Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Fernstudium E-tech an der HTW Dresden


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von Kevin (kevwilleswissen)


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Hallo zusammen,

ich bin momentan auf der Suche nach einer neuen Herausforderung in 
meiner beruflichen Laufbahn und plane, ein Studium im Bereich 
Elektrotechnik zu beginnen. Da ich bereits voll berufstätig bin, kommt 
für mich nur ein Fernstudium infrage. Bei meiner Recherche bin ich auf 
das Angebot der HTW Dresden gestoßen. Allerdings finde ich, abgesehen 
vom offiziellen Informationsmaterial, kaum unabhängige 
Erfahrungsberichte, insbesondere von ehemaligen oder derzeitigen 
Fernstudierenden.

Daher würde ich mich sehr über eure Erfahrungen und Tipps freuen! Mich 
interessieren vor allem folgende Punkte:

Zeitaufwand und Vereinbarkeit mit dem Beruf
        Wie viel Zeit muss man realistisch pro Woche/Monat einplanen?
        Wie gut lässt sich das Studium in den Arbeitsalltag integrieren?

Studienorganisation und Ablauf
        Wie läuft die Kommunikation mit Dozierenden und Kommiliton*innen 
ab (Online-Plattform, E-Mail, Foren etc.) gibt es eventuell Gruppen??


Anspruch und Betreuung
        Wie anspruchsvoll sind die einzelnen Module, bzw das Studium?
        Wie gut ist die Betreuung, beispielsweise bei Projektarbeiten 
oder  der Abschlussarbeit?

    Allgemeine Eindrücke
        Wie würdet ihr das Studieren an der HTW Dresden in puncto 
Organisation, Service und Lernmaterialien beurteilen?
        Gibt es besondere Vor- oder Nachteile, die ihr hervorheben 
würdet?

Ich habe gesehen, dass es bereits einen Forenbeitrag aus dem Jahr 2013 
gibt, in dem das Fernstudium Elektrotechnik/Kommunikationstechnik 
erwähnt wurde. Da dieses Angebot inzwischen nicht mehr existiert, bin 
ich auf der Suche nach „frischen Berichten“.

Über eure Antworten und Erfahrungsberichte würde ich mich sehr freuen. 
Vielen Dank schon jetzt für eure Unterstützung!

von Franko S. (frank_s866)


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AW auf jede deiner Fragen: Kommt drauf an.

von Alexander S. (alesi)


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Kevin schrieb:
> Ich habe gesehen, dass es bereits einen Forenbeitrag aus dem Jahr 2013
> gibt,

Es gibt noch weitere, weniger alte Beiträge, z.B.
Beitrag "Re: Fernstudium Elektrotechnik"
Vielleicht kannst Du von Uwe D. (monkye) direkt kontaktieren.

Beitrag "Fernstudium Elektrotechnik"

von Kevin (kevwilleswissen)


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Alexander S. schrieb:

> Es gibt noch weitere, weniger alte Beiträge, z.B.
> Beitrag "Re: Fernstudium Elektrotechnik"
> Vielleicht kannst Du von Uwe D. (monkye) direkt kontaktieren.
>
> Beitrag "Fernstudium Elektrotechnik"

Vielen dank erstmal für die Antwort

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Das ist einer dieser Diplom-Studiengänge, oder? Ich verstehe nicht wieso 
man heute noch auf Diplom studieren möchte.

Aber zuerst mal, ich habe ein Diplom. Ein echtes altes, wie wir alten 
Säcke das nun mal haben. Wir mit unseren Diplomen sind eine aussterbende 
Art. Warum will man auf den ersten Blick so erscheinen als ob man zu der 
aussterbenden Art gehört?

Heutzutage ein Diplom machen ist was für Nostalgiker und ewig Gestrige. 
Zumal das ja nicht mal ein Diplom ist wie damals, sondern ein Haufen 
ECTS-Punkte auf die man den alten Begriff drauf geklatscht hat.

Studiere einen E-Technik Bachelor (berufsbegleitend / Teilzeit). Wenn 
irgend möglich an einer staatlichen Hochschule. Wenn du den Bachelor 
hast überleg dir einen Master drauf zu setzen. Der Bachelor wird 
zumindest formal auch kürzer sein (weniger ECTS-Punkte), so dass sich 
das Elend nicht ganz so lange zieht.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Hannes J. schrieb:
> Das ist einer dieser Diplom-Studiengänge,

Nein, das ist einer dieser Trolle die sich extra für eine doofe Grage 
anmelden.

Er weiss genau, dass die meisten ihr Fernstudium abbrechen und die 
Schule vor allen an denjenigen verdient die nicht mehr teilnehmen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Michael B. schrieb:
> Er weiss genau, dass die meisten ihr Fernstudium abbrechen und die
> Schule vor allen an denjenigen verdient die nicht mehr teilnehmen.

Mag sein das es ein Troll ist. Dann hat er aber mit der HTW Dresden 
daneben gegriffen. Denn das ist eine staatliche Hochschule. Die 
berechnet pro Fernstudien-Semester ein Appel und ein Ei im Vergleich zu 
den privaten.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Es wundert mich, das die zweite Hochschule in Dresden nach der 
Technischen Universität Dresden Fernstudium anbietet. Meines Wissens 
bietet(bot?) die Technische Hochschule Dresden sehr gute 
Fernstudiengänge an, schon wegen der Tradition des Fernstudiums im 
Qualifikationssystem der DDR an. Die HTW entstand erst in den Neunzigern 
als FH aus der ehemaligen Verkehrshochschule (die aber auch Studiengänge 
in Elektrotechnik anbot).
Deshalb sollte man eher/auch das Angebot der TU Dresden neben dem der 
Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden bewerten.

Nach meinem Wissen war die Abschlussquote der berufsbegleiteten 
postgradualen Studiengänge an der TUD in den Nullerjahren sehr gering. 
Als Ursache wird aber nicht eine vermeintliche geringe Qualität der 
Ausbildung sondern schlich der Wegfall der Notwendigkeit zum Eintritt in 
den Arbeitsmarkt genannt.
Heutzutage studiert man als Absolvent eines MINT-Faches als zweites 
Studium kein weiteres MINT-Fach, sondern macht den MBA und hofft damit 
die Führungsposition zu übernehmen.

https://www.mba-studium.de/fernstudium/anbieter/

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Kevin schrieb:
> Wie viel Zeit muss man realistisch pro Woche/Monat einplanen?
So mancher tut sich schon mit einem Vollzeitstudium mit >8h/Tag schwer. 
Die einzigen, die ich kenne und die ein Studium "nebenher" geschafft 
haben, haben "irgendwas mit BWL" gemacht. Alle Ingenieure waren Vollzeit 
unterwegs. Bestenfalls hatten sie einen "Halbtagsjob" neben dem Studium. 
Einen mit freier Zeiteinteilung, am Abend und am Wochenende.

> Da ich bereits voll berufstätig bin
Als was?

> Wie gut lässt sich das Studium in den Arbeitsalltag integrieren?
Kommt doch sehr darauf an, wie dein derzeitiger, unbekannter 
"Arbeitsalltag" aussieht. Realistischerweise solltest du wie grade 
beschrieben eher deine Arbeit in deinen Studienalltag eingliedern 
können. Nur, um die Prioritäten richtig zu setzen.

Denn sonst wirst du ein Dauerstudent wie mein Cousin, der seit einigen 
Jahren nebenher zum Hobby Kunstgeschichte fernstudiert (selbst mit 
persönlicher Betreuung gar nicht mal so arg teuer). Und dafür dann eben 
jährlich "Studienfahrten" in alle Welt macht, um die dortigen Kunstwerke 
und Kunstepochen fachgerecht zu begutachten. Andere nennen sowas 
"Urlaub".

von Marx (marx_t)


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Also das Diplom war damals auch schon verschieden, es gab ein 
staatliches, eines von der BA, FH, TH, U, TU, weitere immer her damit.
Das von der BA waren meist kleiner als das der FH und nicht zu 
vergleichen mit denen der Uni.

Also jemand, der schreibt, er habe ein Diplom, ist genauso wie jemand 
mit der Aussage, er habe ein Bachelor. Es gab und gibt massive 
Unterschiede.

Ein echter Diplom-Ingenieur, kam von einer TH, was einer echten Uni 
entspricht, zuletzt 10 Semester und mind. 4 Module Mathematik.
Echte Fachhochschulen standen zwischen den höheren Fachschulen und 
echten Hochschulen Universitäten.

Wer heute noch ein FH Diplom macht, sollte eher schauen, was dort 
gelehrt wird, es sind die Inhalte, die wichtig sind.
Das variiert heute, und auch wie damals von Hochschule zu Hochschule!

Und die privaten Uni's sind auch nicht unbedingt besser organisiert, 
auch wenn ihr meint dafür bezahle man was.
Das einzige, was ich als Vorteil sehe, ist dass man dort sehr flexibel 
auswählen kann, wann man Prüfungen ablegt.
Ob das tatsächlich so real ist, das sollte uns mal ein aktiver 
Fernstudent erklären.

Ich würde mir das Modulhandbuch genau vornehmen und überlegen, ob man 
das alles brauch. So ein Fernstudium ist auch weniger eine Fortbildung, 
es geht eher darum, akademisch ausgebildet zu werden, am Ende soll man 
mit der wissenschaftlichen Abschlussarbeit beweisen, ob man würdig ist 
den Ingenieur führen zu dürfen (Diplom-Ingenieur (FH)).
Ich würde mir das genau überlegen, weil es dort einige Siebmodule gibt, 
wer bei den privaten Hochschulen glaubt, man müsse nur der Unterlagen 
durcharbeiten (welche Fehler enthalten können!), der ist auf einem sehr 
gefährlichen Holzweg!

Deshalb wechseln viele auf eine staatliche Uni, wo man besseren 
"support" hat und machen dort ihr "Diplom", benötigen dann aber ihre x 
Semester mehr.
Manche brechen ab, weil Sie das "Diplom" nicht brauchen, weil Sie nie 
eine wissenschaftliche Karriere einschlagen. Damit meine ich an einer 
Uni arbeiten oder in der Forschung.

Letztendlich interessiert es in der freien Wirtschaft keinen, was Du für 
ein Papier hast, eher, was Du wirklich kannst.
Ob Du Mikroprozessoren besser programmieren kannst als Physiker oder als 
Fach(idot) der Informatik, hängt von Dir selbst ab.
Tatsächlich könnte sich ein Physiker teurer verkaufen, weil das 
Anwendungsgebiet evtl. sehr danach giert mehr Wissen aus der Physik zu 
haben, auf der anderen Seite könnte der kleine Informatiker mehr gefragt 
sein, wenn er ein IT-Spezialwissen hat, was gefragter ist.

Als Diplom-Ingenieur sollte man aber auch im Bereich Maschinenbau 
punkten, also so ein diplomierter sollte mir einen Otto Motor 
beschreiben können und ein mögliches Patent anmelden können.

Danke Ernie wartet schon auf mich zum Frühschoppen!

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