Hi zusammen, Ich bin relativ neu in der Elektrotechnik, und hänge gerade an einem Projekt in meiner Ausbildung. Ich versuche eine 1,2ah 12v Bleibatterie per USB zu laden, um damit einen Versuchsaufbau zu betreiben. Folgende Teile habe ich dafür besorgt: Eine einfache Bleibatterie, die noch in der Werkstatt rumlag - Wenn ich richtig verstehe sollte ich sie laut Angaben mit max 0,36 Ampere laden und 13,8V Ladespannung genügen https://www.akkushop.de/de/multipower-mp12-12-blei-akku-mit-48mm-faston-steckkontakten-mit-vds-zulassung-abmessungen-9700x4300x5300mm/?gad_source=1&gbraid=0AAAAADclKv4mrOSZSuWec27ULhFRUpPzG&gclid=CjwKCAiAw5W-BhAhEiwApv4goN2lTzb3omvUpSWz_cSfd9Zjt6x_enCUjRKLG7OhzCBw8M0Pc9cSixoCb5EQAvD_BwE USB-C PowerDelivery Empfänger - Das Ziel war mit verschiedenen Netzteilen laden zu können, und zu schauen ob/wie der PD Standard funktioniert. Soweit top, macht was es soll von 5-20V, max 5A usw. Hier natürlich etwas überdimensioniert aber schöne Spielerei https://www.conrad.de/de/p/joy-it-com-zy12pdn-st-wandler-1-st-2475889.html?hk=SEM&WT.mc_id=google_pla&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=DE+-+PMAX+-+Brand+-+All+products&utm_id=21116787988&gad_source=1&gbraid=0AAAAAD1-3H4LzauXoJXALvUVasdyiZh_W&gclid=CjwKCAiAw5W-BhAhEiwApv4goL-0T97eIjBJnH-ef0JPOYShq5D1HLNexHJJs2oD49VQXgp_n5nQ5BoC-P4QAvD_BwE Da ich nun 5-20V erhalte kommt im Anschluss ein Step-Up/Step-Down Spannungswandler, der die beliebige Eingangsspannung in meine Ladespannung von einstellbaren 13,8V umsetzt bei max 2A: https://www.conrad.de/de/p/joy-it-sbc-buckboost01-spannungsregler-1-st-1875989.html?hk=SEM&WT.mc_id=google_pla&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=DE+-+PMAX+-+Brand+-+All+products&utm_id=21116787988&gad_source=1&gbraid=0AAAAAD1-3H4LzauXoJXALvUVasdyiZh_W&gclid=CjwKCAiAw5W-BhAhEiwApv4goPOYx7nu29GyzoiRgx7DWTjRr6DxXYDWFCIaVR7UPEjUGPh2lfrHyRoCXYEQAvD_BwE Soweit so gut, funktioniert alles. Nun habe ich einen Laderegler vorgesehen, der bei 13,8V Batteriespannunng die Ladeelektronik unterbrechen soll. Schließe ich ein Labornetzteil an den "Batterie" Ausgang und stelle auf 13,8V schaltet das Relais, funktioniert und ist sorgfältig gelötet: https://www.conrad.de/de/p/197912-laderegler-bausatz-13-8-v-dc-10-a-197912.html?hk=SEM&WT.mc_id=google_pla&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=DE+-+PMAX+-+Brand+-+All+products&utm_id=21116787988&gad_source=1&gbraid=0AAAAAD1-3H4LzauXoJXALvUVasdyiZh_W&gclid=CjwKCAiAw5W-BhAhEiwApv4goBQbWnr3qqwEcmryWAvQrNzmPXypohY2w3ditUN3FtzMagp6NevhuhoCGN8QAvD_BwE Jetzt dachte ich ok, Batterie dran und los. Sie hat ca. 11,9V momentan. Aber ich schätze das wird komplizierter als gedacht. Wenn ich sie anschließe funkt es kurz beim 2. Pol wie bei einem Kurzschluss, und das Relais des Ladereglers fängt an dauerhaft schnell ein/aus zu schalten. Es wird auch kurzzeitig ein hoher Strom angezeigt wenn ich das Multimeter in Reihe zwischenschalte, ist aber schwer zu messen weil sich alles direkt abschaltet. Reduziere ich die Eingangsspannung des Ladereglers scheint es zu funktionieren, aber wenn ich unter 13,8V Ladespannung verwende kann mein Akku ja auch keine 13,8V erreichen? Hänge ich die Batterie direkt an den Spannungswandler funkt es auch, der Wandler und der PD Trigger blinken oder schalten ab. Ich vermute der Wandler bekommt wie bei einem Kurzschluss zu viel Ampere ab und löst sowas wie eine Sicherheitsabschaltung aus. Jedenfalls habe ich die Teile nochmals mit dem Multimeter überprüft, und sie liefern alle die erwarteten Spannungen und scheinen (noch) nicht defekt. Nun dachte ich eventuell muss ich den maximalen Strom begrenzen, und habe eine Schaltung mit einem LM317 gefunden, die ich noch nachvollziehen kann, siehe Anhang. Bevor ich nun weiter in Gefahr laufe meine Elektronik mit mangelndem Fachwissen zu zerstören, bitte ich um Rat: - Würde das mit dem LM317 zwischen Spannungswandler und Laderegler so funktionieren? Ich hätte einen Poti für den Widerstand verwendet um die gewünschten Ampere einstellen zu können, um den Spannungsabfall am LM317 zu kompensieren kann ich ja die Ausgangsspannung meines Wandlers beliebig einstellen. Verzeiht mir das Anfängertum, vllt habe ich dir Komplexität hier unterschätzt. Ich würde aber ungern aufgeben, jedes Batterieladegerät schafft es doch irgendiwe mit CCCV zu laden und ich kann mir nicht vorstellen, dass das so unmöglich nachzubauen ist. Hoffe einiges zu lernen, macht auf jeden fall Spaß und ihr habt sicher auch irgendwo angefangen. Mit URI bin ich vertraut, mir ist aber nicht ganz klar wie sich eine Batterie an einer Spannungsquelle verhält. LG und Danke, Markus
Wow, echt viel Prosa. In der Zeit wo du das geschrieben hast, hätteste dich auch bei Google u.Co. informieren können, wie man Bleiakkus lädt. Das mit dem LM317 ist deshalb ein Holzweg!
Wayne H. schrieb: > Wenn ich sie anschließe funkt es kurz beim 2. Pol wie bei einem > Kurzschluss, und das Relais des Ladereglers fängt an dauerhaft schnell > ein/aus zu schalten. Klingt danach als würde dein Schaltwandler überlastet, schaltet ab, versucht wieder einzuschalten, wird überlastet, schaltet ab, ... Wo kannst du bei deinem Laderegler Bausatz den max. Strom einstellen? Tipp zum Vorgehen. Versuche erst mal den Laderegler mit einem ordentlichen Netzteil zu Funktionieren zu bringen und messe, welche Ströme bzw. Leistung der braucht. Wahrscheinlich liefert dein USB und Wandler Gedöns nicht genug.
Wayne H. schrieb: > sowas wie eine Sicherheitsabschaltung USB PD überprüft ob der verhandelte Strom überschritten wird und schaltet sofort ab wenn das passiert. Zieht man sofort hohen Strom wenn die gerade verhandelte Spannung anliegt bricht die Datenverbindung über CC auch gerne zusammen, mit dem gleichen Ergebniss. USB-PD ist technisch betrachtet eine ganz furchbar und fehleranfällige Krücke, die nur durch einen Sack voll Tricks und Vereinbarungen irgendwie ganz leidlich Herstellerübergreifend funktioniert. Ich halte Deine ganze Konstruktion für hahnebüchenden Unsinn.
Wayne H. schrieb: > Nun dachte ich eventuell muss ich den maximalen Strom begrenzen Das ist km Prinzip eine richtige Idee, aber die Schaltung frisst 4.5V. Dein step up/step down Modul sollte die Strombegrenzung übernehmen. Es ist zum Laden eines (Blei)Akkus untauglich. Das Problem, dass beim Einschalten die Spannung zusammenbricht am USB PD kann dann immer noch bestehen. So ist das halt wen man irgendwelchen (Hauptsache billig und fertig) Kram kombiniert. Es wäre sicher einfacher, wenn man den USB PD immer auf 20V stellen könnte und andere Stromquellen einfach ablehnt. Man bräuchte dann nur einen Akkulader wie
1 | +-----+ |
2 | +20V--|LM317|--+---+ |
3 | +-----+ | | |
4 | | 470R | |
5 | | | | |
6 | +-----+ | + |
7 | A | | 12V Akku |
8 | LED 4k8 | - |
9 | K | | | |
10 | BC547 >|----+ | |
11 | E| | | |
12 | GND -----+--2R-+---+ |
aus https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21.2 Leider ist das ein uneffizienter linearer Regler, aber er nutzt deine vorhandenen Teile.
Wayne H. schrieb: > - Wenn ich richtig verstehe sollte ich sie laut Angaben mit max 0,36 > Ampere laden und 13,8V Ladespannung genügen Nein, nicht "genügen". Unbekannte Akkus Blei-Akkus ohne Spezifikationen lädt man mit maximal 0,3 C, in Deinem Fall also 0,36 Ampere. Wayne H. schrieb: > Spannungswandler, der die beliebige Eingangsspannung in meine > Ladespannung von einstellbaren 13,8V umsetzt bei max 2A: Wayne H. schrieb: > Verzeiht mir das Anfängertum, vllt habe ich dir Komplexität hier > unterschätzt. Ich würde aber ungern aufgeben, jedes Batterieladegerät > schafft es doch irgendiwe mit CCCV zu laden und ich kann mir nicht > vorstellen, dass das so unmöglich nachzubauen ist. Hoffe einiges zu > lernen, macht auf jeden fall Spaß und ihr habt sicher auch irgendwo > angefangen. Ja, aber Du lädst nicht entsprechend einer CCCV-Kennlinie sondern nur entsprechend einer CV-Kennlinie. In der Konstellation fließt ein viel zu hoher Strom, weil Deine Batterie entladen ist. Begrenzt wird dieser nicht durch eine schaltungstechnische Maßnahme von Dir, sondern von Deinem USB-Wandler. Lädst Du stattdessen vorher mit konstantem Strom (CC), kannst Du den Ladestrom auf die Fähigkeiten Deiner vorgeschalteten Spannungsquelle unter Berücksichtigung des maximal zulässigen Ladestroms begrenzen. Du brauchst also erst einmal eine Stromquelle, die 120 mA liefern kann und die am Ausgang liegende Spannung auf 13,8 Volt begrenzt. Man könnte auch mit anderen Worten sagen, dass Du eine Spannungsquelle von 13,8 Volt benötigst, deren Stromlieferfähigkeit auf 120 mA begrenzt ist.
Udo S. schrieb: > Versuche erst mal den Laderegler mit einem ordentlichen Netzteil zu > Funktionieren zu bringen und messe, welche Ströme bzw. Leistung der > braucht. Das werde ich demnächst versuchen. Er hat keine Einstellung, nur die Angabe von 13,8V und max 10A. Ich habe mal das Datenblatt angehängt. Peter M. schrieb: > Nein, nicht "genügen". Unbekannte Akkus Blei-Akkus ohne Spezifikationen > lädt man mit maximal 0,3 C, in Deinem Fall also 0,36 Ampere. Das steht auch in den Spezifikationen als Erhaltungsladung auf dem Akku, habe ich nochmals als Screenshot angehängt. Daher hatte ich die Werte gewählt. Peter M. schrieb: > Ja, aber Du lädst nicht entsprechend einer CCCV-Kennlinie sondern nur > entsprechend einer CV-Kennlinie. > In der Konstellation fließt ein viel zu hoher Strom, weil Deine Batterie > entladen ist. Begrenzt wird dieser nicht durch eine schaltungstechnische > Maßnahme von Dir, sondern von Deinem USB-Wandler. > > Lädst Du stattdessen vorher mit konstantem Strom (CC), kannst Du den > Ladestrom auf die Fähigkeiten Deiner vorgeschalteten Spannungsquelle > unter Berücksichtigung des maximal zulässigen Ladestroms begrenzen. > > Du brauchst also erst einmal eine Stromquelle, die 120 mA liefern kann > und die am Ausgang liegende Spannung auf 13,8 Volt begrenzt. > > Man könnte auch mit anderen Worten sagen, dass Du eine Spannungsquelle > von 13,8 Volt benötigst, deren Stromlieferfähigkeit auf 120 mA begrenzt > ist. So hatte ich mir das gedacht, das Ziel wäre die CCCV Quelle. Nur wie ich den Strom begrenzen kann ohne die Spannung zu verändern bekomme ich nicht gelöst, konstante Spannung liefert ja mein Spannungswandler. Mit der o. g. Schaltung mit dem LM317 hätte ich es versucht, einer hier meinte hier schon das sei der Holzweg, aber warum verstehe ich nicht und was besseres hab ich nicht gefunden: d.h.: PD-Trigger 5-20V max 5A -> StepUp/Down auf 13,8V plus ggfs Abfallende Spannung durch nachfolgendes -> Strombegrenzung mit LM317 auf 0,36A (vllt 0,3A zur Sicherheit, du meintest 120mA also 10% vom Akku, warum ist mir nicht ganz klar, wäre aber auch ausreichend für meine Zwecke) -> Ladecontroller -> Akku Michael B. schrieb: > Wayne H. schrieb: >> Nun dachte ich eventuell muss ich den maximalen Strom begrenzen > > Das ist km Prinzip eine richtige Idee, aber die Schaltung frisst 4.5V. Danke, immerhin. Wenn da 4,5V abfallen sei es so, muss nicht effizient sein. Ich habe mit PD mindestens 5V bei 2A, also 10W, und zum laden brauch ich nur 0,36A und 13,8V, also ca. 5W. Wenn da 4,5V bei 0,36A abfallen sind das 1,62W falls richtig gerechnet? > Dein step up/step down Modul sollte die Strombegrenzung übernehmen. Es > ist zum Laden eines (Blei)Akkus untauglich. > > Das Problem, dass beim Einschalten die Spannung zusammenbricht am USB PD > kann dann immer noch bestehen. So ist das halt wen man irgendwelchen > (Hauptsache billig und fertig) Kram kombiniert. > > Es wäre sicher einfacher, wenn man den USB PD immer auf 20V stellen Billig und fertig war keine Absicht, musste mich auf Conrad als Lieferanten und Anfängerwissen beschränken ^^ Aber die 20V kann der PD, entweder feste Spannung wählen oder automatisch die max. verfügbare. Wegen der max. Option hatte ich bewusst diesen variablen Spannungswandler gewählt, warum du den ausschließt wenn er fest 20V Ausgang aus variablem Eingang liefern kann ist mir noch nicht ganz klar? Wenn er noch den Strom begrenzen könnte gäbe es wohl kein Problem, aber solche konnte ich nirgends finden. > könnte und andere Stromquellen einfach ablehnt. Man bräuchte dann nur > einen Akkulader wie +-----+ > +20V--|LM317|--+---+ > +-----+ | | > | 470R | > | | | > +-----+ | + > A | | 12V Akku > LED 4k8 | - > K | | | > BC547 >|----+ | > E| | | > GND -----+--2R-+---+ > aus https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21.2 > > Leider ist das ein uneffizienter linearer Regler, aber er nutzt deine > vorhandenen Teile. Das schaue ich mir genauer in Ruhe an, Danke. An Teilen werden zumindest der Akku und der PD Trigger benutzt wie ich verstehe. Danke an die konstruktiven Beiträge!! Hatte mit viel Details auf Verständnis gehofft, und versucht die Miesepeter zu umgehen, aber gehört wohl dazu im Internet ;)
Stefan schrieb: > https://wetec.vrok.de/projekte/epbgellader.htm > > https://wetec.vrok.de/projekte/pbgellader.pdf Fast übersehen, schaue ich rein - Danke!
Wayne H. schrieb: > Das werde ich demnächst versuchen. Er hat keine Einstellung, nur die > Angabe von 13,8V und max 10A. Ich habe mal das Datenblatt angehängt. Der Bausatz ist also völlig ungeeignet zum Laden kleiner Akkus. Er ist wohl gedacht um bei alten dicken ungeregelten KFZ-Ladegeräten die Spannung zu begrenzen. Dabei muss aber das Ladegerät den Strom auf unter 10A begrenzen. Wie gut er dafür geeignet ist ist noch mal eine andere Frage. Und zum Betrieb an einem USB-Anschluss mit einem Wandler der den Strom nicht begrenzt völlig ungeeignet.
Beitrag #7839017 wurde vom Autor gelöscht.
Du meinst also es gäbe auch keine Möglichkeit, den Strom vorher zu begrenzen? Solange nicht alles weg muss, wär schade, kann ich den schon weglassen. Aber dann habe ich immernoch das Problem der Strombegrenzung?
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Wayne H. schrieb: > Wenn da 4,5V abfallen sei es so, muss nicht effizient sein Blöderweise fallen die Wayne H. schrieb: > -> StepUp/Down auf 13,8V plus ggfs Abfallende Spannung durch > nachfolgendes > -> Strombegrenzung mit LM317 auf 0,36A (vllt 0,3A zur Sicherheit, NACH den geregelten 13.8V ab, dann kommen nicht mal 10V am Akku an. Wayne H. schrieb: > warum du den ausschließt wenn er fest 20V Ausgang aus variablem Eingang > liefern kann ist mir noch nicht ganz klar? Weil ich deinen step up/step down eliminieren will und durch die gezeigte CCCV Akkuladeschaltung aus 0.36A begrenzten 13.8V Regler mit LM317 Schaltung ersetzen will. Falls der USB PD keinen Rückstrom verhindert sollte noch eine 1B4001 Diode vor den LM317.
1 | 20V --|>|--LM317... |
Wayne H. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Nein, nicht "genügen". Unbekannte Akkus Blei-Akkus ohne Spezifikationen >> lädt man mit maximal 0,3 C, in Deinem Fall also 0,36 Ampere. > > Das steht auch in den Spezifikationen als Erhaltungsladung auf dem Akku, > habe ich nochmals als Screenshot angehängt. Daher hatte ich die Werte > gewählt. Nein, da steht "initial current". Der Anfangsstrom ist der größte und den sollst Du nicht überschreiten. Die Erhaltungsladung heißt wohl "trickle charge". > > Peter M. schrieb: >> Ja, aber Du lädst nicht entsprechend einer CCCV-Kennlinie sondern nur >> entsprechend einer CV-Kennlinie. >> In der Konstellation fließt ein viel zu hoher Strom, weil Deine Batterie >> entladen ist. Begrenzt wird dieser nicht durch eine schaltungstechnische >> Maßnahme von Dir, sondern von Deinem USB-Wandler. >> >> Lädst Du stattdessen vorher mit konstantem Strom (CC), kannst Du den >> Ladestrom auf die Fähigkeiten Deiner vorgeschalteten Spannungsquelle >> unter Berücksichtigung des maximal zulässigen Ladestroms begrenzen. >> >> Du brauchst also erst einmal eine Stromquelle, die 120 mA liefern kann >> und die am Ausgang liegende Spannung auf 13,8 Volt begrenzt. >> >> Man könnte auch mit anderen Worten sagen, dass Du eine Spannungsquelle >> von 13,8 Volt benötigst, deren Stromlieferfähigkeit auf 120 mA begrenzt >> ist. > > So hatte ich mir das gedacht, das Ziel wäre die CCCV Quelle. Nur wie ich > den Strom begrenzen kann ohne die Spannung zu verändern bekomme ich > nicht gelöst, konstante Spannung liefert ja mein Spannungswandler. Dein Wandler entspricht nicht den Anforderungen. Hänge an Deine 20V einen Wandler, der einen Ausgangsstrom von 0,36 A erzeugt. Damit kannst Du mindestens den ersten Teil der Ladekennlinie nachbilden. Suche auf mikrocontroller.net nach "r2d3 lm2576". Viele Leute, die über ein oder mehrere LEDs ohne Ansteuerelektronik verfügen, haben dasselbe Problem: Sie benötigen einen Treiber, der die LEDs mit einem konstanten Strom verursacht. Es wird also ein Zielstrom eingeregelt, indem die Spannung variiert wird. Insbesondere bei höheren Strömen ist diese Lösung zu bevorzugen. Du hast 20 V, setzt die Spannung auf 13,8 V herunter und begrenzt den Strom , indem Du die überschüßige Spannung verheizen willst. Das ist ineffizient. Lies: Beitrag "Strom im Stromkreis begrenzen? Welche Möglichkeiten gibt es? 12V" und Beitrag "Welcher Schaltregler für Power LED am besten?" Mit Schaltreglertechnik kannst Du aus den 20 Volt einen konstanten Strom erzeugen ohne den Umweg über die 13,8 Volt zu gehen. Den LM2576 gibt es im lochrasterfreundlichen DIP-Format. Aufgrund seiner verhältnismäßigen geringen Frequenz ist er relativ unkritisch im Aufbau. DU müsstest dann nur noch bei 13,8 Volt Akkuspannung die Ladung unterbrechen, bzw. anstelle von 0,36 Ampere mit 13,8 Volt weiterladen.
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Peter M. schrieb: > DU müsstest dann nur noch bei 13,8 Volt Akkuspannung die Ladung > unterbrechen, bzw. anstelle von 0,36 Ampere mit 13,8 Volt weiterladen. Deswegen finde ich die Schaltung vom Laberkopp gar nicht so schlecht. Denn da macht der LM317 beides, er begrenzt die Spannung auf 13,8 Volt und den Strom auf 360mA! Außerdem zeigt die rote LED an, dass gerade der Strom auf 360mA begrenzt wird, also dass der Akku schön geladen wird. Sobald die LED langsam erlischt, ist der Akku voll geladen und die Ladeendspannung von 13,8V sorgt ab jetzt nur noch für eine Erhaltungsladung mit nur wenigen Milliampere. R1 = 100R (Angstwiderstand) R2 = 1R5 R3 = 240R R4 = 2k4
Der Akku hält länger, wenn du das Ladegerät beim Zustand "voll" nicht trennst. Den Zustand kann man nicht so einfach an der Spannung ausmachen, sondern man muss auf den Strom schauen. Der sinkt zum Schluss immer weiter ab, erreicht aber nie Null. Wenn du den Akku schneller als in 15 Stunden laden willst, brauchst du etwas mehr als 13,8 Volt. Eigentlich brauchst du nur einen Schaltwandler, dessen Ausgangsspannung du auf 13,8 Volt begrenzt und den Strom auf 0,36 Ampere. Die sind als Modul handelsüblich.
Otto K. schrieb: > Sobald die LED langsam erlischt, ist der Akku voll geladen Stimmt nicht ganz. Vielleicht hat er dann 90-95 % Ladung. Du solltest dann noch laden bis der Ladestrom auf 1/10 der Akkukapazität sinkt. Also 120 mA. (bei 1,2Ah Akku Kapazität.) Du kannst aber auch dann problemlos Weiterladen, ist dann Erhaltungsladung.
Thomas B. schrieb: > Du kannst aber auch dann problemlos Weiterladen, ist dann > Erhaltungsladung. Ob das so gesund ist? Mein Erhaltungslader beendet den Ladevorgang und startet bei gefallener Akkuspannung wieder neu.
Peter M. schrieb: > Ob das so gesund ist? Mein Erhaltungslader beendet den Ladevorgang und > startet bei gefallener Akkuspannung wieder neu Muss jetzt die ganze Bleiakkuladergeschichte wieder von vorn erzählt werden bloss weil die Kinder von ser letzten Bank es nicht zugehört haben. 13.8V, wie Wayne vorhat, erlaubt Dauerladung (bei konventionellen Bleialkkus und Bleigelakkus) langsames Laden aber zur Überwinterung gut. 14.4V darf man nur bis zum Absinken des Ladestroms machen und muss dann eine Pause einlegen. Geht schneller, geht aber nur bei konventionellen Bleiakkus, Bleigel würde gasen (und die kann man ja nicht nachfüllen). Und dann gibt es noch die Calciumakkus, die gerne bis 14.5 bzw. 15V geladen werden. Und alke Spannungen sind temperaturabhängig.
Peter M. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Du kannst aber auch dann problemlos Weiterladen, ist dann >> Erhaltungsladung. > > Ob das so gesund ist? Mein Erhaltungslader beendet den Ladevorgang und > startet bei gefallener Akkuspannung wieder neu. Die Ladespannung steht groß auf dem Akku. Lesen. Lies das Datenblatt deines Akkus. Die Temperatur sollte schon stimmen. Beispiel oben anbei. Peter M. schrieb: > Mein Erhaltungslader beendet den Ladevorgang und > startet bei gefallener Akkuspannung wieder neu. Das nennt sich Cycle use. Lesen.
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Peter M. schrieb: > "cycle use" ist nicht Erhaltungsladung. Thomas B. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Mein Erhaltungslader beendet den Ladevorgang und >> startet bei gefallener Akkuspannung wieder neu.
Hallo Michael B., verzeih' mir! > Muss jetzt die ganze Bleiakkuladergeschichte wieder von vorn erzählt > werden bloss weil die Kinder von ser letzten Bank es nicht zugehört > haben. Gruß die Kinder von ser letzten Bank
Nennt sich Generation Z :-) PS: Besser als der LM317 wäre der L200. Hier im Forum gibt’s da auch einen Schaltplan. Die Dioden für die Temperaturkompensation sollten sich aber außerhalb des Gehäuse vom dem Ladegerät befinden. Link finde ich gerade nicht, sorry. Gefunden: https://www.mikrocontroller.net/attachment/189132/Bleigel-Akkulader.pdf
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Thomas B. schrieb: > Besser als der LM317 wäre der L200. Oder eine PL504? Letztere wird sich einfacher beschaffen lassen als einen L200!
Manfred P. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Besser als der LM317 wäre der L200. > > Oder eine PL504? Letztere wird sich einfacher beschaffen lassen als > einen L200! ??? Du verunsicherst mich. Gib mir einen Tip. PS: Ok, ich verstehe, Röhre? Das Auge ladet mit :-) Wäre mal was Neues.
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