Aktuell ständig in den Nachrichten: Wir haben an guten Tagen zu viel PV-Strom, müssen die Privatanlagen evtl. abschalten So eine Abschaltung einer privaten PV-Anlage kann aktuell wohl nur über 2 Wege erfolgen: - Frequenzerhöhung- im Verbundnetzt unmöglich - die Spannung wird zu hoch - die WR regeln ab Sollte der Fall eintreten das die Spannung zu hoch wird, meine WR runter regeln - das bedeutet dann das ich teuer Strom kaufen muss um z.B. das Auto zu laden- obwohl theoretisch genug vom Dach kommen könnte? Es gibt aktuell meines Wissens keinen einfachen Weg um das Ganze so zu begrenzen das weiterhin der selbst produzierte Strom trotzdem verbraucht werden kann? Die Lösung wäre wohl sich Transformatoren anzuschaffen um die Spannung an den WR um ca. 10V runter zu bekommen - dann speisen sie weiterhin ein, versorgen so auch meinen Bedarf Denkt ihr es wird wo weit kommen das man das braucht? Macht es Sinn bereits jetzt vorzusorgen?
Einfach auf Inselbetrieb schalten! Ubs, dass kann dein WR ja nicht...
> So eine Abschaltung einer privaten PV-Anlage kann aktuell wohl nur über > 2 Wege erfolgen: Die Abschaltung wird über ein Smartmeter mit Steuerbox erfolgen, das für PV-Anlagenbetreiber verpflichtend wird. > Es gibt aktuell meines Wissens keinen einfachen Weg um das Ganze so zu > begrenzen das weiterhin der selbst produzierte Strom trotzdem verbraucht > werden kann? Das geht bei Bestandsanlagen vermutlich nicht so einfach, für Neuanlagen wird es schon Lösungen geben. Das Hauptproblem ist aber eher, dass das Smartmeter mit Steuerbox zu teuer ist. Bei kleinen PV-Anlagen überschreiten die Gebühren den Ertrag, so dass eine Stillegung der PV-Anlage das sinnvollste ist. Vermutlich wird es aber noch Jahre dauern, bis kleine PV-Anlagen überhaupt Smartmeter bekommen. Die Netzbetreiber sind mit dem Rollout komplett überlastet und werden vermutlich mit den größeren Anlagen beginnen.
Heinz R. schrieb: > die Spannung wird zu hoch - die WR regeln ab Einfach einen Widerstand in die Leitung nach außen und den WR möglichst nah an die Wallbox, dann steigt die Spannung nicht so stark an wenn das Auto lädt 😄
Heinz R. schrieb: > Wir haben an guten Tagen zu viel PV-Strom, müssen die Privatanlagen > evtl. abschalten Das gilt doch nur für recht große Anlagen, oder? Die üblichen ~10kWp Anlagen auf einem EFH dürften davon (noch) nicht betroffen sein. Solange da noch nichts spruchreif ist würde ich weder Gedanken daran verschwenden, geschweige denn irgendwas investieren.
Troll A. schrieb: > Heinz R. schrieb: >> Wir haben an guten Tagen zu viel PV-Strom, müssen die Privatanlagen >> evtl. abschalten > > Das gilt doch nur für recht große Anlagen, oder? Die üblichen ~10kWp > Anlagen auf einem EFH dürften davon (noch) nicht betroffen sein. > > Solange da noch nichts spruchreif ist würde ich weder Gedanken daran > verschwenden, geschweige denn irgendwas investieren. Wenn die neue Partei in 5 Jahren in der Reg sitzt werden alle Solaranlagen auf dem Müll landen, meine Vermutung. Ich bekomme im Jahr 100 Euro Vergütung, weil ich selbst eine FastNullEinspeisung realisiert habe. Sollten die mir die Solaranlage wegschalten funktioniert mein Eigenverbrauchssystem gar nicht mehr. Die Restvergütung ist einfach weg für die Miete der neuen Abschaltvorrichtung. Wie wäre es mit einer negativen Vergütung ;-) Für jedes erzeugte kW -1 Euro .... die Anlagenbetreiber werden euch "dankbar" sein und die EVU´s können wieder mit stabilen Atom oder Kohlestrom beliefern, da reicht dann ein Mitarbeiter um das zu regeln und nicht mehr tausende.
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Christian M. schrieb: > Wenn die neue Partei in 5 Jahren in der Reg sitzt werden alle > Solaranlagen auf dem Müll landen, meine Vermutung. Das wäre ein interessantes Szenario. Dem sehe ich mit Freuden entgegen, wenn dann weiterhin überall soviel Wildmüll zu finden ist
Troll A. schrieb: > Das gilt doch nur für recht große Anlagen, oder? Die üblichen ~10kWp > Anlagen auf einem EFH dürften davon (noch) nicht betroffen sein. Das neue EEG geht morgen durch den Bundestag, und wird danach zeitnah veröffentlicht. Dann gilt für alle neuen PV-Anlagen ausser Balkonkraftwerken: entweder Fernsteuerung mit Box, oder harte Abregelung auf 60% der Maximalleistung. Oliver
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Oliver S. schrieb: > Dann gilt für alle neuen PV-Anlagen ausser > Balkonkraftwerken: entweder Fernsteuerung mit Box, oder harte Abregelung > auf 60% der Maximalleistung. Also bei Bestandsanlagen auch erstmal kein Thema. Und bei Neuanlagen und den derzeitigen Modulpreisen kann man sich ja überlegen einfach ein paar mehr Module zu installieren und 60% Abregelung in kauf zu nehmen. Dann hat man zwar weniger Peak-Leistung, aber mehr Reserven bei Bewölkung.
Dann bin ich ja raus, meine Anlage läuft auf 50%..... weil ich zuviel PV Module hatte ;-)
https://www.youtube.com/shorts/TdfwWRMkc2E ist wie eine kleine Lotterie könnte jeden Treffen. Da sind mir die Solaranlagen auf dem Dach schon lieber. Aber das ist ja nicht das Thema es geht darum, das produzierende Firmen mit Flatterstrom nichts anfangen können, die können ja nicht die Produktion einstellen und alle Leute heimschicken, nur weil es mal 3 Wochen keine Sonne und Wind gibt und die Nachbarn produzieren dank Kernkraft 24/7. Diese Produkte wird später niemand kaufen, klar wenn man die Industrie runterfahren möchte ist das der richtige Weg. Wenn sich aber immer mehr Leute ins Bürgergeld verabschieden, wer zahlt die Party dann.
Troll A. schrieb: > Also bei Bestandsanlagen auch erstmal kein Thema. Es gab doch bereits die letzten Jahre auch hier im Forum Berichte das PV-Anlagen auf Grund von Überspannung abgeschaltet haben? Es traf vor allem Anlagen am Ende der Straße / Netzleitung
Heinz R. schrieb: > Es gab doch bereits die letzten Jahre auch hier im Forum Berichte das > PV-Anlagen auf Grund von Überspannung abgeschaltet haben? Ja, recht große Anlagen (Fabrikhallen, Solarparks,...). Aber bei einer Anlage wie sie auf einem EFH üblich ist fehlen dazu ja schon die technischen Möglichkeiten zur Abschaltung.
In Oesterreich haben sie da echt interessante Ansaetze Ohne Vorwarnung seit Jaenner 2025 Frei nach Asterix - Die spinnen, die EVUs Nix mit Abregeln - komplett abschalten, auch den Eigenverbrauch ? Angeblich darf man sich auch nicht auf Insel wegschalten Die wollen ja nicht dass immer mehr Verbraucher wegfallen Auch das stoert die Netzplanung Derzeit weiss keiner so richtig was da im Detail wirklich Sache ist Viele Diskussionen https://www.enercab.at/blog/netzbetreiber-dreht-pv-ab-n185 https://www.energiesparhaus.at/forum-netz-noe-jetzt-wirds-lustig/81339 Natuerlich je nach Netzprovider ganz verschieden Z.b. bei Netz Niederoesterreich wird ein zweiter Zaehlerplatz Pflicht Dort kommt dann eine Steuerbox mit Datenkabel bis zum Wechselrichter Bei Netz Burgenland macht das Smartmeter das Schaltsignal Auch mit Datenkabel bis zum Wechselrichter Wie man das nachtraeglich verlegt ist den EVU egal - Funk geht nicht Die Wiener wissen noch nicht was sie wollen... Ich denke in Summe haben wir 100+ Netzbetreiber Oesterreich hat weniger Einwohner als Bayern Das ist als ob ich eine Blumenkiste in Klimazonen unterteile... Der Smartmeter Rollout passiert hier aber wirklich In unserer Gegend hat wirklich jede Keusche mit oder ohne PV ein Smartmeter Nur das Fernauslesen hakt noch oft - Powerline Trouble
Guenter H. schrieb: > Angeblich darf man sich auch nicht auf Insel wegschalten Worte wie "angeblich" im Web sagen nun erstmal überhaupt nichts. Aber: Es wäre interessant zu sehen, wenn es sich auch hier mal wieder zeigen sollte, dass man nicht unbedingt jedem Trend SOFORT hinterher hecheln muss. Abwarten und schauen was sich tut. Ich hoffe ja auch so um die E-Mobilität herum zu kommen, jedenfalls in der jetzigen Form.
Ausweichen auf Inselbetrieb geht ja nicht so einfach. Grad wenn man eine Wallbox (die einfahce) hat, will das Auto ja die 11kW haben, der Wechselrichter liefert aber vielleicht nur 6-9kW, Reserve für die Klein-Elektrik muss ja auch noch da sein. In den Fällen wäre ja eigentlich DC-laden mit WENIGER Leistung aus technischer Sicht die bessere Lösung, gibt es nur so gut wie nicht. DC-Säulen sind ab hersteller ja nur 50kW und größer, vom Preis ganz zu schweigen. Ich hätte gern eine DC-Säule mit 2-8kw, die würde dann das Leistungs-Spektrum der typischen Dachanlage abdecken. Technisch wäre das dann ein DC-DC der von 200-700V (je nach Anzahl Panels) auf die um 400V fürs Auto umsetzt. Hat eigentlich jemand eine Tabelle mit den DC-Ladespannungen von leer bis voll, je nach PKW-Fabrikat?
Troll A. schrieb: > Ja, recht große Anlagen (Fabrikhallen, Solarparks,...). > Aber bei einer Anlage wie sie auf einem EFH üblich ist fehlen dazu ja > schon die technischen Möglichkeiten zur Abschaltung. Die sind doch schon da? Die WR müssen ab einer bestimten Spannung runter regeln Wenn in einer STraße viel PV installiert ist, die Leitungen gering dimensioniert sind sind da halt 250V beim letzten ANschluss, schon regeln sie ab?
Reinhold E. schrieb: > Grad wenn man eine > Wallbox (die einfahce) hat, will das Auto ja die 11kW haben, der > Wechselrichter liefert aber vielleicht nur 6-9kW, Reserve für die > Klein-Elektrik muss ja auch noch da sein. Dafür gibts halt steuerbare Wallboxen mit PV-Regelung. Das Auto "will" keine 11kW, das ist auch mit weniger zufrieden. Ist immer noch sehr viel billiger als eine eh nicht existierende DC-Box für den Heimgebrauch. Oliver
Guenter H. schrieb: > Das ist als ob ich eine Blumenkiste in Klimazonen unterteile... Warum nicht. Macht man bei Kühlschränken ja auch. :-)
Heinz R. schrieb: > Sollte der Fall eintreten das die Spannung zu hoch wird, meine WR runter > regeln > ............. > Die Lösung wäre wohl sich Transformatoren anzuschaffen um die Spannung > an den WR um ca. 10V runter zu bekommen Wenn ich mich richtig erinnere, dann wird die eingespeiste Leistung von Stromerzeugern/Generatoren nicht über die Spannung definiert, sondern über den Phasenwinkel des Stromes.
Reinhold E. schrieb: > In den Fällen wäre ja eigentlich DC-laden mit WENIGER Leistung aus > technischer Sicht die bessere Lösung Blödsinn. Einfach eine vernünftige (regelbare) AC-Wallbox kaufen, dann geht's runter bis auf 4.1kW (3phasig) bzw. 1.4kW (1phasig).
Hmtja, wir haben 5G, wir haben effiziente LPWANs wie LTE-Cat-M und LTE-Cat-NB sowie LoRaWAN, SigFox, Mioty. Bald kommt (LP)WAN per Satellit hinzu, neben Starlink auch noch Skylo, IRIS², Sateliot, EchoStar Mobile, Lacuna, Fossa. Und die ganz primitive Option der Anbindung über den heimischen Internetanschluss. Wir haben effiziente und billige Funkmodule und Antennen. Man würde denken, es sollte nicht so ein großes Problem sein, Solaranlagen und Wallboxen smart(!) zentral zu steuern, und dabei dennoch Dinge wie temporären Inselbetrieb, priorisierten Eigenverbrauch vor Einspeisung etc umzusetzen. Woran scheitert es?
Niklas G. schrieb: > Hmtja, wir haben 5G, wir haben effiziente LPWANs wie LTE-Cat-M und > LTE-Cat-NB sowie LoRaWAN, SigFox, Mioty. Bald kommt (LP)WAN per Satellit > hinzu, neben Starlink auch noch Skylo, IRIS², Sateliot, EchoStar Mobile, > Lacuna, Fossa. Niklas G. schrieb: > Woran scheitert es? Am Stahlbeton der Kellerräume... Oliver
Oliver S. schrieb: > Am Stahlbeton der Kellerräume... "Repeater" aufs Dach? Die Solaranlage ist da ja auch schon montiert... Die 4G LPWAN Technologien haben recht gute Durchdringung.
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Heinz R. schrieb: > Die WR müssen ab einer bestimten Spannung runter > regeln Wenn die Netzspannung auf 250V hoch ist, ist Holland in größter Not und jede Netzregelung hat fulminant versagt. Eine Abschaltvorrichtung für PV ist genau das: Eine Vorrichtung mit der man diese PV Anlage abschalten kann BEVOR die Netzregelung völlig aus dem Ruder läuft. Alleine der Vorsatz weiter einspeisen zu wollen obwohl einen kritische Abschaltgrenze erreicht ist finde ich gelinde gesagt asozial und geradezu sträflich egoistisch. Soll das Netz doch kollabieren solange ich weiter meinen Cents einstreichen kann.
Michael schrieb: > Alleine der Vorsatz weiter einspeisen zu wollen obwohl einen kritische > Abschaltgrenze erreicht ist Es geht nicht darum dann noch einzuspeisen, sondern den eigenen Solarstrom selbst verbrauchen zu können (ohne Einspeisung). Ein Kompromiss wäre doch: Wenn das EVU die PV-Anlagen abschalten lässt um die Einspeisung zu verhindern, ist der Strom vom EVU gratis.
Niklas G. schrieb: > Ein Kompromiss wäre doch: Wenn das EVU die PV-Anlagen abschalten lässt > um die Einspeisung zu verhindern, ist der Strom vom EVU gratis. Es hoert sich eher so an als ob sie zu diesen Zeiten den (bezahlten) Verbrauch forcieren wollen und der PV Eigenverbrauch verhindert werden soll Wenn der Strom in der Herstellung praktisch nichts kostet und man den vollen Tarif verechnen kann nennt man das Gewinnoptimierung Waehrend Dunkelflaute mit maximalen Herstellungskosten wollen dann alle PV Besitzer den Strom zum Normaltarif beziehen und das ist den EVUs wiederum gar nicht recht Ich denke die solare Energiewende faehrt mit diesem Ansatz voll gegen die Mauer...
Michael schrieb: > Wenn die Netzspannung auf 250V hoch ist, ist Holland in größter Not und > jede Netzregelung hat fulminant versagt. warum sollte Holland in größter Not sein wenn z.B. in meiner Straße am ersten Haus 240V anliegen, am letzten 250V? Michael schrieb: > Alleine der Vorsatz weiter einspeisen zu wollen obwohl einen kritische > Abschaltgrenze erreicht ist finde ich gelinde gesagt asozial und > geradezu sträflich egoistisch. Ich will nicht einspeisen, aber ich will meinen eigenen Strom verbrauchen können - unabhängig davon ob der Netzbetreiber die Leitungen zu dünn ausgelegt hat
Niklas G. schrieb: > Michael schrieb: >> Alleine der Vorsatz weiter einspeisen zu wollen obwohl einen kritische >> Abschaltgrenze erreicht ist > > Es geht nicht darum dann noch einzuspeisen, sondern den eigenen > Solarstrom selbst verbrauchen zu können (ohne Einspeisung). Dann baue zugelassene WR, die so eine Möglichkeit verlässlich anbieten und garantieren, dass nicht dennoch weiterhin ins Netz eingespeist wird. Und sorge für eine weite Verbreitung, damit der Gesetzgeber einen Grund sieht, das System zuzulassen. > Ein Kompromiss wäre doch: Wenn das EVU die PV-Anlagen abschalten lässt > um die Einspeisung zu verhindern, ist der Strom vom EVU gratis. Was ist das EVU in Deinen Augen? Der Netzbetreiber kann, aber muss nicht der Stromlieferant sein. Der Netzbetreiber vor Ort ist feststehend, Deinen Stromlieferanten kannst Du frei wählen, wobei der Netzbetreiber auch für die Be- und Verrechnung Deiner Einspeisevergütung zuständig ist. Gleichzeitig muss der Netzbetreiber in erster Linie für die Sicherung der sicheren Stromversorgung sorgen, ist diese gefährdet, muss er umgehend die ihm möglichen Massnahmen zur Gefahrensabwehr ergreifen. Das ist eine gesetzliche Anforderung!
Guenter H. schrieb: > Niklas G. schrieb: >> Ein Kompromiss wäre doch: Wenn das EVU die PV-Anlagen abschalten lässt >> um die Einspeisung zu verhindern, ist der Strom vom EVU gratis. > > Es hoert sich eher so an als ob sie zu diesen Zeiten den (bezahlten) > Verbrauch forcieren wollen und der PV Eigenverbrauch verhindert werden > soll Auch für Dich: Der Netzbetreiber ist immer öfter nicht der Stromlieferant! Oft ist es nicht einmal der örtliche Grundversorger! Uninformierte Idis labern meistens nur Unsinn. > Wenn der Strom in der Herstellung praktisch nichts kostet und man den > vollen Tarif verechnen kann nennt man das Gewinnoptimierung Und das macht der Netzbetreiber für die Stromlieferanten, mit denen er geheime Verträge unterhält? Und mit den Politikern hat der auch sein betrügerisches Netzwerk, damit er das gesetzlich abgesichert machen darf oder sogar soll? > Ich denke die solare Energiewende faehrt mit diesem Ansatz voll gegen > die Mauer... Da dürfte Dein Kopf ja schon einige male gegengeprallt sein..
Heinz R. schrieb: > Michael schrieb: >> Wenn die Netzspannung auf 250V hoch ist, ist Holland in größter Not und >> jede Netzregelung hat fulminant versagt. > > warum sollte Holland in größter Not sein wenn z.B. in meiner Straße am > ersten Haus 240V anliegen, am letzten 250V? Wenn in einem 230/400V Verteilungsnetz der örtlichen Verteilung auf einer 230V Leitung eine Spannungsdifferenz 10V bei erhöhter Spannungsebene zu messen ist, kann man locker von einer Überlastung ausgehen. > Michael schrieb: >> Alleine der Vorsatz weiter einspeisen zu wollen obwohl einen kritische >> Abschaltgrenze erreicht ist finde ich gelinde gesagt asozial und >> geradezu sträflich egoistisch. > > Ich will nicht einspeisen, aber ich will meinen eigenen Strom > verbrauchen können - unabhängig davon ob der Netzbetreiber die Leitungen > zu dünn ausgelegt hat Wenn Deine Anlage trotz Autoakku-Aufladung dafür sorgt, dass bei Dir immer noch so eine grosse Spannungsüberhöhung ins Netz geht, gehört diese natürlich abgeschaltet. Was denkst Du denn, wohin die Netzspannung geht, wenn Du dann den Stecker ziehst?
Ralf X. schrieb: > Was ist das EVU in Deinen Augen? > Der Netzbetreiber kann, aber muss nicht der Stromlieferant sein. Stimmt, die Netzbetreiber werden wohl pro transportierter kWh bezahlt oder so. Wenn der Netzbetreiber die PV-Anlagen abschaltet freut er sich natürlich, wenn er mehr Strom transportieren kann. Daher der Kompromiss: Die BNetzA zahlt dem Netzbetreiber nichts für die kWhs, die er an Kunden transportiert, denen die PV-Anlage abgedreht wurde. Der Kunde zahlt dann ebenso nichts an seinen Stromlieferanten. Stattdessen zahlt die BNetzA das eingesparte Geld (was sie eigentlich den Netzbetreibern zahlen würde) an den Stromlieferanten. Dieses Geld ist natürlich weniger als das, was der Lieferant sonst bekommen würde (sind ja nur die Transportentgelte), dafür wird dem Lieferanten dann das Transportentgelt für diese Energiemenge erlassen. In dem Moment speist der Lieferant also gratis ein, der Verbraucher zahlt nichts, der Netzbetreiber bekommt nichts. Das ist doch eigentlich genau richtig, wenn zu viel Energie da ist. Der Lieferant hat dann also das Interesse, die eigene Einspeiseleistung regulierbarer zu machen, und der Netzbetreiber das Interesse sein Netz stabiler zu bauen damit diese Situation gar nicht erst eintritt. Besser ists natürlich wenn die PV-Anlagen fein granular regelbar wären.
Heinz R. schrieb: > ersten Haus 240V anliegen, am letzten 250V? Stimmt eigentlich. Was kümmerts mich denn wenn die Geräte der Nachbarn abfackeln? Sind doch nicht meine Geräte. Die haben doch selber Schuld! Alle denken immer nur an sich. Nur ich denke an mich! Nach mir die Ginflut. Von wegen Netzstabilität! Wenn im Hochsommer PV 120% des Bedarfs einspeist werden die Reptiloiden vom Planeten Quarks, die uns doch alle nur betrügen wollen wohl was besseres in petto haben als gerade MIR die PV abklemmen zu wollen. Schweine! Warum lassen die statt dessen nicht lieber die Gaskraftwerke rückwärts laufen und speisen das erzeuge Gas wieder in die Kavernen ein? HA! Da seid ihr Lappen jetzt nicht drauf gekommen, oder? Jaja, ich bin eben der Checker!
Michael schrieb: > Warum lassen die statt dessen nicht lieber die Gaskraftwerke rückwärts > laufen und speisen das erzeuge Gas wieder in die Kavernen ein? Mit ein bisschen KI den Wetterbericht analysieren und vorausschauend die langsam regelbaren Kraftwerke weniger anfeuern? Wasser in Stauseen hochpumpen? EVs laden? Züge schneller fahren lassen? Elektrische Stahlerzeugung anfeuern? Im AKW Spaltprodukte zurückfusionieren zu Uran? Ich dachte bei uns funktioniert PV nicht, weil die Industrie zu viel verbraucht. Jetzt funktioniert PV nicht, weil die Industrie zu wenig verbrauchen kann?
Es zeigt sich hier die Dummheit unserer hoch gelobten Ingenieure und des VDE. Schon vor 10 Jahren hätte mal das Problem erkennen und lösen können, indem man die Regelung der Wechselrichter mit entsprechenden Kennlinien Soannungs- und Frequenzabhängig macht. Aber der tolle VDE scheint doch nicht so toll zu sein. Was für eine Blamage.
Re D. schrieb: > Es zeigt sich hier die Dummheit unserer hoch gelobten Ingenieure und des > VDE. Schon vor 10 Jahren hätte mal das Problem erkennen und lösen > können, indem man die Regelung der Wechselrichter mit entsprechenden > Kennlinien Soannungs- und Frequenzabhängig macht. Aber der tolle VDE > scheint doch nicht so toll zu sein. Was für eine Blamage. Du scheinst von WR Technik aber so gar keine Ahnung zu haben?? Soll ich dir mal die ganzen Einstellungen posten die ein zugelassener WR zur Netzstabilisierung können muß? Schon mal was von AR-N4105 gehört? Da steht das alles drin.
Niklas G. schrieb: > Ich dachte bei uns funktioniert PV nicht, weil die Industrie zu viel > verbraucht. Hat so nie einer gesagt. PV ist nicht zuverlässig und nicht auf die Bedürfnisse einer industrialisierten Welt planbar. Man muss schon erfolgloser Kinderbuch-Co.-Autor sein um daran zu glauben das Tyssen Krupp mal eben die Hochöfen auf Pause stellen und die Arbeiter bei voller Bezahlung nach Hause schicken kann, bis nach ein paar Tagen, Wochen oder Monaten wieder genug Strom da ist. Um Wasser in Stauseen zurückzupumpen müsse es in Vergütungsmodell gegen bei dem ein Betreiber alleine durch die Bereitstellung einer Möglichkeit sein Geld verdient. Denn aus dem Spread im Sommer für den Winter hochzupumpen kann der nicht leben. Nicht wenn die kWh im Winter nicht 2,5€ kosten soll. Ist aber eine leidige und endlose Diskussion mit immer den gleichen die Emotionen und 'Werte' statt Fakten und Taschenrechnern bemühen. Das kann man sich schenken.
Thomas R. schrieb: > Du scheinst von WR Technik aber so gar keine Ahnung zu haben?? Soll ich > dir mal die ganzen Einstellungen posten die ein zugelassener WR zur > Netzstabilisierung können muß? Schon mal was von AR-N4105 gehört? Da > steht das alles drin. Ach, dann gibt es das Problem überhaupt nicht. Und das 50,2 Hz Problem hab es auch nicht.
Michael schrieb: > Man muss schon erfolgloser Kinderbuch-Co.-Autor sein um daran zu glauben > das Tyssen Krupp mal eben die Hochöfen auf Pause stellen und die > Arbeiter bei voller Bezahlung nach Hause schicken kann, Hat das irgendwer behauptet? Michael schrieb: > Um Wasser in Stauseen zurückzupumpen müsse es in Vergütungsmodell gegen > bei dem ein Betreiber alleine durch die Bereitstellung einer Möglichkeit > sein Geld verdient. Regelenergie gibt es und ist ordentlich bezahlt.
Re D. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Du scheinst von WR Technik aber so gar keine Ahnung zu haben?? Soll ich >> dir mal die ganzen Einstellungen posten die ein zugelassener WR zur >> Netzstabilisierung können muß? Schon mal was von AR-N4105 gehört? Da >> steht das alles drin. > > Ach, dann gibt es das Problem überhaupt nicht. > Und das 50,2 Hz Problem hab es auch nicht. Nö, kann es nicht mehr geben weil das die modernen WR alle bereits parametriert haben. Aber "da draußen" sind abertausende von Schwarzanlagen mit WR dubioser Herkunft. Von DENEN geht allerdings weiterhin eine Gefahr aus. Gerade die "kann ich alles selbst" Typen ohne jedwede E-Technik Kenntnisse sind die Gefahr. Nur einige wenige Seiten der Parametrierung eines konformen WR im Anhang. Da sind noch einige mehr....
Hallo Heinz R., Heinz R. schrieb: > Ich will nicht einspeisen, aber ich will meinen eigenen Strom > verbrauchen können - unabhängig davon ob der Netzbetreiber die Leitungen > zu dünn ausgelegt hat wenn Du als Teil der Einspeiserfraktion die Frequenz an's obere Limit bringst, dann musst Du der Netzleitung konzedieren, Deine Erzeugung netto einzuschränken oder gar abzuschalten. Alternativ könntest Du in dem Moment auch Deinen Gartenschwimmbad auf Saunatemperatur hochheizen, aber das ist kein skalierbares Regelmodell! :) Wenn Du in einer solchen Situation Inselbetreiber sein willst, ist das nicht dienlich für das Netz, weil Du das Netz nur um die Nettoeinspeisung, aber nicht um die Erzeugungsleistung reduzierst. Beispiel: Du speist mit 7 kW ein und kochst auf allen vier Platten. Dein Herd zieht 6 kW und netto speist Du 1 kW ein: Schaltet man Deine Erzeugung ab, entlastet Du die Stromangebotsseite um 7 kW. Reagierst Du mit Inselbetrieb, entlastet Du das Netz nur um die 1 kW Nettoeinspeisung. Machen das alle andere Solarproduzenten genauso, bleibt das Netz im Ausnahmezustand. Also wird man, da man an Dich individuell nicht herankommt, das Netz auf der nächsthöheren Ebene abschalten, wenn in diesem Segment mehr erzeugt wird als abgenommen wird. Über den örtlichen Radio wird dann ein Vertreter des Netzbetreibers erklären, warum das Netzsegment abgeschaltet werden musste. Im städtischen Siedlungsraum gibt wenige Dächer im Verhältnis zu den Menschen, die dort wohnen. Eine Mehrheit von Nichterzeugern wird dann auf robuste Weise denn Dachbesitzern und Erzeugern erklären, dass sie mit der Gesamtsituation der Abschaltung unzufrieden sind, weil sie gerade gelernt haben, wer ihnen die Misere eingebrockt hat. :) Das Problem mit dem Anstieg der Niederspannungsebene auf 250 Volt wird mit Stelltrafos gelöst. Die installiert aber der Netzbetreiber und Du kannst meines Wissens auf die Geschwindigkeit der Installation derselben keinen Einfluss nehmen. Ich verstehe Deinen Unmut in Bezug auf die Selbstversorgerabsichten. Die Ursache allen Übels ist eine Anreizstruktur, die zum Netzschmarotzen einlädt: Bei passendem Wetter selbstversorgen, so dass die Profiproduzenten nichts verdienen, aber in der Dunkelflaute Strom übers Netz konsumieren, bis die Leitung glüht. Die Netzstabilität muss Vorrang haben!
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Hallo Thomas R., Thomas R. schrieb: > Nur einige wenige Seiten der Parametrierung eines konformen WR im > Anhang. Da sind noch einige mehr.... vielen Dank für die aussagekräftigen Bildschirmfotos. Kommt denn unser renditehungriger Solarproduzent Heinz R. an diese Seiten heran? Dann kann er doch den Gradienten auf 0 setzen und die Regelungsgrenzen auf 47 und 53 Hertz. Dann hat er doch Grund zu Strahlen? :) Es kommt der Moment, dann kommt die Energiepolizei und kontrolliert die Wechselrichter... :(
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Peter M. schrieb: > Hallo Thomas R., > > Thomas R. schrieb: > >> Nur einige wenige Seiten der Parametrierung eines konformen WR im >> Anhang. Da sind noch einige mehr.... > > vielen Dank für die aussagekräftigen Bildschirmfotos. > > Kommt denn unser renditehungriger Solarproduzent Heinz R. an diese > Seiten heran? > > Dann kann er doch den Gradienten auf 0 setzen und die Regelungsgrenzen > auf 47 und 53 Hertz. > > Dann hat er doch Grund zu Strahlen? :) > > Es kommt der Moment, dann kommt die Energiepolizei und kontrolliert die > Wechselrichter... :( Da kommt man nur mit dem "Installateurpaßwort" ran. Und das aus gutem Grund: sonst würde da "jedermann/frau" dran rumspielen und es wäre nichts gewonnen. In den Lehrgängen (sollte man) lernen was richtig ist und warum. Aber selbstverständlich kann "jedermann/frau" zum Installateur seines Vertrauens gehen und diese Einstellungen in den erlaubten/sinnvollen Grenzen vornehmen lassen.
Peter M. schrieb: > Machen das alle andere Solarproduzenten genauso, bleibt das Netz im > Ausnahmezustand. Wenn alle Solarproduzenten im Inselbetrieb sind, wo kommt denn dann noch die ganze überschüssige Energie überhaupt her? Nur von den Kohlekraftwerken die man nicht so schnell abschalten/regulieren kann? Gas, Wasser, Solar, Wind kann man ja alles problemlos kurzfristig abschalten & trennen ohne dass was explodiert oder Rohstoffe verschwenden würde, und AKWs haben wir nicht mehr.
Danke, Thomas R.! Anders als bei meinem individuellen Router-Passwort wird das Installateurpasswort vermutlich überall gleich sein. :) Na, da wird der Frühling nicht nur SPANNEND, sonder auch HOCHFREQUENT werden... :)
Vielleicht müsste man bei Überproduktion schwere Güterzüge den Brenner hochfahren lassen und bei Dunkelheit regenerativ-bremsend runterrollen. Oder die in Norddeutschland produzierte Windenergie in riesige Akkus laden und diese per Diesel-LKW nach Bayern transportieren. Dann sind doch alle glücklich - Wind-Fans, Diesel-Fans, "Keine Windkraft in Bayern"-Fans, Elektromobilität-Fans (ist ja gewissermaßen mobile Elektrizität).
Niklas G. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Machen das alle andere Solarproduzenten genauso, bleibt das Netz im >> Ausnahmezustand. > > Wenn alle Solarproduzenten im Inselbetrieb sind, wo kommt denn dann noch > die ganze überschüssige Energie überhaupt her? Nur von den > Kohlekraftwerken die man nicht so schnell abschalten/regulieren kann? > Gas, Wasser, Solar, Wind kann man ja alles problemlos kurzfristig > abschalten & trennen ohne dass was explodiert oder Rohstoffe > verschwenden würde, und AKWs haben wir nicht mehr. Wie dämlich bist Du eigentlich?
Ralf X. schrieb: > Wie dämlich bist Du eigentlich? Auf Fragen antwortet man mit Fakten, nicht mit weiteren Fragen. Ich hab noch eine Idee: Mit überschüssiger Solarenergie E-Fuels herstellen damit wir mehr Porsche fahren können.
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Hallo Niklas G., Niklas G. schrieb: > Wenn alle Solarproduzenten im Inselbetrieb sind, wo kommt denn dann noch das Szenario wird nicht eintreten. Das Maximum der solaren Erzeugungsleistung wird durch das Maximum der momentan abschaltbaren herkömmlichen Erzeugung bestimmt (damit die Frequenz von 50 Hertz nicht abweicht). Wenn man denn alle elektrischen Schwimmbadheizungen und die Kühlaggregate von Supermärkten fernsteuerbar machen würde, ginge noch mehr an solarer Einspeisung. Es kann immer so viel solar mehr eingespeist werden, wie abschaltbare Erzeugungseinheiten und zuschaltbare Verbraucher kompensieren können. Letzten Endes müsste sich die Abschalteinrichtung für private Erzeuger außerhalb des Zugriffs dieser Privaten befinden, ob nun räumlich oder logisch (Veränderung aufgrund Kenntnis des Installateurpassworts möglich).
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Peter M. schrieb: > wenn Du als Teil der Einspeiserfraktion die Frequenz an's obere Limit > bringst, dann musst Du der Netzleitung konzedieren, Deine Erzeugung > netto > einzuschränken oder gar abzuschalten. Ich will da gar nichts ans obere Limit bringen, verbrauche gerne meinen Strom selber - ich speise fast nichts ein Peter M. schrieb: > Alternativ könntest Du in dem Moment auch Deinen Gartenschwimmbad auf > Saunatemperatur hochheizen, aber das ist kein skalierbares Regelmodell! > :) genau das kann ich eben nicht - ausser ich gehe auf ein Inselnetz Stell Dir folgende Situation vor: meine PV ist komplett aus - auch dann liegen ja z.B. schon 250V an - meine WR starten gar nicht erst Peter M. schrieb: > Kommt denn unser renditehungriger Solarproduzent Heinz R. an diese > Seiten heran? sorry, was ein blödes Geschwätz - muss ich einfach mal so sagen Bist Du auf irgendwas neidisch? Irgendwo zu kurz gekommen im Leben?
Peter M. schrieb: > Das Maximum der solaren > Erzeugungsleistung wird durch das Maximum der momentan abschaltbaren > herkömmlichen Erzeugung bestimmt Naja, eher das Maximum der solaren Einspeise-Leistung. Peter M. schrieb: > damit die Frequenz von 50 Hertz nicht > abweicht Momentan ja, aber zumindest große PV-Anlagen sollten doch genau so regulieren können wie z.B. ein Gaskraftwerk. Frequenz zu hoch - Gas wird abgedreht. Oder Wechselrichter reduziert den Duty Cycle der Endstufe. Kleine Anlagen können ja jetzt schon einfach ganz abschalten wenn die Frequenz eine Schwelle überschreitet. Die Regulierung erfolgt dann über die Anzahl: Wenn genug kleine Anlagen vom Netz gehen, stimmt's wieder. Dazu braucht es keine konventionelle Erzeugung...? Brauchen wir PV-Anlagen wo erstmal direkt ein Motor angetrieben wird, der einen Generator antreibt, der dann das Netz zieht? Per Kupplung/Bremse kann man regulieren... Wobei man dann auch direkt Solarthermie + Turbine nutzen könnte. Peter M. schrieb: > Wenn man denn alle elektrischen Schwimmbadheizungen und die > Kühlaggregate von Supermärkten fernsteuerbar machen würde Tja, die Technologie haben wir. Nur per Fax wird das wohl nix. Peter M. schrieb: > Letzten Endes müsste sich die Abschalteinrichtung für private Erzeuger > außerhalb des Zugriffs dieser Privaten befinden, Oder es wird nix vergütet, wenn bei überhöhter Netzfrequenz noch eingespeist wird (der Zähler ist ja eh schon verplombt).
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Hallo Heinz R., Heinz R. schrieb: > Stell Dir folgende Situation vor: meine PV ist komplett aus - auch dann > liegen ja z.B. schon 250V an - meine WR starten gar nicht erst das ist gut und richtig so, dass Deine PV dann aus ist. Sie wird aber nicht aus sein, denn sie wird morgens bei 230 Volt Netzspannung den Betrieb aufnehmen. Sie schaltet dann irgendwann ab. Und Du tatsächlich 250 Volt am Hausanschluss hast, kannst Du ja mit Deinen Mitproduzenten und den Stadtwerken klären, wie ihr am schnellsten an den Stelltrafo kommt. > Peter M. schrieb: >> Kommt denn unser renditehungriger Solarproduzent Heinz R. an diese >> Seiten heran? > > sorry, was ein blödes Geschwätz - muss ich einfach mal so sagen Du schriebst Doch > PV-Zwangsabschaltung bei zu viel Sonne - solte man sich dagegen rüsten? Ich lese daraus: Wie kann ich mich vor der Zwangsabschaltung schützen, damit ich entgeltlich weiter produzieren kann? Oder habe ich Dich etwa falsch verstanden? > Bist Du auf irgendwas neidisch? Irgendwo zu kurz gekommen im Leben? Ich denke, Du hast mich durchschaut! Aber sag' es bitte nicht weiter. :) Ich gehöre zu den Leuten, die Dich nach der Netzsegmentabschaltung besuchen kommen und Dir erklären, dass sie mit der Allgemeinsituation unzufrieden sind. :) :) :)
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Heinz R. schrieb: > Ich will da gar nichts ans obere Limit bringen, verbrauche gerne meinen > Strom selber - ich speise fast nichts ein Heinz R. schrieb: > Wir haben hier eine bestehende PV-Anlage von knapp 10 kWp auf ca.23 kWp > erweitert Das entlockt ein leichtes Grinsen...
Peter M. schrieb: > Ich lese daraus: Wie kann ich mich vor der Zwangsabschaltung schützen, > damit ich entgeltlich weiter produzieren kann? > Oder habe ich Dich etwa falsch verstanden? Ja, da hast Du wohl was falsch verstanden Du hast vermutlich selber keine richtige PV-Anlage? (Balkon-PV ist für mich keine richtige PV-Anlage) Ja, ich will weiter produzieren Aber nein, nicht entgeltlich, das ist mir total egal Im Hochsommer laufen hier z.B. 3 Klimaanalgen, mir doch egal, Strom ist ja genug da Ich will da weder was vom Netz haben noch was ins Netz einspeisen - einfach weiterhin die Führung meiner WR durchs Netz Ich kann meine Steuerung hier sogar so einstellen das da definitiv nichts eingespeist wird Aber wegen Überproduktion europaweit dann Strom zukaufen und bezahlen um das System zu retten - das will ich definit nicht
Heinz R. schrieb: > Ich will da weder was vom Netz haben noch was ins Netz einspeisen - > einfach weiterhin die Führung meiner WR durchs Netz Wenn Du 5 Minuten investiert hättest, um Deine Hörensagen-Informationen durch Fakten zu ersetzen, wüsstest Du, dass das kein Problem ist. Zum einen, weil Deine Bestandsanlage gar nicht betroffen ist. Zum anderen, weil man bei einer Neuanlage entweder eine Steuerbox installieren oder die eingespeiste Leistung auf 60% drosseln muss.
Hmmm schrieb: > Wenn Du 5 Minuten investiert hättest, um Deine Hörensagen-Informationen > durch Fakten zu ersetzen, wüsstest Du, dass das kein Problem ist. wenn Du selber 5 Minuten nachgedacht hättest hättest Du diesen Unsinn nicht geschrieben Es geht hier nicht um Bestands- / Neuanlagen, Steuerboxen oder sonst was, es geht um erhöhte Netzspannung
Heinz R. schrieb: > Es geht hier nicht um Bestands- / Neuanlagen, Steuerboxen oder sonst > was, es geht um erhöhte Netzspannung Es geht darum: Heinz R. schrieb: > Aktuell ständig in den Nachrichten: > > Wir haben an guten Tagen zu viel PV-Strom, müssen die Privatanlagen > evtl. abschalten Und warum ist das wohl gerade in den Nachrichten? Nicht weil irgendwo die Netzspannung die 250V knacken würde, wie es Dein panisches Geschwafel suggeriert, sondern weil das Solarspitzengesetz solche Massnahmen vorsieht. Und die Steuerbox macht deutlich, dass auch das hier Unsinn ist: Heinz R. schrieb: > So eine Abschaltung einer privaten PV-Anlage kann aktuell wohl nur über > 2 Wege erfolgen
Hmmm schrieb: > Wenn Du 5 Minuten investiert hättest, um Deine Hörensagen-Informationen > durch Fakten zu ersetzen, wüsstest Du, dass das kein Problem ist. > > Zum einen, weil Deine Bestandsanlage gar nicht betroffen ist. Wenn Du 2 Sekunden investiert hättest, wüsstest Du, daß die Leistungsreduzierung und Abschaltung bei Überspannung und Überfrequenz ausnahmslos in allen Einspeisegeräten implementiert sein muß, und das schon seit langem, und auch in Zukunft. Das sind unverzichtbare Sicherheitsmechanismen. Die Steuerung über ein Signal vom Netzbetreiber ersetzt die nicht, das kommt da nur zusätzlich dazu. Oliver
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Oliver S. schrieb: > Wenn Du 2 Sekunden investiert hättest, wüsstest Du, daß die > Leistungsreduzierung und Abschaltung bei Überspannung und Überfrequenz > ausnahmslos in allen Einspeisegeräten implementiert sein muß Habe ich irgendwo das Gegenteil behauptet? Selbstverständlich ist das so, aber das hat nichts mit dem zu tun, was - Zitat Heijz - "ständig in den Nachrichten" erwähnt wird. Da geht es um eine gesetzlich vorgesehene Abschaltung im Bedarfsfall über die o.g. Steuerbox, nicht um die Notabschaltung.
Thomas R. schrieb: > Aber "da draußen" sind abertausende von Schwarzanlagen mit WR dubioser > Herkunft. Von DENEN geht allerdings weiterhin eine Gefahr aus. Schwachsinn. Und die Kennlinie in deinem Anhang entspricht auch nicht der Norm. Da ist nichts zu Unterfrequenz geregelt, sondern vonn 100 auf 0 bei 47,5 Hz
Ralf X. schrieb: > Auch für Dich: > Der Netzbetreiber ist immer öfter nicht der Stromlieferant! > Oft ist es nicht einmal der örtliche Grundversorger! > Uninformierte Idis labern meistens nur Unsinn. Zumindest in Oesterreich sind die Leute wenig wechselwillig Es wird staendig kritisiert dass nur 20% wechseln Daher nehme ich an, dass ein Grossteil der Verbraucher einen Stromlieferanten im selben Mutterkonzern wie der Netzbetreiber hat... Die Trennung war ja eher kuenstlich, die sitzen meist im gleichen Gebauede > >> Wenn der Strom in der Herstellung praktisch nichts kostet und man den >> vollen Tarif verechnen kann nennt man das Gewinnoptimierung > > Und das macht der Netzbetreiber für die Stromlieferanten, mit denen er > geheime Verträge unterhält? > Und mit den Politikern hat der auch sein betrügerisches Netzwerk, damit > er das gesetzlich abgesichert machen darf oder sogar soll? Welcher Netzbetreiber/Stromlieferant hat denn ehrliches Interesse an dem ganzen Aufwand mit zigtausenden Kleinkraftwerken mit teilweise sehr indivuellen Eigenschaften Die versuchen doch mit den bestehenden Altlasten irgendwie ueber die Runden zu kommen - da sucht man keine neuen Herausforderungen Also probiert man doch mit allen moeglichen Argumenten das Errichten neuer PVs so muehsam und unrentabel wie moeglich zu machen > >> Ich denke die solare Energiewende faehrt mit diesem Ansatz voll gegen >> die Mauer... > > Da dürfte Dein Kopf ja schon einige male gegengeprallt sein.. Zumindest als Kalifornien relativ geringe Einschraenkungen gemacht hat, ist dort der PV Umsatz extrem zurueck gegangen, detto in Australien https://www.kpbs.org/news/environment/2023/11/30/new-california-rules-are-crushing-the-solar-industry Welchen Anreiz habe ich noch wenn ich immer oefter nicht einmal selbst den PV Strom verbrauchen darf - aber andererseits aufwendige neue Verteilerschraenke und Kabelwege brauche ? Man versucht sogar derzeit, dass bei jeder wesentlichen Aenderung an der PV (Neuer Inverter, neue Panels) die gesamte E Installation dem Letztstand entsprechen muss Derzeit 5 Jaehrige Pruefung der NA Abschaltung nur fuer groessere Anlagen Aber da kann man dann ja bequem den Schwellwert senken Aehnlich wie bei Heizung/Schornstein Pruefungen/Vorschriften der letzten Jahre Ich weiss nicht wie es in DE ist aber in AT wollten einige EVUs schon im Vorjahr eine eigene NA (Netzabschaltung fuer Insel) mit "Fault ride Trough" (z.b. in einem Einfamilienhaus mit 28kWP & Victron Batteriepuffer) Das heisst, das das Ueberwachungselement (z.b. Ziehl) an einer MiniUSV haengt, welche kurze Netzstoerungen ueberbrueckt und eine Freischaltung verhindert Dazu eine 30cm lange Anordnung mit diversen Pruefklemmen und ein Pruefprotokoll wie fuer ein Kleinkraftwerk... Das ufert einfach nur mehr aus
Michael schrieb: >> ersten Haus 240V anliegen, am letzten 250V? > Stimmt eigentlich. > Was kümmerts mich denn wenn die Geräte der Nachbarn abfackeln? > Sind doch nicht meine Geräte. Blödsinn. Wenn die Netzspannung 250V beträgt, liegt sie noch immer drei Volt unterhalb der zulässigen Toleranz.
Wir haben eben die Jahresabrechnung Strom für unser 243m² Haus bekommen. Inklusive Heizen mit WP, WW aus WP und Haushaltsstrom gerade mal 2.900kWh Bezug (allerdings keine Wallbox). Wenn das so weiter geht können wir mit einem kleinen NEA bald in den Inselbetrieb gehen. Dann wären diese ganzen Regelungen/Abschaltungen völlig hinfällig. Mal sehen was das "Abklemmen" kostet ;-))
Hallo Michael, Michael schrieb: > Wenn die Netzspannung auf 250V hoch ist, ist Holland in größter Not und > jede Netzregelung hat fulminant versagt. nein, das würde ich so nicht sagen. Die solare Revolution hat die Flüsse in der Netztopologie verändert: Früher floss der Strom von der Mittelspannungsebene über die Niederspannungsebene zum Verbraucher. Der Punkt der geringsten Spannung war dann quasi das letzte Haus auf der Straße, das Ende der Niederspannungsanschlussleitung. :) Heutzutage gibt es Gegenden, da sitzen da keine Verbraucher mehr, sondern Bauern/Landwirte die ihre Gebäude mit Photovoltaik gepflastert haben und die dann alle ganz doll einspeisen. Die große Menge an Strom kann aber nur eingespeist werden, wenn die Einspeisespannung über der Netzspannung liegt. Je höher die gewünschte Einspeiseleistung, desto höher muss die Spannung sein, weil sonst der gewünschte Einspeisestrom und damit die Einspeiseleistung nicht erreicht wird. Deswegen braucht es die Stelltrafos. Im dunklen Zeitalter der vorsolarlichen Welt hatte das nun keiner vorhergesehen. Das Thema wurde mal in einem Vortrag der Stadtwerke Hameln, ich glaube aus 2018 erörtert.
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Hallo Heinz R., Heinz R. schrieb: > Ja, da hast Du wohl was falsch verstanden > Du hast vermutlich selber keine richtige PV-Anlage? > (Balkon-PV ist für mich keine richtige PV-Anlage) ich habe sogar gar keine PV-Anlage! Allerdings muss ich zu meiner Ehrenrettung sagen, dass ich (als EE-Kritikaster zusammen mit einem EE-Freak in einer Tiefgarage Wallboxen verkabelt habe. Heutzutage reicht der Weinberg in der Toscana und die Yacht in Port Grimaud nicht mehr aus. Die Wallbox in der Tiefgarage gehört einfach dazu. :) > Ja, ich will weiter produzieren > Aber nein, nicht entgeltlich, das ist mir total egal > > Im Hochsommer laufen hier z.B. 3 Klimaanalgen, mir doch egal, Strom ist > ja genug da > > Ich will da weder was vom Netz haben noch was ins Netz einspeisen - > einfach weiterhin die Führung meiner WR durchs Netz Da hättest Du einen Wechselrichter mit Inselfähigkeit kaufen müssen - wenn ich Dir das als Nicht-PV-Anlagen-Besitzer sagen darf. Dann könnten Dir die 250 Volt der umliegenden Großeinspeiser so egal sein! Trenn Deine Stromerzeugung doch baulich vom Netz und schließe Deine Klimaanlagen an Dein Solarkraftwerk an - so musst Du im Sommer nicht schwitzen. Bau für Deine Nachbarn eine Wallbox auf Deinem Grundstück und lass sie kostenlos tanken, wenn Strom genug da ist. Im Zuge von Nachbarschaftshilfe dürfen die dann bei Dir auch mal den Rasen mähen und sonstige Frondienste verrichten! :)
Reinhold E. schrieb: > In den Fällen wäre ja eigentlich DC-laden mit WENIGER Leistung aus > technischer Sicht die bessere Lösung, gibt es nur so gut wie nicht. natürlich gibt es das. Normalerweise kann man ab 4kW laden, 3 Phasig. 1 oder 2 Phasig sogar noch deutlich weniger. Ich hab auch "nur" eine 9,6Wp Anlage mit 9,6kWh Speicher. Wenn ich im Sommer das Auto laden will, mit PV Strom geht das, aufgrund der Anlagenaufteilung (4kWp SO und 5,6kWp NW) nur unter Zuhilfenahme des Speichers und mit 6kW. kein Problem für mein Fahrzeug.
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