Hallo zusammen, ich bin momentan auf der Suche nach einer neuen Herausforderung in meiner beruflichen Laufbahn und plane, ein Studium im Bereich Elektrotechnik zu beginnen. Da ich bereits voll berufstätig bin, kommt für mich nur ein Fernstudium infrage. Bei meiner Recherche bin ich auf das Angebot der HTW Dresden gestoßen. Allerdings finde ich, abgesehen vom offiziellen Informationsmaterial, kaum unabhängige Erfahrungsberichte, insbesondere von ehemaligen oder derzeitigen Fernstudierenden. Daher würde ich mich sehr über eure Erfahrungen und Tipps freuen! Mich interessieren vor allem folgende Punkte: Zeitaufwand und Vereinbarkeit mit dem Beruf Wie viel Zeit muss man realistisch pro Woche/Monat einplanen? Wie gut lässt sich das Studium in den Arbeitsalltag integrieren? Studienorganisation und Ablauf Wie läuft die Kommunikation mit Dozierenden und Kommiliton*innen ab (Online-Plattform, E-Mail, Foren etc.) gibt es eventuell Gruppen?? Anspruch und Betreuung Wie anspruchsvoll sind die einzelnen Module, bzw das Studium? Wie gut ist die Betreuung, beispielsweise bei Projektarbeiten oder der Abschlussarbeit? Allgemeine Eindrücke Wie würdet ihr das Studieren an der HTW Dresden in puncto Organisation, Service und Lernmaterialien beurteilen? Gibt es besondere Vor- oder Nachteile, die ihr hervorheben würdet? Ich habe gesehen, dass es bereits einen Forenbeitrag aus dem Jahr 2013 gibt, in dem das Fernstudium Elektrotechnik/Kommunikationstechnik erwähnt wurde. Da dieses Angebot inzwischen nicht mehr existiert, bin ich auf der Suche nach „frischen Berichten“. Über eure Antworten und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank schon jetzt für eure Unterstützung!
Kevin schrieb: > Ich habe gesehen, dass es bereits einen Forenbeitrag aus dem Jahr 2013 > gibt, Es gibt noch weitere, weniger alte Beiträge, z.B. Beitrag "Re: Fernstudium Elektrotechnik" Vielleicht kannst Du von Uwe D. (monkye) direkt kontaktieren. Beitrag "Fernstudium Elektrotechnik"
Alexander S. schrieb: > Es gibt noch weitere, weniger alte Beiträge, z.B. > Beitrag "Re: Fernstudium Elektrotechnik" > Vielleicht kannst Du von Uwe D. (monkye) direkt kontaktieren. > > Beitrag "Fernstudium Elektrotechnik" Vielen dank erstmal für die Antwort
Das ist einer dieser Diplom-Studiengänge, oder? Ich verstehe nicht wieso man heute noch auf Diplom studieren möchte. Aber zuerst mal, ich habe ein Diplom. Ein echtes altes, wie wir alten Säcke das nun mal haben. Wir mit unseren Diplomen sind eine aussterbende Art. Warum will man auf den ersten Blick so erscheinen als ob man zu der aussterbenden Art gehört? Heutzutage ein Diplom machen ist was für Nostalgiker und ewig Gestrige. Zumal das ja nicht mal ein Diplom ist wie damals, sondern ein Haufen ECTS-Punkte auf die man den alten Begriff drauf geklatscht hat. Studiere einen E-Technik Bachelor (berufsbegleitend / Teilzeit). Wenn irgend möglich an einer staatlichen Hochschule. Wenn du den Bachelor hast überleg dir einen Master drauf zu setzen. Der Bachelor wird zumindest formal auch kürzer sein (weniger ECTS-Punkte), so dass sich das Elend nicht ganz so lange zieht.
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Hannes J. schrieb: > Das ist einer dieser Diplom-Studiengänge, Nein, das ist einer dieser Trolle die sich extra für eine doofe Grage anmelden. Er weiss genau, dass die meisten ihr Fernstudium abbrechen und die Schule vor allen an denjenigen verdient die nicht mehr teilnehmen.
Michael B. schrieb: > Er weiss genau, dass die meisten ihr Fernstudium abbrechen und die > Schule vor allen an denjenigen verdient die nicht mehr teilnehmen. Mag sein das es ein Troll ist. Dann hat er aber mit der HTW Dresden daneben gegriffen. Denn das ist eine staatliche Hochschule. Die berechnet pro Fernstudien-Semester ein Appel und ein Ei im Vergleich zu den privaten.
Es wundert mich, das die zweite Hochschule in Dresden nach der Technischen Universität Dresden Fernstudium anbietet. Meines Wissens bietet(bot?) die Technische Hochschule Dresden sehr gute Fernstudiengänge an, schon wegen der Tradition des Fernstudiums im Qualifikationssystem der DDR an. Die HTW entstand erst in den Neunzigern als FH aus der ehemaligen Verkehrshochschule (die aber auch Studiengänge in Elektrotechnik anbot). Deshalb sollte man eher/auch das Angebot der TU Dresden neben dem der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden bewerten. Nach meinem Wissen war die Abschlussquote der berufsbegleiteten postgradualen Studiengänge an der TUD in den Nullerjahren sehr gering. Als Ursache wird aber nicht eine vermeintliche geringe Qualität der Ausbildung sondern schlich der Wegfall der Notwendigkeit zum Eintritt in den Arbeitsmarkt genannt. Heutzutage studiert man als Absolvent eines MINT-Faches als zweites Studium kein weiteres MINT-Fach, sondern macht den MBA und hofft damit die Führungsposition zu übernehmen. https://www.mba-studium.de/fernstudium/anbieter/
Kevin schrieb: > Wie viel Zeit muss man realistisch pro Woche/Monat einplanen? So mancher tut sich schon mit einem Vollzeitstudium mit >8h/Tag schwer. Die einzigen, die ich kenne und die ein Studium "nebenher" geschafft haben, haben "irgendwas mit BWL" gemacht. Alle Ingenieure waren Vollzeit unterwegs. Bestenfalls hatten sie einen "Halbtagsjob" neben dem Studium. Einen mit freier Zeiteinteilung, am Abend und am Wochenende. > Da ich bereits voll berufstätig bin Als was? > Wie gut lässt sich das Studium in den Arbeitsalltag integrieren? Kommt doch sehr darauf an, wie dein derzeitiger, unbekannter "Arbeitsalltag" aussieht. Realistischerweise solltest du wie grade beschrieben eher deine Arbeit in deinen Studienalltag eingliedern können. Nur, um die Prioritäten richtig zu setzen. Denn sonst wirst du ein Dauerstudent wie mein Cousin, der seit einigen Jahren nebenher zum Hobby Kunstgeschichte fernstudiert (selbst mit persönlicher Betreuung gar nicht mal so arg teuer). Und dafür dann eben jährlich "Studienfahrten" in alle Welt macht, um die dortigen Kunstwerke und Kunstepochen fachgerecht zu begutachten. Andere nennen sowas "Urlaub".
Also das Diplom war damals auch schon verschieden, es gab ein staatliches, eines von der BA, FH, TH, U, TU, weitere immer her damit. Das von der BA waren meist kleiner als das der FH und nicht zu vergleichen mit denen der Uni. Also jemand, der schreibt, er habe ein Diplom, ist genauso wie jemand mit der Aussage, er habe ein Bachelor. Es gab und gibt massive Unterschiede. Ein echter Diplom-Ingenieur, kam von einer TH, was einer echten Uni entspricht, zuletzt 10 Semester und mind. 4 Module Mathematik. Echte Fachhochschulen standen zwischen den höheren Fachschulen und echten Hochschulen Universitäten. Wer heute noch ein FH Diplom macht, sollte eher schauen, was dort gelehrt wird, es sind die Inhalte, die wichtig sind. Das variiert heute, und auch wie damals von Hochschule zu Hochschule! Und die privaten Uni's sind auch nicht unbedingt besser organisiert, auch wenn ihr meint dafür bezahle man was. Das einzige, was ich als Vorteil sehe, ist dass man dort sehr flexibel auswählen kann, wann man Prüfungen ablegt. Ob das tatsächlich so real ist, das sollte uns mal ein aktiver Fernstudent erklären. Ich würde mir das Modulhandbuch genau vornehmen und überlegen, ob man das alles brauch. So ein Fernstudium ist auch weniger eine Fortbildung, es geht eher darum, akademisch ausgebildet zu werden, am Ende soll man mit der wissenschaftlichen Abschlussarbeit beweisen, ob man würdig ist den Ingenieur führen zu dürfen (Diplom-Ingenieur (FH)). Ich würde mir das genau überlegen, weil es dort einige Siebmodule gibt, wer bei den privaten Hochschulen glaubt, man müsse nur der Unterlagen durcharbeiten (welche Fehler enthalten können!), der ist auf einem sehr gefährlichen Holzweg! Deshalb wechseln viele auf eine staatliche Uni, wo man besseren "support" hat und machen dort ihr "Diplom", benötigen dann aber ihre x Semester mehr. Manche brechen ab, weil Sie das "Diplom" nicht brauchen, weil Sie nie eine wissenschaftliche Karriere einschlagen. Damit meine ich an einer Uni arbeiten oder in der Forschung. Letztendlich interessiert es in der freien Wirtschaft keinen, was Du für ein Papier hast, eher, was Du wirklich kannst. Ob Du Mikroprozessoren besser programmieren kannst als Physiker oder als Fach(idot) der Informatik, hängt von Dir selbst ab. Tatsächlich könnte sich ein Physiker teurer verkaufen, weil das Anwendungsgebiet evtl. sehr danach giert mehr Wissen aus der Physik zu haben, auf der anderen Seite könnte der kleine Informatiker mehr gefragt sein, wenn er ein IT-Spezialwissen hat, was gefragter ist. Als Diplom-Ingenieur sollte man aber auch im Bereich Maschinenbau punkten, also so ein diplomierter sollte mir einen Otto Motor beschreiben können und ein mögliches Patent anmelden können. Danke Ernie wartet schon auf mich zum Frühschoppen!
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