Einen schönen guten Morgen, defekte Bauteile zu finden ist oft nicht schwer, oft braucht man nur wenige Stunden. Aber die Identifizierung und/oder Suche dauert oft TAGE oder WOCHEN. Hier nur Beispiele (Projekte bereits aufgegeben) 1. 2 Wochen täglich nach Feierabend mehrere Stunden nach einem Folienkondensator Y2 4700pF gesucht. Nur 1 völlig überteuerter Link nach England. 2. Fehlersuche: 30 Minuten Bauteilsuche: 4 Tage SMD Diode IE K4 SOD-323 3. Fehlersuche: sofort sichtbar Glasdioden - Hallo? Wie bekommt man bitte da einen Wert raus? Gerade hier gab es eine 2. Platine - aber kann man diese Glasdioden überhaupt mit einem Multimeter berechnen? Ich hatte tatsächlich mal irgendwann einige Werte bestellt und in eine Kiste geschmissen. Die kann ich wohl entsorgen, weil sich die Werte ja gar nicht bestimmen lassen, oder? 2 andere Projekte waren ja hier im Forum schon zu lesen. Die Fehlersuche an sich ist gar nicht mal das Problem - aber Bauteile zu finden, deren teils unauffindbaren Beschriftungen einen in den Wahnsinn treiben und die Zeit rauben ... Ich habe einige hundert Spenderplatinen, die ich dann in solchen Fällen alle in STUNDENLANGER ARBEIT durchsuche - und natürlich die Bauteile auch nicht existieren - nur sehr sehr selten. Alles vertane Zeit. Habt ihr einen Tipp für mich, um das zu vereinfachen? Gibt es vielleicht gute Seiten, die einem da weiter helfen? EcaData hat mir da oft schon geholfen und s-manuals.com Danke erst mal.
Jasmin, Seitdem ich nen Komponententester und ein RLC-Meter mein Eigen nenne, hab ich diese Sorgen nicht mehr. Gerad, wenn die Bauelemente aus 2 Hand oder Ausbau stammen, sind die beiden Geräte ein Muss!! Na, und beim Reparieren von Baugruppen erst recht! mfg
für Reparaturen braucht es viel Fachwissen, Verständnis vom Geräteaufbau ODER auch viel Erfahrung. Ich habe viel mit gestandenen Fernsehtechnikern gearbeitet, die waren oft viel schneller als ich, wussten es oft auf Anhieb. Wenn das alles nicht vorhanden ist: H.Hinz fragen!
P.S. oft hilft es sehr, die Schaltung teilweise (!) mit Strom aus fremder Quelle zu versorgen (Labornetzteil). Da kann in Ruhe gesucht weden, manchmal der Übeltäter mit dem Finger identifiziert werden (aua = kaputt)
Hallo Und wie testest du z.B. die defekte Glasdiode "ohne Namen"? Woher weiß der Komponententester ob es einen tieferen Grund hat das genau dieses eine "exotische" Bauteil und nicht ein (eben nicht) Allerwertstyp genutzt wird. An den TO: Du kennst die Wege schon - es gibt außer Erfahrungen, und dann nur einen einen kleinen Bereich - keine Abkürzungen. Man (du) kannst nur Suchen, Vergleichen, abschauen, hoffen, fragen, verschiedenste Quellen (auch Reperatur Videos) nutzen und versuchen genau herauszufinden was das defekte (nicht beschriftete) Bauteil an der Stelle genau macht und wie kritisch die genauen Werte (überhaupt welche Werte) sind. Das letzeres herausfordernd bis unmöglich ist, ist allerdings Tatsache, wer so tief eintauchen kann, könnte meist auch die Schaltung neu entwickeln und aufbauen. Und nicht den Aberglauben verfallen das früher alles einfacher war und einfach nachvollziehbar ist: Eben wegen manchen technologischen Einschränkungen und weil es im Comsumermarkt bezahlbar bleiben mußte wurden Tricks" genutzt die sehr sehr tief in die Theorie und Effekte gehen von den man eventuell mal kurz was gehört hatte, das aber schnell wieder vergessen hatte. Was alles mit "ein wenig" Trafoblech und Draht ,möglich war (weil es nicht anders ging) ist immer wieder erstaunlich und alles andere als intuitiv verständlich. Aber auch was in der Anfangszeit mit Transistoren "getrickst" wurde und welche physikalischen "Feinheiten" und "Schmutzeffekte" genutzt worden (von den man ebenfalls meist nur nebenbei mal was gehört hatte) ist heftig.
> finden, deren teils unauffindbaren Beschriftungen einen in den Wahnsinn > treiben und die Zeit rauben ... Ausmessen bspw. mit dem AVR-Transistortester oder mit scope und Sägezahngenerator oder Multimeter > Ich habe einige hundert Spenderplatinen, die ich dann in solchen Fällen > alle in STUNDENLANGER ARBEIT durchsuche - und natürlich die Bauteile > auch nicht existieren - nur sehr sehr selten. Alles vertane Zeit. > > Habt ihr einen Tipp für mich, um das zu vereinfachen? Manche besorgen sich halt Bau- oder zumindest zeit-gleiche Geräte und schlachten diese als Ersatzteilspender aus. Da du offensichtlich schon Spenderplatinen hast gibt es da kein prinzipielles Problem (ausser ALLE deine Spenderplatinen stammen aus der falschen Periode/Sparte), nur mit der Identifikation der geschlachteten Bauteile. Dann muss man halt gut dokumentierte Spender (Schaltplan) verwenden und Literatur "aus der guten alten Zeit" ist hilfreich. Und ja, das dauert halt Stunden, insbesonders wie man das nie in einer Lehre o.ä. gelernt hat. Und gerade alte und "seltene" bauteile findet man nicht auf PCB sondern auf Chassis, Nietbrettern, Komplexröhren, ... . Ja, auch im Gerätebau sind Jahrzehnte vergangen. > Aber auch was in der Anfangszeit mit Transistoren "getrickst" wurde und > welche physikalischen "Feinheiten" und "Schmutzeffekte" genutzt worden > (von den man ebenfalls meist nur nebenbei mal was gehört hatte) ist > heftig. Ja, aber nicht die Regel. Da hatte es mal hier einen thread von speziellen Transistoren für ne alte Cray (Sättigung, Gold und so) Beitrag "Ersatztyp für 2N709 - schneller NPN Schalttransistor" Für sowas gibt es halt keine Ersatztypen.
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Jasmin B. schrieb: > 2 Wochen täglich nach Feierabend mehrere Stunden nach einem > Folienkondensator Y2 4700pF gesucht. Nur 1 völlig überteuerter Link nach > England. Wie hast Du denn gesucht? https://www.reichelt.de/de/de/shop/produkt/funkentstoerkondensator_y2_4_7_nf_250_v_rm_10_0_115_c_20_-206798?PROVID=2788&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIh6uj2rWsiwMVNQUGAB0c-xEvEAQYASABEgIrevD_BwE Sowas? Das spuckt Google doch in unüberschaubarer vielfalt aus.
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Jasmin B. schrieb: > 3. > Fehlersuche: sofort sichtbar > Glasdioden - Hallo? Wie bekommt man bitte da einen Wert raus? > Gerade hier gab es eine 2. Platine - aber kann man diese Glasdioden > überhaupt mit einem Multimeter berechnen? > Ich hatte tatsächlich mal irgendwann einige Werte bestellt und in eine > Kiste geschmissen. Die kann ich wohl entsorgen, weil sich die Werte ja > gar nicht bestimmen lassen, oder? Da muss das Wissen vorhanden sein, was die entsprechende Diode in der Schaltung tun soll. Dann (mit der Erfahrung bezüglich der Vielfalt der Dioden und wofür sie sind) kann man evtl. selbst etwas passendes suchen. Aber auch die "Profis" und erfahrenen kommen oft zu dem Punkt, bei der die Schaltpläne benötigt werden. Eine Reparatur "out of the blue" ist oft nur möglich, wenn absolute standard Bauteile defekt sind. Spezielleres muss meistenes aus den Schaltunterlagen entnommen werden. Wenn es die nicht gibt, bedeutet das schon manchchmal das Ende der Bemühungen.
Danke bis hier hin schonmal für eure netten Beiträge. Bei den Spenderplatinen müsste ich tatsächlich mal Ordnung reinbringen ;) Hab die aus Anfangszeiten immer nur in Bananenkartons abgelegt. Dann hatte ich mal eine Phase und habe einige Platinen entlötet und die Bauteile nach Art und der ersten Nummer sortiert um so mit einem Griff in die Sortierboxen alles parat zu haben. Nach einiger Zeit habe ich festgestellt, dass alles seine Vor- und auch seine Nachteile hat. Manchmal ist eine Referenzplatine im ganzen (Ohm-Messung z.B. am Chip) recht hilfreich - oder ein unlesbares Teil durch PCB Brand, bzw. Kerko Wertemessung ;) Mit dem OSZI habe ich noch nicht so viel Erfahrung - obwohl ich seit 5 Jahren ein Siglent 1104X-E besitze. Benutze das nur um zu schauen ob die Gleichspannung nicht "kratzt/zittert". Ist sicher keine 50x eingeschaltet. Aber das LCR ist oft sehr hilfreich, das hat mir ein Profi mal empfohlen und in YT auch eine Anleitung dafür erstellt. Liebe Grüsse gehen raus an euch ... Danke !
Jasmin B. schrieb: > Habt ihr einen Tipp für mich, um das zu vereinfachen? Warum muß es genau dieses Bauteil sein? Ich baue einfach irgendwas ein, das von den Werten her halbwegs paßt.
Stefan M. schrieb: > Wie hast Du denn gesucht? Ja, sorry - solche Fragen kommen, wenn ich nicht alle Details schreibe. Ich habe das Rastermass mit 15mm ;) Liebe Grüsse
> Mit dem OSZI habe ich noch nicht so viel Erfahrung - obwohl ich seit 5 > Jahren ein Siglent 1104X-E besitze. Benutze das nur um zu schauen ob die > Gleichspannung nicht "kratzt/zittert". Grad bei Dioden ist eine Kennlinie ratz-fatz auf dem scope: https://www.youtube.com/watch?v=5Cu1PKj_2-s OK, Belastungsgrenzen bspw. maximalen Durchlassstrom kann man so nicht erkennen.
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Jasmin B. schrieb: > 2 Wochen täglich nach Feierabend mehrere Stunden nach einem > Folienkondensator Y2 4700pF gesucht Benutzt du kein Google ? Ein Klick. Jasmin B. schrieb: > 4 Tage SMD Diode IE K4 SOD-323 Ist vielleicht besser wenn man eine BZX384B3V3 oder MMSZ5254BS sucht, je nach Aufdruckart. Jasmin B. schrieb: > Hallo? Wie bekommt man bitte da einen Wert raus? Ins Service-Manual des Geräts gucken ? Jasmin B. schrieb: > hat mir da oft schon geholfen Na ja, PayWall. Vor 10 Jahren war ECA mal im Forum und hat gefragt, wie man mit deren veralteten Daten Geld verdienen kann. Man war zu faul, neue Daten zu erfassen, obwohl China wohl jeden Tag hunderte neue Halbleiter anbietet. Man war zu faul, Vergleichslisten anzubieten mit denen Händler in ihrem Bestellsystem statt der von ihnen nicht lieferbaren Typen auch Vergleichstypen anbieten könnten. Man war zu faul, gleich eine generische Elektronik-Shop-Software anzumieten, damit Händler nicht mehr Daten und Datenblätter von dem erfassen müssen was sie anbieten. Und eine OCR App auf dem Smartphone die ein abphotographiertes Bauteil erkennt hatten sie schon gar nicht. ECA ist überflüssig wie ein Kropf.
Peter N. schrieb: > Warum muß es genau dieses Bauteil sein? > > Ich baue einfach irgendwas ein, das von den Werten her halbwegs paßt. Das geht oft aber bei weiten nicht immer. Nicht alles ist ein Schalttransistor für die Anzeige LED, manchmal kommt es selbst bei einen "ollen" R eben auf den genauen TK und das der R eine 0,1% Toleranz hat an - "schön" wenn man z.B. den TK nicht mehr erkennen kann und nicht das Wissen des Entwicklers der vor sich liegenden Schaltung hat. Auch OpAmps gibt es nicht nur um den Bastler zu Ärgern in 1001 Varianten - wobei "mehr" (Grenzfrequenz,...) nicht besser oder egal ist - Bauteile können auch zu gut sein. Oder der 630V X2 Kondensator mit 10nF (als gewürfeltes Beispiel) : Irgendein Kondensator mit 4,7nF bis 47nF und 400V Spannungsfestigkeit reicht da fast immer erst mal aus - bis es "auf einmal" auf die X2 Eigenschaften ankommt, oder "dein" Stromnetz was bei dir "immer nur höchstens 3%" Abweichung hat dann doch mal das erlaubt ausnutzt, oder halt es gerade Vollmond und es über 20^C ist sind... Letzters ist nicht ganz ernst gemeint, zeigt aber die Richtung auf das man wissen muß wo man "irgendwas nimmt was halbwegs hinkommt" nehmen kann und wo nicht - auch wenn es "bei dir" immer funktioniert hat
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Jasmin B. schrieb: > Ja, sorry - solche Fragen kommen, wenn ich nicht alle Details schreibe. > Ich habe das Rastermass mit 15mm ;) Sicher das Teil 4,7nF hat und nicht 47nF? Das Rastermaß deutet irgendwie darauf hin. Bild? 4700pF steht da wohl eher nicht drauf? Das ist eine total unübliche Schreibweise. https://at.rs-online.com/web/c/passive-bauelemente/kondensatoren/folienkondensatoren/?selectedNavigation=attributes.Capacitance=4.7nF||47nF^attributes.Lead_Pitch=10mm||15mm^attributes.Suppression_Class=Y2
Irgend W. schrieb: > 4700pF steht da wohl eher nicht drauf? Das ist eine total unübliche > Schreibweise. Die Amerikaner kennen wohl nur uF und pF. Das nF ist ihnen entweder nie zugelaufen, oder wieder abhanden gekommen. (Nicht-HF-Si-) Diode in Glas? 1N4148. Was sonst?
Irgend W. schrieb: > 4700pF steht da wohl eher nicht drauf? Habe mal ein Bild angehängt Irgend W. schrieb: >Das ist eine total unübliche Schreibweise. und genau sowas ist mein Kampf. Irgendwie bekomme ich GENAU DEN Schmodder ab - und manchmal noch gepaart mir fehlener Erfahrung. Danke bis hier hin erst mal für eure Beiträge und Zeit.
Hallo Jasmin B. schrieb: > Irgendwie bekomme ich GENAU DEN > Schmodder ab - und manchmal noch gepaart mir fehlener Erfahrung. Nein das ist kein Schmodder sondern tatsächlich nur die fehlende Erfahrung. Mit der Zeit (besonders wenn man schon in jungen Jahren angefangen hat und auch mal Platinen "abgeerntet" hatte und Restposten bei Pollin und Co kauft) bekommt man einfach ein Gefühl dafür was da für Werte zu erwarten sind und wie diese jeweils "Codiert" sind. Auch wenn hinter der 4700 auf den Foto nicht pF stehen würde wäre es alleine durch die X2 Klassifizierung (und weiteren eindeutigen Hinweisen) klar das es sich nicht um ein 4700nF Kondensator handeln kann (und sogar darf) und das 470nF (letzte 0 als Anzahl der Nullen nach den drei Zahl davor) auch sehr sehr unwahrscheinlich ist. An 470F oder auch 470µF kann nur ein absoluter Laie der wirklich überhaupt keine Ahnung hat in seinen Träumen denken... Und das die 4700 (wenn nicht sowieso pF da stehen würden) sich nur auf die Kapazität beziehen können ist auch jeden mit minimaler praktischer, aber selbst einen reinen Theoretiker direkt klar. Das ist tatsächlich alles Erfahrung und minimale Logik wenn man auch nur ansatzweise Verstanden hat was Spannung und Kapazität ist. Lustig wird es mit den SMD Codes oder am anderen Ende der Zeitskala wenn man sich mal vor allem mit Röhrenradios aus den USA (aber nicht nur von dort) der 20er bis 60er Jahre auseinandersetzt. Da kann selbst der erfahrene Europabastler der die Farbskala der Widerstände im Schlaf aufsagen und erkennen kann sehr an sein Wissen zweifeln https://antiqueradios.com/forums/viewtopic.php?t=380708 und kurz und knackig https://cdn2.bigcommerce.com/n-pktq5q/gz66y/product_images/uploaded_images/colorcode.jpg?t=1400604688 Wenn da nach 80 Jahren, und mehr die farben sich verändert haben, oder alles nur noch verbrannt braun ist... "Bingo"
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Jasmin B. schrieb: > Habe mal ein Bild angehängt Mein Gott, da steht von Hersteller über Bestellnummer alles drauf, und er ist kein X2 sondern anspruchsvollerer Y2 Da gibt es sofort eine Quelle https://www.mouser.de/ProductDetail/Vishay-Roederstein/F17102471000 oder 100 https://www.ebay.com/itm/193802734799
Michael B. schrieb: > Jasmin B. schrieb: >> Habe mal ein Bild angehängt > > Mein Gott, da steht von Hersteller über Bestellnummer alles drauf, und > er ist kein X2 sondern anspruchsvollerer Y2 > > Da gibt es sofort eine Quelle > > https://www.mouser.de/ProductDetail/Vishay-Roederstein/F17102471000 > > oder 100 https://www.ebay.com/itm/193802734799 Hi Michael, von X2 hat auch keiner geredet ;) Deine erste Quelle ist leider nicht aufrufbar und den 2. Link habe ich von google übersetzen lassen - da steht in Rot, dass nicht nach Deutschland geliefert wird. Wie gesagt - das Projekt war leider nicht ausführbar - die Kiste liegt zwar hier irgendwo und in ein paar Monaten, wenn die mal wieder auftaucht, suche ich nochmal - aber der Kunde hat sie schon abgeschrieben. Schönen Nachmittag
Lotta . schrieb: > Geiler thread! > > Der in unserem Board entwickelte AVR Komponentester > kostet auf ebay in Luxusausführung mit Farbdisplay > um die 20€ und ist absulut empfehlenswert! > > Die auf unserem Board gehostete Cyborg-Datenbank (H.H.Hinz) > identifiziert Dein gesuchtes Bauteil zu 99.9 % in > 60 Minuten, :-O :-)) > > mfg Hab mal versucht ein paar Links zu öffnen .. ich denke, da dürften mal ein paar Mods einige überarbeiten - der Artikel hat schon ein gewisses Alter ;)
> leider nicht aufrufbar aber Mouser benutze ich oft als erste Quelle für Datenblätter, einfach dort nach F17102471000 gesucht: https://www.mouser.de/c/?q=F17102471000 Datenblatt dazu: https://www.vishay.com/docs/26545/f1710300vy2.pdf "Not for New Design - Alternative Device: MKP338 6 Y2" aber noch 831 Stück auf Lager für 86 Cent.
Jasmin B. schrieb: > Die Fehlersuche an sich ist gar nicht mal das Problem - aber Bauteile zu > finden, deren teils unauffindbaren Beschriftungen einen in den Wahnsinn > treiben und die Zeit rauben ... Ist einfach einem Mangel an Wissen und Erfahrung geschuldet. Einfach stupide nach Bauteilbezeichnung suchen, ohne Ahnung vom Bauteil selbst und seiner Funktion in der Schaltung ist eben mühsam. Man müsste wissen was man da macht und was das Bauteil macht.
Whow - die letzten 2 Beiträge von Hubert und Christoph - TOP ! Danke! Hab auch hier (wie bei allen anderen auch) gleich mal die Minusbewertungen auf Null gesetzt. Auch wenn ich versuche das zu ignorieren, fällt es mir dennoch schwer ... Auf die Seite "TME.EU" bin ich tatsächlich noch nie gestossen. Scheint eine wahre Fundgrube zu sein. Hätte mich nicht getraut einen Tantal zu verbauen. Die müsste ich sogar da haben. Von 1KV bis 3KV hab ich so ziemlich alles mal bestellt. Oben war mal die Frage, warum ich nicht ähnliche Bauteile verwende. Mein Gedanke - nehmen wir mal als Beispiel ganz simple Kondensatoren. Spannungsfestigkeit 25V - Kapazität 470yF Ich weiss, dass ich auch 35V verbauen kann - und manche sagen ja auch, dass man hier auch höher gehen kann (nein, mach ich nicht!). Zum Testen mal kurz einlöten OK - aber ich denke auch an die nächsten, die den Elko mal wechseln und dann genauso arbeiten. Spätestens beim 3 oder 4. wechseln passt da nix mehr überein (mal abgesehen davon dass sich derjenige vielleicht auch wundert, warum alle anderen bauteile drumherum irgendwie weggebogen werden müssen, weil der auch von der Baugrösse irgendwann nicht mehr passt (bitte beachten, dass ich das jetzt nicht ganz ernst meine). Bei Mosfets sagt man auch oft - bau doch was ähnliches ein - wichtig sei nur, dass mind. die V und A passt. Aber scheinbar sind auch Schaltungszeiten wichtig. Wenn ich jetzt also das einbaue, was vorher drin war, macht man so wenig Fehler wie möglich und fördert die langlebigkeit vom Gerät. Wie hier schon geschrieben wurde - der Entwickler wird sich schonwas bei gedacht haben. Ist vielleicht auch schwierig bei einem Schaden jemanden zu erklären, warum ich das Originalteil nicht eingebaut habe. Die Deutschen klagen ja leider sehr gerne und schnell - da möchte man auch gleich saubere und 100% ige Arbeit abliefern.
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