da muß irgendwo Firmware sein, die das > managed. Macht das das BIOS ? Oder sind da eigene Controller für den > RAM-Zugriff vorhanden ? Ja, das macht ein interner Controller. Erst wenn er vollzug meldet startet die CPU das UEFI.
EXPO ist auf "disabled", bei "optimized performance" geht das nicht, siehe Bild.
Wenn ich die Latenzzeitdaten beim RAM-Modul nachblättere, steht da : " Modul unterstützt eine Latenz von 30-40-40-76 bei 6000 MHz " Diese Kombi gibts in meinem BIOS aber nicht (siehe Bild weiter oben).
Εrnst B. schrieb: > Wartest du wirklich lange genug? Wurde ja schon mehrfach angesprochen, > dass es da eine Lange Wartezeit mit schwarzem Bildschirm auszuhalten > gilt. "Alexa, stell einen Timer auf 15 Minuten". Reicht, oder ?
Liegt es jetzt daran, daß das BIOS diese Timing-Kombination (30-40-40-76 bei 6000) nicht "auf Lager" hat ? Kann ich das manuell einstellen ? Ich probiere rum, es gelingt mir aber nicht ... Anderer Ansatz : gibts ein 32 GB - Modul, das bei mir auf Anhieb laufen würde (und dann bis 4 x 32GB aufrüstbar wäre) ?
Reiner D. schrieb: > Anderer Ansatz : gibts ein 32 GB - Modul, das bei mir auf Anhieb laufen > würde (und dann bis 4 x 32GB aufrüstbar wäre) ? Du willst keine 4 Module. Bei DDR5 ein Modul pro Kanal, nicht mehr. (Also max zwei Module) Sonst bricht Dir die Transferrate zusammen, das tut dem 8500G richtig weh. (Siehe AMD Prozessorinformationen, ist bei allen AM5 CPUs so) Warum dann vier Slots? Weil manche Leute lieber mehr RAM haben wollen (256GB), das geht dann halt auf Kosten der Geschwindigkeit. Kann bei z.B. Servernutzung Sinn machen, da dort sowie die Netzwerkkarte der limitierende Faktor ist. Kannst Du das Overclocking im Bios nicht ganz abschalten? Möglicherweise ist das Mainboard oder die CPU defekt...
Dass 2 Module pro Speicher-Kanal deutlich langsamer werden, ist nicht erst jetzt so. Die Folgen hängen davon ab, ob relevante Anwendungen eher von schnellem Speicher oder von viel Speicher profitieren. Gibt beides.
Reiner D. schrieb: >> Also: Sobald was in B2 steckt, stellt sich das Mainboard tot? > > Genau. Zwischen A und B sollte eigentlich kein Unterschied sein. Offensichtlich ist der zweite Kanal des Mainboards oder der CPU defekt. Da hilft nur umtauschen.
Clemens L. schrieb: > Reiner D. schrieb: >>> Also: Sobald was in B2 steckt, stellt sich das Mainboard tot? >> >> Genau. > > Zwischen A und B sollte eigentlich kein Unterschied sein. Offensichtlich > ist der zweite Kanal des Mainboards oder der CPU defekt. Da hilft nur > umtauschen. Nö, da ist nix offensichtlich.
Nochmal die Frage : Kann ich die beim Speicher angegebenen Timingwerte im BIOS irgendwo manuell passend eingeben ? (Sinn : auch mit nur einem Modul ist der Wert 6000 im BIOS nicht einstellbar. In der RAM-Info steht immer "4800" als Geschwindigkeit, egal was woanders eingestellt ist. Es müßte wohl erst mal gelingen, das eine Modul korrekt einzustellen) Wäre der letzte Versuch. Dann wird's kompliziert. Den ganzen Mist wieder zerlegen, und Mainboard mit CPU an Alternate zurückschicken ? Den PC mit dem wackeligen Monsterkühler kann ich nicht vernünftig verpacken. Einen 32 GB - Speicher in den ersten Kanal bringt mich nicht weiter, ich möchte das Board erweiterbar haben, mehr Speicher falls das mal nötig wird.
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Reiner D. schrieb: > Einen 32 GB - Speicher in den ersten Kanal bringt mich nicht weiter, ich > möchte das Board erweiterbar haben, mehr Speicher falls das mal nötig > wird. Das mag jetzt auf den ersten Blick völlig abwegig erscheinen, aber schon mal daran gedacht Alternate den Dreck mit dem Kommentar ›Geht nicht!‹ vor die Füße zu schmeißen?
Oh ja ! Aber "vor die Füße schmeißen" ist gar nicht so einfach, wenn du die Verpackung nicht mehr hast. Zudem würde der "pure-rock" Kühler beim Posttransport wohl ausbrechen mitsamt dem CPU-Sockel. Ich hab die angeschrieben. Eine saubere Lösung wäre vielleicht, wenn ich zum Testen im Tausch einen anderen RAM-Typ kriegen würde, und wenns dann auch nicht geht, ich das Mainboard samt Prozessor einschicke. Mal schauen, ob mein über viele Jahre gewachsenes Vertrauen zu Alternate gerechtfertigt war ;-)
Ganz komisch. Ich hab jetzt mal mit einem anderen Konfigurator das Mainboard bestückt. Da wird bei Alza.at der gleiche Speicher vorgeschlagen : Patriot DIMM 32 GB DDR5-6000 (2x 16 GB). Schaut man aber genauer hin, sind das unterschiedliche Typen : Alza.at : (93,30€) Patriot Viper Venom 32GB KIT DDR5 6000MHz CL36 erfordert den speziellen Steckplatz DDR5. Einer der grundlegendsten Parameter des Arbeitsspeichers von Patriot ist natürlich auch die CL-Latenz 36-36-36-76 und die Frequenz - sie erreicht 6000 MHz. Alternate : (90,90€) Das Patriot PVV532G600C30K ist ein Kit aus 2x 16 GB DDR5-6000 (PC5-48000) Speichermodulen aus der Viper Venom Serie. Die Gesamtkapazität beträgt 32 GB. Das 288-Pin Modul unterstützt eine Latenz von 30-40-40-76 bei 6000 MHz und benötigt 1,35 Volt Spannung. Intels XMP Version 3.0 und AMD EXPO wird unterstützt.
Reiner D. schrieb: > (Sinn : auch mit nur einem Modul ist der Wert 6000 im BIOS nicht > einstellbar. In der RAM-Info steht immer "4800" als Geschwindigkeit, > egal was woanders eingestellt ist. Es müßte wohl erst mal gelingen, das > eine Modul korrekt einzustellen) Deine CPU kann keine 6000MT/s. Die maximale, vom 8500G unterstützte Transferrate sind 5200MT/s. Und deswegen kannst Du das im Bios auch nicht einstellen. Punkt.
Andreas M. schrieb: > Deine CPU kann keine 6000MT/s. Die maximale, vom 8500G unterstützte > Transferrate sind 5200MT/s. Und deswegen kannst Du das im Bios auch > nicht einstellen. Punkt. Das habe ich verstanden, so stehts ja auch im Datenblatt. Beim Mainboard steht, daß RAM bis 6000 MT/s einsetzbar ist, was ja vermutlich nix bringt, wenn die CPU das nicht kann. Wieso akzeptiert der Konfigurator von Alternate dann diese CPU/RAM-Kombi ?? Ich installiere ein Modul, resette das BIOS und boote. Der Controller probiert rum (diverses Aufleuchten von RAM-Fehler), das Ding bootet und parametriert einen 4800 MT/s - Speicher. Ich montiere Modul 2, und kriege CPU-Fehler und RAM-Fehler. Auch nach 15 Minuten. Das war die Ausgangssituation, dann ging die Bastelei mit den Werten los, die nix gebracht hat. Konfigurationsfehler (falscher RAM für diese CPU) oder ein defekt in CPU oder Mainboard ?
Reiner D. schrieb: > Ich installiere ein Modul, resette das BIOS und boote. > Der Controller probiert rum (diverses Aufleuchten von RAM-Fehler), das > Ding bootet und parametriert einen 4800 MT/s - Speicher. > > Ich montiere Modul 2, und kriege CPU-Fehler und RAM-Fehler. > Auch nach 15 Minuten. Noch mal von vorne. Fang nochmals mit dem 2. Modul an, um sicher zu sein, dass er mit diesem Modul lebt. Dann mache einen RAMtest. Unsicherer Speicher ist große Kacke. Wahrscheinlich sind beide Riegel gesund, aber die Zeiten zu kritisch? Nicht alles was im SPD steht, muß richtig sein.
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Reiner D. schrieb: > Ganz komisch. Ich hab jetzt mal mit einem anderen Konfigurator das > Mainboard bestückt. Da wird bei Alza.at der gleiche Speicher Hast Du's immer noch nicht kapiert: Irgendwelche Konfiguratoren von Händlern sind absolut irrelevant. Die konfigurieren nach den Eckwerten aus den Datenblättern der Hersteller verschiedener Komponenten. Ist in der Theorie ok, funktioniert aber nicht immer, wie Du gerade siehst. Relevant sind allein die Kompatibilitätslisten der Hersteller. Deine Speichermodule stehen nicht in der Liste von MSI zu Deinem Mainboard. Kann sein, daß die nicht getestet wurden. Kann sein, das sie getestet wurden und nicht mit dem Board zusammengespielt haben, wissen wir nicht. Fakt ist, die stehen nicht in der Liste. Ich hätte die nicht gekauft, zumal in der Liste genügend verfügbare andere Module stehen. Reiner D. schrieb: > Das habe ich verstanden, so stehts ja auch im Datenblatt. Beim Mainboard > steht, daß RAM bis 6000 MT/s einsetzbar ist, was ja vermutlich nix > bringt, wenn die CPU das nicht kann. Wieso akzeptiert der Konfigurator > von Alternate dann diese CPU/RAM-Kombi ?? Weil die Kombi nach Datenblattwerten valide ist. Die RAM-Module laufen problemlos mit niedrigerer Taktrate, wenn der Speichercontroller in der CPU das so verlangt. Reiner D. schrieb: > Das war die Ausgangssituation, dann ging die Bastelei mit den Werten > los, die nix gebracht hat. Konfigurationsfehler (falscher RAM für diese > CPU) oder ein defekt in CPU oder Mainboard ? Du wirst das nicht herausfinden. Ich tippe mal auf falsches RAM für's Mainboard. Probleme mit RAM_Modulen hat es schon immer gegeben und genau zur Vermeidung von Problemen nimmt man CPU, Board, RAM Kombis, die vom Hersteller schon mal getestet wurden. Deswegen gibt's Kompatibilitätslisten seit mehr als 30 Jahren im Downloadbereich der Mainboardhersteller. Reiner D. schrieb: > ok, mdsched läuft ... Wenn das Programm einen Fehler findet, ist das RAM-Modul vermutlich defekt. Der Umkehrschluß gilt aber nicht.
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Michael L. schrieb: > Fakt ist, die stehen nicht in der Liste. Wenn man schon Module ausprobiert, die nicht in irgendwelchen Listen stehen, dann welche, bei denen man sich sicher sein kann, daß die Daten im SPD-EEPROM vollständig und korrekt sind. Bei 3rd-Party-Assemblierern wie Patriot, Adata, Geil und wie sie alle heißen mögen, ist es aber wichtiger, daß ein cool designter Kühlkörper auf das Modul draufkommt (der gleichzeitig verschleiern hilft, welche Speicherbausteine da tatsächlich bestückt sind), als daß diese Daten vollständig und korrekt sind. Die meistgenutzte Einstellung und vielleicht was zur Bespaßung der Overclocker, das reicht dann.
Reiner D. schrieb: > Das habe ich verstanden, so stehts ja auch im Datenblatt. Beim Mainboard > steht, daß RAM bis 6000 MT/s einsetzbar ist, was ja vermutlich nix > bringt, wenn die CPU das nicht kann. Wieso akzeptiert der Konfigurator > von Alternate dann diese CPU/RAM-Kombi ?? Weil ein 6000MT/s RAM gerne auch langsamer läuft. Die Angaben beim RAM sind das Maximum was möglich ist. Das Mainboard hat (im Prinzip) so gut wie keinen Einfluss auf die mögliche RAM Geschwindigkeit. Der Speichercontroller sitzt in der CPU! Das Mainboard bestimmt im wesentlichen nur wie viel RAM unterstützt wird. (Z.b. spart man sich gerne mal das Routen einiger Adressleitungen) Natürlich hat die Qualität des Leiterbahnroutings auch einen gewissen Einfluss auf die erreichbaren Timings. Das von dir genutzte MSI PRO B840-P kann laut MSI im übrigen bis zu 8000MT/s. Ich schreibe es noch mal: Du hast ja bereits geschrieben, dass auch ein einzelnes RAM in B2 nicht funktioniert. Daher gehe ich davon aus, dass entweder die CPU oder das Mainboard defekt ist. Da kannst du im Bios so viel rumschrauben wie Du willst. Lass Dir Ersatz zuschicken.
Michael L. schrieb: > Die RAM-Module laufen > problemlos mit niedrigerer Taktrate, wenn der Speichercontroller in der > CPU das so verlangt. Der Controller konfiguriert bei einem Modul dieses wie du sagst auf 4800 MT/s. Aber : Bei zwei Modulen läuft das dann eben nicht. Andreas M. schrieb: > Du hast ja bereits geschrieben, dass auch ein > einzelnes RAM in B2 nicht funktioniert. Daher gehe ich davon aus, dass > entweder die CPU oder das Mainboard defekt ist. MSI schreibt, daß immer erst DIMMA2 bestückt werden muß. Daher dachte ich, ein einzelnes Modul in DIMMB2 sei nicht korrekt. Ich bin verblüfft. Ihr meint wirklich, Alternate sei nicht in der Lage, in ihrer Datenbank orginäre Kompatiblitätslisten einzupflegen ? Das sind doch keine Anfänger, da würden die mit Reklamationen ja nicht mehr fertig ..
Harald K. schrieb: > Wenn man schon Module ausprobiert, die nicht in irgendwelchen Listen > stehen, dann welche, bei denen man sich sicher sein kann, daß die Daten > im SPD-EEPROM vollständig und korrekt sind. Das läßt sich ja auslesen. Andreas M. schrieb: > Ich schreibe es noch mal: Du hast ja bereits geschrieben, dass auch ein > einzelnes RAM in B2 nicht funktioniert. Daher gehe ich davon aus, dass > entweder die CPU oder das Mainboard defekt ist. Ich frag mal doof: Muß denn ein einzelnes RAM-Modul im B2 überhaupt funktionieren? Ich kenne diese Boards für AMD nicht, sehe aber in den Handbüchern immer die Empfehlung, ein einzelnes Modul in den Slot A2 zu stecken. Ich erinnere mich zudem an Workstation-Boards, da war es keinesfalls egal, wo man ein Speichermodul gesteckt hatte.
Reiner D. schrieb: > Das neue Mainboard läuft, sogar die Windows-Aktivierung auf der SSD und > bei den VMs wird akteptiert. Alles fein. > > Bis auf den Speicher : > > Ich habe bei Alternate zwei 16GB - Module (Patriot DIMM 32 GB DDR5- > 6000 (2x 16 GB) Dual-Kit) mitbestellt. > Im Board werden die laut MSI auf A2 und B2 gesteckt. > Jeweils auf A2 gesteckt, funktionieren beide Module (abwechselnd). > Stecke ich beide (wie vorgeschrieben A2/B2), bootet das Mainboard nicht > mehr. > Da kann ich jetzt auch nix messen ... was tun ?? 5600 ist das Maximale: https://www.amd.com/de/products/processors/desktops/ryzen/9000-series/amd-ryzen-7-9700x.html
Michael L. schrieb: >> Wenn man schon Module ausprobiert, die nicht in irgendwelchen Listen >> stehen, dann welche, bei denen man sich sicher sein kann, daß die Daten >> im SPD-EEPROM vollständig und korrekt sind. > > Das läßt sich ja auslesen. Ganz ehrlich : ich verstehe nicht präzise, was du da sagst. Der SPD-Datensatz ist wohl die Liste, die das BIOS zur Konfiguration des RAM anbietet (und der Controller beim Autoprobe benutzt ?). Wie kann ich die lesen ? In der Liste im BIOS ist die Kombination von Latenzzeiten, die bei dem RAM angegeben ist, jedenfalls nicht (!) enthalten. G. K. schrieb: > 5600 ist das Maximale: Ja, mehr kann der Prozessor nicht. Ich dachte aber, das RAM sei abwärtskompatibel. Bei einem Modul klappt's ja auch. Schaun wir mal, wie kundenfreundlich Alternate ist, und ob ich da Tausch-RAM kriege.
Reiner D. schrieb: > Beim Mainboard > steht, daß RAM bis 6000 MT/s einsetzbar ist, was ja vermutlich nix > bringt, wenn die CPU das nicht kann. Die CPU macht durchaus DDR5-8000 @ CL34 mit, zwei Module, ein Modul pro Speicherkanal. Kommt damit auf ~120GByte/sec Durchsatz. Aber eben nur mit Overclocking/AMD EXPO. Reiner D. schrieb: > Ihr meint wirklich, Alternate sei nicht in der Lage, > in ihrer Datenbank orginäre Kompatiblitätslisten einzupflegen Ich bin sicher, dass die Kombination mit diesem Board, dieser CPU und diesen zwei Speicherriegeln normalerweise hervorragend funktioniert. Wenn bei dir die "B"-Slots generell tot sind, vermute ich einen defekten CPU-Sockel (eine der Federn vom zweiten Speicherkanal umgebogen reicht), ein defektes Mainboard (z.B. Haarriss der den zweiten Speicherkanal unterbricht) oder eine defekte CPU. Nach Wahrscheinlichkeit sortiert.
Reiner D. schrieb: > Ich bin verblüfft. Ihr meint wirklich, Alternate sei nicht in der Lage, > in ihrer Datenbank orginäre Kompatiblitätslisten einzupflegen ? Das sind > doch keine Anfänger, da würden die mit Reklamationen ja nicht mehr > fertig .. Wäre die Kompatibilitätliste in deren Datenbank eingepflegt, wären Dir diese Module nicht angedient worden. Reiner D. schrieb: > Ganz ehrlich : ich verstehe nicht präzise, was du da sagst. Mußt Du auch nicht und nutzt Dir in dem Fall auch nix. Reiner D. schrieb: > Schaun wir mal, wie > kundenfreundlich Alternate ist, und ob ich da Tausch-RAM kriege. In Deinem eigenen Interesse: Wenn Du, wie Du irgendwo schriebst, den Speicher künftig womöglich erweitern möchtest, dann schau in die Kompatibilitätsliste, bevor Du die Module tauschst. Du wirst nämlich feststellen, daß sich von vielen Modulen nur 2 in dem Board verwenden lassen. Es gibt aber auch Module, z.B. von Crucial, von denen sich 4 verwenden lassen. Das Durchforsten der Kompatibilitätsliste und Vergleichen mit dem Angebot eines Händlers ist zwar aufwendig, verhindert aber spätere Probleme beim Erweitern.
Michael L. schrieb: > ist zwar aufwendig, verhindert aber spätere > Probleme beim Erweitern. Spääääter ist immer Mist. Entweder gleich mit gleichen Daten oder später mit ungewissem Ausgang wegen zeitlicher Probleme der Nachfolgebestückung. RAM-Fehler sind meist tückisch und zeitkritisch.
Michael L. schrieb: > Das Durchforsten der Kompatibilitätsliste und Vergleichen mit dem > Angebot eines Händlers ist zwar aufwendig, verhindert aber spätere > Probleme beim Erweitern. Oder einfach JEDEC-Timings nutzen, dann kann man sich dieses absurde Theater komplett sparen. Und hat auch weniger Risiko das durch Alterungsprozesse irgendwann durch Speicherfehler Daten auf den Platten still heimlich und leise kaputt gehen was man gerne viel zu spät bemerkt. Und richtiges RAM für Turnbeutelvergesser kostet auch nicht viel mehr: https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=15903_DDR5%7E15903_mitECC%7E15903_ohneREG%7E15903_ohnepuff
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G. K. schrieb: > Und richtiges RAM für Turnbeutelvergesser kostet auch nicht viel mehr: > > https://geizhals.de/?cat=ramddr3&xf=15903_DDR5%7E15903_mitECC%7E15903_ohneREG%7E15903_ohnepuff Aus der Spec vom Mainboard: "Supports Non-ECC, Un-buffered memory"
Michael L. schrieb: > Ich frag mal doof: Muß denn ein einzelnes RAM-Modul im B2 überhaupt > funktionieren? nö es gilt die Bedienungsanleitung Das Zusammenspiel von RAM und Mainboard muß gesichert sein, ich erklärte es hier schon mal und bin immer noch froh von Corsair Hilfe bekommen zu haben, danach lief das MB mit den 4 Modulen 11 Jahre
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G. K. schrieb: > Und richtiges RAM für Turnbeutelvergesser kostet auch nicht viel mehr: Was könnte da wohl gemeint sein ? Ich liebe witzige Argumentation, und ich glaube auch, das wäre genau das richtige Zeug für mich, so vom Gefühl her, aber was bitte bedeutet das so ungefähr technisch ?
Anschlußfrage : JEDEC-Timing ist ein Standard (eine Konvention ?) für RAM-Timing wenn ich nicht irre. Müßten also immer laufen. Aber woran siehst du, daß die Module vom Geizhals dem entsprechen ??
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Reiner D. schrieb: > Anschlußfrage : > > JEDEC-Timing ist ein Standard (eine Konvention ?) für RAM-Timing wenn > ich nicht irre. Müßten also immer laufen. > > Aber woran siehst du, daß die Module vom Geizhals dem entsprechen ?? JEDEC geht auch mit Spielzeug-RAM.
Verzeihung. Aber ich versteh's nicht. Warum geht dann JEDEC nicht dem Scheiß, den mir Alternate verkauft hat ? Oder : woran sehe ich, daß das Zeug vom Geizhals "spielzeug-RAM" ist ?
G. K. schrieb: > Und richtiges RAM für Turnbeutelvergesser kostet auch nicht viel mehr: nochmal gefragt : würde z.b. https://geizhals.de/mushkin-redline-pro-black-dimm-32gb-mrp5e560lkkd32g28-a3205063.html?hloc=at&hloc=de mit meiner CPU "sicher" laufen ??
Reiner D. schrieb: > https://geizhals.de/mushkin-redline-pro-black-dimm-32gb-mrp5e560lkkd32g28-a3205063.html?hloc=at&hloc=de > > mit meiner CPU "sicher" laufen ?? Du bist ja nun wirklich beratungsresistent. Da ist alles Schreiben vergebens, also EOD für mich.
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Michael L. schrieb: > ch frag mal doof: Muß denn ein einzelnes RAM-Modul im B2 überhaupt > funktionieren? Natürlich. Die beiden RAM Kanäle A/B sind unabhängig voneinander und vollkommmen symmetrisch. Stell Dir vor, es gibt im Internet Leute wo die RAMs nur in B2 funktioniert haben. Möglicherweise hast Du auch beim Zusammenbauen was falsch gemacht. Die CPU muss exakt zentriert im Sockel sitzen, der Kühler richtig montiert sein. Sonst gibts eventuell Kontaktprobleme. Ich hoffe mal, das Dir beim Montieren nix in den offenen CPU Sockel gefallen ist, das mögen die vielen kleinen Federchen dort gar nicht. Die Empfehlung vom Mainboard bestimmte Sockel zu benutzen hat etwas mit der Signal-Integrität zu tun. (Kleiner Tip: der Empfohlenen Sockel ist immer der Sockel des jeweiligen Kanals, der am weitesten von CPU weg ist, das ist so weil Abzweigungen schlecht sind) Das ist aber nur bei sehr hohen Frequenzen relevant.
Andreas M. schrieb: > Die beiden RAM Kanäle A/B sind unabhängig voneinander Da bist Du dir ganz sicher? Ich bin mit den Ryzen nicht so vertraut, aber bei Intel gibt es verschiedene Betriebsarten. Je nach Bestückung mit RAM arbeitet etwa Tiger Lake effektiv mit einem logischen Kanal doppelter Breite statt zwei unabhängig arbeitenden Kanälen. Das kann auch kombiniert sein, indem bei 1x 8 GB + 1x 16 GB Modulen die unteren 16 GB des Adressraums in doppelter Breite gefahren werden, der Rest in einfacher. AMDs EPYCs wiederum konfigurieren die Kanäle je nach Bestückung und Einstellung im BIOS in Kanalgruppen. Von einem einzigen logischen Kanal mit allen 8 physischen Kanälen parallel bis zu vier unabhängig arbeitenden logischen Kanälen aus je 2 physikalischen.
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Ich fass nochmal zusammen, dann bin ich auch erstmal raus bis es neue Erkenntnisse gibt. Die RAM-Module funktionieren beide. Die Kombination aus diesem MSI-Mainboard, Ryzen 8xxxG und diesen Speicherriegeln funktioniert (woanders) problemlos. Sowohl mit JEDEC-Timings als auch mit den EXPO-Timings. Speicherkanal "B" stellt sich beim TE nicht nur tot und erkennt keine Module, nein, eine RAM-Bestückung dort verhindert komplett den Start. Austausch der RAM-Module gegen anderen Hersteller, andere CL, andere Geschwindigkeit, kein 3rd-Party, mehr/weniger RGB, gelistet in der QVL, usw. wird das Problem NICHT lösen. Das Problem liegt zwischen dem zweiten Speichercontroller in der CPU und den "B"-Steckplätzen am Mainboard. Nachdem "B2" auch nicht geht: Die RAM-Sockel sind wohl nicht das Problem. Bleibt als Fehlerquelle: CPU selber, CPU Sockel, Mainboard. 1) CPU selber: Könnte z.B. ein ESD-Schaden sein, der nur den einen RAM-Kanal (partiell) zerstört hat. Hab ich noch nie gehört/gelesen dass sowas passiert, aber denkbar. 2) CPU Sockel: Der Standard-Fehler. Beim Einbauen mal abgerutscht und ein paar Federn verbogen, Staub im Sockel, ... 3) Mainboard: Denkbar. Sind normalerweise (mechhanisch) sehr robust, aber mit (z.B.) falsch montiertem CPU-Kühler (bzw. Halterung auf der Rückseite), viel Drehmoment und Hebelkraft kriegt man das auch kaputt. Oder, Klassiker, abgerutschter Schraubendreher schlägt ein Loch in eine Leiterbahn. Vorschlag für's weitere Vorgehen: - Monster-CPU-Kühler raus - CPU raus - Foto vom Sockel und CPU-Unterseite machen, hier reinstellen - Mainboard optisch auf Fehler kontrollieren, so Schraubendreher-Krater sieht man gut. - Wenn Mainboard beschädigt: Versuchen das Mainboard per RMA an Alternate zurückzumogeln, oder zu seinem Fehler stehen und damit leben. - Wenn Sockel gut ausschaut: CPU wieder rein, mit Boxed/Wraith Kühler montieren. Oder den großen Kühler. Dabei an Anleitung halten. Vorsicht: Wenn bei dem Kühler Bauteile für verschiedene AMD und Intel-Sockel dabei waren, genau darauf achten die Richtigen zu verwenden.
Sehr klare Aussage von "ernst". Ich habe also demontiert, und siehe da, der Sockel schaut verdächtig aus. Es fehlen offenbar zwei Federn. Ob die verbogen und nicht zu sehen sind, oder prinzipiell fehlen, kann ich nicht erkennen. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, wie so ein Fehlerbild durch falschen Einbau entstehen kann, sehe ich den Fehler mal bei mir. Ein wenig Fummeln mit einer superfeinen Nadel hat mir schnell gezeigt, daß ich in solchen Maßstäben nicht zielführend werkeln kann. Ich hoffe, die CPU hat keinen Schaden genommen, aber nachdem Win ja läuft (mit einem Speichermodul), die CPU-Funktion also prinzipiell erhalten ist, geh ich mal davon aus. Jetzt (ich weiß, ich bin "beratungsresistent") die Frage, welches Mainboard ich als Ersatz bestelle. Weit oben wurde gesagt, daß die von mir gekaufte kombi nicht mit den Kompatibilitätslisten der Hersteller konform sei, also fraglich. Weiter unten steht dann, daß es hervorragend laufen müßte. Tja. Wäre es "RAM-Timing-mäßig" günstiger, ein anderes Mainboard (mit einem anderen BIOS ?) zu wählen ? (Die CPU möchte ich natürlich gerne behalten)
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Mann, bin ich weit weg vom Stand der Technik. Bei Alternate gibts im Konfigurator (da war doch was ... ;-) für meinen Speicher und meine CPU massig verschiedene Mainboards. Ich will ein Windows laufen lassen, mit VMWare und damit dann alles mögliche, Linux, Windows, Terminalserver, HTTP-Server, lauter so Netzzeug, alles kein Ding für so eine CPU. Manchmal Dauerlauf über ne Woche oder so. Es wird nicht gespielt, kein VR, Filme vielleicht mal ein Kochvideo bei Youtube. Wlan brauch ich nicht, Sound ist völlig egal. Das kann jedes Mainboard, oder ?
Reiner D. schrieb: > Es fehlen offenbar zwei Federn. Kannst ja mal Nachzählen und mit dem Pinout/Bild ( https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2d/Socket_AM5_pinmap.svg ) vergleichen. Vermute es wird zumindest einer der Grünen ("Memory Channel B") Pins betroffen sein. Einen Verlust einer schwarzen oder roten Feder (VCC/GND) kann man meist verkraften, bei den Anderen geht garnichts mehr oder es fallen einzelne Funktionen weg, z.B. USB/SATA-Ports, PCIe-Steckplätze, Grafik-Ausgang usw.
(prx) A. K. schrieb: > Da bist Du dir ganz sicher? Ich bin mit den Ryzen nicht so vertraut, > aber bei Intel gibt es verschiedene Betriebsarten. Je nach Bestückung > mit RAM arbeitet etwa Tiger Lake effektiv mit einem logischen Kanal > doppelter Breite statt zwei unabhängig arbeitenden Kanälen. Das kann Mit unabhängig voneinander meinte ich erstmal das aus physikalischer Sicht die beiden Kanäle keine Abhängigkeiten zueinander haben. Der eine Kanal braucht den anderen nicht, um zu funktionieren. Was in der nächsten Schicht des Speichercontrollers passiert ist dann nochmal was anderes, also wie die Zugriffe auf die beiden RAM Interfaces verteilt werden. Da gibt es sicher verschiedene Implementierungen. Bei DDR5 kommt noch hinzu, das ein DDR5 Modul selbst eigentlich aus zwei (Sub-)Kanälen besteht. (2x32 Bit) Diese können (und werden) unabhängig voneinander angesteuert. Aus diesem Grund ist die Latenz bei DDR5 ram auch Gleich der von DDR4, weil der Takt zwar verdoppelt wurde, aber doppelt so viele Takte notwendig sind um die gleiche Menge an Daten aus einem 32 Bit (Sub-)Kanal zu bekommen. Deswegen kommt es auch zu dem zunächst absurd anmutenden Effekt, das DDR5 die gleiche Latenz wie DDR4 hat aber die doppelte Datenrate. mit diesem Sub-Kanälen kann man sich bestimmt alle möglichen tollen Zugriffsmuster ausdenken und wie man das dann in den Adressraum der CPU abbildet.
Michael L. schrieb: > Wäre die Kompatibilitätliste in deren Datenbank eingepflegt, wären Dir > diese Module nicht angedient worden. Das sagt nix zum Mainboard, oder ? Wenn, dann lag der Fehler an der Kombination CPU / RAM. Aber den RAM hab ich ja schon, und dem fehlt wohl nix. Ergo : ich kaufe das gleiche Mainboard nochmal, und versuche es beschädigungsfrei zu montieren ;-)
Hey, laßt mich nicht so hängen ;-) Ich weiß, beratungsresistent usw. , aber ich habe jetzt soviel über Timings und Latenzzeiten und JEDEC und all das gelesen hier, daß mir der Kopf raucht. Meine laienhafte Zusammenfassung wäre, daß alle diese Diskussionen sich um dss Zusammenspiel von CPU und RAM drehen, mit dem Speichercontroller dazwischen, der eventuell Probleme hat, ein spezielles RAM-Timing einzustellen, wenn sein Datensatz das nicht hergibt. Kann ich, so gesehen, das gleiche Mainboard nochmal kaufen, oder übersehe ich da jetzt was ?
Reiner D. schrieb: > Jetzt (ich weiß, ich bin "beratungsresistent") die Frage, welches > Mainboard ich als Ersatz bestelle. Weit oben wurde gesagt, daß die von > mir gekaufte kombi nicht mit den Kompatibilitätslisten der Hersteller > konform sei, also fraglich. Weiter unten steht dann, daß es hervorragend > laufen müßte. Tja. Klick dir das über die Filter von Geizhals zusammen, je nach dem was du haben willst, und dann das billigste. https://geizhals.de/?cat=mbam5
Reiner D. schrieb: > Kann ich, so gesehen, das gleiche Mainboard nochmal kaufen, oder > übersehe ich da jetzt was ? Das Mainboard passt schon. Wenn du das andere zurückschickst, kriegst du eh wieder dasselbe. Ansonsten tut's bei deinen Anforderungen vmtl. auch eins mit B650 Chipsatz, der ist fast identisch zum B850, spart aber auch nur ein paar Euro. Und wenn du später nicht 4 RAM-Module reinstecken willst (z.B. weil dann der Speicher auf DDR5-3600 runtertaktet) auch ein Board mit nur zwei DDR5-Sockeln. Parametrische Suche z.B. bei Alternate auf die Sachen einschränken, die dir wichtig sind (SATA-Ports? m.2? PCIe-Steckplätze? WLan? RGB? Wasserpumpen-Anschluss? usw.) Und schau was es so an Alternativen gibt. ASUS hat z.B. einen guten Ruf bzgl. der Einstellmöglichkeiten im Bios, ist aber auch teuer.
Εrnst B. schrieb: > Reiner D. schrieb: >> Kann ich, so gesehen, das gleiche Mainboard nochmal kaufen, oder >> übersehe ich da jetzt was ? > > Das Mainboard passt schon. Wenn du das andere zurückschickst, kriegst du > eh wieder dasselbe. Warum sollte ich als Kunde für die Wurstfinger Anderer zahlen wollen?
G. K. schrieb: > Εrnst B. schrieb: >> Reiner D. schrieb: >>> Kann ich, so gesehen, das gleiche Mainboard nochmal kaufen, oder >>> übersehe ich da jetzt was ? >> >> Das Mainboard passt schon. Wenn du das andere zurückschickst, kriegst du >> eh wieder dasselbe. > > Warum sollte ich als Kunde für die Wurstfinger Anderer zahlen wollen? Ja, leider verstehen viele die Begriffe Gewährleistung oder Garantie oder Widerruf intentional schlichtweg falsch, um den selbst verursachten Schaden anderen aufzubürden ...
Wieso sollte ich eine mechanische Beschädigung als Garantieleistung verlangen ? (Und wieso sollte Alternate darauf eingehen ?) Muß man da aber gleich beleidigend werden ? Wieviel angenehmer ist ein Gespräch, wenn die Teilnehmer nett und höflich miteinander umgehen. Old school, oder ;-) ...Dann würde ich dieses Thema als beendet erklären, was da zu tun ist weiß ich aber nicht. Danke für die vielen interessanten Beiträge. (das Auszählen der Federn hab ich nicht überlesen, ich muß aber auf meine Frau warten, die hat die nötigen scharfen Augen)
Reiner D. schrieb: > Wieso sollte ich eine mechanische Beschädigung als Garantieleistung > verlangen ? Das bezog sich auf den, der Dich explizit zitiert hatte. Du selbst hattest das bisher nicht in Erwägung gezogen, soweit ich das noch richtig im Überblick habe ...
Reiner D. schrieb: > Kann ich, so gesehen, das gleiche Mainboard nochmal kaufen, oder > übersehe ich da jetzt was ? klar kannst du machen, vielleicht ergehts dir wie mir, ich tauschte das Mainboard 3x bis ich einsah das es an den Rams liegen mußte.
Rene K. schrieb: > Welche ja nun hier nachweislich gehen... hier wo? Bei mir eben 11 Jahre nach Selektion von Corsair in 4 Slots, beim TO, hab ich was übersehen?
Joachim B. schrieb: > ja > > wenn ihr noch kürzer antwortet ist alles möglich und keiner weiß > bescheid Sein RAM ist ganz, er hat beim Einbau den CPU Sockel in seinem Mainboard beschädigt (Pins verbogen / weggerissen). Mit hoher Sicherheit irgendetwas vom 2. RAM Kanal. Das ist der Grund des Fehlers des TO. Wenn man die Beiträge lesen würde unter denen man antwortet - dann wüsste man auch über die aktuelle Situation und den Fehler bescheid. Da bedarf es keiner langen Antworten, denn alles IST bereits geschrieben und man muss nicht alle 2 Posts alles nochmal durchkauen.
Zu Alternate habe ich kein Vertrauen mehr. Haben mir mal ein offensichtlich gebrauchtes Chieftec Gehäuse geschickt. Wer so etwas macht, macht noch ganz andere Sachen... Billig ja, aber auch neu? Die Billigheimer nehmen es da nicht so genau mit Retouren...wird gleich wieder vertickt...
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Rene K. schrieb: > Wenn man die Beiträge lesen würde > unter denen man antwortet ist definitiv kein Argument! weil jeder es anders meinen könnte oder nur benutzt um Tatsachen zu verdrehen! (ohne dir zu nahe treten zu wollen)
Um die Sache abzuschließen : Neues Mainboard gekauft, CPU drauf, RAM rein ... einschalten und läuft. Es waren definitiv die beiden fehlenden Federn im (sonst völlig unbeschädigten) Sockel. Wie das mechanisch passieren kann, daß zwei Federchen fehlen, welche mechanische Einwirkung das verursacht haben könnte, ist mir schleierhaft. So ein kleines Werkzeug um die zwei rauszureißen ohne den Rest zu schädigen, habe ich gar nicht. Aber gut ...
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