Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik NPN Transistor durch N-MOSFET ersetzen?


von Codierer (weichware)


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Ich habe festgestellt das eine langsam pulsierende Hochstrom LED 
(zumindest für mich), nicht vernünftig Analog steuerbar ist (20 mF 
Unpolarisierter Kondensator in LTspice Simulation).

Nachdem ich überall nachlese das für sowas ein N-MOSFET grundsätzlich 
besser wäre, frage ich mich, kann ich meinen NPN-Transistor in dieser 
Schaltung einfach durch einen N-MOSFET ersetzen? Also einfach Basis, 
Kollektor und Emitter durch die Entsprechungen des N-MOSFETS ersetzen 
und... läuft?

P.S.:
Der Arduino Nano ist hier nur ein Platzhalter, ich schiele eher auf den 
RP2040-Zero, das Prinzip bleibt dabei aber gleich. Ich schleife die 5 V 
vom USB Stecker aus parallel durch die LED und nicht erst durch den 
Mikrocomputer, die da Beschränkungen wie z.B. 1 Ampere max haben.

Und ja: Da das Ding nur für mich ist nutze ich knallhart aus das fast 
alle Hersteller sich nicht an die USB-Standards halten und bis zu grob 2 
A einfach soviel Leistung über den USB Port liefern wie das Gerät zieht. 
Ohne Probleme. Auch ohne Handshake für Battery-Charging und 
Power-Delivery. Habe ich hier gerade im Dauerbetrieb. Eine Lampe die 
sich auf Etsy gut verkauft und nur Top-Bewertungen hat. Würde ich wieder 
kaufen.

: Verschoben durch Moderator
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Beitrag #7846711 wurde von einem Moderator gelöscht.
von H. H. (hhinz)


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Codierer schrieb:
> Ich habe festgestellt das eine langsam pulsierende Hochstrom LED
> (zumindest für mich), nicht vernünftig Analog steuerbar ist (20 mF
> Unpolarisierter Kondensator in LTspice Simulation).

In deinem Beispiel wird nichts analaog gesteuert, und einen Kondensator 
gibts da auch nicht. Murks ist sie allemal, da der Transistor gar nicht 
genügend Basisstrom bekommt.



> Nachdem ich überall nachlese das für sowas ein N-MOSFET grundsätzlich
> besser wäre, frage ich mich, kann ich meinen NPN-Transistor in dieser
> Schaltung einfach durch einen N-MOSFET ersetzen? Also einfach Basis,
> Kollektor und Emitter durch die Entsprechungen des N-MOSFETS ersetzen
> und... läuft?

Sofern man einen geeigneten MOSFET verwendet geht das.


> P.S.:
> Der Arduino Nano ist hier nur ein Platzhalter, ich schiele eher auf den
> RP2040-Zero, das Prinzip bleibt dabei aber gleich.

Nur liefert der RP2040 nur 3V fürs Gate, das Arduino wenigstens 5V. Und 
auch im lieferbaren Strom zum Umladen des Gates unterscheiden sich die 
beiden deutlich.

von Jörg R. (solar77)


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H. H. schrieb:
> Codierer schrieb:
>> Nachdem ich überall nachlese das für sowas ein N-MOSFET grundsätzlich
>> besser wäre, frage ich mich, kann ich meinen NPN-Transistor in dieser
>> Schaltung einfach durch einen N-MOSFET ersetzen? Also einfach Basis,
>> Kollektor und Emitter durch die Entsprechungen des N-MOSFETS ersetzen
>> und... läuft?
>
> Sofern man einen geeigneten MOSFET verwendet geht das.

IRLML2502, allerdings SMD.

Beitrag #7846717 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> das ungeniert zu schreiben und auch noch zu verteidigen imstande ist?

Wenn Dir das richtige Maß an entspannder Gelassenheit im Miteinander 
fehlt, ignorier doch einfach die verbale Spitze und versteh den 
(fachlichen) Kern der Aussage:

""Codierer"? Alles klar: Nicht den Hauch einer Andeutung einer Ahnung 
von
der Hardware...

... lerne die bitterböse Realität der Hardware kennen,"

Ganz abgesehen davon, das man es OK findet, das es TO offensichtlich 
nicht kümmert USB-Anschlüße der Gefahr des "Abrauchens" durch übermäßige 
Leistungsentnahme auszusetzen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jörg R. schrieb im Beitrag #7846703:
> Verstehst Du nicht was Du geschrieben hast? Schwachpunkte erkenne ich
> nur bei Dir.

Mit dieser Begründung sollte ein Schaden an Deinem Rechner durch ein 
USB-Gerät, dass sich nicht an die Verbrauchsnormen hält, abgelehnt 
werden.

Wer so ein Schicksal schon mal hatte, denkt darüber anders.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Codierer schrieb:
> Analog steuerbar

Jetzt bin ich aber gespannt wie Du mit einem digitalen Ausgang Analog 
steuern willst.
Ebenso wie bei 3,2V an der Diode, und einem 2R Vorwiderstand mit dem NPN 
auch nur annähernd 1,4A fließen sollen, inwiefern ein Mosfet 'besser' 
wäre usw.

Das ist alles Quatsch von vorn bis hinten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Codierer schrieb:
> nicht vernünftig Analog steuerbar ist (20 mF Unpolarisierter Kondensator
> in LTspice Simulation).
Ich kann keine Schaltung einer LTSpice-Simulation sehen. Vermutlich sind 
die 20mF sowieso nur 20µF (oder bestenfalls 20uF, falls das verwendete 
Eingabegerät des µ nicht mächtig ist). Denn 20mF sind immerhin 20000µF, 
und die bekommst du eher nicht als unpolarisiertes Bauteil. Und 
natürlich dimmt man so eine LED mit 1,4A nicht analog, sondern per PWM.

> und... läuft?
Probiers aus. Du wirst dabei sicher einiges lernen. Ein Stichwort für 
deine Suche nach dem richtigen Bauteil: Logic-Level-Mosfet.

Michael schrieb:
> Das ist alles Quatsch von vorn bis hinten.
Auch das wird er lernen.

Bradward B. schrieb:
> das es TO offensichtlich nicht kümmert USB-Anschlüße der Gefahr des
> "Abrauchens" durch übermäßige Leistungsentnahme auszusetzen.
Lass ihn doch machen, es sind seine Anschlüsse.

> die verbale Spitze
Auf jeden Fall ist es völlig unnötig, jemandem für sowas den Tod zu 
wünschen (wenn auch in vermeintlichem Jugendslang). Das ist dann keine 
"verbale Spitze", sondern pure Gehässigkeit.

: Bearbeitet durch Moderator
von Lutz V. (lvw)


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Was ist das hier nur für ein Forum.
Ich kenne mehrere - Inland und Ausland.
Aber so etwas von Gehässigkeit, verbaler Aggressivität und mangelndem 
Respekt vor dem/der Anderen ist wirklich einmalig.
Wirklich schade, denn es gibt hier erfahrene Prraktiker, die wertvolle 
Erfahrungen weitergeben können...aber es gibt eben auch andere....

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Codierer schrieb:

> Nachdem ich überall nachlese das für sowas ein N-MOSFET grundsätzlich
> besser wäre, frage ich mich, kann ich meinen NPN-Transistor in dieser
> Schaltung einfach durch einen N-MOSFET ersetzen?

Kann man, löst dein eigentliches Problem aber nicht. Eine LED, erst 
recht eine mit 1,4A / 5W muss mit einer Konstantstromquelle 
angesteuert werden. Deine 2 Ohm Vorwiderstand machen eine absolut miese 
Stromregelung.
Besorg dir eine passende Konstantstromquelle für 1,4A und 5V, die haben 
meist auch einen PWM-Eingang.

> RP2040-Zero, das Prinzip bleibt dabei aber gleich. Ich schleife die 5 V
> vom USB Stecker aus parallel durch die LED und nicht erst durch den
> Mikrocomputer, die da Beschränkungen wie z.B. 1 Ampere max haben.

Und dein 5V USB liefert 1,4A? Das schaffen nur Netzteile aber keine 
USB-Ports an PCs. Oder USB 3.0

Beitrag #7846906 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Einfach Super Hfe Transistoren wie zB sowas, bzw. komplementaerer, 
2SC3622 - 2SC3624 (hfe 1000-3200), ggf parallel.

von Jens G. (jensig)


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Dieter D. schrieb:
> Einfach Super Hfe Transistoren wie zB sowas, bzw. komplementaerer,
> 2SC3622 - 2SC3624 (hfe 1000-3200), ggf parallel.

Toll. Jetzt musst Du das denen nur noch bei >1A beibringen können ...

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jens G. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>> ggf parallel.
>
> Toll. Jetzt musst Du das denen nur noch bei >1A beibringen können ...

Das ist alles nur eine Frage wieviele Du parallel zu schalten bereit 
bist.

von Mark S. (voltwide)


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Dieter D. schrieb:
> Das ist alles nur eine Frage wieviele Du parallel zu schalten bereit
> bist.

Genau! Laut dem aktuellen Datenblatt von 1984! sollten schon 20 Stück in 
etwa ausreichen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Mark S. schrieb:
> Genau! Laut dem aktuellen Datenblatt von 1984! sollten schon 20 Stück in
> etwa ausreichen.

Genau deshalb stand ja "zB" bei der Typangabe. Es soll dem TO nicht 
unnötig Hausaufgaben weggenommen werden, wie zum Beispiel beim 
Distributor seiner Wahl zu schauen, ob da nicht welche mehr Strom 
können.

von Mark S. (voltwide)


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Dieter D. schrieb:
> Genau deshalb stand ja "zB" bei der Typangabe

Ja, wieder ein klassisches uns-Dieter Beispiel. Technisch ungeeignet und 
völlig veraltet. Vlt solltest Du mal in das eine oder andere Datenbuch 
nach 2000 hineinschauen. Da hat sich inzwischen einiges getan.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Tja Mark, außer pflaumen, gibt es hier nichts mehr für Dich im Thread.

von Rainer W. (rawi)


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Jörg R. schrieb:
> IRLML2502, allerdings SMD.

Wir schreiben das Jahr 2025. Die erste CeBit, auf der SMD-Löten 
vorgeführt wurde, war vor fast 40 Jahren. Da war nun genug Zeit, sich 
grundlegende Fähigkeiten im Löten von SOT-23 anzueignen. Ein Hexenwerk 
ist das nun wahrlich nicht. Leute denen das zu klein ist, sollten 
vielleicht besser bei der E88CC bleiben.

Das "allerdings SMD" hat inzwischen sooo einen langen Bart ...

: Bearbeitet durch User
von Mark S. (voltwide)


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Im Prinzip gebe ich Dir ja Recht. Allerdings habe ich beim Reparieren 
viel mit 90-er Jahre Elektronik zu tun, und die ist doch noch ziemlich 
durchgemischt THT/SMD. Aber SOT-23 sollte auch für uns Boomer machbar 
sein mit Lupenbrille und einer ruhigen Hand.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Rainer W. schrieb:
> Das "allerdings SMD" hat inzwischen sooo einen langen Bart ...

Ebenso wie Deine ständigen schlauen Kommentare.

von Mani W. (e-doc)


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Dieter D. schrieb:
> Jörg R. schrieb im Beitrag #7846703:
>> Verstehst Du nicht was Du geschrieben hast? Schwachpunkte erkenne ich
>> nur bei Dir.
>
> Mit dieser Begründung sollte ein Schaden an Deinem Rechner durch ein
> USB-Gerät, dass sich nicht an die Verbrauchsnormen hält, abgelehnt
> werden.
>
> Wer so ein Schicksal schon mal hatte, denkt darüber anders.

Dieter, Du machst immer wieder einen starken Eindruck...

von Codierer (weichware)


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So, komme gerade erst wieder an den PC und kann das mal durchgehen. 
Vielen dank für die Infos, da habe ich erstmal was zum Untersuchen.

Und ja: Mit dem Abstand von einem Tag sehe ich das der erste Satz 
ungeschickt formuliert ist. Sorry. Also ausführlich:
Das hier ist die digitale Lösung, da die Analoge Lösung nicht für mich 
funktioniert hat. Die Analoge Lösung habe ich hierher: 
https://www.youtube.com/watch?v=30wGujPnupw . Das pulsieren der LED dort 
gefällt mir auch ohne PWM ganz gut.

Den Schaltplan habe ich angehängt, mit entfernten Experimenten.
Auf dem Bild ist für die LED zwar keine hübsche positive Seite einer 
Sinuskurve (fürs pulsieren) zu sehen, aber auch kein Rechtecksignal. Für 
meine Zwecke hätte das erstmal gereicht. Aber: Ich konnte das nicht mit 
realistischen Werten für eine starke LED hinbekommen - nichtmal 900 mA 
oder sowas (bei 5 V). Ich glaube wir sind uns einig das ein 20 mF 
Kondensator (sogar unpolarisiert!) nicht realistisch ist (ich meinte 
wirklich "Milli"!). Außerdem ist der NE555 Chip für solche Leistungen 
nicht mal annähernd nutzbar, d.h. ich müsste ihn irgendwie isolieren und 
mit Verstärkern arbeiten.

Falls jemand eine realistische Lösung hat: Ich wäre begeistert.

Zur Stromversorgung: Die Werte habe ich nicht einfach gewürfelt.
Ich habe die 900 mA Lampe hier an einem USB 2 Hub mit Stromversorgung, 
der den Apple Fast Charging Standard unterstützt. Das bedeutet 5 V mit 
1,2 A. Aktuelle Version: 
https://www.dlink.com/de/de/products/dub-h7-7-port-usb-2-0-hub.

Die "Battery Charging Specification 1.2" für USB 2 von 2012 sieht schon 
bis zu 1,5 A vor. Meines Wissens unterstützt das mein Mainboard. Ich 
würde meine Sachen aber sowieso an einen externen Stromversorgten Hub 
mit passenden Eigenschaften hängen, da ich mir nicht sicher bin ob 
sonstwelche Basteleien das Motherboard beschädigen könnten 
(Kurzschlüsse, etc.).
Laut den ganzen Standards dürften die Hosts die ganzen Werte nicht 
liefern ohne vorsichtige Handshakes, speziell geschaltete Widerstände, 
etc. Nach allem was ich finden konnte tun die Hosts aber in der Regel so 
oder so folgendes: Sie liefern. Linus fasst das ganz gut zusammen: 
https://youtu.be/hiwaxlttWow?si=nkKFkCactI4XQ6tg. Die Hersteller wollen 
die Kunden zufrieden stellen, die eher mit dem Finger auf den Mainboard 
/ Hub Hersteller, etc. zeigen, als auf das Gerät das den Handshake 
vergeigt.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Nachdem ich überall nachlese das für sowas ein N-MOSFET grundsätzlich
> besser wäre, frage ich mich, kann ich meinen NPN-Transistor in dieser
> Schaltung einfach durch einen N-MOSFET ersetzen? Also einfach Basis,
> Kollektor und Emitter durch die Entsprechungen des N-MOSFETS ersetzen
> und... läuft?

Nein, man kann nicht pauschal einen Bipolar-Transistor durch einen 
Feldeffekt-Transistor austauschen.

Ein bipolar-Transistor wird als "Stromgesteuert" bezeichnet, während ein 
FET "Spannungsgesteuert" genannt wird. Lernt man jedenfalls so im Fach 
Schaltungstechnik.
Ein Feldeffekt-Transistor ist eher ein Schalter mit dem man mit geringen 
Aufwand Ströme ein/aus-schalten kann, während ein Bipolar-Transistor 
eher ein "steuerbarer Widerstand" ist.

Verkürzt dargestellt:
* FET: Spannung an der Gate-Source Strecke (U_GS) schaltet den Strom I_D 
über die Drain-Source-Strecke
* Bipolar-Transistor: Strom über die Basis-Strecke i_b verändert den 
elektrischen Widerstand der Kollektor-Emitter-Strecke.

Um die Helligkeit der LED zu ändern, könnte man jetzt zwischen zwei 
grundsätzlichen Methoden auswählen.

a) den Strom in einem gewissen Verhältniss ein/aus schalten (PWM)
b) den Strom konstant halten, aber seinen Wert ändern ((steuerbare) 
Konstantstromquelle)

Letzteres kann man eher als "analog" bezeichnen und das ist einfach in 
einem Expoeriment nachstellbar. Dazu später.

Neben der Entscheidungkeit welches Prinzip man realisiert, muss man auch 
sicherstellen, das die Schaltung/Transistor nicht während des Betriebes 
durch zuviel Strom/Leistungsabgabe zerstört wird. Dazu braucht man nicht 
mit Spice simulieren, dazu genügt ein Blick ins Datenblatt des 
Transistors auf die entsprechenden Bauteil-Grenzwerte (auch das lernt 
der Elektroniker im Fach Schaltungstechnik).

Bei einem FET mit PWM gesteuert orientiert man sich an den 
Widerstandswert r_ds_on der möglichst klein sein sollte. Und da gibt es 
jetzt Transistoren bei denen eine Spannung am Gate U-GS von 5V aus einem 
Arduino für einen geringen r_ds_on genügt, aber das kann man nicht 
pauschal sagen, das jeder FET das kann. Bei manchen muss man bspw. per 
Ladungspumpe die Spannung auf ca. 12 ... 20V  erhöhen. Der oben genannte 
IRLML2502 sollte dahingehend passend sein, Stichwort "TTL-Level FET".

Aber hier ist wohl eine analoge und damit nicht-PWM Lösung gewünscht.
Das kann man schnell mit einem Poti ausreichend hoher Belkastbarkeit 
(ca. 10W) nachstellen. Also das zusammen mit einem Stromesser an eine 
(ausreichend starke) 5V Spannungsquelle und damit die erforderlichen 
Stromstärken für die gewünschte Helligkeit ermittelt. Jetzt gilt es eine 
Schaltung zu entwerfen, die das elektrisch steuerbar macht. Die 
klassische Bezeichnung für eine solche (in der Beleuchtungstechnik) ist 
"Dimmer" und eine google-suche liefert: 
https://www.electroschematics.com/led-dimmer-circuit/

Das ist jetzt sicher nicht die endgültige Lösung, schon weil darin keine 
Controller involviert sind. Die könnte man jetzt über einen diskreten 
Digital-Analogwandler bspw, R2R-Netzwerk ins Spiel bringen ...
oder man sucht sich "was fertiges", eben eine steuerbare 
Konstantstromquelle wie oben vorgeschlagen.
Aber persönlich ist hier meine Bereitschaft, einem Schaltungstechnisch 
Unkundigen diese seinem Kompetenzniveau entsprechend vorzukauen, 
erschöpft. Aber es ist erklärt, warum nicht BiPo durch FET ersetzen kann 
- wie angefragt.

* 
https://praktische-elektronik.dr-k.de/Praktikum/Analog/DiodenTransistoren/Le-Transistoren-als-Schalter.html


-Start Offtopic -
>> die verbale Spitze
> Auf jeden Fall ist es völlig unnötig, jemandem für sowas den Tod zu
> wünschen

Hier wird keinem "der Tod gewünscht", genausowenig wie man mit der 
Redewendung "Hals- und Beinbruch" jemanden ein Trauma der unteren 
Extremitäten oder gar Genickbruch wünscht.
Redewendungen wörtlich zu nehmen führt meist zu "kompletten 
Schiffbruch", und wenn man erst versucht die aus Persischen stammende 
poetische Zeile "ich werde Deine Leber essen" ( جیگرتو بخورم.  ) ohne 
Kenntniss des kulturellen Hintergrund zu interpretieren ...
https://www.buzzfeed.de/buzz/lustig-klingen-internationale-sprichwoerter-die-wortwoertlich-uebersetzt-total-zr-91487496.html

Bei der überspitzten Formulierung hier verrät in Blick in ein 
Synonym-Wörterbuch, das es sich nicht um eine Aufforderung zum Suizid 
handelt, sondern lediglich, das man sich die Abwesenheit der Person 
wünscht: https://www.openthesaurus.de/synonyme/Geh%20sterben%21

Konsensfähig ist aber sicher, das diese fehldeutbare Formulierung hier 
"unnötig" ist. Aber eben genauso unnötig wie jemanden durch (?bewusste?) 
Fehlinterpretation/Übertreibung kriminelle/unlautere Absichten wie 
"Tötung" oder "Schikane" zu unterstellen/anzuhängen.

 - Ende off-topic -

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Mark S. schrieb:
> Aber SOT-23 sollte auch

SOT-23 wird immer mehr zur Bastlervariante.
Der Trend ist aber nicht besonders Bastlerfreundlich:

https://www.diodes.com/datasheet/download/BC847BLP4Q.pdf

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bradward B. schrieb:
> Konsensfähig ist aber sicher, das diese fehldeutbare Formulierung hier
> "unnötig" ist.
Man braucht da keinen Konsens reindeuteln, der gesamte Ton des Beitrags 
war beleidigend und unter jeder Gürtellinie (jemandem Hals- und 
Beinbruch zu wünschen ist übrigens anerkannt positiv konnotiert). Wenn 
sich der Poster die Abwesenheit des TO wünscht, dann kann er seinen 
Thread einfach ignorieren. Und im gesamten Beitrag war zudem nichts, 
was der Lösung der Aufgabe dienlich ist.

Codierer schrieb:
> Falls jemand eine realistische Lösung hat: Ich wäre begeistert.
Kauf sowas, diese Lösung erscheint mir realisierbar und billiger 
bekommst du selber das niemals hin: https://www.ebay.de/itm/176209553448

: Bearbeitet durch Moderator
von Arno R. (arnor)


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Codierer schrieb:
> Falls jemand eine realistische Lösung hat: Ich wäre begeistert.

Siehe Anhang. Der 555 muss ein CMOS-Typ (ICM7555, TLC555, ...) sein, 
kein bipolarer wie NE555, und der 2SD882 braucht einen Kühlkörper

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Codierer schrieb:
> Auf dem Bild ist für die LED zwar keine hübsche positive Seite einer
> Sinuskurve (fürs pulsieren) zu sehen,

Eine Sinuskurve ist auch ungeeignet für eine schönes Pulsieren. Der 
Grund dafür ist, dass das Auge kein lineares sondern ein logarithmisches 
Helligkeitsempfinden hat.

von Codierer (weichware)


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Arno R. schrieb:
> Codierer schrieb:
>> Falls jemand eine realistische Lösung hat: Ich wäre begeistert.
>
> Siehe Anhang. Der 555 muss ein CMOS-Typ (ICM7555, TLC555, ...) sein,
> kein bipolarer wie NE555, und der 2SD882 braucht einen Kühlkörper

Wahnsinn. Ich bin begeistert. Das ist ja fantastisch!

Und das sind alles vollkommen gängige Bauteile. Tatsächlich hatte ich 
den TLC555 für meine Experimente schon für LTspice installiert, konnte 
also gleich loslegen und das nachbauen. Die Frequenz war mir zu hoch, 
also dachte ich mir ich könnte einfach den Widerstand nach OUT und DISC 
auf 30k erhöhen und... Voila. Perfekt. Mein Wunschintervall war ca. 3 s 
aufsteigend und 2 s absteigend. Das wurde damit gut erreicht.

Am Anfang habe ich dann einmalig 0,7 Sekunden über meinem Ziel von 1,5 A 
(1,9 A), dafür gäbe es dann zwar genug USB Charging Hubs mit 2,1 A, aber 
ich denke die LED (auch ca. 1,5 A max) würde dann sofort oder auf 
längere Sicht den Geist aufgeben. Aber einen Strombegrenzer wie hier 
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204132.htm da einzubauen 
traue ich mir schon zu. Und selbst wenn nicht, wären sowas wie 1,1 A 
immer noch viel besser als meine Lösungen. Danke nochmal.

Lothar M. schrieb:
> diese Lösung erscheint mir realisierbar und billiger
> bekommst du selber das niemals hin: https://www.ebay.de/itm/176209553448
Ich gebe zu das sieht interessant aus. Es gibt ja sogar Varianten mit 
Fernbedienung: https://www.ebay.de/itm/405437593875 . Danke.

Ich werde das alles mal probieren.

: Bearbeitet durch User
von Jörg R. (solar77)


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Rainer W. schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> IRLML2502, allerdings SMD.
>
> Wir schreiben das Jahr 2025. Die erste CeBit, auf der SMD-Löten
> vorgeführt wurde, war vor fast 40 Jahren. Da war nun genug Zeit, sich
> grundlegende Fähigkeiten im Löten von SOT-23 anzueignen. Ein Hexenwerk
> ist das nun wahrlich nicht. Leute denen das zu klein ist, sollten
> vielleicht besser bei der E88CC bleiben.

Weil die Technik so alt ist muss das zwangsläufig jeder können?

> Das "allerdings SMD" hat inzwischen sooo einen langen Bart ...

Dann musst Du jetzt ganz stark sein..ich verwende die Formulierung auch 
zukünftig.

: Bearbeitet durch User
von Arno R. (arnor)


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Codierer schrieb:
> Die Frequenz war mir zu hoch,
> also dachte ich mir ich könnte einfach den Widerstand nach OUT und DISC
> auf 30k erhöhen und... Voila. Perfekt.

Perfekt würde ich nicht sagen. Das Tiefpassfilter zwischen TLC und 
BC54xC muss auf die veränderte Frequenz des Oszillators angepasst 
werden, um die Sinusform zu erhalten. Wenn du nur die Frequenz änderst, 
bekommst du einen deutlich verzerrten Stromverlauf.

von Arno R. (arnor)


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Arno R. schrieb:
> Das Tiefpassfilter zwischen TLC und
> BC54xC muss auf die veränderte Frequenz des Oszillators angepasst
> werden, um die Sinusform zu erhalten. Wenn du nur die Frequenz änderst,
> bekommst du einen deutlich verzerrten Stromverlauf.

Im Anhang rot der Stromverlauf bei deiner Änderung der 
Oszillatorfrequenz ohne das nachfolgende Filter anzupassen, und blau mit 
geänderten Kondensatorwerten. Die Frequenz wird dabei auch nochmal 
reduziert, weil das Filter den Oszillatorkondensator beeinflusst. Wenn 
dir das jetzt zu langsam ist, versuche mal 20k am Oszillator und 220µ 
und 22µ im Filter. Das sollte auch einen brauchbaren Verlauf ergeben.

von Codierer (weichware)


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Arno R. schrieb:
> Im Anhang rot der Stromverlauf bei deiner Änderung der
> Oszillatorfrequenz ohne das nachfolgende Filter anzupassen, und blau mit
> geänderten Kondensatorwerten. Die Frequenz wird dabei auch nochmal
> reduziert, weil das Filter den Oszillatorkondensator beeinflusst. Wenn
> dir das jetzt zu langsam ist, versuche mal 20k am Oszillator und 220µ
> und 22µ im Filter. Das sollte auch einen brauchbaren Verlauf ergeben.

Vielen Dank. Ich werde die Varianten alle mal durchprobieren und dann 
das vom Breadboard auf eine dauerhafte Lösung übertragen was am Ende am 
besten aussieht.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Ich werde die Varianten alle mal durchprobieren und dann
> das vom Breadboard

Das was man allgemein unter Breadbord (Steckbrett) versteht ist nicht 
für die angepeilten Stromstärken (Hochstrom-LED) konzipiert:

Beitrag "Bread Board - Wie viel Ampere verträgt es?"

: Bearbeitet durch User
von Codierer (weichware)


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Bradward B. schrieb:
> Das was man allgemein unter Breadbord (Steckbrett) versteht ist nicht
> für die angepeilten Stromstärken (Hochstrom-LED) konzipiert:
>
> Beitrag "Bread Board - Wie viel Ampere verträgt es?"

Davon höre ich zum ersten mal. Gut zu wissen, danke.

von Jörg R. (solar77)


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Codierer schrieb:
> Bradward B. schrieb:
>> Das was man allgemein unter Breadbord (Steckbrett) versteht ist nicht
>> für die angepeilten Stromstärken (Hochstrom-LED) konzipiert:
>>
>> Beitrag "Bread Board - Wie viel Ampere verträgt es?"
>
> Davon höre ich zum ersten mal. Gut zu wissen, danke.

Ja, nur kann man auch mal 2 oder 3 Pins einer Reihe parallel benutzen. 
Du willst ja keine 10A darüberjagen.

von Mani W. (e-doc)


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Dieter D. schrieb:
> Tja Mark, außer pflaumen, gibt es hier nichts mehr für Dich im Thread.

Dafür schreibt dann ein Anderer nur Mus!

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